DE1611139A1 - Filterplatte - Google Patents

Filterplatte

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Publication number
DE1611139A1
DE1611139A1 DE19671611139 DE1611139A DE1611139A1 DE 1611139 A1 DE1611139 A1 DE 1611139A1 DE 19671611139 DE19671611139 DE 19671611139 DE 1611139 A DE1611139 A DE 1611139A DE 1611139 A1 DE1611139 A1 DE 1611139A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter plate
filter
end walls
pipe
plate according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671611139
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hans Juergen
Paul Schilly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rittershaus and Blecher GmbH
Original Assignee
Rittershaus and Blecher GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Rittershaus and Blecher GmbH filed Critical Rittershaus and Blecher GmbH
Publication of DE1611139A1 publication Critical patent/DE1611139A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/28Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
    • B01D25/282Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying
    • B01D25/285Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating for drying by compression using inflatable membranes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filterplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterplatte mit gerillten Stirnflächen und mit Ablauföffnungen für das Filtrat.
  • Filterplatten aieser Art sind mit einem als Filtermittel dienenden Filtertuch überzogen, an dem sich die Feststoffe des Filtergutes kuchenbildend absetzen, während das Filtrat hindurchtritt und in die mit den Ablauföffnungen verbundenen Rillen gelangt.
  • Das Ablösen des Filterkuchens von dem Filtertuch erforderte bisher eine mechanische Vorrichtung, die aus axial verschiebbaren oder ausschwenkbaren Äuswerferplatten besteht (DPS 1 090 180), oder am Filtertuch entlangstreifende Schaber aufweist (USA-Patentsohrift 3 117 083). Diese Vorrichtungen sind aufwendig und verursachen außerdem im Falle des Schaben einen hohen Verschleiß an Filtertüchern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Filterplatte der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß das Ablösen des Fllterkuchena in einfacher und oas Filtermittel schonender Weise erfolgt.
  • Gemä# der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Pilterplatts in an sich bekannter Weiss als Hohlkörper ausgebildet ist, da# die den Hohlraum einschlis#enden Stirnwlind aus einem hoehelastischen Workstoff, z.B. Gummi, bestehen und da# zum Abwerfen des Filterkushens sine Vorrichtung zum im wesentliohon axialen Bewegen der hochelastischen Stirnwände vorgesehen ist.
  • Durch das axiale Bewegen dieser Wände, das gegebenenfalls bei hartnäckig anhaftendem Filterkuchen auch in mehreren Intervallen erfolgen kann, Iöet sich der Filterkuchen von selbst von dem Filtermittel, ohne eine weitere manuelle Nacharbeit zu verursachen.
  • Dieser Vorgang wird insbesondere dadurch begünstigt, daß sich hierbei die hochelastischen Stirnwände der Filterplatte nach außen ausbauchen, wodurch der Filterkuched in einzelne Brocken zerreißt, die sogleich vom Filtermittel abspringen, oder bleibende Dehnungen und der Ausbauchung entsprechende Formveränderungen erfährt, die beim Rtickbewegen der Stirnwände ein weiteres Anhaften des Filterkuchens in hohem Grade ausachließen.
  • In vorteilhafter Weise ist gemäß der Erfindung der Hohlraum mit einem Zuführungskanal für ein lruckmittel verbunden. Das Aubauohen der Stirnwände erfolgt hierbei besondere schonend, wodurch eine hohe Lebensdauer der hochelastischen Stirnwände ersielt und damit die Betrlebesicherheit der Pilterplatte erhöht wird. Das Druokmittel, beispielsweise Preßluft, beaufschlagt die gesamte Innenfläche der Stirnwände und beansprucht diese hierdurch ii wesentlichen gleichmäßig.
  • Um den Pertigungsaufwand su verringern, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die gesamte Filterplatte aus einem hochelastischen Werkstoff herzustellen. Hierbei können die Stirnwände aua handelsüblichen Weichgummimatten vorgesehen werden, die im Bereich ihrer Ränder durch Vulkanisieren miteinander verbunden sind.
