DE2204635A1 - Abgabeeinrichtung fuer zigarren - Google Patents
Abgabeeinrichtung fuer zigarrenInfo
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Description
- Abgabseinrichtung für Zigarren Die Erfindung betrifft eine, mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Einrichtung zur stückweisen, in genau gleichbleibenden Abständen erfolgenden Abgabe von Gegenständen, insbesondere Zigarren aus einem Vorrat oder einem bewegten Strom.
- Einrichtungen dieser Art, die mit niedriger Geschwindigkeit arbeiten, werfen keinerlei Probleme auf.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung für einen sehr hohen Durchsatz zu schaffen> der Z.B.von 600 Zigarren pro Minute und mehr aufweist, die Zigarren schonend behandelt, ohne daß an ihnen Spuren hinterlassen werden und sicherstellt, daß die vorgegebenen Abstände, in denen die einzelnen Zigarren stückweise ausgegeben werden exakt eingehalten werden, also Verstellungen in LauSe eines längeren Betriebes oder sogar Funktionsstörungen ausgeschlossen werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine erste, intermittierend angetriebene Transportvorrichtung ftti eine Reihe, einander berührender Zigarren vorgesehen ist, deren vorderste Zigarre einen Anschlag berührt, der aus der Bahn der Zigarren vorübergehend entfernbar angeordnet ist, daß der Antrieb der ersten Transporteinrichtung und derjenige des Anschlages alternierend ausgebildet sind und daß eine, den Anschlag nachgeschaltete, gegenüber der ersten Transportvorrichtung ;nit höherer Leistung arbeitende zweite Transportvorrichtung zur Aufnahme der vom Anschlag freigegebenen Zigarre vorgesehen ist, Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht also darin, daß mittels einer ersten Fördervorrichtung dafür gesorgt wird, daß die möglicherweise mit geringen und sogar unregelmäßigen Abständen herangebrachten Zigarren in dem Moment der Übernahme durch die zweite Transportvorrichtung bzw. einem zwischengeschalteten Übernahmeorgan, eine exakt definierte Lage einnehmen. Dieses Anschlagorgan wird derart angetrieben, daß die einzelnen Zigarren in genau vorherbestimmten Abständen abgegeben werden. Die Bewegungsatrecke der Transportvorrichtung für den Weitertransport einer Zigarre muß mindestens geringfügig größer als der Zigarrendurohmesser sein. Dadurch wird eine Relativbewegung der Transportvorrichtung an der ersten und mindestens einigen nachfolgenden Zigarren der Zigarrenreihe erreicht, wenn die vorderste Zigarre am Anschlag anliegt. Diese Anlage der vordersten Zigarre am Anschlag ist somit bei allen Betriebsbedingungen gewährleistet.
- Die am Anschlag anliegende Zigarre wird im Gegensatz zu den, entgegen der Bewegungsrichtung dahinterliegenden Zigarren der Zigarrenreihe nicht mehr von der ersten Transportvorrichtung gehalten. Sie kann aber bereits mit der zweiten Transportvorrichtung in Beruhrung kommen wobei dann auch hier eine Relativbewegung stattfindet, bis die Zigarre von dem Anschlag freigegeben wird. In diesem Moment wird die Zigarre von der zweiten Transportvorrichtung Ubernommen und ohne Relativbewegung zu dieser, also ohne Schlupf 2wischen weitergefördert. Der in dieser zweiten Transportsorrflchtung/ den einzelnen Zigarren durch den Takt des Anschlages und der Transportgeschwindigkeit vorgegebene Abstand bleibt trotz der extrem hohen Arbeitsgeschwindigkeit unverändert erhalten. Dieser Abstand ist vorwählbar und richtet sich nach der weiteren Behandlungsanlage.
