DE2238510A1 - Vorrichtung zum mechanischen bedrucken eines dokuments mit maschinenlesbaren codeangaben - Google Patents
Vorrichtung zum mechanischen bedrucken eines dokuments mit maschinenlesbaren codeangabenInfo
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Description
"Vorrichtung zum mechanischen Bedrucken eines Dokuments mit maschinenlesbaren Codeangaben"
Eingabesysteme für Rechenanlagen bzw. Computer erfordern Eingabedokumente,
welche maschinenlesbare Daten in Form stilisierter Buchstaben als auch codierte Angaben bzw. Zeichen, so gestanzte
Öffnungen und gedruckte Stabcodes tragen. Dokumente dieser Art werden durch eine Maschine gelesen, wobei der Ausgang des dafür
verwendeten Abtastgerätes den Betrieb einer zugeordneten Vorrichtung steuert, so von Karten-und/oder Bandlochmaschinen und dergleichen.
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THE RES I ENSTRASS E 33 · Telefon: 2812 02 · Telegramm-Adresse: Lipafli/ München
Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882 495 · Postscheck-Konto: München Nr. 163397
Wegen der hohen Kosten optischer (OCR) und nnagnetischer (MICR) Abtastgeräte zum Ablesen stilisierter Buchstaben ist die Verwendung
dieser Systeme normalerweise auf Einrichtungen beschränkt, welche ausreichendes Volumen oder Leistung besitzen, um die
Kosten der erforderlichen Abtastgeräte zu rechtfertigen. Aus wirtschaftlichen Gründen werden Abtastgeräte gewöhnlich zum Ablesen
von Aufzeichnungsträgern verwendet, welche gestanzte Öffnungen oder Stabcodes aufweisen.
Ein weiteres herkömmliches Verfahren der Verwendung maschinenlesbarer
Dokumente besteht im Einsatz von Abtastsystemen für Markierungen, wobei vor bestimmte Markierungsflächen am Dokument,
nachfolgend als Blöcke bezeichnet, wahlweise geschwärzt oder manuell markiert werden, wobei man sich eines gewöhnlichen
Graphitstiftes bedient. Auf Markierungen der beschriebenen Art ansprechende Abtastgeräte werden seit Jahren verwendet und besitzen
entsprechend der jeweiligen Anwendung verschiedene Grosse, da es keiner besonderen Ausrüstung bedarf, um die Dokumente zu
markieren und da ohne teure Abtastgeräte gearbeitet werden kann, um die Markierungen abzulesen.
Neuere Abtastsysteme arbeiten mit optischen Leseverfahren und gewährleisten einen gewissen Vorteil über die ursprünglichen Markierungs-Abtastsysteme,
weisen aber dennoch gewisse Nachteile auf. Herkömmliche Markierungs-Abtastsysteme erfordern, dass
die Zeitmarken bzw. Zeitmarkierungen und die Blöcke am Dokument zuvor aufgedruckt werden. Um durch das Abtastgerät genaue Ablesungen
am Dokument zu erreichen, erfordert das Vordrucken des Dokuments notwendigerweise, dass kritische Toleranzen eingehalten
werden, d.h., dass die Zeitmarkierungen und dass die Blöcke genau
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in Lage sein müssen, um zu fluchten.
Für gewisse Anwendungsfälle sind beschränkte Mengen von Dokumenten
erforderlich, wobei eine grosse Anzahl von Feldern unterschiedlicher
Grosse auf den Dokumenten benötigt werden. Dies stellt eine weitere Beeinträchtigung bei Formularsätzen dar, da
verschiedene Druckplatten zum Abdruck der Dokumente erforderlich sind und da die einzelnen verschiedenen Dokumente nur sehr
kleine Druckdurchläufe ermöglichen. Die Folgen sind gewöhnlich Probleme der Fertigung als auch höhere Kosten der Dokumente
bzw. Unterlagen.
Da die Dokumente nahe jeder der Zeitmarkierungen mit einem Block entsprechend der zugehörigen Markierungsposition zu versehen
sind und dann nur einige der Blöcke nachfolgend markiert oder geschwärzt werden, ist es erforderlich, die Blöcke mit einer
speziellen Farbe zuvor zu bedrucken, einer Farbe, welche unempfindlich
ist gegenüber dem Abtastgerät. Darüber hinaus sind die Zeitmarkierungen oder Zeitangaben mit einer unterschiedlichen,
hingegen abtastfähigen Farbe zu bedrucken. Die nicht eingeschwärzten oder eingefärbten Blöcke werden durch die Abtastvorrichtung
nicht abgelesen, während die Zeitmarkierungen und die geschwärzten Blöcke angezeigt und abgelesen werden.
