DE1212755B - Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtast-vorrichtungen ansteuerbaren und auch tasten-betaetigbaren Schreibmaschine - Google Patents

Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtast-vorrichtungen ansteuerbaren und auch tasten-betaetigbaren Schreibmaschine

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DE1212755B
DE1212755B DEC21719A DEC0021719A DE1212755B DE 1212755 B DE1212755 B DE 1212755B DE C21719 A DEC21719 A DE C21719A DE C0021719 A DEC0021719 A DE C0021719A DE 1212755 B DE1212755 B DE 1212755B
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Application number
DEC21719A
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English (en)
Inventor
Gilbert Alfred Denis
Richard James Malone
Edwin Orson Blodgett
Wilbur Charles Ahrns
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Commercial Controls Corp
Original Assignee
Commercial Controls Corp
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/30Character or syllable selection controlled by recorded information
    • B41J5/31Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G06k
Deutsche Kl.: 43 a-41/03
Nummer: 1212755 *» -
Aktenzeichen: C 21719IX c/43 a
Anmeldetag: 20. Juni 1960
Auslegetag: 17. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtastvorrichtungen ansteuerbaren und auch tastenbetätigbaren Schreibmaschine und zwei wechselweise anschaltbaren Abtastvorrichtungen für band- oder kartenförmige Aufzeichnungsträger zur Schreibmaschinensteuerung mit einer Umschaltanordnung, welche durch eine Umschaltcodekombination in einem abgetasteten Aufzeichnungsträger ausgelöst wird und daraufhin die Steuerung der Schreibmaschine auf die andere Abtastvorrichtung umschaltet.
Bei den bekannten Schreibmaschinenanlagen dieser Art erfolgt eine Umschaltung von einer Abtastvorrichtung auf eine andere Abtastvorrichtung dadurch, daß in den Aufzeichnungsträger der in.Betrieb befindlichen Abtastvorrichtung besondere Lochungen (Umschaltcodekombinationen) eingefügt sind, welche die Umschaltung auslösen. Dadurch wird die. bisher in Betrieb befindliche Abtastvorrichtung stillgesetzt, und die nächste Abtastvorrichtung wird eingeschaltet, die ihren Betrieb fortsetzt, bis auf ihrem Aufzeichnungsträger eine die nächste Umschaltung auslösende Umschaltcodekombination abgetastet wird.
Bei diesen bekannten Schreibmaschinenanlagen bewirken die verschiedenen Abtastvorrichtungen völlig gleichwertig nebeneinander abwechselnd die Steuerung der Schreibmaschine, wobei der jeweils in Betrieb befindliche Abtaster die gesamte Steuerung übernimmt, während alle anderen Abtaster für diese Zeit wirkungslos bleiben. Ein anderer Abtaster wird erst dadurch zur Wirkung gebracht, daß in dem bisher abgestasteten Aufzeichnungsträger eine Umschaltcodekombination auftritt, welche die Umschaltanordnung auslöst, die dann die Steuerung der Schreibmaschine auf die andere Abtastvorrichtung umschaltet. Nun erfolgt die automatische Steuerung der Schreibmaschine so lange von der neu eingeschalteten Abtastvorrichtung aus, bis diese wieder auf eine Umschaltcodekombination trifft, und bis zu diesem Zeitpunkt sind die übrigen Abtastvorrichtungen wirkungslos, insbesondere auch die bisher in Betrieb befindliche.
Der Wechsel der Steuerung zwischen den verschiedenen Abtastvorrichtungen erfolgt also in diesem Fall (abgesehen von einem möglichen Eingriff von Hand) ausschließlich durch die in den Aufzeichnungsträgern zu diesem Zweck an den geeigneten Stellen angebrachten Umschaltcodekombinationen, und jeder in Betrieb befindliche Abtaster bewirkt die vollständige automatische Steuerung der Schreibmaschine so, als ob er allein vorhanden wäre, Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtastvorrichtungen ansteuerbaren und auch tastenbetätigbaren Schreibmaschine
Anmelder:
Commercial Controls Corporation,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. G. Hauser,
Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Gilbert Alfred Denis, Rochester, N. Y.;
Richard James Malone, Penfield, N. Y.;
Edwin Orson Blodgett,
Wilbur Charles Ahrns,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Oktober 1959
während die übrigen Abtastvorrichtungen wirkungslos sind.
Diese Betriebsart ist vorteilhaft, wenn' die verwendeten Aufzeichnungsträger einander im wesentlichen gleichwertig sind, also beispielsweise dann, wenn inallen Abtastern Lochstreifen verwendet werden, welche alle für die Herstellung bestimmter Abschnitte von Schriftstücken erforderlichen Angaben tragen und zur Zusammenstellung gewünschter Schriftstücke nach Bedarf aufgerufen werden. Es gibt aber Anwendungsfälle, bei denen diese Bedingung nicht erfüllt ist. Insbesondere ist es oft erwünscht, in die anzufertigenden Schriftstücke Angaben aufzunehmen, welche auf für andere Zwecke vorhandenen Aufzeichnungsträgern enthalten sind, die aber nicht die erforderlichen Funktionssteuerbefehle.für das Anfertigen von Schriftstücken und vor allem keine Umschaltcodekombinationen tragen. Bei solchen Aufzeichnungsträgern handelt es sich meist um Lochkarten, die beispielsweise eine allgemeine Kundenkartei od. dgl. bilden. Solche in vielen Fällen schon vorhandenen Aufzeichnungsträger können in den zuvor geschilderten bekannten Einrichtungen nicht verwertet werden.
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Diese Einschränkung gilt auch für andere bekannte in welchem also "im Fall einer Lochkarte oder eines Schreibmaschinenanlagen ähnlicher Art. Bei einer Lochstreifens nur eine einzige Lochspalte abgetastet solchen Anlage erfolgt der Wechsel der Steuerung wird, worauf selbsttätig wieder auf den Motorabzwischen den Abtastvorachtungen durch handein- taster zurückgeschaltet wird, unabhängig von dem Instellbare Schalter, mit denen bestimmte Abschnitte 5 halt dieser im Druckerabtaster abgetasteten Lochauf den Aufzeichnungsträgern ausgewählt werden spalte, Das Zurückschalten vom Druckerabtaster auf können. Eine am Ende jedes Abschnitts auf dem den Motorabtaster ist somit, im Gegensatz zu den be-Aufzeichnungsträger angebrachte Kennzeichnung löst kannten Vorrichtungen, nicht vom Auftreten einer die Umschaltung auf einen anderen Abtaster aus, Umschaltcodekombination im Aufzeichnungsträger wenn sich der nächste vorgewählte Abschnitt auf 10 des Druckerabtasters abhängig,
dessen Aufzeichnungsträger befindet. Auch diese Ein- Die mit dem Erfindungsgegenstand erzielte Berichtung setzt also voraus, daß sich die erforderlichen triebsweise ist besonders dann von Vorteil, wenn der Umschaltcodekombinationen auf den Aufzeichnungs- erste Abtaster (Motorabtaster) ein Lochstreifenabträgemalier Abtaster befinden, taster ist, während-der zweite Abtaster (Druckerab-
Es ist eine andere Schreibmaschinenanlage be- 15 taster) als Lochkartenabtaster ausgebildet ist, so daß
kannt, bei welcher die eine Abtastvorrichtung Loch- der zu schreibende Schriftsatz im wesentlichen auf
karten abtastet, welche alle niederzuschreibenden An- dem Lochstreifen festgelegt ist, während aus den
gaben enthalten, während die andere Abtastvorrich- Lochkarten nur bestimmte, oft und schnell wech-
tung einen endlosen Programmstreifen abtastet, der selnde Einzelinformationen (Zahlenwerte, Namen,
ausschließlich bestimmte Funktionssteuerungen der 20 Preise od, dgl.) entnommen werden sollen. Derartige
Schreibmaschine, der Abtastvorrichtung und gegebe- Lochkarten sind in den Betrieben im allgemeinen zu
nenfalls einer Lochvorrichtung auslöst. Diese Anlage Zwecken der Statistik, Lagerhaltung, Buchführung
eignet sich nur zum Ausfüllen bestimmter vorge- od. dgl. vorhanden, sie enthalten jedoch offensichtlich
druckter Formulare, auf welche die nicht auf den nicht die zum vollständigen Schreiben eines Briefes,
Lochkarten vorhandenen allgemeinen Angaben be- 25 Formulars od. dgl, nötigen Informationen, die ja
reits aufgedruckt sind und deren Einteilung mit dem . außer dem Inhalt auch die zusätzlichen Funktionen
betreffenden Programmstreifen übereinstimmt. der Schreibmaschine, wie Zeilensteuerung, Wagen-
Demgegenüber ist das Ziel der Erfindung die rücklauf, Zwischenräume usw., betreffen.
Schaffung einer Schreibmaschinenanlage der eingangs Die Erfindung ermöglicht somit die unmittelbare angegebenen Art, welche die Herstellung vollstän- 30 Verwertung der Angaben auf solchen Aufzeichnungsdiger Schriftstücke mit Hilfe eines sowohl Funktions- trägern beim automatischen Anfertigen von Schriftsteuerbefehls als auch zu schreibende Angaben ent- stücken.
haltenden Aufzeichnungsträgers und zusätzlich die Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beiVerwertung der Angaben von weiteren Aufzeich- spielshalber erläutert. In den Zeichnungen zeigen
nungsträgers, die weder Funktionssteuerbefehle noch 35 Fig. la bis Ig, die in' der in Fig. 1 gezeigten Umschaltcodekombinationen zu enthalten brauchen, Weise aneinanderzufügen sind, ein Schaltbild der ermöglicht. elektrischen Steueranordnung für die erfindungsge-
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, mäße Datenumsetzereinrichtung.
daß die Umschaltanordnung beim Auftreten einer In den Zeichnungen sind die Arbeitskontakte allge-Umschaltcodekombination in dem von der ersten 40 mein durch zwei einander parallele Striche darge-Abtastvorrichtung (Motorabtaster) abgetasteten Auf- stellt, während die Ruhekontakte durch zwei einzeichnungsträger in bekannter Weise den Anlauf der ander parallele Striche mit einem Schrägstrich wiederzweiten Abtastvorrichtung (Druckerabtaster) aus- gegeben sind,
löst und zugleich die erste Abtastvorrichtung stillsetzt und daß ferner die zweite Abtastvorrichtung mit 45 A· Allgemeiner Aufbau der Einrichtung
Schaltmitteln verbunden ist, die nach Durchführung Die Einrichtung enthält einen Drucker in Form eines Abtastzyklus konstanter Länge den Anlauf der einer elektrischen Schreibmaschine, die wahlweise ersten Abtastvorrichtung auslösen, worauf die erste von Hand durch Betätigen einer Tastatur oder durch Abtastvorrichtung die zweite Abtastvorrichtung still- elektrische Signale in Form von Codekombinationen setzt, sofern nicht die nunmehr vom ersten Abtaster 5° betätigt werden kann. Diese elektrischen Signale abgetastete Codekombination eine Umschaltcode- können wahlweise von dem einen oder dem anderen kombination ist. von zwei Lochstreifen- oder Lochkartenabtastern ge-
Die nach der Erfindung ausgeführte Schreibma- liefert werden. Der eine dieser beiden Abtaster ist schinenanlage ergibt die Wirkung, daß die beiden Ab- bei dem beschriebenen Beispiel mit dem Drucker zutaster nicht mehr in völlig gleichwertiger Weise ab- 55 sammengebaut und wird von dem gleichen Antriebswechselnd die automatische Steuerung, der Schreib- motor wie dieser angetrieben; er wird deshalb als maschine bewirken, sondern daß diese Steuerung im »Druckerabtaster« bezeichnet. Der andere Abtaster wesentlichen durch, den einen Abtaster (Motorab- ist eine in sich abgeschlossene Einheit mit eigenem taster) erfolgt, der nur hilfsweise den zweiten Ab- Antriebsmotor und wird deshalb als »Motorabtaster« taster (Druckerabtaster) mit heranzieht, der dann in 60 bezeichnet. Schließlich ist noch ein Lochstreifenvöllig untergeordneter Weise von der Steuerung Stanzer vorhanden, der die von dem einen oder durch den ersten Abtaster abhängt. Der wesentliche anderen Abtaster gelieferten Codekombinationen oder Unterschied gegenüber dem zuvor angeführten Stand auch vom Drucker durch Betätigung der Tastatur der Technik besteht dabei darin, daß zwar das Auf- gelieferte Codekombinationen nach Bedarf in einen treten einer Umschaltcodekombination im Aufzeich- 65 Lochstreifen einstanzt.
nungsträger des Motorabtasters eine Umschaltung auf Bei dem beschriebenen Beispiel ist angenommen,
den Druckerabtaster auslöst, daß aber dieser daß der verwendete Code acht Codierungsstellen hat.
Druckerabtaster nur einen einzigen Zyklus ausführt, Sieben Codierungsstellen dienen zur Verschlüsselung
der verschiedenen Schriftzeichen (Buchstaben, Ziffern, Zeichen) und der Funktionssteuerungsbefehle für die Auslösung der erforderlichen Funktionen des Druckers (Wagenrücklauf, Zeilenvorschub, Buchstabenumschaltung usw.) sowie bestimmten Funktionen der übrigen Teile der Anlage, die im einzelnen noch näher erläutert werden. Die achte Codierungsstelle dient zur Kennzeichnung von Adressen, mit denen bestimmte Informationen oder Informationsblöcke auf dem Lochstreifen des Motorabtasters gekennzeichnet sein können. Wenn also die achte Codierungsstelle besetzt ist, bedeutet dies, daß die Codekombination als Adresse zu deuten ist und im übrigen keine Funktion der Einrichtung auslöst.
Die einzelnen Bestandteile der Einrichtung können mechanisch und elektrisch in an sich bekannter oder bereits vorgeschlagener Weise aufgebaut sein. Es werden daher nachstehend nur diejenigen Eigenschaften dieser Bestandteile erwähnt, die für den Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung wesentlich sind.
1. Drucker
Der Drucker ist eine elektrische Schreibmaschine, die außer durch die Tastatur auch durch von außen zugeführte elektrische Signale in Form von Codekombinationen betätigt werden kann. Der Drucker enthält einen elektrischen Antriebsmotor, der über eine magnetisch gesteuerte Kupplung den Druckmechanismus antreibt. Bei jeder Betätigung einer Taste oder bei jeder Zuführung einer Codekombination wird die Kupplung für einen Umlauf erregt, und während dieses Umlaufs wird der Abdruck des betreffenden Schriftzeichens bzw. die sonstige Funktion des Druckers durchgeführt. Eine über die Kupplung angetriebene Druckernockenwelle steuert dabei den zeitlichen Ablauf der erforderlichen Schaltvorgänge.
Für den automatischen Betrieb des Druckers ist ein Druckercodeumsetzer vorgesehen, der acht Umsetzermagnete enthält, die entsprechend der gerade übertragenen Codekombination erregt werden und das Anschlagen des richtigen Tastenhebels bewirken, der die Betätigung des entsprechenden Typenhebels bzw. die Durchführung der richtigen Funktion (Wagenrücklauf, Zeilenvorschub, Buchstabenumschaltung usw.) in gleicher Weise auslöst, als ob er von Hand angeschlagen würde. Diese Umsetzermagnete sind mit TRCl bis TRC 8 bezeichnet, doch ist in den Zeichnungen der besseren Übersicht wegen nur der Umsetzermagnet TRC1 (Fig. lh) mit den zugehörigen Stromkreisen dargestellt. Ein Umsetzerkupplungsmagnet TC bewirkt nach Empfang einer Codekombination das Einfallen des der Kombination entsprechenden Tastenhebels und schaltet die Kupplung des Druckers für eine Umdrehung an, so daß der zugehörige Typenhebel angeschlagen bzw. die entsprechende Funktion ausgelöst wird. Die Druckernockenwelle betätigt während bestimmter Teile jedes Zyklus Kontakte TCl (Fig. Ib), TC2 (Fig. la), TC 3 (F i g. 1 c), TC 4 (F i g. 1 h). In den Zeichnungen sind die Winkel des 360°-Zyklus angegeben, bei denen die Kontakte betätigt werden; ein nach links gerichteter Pfeil bedeutet das Öffnen des betreffenden Kontakts bei dem daneben angegebenen Winkel, und ein nach rechts gerichteter Pfeil bedeutet das Schließen des Kontaktes bei dem danebenstehenden Winkel. So wird beispielsweise der Kontakt TCl (Fig. 1 b) bei 9° des Zyklus der Druckernockenwelle geöffnet und bei 265° des Zyklus der Druckernockenwelle geschlossen,
Der Drucker enthält ferner einen Tastenhebel- sperrmägnetKL (Fig. Ie), der bei Entregung die Tastenhebel des Druckers gegen eine Betätigung sperrt.