- Gemaß einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich am Ende der ersten Transportvorrichtung ine Anschlagorgan, das intermittierend weggezogen oder weggeschwenkt wird, so daß die auf ihr befindliche Zigarre auf die zweite Transportvorrichtung abgelegt werden kann. Eine überlegene alternative Ausführung besteht darin, daß der Anschlag durch eine drehbare, am Umfang mit Zähnen versehene Scheibe oder besser ein Zahnscheibenpaar gebildet wird. Während dieses Zahnscheibenpaar um eine Teilung schrittweise gedreht wird, ruht der Antrieb der ersten Transportvorrichtung, so daß die Zähne der Zahnscheiben die Jeweils noch von der Transportvorrichtung gehaltene nächste Zigarre nicht beschädigen können. Erst wenn der Schaltschritt der Zahnscheiben vollzogen ist, oder mindestens nahezu beendet, setzt der Antrieb der ersten Transportvorrichtung wieder ein.
- Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher erläutert.
- Es zeigt Figur 1 eine perspektivische Vorderansicht der neuen Einrichtung, Figur 2 eine perspektivische Rückansicht, und Figur 3 eine schematische Ansicht der neuen Einrichtung.
- Eine erste Transportvorrichtung 1 besteht aus acht Umlenkrollen 2 und vier endlos um jeweils ein Umlenkrollenpaar herumgreifende Transportbänder 3, die an der Aussenseite mit einer weichen, elastischen Schicht, insbesondere Schaumstoffschicht 4 versehen sind. Zwischen den beiden rechten Bänderpaaren und den beiden linken Bänderpaaren wird ein vertikaler Spalt von gleichbleibender Breite gebildet, in welchem die Zigarren von oben eingeführt werden. Eine zweite Transportvorrichtung 5 besteht ebenfalls aus acht Umlenkrollen und vier endlos, um jeweils zwei Umlenkrollen herumgreifendenßändern6, die entsprechend den Bändern 3 ebenfalls mit Schaumstoff beschichtet sind. Der durch die Transportvorrichtung 5 gebildete vertikale Transportspalt 7 ist mit im Spalt der Transportvorrichtung 1 ausgefluchtet (Fig.3). Die Transportvorrichtung 5 ist in Figur 3 verkürzt dargestellts Der axiale Abstand der Förderbänder 6 ist größer als der der Förderbänder 3. Dies ermöglicht eine Uberlappung des unteren Endes der oberen Transportvorrichtung 1 mit dem oberen Ende der unteren Transportvorrichtung 5, derart, daß zwischen beiden Tk portvorrichtungen nur eine relativ kleine Kammer 8 verbleibt, in der im wesentlichen gerade eine Zigarre Platz hat.
- Auf den beiden oberen Wellen der Umlenkrollen der zweiten Transportvorrichtung 5 sind jeweils zwei Schaltscheiben 9 angeordnet, die mit in gleichen Umfangsabständen vorgesehenen Zähnen 10 versehen sind. Diese Schaltscheiben 9 befinden sich, in einem Axialschnitt gesehen, jeweils zwischen den inneren Transportbändern 3 der ersten Transportvorrichtung 1 und den aussenliegenden Transportbändern 6 der zweiten Transportvorrichtung 5.
- Die oberen Umlenkrollen 2 der ersten Transportvorrichtung 1 sind auf Wellen angeordnet, die in einem Rahmen 13 drehbar gelagert sind und mittels Zahnrädern 12 in festem Antriebsverhältnis stehen, so daß alle Transportbänder 3 der ersten Transportvorrichtung 1 synchron bewegt werden. Das gleiche gilt für die Transportbänder der zweiten Transportvorrichtung 5 und die Schaltscheiben 9, welche fest auf den beiden oberen Wellen der zweiten Transportvorrichtung angeordnet und huber Zahnräder 11 synchronisiert sind.
- Die gesamte Abgabeeinrichtung weist eins zentrale Ant;.<-ebs einrichtung auf, von der alle Bewegungen der Abgabeeinrichtung abgeleitet sind. Diese Antriebseinrichtung besteht aus eines im Rahaen 13 drehbar gelagerten Welle 14, die mit einem nicht dargestellten Antriebsmber gekuppelt ist. An einer Kurbel 15 der Antriebswelle 14 ist ein Lenker 16 gelagert, der mit einem Betätigungsarm 17 einer Hauptwelle 18 gelenkig verbunden ist. Diese Hauptwelle 18 führt bei einer Volldrehung der Welle 14 abwechselnd Drehbewegungen um vorgegebene Drehwinkel in entgegengesetzten Richtungen aus, An der Welle 18 sind zwei Arme 19,20 angeordnet, die mit Betätigungshebeln in Verbindung stehen? welche Jeweils mit einem Schrittschaltwerk 21 am Zahnrad 12 der oberen Transportvorrichtung 1 und einem Schritt schaltwerk 22 am Zahnrad 11 der unteren Transportvorrichtung 5 in Verbindung stehen.