  • Weiter wird zur Versteifung der aus hochelastischem Werkstoff bestehenden Filter platte vorgeschlagen, in dieser Ausnehmungen zur Aufnahme eines tragenden Filterplattenrahmens vorzusehen. Zur günstigen Verlegung der Kanäle für das Drucksittel und gegebenenfalls für das aus den Rillen ablaufende Filtrat soll der Filterplattenrahmen zumindest teilweise aus Rohren bestehen, von denen minaestens eines als Zuführungskanal für das Druckmittel und gegebenenfalls mindestens ein anderes als Ablaufkanal für das Filtrat dient.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann auch der Ablaufkanal mit der Druckmittelzufuhr verbindbar ausgebildet werden. Hierdurch kann uas Filtermittel in entgegengesetzter Richtung von Preßluft oaer Waschwasser durchströmt werden, wodurch in einfacher Weise das Abwerfen des Filterkuchens unterstützt wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beeohreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Filterplatte, Pig. 2 und 3 senkrechte Querschnitte duroh die Filterplatte nach Fig. 1, Fig. 4 einen waagerechten Teilquersohnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 1 mit dem Ablaufkanal für das Filtrat und Fig. 5 einen waagerechten Teilquerschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 mit dem Zuftlhrungskanal für das Druckmittel.
  • Die in den Fig. 1 bis 5 veranschaulichte Filterplatte dient ale Silterelement beispielsweise für Kesselfilter oder Rahmenfilterpressen. Sie weist einen zu einer quadratischen Rahmenform geschwei#ten Filterplattenrahmen 1 auf, der das tragende Gerüst der Filterplatte darstellt. Die Filterplatte ist als Hohlkörper ausgebildet, wobei ihre den Hohlraum 2 einschließenden Stirnwände 3 aus hochelastischen Weiohgummimatten hergestellt und um den Pilterplattenrahmen 1 herum gummiert oder konfektioniert sind. Diese Stirnwände weisen auf ihrer Außenfläche 4 horizontal verlaufende Rillen 5 auf, in denen das durch das in Fig. 3 gezeichnete diese Außenfläche abdeckende Filtertuch 6 hlndurchgedrungene Filtrat zum Randbereich 7 der Filterplatte hin ablaufen kann, an dem Ablauföffnungen 8 für das Filtrat angeordnet sind. Diese führen, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, mittels Sohrägbohrungen 9 tu einem als Ablaufkanal für das Filtrat vorgesehenen und dieses nach außen ableitenden Rohr 10 des Filterplattennahmens 1.
  • Der zur Versteifung der Filterplatte in deren Randbereich 7 eingelegte oder diesen bildende Filterplattenrahmen 1 erfüllt eine weitere Aufgabe. So ist in diesem außer dem Ablaufkanal (Rohr 10) noch ein Zuführungekanal (Rohr 11) für ein Druckmittel, z. B. Preßluft, vorgesehen und mit dem Hohlraum 2 der Pilterpiatte verbunden. Zur Trennung der beiden Rohr systeme voneinander sind in den Pilterplattenrahmen 1 Unterbreohungsstellen 12 und 13 vorgesehen. Hierin sind die beiden Querrohre 14 und 15 des quadratischen Filterplattenrahmens 1 blind mit den Rohren 10 und 11 verbunden, die den Ablaufkanal bzw. den Zuführungskanal enthalten.
  • Es kann aber auch eines der Rohre 10 und 11 mit einem oder beiden Querrohren 14 und 15 verbunden werden. So könnte beispielsweise der Ablaufkanal (Rohr 10) und der Zuführungskanal (Rohr 11) Je eine L-förmige Führung aufweisen, wobei die Unterbrechungsstellen 12 una 13 der beiaen Rohrsysteme sich in diesem Fall diametral gegenüberliegen.