Ein Wagenkontakt CRTC (Fig. la) wird bei Beginn der Wagenbewegung im Wagenrücklauf und Tabulatorbetrieb geöffnet; er verhindert dann die
xo Auslösung weiterer Vorgänge, bis die begonnene Funktion beendet ist.
Die Erregung der Umsetzermagnete TRC1 bis TRC 8 kann durch ein Schreibsperrelais NP (F i g. 1 d) verhindert werden. Die in Form von Codekombinationen zugeführte Nachricht wird dann nicht mitgeschrieben, sie kann aber bei stillstehendem Drucker durch den Lochstreifenstanzer in den Zweitlochstreifen eingestanzt werden. Diese Betriebsart wird als »Schreibsperrbetrieb« bezeichnet. Daneben
ao gibt es noch den »Sprungbetrieb«, in welchem die von einem Aufzeichnungsträger abgetasteten Daten vollständig »übersprungen«, d. h. weder im Drucker noch im Lochstreifenstanzer aufgezeichnet werden.
Von der Tastatur werden Druckercodekontakte
«5 5Cl (Fig. lh) bis SC8 (nicht dargestellt) betätigt, welche nach dem Prinzip der Fernschreibtastatur die Tastenbetätigung in entsprechende Codekombinationen umsetzen. Diese Codekombinationen können zu den StanzmagnetenPl (Fig. lh) bis P 8 (nicht
dargestellt) des Lochstreifenstanzers geliefert werden, so daß dieser die Betätigung der Tastatur in dem Zweitlochstreifen festhält. Dabei ist es gleichgültig, ob die Tastatur von Hand oder durch den Druckercodeumsetzer auf Grund von zugeführten Codekombinationen betätigt wird. Im Schreibsperrbetrieb ist dagegen der Lochstreifenstanzer direkt mit dem betreffenden Abtaster verbunden,
2. Druckerabtaster
Der Druckerabtaster ist ein Lochband- oder Lochkartenabtaster, der mit dem Drucker zusammengebaut ist und von dessen Motor über eine eigene Kupplung angetrieben wird, wenn ein Drucker- abtasterkupplungsmagnetPRC (Fig. Id) erregt ist.
Der Druckerabtaster enthält acht in einer Reihe nebeneinanderliegende Abtaststifte, welche die Lochungen des Aufzeichnungsträgers abtasten. Der Aufzeichnungsträger enthält dementsprechend acht nebeneinanderliegende Zeilen oder Kanäle, von denen jeder einer Codierungsstelle des achtstelligen Codes zugeordnet ist, und jede Spalte des Aufzeichnungsträgers enthält eine Codekombination. Bei jedem Zyklus des Druckerabtasters wird der Aufzeichnungsträger um eine Spalte vorwärts bewegt, und die acht Abtaststifte werden auf den Aufzeichnungsträger hinbewegt. Diejenigen Abtaststifte, welche durch die Lochungen des Aufzeichnungsträgers hindurchtreten können, betätigen Kontaktsätze PRCX bis PRC8 und FCl bis FC8. Die Kontakte PKCl bis PRC 8 dienen zur Übertragung der abgetasteten Codekombinationen zu den Umsetzermagneten TRCl bis TRC 8 des Druckers bzw. zu den Stanzmagneten Pl bis P 8 des Stanzers. In Fig. lh sind der Deutlichkeit wegen nur die zur ersten Codierungsstelle gehörigen Teile, also der Kontakt PjRCI, der Umsetzermagnet TRCl und der Stanzmagnet P1 dargestellt; die übrigen Kontakte, Umsetzermagnete und Stanzmagnete sind in gleicher
Weise miteinander verbunden. Die Übertragung der ersten sieben Codierungsstellen kann auch zu AdressenspeicherrelaisRl bis R 7 im Motorabtaster erfolgen, von denen gleichfalls nur das erste Relais Al in Fig. lh dargestellt ist.
Die KontaktsätzeFCl bis FC8 (Fig. If) sind zu Prüfkontaktbänken 13 und 14 zusammengeschaltet, mit denen das Auftreten bestimmter Codekombinationen festgestellt wird, die dann entsprechende Funktionen auslösen.
Ein Druckerabtastersammelkontaktsatz PRCC (Fig. Ic, Ig) legt mit einem Kontakt (Fig. Ig) bei etwa 80° des Druckerzyklus Pluspotential gemeinsam an alle Druckerabtasterkontakte PRCl bis PRC 8.
- Ein DruckerabtasterbandkontaktPSRT (Fig. Ig) verhindert den Betrieb des Druckerabtasters, wenn kein Lochband eingelegt ist oder wenn das Band nicht richtig eingelegt ist. . . . .'
3. Motor abtaster
Der Motorabtaster ist ein Lochband- oder Lochkartenabtaster, der grundsätzlich den gleichen Aufbau wie der Druckerabtaster haben kann, jedoch von einem eigenen Antriebsmotor angetrieben wird und mechanisch vom Drucker unabhängig ist.
Der Antrieb des Motorabtasters erfolgt über eine magnetische Kupplung, wenn ein Motorabtaster- kupplungsmagnetMRC (Fig. Id) erregt wird. Die Kupplung hat zwei Haltestellungen, nämlich bei 220° des gerade begonnenen Zyklus und bei 0° des folgenden Zyklus, also nach einem vollständigen Umlauf; sie .bleibt in jeder dieser Haltestellungen stehen, wenn der Motorabtasterkupplungsmagnet MRC zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erregt ist.
: Der Antriebsmechanismus des Motorabtasters ist so ausgeführt, daß dieser mit wesentlich höherer Ge,-schwindigkeit als der Drucker oder der Druckerabtaster arbeitet. Damit, der Motorabtaster jedoch die Codekombjnationen mit der richtigen Arbeitsgeschwindigkeit !für den Drucker . lief em kann, wird sein Betrieb schrittweise vom Antrieb des Druckers und Druckerabtasters aus.gesteuert. Dies geht so vor sich,, daß der Motorabtaster nach jedem Abtastzyklus stehenbleibt, bis der Drucker zur Aufnahme der nächsten Codekombination bereit ist; dann erregt der Druckerabtaster erneut den, Motorabtasterkupplungsmagnet MRC (F i g. 1 d), so daß der Motorabtaster seinen nächsten Zyklus ausführen kann. Wenn dagegen die abgetasteten Codekombinationen nicht zu dem Drucker oder dem Lochstreifenstanzer geliefert werden, kann der Motorabtäster kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit arbeiten. Diese Möglichkeit wird insbesondere zur Durchführung von Suchvorgängen ausgenutzt, mit denen bestimmte Informationen oder Informationsblöcke, aufgefunden werden, die auf dem Aufzeichnungsträger des Motorabtasters aufgezeichnet sind und durch eine vorangehende Adresse gekennzeichnet sind. ..= '■ .
Zu diesem Zweck enthält der Motorabtaster sieben Adressenspeicherrelaisi?! bis Rl (von denen in Fig. lh der Deutlichkeit wegen nur Rl dargestellt ist), die von Hand mittels Adressenwählschaltern 5 12/1 bis 512/7'(in Fig. lh der Deutlichkeit wegen nur 512/1 dargestellt) oder durch die Druckerabtasterkontakte PRCl (Fig. lh) bis PRC7 wahlweise erregt werden können. Durch diese Erregung der Adressenspeicherrelais. wird die Codekombination der" Suchadresse gespeichert, und der Motorabtaster führt dann seinen Suchvorgang aus, bis er auf eine Codekombination stößt, die in den ersten sieben Codierungsstellen mit der gespeicherten Codekombination übereinstimmt und bei der die achte Codierungs-
,5 stelle durch eme Lochung besetzt ist (Kennzeichen für eme Adresse).
Der Motorabtaster enthält in gleicher Weise wie der Druckerabtaster acht Abtaststifte, die in einer Reihe nebeneinanderliegen und jeweils eme Spalte
ίο des Aufzeichnungsträgers abtasten. Die Abtaststifte betätigen Motorabtasterkontakte MRCl bis MRC 8, welche die Übertragung der abgetasteten Codekombination zu den Umsetzermagneten TRCl bis TRCS des Druckers oder zu den Stanzmagneten Pl bis P 8 des Stanzers bewirken. Von diesen Kontakten ist der Einfachheit halber in Fig. lh nur der Kontakt MRCl dargestellt; die übrigen Kontakte MRC 2 bis MRC 8 sind in gleicher Weise mit den entsprechenden Umsetzermagneten und Stanzmagneten ver-
ao bunden.
Außerdem betätigen die Abtaststifte des Motofabtasters KontaktsätzeMCl bis MC8 (Fig. Ib, If), welche zu Prüfkontaktbänken 16 und 19 zusammengeschaltet sind, mit denen das Auftreten bestimmter Codekombinationen festgestellt wird, welche dann entsprechende Funktionen der Einrichtung auslösen. Weitere von den Abtaststiften betätigte Kontakte MRCl bis MRC 8' sind mit Kontakten der AdressenspeicherrelaisRl bis R 7 zu einer Koinzidenzschaltung 18 (F i g. 1 d) zusammengeschaltet, durch die beim Abtasten die eingestellte Suchadresse festgestellt wird.
Ein Motorabtasterbandkontakt MSRT (F i g. 1 b) und ein Motorabtasterbandspannungskontakt MSTT
•35 (Fig. Ib) verhindern den Betrieb des Motorabtasters bei fehlendem oder falsch eingelegtem Aufzeichnungsträger öder beim Auftreten einer übermäßigen Bandspannung.
Ein Motorabtastersammelkontaktsatz MRCC (Fig. Ic, Ig) legt mit einem Kontakt (Fig. Ig) im entsprechenden Zeitpunkt des Abtasterzyklus Pluspotential gemeinsam an alle Abtasterkontakte MRCl bis MRC8.
4. Stanzer
Der Lochstreifens'tanzer wird über eine eigene Kupplung vom Motor des Druckers angetrieben, wenn ein Kupplungsmagnet PC (Fig. lh) erregt ist. Er enthält acht Stanzmagnete P1 bis P 8, von denen der Einfachheit halber in Fig. lh nur der Magnet Pl dargestellt ist. Diese Stanzmagnete können durch die'Druckercodekontakte 5Cl bis 5C8 der Druckertastatur oder (im Schreibsperrbetrieb) ' wahlweise durch die Abtasterkontakte PRCl bis PRC 8 des Druckerabtasters oder durch die Abtasterkontakte MJiCl bis MRC 8 des Motorabtasters entsprechend der übertragenen Codekombination erregt werden und bewirken dann das Einstanzen dieser Codekombination in den Zweitlochstreifen.
Der Stanzer enthält ferner einen Stanzerverriegelungskontakt PLC (Fig: lh), der bei Beginn des Stanzvorganges geschlossen wird und sich erst dann wieder öffnet, wenn der Stanzer'zur Aufnahme der nächsten Codekombination bereit ist.
B. Betriebsarten
Mit der beschriebenen Einrichtung sind zwei grundsätzliche Betriebsarten möglich, die als
»Duplexbetrieb« und »Synchronbetrieb« bezeichnet werden.
Diese beiden Betriebsarten können dadurch gewählt werden, daß ein Duplexschalter 53 (Fig. Ig) in die eine oder die andere Stellung gebracht wird. Welche der beiden Betriebsarten angewendet wird, hängt in erster Linie von der Art der Programmierung ab; grundsätzlich ist der Duplexbetrieb der vielseitigere, während der Synchronbetrieb in erster Linie dann gewählt wird, wenn der Druckerabtaster nicht mit Lochband, sondern mit Lochkarten arbeitet, die verhältnismäßig wenig Einzelinfonnationen liefern.
Der Betrieb der Einrichtung in den verschiedenen Betriebsarten wird später ausführlich erläutert; der Übersicht halber soll zunächst eine Zusammenfassung der beiden Betriebsarten gegeben werden.
1. Duplexbetrieb
Beim Duplexbetrieb arbeiten die beiden Abtaster wechselweise unabhängig voneinander und völlig gleichwertig. Es kann wahlweise mit dem Druckerabtaster oder mit dem Motorabtaster begonnen werden. Der Duplexbetrieb wäre daher auch dann anzuwenden, wenn nur mit einem der beiden Abtaster gearbeitet werden soll oder nur einer der beiden Abtaster vorhanden ist; jedoch ist dieser Trivialfall für die Erfindung uninteressant.
Welcher der beiden Abtaster jeweils arbeitet, wird durch die Stellung eines Umschaltrelais SW (F i g. 1 d) bestimmt. Dieses Relais ist ein verklinktes Relais mit zwei Erregungswicklungen MRS und PRS. Wenn die Wicklung PRS kurzzeitig erregt wird, bringt sie das Umschaltrelais SW in die Stellung, in welcher der Druckerabtaster den Drucker und gegebenenfalls den Lochstreifenstanzer steuert; wird die Wicklung MRS kurzzeitig erregt, geht das Umschaltrelais SW in die andere Stellung, in welcher die Steuerung auf den Motorabtaster übertragen wird. Das Relais bleibt jeweils in der zuletzt eingenommenen Stellung, bis die entsprechende andere Wicklung wieder erregt wird.
Die Einstellung und Umschaltung des Umschaltrelais SJ^ kann einerseits von Hand durch Betätigung bestimmter Schalter 51 (F i g. 1 a), 52 (F i g. 1 d) und 56 (Fig. Ib) und andrerseits automatisch durch eine Umschaltcodekombination 2-3-4, die von dem gerade in Betrieb befindlichen Abtaster abgetastet und in der Prüfkontaktbank 14 bzw. 19 (Fig. If) festgestellt wird, erfolgen. (Die Darstellung »2-3-4« bedeutet, daß in der Codekombination an der zweiten, dritten und vierten Codierungsstelle je eine Lochung ist, während die übrigen Codierungsstellen unbesetzt sind.)
Wenn das Umschaltrelais SW in der Stellung für den Druckerabtaster steht, tastet der Druckerabtaster ununterbrochen seinen Aufzeichnungsträger ab; er liefert normalerweise die abgetasteten Codekombinationen zu dem Drucker, in welchem sie die entsprechenden Funktionen auslösen. Falls der Stanzer durch Betätigen eines Stanzsteuerschalters S9 (Fig. 1 h) in Betrieb gesetzt ist, stanzt er die abgetasteten Codekombinationen in dem Zweitlochstreifen mit.
Wenn der Druckerabtaster die Umschaltcodekombination abtastet, wird die Wicklung MRS des Umschaltrelais SW erregt, und das Relais geht in die Stellung für den Motorabtaster über, während der Druckerabtaster stillgesetzt wird. Nun erfolgt die weitere Steuerung des Druckers und gegebenenfalls des Stanzers durch den Motorabtaster, bis dieser gegebenenfalls gleichfalls auf die Umschaltcodekombination stößt, durch die wieder der Betrieb auf den Druckerabtaster zurückübertragen wird. Diese wechselseitige Steuerung macht es möglich, die zu drukkende Information wechselweise aus dem Aufzeichnungsträger des Druckerabtasters und aus dem Aufzeichnungsträger des Motorabtasters zusammenzustellen.
Der Betrieb jedes Abtasters kann durch Handbetätigung eines Motorabtasterstoppschalters 54 (F i g. 1 a) bzw. eines Druckerabtasterstoppschalters 55 (Fig. la) jederzeit unterbrochen werden.