- Der Rinnen 13 ist mit einem Befestigangsflansch 23 versehen, der an einem Ständer (nicht dargestellt) angeschraubt werden kann.
- Für Jede Volldrehung der Welle 14 schwenken die Arme 19,20 einmal aufwärts und einmal abwärts und die Schrittwerke 21, 22 lassen die Transportvorrichtungen 1,5 und die Schaltscheiben 9 einen vollen Arbeitszyklus ausführen. Wesentlich dabei ist, daß dieSchrittschaltwerke 21,22 alternierend arbeiten, derart, daß während des Arueitshubes des einen Schrittschaltwerks die Umlenkrollenwelle des anderen Schrittschaltwerkes in Ruhe bleibt und umgekehrt. Um zu verhindern, daß die Umlenkrollenwellen über das durch die Antriebseinrichtung vorgegebene Maß hinaus oder durch die Schrittschaltwerke ein gewisses Stück wieder zurückgedreht werden, sind Scheibenbremsen 24,25 vorgesehen, die mit den Zahnrädern 11,12 zusammenwirken.
- Schwenkt also die Hauptwelle 18 im Uhrzeigersinn (Fig.2) werden die Umlenkrollen 2 der oberen Transportvorrichtung 1 gedreht, so daß die Transportbänder 3 entsprechend dem Arbeitshub des Schrittschaltwerkes 21 im ZigarrenfUhrungskanal nach unten bewegt werden0 Gleichzeitig führt das Schrittschaltwerk 22 dan Rückhub aus, gemäß welchem die Transportvorrichtung 5 und die Schalt scheiben 9 in Ruhe bleiben. Schwenkt anschliessend die Welle 18 im Uhrzeigergegendrehsinn, führt das Schrittschaltwerk 21, das im Gegensatz zum Schrittschaltwerk 22, bei dem es auf größere Genauigkeit ankommt, mit einem einfachen Freilauf ausgestattet ist, den Rückhub aus> wobei die obere Transportvorrichtung in Ruhe bleibt, während das Schrittschaltwerk 22 den Arbeitshub ausführt und die Transportvorrichtung 5 mit den Schaltscheiben 9 betätigt.
- Die Funktion sei anhand der Figur 3 erläutert. Die erste Transportvorrichtung 1 befindet sich gerade am Ende ihres Betätigungsvorganges. Die unterste Zigarre, die im vertikalen Spalt der beiden Transportbänder 3 gehalten worden ist, ist nach unten ausgeworfen und wird nun, weil die Bänder noch eine gewisse Zeit weiterlaufen> gegen die einande * egenUberliegenden Zähne 10 der beiden SchaltscheL-ben 9 gedruckt, die sich noch in Ruhe befinden. Um sicherzustellen, daß auch bei jedem Schaltschritt aus der ersten Transportvorrichtung eine Zigarre abgegeben wird, und von der zweiten Transportvorrichtung an genau fixierter Stelle übernommen wird, werden die Transportbänder 3 derTransportvorrichtung 1 bei Jedem Schaltschritt um eine Strecke bewegt, die etwas größer als der Zigarrendurchmesser ist. Dies bewirkt eine Relativbewegung der Transportbänder an mindestens den unteren Zigarren der Zigarrenreihe, wodurch ausgeschlossen wird, daß zwischen den Zigarren der Zigarrenreihe in der oberen Transportvorrichtung zustände verbleiben, dis sich nach einer gewissen Betriebszeit aufsummieren könnten und dann laufend zu Störungen an der Ubergangsstelle zwischen beiden Transportvorrichtungen 1 und 5 führen werden, Arn Ende des Arbeitshubes der oberen Transportvorrichtung liegen also alle Zigarren im Transportspalt aneinander an und die vorderste, d.h. unterste Zigarre wird von der Zigarrenreihe gegen einen Anschlag gedrückt, der durch die, gegenüberliegenden Zähne 10 der Schaltscheiben 9 gebildet wird4 Nachdem die Transportvorrichtung 1 zum Stillstand gekommen ist, werden die zweite Transportvorrichtung 5 und die Schalteinrichtung 9 in Gang gesetzt. Aufgrund der Hebelübersetzung ist der Hub des SchriJ;tschaltwerks 22 größer. Die Transportbänder 6 der zweiten Transportvorrichtung 5 bewegen sich/also pro Zyklus um eine größere Strecke. Die bei Beginn der Bewegung der Schaltvorrichtung und der zweiten Transportvorrichtung von den Zähnen 10 der Schaltscheibeng gehaltene