Wenn ein einzelner Bogen zuvor bedruckt wird, ist es infolgedessen
nÖiig, zwei getrennte Druckdurchläufe vorzunehmen, je einen für
die unterschiedlichen Farben. Auf diese Weise besteht die erhöhte
Wahrscheinlichkeit, dass die Zeitangaben bzw. Zeitmarkierungen
und die Blöcke nicht genau in Lage sind und fluchten. Im Falle mehrseitiger Dokumente stellt sich das Problem noch gravierender
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dar. Ausser dem Problem des zweimaligen Druckdurchlaufes ist eine weitere Schwierigkeit darin zu sehen, dass die Formularsätze
genau zusammengelegt und gehalten werden müssen, um die fluchtende Lage der zuvor bedruckten Zeichen von einem Blatt zum
anderen zu gewährleisten.
Da die Blöcke auf den Dokumenten nachfolgend manuell markiert werden, um eine bestimmte Wahl oder um bestimmte Gegenstände
zu bezeichnen, hängt der Erfolg des gesamten Systems von der Sorgfalt und von der Genauigkeit der das Dokument markierenden
Bedienungsperson ab.
Beim manuellen Markieren einzelner Bögen oder Dokumente können irrtümlich falsche Markierungen vorgenommen werden. Dies gilt
umso mehr bei Verwendung mehrseitiger Formularsätze.
In diesem Fall nimmt die oberste Seite des Formularsatzes die Original markierung auf, während die Tabellierkarte bzw. der letzte
Bogen des Formularsatzes möglicherweise durch das Abtastgerät gel'-sen wird. Falls die zuvor aufgedruckten Angaben infolge des
Druckablaufes oder infolge ungenauer Schichtung des Formular-' satzes nicht in fluchtender Lage sind, gerät die Markierung des
oberen Blattes am letzten Bogen bzw. Blatt ausserhalb des vorbestimmten Blocks, was als Folge davon zu einer ungenauen oder
verfälseilenden Ablesung durch das Abtastgerät führt.
Wenn zuvor aufgedruckte Angaben am Formularsatz genau fluchten
und das oberste Blatt des Formular satzes durch die markierende
Bedienungsperson in Schräglage gebracht oder verschoben wird,
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werden die Markierungen des obersten Blattes nicht unter genauer Lage auf die darunter liegenden Blätter oder Bögen übertragen.
Auch in diesem Fall führt eine Fehlfluchtung bzw. ungenaue Deckung zu einer ungeeigneten oder fehlerhaften Ablesung.
Demgegenüber wurde mit der vorliegenden Erfindung ein Markierungsabtastsystem
geschaffen, welches diesen Geräten bekeinnter Art eigene Nachteile nicht aufweist. Beim System gemäss der
Erfindung ist es insbesondere nicht mehr erforderlich, Zeitangaben
bzw. Zeitmarkierungen auf den Dokumenten zuvor aufzudrucken. Schliesslich kann auf das manuelle Auftragen von Einzeldaten
auf dem Dokument verzichtet werden.
Die Erfindung ist verwirklicht in einem Gerät zum mechanischen Auftragen von Zeitmarkierungen oder Zeitangaben und Einzelangaben
auf einem abtastfähigen Dokument. So kann das bzw. können die durch die Zeitmarkierungen zu besetzenden Felder für jedes
Dokument oder für Reihen von Dokumenten und die Einzelmarkierungen gleichzeitig durch mechanische Mittel geschaffen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gerät mit einer manuell
betätigbaren, wahlweisen stellbaren Vorrichtung zum Auftragen von Daten zu schaffen, welche als maschinenlesbare Codeangaben
auf einem Dokument erzeugt werden.
Das Gerät soll mehrere wahlweise einstellbare Markierungselemente aufweisen. Jedes der Markierungselemente stellt mehrfache
Codemarkierungsmittel dar, welche in Position bewegbar sind, um eine Code-Einzel markierung oder um ein Paar von Codemarkierungen
an bestimmten Positionen des Dokuments übereinander zu erzeugen.
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— D —
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FEs soll eine mechanische Vorrichtung geschaffen werden, um maschinenlesbare
Zeitangaben und Einzelangaben an be^.f imrnten
Positionen eines Dokuments abzudrucken und um gleichzeitig am Dokument feststehende Daten von einem geprägten Druckelement
abzudrucken.