Durch Betätigung eines Sprungschalters 58 (F i g. 1) ist es möglich, sowohl beim Betrieb des Motorabtasters als auch beim Betrieb des Druckerabtasters die abgetastete Information zu überspringen; dies bedeutet, daß die abgetasteten Codekombinationen keine Wirkung im Drucker oder im Stanzer auslösen.
Der Schreibsperrbetrieb kann entweder von Hand durch Betätigung eines Schreibsperrschalters 57 (Fig. 1 a) oder automatisch durch Abtasten einer Schreibsperrcodekombination 3-4-5 ausgelöst werden. Im Schreibsperrbetrieb ist der Drucker gegen das Mitschreiben der vom Abtaster gelieferten Information gesperrt, während diese Information im Stanzer mitgelocht werden kann. Bei automatischer Auslösung wird der Schreibsperrbetrieb durch Abtasten einer Schreibsperrschlußcodekombination 3-4-6 beendet.
Wenn einer der Abtaster auf eine Stoppcodekombination 1-2-4 stößt, bleibt er stehen. Es ist dann möglich, von Hand die Tastatur des Druckers zu betätigen und dadurch in den geschriebenen Text Angaben einzufügen. Anschließend kann dann durch Handbetätigung eine der Schalter 51, 52 und 56 der zuletzt in Betrieb befindliche Abtaster oder wahlweise auch der andere Abtaster in Gang gesetzt werden.
Eine wesentliche Eigenschaft des Duplexbetriebs ist die Möglichkeit der Durchführung automatischer Suchvorgänge im Motorabtaster nach Informationen, die durch eine bestimmte vorangehende Adresse gekennzeichnet sind. Solche Suchvorgänge können von Hand oder automatisch eingeleitet werden.
Zur Einleitung eines Suchvorganges von Hand
50, wird üblicherweise die gewünschte Adresse durch Handbetätigung der Adressenwählschalter 512/1 (Fig. lh) bis 512/7 eingestellt, wodurch die Adressenspeicherrelais R1 bis Rl entsprechend der Codekombination der Adresse erregt werden. Die Adresse kann auch von einem Lochstreifen oder eine Lochkarte des Druckerabtasters geliefert worden sein. Durch Betätigung eines Suchschalters 521 (F i g. 1 c) von Hand wird dann der Suchvorgang im Motorabtaster ausgelöst. Der Motorabtaster arbeitet dabei mit voller Geschwindigkeit und tastet nacheinander die Cödekombinationen seines Aufzeichnungsträgers ab, bis er die eingestellte Adresse gefunden hat; dann bleibt er stehen und ist zur Ausgabe der nachfolgenden Cödekombinationen bereit.
Wenn der Suchvorgang automatisch durch den Druckerabtaster ausgelöst werden soll, ist auch die Adresse der gewünschten Information gewöhnlich auf dem Aufzeichnungsträger des Druckerabtasters
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aufgezeichnet. Dieser"■ Adresse geht eine Adressen- falls zu dem Lochstreifenstanzer. Auch hier ist ein
identifizierungscodekombination 1-3-4-5-7 (im fol- Sprungbetrieb möglich, in welchem durch Betätigung
genden kurz als AID-Codekombination bezeichnet) des Sprungschalters 58 (Fig. la) erreicht wird, daß
voraus. Das Auftreten dieser AID-Codekombination die abgetastete Information unwirksam bleibt. Fer-
bereitet die Stromkreise zur Eingabe der nachfolgen- . 5 ner ist ein Schreibsperrbetrieb möglich, der entweder
den Adressencodekombination in die Adressenspei- von Hand durch Betätigung des Schreibsperrschal-
cherrelais Rl bis R7 vor. Sobald die Adressencode- ters57 oder automatisch durch das Abtasten der
kombination in den Adressenspeicherrelais des Mo- Schreibsperrcodekombination 3-4-5 ausgelöst wird
torabtasters gespeichert ist, beginnt dieser unmittel- und zur Folge hat, daß die abgetastete Information
bar mit dem Suchvorgang, den er fortsetzt, bis er die io im Drucker nicht mitgeschrieben wird, aber im Loch-
der Adresse entsprechende Codekombination gefun- Streifenstanzer in den Zweitlochstreifen eingestanzt
den hat. Während der Suchvorgang im Motorab- wird.
taster läuft, setzt der Druckerabtaster seinen norma- Schließlich ist es im Synchronbetrieb möglich, im len Betrieb fort, bis er auf die Umschaltcodekombi- Motorabtaster einen Suchvorgang automatisch oder nation 2-3-4 trifft. Diese bringt das Umschaltrelais 15 von Hand durchzuführen. Für den Handsuchvorgang SW in die Stellung für den Motorabtaster, wodurch wird, wie zuvor für den Duplexbetrieb geschildert, der Druckerabtaster angehalten wird. Falls der Mo- die Adresse von Hand eingestellt, und durch Betätitorabtaster inzwischen bereits die Adresse gefunden gung des Handsuchschalters521 (Fig. Ic) wird der und in Erwartung der Umschaltcodekombination an- Suchvorgang im Motorabtaster ausgelöst. Sobald der gehalten hat, beginnt er nach dem Umlegen des Um- 20 Motorabtaster die durch die Adresse bezeichnete Inschaltrelais SW unmittelbar mit dem Abtasten der formation gefunden hat, bleibt er stehen, bis von sich an die Adresse anschließenden Information, die Hand der normale Abtastbetrieb eingeleitet wird,
er zum Drucker und gegebenenfalls zu dem Stanzer Diese Vorgänge stimmen weitgehend mit den entliefert. Wenn jedoch der Suchvorgang beim Um- sprechenden Vorgängen beim Duplexbetrieb für den schalten des Umschaltrelais SW noch nicht beendet 25 Fall überein, daß der Motorabtaster in Betrieb ist. war, bleibt der Druckerabtaster zunächst stehen, und Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch in der der Motorabtaster setzt seine Suche fort, bis er die Wirkung der Umschaltcodekombination 2-3-4.
Adresse gefunden hat; anschließend beginnt er sofort Sobald der Motorabtaster auf diese Umschaltcodemit der Ausgabe der anschließenden Information. kombination stößt, bewirkt er das Abtasten einer
Gegebenenfalls kann der durch den Suchvorgang 30 einzigen Codekombination im Druckerabtaster, die aufgefundenen und anschließend ausgegebenen In- im normalen Betrieb im Drucker und gegebenenfalls formation wieder eine AID-Codekombination im Lochstreifenstanzer aufgezeichnet wird.
1-3-4-5-7 folgen. Dann leitet der Motorabtaster un- Nach dem Abtasten dieser einzelnen Codekombimitelbar einen neuen Suchvorgang nach einer Infor- nation beginnt sofort wieder der Motorabtaster seimation ein, welche die gleiche, noch in den Adres- 35 nen normalen Betrieb. Wenn also mehrere Codesenspeicherrelais stehende Adresse wie die zuvor ge- kombinationen nacheinander vom Druckerabtaster fundene Information hat. Sobald er diese Adresse geliefert werden sollen, muß der Motorabtaster gefunden hat, tastet er anschließend diese weitere ebenso viele Umschaltcodekombinationen abtasten. Information ab. Dies kann sich beliebig oft fort- Für den automatischen Suchvorgang im Synchronsetzen, bis der Motorabtaster entweder auf die Um- 40 betrieb wird die Adresse gewöhnlieh vom Druckerschaltcodekombination 2-3-4 stößt, durch welche der abtaster geliefert, die Adressenspeicherung aber vom Betrieb wieder auf den Druckerabtaster übertragen Motorabtaster vorbereitet. Zu diesem Zweck wird wird oder bis er auf die Stoppcodekombination 1-2-4 zunächst im Motorabtaster die AID-Codekombinastößt, durch welche er angehalten wird, so daß ein tion abgelesen, auf welche die Umschaltcodekombi-Handbetrieb des Druckers ermöglicht wird. Dieser 45. nation 2-3-4 folgt, die einen Arbeitszyklus des Druk-Handbetrieb kann auch darin bestehen, daß eine kerabtasters auslöst. Die in diesem Arbeitszyklus abneue Adresse eingestellt wird, mit der dann ein neuer getastete Adresse wird in die Adressenspeicherrelais Suchvorgang durchgeführt wird. eingebracht, und zugleich löst der Druckabtaster den
Es ist zu bemerken, daß der von Hand ausgelöste anschließenden Suchvorgang im Motorabtaster aus. Suchvorgang im Motorabtaster erfolgen kann, wäh- 5O Dieser Suchvorgang läuft ab, bis die gespeicherte rend der Druckerabtaster inzwischen seinen Betrieb Adresse gefunden ist. Anschließend gibt der Motorungehindert fortsetzt. Wenn dann der Druckerab- abtaster sofort die sich an die gefundene Adresse antaster auf die nächste Umschaltcodekombination schließenden Daten aus.
stößt, wird dadurch einfach bewirkt, daß der Motor- Es ist zu erkennen, daß im Synchronbetrieb der
abtaster die Information abtastet, die durch den von 55; Druckerabtaster stets in einzelnen Schritten vom
Hand ausgelösten Suchvorgang gefunden worden ist. Motorabtaster gesteuert wird. Diese Betriebsart ist
daher besonders dann von Vorteil, wenn der Druk-
2. Synchronbetrieb kerabtaster zum Abtasten von Lochkarten bestimmt
ist, die nur einzeln Spalte für Spalte unter Programm-
Der Synchronbetrieib wird dadurch ausgelöst, daß 60 steuerung durch den Motorabtaster abgetastet wer-
der Duplexschalter 53 (iFig. Ig) in die Stellung für den sollen.
den Synchronbetrieb gebracht wird. Wenn dann die Der Duplexbetrieb entspricht im wesentlichen der
Einrichtung in Gang gesetzt wird, beginnt zunächst Betriebsweise bekannter Schreibmaschinenanlagen,
stets der Motorabtaster zu arbeiten, der in dieser bei denen eine Schreibmaschine abwechselnd von
Betriebsart die ganze Steuerung ■ der Einrichtung 65 zwei Abtastvorrichtungen gesteuert wird, Wobei
übernimmt. Der Motorabtaster tastet seinen Auf- immer dann von der einen Abtastvorrichtung auf die
zeichnungsträger ab und liefert die abgetasteten andere umgeschaltet wird, wenn eine Umschaltcode-
Codekombinationen zu dem Drucker und gegebenen- kombination von dem Aufzeichnungsträger der ge-
rade in Betrieb befindlichen Abtastvorrichtung abgetastet wird. Neu ist dagegen der Synchronbetrieb, und Gegenstand der Erfindung sind die zusätzlichen Einrichtungen und Anordnungen, die diesen Synchronbetrieb ermöglichen. Da jedoch beim Synchronbetrieb weitgehend von den gleichen Einrichtungen und Anordnungen Gebrauch gemacht wird, die auch beim Duplexbetrieb Verwendung finden, soll zum besseren Verständnis nachstehend zunächst der Duplexbetrieb erläutert werden; anschließend werden dann die zusätzlichen Maßnahmen erläutert, die den Synchronbetrieb ermöglichen.
C. Arbeitsweise der Einrichtung in den verschiedenen Betriebsarten
Es soll nun die Arbeitsweise der Einrichtung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Schaltbildes in den verschiedenen Betriebsarten im . einzelnen nacheinander erläutert werden.
Als steuernde Codekombinationen können die vorstehend erläuterten und weitere Kombinationen gemäß nachstehender Liste auftreten;
2-3-4 Umschaltcodekombination,
3-4-5 Schreibsperrcodekombination,
3-4-6 Schreibsperrschlußcodekombination,
1-3-4 Sprungschlußcodekombination,
1-2-4 Stoppcodekombination,
1-3-4-5-7 AID-Codekombination (Adressenidenti-
fizierungscodekombination),
1-3-4-6-7 Sprungcodekombination,
1-2-3-4-5 Dateneinstellcodekombination.
Das Auftreten dieser Codekombinationen wird durch die Prüfkontaktbänke 16 (Fig. Ib) und 19 (Fig. If) des Motorabtasters und 13 und 14 (F i g. 1 f) des Druckerabtasters festgestellt.
1. Duplexbetrieb
Für den Duplexbetrieb wird der Duplexschalter 53 (Fig. Ig) geöffnet, so daß die beiden davon gesteuerten Relais TCCl und TCC 2 nicht erregt werden; diese beiden Relais bewirken bei Erregung im wesentlichen alle Umschaltungen, die zum Übergang auf den Synchronbetrieb erforderlich sind.
Um die Einrichtung im Duplexbetrieb in Betrieb zu nehmen,. wird ein Abtastbeginnschalter 51 (F i g. 1 a) von Hand betätigt. Dieser Schalter ist federbelastet, so daß er beim Loslassen wieder in die Ruhestellung, zurückgeht. Für diesen Schalter gilt grundsätzlich folgendes: Wenn er im Duplexbetrieb allein betätigt wird, setzt er stets den Abtaster in Betrieb, der durch die zuletzt eingenommene Stellung des UmschaltrelaisSW (Fig. Id) gekennzeichnet ist. Wenn es dagegen erwünscht ist, auf jeden Fall mit dem Druckerabtaster zu beginnen, muß gleichzeitig mit dem Abtastbeginnschalter 51 ein Duplexhilfsschalter52 (Fig. Id) von Hand betätigt werden. Dieser Schalter ist gleichfalls federbelastet und kehrt beim Loslassen in seine Ruhestellung zurück.
Soll dagegen im Duplexbetrieb mit dem Motorabtaster begonnen werden, wird ein Schalter 56 (Fig. Ib) von Hand betätigt; auch dieser Schalter ist federbelastet und kehrt beim Loslassen in seine Ruhestellung zurück.
a) Betrieb des Druckerabtasters
Es sei angenommen, daß zunächst der Betrieb des Druckerabtasters eingeleitet werden soll und daß zu diesem Zweck der Abtastbeginnschalter 51 (F i g. 1 a) zugleich mit dem Duplexhilfsschalter 52 (F i g. 1 d) von Hand betätigt wird. Der Ruhekontakt 51a (Fig. la) des Schalters51 öffnet sich, und sein Arbeitskontakt 51 b schließt sich und erregt ein Drukkerabtaststeuerrelais PRCR (Fig. Id) über folgenden Stromkreis:
Minus; obere Wicklung von PRCR; Schalterkontakt 51 b; Wagenkontakt CRTC; Plus.
Der Schalter 52 öffnet bei Betätigung seinen Ruhekontakt 52b, während sein Arbeitskontakt S2a die WicklungPRS (Fig. Id) des verklinkten Umschaltrelais SW über folgenden Stromkreis erregt:
Minus; PRS; Ruhekontakt 1-2 des Relais
AR 2; S2 a; Ruhekontakt 14-15 des Relais TCC2; SIb; CRTC; Plus.
Durch die Erregung der Wicklung PRS wird sichergestellt, daß das Umschaltrelais SW auf jeden
a5 Fall die Stellung einnimmt, welche dem Betrieb des Druckerabtasters entspricht. Für die Darstellung der Kontakte des Umschaltrelais SW in der Zeichnung sei bemerkt, daß diese Stellung für den Betrieb des Druckerabtasters als die Ruhestellung des Relais SW angesehen wird.
Das Druckerabtastersteuerrelais PRCR bildet den folgenden Selbsthaltekreis über seinen Arbeitskontakt 1-2 (Fig. lh):
Minus; untere Wicklung von PRCR; Ruhekontakt 11-12 des Stanzfehlerrelais PER; Arbeitskontakt 1-2 von PRCR (Fig. lh); DruckerabtasterbandkontaktP5JRT; der Stoppcodekombination 1-2-4 zugeordnete Abtastkontakte FCl bis FC 8 in der Prüf kontaktbank 13 (Fig. If); Kontakt 18L-19L von SW, Ruhekontakt 54a des Motoräbtasterstoppschalters 54 (Fig. la); Ruhekontakt 55a des Druckerabtasterstoppschälters 55 (Fig. la); Plus.