Zigarre wird ohne Schlupf von der zweiten Transportvorrichtung übernommen und um eine vorgegebene Strecke im Spalt der Transportbänder 6 nach unten bewegt. Während dieser Bewegung bleibt die zwischen den beiden Transportvorrichtungen 1 unG 5 gebildete Kammer 8 leer, so daß die Jeweils nächsten Zähne 10 der Schaitscheiben 9 an der vordersten, noch von der Transportvorrichtung 1 festgehaltenen Zigarre vorbeigelangen können, ohne diese zu beschädigen. Wenn die beiden einander sich nähernden Zähne 10 der beiden Scheiben 9 etwa in die in Figur 3 dargestellte Stellung unterhalb der Kammer 8 gelangt sind, ist der Arbeitshub der zweiten Transportvorrichtung und der Schaltvorrichtung 9 beenalet und es tritt nun wieder die erste Transportvorrichtung in Aktion und schiebt die von ihr gehaltene Zigarrenreihe um etwa einen Zigarrendurchmesser vor, U7L1d zwar nicht um nau einen Zigarrendurchmesser, wel dies ZU den schon beschriebenen Störungen führen könnte, sondern um Jeweils genau den Betrag, der notwendig ist, um die unterste Zigarre in der Kammer 8 zur Anlage an dem, durch die beiden gegenüberliegenden Zähne 10 der Scheiben 9 gebildeten Anschlag zu bringen.
- Wie in Figur 3 veranschaulicht ist, ist der Abstand der beiden parallel geführten Transportbänder 3 der Transportvorrichtung 1 größer als derjenige der Transportvorrichtung 5, da im ersten Fall eine Relativbewegung zwischen den Transportbändern und den Zigarren notwendig ist, um Abstände zwischen den einzelnen Zigarren in jedem Fall auszuschliessen, während in der zweiten Transportvorrichtung 5 zur Sicherung der genau vorgegebenen Abstände eine Relativbewegung zwischen Transportbändern und Zigarren ausgeschlossen werden muß.
- Die dicken Schaumstoffauflagen auf den Transportbändern bringen neben der ausserst schonenden Behandlung trotz höchster Bewegungsgeschwindigkeiten noch den Vorteil, daß mit ein und derselben Einrichtung Zigarren innerhalb eines beachtlichen Durohmesserbereiches transportiert werden können. Wie in Figur 1 zu entnehmen ist,lassen sich die gegenseitigen Abstände der Achsen der Umlenkrollen einstellen,wobei nur wenige Schrauben betätigt werden müssen. Bei besonders großen Abstandsunterschieden der Transportbänder werden ggf. die Zahnräderpaare 11 und 12 ausgetauscht werden müssen. Hierdurch kann eine leichte Umstellung auf andere Zigarrendimensionen vorgenemmen werden, Eine vereinfachte, alternative Ausbildung der Abgabeeinrichtung gemäß der Erfindung verwendet lediglich die erste Transportvorrichtung 1 und anstelle der durch die drehbaren Schaltscheiben 9 gebildeten Schaltvorrichtung einen an dieser Stelle angeordneten Anschlag, der intermittierend aus der Bewegungsbahn der Zigarren entfernt wird, was z.B. durch Zurückziehen und/oder Zurückschwenken geschehen kann. Die zweite Transportvorrichtung 5 kann in diesem Fall entfallen und es wird unterhalb des Anschlages ein horizontales, kontinuierlich bewegtes Transportband angeordnet,aut dem die Zigarren dadurch den Takt des wegbewegten knschlages in genau vorgegebenen Abständen abgelegt werden. Auch bei dieser vereinfachten Ausführung ist wesentlich, daß der Anschlag so lange unbeweglich in seiner Stellung gehalten wird, wie die Transporttorrichtung, welche die Zigarrenreihe auf den Anschlag drückt> in Tätigkeit ist. Auch hier nimmt dann die Jeweils unterste, am Anschlag anliegende Zigarre eine definierte Stellung überein, die auch nach längerer Betriebszeit unabhängig von etwaigen Abweichungen im Zigarrendurohmesser ist. Erst wenn die Transportvorrichtung abgeschaltet istt wird der Anschlag entfernt, so daß die jeweils vorderste Zigarre aus der genau definierten Stellung abgegeben wird.
