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Vorrichtungsmit einem blattförmigen Informationsspeicher zur Überfragung
von Informationen bie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von Informationen,
denen je nach ihrem Informationsinhalt bestimmte Bereiche auf einem blattförmigen
Informationsspeicher zugeordnet sind, zu einem Auswertegerät.
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Bedarf an einer derartigen Vorrichtung besteht beispielsweise in der
Automobilindustrie oder allgemein bei der Kontrolle von Fahrzeugen, wo auf einem
Vordruck festgestellte Fehler an dem Fahrzeug eingetragen werden. Während dieser
Vordruck beispielsweise mit dem Fahrzeug in die Werkstatt gegeben wird, sollen die
festgestellten Fehler beispielsweise aus statistischen Gründen einem Auswertegerät,
in der Regel einem Gerät der elektronischen Datenverarbeitung, zugeführt werden.
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Grundsätzlich ist es natürlich möglich, die auf dem blattförmigen
Informationsspeicher beisplelsweive von Rand mittels eines Schreibgeräts vermerkten
Fehler manuell in das Auswertegerät einzutasten, also praktisch abzuschreiben.
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Daß hierbei die-Fehlerquote sehr hoch sein kann, braucht nicht besonders
erläutert zu werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die mit geringem Aufwand eine maximale Sicherheit
gegen derartige Fehler bietet. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe. ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine Auflage für den blattförmigen Informationsspeicher mit
Kontakten in der Lage der Bereiche entsprechender Anordnung versehen und ihr ein
bewegbarer Stift mit einem Gegenkontakt zugeordnet ist, der mit dem ihm jeweils
gegenüberstehenden Kontakt einen Stromkreis für die Informationsübertragung herstellt.
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In den Fällen, in denen auf dem blattförmigen Informationsspeicher,
also beispielsweise einem aus Pappe oder Papier bestehenden Formular, die Informationen
bereits gespeichert sind, also in dem obigen Beispiel die Fehler am Fahrzeug bereits
angekreuzt sind, arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Weise, daß nach
Einlegen des blattförmigen Informationsspeichers in eine für ihn an der Auflage
vorgesehene Aufnahme, so daß er bezüglich der Kontaktanordnung genau ausgerichtet
ist, mittels des bewegbaren Stiftes der an diesem befestigte Gegenkontakt auf den
der jeweils zu übertragenden Information zugeordneten Bereich des blattförmigen
Informationsspeichers aufgesetzt oder, wozu der Gegenkontakt angespitzt sein kann,-
durch diesen Bereich hindurchgedrückt wird. Dadurch wird automatisch ein über den
Kontakt unter dem betreffenden Bereich und den Gegenkontakt führender Stromkreis
hergestellt, über den die Information zum Auswertegerät übertragen wird.
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Grundsätzlich ist es aber nicht erforderlich, daß der Stromkreis durch
unmittelbare Berührung zwischen Kontakt und Gegenkontakt hergestellt wird; die erfindungsgemäße
Vorrichtung läßt sich vielmehr auch so auslegen, daß ohne jede Beschädigung des
blattförmigen Informationsspeichers auf kapazitivem oder induktivem Wege eine Kopplung
zwischen Kontakt und Gegenkontakt hergestellt wird, die ihrerseits den mehrfach
erwähnten Stromkreis herstellt.
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Während die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand des Falles erläutert wurden, daß die Informationen bereits auf dem blattförmigen
Informationsspeicher gespeichert sind, also beispielsweise Fehler bereits an den
entsprechenden Stellen eines Pormulares angekreuzt sind, ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Stift eine Schreibspitze in solcher
Nähe des Gegenkontaktes enthält, daß gleichzeitig mit der Rerstellung des Stromkreises
die Information auf den blattförmigen Informationsspeicher geschrieben wird.
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Diese Ausführungsform der Erfindung bietet also den Vorteil, daß gleichzeitig
mit dem Eingeben der Informationen in den blattförmigen Informationsepeicher, also
in dem mehrfach herangezogenen Beispiel beim Ankreuzen der festgestellten Fehler
auf ein Formular, der zur Übertragung dieser Information in das Auswertegerät dienende
Stromkreis hergestellt wird.