Beim Loslassen des Abtastbeginnschalters 51 wird der Erregungsstromkreis des Druckerabtastersteuerrelais PRCR unterbrochen, das sich dann nur noch über seinen Selbsthaltekreis hält; zugleich erregt der Kontakt5la ein RelaisFCR (Fig. Ic) über folgenden Stromkreis:
Minus; FCR; Kontakt 2L-3L von SW; Kurzschlußbügel 10 zwischen den Schaltungsklemmen/D13 und JD14; Ruhekontakt 11-12 von TCC 2; von der Druckernockenwelle betätigter Kontakt TCl (in der Ruhestellung des Druckers geschlossen); Ruhekontakt 13-14 des Verzögerungsrelais DCR; Tastenhebelkontakt STDC im Drucker; Ruhekontakt S6a des Motorabtasterschalters S6; Ruhekontakt 57a des Schreibsperrschalters 57; Ruhekontakt 58 α des Sprungschalters 58; Ruhekontakt 51a des Abtastbeginnschalters 51; CRTC; Plus.
Das Relais FCR überbrückt mit seinem Arbeitskontakt 5-6 in dem soeben beschriebenen Stromkreis
den von der Druckernockenwelle betätigten Kontakt TCl.
Der Arbeitskontakt 3-4 des Relais FCR erregt den Druckerabtasterkupplungsmagnet PRC (Fig. Id) über den soeben beschriebenen Stromkreis und über den Arbeitskontakt 3-4 des Druckerabtastersteuerrelais PRCR. Dadurch wird der Druckerabtaster in Betrieb gesetzt, der seinen Aufzeichnungsträger fortlaufend abtastet. Dieser Betrieb des Abtasters setzt sich normalerweise fort, bis in der Prüfkontaktbank 13 die Stoppcodekombination 1-2-4 festgestellt wird oder einer der Stoppschalter 54 oder 55 von Hand betätigt wird; dadurch wird der. zuvor beschriebene Selbsthaltestromkreis des Druckerabtastersteuerrelais PRCR unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt und mit seinem Arbeitskontakt 3-4 den Erregungsstromkreis des Abtasterkupplungsmagnets PRC unterbricht. Sobald also der Druckerabtaster einmal in Gang gesetzt ist, setzt er das Abtasten seines Aufzeichnungsträgers ununterbrochen fort, bis er entweder auf diesem Aufzeichnungsträger die Stoppcodekombination 1-2-4 antrifft oder bis einer der Stoppschalter 54 und 55 von Hand betätigt wird.
Während der Druekerabtaster in dieser· Weise arbeitet, liefert er die von seinem Lochstreifen oder von seiner Lochkarte abgetasteten Codekombinationen zu dem Drucker und gegebenenfalls zu dem Lochstreifenstanzer für den Zweitlochstreifen. Dies geschieht mittels der von den Abtaststiften betätigten Kontakte PRCl bis PRC 8, von denen, wie bereits erwähnt, in Fig. lh der Deutlichkeit wegen nur der Kontakt PRCl dargestellt ist.
Wenn der Abtastkontakt PRCl durch ein in der ersten Codierungsstelle befindliche Lochung geschlossen wird, bereitet er den Erregungsstromkreis für den Druckercodeumsetzermagnet TRC1 (F i g. 1 h) vor:
Minus; TRCl; Ruhekontakt 1-2 des Schreibsperrelais NP; Abtastkontakt PRCl; Ruhekontakt 13-14 des Schreibsperrelais NP; von der Druckernockenwelle betätigter Kontakt TC 4 (der bei 320° eines Druckerzyklus geschlossen und bei 35° des nächsten Druckerzyklus geöffnet wird); Abtastersammeikontakt PRCC (schließt sich bei etwa 80° des Drukkerzyklus, wenn die Abtaststifte in der Abtaststellung sind); Umschalter 15; Ruhekontakt 3-4 des Verzögerungssteuerrelais DCR; CRTC; Plus.
Wenn der Umschalter 15 in die andere Stellung gebracht ist (gestrichelt angedeutet), liegen in dem soeben beschriebenen Stromkreis der Ruhekontakt 4-5 des Automatikschreibsperrelais ANP und der Ruhekontakt 11-12 des Schreibsperrelais NP vor dem Ruhekontakt 3-4 des Verzögerungssteuerrelais DCR. Die Aufgabe des Umschalters 15 hinsichtlich der Bildung der beiden möglichen Erregungsstromkreise wird später in Verbindung mit dem automatischen Schreibsperrbetrieb erläutert.
Entsprechende Stromkreise werden von den übrigen betätigten. Druckerabtasterkontakten PRC 2 bis PRCS zu den zugehörigen Druckercodeumsetzermagneten TRC 2 bis TRCS vorbereitet; diese Stromkreise verlaufen von dem Ruhekontakt 13-14 des Schreibsperrelais NP an parallel an dem soeben beschriebenen Stromkreis der Druckercodeumsetzermagnets TRCl.
Die Erregung der Druckercodeumsetzermagnete TRCl bis TRCS erfolgt bei 320° des Druckerzyklus durch den von der Druckernockenwelle betätigten Kontakt TC 4, der zugleich den Umsetzerkupplungsmagnet TC (Fig. lh) erregt. Diese Erregung des Umsetzerkupplungsmagnets und der Umsetzermagnete bewirkt die automatische Betätigung des entsprechenden Tastenhebels im Drucker.
Wenn zugleich mit der Betätigung des Druckers ίο die abgelesene Information auf einem Zweitlochstreifen mitgestanzt werden soll, wird durch Betätigen _ eines Stanzsteuerschalters S 9 ein Stanzsteuerrelais PCR1 (Fig. lh) erregt. Das StanzsteuerrelaisPCR1 erregt mit seinem Arbeitskontakt 3-4 den Stanzer- kupplungsmagnetPC (Fig. lh) in folgendem Stromkreis:
Minus; PC; Arbeitskontakt 3-4 von PCR1; Ruhekontakt 1-2 von PER; Ruhekontakt 13-14 von ARR; Ruhekontakt 2-3 des Stanzervierriegelungskontaktsatzes PLC; Codesammelkontakt SCC; Plus.
Der Arbeitskontakt 5-6 des Stanzsteuerrelais PCR1 stellt eine Verbindung zwischen dem Druckercodekontakt5Cl (Fig. lh) der ersten Codierungsstelle und dem Stanzmagnet Pl der ersten .Codierungsstelle her; entsprechende Stromkreise werden durch weitere Arbeitskontakte des Stanzsteuerrelais PCR1 für die den übrigen Codierungsstellen zugeordneten Druckercodekontakte 5C2 bis 5C8 und Stanzmagnete P 2 bis P8 vorbereitet, die in Fig. lh nicht dargestellt sind. Die in jeder Codekombination betätigten Kontakte 5Cl bis 5C8 erregen somit die entsprechenden Stanzmagnete Pl bis P 8.
Das Wiederholungssperrelais ARR (F i g. 1 h) hat hierbei folgende Aufgabe: Der Arbeitskontakt 1-2 des Stanzerverriegelungskontaktsatzes PLC erregt in Serie mit dem Codesammeikontakt SCC das Wiederholungssperrelais ARR in dem Fall, daß die Betätigung der Tastenhebel des Druckers (im Handbetrieb) mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die größer als die Betriebsgeschwindigkeit des Stanzers ist. Wenn dieser Fall eintritt, hält sich das Wiederholungssperrelais ARR mit seinem Arbeitskontakt 27-28 unter Umgehung des Stanzerverriegelungskontaktes PLC lediglich über den Kontakt SCC; der Arbeitskontakt 1-2 des Wiederholungssperrelais ARR erregt das Stanzfehlerrelais PER (Fig. lh), falls das Relais ARR noch erregt ist, wenn sich wieder der Ruhekontakt 2-3 des Stanzerverriegelungskontaktsatzes PLC schließt. Das Stanzfehlerrelais PER hält sich nach dem Ansprechen über seinen Arbeitskontakt 1-2 und den Ruhekontakt 51a des Abtastbeginnschalters 51. Zugleich unterbricht der Ruhekontakt 11-12 (Fig. Id) des Stanzfehlerrelais PER. den Selbsthaltekreis des Druckerabtastersteuerrelais PRCR, so daß dieses Relais abfällt; schließlich unterbricht der Ruhekontakt 3-4 (F i g. 1 e) des Stanzfehlerrelais PER den Stromkreis des Tastenhebelsperrmagnets KL, wodurch die Tastenhebel des Druckers gegen eine Betätigung gesperrt werden.
Wenn also der Stanzer mit der Aufzeichnung der ihm zugeführten Codekombination nicht mitkommt, wird durch das Stanzfehlerrelais PER die Einrichtung außer Betrieb gesetzt. Es ist dann erforderlich, den Abtastbeginnschalter 51 wieder von Hand zu betätigen, wodurch der Druekerabtaster in der zuvor beschriebenen Weise erneut in Gang gesetzt wird; zu-
17 18
gleich wird am Kontakt 51a der Selbsthaltekreis des Gleichzeitig wird durch Öffnen des Ruhekontaktes
Stanzfehlerrelais PER unterbrochen. 13-14 und Schließen des Arbeitskontaktes 14-15 des
Es ist möglich, das Aufzeichnen der vom Schreibsperrrelais NP der Erregungsstromkreis der Druckerabtaster (oder auch vom Motorabtaster) ge- Abtasterkontakte PRC1 bis PRC 8 so geändert, daß lieferten Codekombinationen durch den Drucker zu 5 er nun über den Ruhekontakt 1-2 des Stanzf ehlerverhindern, wobei aber diese Codekombination von relais PER, den Ruhekontakt 13-14 des Wiederdem Lochstreifenstanzer in den Zweitlochstreifen holungssperrelais ARR, den Ruhekontakt 2-3 des eingestanzt werden können, falls der Stanzsteuer- Stanzerverriegelungskontaktsatzes PLC und den schalter S 9 betätigt ist. Dieser sogenannte »Schreib- Arbeitskontakt 17-18 des Schreibsperrelais NP versperrbetrieb« kann von Hand oder automatisch durch ίο läuft, so daß die Erregung des Stanzerkupplungsdas Abtasten der Schreibsperrcodekombination 3-4-5 magnets PC und der Abtasterkontakte PRC1 bis in einem der beiden Abtaster eingeleitet werden. PRC 8 in jedem Abtasterzyklus durch Betätigung des
Die Einleitung des Schreibsperrbetriebs von Hand Druckerabtastersammelkontaktsatzes PRCC gesteuert
erfolgt durch Betätigung des Schreibsperrschalters wird. Dieser Erregungsstromkreis verläuft im übrigen
57; dieser Schalter ist federbelastet und kehrt beim 15 wie zuvor über den Umschalter 15, dessen beide
Loslassen in seine Ruhestellung zurück. Bei der Einstellmöglichkeiten nur für den noch zu erläutern-
Betätigung des Schreibsperrschalters 7 wird sein den automatischen Schreibsperrbetrieb von Bedeu-
Ruhekontakt57a geöffnet, wodurch der Erregungs- tung sind.
Stromkreis des Druckerabtasterkupplungsmagnets Wenn nun der Schreibsperrschalter 57 losgelassen
PRC unterbrochen wird; dadurch wird der Drucker- 20 wird, schließt sein Kontakt 57a wieder den Erre-
abtaster vorübergehend angehalten. Der Arbeitskon- gungsstromkreis des Abtasterkupplungsmagnets PRC,
takt 57 b des Schreibsperrschalters 57 erregt ein so daß der Druckerabtaster wieder seinen Betrieb
Handschreibsperrelais MNP (F i g. 1 d) über folgen- aufnimmt. Der Abtaster setzt nun seinen Betrieb in
den Stromkreis: der zuvor beschriebenen Weise fort, bis beispiels-
25 weise in der Prüfkontaktbank 13 die Stoppcode-Minus; obere Wicklung von MNP; Ruhekon- kombination 1-2-4 festgestellt oder einer der Stopptakt 21-22 des Automatikschreibsperrelais schalter 54 und SS von Hand betätigt wird.
ANP; Ruhekontakt 21-22 des Sprungrelais Der automatische Schreibsperrbetrieb ist dem PSR; STb; S8a; SIa; CRTC; Plus. soeben beschriebenen Handschreibsperrbetrieb sehr
30 ähnlich, jedoch wird er dadurch eingeleitet, daß im
Der Arbeitskontakt 13-14 des Handschreibsperr- Druckerabtaster die Codekombination 3-4-5 abge-
relais MNP erregt das Schreibsperrelais NP (obere tastet wird, welche die Einleitung des automatischen
Wicklung) über den gleichen Stromkreis. Schreibsperrbetriebs bedeutet. Das Auftreten dieser
Der Arbeitskontakt 16-17 des Schreibsperrelais Codekombination wird durch die Prüfkontaktbank NP erregt in Serie mit dem Arbeitskontakt 7-8 des 35 14 (F i g. 1 f) festgestellt, welche dann das Automatik-Handschreibsperrelais MNP entweder das Drucker- Schreibsperrelais ANP (F i g. 1 d) erregt. Die Arbeitsabtastersteuerrelais PRCR über den Kontaktli?-2 R kontakte9-10, 17-18 und 19-20 (Fig. Ic) des des Umschaltrelais SW oder das Motorabtaster- Automatikschreibsperrelais ANP schließen sich dann, Steuerrelais MRCR über den Kontakt2i?-3J? des wodurch Selbsthaltekreise über die Kontakte 5 L-6 L, Umschaltrelais 5PF, je nachdem, welcher der beiden 40 15L-16L und 4R-SR des Umschaltrelais SW zu der Abtaster zuletzt in Betrieb war. Der Erregungsstrom- Prüfkontaktbank 13 hergestellt werden. Diese Selbstkreis verläuft über den Arbeitskontakt 13-14 des haltekreise verlaufen in der Prüfkontaktbank 13 über Handschreibsperrelais MNP. die Abtasterkontakte, welche das Auftreten der
Ein Hilfshaltekreis für die Relais MNP und NP Codekombination 3-4-6 feststellen, die das Ende des verläuft von deren unteren Wicklungen über den 45 automatischen Schreibsperrbetriebs bedeutet.
Arbeitskontakt 9-10 des Relais NP, eine Gleich- In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß richterdiode CR 2 und einen Wählschalter 11 die Abtasterkontaktbank 14 das Automatikschreib-(F i g. 1 c), der entweder direkt oder über den Ruhe- Sperrelais ANP beim Auftreten der Schreibsperrkontakt 14-15 des Relais TCC1 mit dem Kontakt 3-4 codekombination 3-4-5 nicht erregen kann, wenn die des Druckerabtastersammelkontaktsatzes PRCC ver- 5° Anlage gerade im Handschreibsperrbetrieb arbeitet, bunden ist, so daß die Relais MNP und NP stets bis weil dann das Handschreibsperrelais MNP erregt ist, zum Ende eines Abtasterzyklus erregt bleiben. Im so daß der Erregungsstromkreis des Automatik-Hilfshaltekreis des Relais MNP liegt noch dessen Schreibsperrelais ANP durch den Ruhekontakt 11-12 Arbeitskontakt 15-16 (Fig. Id). (Fig. Ie) des HandschreibsperrelaisMNP unter-
Solange das Schreibsperrelais NP erregt ist, wird 55 brachen ist.
durch seinen Ruhekontakt 1-2 der Druckercode- Nach dem Ansprechen des Automatikschreibumsetzermagnet TRCl von dem Abtasterkontakt Sperrelais ANP unterbricht der Ruhekontakt 13-14 PRCl abgetrennt; der Arbeitskontakt 2-3 des dieses Relais die Verbindung der Prüfkontaktbank 14 Schreibsperrelais NP verbindet dagegen den Ab- mit dem Pluspol, so daß das Auftreten der Codetasterkontakt PRC1 mit dem Stanzmagnet P1, falls 60 kombination, die sonst durch die Prüf kontaktbank das Stanzsteuerrelais PCR1 erregt ist, so daß sein 14 festgestellt werden, während des automatischen Arbeitskontakt 5-6 geschlossen ist. Entsprechende Schreibsperrbetriebs ohne Einfluß auf den Betrieb weitere (in Fig. lh nicht dargestellte) Umschalt- der Einrichtung bleibt. Das gleiche gilt übrigens auch kontakte des Schreibsperrelais NP bewirken eine im Handschreibsperrbetrieb, weil dann die Kontaktgleichartige Umschaltung der übrigen Drucker- 65 bank 14 durch den Ruhekontakt 11-12 des Handabtasterkontakte PRC 2 bis PRC 8 von den Umsetzer- Schreibsperrelais MNP abgetrennt ist.
magneten TRC 2 bis TRC 8 auf die Stanzmagnete Nach dem Ansprechen bereitet das Automatik-P 2 bis P 8. schreibsperrelais ANP mit seinem Arbeitskontakt 7-8
212
folgenden Stromkreis für das Schreibsperrelais NP vor:
Minus; obere Wicklung von NP; Arbeitskontakt 7-8 von ANP; Kontakt 12L-13L des Umschaltrelais SW; Ruhekontakt 4-5 des ;5 Drackerabtastersammelkontaktsatzes PRCC; Plus.
