DE1549855B1 - System zum uebertragen von informationen in eine fuer die datenverarbeitung geeignete form - Google Patents

System zum uebertragen von informationen in eine fuer die datenverarbeitung geeignete form

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DE1549855B1
DE1549855B1 DE19671549855 DE1549855A DE1549855B1 DE 1549855 B1 DE1549855 B1 DE 1549855B1 DE 19671549855 DE19671549855 DE 19671549855 DE 1549855 A DE1549855 A DE 1549855A DE 1549855 B1 DE1549855 B1 DE 1549855B1
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Haarek Hognestad
Hermann Ruge
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Description

Die Erfindung betrifft ein System zum Übertragen von von einem ersten Datenträger abgetasteten Informationen sowie von über eine Schreibmaschine eingebbaren Informationen in eine für die Datenverarbeitung geeignete Form, insbesondere auf einen zweiten Datenträger nach Art eines Lochstreifens oder unmittelbar in eine Datenverarbeitungsanlage.
Der Bedarf für ein System dieser Art soll zunächst unter Bezugnahme auf ein bestimmtes Verwendungsgebiet erörtert werden. Die folgende Beschreibung wird sich hauptsächlich auf dieses Verwendungsgebiet beziehen, doch ist für den Fachmann offenbar, daß gleichartige oder analoge Anwendungen, gegebenenfalls mit gewissen Anpassungen des Systems, auch auf anderen Gebieten möglich sind.
Auf immer mehr Gebieten hat es sich als praktisch erwiesen, Informationen mittels gedruckter Formblätter zu sammeln, die mit Kreuzen oder Zahlen und ' Text in festgelegten Rubriken ausgefüllt werden und an bestimmten Stellen Raum für zusätzlichen Text aufweisen. Bei ärztlichen Untersuchungen können beispielsweise viele Fragen in der Form gestellt werden: »Ist der Patient bereits gegen Tetanus geimpft worden? Ja — Nein«, wobei dann nur das Kästchen für Ja oder das Kästchen für Nein angekreuzt werden muß. In anderen Fällen dagegen sind schriftliche Eintragungen erforderlich, z. B. auf die Frage: »Wie groß ist der Lungeninhalt des Patienten in Litern gemessen?« Hier muß eine Zahl in das Formular eingetragen werden.
In Krankenhäusern besteht erhebliches Interesse an der weitgehenden Verwendung solcher Formblätter als Ergänzung zu oder Ersatz für geschriebene Berichte völlig individuellen Charakters. Ein solches Formblatt dient in erster Linie zur Festlegung einer Untersuchungsreihenfolge, so daß Patienten der gleichen Kategorie jeweils den gleichen Untersuchungen unterzogen werden, was die Durchführung systematischer Vergleiche und späterer Untersuchungen vereinfacht. Ferner wird die Verwendung derartiger Formblätter wahrscheinlich auf gewissen Gebieten den Arbeitsaufwand verringern.
Zur rationellen Auswertung der ausgefüllten Formblätter muß man ihren Inhalt in eine für die Datenverarbeitung geeignete Form übertragen. Das dafür bisher übliche Verfahren besteht darin, die Formblätter mittels einer Codeliste in geschriebene Lochungsformulare zu übersetzen, die dann in Karten ausgestanzt werden. Ein solches Verfahren ist jedoch außerordentlich umständlich, und es erfordert ständig eine hohe Konzentration, weshalb mit zusätzlichen Kontrollen gearbeitet werden muß, die die erforderlichen Arbeitsgänge stark verteuern. Die Schwierigkeiten ergeben sich dabei vor allem daraus, daß die zu übersetzenden Daten heterogener Natur sind, denn einmal handelt es sich um Daten, die räumlich auf einem Blatt festgelegt sind, also beispielsweise um ein Kreuz in einem bestimmten Kästchen für »Ja«, und zum anderen um geschriebene Informationen, z. B. die Angabe »7,2« für den Lungeninhalt in Litern.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1212 755 ist eine Steuerung für einen Schreibautomaten bekannt, der z. B. von einem Lochstreifen den stets gleichbleibenden Reklametext und von einer Lochkarte die Adresse des Kunden und eine persönliche Anrede abschreibt. Dieser Schreibautomat enthält auch eine Stanzvorrichtung, die es erlaubt, einen neuen Lochstreifen zu stanzen, und zwar mit Informationen aus einem vorhandenen Lochstreifen, also einem ersten Datenträger, und mit Informationen, welche über eine Schreibmaschine eingegeben werden. Ersichtlich ist jedoch mit einem solchen Schreibautomaten eine einfache Auswertung von Formularen der beschriebenen Art nicht möglich.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein System der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem in einfacher Weise aus einem Formular sowohl durch Markierungen, z. B. Kreuze, festgelegte Information wie auch vervollständigender Text unmittelbar in eine für die Datenverarbeitung geeignete Form übertragen werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem eingangs genannten System erreicht durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale:
a) der erste Datenträger ist als Formblatt ausgebildet, auf dem in einer Anzahl von Rubriken oder Stellen Daten erster Art und an weiteren Stellen Daten zweiter Art in Form von Texten, Zahlenangaben od. dgl, vorgesehen sind,
b) zum Abtasten der Daten erster Art ist eine Stellungslesevorrichtung vorgesehen, welche eine Zeigeeinrichtung in Form eines Zeigestiftes aufweist, der von Hand auf Stellen in dem Formblatt setzbar ist und dabei bewirkt, daß die Stellungslesevorrichtung den Koordinaten dieser Stellen entsprechende Informationen abgibt,
c) zum Eingeben der Daten zweiter Art ist die Schreibmaschine vorgesehen,
d) eine Aufzeichnungsvorrichtung ist vorgesehen, um die von der Stellungslesevorrichtung und der Schreibmaschine erhaltenen Daten in einem für weitere automatische Datenverarbeitung geeigneten Code zu registrieren.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1809 819 ist es bekannt, eine Lochkarte als Formblatt auszubilden, auf dem in einer Anzahl von Stellen Daten erster Art in Form von Lochungen und an weiteren Stellen Daten zweiter Art in Form von Texten, Zahlenangaben od. dgl. vorgesehen sind.
