DE2204778A1

DE2204778A1 - Vorrichtung zur sperrung von kraftfahrzeug-schaltgetrieben

Info

Publication number: DE2204778A1
Application number: DE19722204778
Authority: DE
Inventors: Alban Wack
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-02-02
Filing date: 1972-02-02
Publication date: 1973-08-09

Description

Vorrichtung zur Sperrung von Kraftfahrzeug-Schaltgetrieben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sperrung von Kraftfahrzeug-Schaltgetrieben, insbesondere zum Zweck der Diebstahlsicherung, mit einem im Getriebe-Innenraum eingebauten Sicherheitsschloß, dessen Sperrstift die Gangschaltung verriegelt und einem mit dem Getriebegehäuse verbundenen Zahnstück zur Blockierung des eingreifenden Schieberades.
Es sind bereits Vorrichtungen in Form von LenkraaO- oder Schalthebelschlösser bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie nur an leicht zugänglichen Stellen an der Lenksäule oder am Schalthebel eingebaut und damit auch leicht zerstört werden können. Außerdem sind solche Schlösser nicht zur Blockierung der Getriebezahnräder geeignet.
Diese nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, indem das Sicherheitsschloß im Innenraum des Schaltgetriebes angeordnet ist, wo es mit einfachen Werkzeugen weder beschädigt noch ausgebaut werden kann. Gleichzeitig wird durch die Blockierung der Getriebezahnräder jede Fortbewegung des Fahrzeuges verhindert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist in einem Schaltgetriebe ein Sicherheitsschloß eingebaut, dessen Sperrstift beim Binlegen der Blockierung hinter die Schaltschiene springt. Das im Beispiel gezeigte Schieberad des Rückfahrganges, greift um Schaltweg zu sparen, etwa die halbe Zahnbreite in das feststehende Zahnstück und wird dadurch blockiert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei der Erfindung dargestellt. Sie zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Schaltgetriebe.
Über den Inhalt des Anspruchs hinausgehende Teile der Beschreibung und der Zeichnung dienen nur der Erläuterung und sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Vorrichtung besteht aus dem Sicherheitsschloß 3 das nach außen hin durch eine Hartmetallplatte 22 abgedeckt ist. Diese Hartmetallplatte hat den Zweck das Herausbohren des Schloßzylinders zu verhindern. Über den Schalthebel 1, die Schaltschiene 4 und die Schaltgabel 6 wird das Schaltrad lo des Rückfahrganges in das Zahnstück 11 geschoben. Jetzt springt der federbelastete Sperrstift 5 hinter die Schaltschiene 4 und verriegelt sie. Die Verriegelung erfolgt selbsttätig, also auch bei abgezogenem Schlüssel 2. Das in das Zahnstück 11 eingeschobene Schieberad lo blockiert über das Zahnrad 16 auf der Getriebehauptwelle die beiden Antriebsräder des Fahrzeuges und macht es auch bei ausgerückter Kupplung völlig bewegungsunfähig.
Nur mit dem Schlüssel 2 kann der Sperrstift 5 zurückgezogen und damit die Blockierung aufgehoben werden.
Es sei auch noch erwähnt, daß die beiden blockierten Antriebsräder ein parkendes Fahrzeug sicher gegen Fortrollen schützen. Es erübrigt sich das Festziehen der Handbremse das insbesondere im Winter das Festfrieren von Bremsbacken und Bremsseilen vermeidet.
Diese Diebstahlsicherung ist betriebssicher, bequem mit dem Schalthebel zu bedienen und billiger als ein herkömmliches Benkradschloß.

Claims

P A g A N S P R Ü C H E

1.) Vorrichtung zur Sperrung von Kraftfahrzeugschaltgetrieben, insbesondere zum Zweck der Diebstahlsicherung gekennzeichnet durch einem im Getriebeinnenraum eingebauten Sicherheitsschloß 3, dessen Sperrstift 5 die Gangschaltung verriegelt und einem mit dem Getriebegehäuse 14 verbundenen Zahnstück 11 zur Blockierung eines Schieberades.

2.) Hartmetallplatte 22 zur Abdeckung des Sicherheitsschloßes, um das Ausbohren desselben zu verhindern.

Leerseite