Die Erregung des Relais NP erfolgt also durch den Druckerabtastersammelkontakt PRCC, wenn iq dieser sich am Ende des Abtasterzyklus schließt, in welchem die Schreibsperrcodekombination 3-4-5 abgelesen wird.
Das Schreibsperrelais JVP hält sich während des Abtasterzyklus selbst über seinen Arbeitskontakt 9-10, die Gleichrichterdiode CÄ 2, den Wählschalter 11 und den Arbeitskontakt 3-4 des Druckerabtastersammelkontaktsatzes PRCC, während es am Ende des Abtasterzyklus beim Umschalten des Abtastersammelkontaktsatzes PRCC über den zuerst ge- sso nannten Erregungsstromkreis gehalten wird. Damit das Schreibsperrelais hierbei nicht abfällt, ist der Abtastersammelkontaktsatz PRCC so ausgeführt, daß sich die Schließzeiten des Ruhekontaktes 4-5 und des Arbeitskontaktes 3-4 überlappen.
Die Erregung des Schreibsperrelais NP hat nun die gleichen Wirkungen, die zuvor bei der Erläuterung des Handschreibsperrbetriebs beschrieben wurden. Es bestehen jedoch, abgesehen von der Art der Beendigung des Betriebs, zwischen dem automatisehen Schreibsperrbetrieb und dem Handschreibsperrbetrieb noch einige Unterschiede, die nun erläutert werden sollen.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Haltestromkreis des Druckerabtastersteuerrelais PRCR über diejenigen Kontakte der Prüfkontaktbank 13 verläuft, welche das Auftreten der Stoppcodekombination 1-2-4 feststellen. Beim automatischen Schreibsperrbetrieb liegt parallel hierzu ein Haltekreis für das Relais PRCR, der· über den Kontakt 8L-9L (Fig. Ib) des UmschaltrelaisSW, den Arbeitskontakt 15-16 des Automatikschreibsperrelais ANP, den Ruhekontakt 54a des Druckerabtasterstoppschalters
54 und den Ruhekontakt 55a des Motorabtasterstoppschalters 55 verläuft. Eine in der Prüfkontaktbank 13 des Druckerabtasters festgestellte Stoppcodekombination 1-2-4 bleibt daher unwirksam, so daß dadurch weder die Einrichtung stillgesetzt noch der automatische Schreibsperrbetrieb beendet werden kann.
Die selbsttätige Beendigung des automatischen Schreibsperrbetriebs erfolgt vielmehr dadurch, daß in der Prüfkontaktbank 13 eine Schreibsperrschlußcodegruppe 3-4-6 abgetastet wird, die den Selbsthaltekreis für das Relais ANP unterbricht.
Während ferner der Handschreibsperrbetrieb durch Handbetätigung des Druckerabtasterstoppschalters
55 beendet werden kann, wird im^aütbrnatischen Schreibsperrbetrieb bei Betätigung des Schalters 55 durch dessen Arbeitskontakt 55 b ein zweiter Halte- 6a kreis für das Druckerabtastersteuerrelais PRCR gebildet, der über den Arbeitskontakt 2-3 des Automatikschreibsperrelais ANP zu dem zuvor, geschilderten Haltekreis verläuft. Somit bleibt auch der Druckerabtasterstoppschalter 55 für die Beendigung des automatischen Schreibsperrbetriebs unwirksam. '
Während des automatischen Schreibsperrbetriebs kann auch kein Handschreihsperrbetrieb durch den Handschreibsperrschalter 57 eingeleitet werden, da der Erregungsstromkreis des Handschreibsperrelais MNP, das sonst bei Betätigung des Schalters 57 erregt wird, durch den Ruhekontakt 21-22 des Automatikschreibsperrelais ANP unterbrochen ist.
Nun ist auch die Aufgabe des Umschalters 15 verständlich. Durch die Einstellung dieses Schalters kann bestimmt werden, ob die Schreibsperrschlußcodekombination 3-4-6 in den Zweitlochstreifen aufgezeichnet wird oder nicht. Wenn der Schalter 15 so eingestellt ist, daß der Erregungsstromkreis des Stanzerkupplungsmagnets PC und der Stanzmagnete Pl bis P 8 nur über den Ruhekontakt 3-4 des Verzögerungssteuerrelais DCR verläuft (in F i g. 1 g mit voller Linie dargestellt), bleibt das Feststellen der Schreibsperrschlußcodekombination 3-4-6 in der Prüfkontaktbank 13 für diesen Erregungsstromkreis unwirksam, so daß die vom Abtaster festgestellte Schreibsperrschlußcodekombination in dem Zweitlochstreifen aufgezeichnet wird. Wenn dagegen der Umschalter 15 so umgelegt wird, daß der Erregungsstromkreis für den Stanzerkupplungsmagnet PC und die Stanzmagnete Pl bis P 8 über den Arbeitskontakt 5-6 des Automatikschreibsperrelais ANP und die Prüfkontaktbank 13 verläuft (in F i g. 1 g gestrichelt dargestellt), wird dieser Erregungsstromkreis beim Abtasten der Schreibsperrschlußcodekombination 3-4-6 unterbrochen, so daß diese in dem Zweitlochstreifen nicht aufgezeichnet wird.
Das Überspringen der abgetasteten Aufzeichnungen, im folgenden als »Sprungbetrieb« bezeichnet, kann von Hand durch Betätigung des Sprungschalters 58 (Fig. la) eingeleitet werden. Der Sprungbetrieb bedeutet, daß die abgetasteten Informationen weder im Drucker noch im Lochstreifenstanzer aufgezeichnet werden. Er wird entweder durch das Abtasten einer Sprungschlußcodekombination 1-3-4 oder durch Handbetätigung eines der Abtasterstoppschalter 54 und 55 beendet.
Bei Betätigung des Sprungschalters 5 8 unterbricht der Ruhekontakt58a dieses Schalters den Erregungsstromkreis des Druckerabtasterkupplungsmagnets PRC, während der Arbeitskontakt 58 b die Erregung eines Sprungsteuerrelais 5Ci? über den Ruhekontakt 1-2 des Handschreibsperrrelais MNP bewirkt.
Das Sprungsteuerrelais SCR schließt nach dem Ansprechen mit seinem Arbeitskontakt 8-9 folgenden Selbsthaltekreis:
Minus; obere Wicklung von SCR; Arbeitskontakt 8-9 von SCR; Arbeitskontakt 5-6 von PRCR; Kontakt 5L-6L von SW; Prüfkontaktbank 13; Kontakt 18L-19L von SW; 54a; 55a; Plus.
Dieser Selbsthaltekreis verläuft über diejenigen Kontakte der Prüfkontaktbank 13, die das Auftreten der Sprungschlußcodegruppe 1-3-4 feststellen. Da jedoch dieser Prüfstromkreis nur fünf der acht möglichen Codierungsstellen überprüft (FCl, FCb, FC 4, FC 5, FCS), sind zwei weitere Haltekreise für das Sprungsteuerrelais SCR angedeutet, die über die untere Wicklung dieses Relais (Fig. Id) und über dessen Arbeitskontakte U-12 und 13-14 zu den Abtasterkontakten PRC 6 und PRC 7 verlaufen (die dem, Abtasterkontakt PRCl entsprechen und in der Zeichnung nicht dargestellt sind). ; ',
21 22
Dadurch wird das Abfallen des Sprungsteuerrelais unterbricht den über den Umschalter 15 verlaufen-
SCR verhindert, wenn in der sechsten oder in der den Erregungsstromkreis des Umsetzerkupplungs-
siebten Codierungsstelle ein Loch abgetastet wird. magnets TC und des Stanzerkupplungsmagnets PC,
Das Sprungsteuerrelais 5Ci? erregt mit seinem bis das Verzögerungsrelais DCR beim Öffnen des
Arbeitskontakt 1-2 direkt ein Sprungrelais PSR 5 Wagenkontaktes CRTC geöffnet wird, der dann die
(F i g. 1 d), das mit seinem Arbeitskontakt 3-4 Steuerung des Erregungsstromkreises für den Stanzer-
(Fig. Ib) einen Haltekreis zu den Arbeitskontakten kupplungsmagnetPC und den Umsetzerkupplungs-
54 b und 55 b der Abtasterstoppschalter S 4 und SS magnet TC sowie den Druckerabtasterkupplungs-
vorbereitet, so daß es sich über diesen Haltekreis magnet PRC übernimmt.
selbst halten kann, wenn einer dieser Stoppschalter ίο Alle diese Vorrichtungen bleiben somit außer Be-
von Hand betätigt wird. trieb, bis sich der Wagenkontakt CRTC nach Been-
Gleichzeitig erregt das Sprungsteuerrelais SCR mit digung der begonnenen Operation wieder schließt, seinem Arbeitskontakt 17-18 (F i g. 1 h) das Druckerabtastersteuerrelais PRCR, und der Arbeitskontakt b) Betrieb des Motorabtasters
19-20 (Fig. Ib) des Sprungsteuerrelais SCR bildet 15
einen Haltekreis für das Druckerabtastersteuerrelais Wie bereits erwähnt wurde, bestimmt im Duplex- PRCR parallel zu den die Stoppcodekombination betrieb die Stellung des Umschaltrelais SW, ob der 1-2-4 feststellenden Kontakten der Prüfkontaktbank Druckerabtaster oder der Motorabtaster arbeitet. 13, so daß der Sprungbetrieb beim Abtasten dieser Bei der vorangehenden Beschreibung des Betriebs Stoppcodegruppe nicht beendet wird. Der Arbeits- 20 des Druckerabtasters wurde von der Annahme auskontakt4-5 (Fig. lh) des SprungrelaisF5i? bildet gegangen, daß zur Einleitung des Betriebs die Schaleinen Nebenschluß zu dem von der Druckernocken- ter51 und 52 gleichzeitig betätigt wurden, damit welle gesteuerten Kontakt TC 4, so daß der Um- das Umschaltrelais auf jeden Fall in die Stellung gesetzerkupplungsmagnet TC ständig erregt bleibt, und bracht wurde, welche dem Betrieb des Druckerdie Arbeitskontakte7-8 und 18-19 (Fig. Ig) des 25 abtasters entspricht.
Sprungrelais PSR halten die Umsetzermagnete TRC 5 Wenn zur Einleitung des Betriebs mit Sicherheit
und 77?C8 ständig erregt, was zur Folge hat, daß erreicht werden soll, daß der Motorabtaster den
eine Betätigung sämtlicher Tastenhebel des Druckers Betrieb beginnt, muß der Schalter 5 6 von Hand be-
einschließlich des Tastenhebels für den Wagenrück- tätigt werden. Dessen Arbeitskontakt 56 b erregt
lauf durch den Umsetzer verhindert wird. 30 dann ein Motorabtastersteuerrelais MRCR und par-
Während des Sprungbetriebs trennt der Ruhekon- allel dazu die Wicklung MRS des Umschaltrelais SW takt 1-2 des Sprungrelais PSR die Prüfkontaktbank über den Ruhekontakt 4-5 des Relais TCCl. Die 14 vom Pluspol der Spannungsquelle ab, so daß die Erregung der Wicklung MRS bewirkt, daß das Umsonst durch diese Prüfkontaktbank festgestellten schaltrelais SW seine zahlreichen Kontakte in die Codekombinationen für den Betrieb der Einrichtung 35 Stellung bringt, welche dem Betrieb des: Motorunwirksam bleiben. Der Sprungbetrieb hat also zur abtasters entspricht, und diese Kontakte in dieser Folge, daß der Druckerabtaster die Abtastung seines Stellung auch nach Aufhören der Erregung der Aufzeichnungsträgers ununterbrochen fortsetzt, daß Wicklung MRS verriegelt, bis wieder die dem Beaber die Aufzeichnung der abgetasteten Zeichen so- trieb des Druckerabtasters entsprechende Wicklung wohl im Drucker als auch im Lochstreifenstanzer 40 PRS erregt wird,
unterbleibt. Wenn dagegen zur Einleitung des Betriebs der
Bestimmte Funktionen des Drückers erfordern eine Einrichtung der Schalter 51 allein betätigt wird, belängere Zeit als die übliche Zykluszeit. Dies gilt bei- ginnt stets derjenige Abtaster zu arbeiten, der zuspielsweise für den Wagenrücklauf und den Tabu- ' letzt in Betrieb war, weil dann das Umschaltrelais lator. Es ist daher erforderlich, den Druckerabtaster 45 SW in der bisherigen Stellung bleibt. Dies ist wichtig, bis zur Beendigung dieser Funktionen anzuhalten. damit die Bedienungsperson insbesondere bei einer
Zu diesem Zweck ist der Tastenhebelkontaktsatz Unterbrechung während des Betriebs (beispielsweise STDC vorgesehen, der durch die entsprechenden nach dem Abtasten einer Stoppcodekombination und Tastenhebel betätigt wird. Der Arbeitskontakt des anschließender Handbetätigung des Druckers) den TastenhebelkontaktsatzEs STDC erregt bei Betäti- 50 automatischen Betrieb" der Einrichtung wieder in gung das Verzögerungsrelais DCR, das dann mit Gang setzen kann, ohne das vorgeschriebene Proseinem Arbeitskontakt 1-2 einen Selbsthaltekreis gramm zu stören. Die Anlage läuft dann jeweils mit über den Motorabtasterschalter S 6, den Schreib- dem richtigen Abtaster an. Dies soll an Hand der Sperrschalter 57, den Sprungschalter 58, den Ab- beiden möglichen Fälle untersucht werden.
tastbeginnschalter51 und den Wägenkontakt CRTC 55 Es sei zunächst angenommen, daß das Umschaltschließt. Der Wagenkontakt CRTC öffnet sich, so- relais SW die dem Betrieb des Druckerabtasters entbald der Wagenrücklauf oder der Tabulatorbetrieb sprechende Stellung einnimmt. Bei Betätigung des beginnt, und er bleibt bis zu dessen Beendigung ge- Schalters 51 erregt der Kontakt 51 & das Druckeröffnet. Das Verzögerungsrelais DCR wird also nur abtastersteuerrelais PRCR, das sich dann über den kurzzeitig erregt, damit es bestimmte Funktionen für fr> zuvor beschriebenen Selbsthaltekreis hält, in welchem die erforderliche Verzögerung einleitet. die der Stoppcodekombination zugeordneten Kon-
Der Ruhekontakt 13-14 des Verzögerungsrelais takte der Prüfkontaktbank 13 und der Kontakt
DRC unterbricht nach Erregung dieses Relais den 18L-19L des Umschaltrelais SW liegen. Der weitere Erregungsstromkreis des Druekerabtasterkupplufigs- Betrieb verläuft also in gleicher Weise, wie zuvor
magnets PRC, wodurch der Druekerbetrieb ange- 65. für den Fall beschrieben .wurde, ;daß der Schalter51 halten wird, der erst wieder auf genommen" wird:,' zugleich mit derii S'chalter:52 betätigt wird,
wenn sich der Wagenkontakt CRTC wieder schließt. Wenn dagegen angenommen wird, daß bei Betäti-
Der - Ruhekontakt 3-4 des Verzögerungsrelais-,DCi? gltng des: Schalters 51 das, Umschaltrelais SW in der
23 24.
dem Betrieb des Motorabtasters entsprechenden den zum Drucker bzw. Stanzer führenden Strom-Stellung steht, wird zwar zunächst das Abtaster'- kreisen.