Ferner kennt man aus der deutschen Auslegeschrift 1085 596 eine Vorrichtung, mit der eine Zeichnung punktweise in binär verschlüsselte Informationen übersetzt werden kann. Diese Vorrichtung weist einen Zeigestift auf, der von Hand auf Stellen in der Zeichnung setzbar ist und dabei bewirkt, daß diese Vorrichtung den Koordinaten dieser Stellen entsprechende Informationen abgibt. Auch ist aus der deutschen Auslegeschrift 1195 985 ein sogenannter Lichtgriffel bekannt, mit dem Figuren auf den Schirm einer Kathodenstrahlröhre geschrieben werden können. Mit der dort beschriebenen Schaltung ist es möglich, die Koordinaten der Griffelspitze elektrisch zu bestimmen.
Die aus den vorgenannten drei Druckschriften bekannten Merkmale sind im Anspruch 1 als an sich bekannt bezeichnet worden.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können also Formblätter in sehr einfacher, leicht verständlicher und relativ fehlerarmer Weise in eine für die Datenverarbeitung geeignete Form übertragen werden.
In weiterer Fortbildung des Grundgedankens der Erfindung wird das System so ausgebildet, daß die Stellungslesevorrichtung mit ihrer Zeigeeinrichtung
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in Form einer scharfen Spitze mit einer Fotozelle Stellen eingerichtet ist, wird die Stellung der Rubriversehen ist, die in an sich bekannter Weise auf eine ken auf dem Formblatt jeweils eingegeben, wenn der besondere Markierung anspricht, z. B. auf einen Zeigestift von Hand durch das Formblatt hindurchschwarzen Fleck, der auf dem Formblatt einer oder gedrückt wird und den Kontakt mit demjenigen mehreren Rubriken oder Stellen zugeordnet ist, die 5 Kontaktfeld herstellt, das stellungsmäßig auf dem durch entsprechende Texte oder Zahlenangaben ver- Tisch der Stellung der Rubrik auf dem Formblatt vollständigt worden sind. Hierdurch ergibt sich ein entspricht.
automatischer Übergang von der Übertragung von Als Sicherheitsmaßnahme, die bewirkt, daß die
Daten erster Art zur Übertragung von Daten zweiter Bedienungsperson nicht zur nächsten Rubrik über-Art, denn die Signale von der Fotozelle schalten io geht, bevor die Daten von einer mit der Zeigeeinautomatisch das System auf Dateneingabe über die richtung kontaktierten Rubrik an den Informations-Schreibmaschine um. Die Bedienung wird durch träger geliefert worden sind, und außerdem um andieses Merkmal außerordentlich erleichtert. Auch zuzeigen, daß alle betreffenden Rubriken abgetastet können die Signale von der Fotozelle für andere worden sind, wird das System mit Vorteil so aus-Zwecke verwendet werden, z. B. zur direkten Ein- 15 gebildet, daß der Markierteil des Zeigestiftes eine gäbe von Daten aus dem Formblatt. Quittierung in eine abgetastete Rubrik oder Stelle
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird gibt auf ein besonderes elektrisches Signal hin, das das System mit Vorteil so ausgebildet, daß die durch die Aufzeichnungsvorrichtung erzeugbar ist, Stellungslesevorrichtung eine Anordnung voneinan- wenn sie die Registrierung auf dem Aufzeichnungsder getrennter Kontaktfelder aufweist, die an oder 20 träger eingeleitet bzw. beendet hat.
