DE1934839C2 - Vorrichtung zum Abführen von Behältern aus abwärts gerichteten und auf dem Förderer einer Maschine befestigten Trägern - Google Patents
Vorrichtung zum Abführen von Behältern aus abwärts gerichteten und auf dem Förderer einer Maschine befestigten TrägernInfo
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/42—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abführen von Behältern aus abwärts gerichteten und
auf dem Förderer einer Maschine, z. B. einer Flaschenreinigungsmaschine,
befestigten Trägern, wobei die Behälter an einer vorbestimmten Stelle aus den Trägern
heraus auf einen eine geschlossene Bahn beschreibenden Auffangbalken gleiten, der auf einem aus mindestens
zwei über einige Räder laufenden Förderbändern b5 oder Förderketten bestehenden Endlosgetriebe befestigt
ist und der die Behälter von den Trägern zu einer Abführeinrichtung bewegt, wobei wenigstens eines der
Endlosgetrieberäder mit einem zentralen Antrieb und mit einem Hilfsgetriebe verbunden ist und der zentrale
Antrieb mit einem fest verbundenen Glied versehen ist, das in Zusammenarbeit mit dem Hilfsgetriebe periodisch
eine zusätzliche Bewegung auf dem Endlosgetriebe superponieren kann.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 12 62 809 bekannt. Bei dieser Lösung ist das Endlosgetriebe
auf einer Schwinge gelagert, die zum Überführen der Behälter auf ein Transportband über einen gewissen
Winkelbereich verschwenkt werden kann. Die Verschwenkbewegung der Schwinge wird mit Hilfe eines
mit dem zentralen Antrieb fest verbundenen Glieds, nämlich einer Nocke gesteuert Durch die Verschwenkbewegung
wird auf die Förderbänder bzw. Förderketten des Endlosgetriebes eine zusätzliche Bewegung
superponiert, die dafür sorgt, daß die Behälter bei
Stillstand der Förderbänder oder zumindest bei herabgesetzter Geschwindigkeit an die weiterführenden
Fördereinrichtungen abgegeben werden.
La der Antrieb für das Endlosgetriebe an der
Sr' -nge selbst angeordnet ist, ist die Verlangsamung
bzw. Stillegung der Förderbänder bzw. Ketten auf den Zeitpunkt der Übergabe der Behälter auf die nachfolgenden
Fördereinrichtungen begrenzt und festgelegt, da nur dann die Schwinge verschwenkt werden kann.
Dies is* nachteilig, da es bei der bekannten Vorrichtung unmöglich L . die Verlangsamung der
Förderkelten zu jedem beliebigen Zeitpunkt herbeizuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
zp schaffe"., bei der die Förderketten zu jedem beliebigen Zeitpunkt, insbesondere im Moment der
Übernahme der Behälter auf den Auffangbalken verlangsamt bzw. in ihrer E Regung stillgelegt werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum vorübergehenden Verlangsamen bzw. Stillet
■ der Förderketten im Moment der Übernahme der Behälter auf den Auffangbalken dts Hilfsgetriebe mit
nur einem Kettenrad des Endlosgetriebes zusammenarbeitet.
Durch die Verlangsamung bzw. Stillegung der Förderketten im Moment der Übernahme kann eine
geordnete Zuordnung der Behälter zum Auffangbalken erfolgen. Dies ist für die nachfolgende Förderung des
Behälters wichtig, da nur aufgrund einer sauberen Lagerung der Behälter auf dem \i i'langbalken eine
sichere Übergabe der Behälter auf die nachfolgenden Fördereinrichtungen gewährleistet ist. Die Verlangsamung
der Kette kann bei der Erfindung zu jedem beliebigen Zeitpunkt eingeleitet werden. Dies bedeutet,
daß nicht nur für die Übernahme sondern auch für die Abgabe der Behälter an nachgeschaltete Einrichtungen
die Förderketten verlangsamt bzw. stillgesetzt werden können. Durch eine entsprechende Ausgestaltung des
Hilfsgetriebes ist es möglich, jede gewünschte Bewegungskennlinie der Förderkette zu erreichen.