Steuerrelais PRCR gleichfalls erregt, jedoch kann es Das Motorabtastersteüerrelais MRCR schließt sich nach dem Loslassen des Schalters 51 nicht selbst außerdem mit seinem Arbeitskontakt 7-8 den folgenhalten, weil der Kontakt 18 L-19 L des Umschalt- 5 den Erregungsstromkreis des Motorabtasterkupprelais SW- offen ist. Andererseits wird jetzt die Wick- lungsmagnets MRC (F i g. 1 d):
tang MRS des Umschaltrelais SW vom Erregungs- Minus; MRC; von der Motorabtasternockenstromkreis · des Druckerabtastersteuerrelais PRCR wdb betätigter Kontakt 20 (der sich bei 280° aus über den Ruhekontakt 52b des Duplexhüfs- des Abtasterzyklus sehließt und bei 20° des schalters S2 und den nun geschlossenen Kontakt io nächsten Abtasterzyklus öffnet, so daß er SR-9R des Umschaltrelais SW erregt, und zugleich bdm Stmstand des Motorabtasters in der wird auch das Motorabtastersteüerrelais MRCR über O°-Stellung geschlossen ist); Arbeitskontakt den Ruhekontakt 4-5 des Relais TCCl erregt In 7_g yon MRCR Ruhekontakt n.12 des diesem Fall verlauft also alles genauso, als ob der Motorsuchrelais MSR; Ruhekontakt 11-12 des Schalter S 6 betätigt wurde. 15 Relais FOR; Kontakt 1L-2 L des Umschalt-Das Motorabtastersteüerrelais MRCR bildet mit relais 5PF; Kurzschlußbügel 10, Ruhekontakt seinem Arbeitskontakt 13-14 folgenden Selbsthalte- X1_12 des Rdais TCC2; von der Drucker-
kreis: ,. " „.,, „.,„„„ ., . nockenwelle betätigter Kontakt TC1; Ruhe-
Minus; untere Wicklung von MRCR; Arbeite- kontakt 13-14 des Verzögerungsrelais DCR;
kontakt 13-14 von MRCR; Ruhekontakt 20 Tastenhebelkontakt STDC; S6; 57; 58; 51;
13-14 des Stanzfehlerrelais PER; Motor- CRTC- Plus
abtasterbandspannungskontakt MSTT; Mo- ' .
torabtasterbandkontaktM5Rr· die der Stopp- Durch die Erregung des Motorabtasterkupplungs-
codekombination 1-2-4 zugeordneten Ab- magnets MRC wird der Motorabtaster in Gang getasterkontakte der Prüfkontaktbank 16 des 25 setzt, so daß er die erste Lochspalte seines Aufzeich-Motorabtasters; Kontakt 12R-13R des Um- nungsträgers abtastet. Die Abtaststifte betätigen die schaltrelais 5JF; 54«, 55a; Plus. MotorabtasterkontakteMRCl bis MRC8, welche
die entsprechenden Umsetzermagnete TRCl bis
Nach dem Ansprechen erregt das Motorabtaster- 71RC 8 bzw. Stanzmagnete Pl bis P 8 erregen. Der Steuerrelais MRCR mit seinem Arbeitskontakt 15-16 30 Erregungsstromkreis der Motorabtasterkontakte (von das Verzögerungssteuerrelais CDR über einen Strom- denen in Fig. 1, wie bereits erwähnt, nur der Konkreis, der den Ruhekontakt 17-18 des Relais CRl takt MRCl dargestellt ist) verläuft von dem Arbeitsenthält. Das Verzögerungssteuerrelais CDR bildet kontakt 17-18 des Relais CR 2 zu dem bereits früher mit seinem Arbeitskontakt 15-16 folgenden Selbst- beschriebenen Erregungsstromkreis der Druckerabhaltekreis: 35 tasterkontaktePÄCl bis PRC 8.
Ähnlich wie zuvor beim Druckerabtaster wird
Minus; untere Wicklung von CDR; Ruhekon- auch beim Motorabtaster die Erregung der Motortakt 17-18 von M5R; Arbeitskontakt 15-16 abtasterkontakteMRCl bis MRC8 sowie des Umvon CDR; Ruhekontakt 5-6 von CRl; S4a, setzerkupplungsmagnets TC von einem Motor- SSa; Plus. 40 abtastersammelkontaktsatz MRCC gesteuert. Dieser
Stromkreis verläuft über den Ruhekontakt 1-2 eines
Der Arbeitskontakt 5-6 des Relais CDR erregt die Codesprungrelais CSR den Ruhekontakt 1-2 eines RelaisCR1 und CR2 (Fig. lh), wobei der Erre- Codeabtastrelais CRR, den Ruhekontakt 17-18 des gungsstromkreis den Ruhekontakt 13-14 des Relais ' Relais TCCl, den Arbeitskontakt 12-13 des Relais CRR und den Ruhekontakt 13-14 des Relais CSR 45 Ci? 1 und den von der Druckernockenwelle gesteuenthält. erten Kontakt TC 4. Dieser Erregungsstromkreis und
Das Relais CRl unterbricht mit seinen Ruhekon- seine Funktion sind ähnlich wie bei dem zuvor im takten 5-6 und 17-18 die beiden Erregungsstrom- Zusammenhang mit dem Druckerabtaster beschriekreise des Relais CDR, so daß dieses abfällt. Die benen Erregungsstromkreis.
beiden Relais CR1 und CR 2 halten sich jedoch nun- 50 Ebenso wie beim Betrieb des Druckerabtasters ist mehr selbst mit dem Arbeitskontakt 1-2 des Relais es möglich, die abgetasteten Codekombinationen zu-
CjR 1 über folgende Stromkreise: gleich im Lochstreifenstanzer in einem Zweitloch-
-KiC- ^n-. J^n-* τ. 1 λ λ -, α streifen festzuhalten,'wenn zu diesem Zweck der
Λγ£ λ T^ ,?\J??ekontak* 3;4 Stanzsteuerschalter 59 betätigt wird,
von CDR; Arbeitskontakt 1-2 von CRl; Es besteht jedoch ein wesentHcher Unterschied im
Arbeitekontakt 1-2 des Motorabtastersammei- Betrieb des Motorabtasters gegenüber dem zuvor bekontaktsatzes MÄCC; Ruhekontakt 3-4 von schriebenen Betrieb des Druckerabtasters. Während ' . -- .^ _._■-■---- der Druckerabtaster vom Motor des Druckers ange-
und ■ trieben wird und daher von sich aus die richtige
Ruhekontakt 3-4 von CDR; Arbeitskontakt 6o Arbeitsgeschwindigkeit zur Lieferung +von Code-5-6 von MRCR; Ruhekontakt 2-3 von kombinationen zum Drucker hat, arbeitet der Motor-
MRCC; Ruhekontakt 3-4 von MSR; Plus. fbiaster Ψ* f hjLviel, S™8.6^ .Abtastgeschwindigkeit, so daß der Drucker mcht in der Lage ist, die
Die beiden Relais Ci? 1 und CR 2 bereiten den Codekombinationen mit der gleichen Geschwindig-
Motorabstaster für den normalen Abtastbetrieb vor; 65 keit zu verwerten. Deshalb wird der Motorabtaster
insbesondere verbindet das Relais CA 2 die Motor- in jedem Arbeitszyklus angehalten, und er kann
abtasterkohtäk"teMRCl~bis MRC 8 :(yon" denen in seinen Betrieb erst wieder fortsetzen, wenn der
Fig. lh mur der KontaktMRCl dargestellt ist) mit Dfuckerabtaster die in diesem Zyklus abgetastete
25 26
Codekombination verwerten kann. Der Motor- durch das Handschreibsperrelais MNP erregt wird,
abtaster ist mit einer Teilumdrehungskupplung aus- das seinerseits das Schreibsperrelais NP und das
gestattet, die den Abtaster sowohl bei 0° als auch bei Motorabtastersteuerrelais MRCR erregt. Alle diese
220° des Zyklus anhält, wenn der Abtasterkupp- Relais werden bis zum Ende jedes Motorabtaster-
lungsmagnet MRC zu diesen Zeitpunkten nicht er- 5 zyklus durch den Kontakt 2-3 des Motorabtaster-
regt ist. Bei der vorliegenden Betriebsweise wird der sammelkontaktsatzes MRCC gehalten.
Motorabtasterkupplungsmagnet MRC über den von Ein Handsprungbetrieb wird in der zuvor be-
der Motorabtasternockenwelle betätigten Kontakt 24, schriebenen Weise durch Betätigung des Sprung-
den Ruhekontakt 11-12 des Relais CDR und den schalters 58 eingeleitet und durch Feststellen einer
Ruhekontakt 11-12 des Relais TCCl in der 220°- io Sprungschlußcodekombination 1-3-4 in der Prüfkon-
Stellung stets erregt, so daß er stets bis zur O°-Stel~ taktbank 16 beendigt,
lung weiterläuft. In dieser Stellung wird er dadurch .
angehalten, daß der Erregungsstromkreis des Motor- . c) Programmgesteuerter Wechsel
abfasterkupplungsmagnetsMic durch den von der des Betriebs zwischen dem Druckerabtaster
DruckernockenweUe betätigten Kontakt TCl unter- 15 und dem Motorabtaster
brochen ist, der sich bei 9° des Druckerzyklus ge- * Wie bereits erwähnt wurde, bestimmt in erster
öffnet hat und sich erst bei 265° des Druckerzyklus Linie die Stellung des Umschaltrelais SW,. ob der
schließt. Somit kann der Motorabtaster einen neuen Druckerabtaster oder der Motorabtaster arbeitet und
Abtastzyklus jeweils erst dann beginnen, wenn der die abgelesenen Daten zu dem Drucker bzw. dem
Drucker in seinem Zyklus 265° erreicht hat. Durch 20 Lochstreifenstanzer liefert. Die Stellung des Um-
diese Schrittsteuerung wird die höhere Abtast- Schaltrelais SW kann, wie aus vorstehender Beschrei-
geschwindigkeit des Motorabtasters während der bung hervorgeht, durch entsprechende Betätigung
ganzen Übertragung der abgetasteten Codekombi- der Schalter 51, 52 und S 6 bestimmt und gegebe-
nationen zum Drucker auf die niedrigere Betriebs- nenfalls geändert werden,
geschwindigkeit des Druckers herabgesetzt. 25 Daneben besteht im Duplexbetrieb die Möglich-
Dieser Betrieb des Motorabtasters setzt sich wie keit, die Stellung des Umschaltrelais SW durch eine
im Fall des Druckerabtasters fort, bis entweder einer bestimmte Codekombination zu verändern, die von
der Stoppschalter 54 und 55 von Hand betätigt wird dem gerade arbeitenden Abtaster abgelesen wird. Es
oder bis in der Prüfkontaktbank 16 die Stoppcode- ist dies die Umschaltcodekombination 2-3-4. Dies er-
kombination 1-2-4 abgetastet wird, wodurch jeweils 30 möglicht es, einen vollautomatischen Wechsel des
der Haltestromkreis des Motorabtastersteuerrelais Betriebs zwischen dem Druckerabtaster und dem
MRCR unterbrochen wird, so daß dieses abfällt. Motorabtaster durch entsprechende Einfügungen von
Wie im Fall des Druckerabtasters kann auch beim Umschaltcodekombinationen 2-3-4 auf denAufzeich-Betrieb des Motorabtasters die abgetastete Infor- nungsträgern zu programmieren, mation wahlweise nur durch den Drucker oder nur 35 Im Betrieb arbeitet dann zunächst der Abtaster, durch den Stanzer oder auch gleichzeitig durch beide der durch entsprechende Handbetätigung der Schal-Vorrichtungen aufgezeichnet werden. Der Stanzer ter51, 52 bzw. S 6 eingeschaltet worden ist. Dieser wird hierzu von Hand durch den Schalter 9 einge- Abtaster arbeitet in der zuvor beschriebenen Weise, schaltet, und der Drucker kann gegebenenfalls durch bis er auf die Umschaltcodekombination stößt, die Betätigung des Schreibsperrschalters 57 von Hand 40 dann das Umschalten des Umschaltrelais SW auslöst, außer Tätigkeit gesetzt werden. Von diesem Zeitpunkt an arbeitet der andere Ab-
Ferner ist auch beim Betrieb des Motorabtasters taster ebenfalls in der zuvor beschriebenen Weise,
ein automatischer Schreibsperrbetrieb möglich. In bis er seinerseits auf die Umschaltcodekombination
diesem Fall wird das Auftreten der Schreibsperr- 2-3-4 stößt. Dadurch wird das Umschaltrelais SW
codekombination 3-4-5 durch die Prüfkontaktbank 45 wieder in die erste Stellung zurückgebracht, so daß
19 festgestellt, die dann direkt das Automatikschreib- nunmehr der erste Abtaster seinen normalen Betrieb
Sperrelais ANP erregt, welches seinerseits das fortsetzt. Voraussetzung für diese Arbeitsweise ist,
SchreibsperrelaisNP mit seinem Arbeitskontakt 7-8 daß der Duplexschalter53 (Fig. Ig) in der Stellung
über folgenden Stromkreis erregt: für den Duplexbetrieb steht, in der also sein Schal-
u. , „.. ,, Λ7_ . , .. , R0 terkontakt geöffnet ist.
MmUS5V obere Wicklung von NP; Arbeitskon- Der AM*tf dieses automatischen Wechsels zwi-
cw "S Tl i£\ ? 1 ΙΛ L· I sehen den beiden Abtastern im Duplexbetrieb soll
SW; Ruhekontakt 1-2 des Motorabtaster- nUQ ^^ werden_ Eg d ^^ om
sammelkontaktsatzes MRCC; Arbeitskontakt daß der Druckabtaster arbeitet daß als % das Um:
£ 1 * ^ΛΓ ; Ruhek0ntakt 12 des S5 schaltrelais SW die Stellung eimümmt, die durch Er-
Keiais/ΌΚ; nus. regung der Wicklung Pi?5 bestimmt ist.
Dadurch wird ein automatischer Schreibsperr- Das Auftreten der Umschaltcodekombination
betrieb in gleicher Weise wie beim Druckerabtaster 2-3-4 wird in der Prüfkontaktbank 14 festgestellt.
eingeleitet, wobei aber nun das Auftreten der Sobald diese Codekombination auftritt, wird in der
Schreibsperrendecodekombination 3-4-6. durch die 60 Prüfkontaktbank der folgende Stromkreis vervoll-
Prüfkontaktbank 16 festgestellt wird; dadurch wird ständigt, der die Wicklung MRS des Umschaltrelais
der Haltestromkreis des Schreibsperrelais NP unter- SW erregt:
brochen, der über die Kontakte 4L-5L, 14L-15L,
5R-6R des Umschaltrelais SW und die Arbeitskon- Minus; Wicklung MRS von SW; Ruhekontakt
takte9-10, 17-18, 19-20 des Automatikschreibsperr- 65 4-5 des Relais TCCl; Prüfkontaktbank 14;
relais ANP verläuft. Ruhekontakt 1-2 des Relais TCC 2; Ruhekon-
Der Handschreibsperrbetrieb wird durch Betäti- takt 1-2 von PSR; Ruhekontakt 11-12 von
gung des Schreibsperrschalters 57 eingeleitet, wo- MNP; Ruhekontakt 13-14 von ANP; Plus.
Parallel zu der Wicklung MRS wird auch, das Motorabtastersteuerrelais MRCR erregt. Dies entspricht genau den Auswirkungen einer Handbetätigung des Motorabtasterschalters S 6. Der Motorabtaster wird also in der zuvor geschilderten Weise in Betrieb gesetzt, und die Steuerung des Druckers sowie gegebenenfalls des Lochstreifenstanzers wird auf den Motorabtaster übertragen.
Der Motorabtaster arbeitet in der zuvor beschriebenen Weise, bis in der Prüfkontaktbank 19 die Umschaltcodekombination 2-3-4 festgestellt wird. Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen, der die Wicklung PRS des Umschaltrelais SW erregt:
Minus; Wicklung PRS von SfF; Ruhekontakt 1-2 des Relais AR 2; Ruhekontakt 1-2 des Relais TCCl; Prüf kontaktbank 19; Arbeitskontakt 7-8 des Relais CR1 (das im Betrieb des Motorabtasters erregt ist); Ruhekontakt 1-2 des Relais PSR; Ruhekontakt 11-12 des Relais MNP; Ruhekontakt 13-14 des Relais ANP; Plus.