auf der Oberfläche einer Unterlage oder eines Tisches Weiterhin wird das System mit Vorteil so ausangeordnet sind, auf den ein Formblatt zum Einlesen gebildet, daß die Zeigeeinrichtung eine Spitze oder von darauf befindlichen Daten legbar ist, daß die Nadel aufweist, die ein Ende eines federbeaufschlag-Anordnung und Anzahl der Kontaktfelder so gewählt ten Führungsstücks bildet, das axial in einer Hülse sind, daß alle auf einem Formblatt benutzten Rubri- 25 bewegbar und an seinem entgegengesetzten Ende ken oder Stellen mittels elektrischer Signale von mit einem Kontaktstück versehen ist, das in der am einem oder mehreren Kontaktfeldern definierbar sind, wenigsten federbelasteten Stellung des Führungsstücks wenn der Zeigestift in die betreffende Rubrik oder von einem zweiten Kontaktstück entfernt ist und in Stelle gesetzt wird, und daß die Kontaktfelder als der am meisten federbelasteten Stellung des Fühvoneinander isolierte Felder auf der Oberfläche der 30 rungsstücks, nämlich während der Berührung zwi-Unterlage ausgebildet sind und der Zeigestift elek- sehen der Spitze und einem Kontaktfeld, die mit irisch leitend und nach Durchdringen des Formblatts einer logischen Schaltung verbundene zweits Kontaktin Kontakt mit einem Kontaktfeld bringbar ist und fläche berührt, daß innerhalb eines Teils des Fühdadurch die elektrischen Signale auslöst. Eine solche rungsstücks und die Spitze umgebend ein mit einem Ausbildung hat bauliche, betriebsmäßige und wirt- 35 Stempelkissen versehener federbeaufschlagter Kolben schaftliche Vorteile, denn der Zeigestift kann von vorgesehen ist, der sich in seiner Ruhelage befindet, Hand frei in allen Richtungen über das Formblatt wenn das Stempelkissen sich bei das Formblatt bebewegt werden. rührender Spitze im Abstand von dem Formblatt
In weiterer Fortbildung der Erfindung wird das befindet, und in dessen Arbeitsstellung das Stempel-System zweckmäßig so ausgebildet, daß die Kontakt- 40 organ das Formblatt berührt, und daß eine Kolbenfelder mit einer elektrischen Schaltung verbunden kammer für den Kolben mit einer Luftpumpeinrichsind, die ein Netzwerk aufweist, das den Stellungen tang in Verbindung steht.
in einer ersten Richtung (X-Richtung) entsprechende Die Erfindung wird im folgenden beschrieben in
spannungsführende Leiter und den Stellungen in Verbindung mit einem Beispiel ihrer Anwendung und einer zweiten, zur ersten senkrechten Richtung 45 unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt
(F-Richtung) entsprechende spannungsführende Lei- Fig. Γ eine Ausführungsform des Systems nach
ter enthält, und daß jedes Kontaktfeld über Dioden der Erfindung in Zuordnung zu einem Rechenmit einem Leiter in der X-Richtung (Abszisse) und Zentrum oder einer Datenverarbeitungsanlage,
■einem Leiter in der Y-Richtung (Ordinate) verbun- Fig. 2 eine etwas vereinfachte Ausführungsform
den ist, wobei die elektrische Schaltung zusätzlich an 50 der Fotozelleneinrichtung,
sich bekannte Diodenmatrizen aufweist, die mit dem Fig. 3 eine besondere Ausführungsform eines
Netzwerk und der Aufzeichnungsvorrichtung verbun- Tisches oder einer Basis für eine Stellungslesevorden sind. richtung mit Kontaktfeldern, über die das Formblatt
Bei Formblättern, bei welchen relativ wenige gelegt werden kann,
Rubriken oder bestimmte Stellen Daten enthalten, 55 F i g. 4 einen Teil eines elektrischen Stromkreises kann es ausreichend sein, wenn man die Schaltung oder Netzwerks, das mit den Kontaktfeldern verbunnur aus bekannten Diodenmatrizen zum direkten den ist,
Decodieren der Stellungsinformation von den Kon- F i g. 5 einen Tisch nach F i g. 3 in Gebrauch mit
taktfeldern bestehen läßt. In diesem Fall werden einem darauf gelegten Formblatt und einer Zeigejedoch die Stellen im Informationsträger nicht als 60 einrichtung, die auf eine Rubrik oder Stelle auf dem zwei getrennte Koordinaten in Form von z. B. zwei Formblatt gestellt ist, und
Reihen Löchern in einem Codestreifen aufgezeichnet, Fig. 6 einen etwas vereinfachten Querschnitt
sondern als einfacher Code, der der Stellung der durch eine Zeigeeinrichtung mit dazugehörigen AnRubriken in einer rechtwinkligen Anordnung ent- triebsmitteln.