Bei der Erfindung ist es möglich, auch bei hohen Durchsatzleistungen weiche Förderbewegungen sicherzustellen,
die die Behälter sanft aufnehmen bzw. abgeben und fördern. Dies gilt auch für den Fall, daß die
Förderketten mehrere Auffangbalken umfassen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, das Hilfsgetriebe als Differentialgetriebe
auszubilden. Eine derartige Ausgestaltung ist betriebssicher und relativ einfach im Aufbau.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß dts mit dem zentralen Antrieb
verbundene Kettenrad des Endlosgetriebes eine Welle aufweist, die mit einem zweiten Kettenrad versehen ist,
über das eine Treibkette läuft, die über ein von einem zentralen Antrieb gleichmäßig angetriebenes driues
Kettenrad geführt ist, wobei zum periodischen Sup■·- ■ ■
nieren der zusätzlichen Bewegung ein Speiche .·.: d vorgesehen ist, das aus einem um die Welle schwas kenden
Joch besteht, das beidseitig des zweiten Kettenrades mit zwei kleinen Rädern versehen ist, über die die
Treibkette geführt ist, und daß auf der Treibwelle des dritten Kettenrads eine Kurvenscheibe vorgesehen ist,
mit der ein Folgsglied zusammenarbeitet, das zwecks Übertragung einer Schwingbewegung auf das Joch mit
diesem verbunden ist
Das Speicherglied vermag mit Hilfe der Schwenkbewegung des Joches die Förderbewegung der Förderkette
zu verlangsamen bzw. zu beschleunigen, je nach Bewegungsart des Joches. Auf diese findet eine
Bewegungsbeeinflussung statt, die zu dem gewünschten Verlangsamen bzw. Stillsetzen der Förderkette führt.
Nach dem Stillsetzen kann die gespeicherte Bewegung zu einer Beschleunigung der Förderkette benutzt
werden, um eine rasche Abfuhr der Behälter zu erwirken.
Um eine besonders einfache Steuerung des Hilfsgetriebes
bzw. der Förderketten zu erreichen ist es günstig, wenn die Verbindung zwischen dem Folgeglied
und dem Joch einen Hebel aufweist, dessen fester Drehpunkt über eine zur Treibwelle konzentrische,
kreisförmige Strecke verstellbar ist.
Diese Ausführungsform ermöglicht die genaue Einstellung des Augenblicks der Verlangsamung bzw.
der Stillegung des Auffangbalkens. Der Hebel wird zu diesem Zweck mit seinem festen Drehpunkt relativ zur
Treibwelle verlagert, wodurch die erstrebte Einstellung möglich ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben, deren
einzige Figur eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
Ein Förderer einer Flaschenreinigungsmaschine weist kontinuierlich angetriebene Ketten 2 auf, an denen
Träger 3 befestigt sind. Die Träger dienen r Aufnahme von Behältern 1, im vorliegenden Fall von
Flaschen, die in der Flaschenreinigungsmaschine gesäubert worden sind
In einem Streckenabschnitt 4 des Förderers sind die Träger so nach unten gerichtet, daß die in den Trägern
angeordneten Behälter herausgleiten und von der Vorrichtung zum Abführen der Behälter aufgenommen
werden können.
Die Vorrichtung dient dazu, die Behälter nach der Übernahme einer weilerbearbeitenden bzw. weiterfördernden
Einrichtung, beispielsweise einem Tisch 7 zuzuführen. Sie weist wenigstens zwei Förderketten 6
auf, zwischen denen im vorliegenden Fall zwei Auffangbalken 5 dergestalt angeordnet sind, daß sie
bewegungsgleich mit den Förderketten umlaufen. Die Zahl der Auffangbalken 5 hängt von der Geschwindigkeit
ab. mit der die Behälter 1 abgeführt werden sollen.