Es soll ein Gerät geschaffen werden, welches in der I ago ist, ein
lunzoldckument bzw. ein mehrteiliges Dokument mit m.t ■ (in onlesbaren
Codeangaben so zu markieren, dass diese innerhalb bestimmter Flächen des Dokuments in genauer Lage bzw, in Fluch-·
tu ng sind. Das zum Auftragen von Codemarkierungen aui I. Ol a ι menten
dienende Gereit soll von kompeikter Bsiuweise sein und <;oll leicht
bedient werden können, um die Angaben auf mechanische VVc l·. e
lesbar und in genauer Lage auf abtastbaren Dokumenten abzubilden..
Die Lösung der Aufgabe ist verwirklicht in einer Vorrichtung in Form eines Datenaufzeichnungsgerätes, welches ein Dru !.bett zur·
Aufnahme des zu markierenden Dokuments und mehrere > triabel einstellbare Datenmarkierungselemente aufweist. Das D«i; lauf
^eichnungsgerät ist fernerhin mit einer über dem Belt (κ /ecjbar--etί
Druckwalze versehen, welche die; Markierung bzw. Kßtin ι hiiuivj
des Dokuments vornimmt. Jedes der Datenmarkieruricjf
< -L'inent.e weist ein Paar von Godierflächen auf und ist manuell iu mer
ersten Position in eine zweite Position und aus dieser it -ine; driu^
F-'oui ti< >n bewegbar. In der 3rsten Position liegen die G<
<di /\ \arkinrLincjs;f
lachen nusser Eingriff mit dem Dokument, v/tihi-° ■(«1 in ; J χ zweiten
F'osition eine einzelne Markierung mit Hilfe ein« · ler Codierflächen
am Dokument erzeugt werden kann. In der cir ι Her ι IL-ätion
werden von beiden Markierern jsf Uu hen eines gö-m-.·;ηvan« ■, ι
Markierungselementes zwei Markierungen am Dokument in Spalt* nform
angeordnet.
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BAD ORIGINAL
Die Erfindung ist verwirkt ichI: in einem Gerät zum mechanischen
Bedrucken eines Dokumentes bzw. Druckträgers unter Verwendung maschinenlesbarer Codeangaben, welche Zeitmarkierungen und
Einzeldaten umfassen. Die Zeitmarkierungen werden nach Wahl durch Felder entlang einer Kante des Dokuments abgedruckt,
während die Einzelangaben bzw. Einzeldaten in der gleichen Spalte, wahlweise innerhalb der Felder abgedruckt werden. Sie befinden
sich dabei vertikal in Fluchtung mit den Zeitmarkierungen. Das Gerät umfasst ein Druckbett, welches eine geprägte Druckplatte
und ein zu bedruckendes Dokument trägt. Mehrere wahlweise .einstellbare
Markierungselemente für Daten .sind je mit mehreren Codeinarkierungen versehen und können manuell in eine Druckposition
bezüglich des Dokuments gebracht werden. Eine Druckwalze ist über das Druckbett bewegbar, um das Dokument mit Hilfe der
in Druckposition befindlichen Codemarkierungsmittet und gleichzeitig mit Hilfe der Druckplatte zu bedrucken.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht eines mechanischen Gerätes gemäss der Erfindung zum Codieren von
Druckträgern bzw. Dokumenten;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie 2-2 in Fig. I3
Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht untesr Darstellung
variabel einstellbarer Positionen der Datenmarkierungselemente in Zuordnung mit einem zu codierenden
Dokument und unter Wiedergabe eines Codemarkierungs-Anwendungsfalles;
und
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Fig. 4-6 sind der Fig. 2 vergleichbare, teilweise gebrochene Schnillansichten unter Darstellung verschiedener,
wahlweise einstellbarer Positionen eines Markierungsei ementes.
Gemäss Fig. 1 und 2 weist das zum Codieren von Unterlagen dienende
Gerät eine Basis 10 mit einem Bett 12 auf, welches ein Druckelement
trägt, so eine geprägte Karte 14, und ein Dokument 16, welches aus einem Tabellierkartenformsatz mit Kohlenpapierzwischenlage
besteht und über der geprägten Karte 14 liegt.
Die Druckwalze 18 dient zum Bedrucken des Dokuments und ist in
einer Bahn über dem Druckbett bewegbar, wobei es das Dokument berührt. Da die Druckwalze von beliebig bekannter Ausführungsform
sein kann, wird sie in den Zeichnungen und in der nachfolgenden Beschreibung nicht ausführlich erläutert.