Parallel zu der Wicklung PRS wird das Druckerabtastersteuerrelais PRCR über eine Diode CR 6 und den Ruhekontakt 11-12 des Relais PER erregt. Dies entspricht also vollständig der Handbetätigung des Abtastbeginnschalters 51 bei gleichzeitiger Betätigung des Duplexhilfsschalters52. Somit wird der Druckerabtaster in Betrieb gesetzt und die Steuerung des Druckers und gegebenenfalls des Lochstreifenstanzers vollständig auf den Druckerabtaster übertragen. - '-··-■■
Da die beiden zuvor geschilderten Erregerstromkreise über den Ruhekontakt 1-2 des Sprungrelais PSR, den Ruhekontakt 11-12 des Handschreibsperrrelais MNP und den Ruhekontakt 13-14 des Automatikschreibsperrelais ANP verlaufen, unterbleibt offensichtlich die geschilderte Wirkung der Umschaltcodekombination 2-3-4 sowohl im Handschreibsperrbetrieb als auch im automatischen Schreibsperrbetrieb sowie während der Erregung des Sprungrelais PSR, also im Sprungbetrieb. In diesen Fällen kann das Auftreten einer Umschaltcodekombination in dem abgetasteten Aufzeichnungsträger keinen Wechsel des Abtasterbetriebs auslösen.
d) Suchbetrieb des Motorabtasters
Wie bereits zuvor erwähnt wurde, kann der Motorabtaster auf seinem Aufzeichnungsträger Daten. oder Datengruppen aufsuchen, denen eine identifizierende -Adresse vorausgeht. Der Motorabtaster tastet hierzu seinen Aufzeichnungsträger mit seiner vollen Arbeitsgeschwindigkeit ab, die wesentlich höher als die Arbeitsgeschwindigkeit des Druckers ist, bis er die gesuchte Adresse gefunden hat. Diese Adresse steht in deni Adressenspeicherrelais Rl bis Rl, von denen in Fig. lh der Einfachheit wegen nur das Relais Al dargestellt ist. Die Adresse kann diesen Speicherrelais entweder durch Handbetätigung entsprechender Schalter 512/1 bis 512/7 zugeführt werden oder von dem Druckerabtaster, der sie auf seinem Aufzeichnungsträger abliest.
Der Mötorabtaster kann den Suchvorgang sowohl beim Stillstand der übrigen Einrichtung als auch während des Betriebs des Druckerabtasters durchführen. Die.Auslösung des Suchvorgangs.kann entweder von Hand oder automatisch durch einen auf dem Aufzeichnungsträger des Druckerabtasters aufgezeichneten Suchbefehl ausgelöst werden; er ist beendet, sobald der Motorabtaster die in denAdressenspeicherrelais gespeicherte Adresse auf seinem Aufzeichnungsträger gefunden hat.
Die beiden Betriebsarten des von Hand eingeleiteten Suchbetriebs und des vom Druckerabtaster eingeleiteten Suchbetriebs sollen nun nacheinander er-
o läutert werden.
dl) Von Hand eingeleiteter Suchbetrieb
des Motorabtasters
Wenn der Suchbetrieb von Hand eingeleitet wird, wird üblicherweise auch die zu suchende Adresse von Hand in die Adressenspeicherrelais R1 e (Fig. lh) bis Rl eingegeben. Wie bereits erwähnt wurde, dient die achte Codierungsstelle bei dem beschriebenen Beispiel ausschließlich dazu, auf dem Aufzeichnungsträger zu kennzeichnen, daß die betreffende Codekombination eine Adresse darstellt. Diese achte Codierungsstelle braucht daher in den Adressenspeicherrelais nicht vorgesehen zu werden, da ja ohne weiteres feststeht, daß eine in den AdressenspeicherrelaisRl bis Rl stehende Codekombination eine Adresse ist.
Die Schalter 512/1 (Fig. lh) bis 512/7 werden also entsprechend der Codekombination der gewünschten Adresse betätigt, wodurch die Erregungsstromkreise bestimmter Relais der Gruppe Rl bis Rl vorbereitet werden. Die betätigten Schalter 512/1 bis 512/7 bleiben nach dem Loslassen geschlossen.
Nachdem auf diese Weise die zu suchende Adresse eingestellt ist, wird ein Suchschalter521 (Fig. Ic) betätigt, so daß sich sein Schalterkontakt 521 α öffnet und sein Kontakt 5 21 b schließt. Dabei sei zunächst angenommen, daß das Umschaltrelais SW die Stellung einnimmt, welche dem Betrieb des Motorabtasters entspricht.
Der Kontakt 5 21 b schließt folgenden Erregungsstromkreis für das Suchrelais MSR über den von der Motorabtasternockenwelle betätigten Kontakt 22, der zwischen 264° eines Motorabtasterzyklus und 190° des nächsten Zyklus, also bei stillstehendem Motorabtaster, geschlossen ist:
Minus; untere Wicklung von MSR; Kontakt 22; Ruhekontakt 1-2 des Motorabtastersteuerrelais MRCR; SlIb, SAa; SSa; Plus.
Der Schalterkontakt 521 b legt gleichzeitig Pluspotential an die Adresseneinstellschalter 512/1 bis 512/7, so daß diejenigen der Speicherrelatis R1 bis Rl erregt werden, deren Schalter zuvor betätigt wurden.
Die Speicherrelais ill bis Rl tragen Kontakte, die in einer Koinzidenzschaltung.18 (Fig. Id) liegen. Der Einfachheit halber sind wiederum nur die Kontakte dargestellt, die zu der ersten Codierungsstelle gehören. Parallel dazu liegen weitere Kontaktgruppen, die den übrigen Codierungsstellen zugeord-' net und in gleicher Weise ausgeführt, sind.
Wie aus Fig. Id erkennbar ist, liegt in der Koinzidenzschaltung 18 ein . Ruhekontakt 1-2 des Adressenspeicherrelais Al in Reihe mit einem nur bei abgetasteter Lochung geschlossenen Abtastkon-
■ takt 9-10 des "Motorabtasterkontaktsatzes MRCl, welcher der ersten Codierungsstelle .zugeordnet ist, und parallel dazu.liegt ein Ärbeitskpntakt;2-3 dres
Relais Rl in Reihe mit einem bei Abtastung einer Lochung offenen Abtastkontakt 10-Jl des gleichen Abtastkontaktsatzes. Parallel hierzu liegen entsprechende Reihenschaltungen von Kontakten der Speicherrelais R2 bis Rl und der Abtasterkontaktsätze MCR2 bis MCRl. Schließlich liegt parallel dazu noch ein bei Abtastung einer Lochung offener Kontakt 7-8 des der letzten Codierungsstelle zugeordneten Abtasterkontaktsatzes MRC 8.
Wenn das SpeicherrelaisRl durch Betätigung des Schalters 512/1 erregt ist, entsteht ein zusammenhängender elektrischer Stromkreis zwischen den Leitern 23 und 23 a der Koinzidenzschaltung 18 über den bei Abtastung einer Lochung offenen Kontakt 10-11 des Abtastkontaktsatzes MRCl und den Arbeitskontakt 2-3 des Relais R1. Dieser zusammenhängende Stromkreis wird unterbrochen, wenn der Motorabtaster eine Lochung in der ersten Stelle des Aufzeichnungsträgers abtastet und dadurch den Kontakt 10-11 des AbtasterkontaktsatzesMRCl öffnet, wobei gleichzeitig der Kontakt 9-10 geschlossen wird. Dies bedeutet also, daß der Stromkreis unterbrochen wird, wenn in der Koinzidenzschaltung 18 eine Koinzidenz zwischen der ersten Stelle der eingestellten Adresse und der ersten Stelle der gerade abgetasteten Codekombination festgestellt wird.
Es ist somit offensichtlich, daß die Verbindung zwischen den Leitern 23 und 23 a der Koinzidenzschaltung 18 dann und nur dann unterbrochen ist, wenn die abgetastete Codekombination in den ersten sieben Stellen genau mit der in den Adressenspeicherrelais/?l bis Rl stehenden Adresse übereinstimmt und wenn außerdem in der achten Codierungsstelle eine Lochung festgestellt wird, so daß der Kontakt 7-8 des Abtasterkontaktsatzes MRC 8 geöffnet ist, wodurch angezeigt wird, daß die abgetastete Codekombination eine Adresse ist.
Das Suchrelais MSR hat nach seiner Erregung mit seinem Arbeitskontakt 1-2 folgenden über die Koinzidenzschaltung 18 verlaufenden Selbsthaltekreis gebildet:
Minus; untere Wicklung von MSR; Koinzidenzschaltung 18 bzw. parallel dazu liegender, von der Motorabtasternockenwelle betätigter Kontakt 22; Arbeitskontakt 1-2 von MSR; Bandspannungskontakt MSTT; Bandkontakt MSRT; Arbeitskontakt 15-16 von MSR; Motorabtasterstoppschalter 54; Drukkerabtasterstoppschalter55; Plus.
Die nun geschlossenen Arbeitskontakte 7-8 (Fig. Ic) und 15-16 (Fig. Ib) des Suchrelais MRS bilden ferner einen Erregungskreis für das Motorabtastersteuerrelais MRCR parallel zu den die Stoppcodekombination 1-2-4 feststellenden Kontakten der Prüf kontaktbank 16, so daß das Motorabtastersteuerrelais MRCR während eines Suchvorgangs nicht abfällt, wenn vom Motorabtaster die Stoppcodekombination abgetastet wird. Der Ruhekontakt 3-4 (Eig. Ig) des SuchrelaisMSR öffnet sich und wirft die Relais CR1 und CR 2 ab, so daß die Motorabtasterkontaktsätze MRCl bis MRC8 auf den Drucker bzw. den Lochstreifenstanzer nicht einwirken können.
- Der Suchschalter 521 ist ein federbelasteter Schalter, der beim Loslassen wieder in die Ausgangsstellung zurückgeht. Dadurch schließt sich wieder der Schalterkontakt521c, wodurch folgender Erregungs-
Stromkreis für den Motorabtasterkupplungsmagnet MRC gebildet wird, der den Motorabtaster in Gang setzt:
Minus; MRC; von der Motorabtasternockenwelle betätigter Kontakt 20, der sich bei 20° jedes Motorabtasterzyklus öffnet und bei 280° des Motorabtasterzyklus schließt; Arbeitskontakt 7-8 des Motorabtastersteuerrelais MRCR; Arbeitskontakt 12-13 des Suchrelais MSR; Ruhekontakt 3-4 des Relais ASR; Ruhekontakt 3-4 des Relais CR1; Schalterkontakt 521a; Motorabtasterstoppschalter 5 4, Drukkerabtasterstoppschalter55; Plus.
Der Motorabtasterkupplungsmagnet MRC wird durch den nockenbetätigten Kontakt 20 in der 0°-Stellung des Motorabtasters erregt, und der von der Motorabtasternockenwelle betätigte Kontakt 24 hält die Erregung des Abtasterkupplungsmagnets MRC in der 220°-Stellung über einen Erregungsstromkreis aufrecht, der entweder über den Ruhekontakt 11-12 des Verzögerungssteuerrelais CDR und den Ruhekontakt 11-12 des Relais TCCl oder parallel dazu über den normalerweise offenen Bandendekontakt RTC verläuft, der sich nur dann schließt, wenn das Ende des Lochstreifens in dem Abtaster festgestellt wird. Da somit die Erregungsstromkreise des Abtasterkupplungsmagnets MRC in der 0°-Stellung und in der 220°-Stellung eine ständige Erregung bewirken (unabhängig von dem durch die Druckernockenwelle betätigten Kontakt TCl), solange das Suchrelais MSR erregt ist, läuft der Motorabtaster ununterbrochen mit seiner vollen Betriebsgeschwindigkeit.
Sobald der Motorabtaster auf seinem Aufzeichnungsträger eine Codekombination feststellt, die der in den AdressenspeicherrelaisR1 bis Rl gespeicherten Adresse entspricht, wird die elektrische Verbindung zwischen den Leitern 23 und 23 a der Koinzidenzschaltung 18 unterbrochen, wodurch das Suchrelais MSR abfällt. Dadurch wird der Motorabtaster in der nächstfolgenden O°-Stellung angehalten, so daß der Motorabtaster in der Stellung steht, in der er für das Abtasten der nächsten Codekombination bereit ist, die auf die gefundene Adresse folgt.
Sobald das Suchrelais MSR abfällt, schließt sich sein Ruhekontakt 3-4, so daß die Relais CR1 und CR 2 wieder erregt werden. Der Motorabtaster ist nun so eingestellt, daß er den Drucker bzw. den Lochstreifenstanzer in der zuvor beschriebenen Weise steuern kann. Der Motorabtasterkupplungsmagnet MRC wird nun in der bereits erläuterten Weise über einen Stromkreis erregt, der den von der Druckernockenwelle betätigten Kontakt TCl enthält, so daß er beim weiteren Abtastbetrieb mit einer an die Geschwindigkeit des Druckers angepaßten Abtastgeschwindigkeit arbeitet. Dies gilt auch für den Fall des von Hand eingestellten oder des automatischen Schreibsperrbetriebs des Druckers, denn obgleich in diesem Fall die vom Motorabtaster gelielieferten Daten nicht gedruckt werden, muß der Motorabtaster mit der niedrigen Abtastgeschwindigkeit arbeiten, damit die Daten in dem Lochstreif en-Stanzer festgehalten werden können, falls dieser eingeschaltet ist, ■ . . ■
Der Betrieb- des Motorabtasters setzt sich nun in normaler Weise fort,, bis entweder eine Stoppcode-
kombination 1-2-4 festgestellt wird, die den Motorabtaster in der zuvor geschilderten Weise stillsetzt, oder bis eine Umschaltcodekombination 2-3-4 festgestellt wird, die den Betrieb in der bereits erläuterten Weise auf den Druckerabtaster überträgt, oder bis schließlich in der Prüfkontaktbank 19 auf dem Aufzeichnungsträger des Motorabtasters eine AID-Codekombination 1-3-4-5-7 festgestellt wird. Während, wie später noch ausführlich erläutert wird, eine AID-Codekombination auf dem Aufzeichnungsträger des Druckerabtasters anzeigt,· daß anschließend eine Adressencodekombination folgt, und die Stromkreise für die Speicherung der Adresse vorbereitet, dient die Aufzeichnung der AID-Codekombination auf dem Aufzeichnungträger des Motorabtasters als Befehl zur Durchführung eines weiteren Suchvorgangs nach der in den Adressenspeicherrelais stehenden Adresse.
Durch das Feststellen einer AID-Codekombinatiön 1-3-4-5-7 in der Prüf kontaktbank 19 wird das Suchrelais MSR wieder über folgenden Stromkreis erregt:
Minus; untere Wicklung von MSR; Koinzidenzschaltung 18 bzw. parallel dazu liegender
.: . Kontakt 22; Arbeitskontakt 2-3 des Motorabtastersteuerrelais MRCR; Ruhekontakt 4-5 des Relais TCC2; Ruhekontakt 1-2 des Relais MANP; Prüfkontaktbankl9; Arbeitskontakt 7-8 des Relais CR1; Ruhekontakt 1-2 des SprungrelaisP5i?; Ruhekontakt 11-12 des
. ■ Relais MNP; Ruhekontakt 13-14 des Relais ANP; Plus.
Durch die Erregung des Suchrelais MSR werden die-Relais Ci? 1, CR2 in der' zuvor geschilderten Weise abgeworfen, wodurch die Verbindungen der Abtasterkontaktsätze mit dem Drucker bzw, dem Lochstreifenstanzer unterbrochen werden, und gleichzeitig wird in der geschilderten Weise ein neuer-Suchvorgang eingeleitet, der abläuft, bis der Motorabtaster auf seinem Aufzeichnungsträger eine Codekombination feststellt, die der in den Adressenspeicherrelais Rl bis R7 gespeicherten Adresse entspricht.