Die Förderketten 6 bilden ein Fndlosgctriebe. das bei
der gezeigten Ausführungsform über drei Kettenräder
lauft, von denen eines aiii einer Weile 9 befestigt ist. Aul
dieser Welle sitzt auch ein /weites Kettenrad 10. über
das emc die Welle 9 ar.tr c-ibcndc Treibkette ! 1 limit.
Sie ist beidseitig des /weiten Kettenrad1· 10 iit?cr 7\vei
kleine Räder 12 und 13 geführt, die auf einem Joch 14
befestigt sind. Im reichlichen Abstand von dem Joch und etwa senkrecht diesem gegenüber liegt ein drittes
Kettenrad 15, über das die Treibkette auch geführt ist Es wird kontinuierlich und gleichmäßig von einem
zentralen, nicht gezeigten Antrieb getrieben.
Auf einer Treibwelle 22 dieses dritten Kettenrads ist eine Kurvenscheibe 16 befestigt, die über ein Folgeglied
17 und ein Gestänge 18 mit dem Ende des um die Welle 9 schwankenden Joches 14 verbunden ist Das
Folgeglied 17 ist als Rolle ausgebildet Ein erster Hebel 18a des Gestänges 18 ist an einem Drehpunkt 21
drehbar gelagert Am Gestänge 18 greift eine Feder 23 an, die für eine bleibende Berührung zwischen dem
Folgeglied 17 und der Kurvenscheibe 16 sorgt
Mit der eben beschriebenen Ausgestaltung des Endlos- und Hilfsgetriebes ist es möglich, von dem sich
gleichmäßig angetriebenen Kettenrad ausgehend dem zweiten Kettenrad 10 eine schwankende Bewegung
derart aufzuprägen, daß das Kettenrad 10 sich zu vorbestimmten Zeitpunkten verlangsamt bzw. daß es
stillsteht Infolge der Verlangsamung bzw. Stillegung des Kettenrades 10 werden auch die Welle 9, das Rad 8,
die Förderketten 6 und die Auffangbalken 5 sich verlangsamen bzw. stillstehen. Bei der gezeigten
Ausführungsform der Vorrichtung ist der Moment der Verlangsamung bzw. des Stillstandes derart gewählt,
daß gleichzeitig ein Behälter nahe dem Streckenabschnitt 4 übernommen und ein bereits aufgenommener
Behälter an den Tisch 7 abgegeben wird.
Nach der Verlangsamung bzw. dem Stillstand wird das Kettenrad 10 so beschleunigt, daß es sich wieder
normal mit dem Kettenrad 15 dreht.
Dies hat zur Folge, daß auch die Auffangbalken nach der Übernahme von Behältern sich extra schnell zu dem
Tisch 7, wo die Abgabe erfolgt bewegen. Der andere Auffangbalken ist in der Zwischenzeit auf dem Wege
zur Übernahme des nächstfolgenden Behälters, der vom Förderer mit Hilfe der Ketten 2 herangeführt wird.
Die Verzögerung der Auffangbalken 5 im Moment der Abgabe beim Tisch 7 wird gleichfalls von der
Kurvenscheibe 16 gesteuert. In dem Augenblick, in dem der betreffende Auffangbalken 5 vor dem Rand des
Tisches halten oder sich verlangsamen s^ü, wird ein
Schiebeglied 19 betätigt, das die Behälter 1 von dem betreffenden Auffangbalken 5 abschiebt und über den
Rand des Tisches auf eines der Abfuhrbänder 20 bringt.
Die Einstellung der Verlangsamung bzw. des Moments des Stillstands und die Abstimmung mit den
Trägern 3 des vorgeschalteten Förderers erfolgt durch die Verlegung des Drehpunkts 21 des einen Hebels 18a
des Gestänges 18. Der Drehpunkt kann auf einer der Zeichnung strichpunktierten, zur Treibwelle 22 konzentrischen
Bahn verlegt werden, um die gewünschte Abstimmung zu erzielen.