Die Basis 10 ist fernerhin mit einer Deckplatte 20 ausgestattet, welche sich vom Druckbett 12 nach vorne erstreckt und mehrere
Druckzeichenmarkierungselemente 22 umschliesst. Gemäss Fig. und 4-6 wird jedes Druck- bzw. Markierungselement durch einen
Gleitkörper 24 gebildet, von welchem sich eine Verlängerung 26
nach oben durch eine in der Deckplatte 20 befindliche Öffnung 28 erstreckt. Die Markierungselemente weisen Markierungsmittel mit
einem Paar von Codierflächen 30 und 32 auf, welche in einer Ebene liegen, die im wesentlichen der durch die Oberseite des Druckbettes
12 gebildeton Eb<":ie entspricht.
Die Verlängerung 26 trägt einen Knopf 34, um den Gleitkörper 24 manuell zu ergreifen und zu bewegen. Der Gleitkörper stützt sich
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in seiner Bewegung auf einer Fläche 36 der Basis 10 ab, welche
auch als Druckwiderlager für die Druckelemente bzw. Markierungen dient, wenn die Druckwalze während eines Abdruckes über das
Druckbett bewegt wird.
Den Fig. 4-6 ist zu entnehmen, dass jedes Druckzeichen-Markierungselement
22 aus einer ersten Ruhelage in eine zweite Drucklage bewegbar ist. In der Ruheposition sind die Codier-Markierungsflächen
30 und 32 unterhalb des Dokuments 16 gemäss Fig. 4 herausgezogen, während die Markierungsfläche 30 in Druckposition
des Elements 22 die gemäss Fig. 5 dargestellte Lage bezüglich
des Dokuments 16 einnimmt. Das Markierungselement 22 ist schliesslich in eine dritte Position bewegbar, in welcher beide
Markierungsflächen 30 und 32 in Drucklage bezüglich des Dokuments liegen. Die Positionsbestimmung der Code-Markierungsflächen
in jede ihrer Positionen geschieht unter Steuerung entsprechend manueller Bewegung des Gleitkörpers 24, Jede Position
kann auf einfache und genaue Weise mit Hilfe eines Federkolbens 38 festgelegt werden. Dieser wirkt mit geeignet angebrachten
Kerben 40 am Gleitkörper 24 zusammen und rastet ihn in diese ein.
Obwohl jede beliebige Anzahl von Markierungselementen 22 im
Gerät gemäss der Erfindung Verwendung finden kann, sind gemäss Darstellung fünfzig derartige Elemente wiedergegeben und erläutert.
Zum Zwecke einfacherer Bedienung sind die verschiedenen Positionen, in welche jede der Markierungselemente verlagerbar sind, mit den
Nummern 1-3 bezeichnet. In Fig. 1 sind alle Drurkzeinhenmarkierungselemente
in der ersten Lage, also der Druckruhelage, dargestellt.
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Das Gerät gemäss der Erfindung ist unter einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
insbesondere für Krankenhauszwecke geeignet. Die Erfindung ermöglicht lesbare und genaue Codierung
zum Abtasten dienender Dokumente, wie sie zur medizinischen Untersuchung einzelner Personen abgefasst werden. Gemäss Fig.
weist ein zu codierendes Dokument 16 vorgedruckte Daten 42 auf, welche besondere medizinische Untersuchungen oder Tests darstellen,
welche der Arzt an einem Patienten ausführen kann. Jede Angabe 42 ist am Dokument an einer Position vorgesehen, welche
dem seitlichen Abstand angrenzender Markierungselemente 22 entspricht.
Bei Verwendung eines Gerätes, welches zum Bedrucken von bis zu
fünfzig Codiermarkierungen geeignet ist, sei angenommen, dass ein Feld von lediglich 25 Positionen für die jeweilige medizinische
Untersuchung erforderlich ist. Die Markierungselemente 26-50 verbleiben demnach in ihrer ersten, in Fig. 3 dargestellten Position.
Wenn jede der verschiedenen Untersuchungen oder Tests abcjeschlossen
ist und die EIrgebnisse negativ sind, dann wird das entsprochende Markierungselement von der Position I in die Position
2 bewegt. Die Bewegung des Gleitkörpers 24 stellt die Markierungsfläche
30 in Pos tion unter die angrenzende Kante des Dokuments, so dass eine Zeitmarkierung auf dem Dokument bzw. auf
der Unterlage abgedruck: werden kann, wenn nachfolgend die Druckwalze darüborbewegt wird.