spricht, d. h. in Form von z. B. einer einzigen Reihe 65 F i g. 1 zeigt schaubildlich, wie die Apparatur und Löchern in einem Lochstreifen. ihr Betrieb organisiert sind. Die Aufzeichnungsvof^·
Ganz gleich nun, ob das System auf Formblätter richtung 10 oder der Streifenlocher, der den eigentmit relativ vielen oder relativ wenigen Rubriken oder liehen Stanzmechanismus enthält, ist eine Standard^
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einheit. An den Streifenlocher gekoppelt sind eine Das Licht ist abwärts gegen das Formblatt gerichtet, Stellungslesevorrichtung 11 und eine Schreibmaschine und die Fotozelle 23 empfängt das vom Formblatt 12. Auf der Stellungslesevorriehtung 11 ist auf der reflektierte Licht. Wenn die Spitze 20 auf einen Oberfläche ein Formblatt 16 in bestimmter Weise schwarzen Fleck gerichtet ist, gibt die Fotozelle 23 ein angeordnet. Eine Zeigeeinrichtung in Form eines 5 Signal, das, wie oben erklärt, die Apparatur auf die Zeigestiftes 17 wird verwendet, um auf Rubriken Schreibmaschine umschaltet. Als Stempel 22 wird oder Stellen auf dem Formblatt 16 zu zeigen und sie ein Spezialtyp verwendet, der ohne Nachfüllung von zu markieren, wodurch diesen Rubriken oder Stellen Stempeltinte mehrere Tausend Stempelungen auszugeordnete Daten oder Informationen mittels der führen kann. Die ganze Zeigeeinrichtung ist am Ende Stellungslesevorriehtung in die Aufzeichnungsvor- io eines beweglichen Arms 27 befestigbar,
richtung oder den Streifenlocher eingegeben werden. Fig. 2 zeigt auch einen Elektromagneten25, der
Eine mehr ins einzelne gehende Erklärung wird wei- den beweglichen Teil 26 der Zeigeeinrichtung (Stemter unten gegeben. Fig. 1 zeigt ferner ein vom pel, Fotozelle und Lampe) vom Papier abgehoben Streifenlocher hergestelltes Stück Lochstreifen 14. halten soll. Bei Verwendung dieser Einrichtung er-Der Lochstreifen 14 kann in einem Komputer oder 15 folgt das Stempeln und Lochen durch Unterbrechen Rechenzentrum 13 verwendet werden, das durch ein des Stroms zum Elektromagneten 25. Dies Verfahren Programm in Form eines weiteren Lochstreifens 15 der Auslösung des Lochens kann, falls gewünscht, gesteuert wird, um die vom Formblatt 16 gelieferten kombiniert werden mit einer besonderen Sicherheits-Informationen zu verarbeiten, z. B. um sie umzu- einrichtung, die die Möglichkeit des Einlochens eines formen in eine für die Ablage oder für das Aus- 20 gegebenen Feldes oder einer gegebenen Rubrik mit schreiben in Klartext geeignete Form. falschen Koordinaten verringert. Dies könnte z. B.
Die Stellungslesevorriehtung zum Lesen markier- geschehen, wenn der Zeigestift versehentlich auf die ter Rubriken oder Stellen kann z. B. aus einer Grenze zwischen zwei Rubriken oder Feldern gesetzt Tischfläche in der üblichen Größe DIN A 4 würde. Um Fehler dieser Art auszuschließen, kann (210 X 297 mm) bestehen, auf die die ausgefüllten 25 das System so eingerichtet werden, daß die UnterFormblätter gelegt werden. Ein an einem Arm be- brechung des Stroms zum Elektromagneten 25 ausgefestigter Zeigestift kann frei in zwei Richtungen schlossen wird, wenn die Spitze 20 auf ein solches über den Tisch bewegt werden, und wenn der Zeige- Grenzgebiet gestellt wird. In diesem Fall ist jede Rustift gegen das Formblatt gedrückt wird, wird die brik auf dem Formblatt umgeben von einer verbote-Stellung des Zeigestifts in zwei Koordinaten in Code- 30 nen Zone. Elektrische Signale zur Anzeige der verform auf dem Lochstreifen eingelocht. Zusätzlich botenen Zone werden erzeugt durch eine spezielle zu dem Tisch ist eine Schreibmaschine vorgesehen, Konstruktion der Codierschienen oder Codierlineale, die so eingerichtet ist, daß das Schreiben eines Buch- wenn eine darauf basierte Stellungslesevorriehtung stabens zum Einlochen des entsprechenden Symbols verwendet wird.
auf dem gleichen Lochstreifen wie oben führt. Die 35 Die Formblätter sollen in der Mitte ihrer Langsei-Apparatur oder Anordnung wird benutzt, indem der ten mit zwei gedruckten Bezugspunkten versehen Zeigestift auf die Rubriken bewegt wird, die mar- sein, damit sie unabhängig vom Schnitt der Ränder kiert oder mit einem Kreuz ausgefüllt sind, und genau in bezug auf die gedruckten Rubriken oder deren Stellung eingelocht wird, indem der Zeigestift rechteckigen Felder auf den Tisch gelegt werden könniedergedrückt wird, wobei gleichzeitig eine Mar- 40 nen.
kierung auf dem Formblatt angebracht wird, die Es ist vorteilhaft, die Formblätter und den Lesezeigt, daß der betreffende Gegenstand oder die be- tisch entsprechend einem bestimmten und gemeinsatreffende Stelle aufgezeichnet sind. Falls eine Rubrik men Modul anzulegen. Im folgenden wird angenomrnit Zahlen oder Text ausgefüllt ist, werden diese mit men, daß das Formblatt in rechtwinkliger Anordnung der Schreibmaschine geschrieben, und das gleiche 45 40 Rubriken oder Felder in jeder Zeile, wobei jedes wird getan mit dem Text, z.B. einem Namen oder zweite Feld verwendet wird, und insgesamt 50 möglizusätzlichen Bemerkungen. Die eingelochte Stellung ehe Zeilen aufweist. Ein DIN-A4-Blatt kann dann zeigt dann an, wo im Formblatt der Text steht, und 1000 getrennte Felder enthalten, von denen in der damit, worauf er sich bezieht. Regel nur ein ziemlich kleiner Teil in Gebrauch sein
Als Erinnerung für die Bedienungsperson können 50 wird.