  • An den oberen Enden der Rohre 10 und 11 sind Verschlußstopfen 16 lösbar angeordnet, so daß ein Reinigen auf einfaohe Weise vorgenommen werden kann, was insbesondere für den Ablaufkanal nach einem Reißen des Filtertuches 6 von Bedeutung ist. An dem als Zuführungskanal für das Druckmittel dienenden Rohr 11 sind, wie inabesondere Fig. 5 zeigt, in den Hohlraum 2 reichende Düsen 17 zum Einleiten des Druckmittels angeordnet.
  • Zum Abwerfen des an dem Piltermittel anhaftenden Filterkuchens nach beendetem Abfließen des Riltratee aus den Rillen 5 über die Ablauföffnungen 8, die Schrigbohrungen 9 und den Ablaufkanal (Rohr 10) ins Preie wird der Hohlraum 2 über den Zuführungskanal (Rohr 11) und die Düaen 17 kurzzeitig mit dem Druckmittel, z.B. Pre#luft, beaufsohlagt. Unter deren Einwirkung blähen sioh die hochelastisohen Stirnwände 3 der Filterplatte auf und stoßen den Filterkuchen ab. Bei besonders hartnäokig haftenden Filterkuohen wird dessen Austragen dadurch erreioht, da# Pre#luft dem Hohlraum 2 in mehreren Intervallen zugeführt wird. In solchen Fällen kann das D@uckmittel au#erdem dem Ablaufkanal (Rohr 10) sugeführt worden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Filterplatte mit gerillten Stirnflächen und mit Ablauföffnungen für das Filtrat, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise als Hohlkörper ausgebildet ist, daß die den Hohlraum (2) einschlie#enden Stirnwände (3) aus einen hochelastischen Workstoff, z.B. Gummi, bestehen und da# zum Abwerfen des Pilterkuchens eine Vorrichtung zur ii wesentlichen axialen Bewegen der hochelastischen Stirnwände (3) vorgesehen ist.
  2. 2. Filterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (2) sit einem Zuführungskanal (Rohr 11) für ein Druckmittel verbunden ist.
  3. 3. Filterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeiohnet, da# die gesante Filterplatte aus sinem hoohelastisohen Werkstoff besteht.
  4. 4. Filterplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennseichnet, da# in dieser Ausnehmungen zur Aufnahme sines tragenden Filterplattenrahmons (1) vorgesehen sind.
  5. 5. Filterplatte nach den Anmprüchen 2 und 4, dadurch gekennseichnet, da# der Filterplattenrahmen (1) sumindest teilweise aus Rehrem besteht, von denem mindestens esines als Zuführungskanal (Rohr 11) für das Druckmittel und gegebenenfalls mindestens eim anderes als Ablaufkanal (Rohr 10) für das Filtrat dient.
  6. 6. Filterplatte nach einem der Ansprüche 2 biß 5, mit einem die Außenflächen der Stirnwände abdeckenden Filtertuch, dadurch gekennzeichnet, daß. auch der Ablaufkanal (Rohr 10) mit der Druckmittelzufuhr verbindbar ist.
    Leerseite
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DE (1) DE1611139A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2204881A1 (de) * 1971-02-02 1972-08-17 English Clays Lovering Pochin & Co. Ltd., St. Austell, Cornwall (Grossbritannien) Verfahren zum Verringern des Flüssigkeitsgehaltes eines nassen, feinkörnigen Materials und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO1986007282A1 (fr) * 1985-06-04 1986-12-18 Parmentier Alfred H Perfectionnements et alternatives aux filtres-presses
EP0211315A2 (de) * 1985-08-01 1987-02-25 Rittershaus & Blecher GmbH Kammerfilterpresse
US4931177A (en) * 1985-06-04 1990-06-05 Parmentier Alfred H Composite plate for filter-presses

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