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Diese Äusführungsform der Erfindung zeigen die Figuren, und zwar in
Figur 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in Figur 2 in Draufsicht auf die
Auflage für den blattförmigen Informationsspeicher, während Figur 3 den den Gegenkontakt
enthaltenden, in Figur 1 unteren Bereich des
bewegbaren Stiftes
vergrößert wiedergibt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der Auflage
1 für den blattförmigen Informationsspeicher, hier einen Vordruck 2, und dem bewegbaren
Stift 3, der über die Leitung 4, die eine Kontrolleuchte 5 einschließt, elektrisch
mit der Auswerteeinrichtung 6 verbunden ist. In dem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Vorrichtung zur Übertragung von Fehlern an Erzeugnissen,
beispielsweise Kraftfahrzeugen, in eine Auswerteeinrichtung für diese Fehler, die
diese beispielsweise statistisch zu erfassen gestattet.
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Wie die Draufsicht nach Figur 2 zeigt, weist der Vordruck 2 Bereiche
7 bis 10 für den Fehlerort und 11 bis 30 für die Fehlerart auf. Bei der Burchfthrung
der Revision bzw. Inspektion eines Fahrzeuges werden, wie die unterbrochen gezeichneten
Kreise in den verschiedenen Bereichen andeuten, diese auf dem Formular 2 markiert.
Damit sind sie auf dem Vordruck 2 gespeichert.
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Zur Ubertragung dieser Informationen in die Einrichtung 6 sind in
der Auflage 1 Kontakte angeordnet, von denen nur die mit 31 bis 36 bezeichneten
in dem Schnitt der Figur 1 erkennbar sind und die ebenso angeordnet sind wie die
Bereiche 7-bis-30 des Vordrucks 2. Auch diese Kontakte 31 bis 36 sind, wie Figur
1 zeigt, über Leitungen mit dem Auswertegerät 6 verbunden.
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In dem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt nun sowohl
das Beschreiben des Vordrucks 2 als auch die Informationsübertragung zu dem Gerät
6 gleichzeitig. Hierzu
dient der Stift 3, der mit seinem in diesem
Ausfuhrungsbeispiel durch eine angespitzte Miene aus leitendem Material gebildeten
Gegenkontakt 37 auf denjenigen der Bereiche 7 bis 30 aufgesetzt wird, der dem jeweils
zu notierenden Fehler entspricht. Infolge der Spitze 38 des Gegenkontaktes 37 durchbohrt
dieser den Vordruck in dem betreffenden Bereich und gibt Kontakt mit dem unmittelbar
unter diesem Bereich des Vordrucks liegenden der Kontakte 31 bis 36. Dadurch wird
in diesem Ausführungsbeispiel galvanisch ein geschlossener Stromkreis für die Übertragung
der Information zum Gerät 6 hergestellt.
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Gleichzeitig enthält der Stift 3 jedoch einen Yilzschrei ber, der
auch hinsichtlich seiner. Anordnung relativ zu dem Gegenkontakt 37 in Figur 3 dargestellt
ist. Es handelt sich hierbei um einen Filzschreibereinsatz, dessen wesentlichen
Bestandteil der getränkte Filzeinsatz 39 bildet, der parallel zu dem hier mittels
der Feder 40 nachgiebig gelagerten Gegenkontakt 37 verläuft, wobei er in einem derart
gewählten Abstand von der Spitze 38 des Gegenkontaktes 37 aus dem Material 41 des
Stiftes 3 herausragt, das sowohl seine hier abgerundete Spitze 42 als auch die Spitze
38 des Gegenkontaktes 37 auf denselben Bereich des Vordrucks 2 aufgesetzt werden
können. Mit 43 ist ein Belüftungskanal - bezeichnet.
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Grundsätzlich wäre es verständlicherweise auch möglich, auf den Filzschreibereinsatz
zu verzichten und zunächst beispielsweise mittels eines Kugelschreibers den Vordruck
2 auszufüllen, ihn dann auf die Auflage 1 aufzulegen und mittels des Gegenkontaktes
37 die in dem Vordruck 2 gespeickerten Informationen auf das Auswertegerät 6 zu
übertragen.
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44 ist eine Anlage für den Vordruck 2.