solche Rubriken, die Text oder Zahlen enthalten Oft hängen mehrere Formblattseiten miteinander
sollen, auf einer Seite mit einem schwarzen Fleck zusammen, indem sie entweder an den Ecken gehefversehen sein. Eine in dem Zeigestift angeordnete tet oder zusammengebunden sind. Der Tisch muß Fotozelle registriert das Lochen einer solchen Stelle dann auf solche Formblätter eingerichtet sein, damit und schaltet die Apparatur auf die Schreibmaschine 55 auch die Seiten 2, 3 usw. ohne besondere Schwierigum, so daß nicht fortgefahren werden kann, bevor keiten eingelesen werden können,
etwas mit der Schreibmaschine geschrieben worden ist. In einer Aufzeichnungsvorrichtung für Lochstrei-
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Weise, in der der fen ist es praktisch, jeden Punkt oder Stelle in Form Zeigestift 17 der Fig. 1 beispielsweise gebaut sein von 3 Lochreihen auszustanzen; ein Interpunktionskann. Wenn die Spitze 20 auf die aufzuzeichnende 60 zeichen, horizontale Stellung x, vertikale Stellung y. Stelle des Formblatts 16 gerichtet ist, wird der Stern- Da es hier möglich ist, eine 8-Bit-Lochreihe für die pel 22 nach unten gegen das Formblatt bewegt und Definition von 50 bzw. 20 Stellen zu verwenden, ist liefert eine Markierung für jede Stelle, die aufge- hier reichlich Raum für Paritätskontrollen. Paritätszeichnet oder registriert wird. Diese Bewegung be- Bits können in Codierschienen oder Codierlinealen tätigt auch mittels eines in F i g. 2 nicht gezeigten 65 eingeführt werden, d. h., es kann eine gewöhnliche elektrischen Kontakts den Streifenlocher. Die Vor- Gray-Codescheibe verwendet werden, und der letzte richtung nach F i g. 2 enthält auch die obenerwähnte Kontakt wird um eine Einheit längs der Skala verFotozelle 23 und eine elektrische Kleinstlampe 24. setzt, und diese wird dann als Paritäts-Bit dienen statt
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zu bestimmen, in welcher Hälfte der Einheit eins Jeder Leiter ist ferner mit einer Speisung von z. B. liegt. Ein 7-Bit-Code gibt ausreichende Definition der +24 Volt durch einen Widerstand 43 verbunden. Zeilennummer, und die Stellung in der Zeile kann Wenn einem der Kontaktfelder mittels der oben bedefiniert werden durch 6-Bits, einschließlich Paritäts- schriebenen Zeigeeinrichtung die Spannung 0 Volt kontrolle. S gegeben wird, werden die mit diesem Kontaktfeld
Durch Verwendung von nur 7-Bits im Stellungs- verbundenen x- und y-Leiter auf Erdpotential gelesen können diese völlig verschieden vom Schreib- schaltet, da dann die Dioden in ihrer leitenden Richmaschinen-Code gemacht werden, in dem alle Buch- tung orientiert sind. Die anderen x- und y-Leiter sind stäben und Zahlen 0 im letzten Bit haben. Voraus- jedoch dadurch nicht betroffen, sondern bleiben weisetzung dafür ist, daß der gleiche Code für Klein- io ter auf +24 Volt. So kann jedes Kontaktfeld lokali- und Großbuchstaben verwendet wird. Soweit es sich siert werden, indem es mit dem Zeigestift berührt dabei um die Buchstaben handelt, bedeutet das keine und dann festgestellt wird, welche von den x- und Schwierigkeit, da Zeilendrucker in Komputern ge- y-Leitern auf Erdpotential sind,
wohnlich nur Großbuchstaben verwenden. Es kann Zusätzlich zu dem Netzwerk, das zum Teil in
sich jedoch als notwendig erweisen, besondere Zei- 15 Fig. 4 dargestellt ist, weist die elektrische Schaltung chen vorzusehen, die in der oberen Hälfte der Typen auch noch herkömmliche Diodenmatrizen auf, die im angordnet sind. Tisch angeordnet sind zum weiteren Decodieren auf
Somit ist der Streifen in einem Spezialcode gelocht, z. B. 8-Bits-Lochstreifen. Auf diese Weise werden die und man kann sagen, daß er zweimal codiert sei, da Codes für die Koordination jedes Kontaktfeldes, d. h. die ganzen Reihen zunächst in Koordinaten und 20 jeder Rubrik, in zwei Lochreihen in den Streifen geBuchstaben übersetzt werden müssen mittels eines locht. Die herkömmlichen Diodenmatrizen sind mit Code-Buchs, das charakteristisch für die Apparatur dem Netzwerk der F i g. 4 und mit dem Streifenlocher selbst ist. Außerdem haben diese nur einen Sinn in in bekannter Weise verbunden und daher nicht in der bezug auf den ganz bestimmten Formblattyp, der Zeichnung dargestellt.