In der beschriebenen Ausführungsform sind zwei Auffangbalken 5 vorgesehen, die sich entgegen dem
Uhrzeigersinn bewegen. Die Kurvenscheibe 16 weist zwei Zonen 1-il-lII —IV und IV-V-VI-I auf, an
denen entlang sich das Folgeglied 17 bewegt.
Während der Bewegung an diesen Zonen entlang erfolgt folgendes:
I —Il der Auffangbalken 5 steht ganz oder nahezu
still;
II — 111 der Auffangbalken 5 bewegt sich beschleunigt
in Abwärtsrichtung;
III — IV Der Auffangbalken 5 bewegt sieh gleichmaßig;
IV-V der Auffangbalken 5 verzögert sich und liefert Behälter 1 an den Tischrand 7 ab;
V-Vl der Auffangbalken 5 beschleunigt sich;
VI-I der Auffangbalken 5 bewegt sich mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit.
Die Vorrichtung wie vorstehend beschrieben eignet sich durch ihren ruhigen Gang und ihre zweckmäßige
Wirkung besonders für die Anwendung bei Maschinen mit großer Leistung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abfuhren von Behältern aus abwärts gerichteten und auf dem Förderer einer
Maschine, z. B. einer Flaschenreinigungsmaschine, befestigten Trägern, wobei die Behälter an einer
vorbestimmten Stelle aus den Trägern heraus auf einen eine geschlossene Bahn beschreibenden
Auffangbalken gleiten, der auf einem aus mindestens zwei über einige Räder laufenden Förderbändern ι ο
oder Förderketten bestehenden Endlosgetriebe befestigt ist und der die Behälter von den Trägern zu
einer Abführeinrichtung bewegt, wobei wenigstens eines der Endlosgetrieberäder mit einem zentralen
Antrieb und mit einem Hilfsgetriebe verbunden ist '5
und der zentrale Antrieb mit einem fest verbundenen Glied versehen ist, das in Zusammenarbeit mit
dem Hilfsgetriebe periodisch eine zusätzliche Bewegung auf dem Endlosgetriebe superponieren
kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum x>
vorübergehenden Verlangsamen bzw. Stillegen der Förderketten (6) im Moment der Überqahme der
Behälter auf den Auffangbalken (5) das Hilfsgetriebe (12—14, 18), mit nur einem Kettenrad (8) des
Endlosgetriebes (6,8) zusammenarbeite'. -5
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgetriebe (12-14, 18) ein
Differentialgetriebe ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (8) des Endlosgetriebes
eine Welle (9) aufweist, die mit einem zweiten Kettenrad (10) versehen ist, über das eine Treibkette
(11) läuft, die auch über ein von einem zentralen Antrieb gleichmäßig angetriebenes drittes Kettenrad
(15) geführt ist, und dadurch der zentrale Antrieb mit dem Kettenrad (8) verbunden ist, wobei zum
periodischen Superponieren der zusätzlichen Bewegung ein Speicherglied vorgesehen ist, das aus einem
um die Welle (9) schwankenden Joch (14) besteht, das beidseitig des zweiten Kettenrads (10) mit zwei
kleinen Rädern (12, 13) versehen ist, über die die Treibkette (11) geführt ist, und daß auf der
Treibwelle (22) des dritten Kettenrads (15) eine Kurvenscheibe (16) vorgesehen ist, mit der ein
Folgeglied (17) zusammenarbeitet, das zwecks Übertragung einer Schwingbewegung auf das Joch
(14) mit diesem verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem
Folgeglied (17) und dem Joch (14) einen Hebel (18a; aufweist, dessen fester Drehpunkt (21) über eine zur
Treibwelle (22) konzentrische, kreisförmige Strecke verstellbar ist.
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- 1969-07-31 BE BE736886D patent/BE736886A/xx not_active IP Right Cessation
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