Die ZeitmarkieriitK) bzw. Zeitmarke erzeucjt ein scharfes und
dichtes Bild frei von unscharfen Umrisslinien, we1< he; während des
Abtasten:; fehlerhafte Signale auflösen könnten. Die Markierung ist
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an der geeigneten Position abgedruckt und befindet sich in genauer
Fluchtung, ohne dass es besonderer Geschicklichkeit oder Übung der Bedienungsperson bedarf. Durch Verwendung der leicht in
ihre Position bewegbaren Markierungselemente kann die Zeitmarke bzw. Zeitangabe gleichförmig innerhalb einer oder innerhalb
mehrerer ausgewählter Felder des Dokuments abgedruckt werden. Die Gleichförmigkeit und genaue Lage der codierten Daten
wird auf allen Blättern eines Formularsatzes beibehalten und besteht in gleicher Qualität von einem Dokument zum anderen.
In Fig. 3 sind die ersten drei Markierungselemente in der Position
2 dargestellt. Wenn man indessen annimmt, dass die nächste Untersuchung unter der Bezeichnung "Glukose" positiv ist, was anzeigt,
dass eine weitere Behandlung erwünscht oder zweckmässig ist, dann wird das vierte Codier-Markierungselement von der ersten
Position in die dritte Position bewegt, wodurch beide Markierungsflächen 30 und 32 in Drucklage zum Dokument gelangen. In dieser
Position erzeugt die Coderungsfläche 32 eine Zeitmarke nahe der Kante des Dokuments, während die Codier- bzw. Markierungsfläche
30 eine Einzel markierung in derselben Spalte oberhalb der Zeitmarkierung vornimmt, wenn der Druck vollzogen wird. Dies geschieht
gleichzeitig mit dem Abdruck der Zeitmarkierungen bzw. Zeitmarken aller anderen Markierungsflächen 30 der ersten drei
Markierungselemente.
Das Codieren des Dokuments durch beide Markierungsflächen 30 und 32 eines einzelnen Markierungselementes, um eine Einzelangabe
zusammen mit der entsprechenden Zeitmarke abzudrucken, gewährleistet alle diejenigen Vorteile, welche vorangehend im Zu-
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sammenhang mit dem Abdruck einer Zeitmarkierung erwähnt wurden. Der Abdruck von Einzeldaten-Markierungen an erwünschter Position
am Dokument macht es überflüssig, das Dokument bzw. die zu bedruckende Unterlage mit zuvor bedruckten Blöcken zu versehen.
Auch das manuelle Markieren der Blöcke oder Stabflächen, welches notwendigerweise einer gewissen Übung und Genauigkeit der Bedienungsperson
bedarf, entfällt in diesem Fall.
Bei dem in Fig. 3 gewählten Ausführungsbeispiel ist jedes der Markierungselemente
5-10, 12, 13 und 15-25 in der Position 2, um lediglich eine Zeitmarke bzw. Zeitangabe an der entsprechenden
Position abzudrucken. Jedes der Markierungselemente 11 und 14
befindet sich in der Position 3, in welcher sowohl die Zeitmarkierung als auch die Einzel- bzw. Datenmarkierung an ihrer entsprechenden
Position abgedruckt wird. Wenn alle Markierungselemente genau eingestellt sind, wird die Druckwalze während eines Arbettsganges
bewegt, um die Codemarkierungen auf der Vorderseite des Dokuments in den jeweils ausgewählten Flächenbereichen abzudrucken.
Dies ist das Ergebnis der Wirkungsweise der Druckwalze, welche das Dokument bzw. die Unterlage unter Druckkontakt an die Codemarkierungsflächen
andrückt. Das Dokument wird mit einem Feld von 25 Zeitmarkierungen und mit drei Einzelmarkierungen entsprechend
der Positionen 4, 11 und 14 bedruckt.
Als weiterer Vorteil kann die geprägte Karte 14 mit dem Namen
des Patienten, mit einer Nummer und dergleichen als auch mit Stabcodedaten versehen sein, um einen gleichfalls maschinenlesbaren
Abdruck zu schaffen. Das Bedrucken des Dokuments mit Hilfe der geprägten Karte 14 geschieht gleichzeitig mit dem Abdruck
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der Codemarkierungen entsprechend der Codeflächen an den Markierungsei
ementen.