eingelesen ist. Der Lochstreifen muß daher im Korn- 25 Bei Formblättern mit vergleichsmäßig wenigen puter durch spezielle Komputerprogramme übersetzt Rubriken kann das Netzwerk der Fig. 4 weggelaswerden, die sowohl das Codebuch der Apparatur als sen und die Codierung dadurch vorgenommen werauch den Typ des verwendeten Formblatts kennen den, daß jedem Kontaktfeld sein spezifischer Code müssen. Für jeden Formblattyp muß daher ein be- in einer herkömmlichen Diodenmatrix gegeben wird, sonderes Programm vorgesehen werden. Da aber die 30 Auf diese Weise kann eine Code für jede Kontakt-Herstellung eines solchen Übersetzungsprogramms feldlage auf dem Lochstreifen als eine einzige Reihe ziemlich viel Arbeit erfordert, sollte es einen solchen von Löchern registriert werden, was jedoch entweder Grad von Allgemeingültigkeit haben, daß es mit so unmöglich oder sehr unpraktisch ist, wenn der Tisch wenig individuellen Änderungen wie möglich bei al- vergleichsmäßig viele Kontaktfelder enthalten muß. len Formblattypen verwendet werden kann. Der 35 In F i g. 5 ist ein Tisch dargestellt, auf den ein Grund dafür ist, daß mit Änderungen derartiger Formblatt gelegt ist. Ferner zeigt F i g. 5 die Betäti-Formblätter in kürzeren oder längeren Zeiträumen gung einer Zeigeeinrichtung mit einer Spitze oder gerechnet werden muß und daß dies durch bestehende Nadel, die in einer Hülse angebracht ist, die weiter Komputerprogramme m'cht verhindert werden sollte, unten näher beschrieben wird. Die Hülse wird von wenn solche Änderungen angezeigt erscheinen. 40 Hand frei in allen Richtungen über das Formblatt
Die obenerwähnte weitere Ausführungsform der bewegt, und die Spitze oder Nadel wird auf eine Ru-Stellungslesevorrichtung nach der Erfindung wird im brik mit interessierenden Daten gesetzt. Danach wird folgenden eingehender unter Bezugnahme auf Fig. 3 die Spitze oder Nadel der Zeigeeinrichtung durch bis 6 der Zeichnung beschrieben. das Papier gedrückt, um Kontakt mit dem darunter-
Fig. 3 zeigt einen Tisch oder eine Basis mit 14 45 liegenden Kontaktfeld herzustellen. Dieser Vorgang Kontaktfeldem in horizontaler Richtung und 44 Kon- bewirkt, daß die Information entsprechend den Kotaktfeldern in vertikaler Richtung. Die Zahl der ordinaten der Lage der Rubrik auf dem Formblatt Kontaktfelder kann natürlich größer oder kleiner zur Aufzeichnungsvorrichtung übertragen wird, sein, je nach der Höchstzahl der Rubriken, der ver- Gleichzeitig kann diese Information auch eine Antwendeten Stellungen oder der bestimmten Stellen, 50 wort auf eine »Ja«- oder »Nein«-Frage beim Abtadie sich auf den Formblättern befinden, die auf dem sten oder Prüfen der Rubrik darstellen. Etwaiger erTisch verwendet werden sollen. Die geometrische An- gänzender Text wird mittels einer Schreibmaschine Ordnung muß dem Entwurf entsprechen, der die in die Aufzeichnungsvorrichtung eingeschrieben odei Grundlage für die Aufteilung des Formblatts bildet. eingelesen.
Als Hauptregel gilt, daß für jede Rubrik oder be- 55 Fig. 6 zeigt eine Hülse 61 und eine Spitze oder stimmte Stelle auf dem Formblatt ein Kontaktfeld Nadel 62, die in einem Führungsstück 70 innerhalb gefunden werden muß, das durch seine Lage auf dem der Hülse 61 befestigt ist. Das Führungsstück 70 Tisch der Lage der Rubrik oder Stelle auf dem Form- steht unter dem Druck einer Feder 71 und ist gegen blatt entspricht, und die übereinanderliegen, wenn das die Federkraft in der Hülse 61 verschiebbar. InnerFormblatt auf den Tisch gelegt wird. 60 halb des Führungsstücks 70 selbst ist ein Kolben 67 Fig. 4 zeigt einen kleinen Teil eines Netzwerks, an einer zweiten Feder 72 befestigt. In Ruhestellung das in einer elektrischen Schaltung eingeschlossen wird der Kolben 67 durch die Feder 72 im Führungssein kann, die mit den Kontaktfeldem verbunden ist. stück zurückgezogen gehalten, ist aber in die Arbeits-Dies Netzwerk sorgt für die Codierung der Kontakt- stellung unter dem Zug der Feder 72 auf der Spitze felder in zwei Koordinaten und ist im Tisch selbst 65 oder Nadel 62 in Richtung auf deren Ende hin gleiuntergebracht. tend verschiebbar. Auf der äußeren Fläche des KoI-Jedes Kontaktfeld ist mit einem ^-Leiter und bens 67 ist ein mit Tinte imprägniertes Stempelkissen einem y-Leiter mittels zweier Dioden 42 verbunden. 68 vorgesehen.