- Eine geringe Überschneidung der Bewegungsphasen beider Transportvorrichtungen und des Anschlages ist bei hohen Arbeitsgeschwi.ndigkeiten vorteilhaft.
- Im Vorstehenden ist eine Einrichtung beschrieben worden, bei der die dem intermittierend bewegten Anschlag vorgeschaltete Transportvorrichtung ebenfalls intermittierend betrieben wird. Dies ist auch die bevorzugte Ausführung, da sie einen maximalen Durchsatz von mehr als z.B. 600 Zigarren pro Minute bei absoluter Funktionssicherheit erlaubt. Eine vereinfachte Abwandlung würde darin bestehen, die erste Transportvorrichtung kontinuierlich laufen zu lassen, wobei allerdings gleichwohl der Erfindungsgedanke verwirklicht ist die Transportgeschwindigkeit größer zu machen als die pro Zeiteinheit zu bewegende Strecke aus der entsprechenden Zahl der Zigarren multipliziert mit dem effektiven Zigarrandurchmeser. Diese Vorschrift bohrt zwangsläufig zu einer mindestens vorübergehenden Relativbewegung der Förderbänder zu den von ihnen geförderten Zigarren. Um die Funktion einer derart betriebenen orrichtung sicherzustellen, müssen die Geschwindigkeiten der ersten Transportvorrichtung die Geschwindigkeit des zweiten Transportvorganges sehr genau aufeinander abgestimmt sein. Hinsichtlich der Transportleistung ist diese alternative Ausführung gegenüber der erst-beschriebenen Ausführung mit intermittierend angetriebenen Transportbändern unterlegen.
Claims (15)
1. Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Einrichtung zur stückweisen,
in genau gleichbleibenden Abständen erfolgenden Abgabe von Gegenständen, insbesondere
Zigarren, aus einem Vorrat oder eirern bewegten Strom, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß eine erste, intermittierend angetriebene Transportvorrichtung
(1) für eine Reihe einander berührender Zigarren vorgesehen ist, deren vorderste
Zigarre einen Anschlag (10) berührt, der aus der Bahn der Zigarren vorübergehend
entfernbar angeordnet ist EaB der Antrieb der ersten Transportvorrichtung (1) und
derjenige des Anschlages (9,10) alternierend ausgebildet sind und daß eine, dem
Anschlag (10) nachgeschaltete, gegenüber der ersten Transportvorrichtung(1) mit
höherer Leistung arbeitende zweite Transportvorrichtung
(5) zur
Aufnahme der vom Anschlag freigegebenen Zigarre vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(10) am Umfang einer drehbar gelagerten und intermittierend angetriebenen Scheibe
(9) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichent, daß zwei synchron
bewegbare Schaltsoheiben (9) symetrisch zur Bewegungsmittelebane der Zigarren angeordnet
und mit, in gleichen Umfangsabständen vorgesehenen Sperrzähnen (10) versehen sind,
die von gegenüberlieenden Seiten in die Bewegungsbahn der Zigarren hineinragen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung der zweiten Transportvorrichtung (5) und diejenige des oder
der Schaltscheiben (9) miteinander synchronisiert sind.
5. Einrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe beider Transportvorrichtungen (1,5) als Schrittschaltwerke (21,22)
ausgebildet sind und mit einer gemeinsamen Antriebsvorriohtung (14-20) gekuppelt
sind.
Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenzeichnet, daß
die
Antriebsvorrichtung eine pro Arbeitszyklus eine Volldrehung ausführende Kurbelwelle
(14) aut'weist, die über ein Gestänge (16*17) mit einer, abwechselnd in entgegengesetzten
Richtungen drehbaren Schaltwelle (18) verbunden ist, welche zwei Arme (19,20) aufweist,
deren einer (19) mit dem Schritt.qchaltwerk (21) der ersten Transportvorrichtung
(1) und deren anderer (20) mit dem Schrittschaltwerk (22) der zweiten Transportvorrichtung
(5) verbunden ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung der ersten Transportvorrichtung (1) mit einer Übersetzung
versehen ist, die die Transportvorrichtung pro Schaltschritt um eine Strecke bewegt,
die größer als ein Zigarrendurchmesser ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Transportvorrichtungen (1,5) derart ineinander greifen, daß nicht mehr
als eine Zigarre in der zwischen beiden Transportvorrichtungen gebildeten Kammer
(8) Platz hat.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1.-8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Transprotvorrichtung (1) oberhalb der zweiten Transportvorrichtung
(5) angeordnet
ißt und daß die mittleren Bewegungsebenen beider
Transportvorriohtungen (1,5) zusammenfallen und im wesentlichen vertikal angeordnet
sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (10s10) und die zweite Transportvorrichtung (5) derart benachbart
angeordnet sind, daß die, von der ersten Transportvorrichtung (1) abgegebene und
vom Anschlag (10,10) gehaltene Zigarre spätestens bei Beginn der Wegbewegung des
Anschlages aus der Bewegungsbahn der Zigarren mit dieser Zigarre in Eingriff tritt.
11. Einrichtung nach Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Transportvorrichtungen (1,5 ) Je aus, mit einem Oberflächenabstand kleiner
als der Zigarrendurchmesser parallel geführten, endlos umlaufenden und aussen mit
einer elastischen Schicht (4) versehenen Bändern ( 3,6 bestehen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeSchnet, daß der
Oberflächenabstand der parallel geführten Bänder (3) der ersten Transportvorrichtung
größer als der entsprechende Abstand der Bänder (6) der zweiten Transportvorrichtung
(5)ist
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bander der einen Transportvorrichtung und die der anderen Transportvorrichtung
in axialer Richtung, bezogen auf die Drehachsen der Umlenkrollen der Bänder, versetzt
angeordnet sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltscheiben (9) und die oberen Umlenkrollen der zweiten Transportvorrichtung
(5) jeweils auf gemeinsamen, drehbar angeordneten Antriebswellen fest angeordnet
sind.
15. Einrichtung nach einem der Anspruche i1-14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände der einander jeweils gegendberliegenden Bänder (3,6) der Transportvorrichtungen
(1,5) einstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2204635A DE2204635A1 (de) | 1972-02-01 | 1972-02-01 | Abgabeeinrichtung fuer zigarren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2204635A DE2204635A1 (de) | 1972-02-01 | 1972-02-01 | Abgabeeinrichtung fuer zigarren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2204635A1 true DE2204635A1 (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=5834679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2204635A Pending DE2204635A1 (de) | 1972-02-01 | 1972-02-01 | Abgabeeinrichtung fuer zigarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2204635A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0519401A1 (de) * | 1991-06-21 | 1992-12-23 | G.D Societa' Per Azioni | Vorrichtung zum abstandsgleichen, reihenweisen Fördern von zufallsverteilt zugeführten Produkten |
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DE19529913A1 (de) * | 1995-08-15 | 1997-02-20 | Spintex Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Lagern und Zuführen von Taschenfederschlangen |
-
1972
- 1972-02-01 DE DE2204635A patent/DE2204635A1/de active Pending
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EP0757960B1 (de) * | 1995-08-08 | 2000-02-02 | Focke & Co. (GmbH & Co.) | Vorrichtung zum geordneten Transport von Packungen |
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