Das Gerät gemäss der Erfindung ist in seiner Verwendung nicht
darauf beschränkt, mehrteilige Dokumente mit Kohlenpapierzwischenlagen abzudrucken. Es können auch einzelne Bogen oder Dokumente
unter Verwendung einer Maschine mit Schreibband bedruckt werden, d.h. mit einer Maschine, welche mit einem Farboder
Kohlepapierband arbeitet. Das Band wird durch die Druckwalze gegen die Fläche des Dokuments angedrückt, um dadurch
Farbe vom Band auf diejenigen Flächenbereiche des Dokuments zu übertragen, welche über den Prägeteilen der Karte und über den
Codemarkierungsflächen der Markierungselemente liegen.
Nach Wunsch kann die Maschine mit einer eingefärbten bzw. farbimprägnierten
Walze anstelle eines Schreibbandes arbeiten, um Abdrucke und Codemarkierungen an der Fläche eines einteiligen
Formulars oder Bogens vorzusehen.
Aus der Beschreibung ist zu entnehmen, dass durch die vorliegende Erfindung ein neuartiges Gerät geschaffen wurde, welches maschinenlesbare
bzw. abtastbare codierte Daten an vorbestimmten Positionen eines Dokuments anordnet. Das Gerät kann einer Vielzahl
von Anwendungszwecken zugeführt werden und stellt eine billige und einfache Vorrichtung dar, um auf mechanische Weise Dokumente
mit hoher Qualität, Dichte und genauer Position der Codemarkierungen zu codieren. Diese Markierungen können durch optische Abtastgeräte
gelesen werden.
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Claims (6)
- 223**510PATENTANSPRÜCHE:My' Vorrichtung zum mechanischen Bedrucken eines Dokuments mit maschinenlesbaren Codeangaben in vorbestimmten Feldern des Dokuments und in vorbestimmten Positionen innerhalb der Felder, mit einem Druckwiderlager zur Auflage des zu bedruckenden Dokuments und mit einer Druckwalze, welche quer über das Druckwiderlager unter Roll berührung mit dem Dokument bewegbar ist, um einen Abdruck am Dokument zu vollziehen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere wahlweise einstellbare Daten-Markierungselemente (22) im Druckwiderlager senkrecht in Richtung der Bahn der Druckwalze und von dieser Bahn abgewandt verlagerbar sind, dass jedem der Markierungselemente (22) Code-Markierungsmittel (30, 32) zugeordnet und mit ihnen zwischen einer Ruheposition ausserhalb der Bahn und einer Druckposition bewegbar sind, wobei die Druckposition einer von mehreren Positionen entspricht, in welcher sich die Markierungselemente in Drucklage bezüglich des am Druckwiderlager befindlichen Dokuments befinden, und dass die Markierungselemente (22) mittels manuell bewegbarer Stellmittel (26, 34) in eine Lage bewegbar sind, in welcher sich die Code-Markierungsmittel (30, 32) in erwünschter Drucklage befinden, um Codeangaben während eines Abdruckes auf dem Dokument abzubilden.3 0 y U ü 8 / 11 8 9
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Code-Markierungsmittel je aus einem Paar von Markierungsflächen (30, 32) bestehen, welche aus der Ruheposition in eine vorbestimmte Position in der Bahn der Druckwalze verlagerbar sind, so dass sich eine oder beide der Code-Markierungsflächen in Drucklage bezüglich des am Druckwiderlager befindlichen Dokuments befinden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Paar der Code-Markierungsflächen in vertikalem Abstand angeordnet ist, um entsprechend Codedaten in gleicher Spaltenlage auf dem Dokument abzubilden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten-Markierungselemente je wahlweise in eine erwünschte Position bewegbar sind, wobei die Code-Markierungsflächen in der ersten Position sich in Ruhelage befinden, während in der zweiten Position eine der Code-Markierungsflächen in Drucklage ist, und dass in der dritten Position beide Code-Markierungsflächen in Drucklage liegen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Code-Markierungsflächen in der zweiten Position eine Zeitmarkierung abdrucken, während die Code-Markierungsflächen der Markierungselemente in der dritten Position eine Zeitmarkierung und eine Einzel markierung abdrucken, wodurch die Codeangaben entlang einer Kante des Dokuments abgedruckt werden und die Zeitmarkierungen und die Einzel markierungen umfassen.- 16 -309&U8/M 89-
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine geprägte Druckplatte (14) abnehmbar auf dem Druckwiderlager (12) unterhalb des Dokuments (16) vorgesehen ist, wodurch das Dokument während eines Abdruckes gleichzeitig durch die Druckplatte und durch die Codeangaben bedruckt wird.309808/1189
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