Zwischen der inneren Stirnfläche des Kolbens 67 und der gegenüberliegenden Fläche des Führungsstücks 70 befindet sich eine Kolbenkammer 73, die durch einen Schlauch 66 mit einer zweiten Kolbenkammer 74 in einer Luftpumpeinrichtung 75 verbunden ist. Ein zweiter Kolben 65 in Form eines Eisenkerns ist in der Kolbenkammer 74 angeordnet, die von einer Spule 64 umgeben ist. Am Innenteil des Führungsstücks 70 ist ein Kontaktstück 76 befestigt, und im Abstand davon ist ein zweites Kontaktstück 63 in der Hülse 61 befestigt. Das Kontaktstück 63 ist durch einen Leiter 69 elektrisch verbunden mit einer logischen Schaltung, deren Aufbau bekannt und daher nicht in der Zeichnung dargestellt ist. Ihr Zweck ist jedoch oben beschrieben worden. Der Leiter 69 kann in den Schlauch 66 eingebettet sein, und die Luftpumpeinrichtung kann auch als elektrischer Kontaktsockel dienen. Ein Leiter 77 ist mit Erde und, durch den Werkstoff der Hülse 61, auch mit dem Kontaktstück 76 verbunden.
Wenn die Bedienungsperson die Hülse 61 in der Hand hält und die Spitze 62 der Zeigeeinrichtung gegen eine Unterlage drückt, gleitet das Führungsstück 70 entgegen der Kraft der Feder 71 einwärts in die Hülse 61, bis der Kontakt zwischen den Kontaktstücken 63 und 76 hergestellt ist. Die Kontaktherstellung ergibt ein elektrisches Signal an die logische Schaltung, das besagt, daß die Spitze 62 mit einer Kraft, die ausreicht, das Papier mit der Spitze 62 zu durchdringen, gegen die Basis gedrückt worden ist. Wenn dann die obenerwähnten Bedingungen erfüllt sind, d. h., wenn, unter anderem, die Spitze 62 das Kontaktfeld berührt, wird die Aufzeichnungsvorrichtung betätigt, die so eingerichtet ist, daß sie ein elektrisches Signal liefert, das einen Stromimpuls zur Spule 64 triggert. Der Kolben 65 wird darauf in die Spule 64 hineingezogen und bewirkt eine Erhöhung des Luftdrucks in dem Schlauch 66, der diesen erhöhten Luftdruck auf den Kolben 67 überträgt. Dieser schlägt das Stempelkissen 68 gegen die mit der Spitze 62 der Zeigeeinrichtung berührte Formblattrubrik. Wenn das Stempelkissen 68 die Basis berührt, ist der Kolben 67 in seiner Arbeitsstellung, aus der die Feder 72 ihn sofort nach der Berührung in seine Ruhestellung zurückbringt.
Bei jeglicher Datenverarbeitung ist die eigentliche Übertragung von Daten in Maschinensprache ein kritischer Punkt, der zeitraubend und verhältnismäßig oft Fehlern ausgesetzt ist. Das vorgeschlagene System wird wesentlich schneller sein als herkömmliches Kartenlochen. Der wichtigste Vorteil aber liegt darin, daß die Übertragung in einfacher Weise in den üblichen Arbeitsgang des Büros eingebaut werden kann, in dem die Formblätter ausgefüllt werden, so daß ein unmittelbarer Kontakt erzielt wird. Die die Apparatur bedienende Person wird z. B. die Handschrift, die Ausdrücke und die verwendete spezielle Terminologie kennen, so daß beispielsweise Anmerkungen zu dem Formblatt unmittelbar von einem Diktiergerät abgenommen und gelocht werden können.
Wie zuvor bereits erwähnt, ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Verwendung und die speziellen Beispiele beschränkt, sondern soll alle Abwandlungen und entsprechenden Verwendungen umfassen, die für den Fachmann offensichtlich sind. So ist es klar, daß der Streifenlocher oder die Aufzeichnungsvorrichtung ersetzbar sind durch einen Teil einer Datenverarbeitungsanlage, z.B. durch einen Speicher in einer solchen Anlage. Die von dem Formblatt durch die Stellungslesevorrichtung bzw. die Schreibmaschine eingelesenen oder übertragenen Daten werden in einem solchen Fall nicht als kodierter Lochstreifen od. dgl. erscheinen, sondern direkt in einem Speicher der Anlage gespeichert.
Hinsichtlich der Anordnung der Abtastfelder sei darauf hingewiesen, daß die rechtwinklige Anordnung nicht die einzig mögliche ist. Zunächst können die Felder anders geformt sein, z. B. als Quadrate oder Kreise. Außerdem können jedoch je nach der Gestalt oder der Anlage des Formblatts auch andere Anordnungen verwendet werden, z. B. solche, die auf der Ablesung von Polarkoordinaten statt der oben besprochenen rechtwinkligen Koordinaten basieren.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. System zum Übertragen von von einem ersten Datenträger abgetasteten Informationen sowie von über eine Schreibmaschine eingebbaren Informationen in eine für die Datenverarbeitung geeignete Form, insbesondere auf einen zweiten Datenträger nach Art eines Lochstreifens oder unmittelbar in eine Datenverarbeitungsanlage, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale:
a) der erste Datenträger ist als Formblatt (16) ausgebildet, auf dem in einer Anzahl von Rubriken oder Stellen Daten erster Art und an weiteren Stellen Daten zweiter Art in Form von Texten, Zahlenangaben od. dgl. vorgesehen sind,
b) zum Abtasten der Daten erster Art ist eine Stellungslesevorrichtung (11) vorgesehen, welche eine Zeigeeinrichtung in Form eines Zeigestiftes (17) aufweist, der von Hand auf Stellen in dem Formblatt (16) setzbar ist und dabei bewirkt, daß die Stellungslesevorrichtung (11) den Koordinaten dieser Stellen entsprechende Informationen abgibt,
c) zum Eingeben der Daten zweiter Art ist die Schreibmaschine (12) vorgesehen,
d) eine Aufzeichnungsvorrichtung (10) ist vorgesehen, um die von der Stellungslesevorrichtung (U) und der Schreibmaschine (12) erhaltenen Daten in einem für weitere automatische Datenverarbeitung geeigneten Code zu registrieren.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungslesevorrichtung (U) mit ihrer Zeigeeinrichtung (Fig. 2) in Form einer scharfen Spitze (20) mit einer Fotozelle (23) versehen ist, die in an sich bekannter Weise auf eine besondere Markierung anspricht, z.B. auf einen schwarzen Fleck, der auf dem Formblatt (16) einer oder mehreren Rubriken oder Stellen zugeordnet ist, die durch entsprechende Texte oder Zahlenangaben vervollständigt worden sind.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungslesevorrichtung (11) in an sich bekannter Weise ihre Informationen in Form von zwei Koordinaten für jede der eingelesenen Stellen liefert.
4. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zeigestift (17) mit einem Stempel zum Markieren der eingelesenen Stellen des Formblatts (16) versehen ist.
5. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungslesevorrichtung (U) eine Anordnung voneinander getrennter Kontaktfelder (40) aufweist, die an oder auf der Oberfläche einer Unterlage oder eines Tisches angeordnet sind, auf den ein Formblatt (16) zum Einlesen von darauf be- ίο findlichen Daten legbar ist, daß die Anordnung und Anzahl der Kontaktfelder (40) so gewählt sind, daß alle auf einem Formblatt (16) benutzten Rubriken oder Stellen mittels elektrischer Signale von einem oder mehreren Kontaktfeldern (40) definierbar sind, wenn der Zeigestift (17) in die betreffende Rubrik oder Stelle gesetzt wird, und daß die Kontaktfelder (40) als voneinander isolierte Felder auf der Oberfläche der Unterlage ausgebildet sind und der Zeigestift (17) elektrisch leitend und nach Durchdringen des Formblatts (16) in Kontakt mit einem Kontaktfeld (40) bringbar ist und dadurch die elektrischen Signale auslöst.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfelder (40) in rechtwinkliger Anordnung angelegt sind.
7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfelder (40) mit einer elektrischen Schaltung verbunden sind, die ein Netzwerk aufweist, das den Stellungen in einer ersten Richtung (^-Richtung) entsprechende spannungsführende Leiter und den Stellungen in einer zweiten, zur ersten senkrechten Richtung (y-Richtung) entsprechende spannungsführende Leiter enthält, und daß jedes Kontaktfeld (40) über Dioden (42) mit einem Leiter in der ^-Richtung (Abszisse) und einem Leiter in der y-Richtung (Ordinate) verbunden ist, wobei die elektrische Schaltung zusätzlich an sich bekannte Diodenmatrizen aufweist, die mit dem Netzwerk und der Aufzeichnungsvorrichtung (10) verbunden sind.
8. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierteil des Zeigestiftes (17) eine Quittierung in eine abgetastete Rubrik oder Stelle gibt auf ein besonderes elektrisches Signal hin, das durch die Aufzeichnungsvorrichtung (10) erzeugbar ist, wenn sie die Registrierung auf dem Aufzeichnungsträger eingeleitet bzw. beendet hat.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigeeinrichtung eine Spitze oder Nadel (62) aufweist, die ein Ende eines federbeaufschlagten Führungsstücks (70) bildet, das axial in einer Hülse (61) bewegbar und an seinem entgegengesetzten Ende mit einem Kontaktstück (76) versehen ist, das in der am wenigsten federbelasteten Stellung des Führungsstücks (70) von einem zweiten Kontaktstück (63) entfernt ist und in der am meisten federbelasteten Stellung des Führungsstücks (70), nämlich während der Berührung zwischen der Spitze (62) und einem Kontaktfeld (40), die mit einer logischen Schaltung verbundene zweite Kontaktfläche (63) berührt, daß innerhalb eines Teils des Führungsstücks (70) und die Spitze (62) umgebend ein mit einem Stempelkissen (68) versehener federbeaufschlagter Kolben (67) vorgesehen ist, der sich in seiner Ruhelage befindet, wenn das Stempelkissen (68) sich bei das Formblatt (16) berührender Spitze (62) im Abstand von dem Formblatt befindet, und in dessen Arbeitsstellung das Stempelorgan das Formblatt berührt, und daß eine Kolbenkammer (73) für den Kolben (67) mit einer Luftpumpeinrichtung (75) in Verbindung steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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