Diese automatische Wiederholung des Suchvorgangs nach Informationen, die durch die gleiche, in den Adressenspeicherrelais stehenden Adresse gekennzeichnet sind, ermöglicht es, alle diese Informationen zu sammeln und durch den Drucker bzw. den Lochstreifenstanzer aufzuzeichnen. Natürlich ist diese Wiederholung des Suchvorgangs in gleicher Weise auch bei dem später noch genauer erläuterten automatischen Suchbetrieb möglich.
Offensichtlich ist es auch möglich, die Adresse für einen neuen Suchvörgang durch entsprechende Betätigung der Schalter 512/1 bis 512/7 zu ändern. Dies erfolgt natürlich vorzugsweise während eines Stillstands der Einrichtung, der beispielsweise durch das Abtasten einer Stoppcodekombination 1-2-4 eingeleitet worden sein kann, damit nicht durch willkürlichen Eingriff von Hand das auf den. Aufzeichnungsträger enthaltene Programm gestört wird.
Durch Betätigung eines der Stoppschalter 54 und 55 kann auch ein laufender Suchvorgang unterbrochen werden, weil dadurch das .Suchrelais MRS. sowie das Abtastersteuerrelais MRCR zum" Abfallen gebracht werden. Wenn dagegen die Stoppschalter 54 und 55 in. normalem Betrieb des Motora"btasters betätigt werden, bleiben die Relais CRl und CR2 zunächst erregt, bis der betätigte Stoppschalter 54 bzw. SS losgelassen wird, damit die Ausgabe der zuletzt abgetasteten Codekombination an" den Drucker vollendet wird. Zu diesem Zweck ist für die Relais CR1 und CR 2 ein Erregungsstromkreis vorgesehen, der den Ruhekontakt 3-4 des Verzögerungssteuerrelais CDR, den Arbeitskontakt 1-2 des Relais CA 1, die Gleichrichterdiode Ci? 3, den Aibeitskontakt54Z> des Schalters 54 und den Ruhekontakt 55 α des Schalters 55 oder parallel dazu den Arbeitskontakt 55δ des Schalters55 enthält.
Während der Durchführung des Suchvorgangs im Motorabtaster werden alle in der Prüfkontaktbank 19 festgestellten Codekombinationen ignoriert, da der Stromkreis zu dieser Kontaktbank durch den Arbeitskontakt 7-8 des Relais Ci? 1 unterbrochen ist,; das während des Suchvorgangs abgefallen ist.
Bei der vorstehenden Beschreibung des Suchvorgangs war angenommen, daß bei seiner Einleitung das Umschaltrelais SW die Stellung einnahm, die dem Betrieb des Motorabtasters entspricht. Dies bedeutet also, daß zu dieser Zeit der Druckerabtaster nicht in Betrieb war. Wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, hatte dies zur Folge, daß unmittelbar nach dem Auffinden der gesuchten Adresse der Motorabtaster seinen normalen Abtastbetrieb fortsetzte, wobei er alle sich an die gefundene Adresse anschließenden Codekombinationen zum Drucker bzw. zum Lochstreifenstanzer mit langsamer Arbeitsgeschwindigkeit abgibt, bis er entweder stillgesetzt wird, auf eine Umschaltcodekombination trifft oder einen erneuten Suchvorgang ausführt.
Wie bereits erwähnt wurde, kann der Motorabtaster auch während" des Betriebs des Druckerabtasters einen Suchvorgang durchführen. Dies bedeutet, daß das Umschaltrelais SW die Stellung einnimmt, die dem Betrieb des Druckerabtasters entspricht. Wenn unter diesen Bedingungen der Suchschalter 521 von Hand betätigt wird, wird der Such-Vorgang durch Erregung des Suchrelais MSR und des Steuerrelais MRCR in der zuvor beschriebenen Weise eingeleitet; wenn aber nun durch das Feststellen der Koinzidenz in der Koinzidenzschaltung 18 das Suchrelais MSR zum Abfallen gebracht wird, wird auch gleichzeitig das Motorabtastersteuerrelais MRCR zum Abfallen gebracht, da sein über die Prüfkontaktbank 16 führender Haltekreis durch den Kontakt 12i?-13i? des. Umschaltrelais 5IfF unterbrochen ist. Wenn das ' Motor abtastersteuerrelais MRCR auf diese Weise abfällt, unterbricht sein Arbeitskontakt 7-8 den Erregungsstromkreis des Motorabtasterkupplungsmagnets MRC, wodurch der. Motorabtaster stillgesetzt wird. Dies bedeutet also, daß bei diesem Betriebszustand (d. h. bei laufendem Druckerabtaster) der Motorabtaster nach dem Auffinden der gesuchten Adresse stehenbleibt und einen weiteren Steuerbefehl erwartet, damit er seinen normalen Abtastbetrieb fortsetzt. Üblicherweise ist dieser Steuerbefehl eine vom Druckerabtaster festgestellte Umschaltcodekombination 2-3-4, welche das Umschaltrelais SW umschaltet und dadurch den Motorabtaster in Gang setzt.
d2) Automatischer Suchbetrieb des Motorabtasters
Wenn der Suchvorgang im "Motorabtaster durch den Druckerabtaster..eingeleitet werden soll, liefert der Druckerabtaster, normalerweise .'auch die Such-; adresse, die tu diesem Zweck auf dem Aufzeich-'
nungsträger des Druckerabtasters aufgezeichnet ist. Jeder, so aufgezeichneten Adresse geht auf dem Aufzeichnungsträger eine AID-Codekombination 1-3-4-5-7 voran, die anzeigt, daß die nachfolgende ■ Codekombination eine Adresse ist. Das Auftreten der AID-Codekombination wird in der Prüfkontaktbank 14 festgestellt und bewirkt die Erregung eines Relais^Ii? 1 (Fig. lh). Der Arbeitskontakt 4-5 dieses Relais bringt ein Relais AR 2 zum Ansprechen, während der Arbeitskontakt 16-17 des Relais ARl einen Selbsthaltestromkreis schließt, der über den Ruhekontakt 13-14 des Relais AR 2, den Ruhekontakt 14-15 des Süchrelais MSi?, den Kontakt 54a des Motorabtasterstoppschalters 54 und den Kontakt 55a des Druckerabtasterstoppschalters 5 5 verläuft. Sobald das Relais AR 2 anspricht, unterbricht es mit seinem Ruhekontakt 13-14 diesen Haltekreis des "Relais ARl, so daß dieses wieder abfällt, während sich das Relais AR 2 nun über seinen Arbeitskontakt 14-15 und den zuletzt beschriebenen Halte- Stromkreis selbst hält. Der Arbeitskontakt 4-5 des Relais AR 2 bringt ein Adresseneinstellrelais ASR über den Ruhekontakt 3-4 des Relais AR 1 zum Ansprechen.
Die nächste vom Druckerabtaster abgelesene Codekömbination stellt die Adresse dar, welche durch den Suchvorgang im Motorabtaster gesucht werden soll und in den Adressenspeicherrelais R1 bis Rl zu speichern ist. Diese Codekombination wird durch die Druckerabtasterkontakte PRCl bis PRC 7 abgetastet (von denen in F i g. 1 h nur der zur ersten Codierungsstelle gehörende Kontaktsatz PRCl dargestellt ist). Wenn der Abtasterkontakt PRCl durch das Abtasten eines Lochs an der ersten Codierungsstelle betätigt wird, erregt er über den Arbeitskontakt 6-7 des Adresseneinstellrelais ASR das der gleichen Stelle zugeordnete Adressenspeicherrelais R1, und die übrigen, nicht dargestellten Druckerabtasterkontaktsätze PRC 2 bis PRC 7 erregen über entsprechende weitere Arbeitskontakte des Relais ASR je nach ihrer Betätigung die übrigen Speicherrelais R2 bis R7. Dadurch wird die zu suchende Adresse in den Relais Rl bis Rl gespeichert. Jedes erregte Adressenspeicherrelais Rl bis Rl hält sich über einen Selbsthaltekreis, der beim Relais R1 über einen Arbeitskontäkt 4-5 und eine Kurzschlußbrücke 25 verläuft, die eine Klemme 26 entweder mit einer Klemme 27 verbindet, so daß der Haltestromkreis über den Ruhekontakt 1-2 eines Klassenhalterelais RHC verläuft, oder die Klemme 26 mit der Klemme 28 verbindet, so daß der Haltestromkreis über den Ruhekontakt 21-22 des Relais AR 1 und die normalerweise geschlossenen Kontakte der Schalter 521, 54 und 55 verläuft. Natürlich verlaufen die Selbsthaltekreise der übrigen Adressenspeicherrelais R2 bis Rl über gleichartige Kurzschlußbrücken, die auf einem gemeinsamen Steckbrett angebracht sind.
Wenn angenommen ist, daß alle Kurzschlußbrücken die Kontakte 26 und 28 verbinden (wie in Fig. lh für die Kurzschlußbrücke 25 mit voller Linie dargestellt), so werden die Haltestromkreise aller Adressenspeicherrelais bei der Erregung des Relais AR 1 durch den Ruhekontakt 21-22 unterbrochen, so daß die Adressenspeicherrelais abfallen. Dies bedeutet, daß die zuvor gespeicherte Adresse in allen Adressenspeicherrelais gelöscht wird. Natürlich müssen zur Vorbereitung eines automatischen Suchvorgangs auch alle handbetätigten Adressenwählschalter 512/1 bis 512/7 geöffnet sein.
Bei dieser Speicherung der Adressen in den SpeicherrelaisRl bis Rl ist zu bemerken, daß der Arbeitskontakt 16-17 (Fig. Ig) des Relais AR2 nun geschlossen ist, so daß der der achten Codierungsstelle zugeordnete Umsetzermagnet TRC 8 des Druckers erregt wird. Diese Erregung verhindert die Betätigung aller Tastenhebel des Druckers mit Ausnahme des Tastenhebels für den Wagenrücklauf, jedoch wird eine Betätigung auch dieses Tastenhebels dadurch verhindert, daß in der Adresse mindestens eine weitere Codierungsstelle besetzt ist, wodurch wenigstens einer der übrigen Umsetzermagnete TRCl bis TRCl erregt wird. Die von dem Druckerabtaster abgelesene Adresse wird also infolge des Vorhandenseins einer Lochung in der achten Codestelle von dem Drucker unbeachtet gelassen und löst in diesem keinen Vorgang aus.
Wenn die Kurzschlußbrücke 25 und ein Teil der den anderen Adressenspeicherrelais R2 bis Rl zugeordneten weiteren Kurzschlußbrücken auf dem Steckbrett so umgesteckt sind, daß der Erregungsstromkreis von der Klemme 26 zu der Klemme 27 verläuft (wie in F i g. 1 h gestrichelt angedeutet ist), können die entsprechenden Adressenspeicherrelais bei der Erregung des Relais ARl nicht abfallen; sie bleiben über den Ruhekontakt 1-2 des Klassenhalterelais RHC erregt. Die in diesen Relais gespeicherte Teiladresse (die Klassenadresse) wird also bei der Eingabe einer neuen Suchadresse nicht gelöscht, so daß die neue zu speichernde Suchadresse sich nur auf die restliche Teiladresse zu beziehen braucht. Die Löschung der gespeicherten Klassenadresse kann" durch Erregung des RelaisRHC (Fig. lh) erfolgen. Dies geschieht durch Zuführung einer Suchadresse, durch die sämtliche Adressenspeicherrelais Rl bis R1 erregt werden. Dadurch werden die in Reihe geschalteten Arbeitskontakte 24-25 sämtlicher Adressenspeicherrelais geschlossen, die einen Erregungsstromkreis zu dem Klassenhalterelais RHC herstellen. Nach dem Ansprechen hält sich das Relais RHC parallel zu diesen Arbeitskontakten der Adressenspeicherrelais über seinen Arbeitskontakt 3-4 und den Ruhekontakt 21-22 des Relais AR 1. Durch das Öffnen des Ruhekontaktes 1-2 des Klassenhalterelais RHC werden die Haltekreise der die Klassenadresse speichernden Relais unterbrochen, bis der nachfolgende Adressenspeichervorgang eine Erregung des Relais ARl bewirkt, das mit seinem Ruhekontakt 21-22 das Klassenhalterelais RHC wieder abwirft.
Wenn nun die zu suchende Adresse in der beschriebenen Weise in den Adressenspeicherrelais R1 bis Rl gespeichert ist und im nächsten Arbeitszyklus des Druckers der Kontakt 3-4 des Abtastersammelkontaktsatzes PRCC geschlossen wird, wird, das Suchrelais MSR über den nun geschlossenen Arbeitskontakt -1-2 des Adresseneinstellrelais ASR erregt. Dies entspricht dem Zustand, der bei dem zuvor geschilderten, von Hand eingeleiteten Suchbetrieb erhalten wurde, wenn sich das Umschaltrelais SW in der Stellung für den Betrieb des Druckerabtasters befand. Wie zuvor bereits erwähnt wurde, schließen nun die Arbeitskontakte 1-2 und 15-16 des Suehrelais MSR einen Selbsthaltestromkreis, der über die Koinzidenzschaltung 18 verläuft, und der Arbeitskontakt 7-8 des Süchrelais MSR bildet einen Erregungsstromkreis für das Motorabtastersteuerrelais
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MRCR. Der Ruhekontakt 14-15 des Relais MSR TCCl erregt die Wicklung MRS des Umschaltrelais •unterbricht den Erregungsstromkreis des Relais AR 2, SW, so daß dieses in die Stellung gebracht wird, die das sich allerdings vorübergehend über seinen dem Betrieb des Mötorabtasters entspricht. Der Arbeitskontakt9-10 und den Kontakt3-4' des Ab- Aibeitskontakt 15-16 (Fig. Id) des Relais TCC2 tastersammelkontaktsatzes PRCC hält. Sobald sich 5 stellt eine direkte Verbindung zwischen dem Erder zuletzt genannte Kontakt öffnet, fällt das Relais regungsstromkreis des Motorabtastersteuerrelais AR2 ab, und sein Arbeitskontakt 4-5 unterbricht MRCR und des Druckerabtastersteuerrelais PRCR den Erregungsstromkreis des Adresseneinsteil- her, so daß sowohl bei Betätigung des Abtastbeginnrelais ASR. schalters 51 als auch bei Betätigung des Motor-
Infolge der Erregung des Motorabtastersteuer- io abtasterschalters 56 diese beiden Steuerrelais gleich-
relais MRCR wird der Motorabtasterkupplungs- . zeitig erregt werden. Der Ruhekontakt 14-15 des
magnet MRC nun über den zuvor geschilderten Er- Relais TCC 2 macht dagegen den Duplexhilfsschal-
regungsstromkreis erregt, der den Betrieb mit der ter52 unwirksam.
vollen Abtastgeschwindigkeit bewirkt und über den Das Motorabtastersteuerrelais MRCR bildet (wie von der Motorabtasternockenwelle betätigten Kon- 15 im Duplexbetrieb) einen Selbsthaltekreis über seinen takt 20, den Arbeitskontakt 7-8 des Motorabtaster- · Arbeitskontakt 13-14 und die das Auftreten der Steuerrelais MRCR, den Arbeitskontakt 12-13 des Stoppcodekombination 1-2-4 feststellenden Kontakte Suchrelais MSR, den Ruhekontakt 3-4 des Relais der Prüfkontaktbank 16. Das Druckerabtastersteuer- ASR, den Ruhekontakt 3-4 des Relais CR1 und die relais PRCR hält sich selbst über seinen Arbeits-Schalter 5 21, 54 und 55 verläuft. . 20 kontakt 1-2, den Druckerabtasterbandkontakt PSRT
Der Motorabtaster führt nun den Suchvorgang . und den Arbeitskontakt 9-10 des Relais TCC 2, der
mit der vollen Abtastgeschwindigkeit durch, und der zu dem Haltestromkreis des Relais MRCR führt.
Suchvorgang wird in der vorbeschriebenen Weise Der Arbeitskontakt 15-16 des Motorabtaster-
beendet, sobald die Identität der abgetasteten Code- Steuerrelais MRCR bringt das Verzögerungssteuer-
lcombination mit der in den Adressenspeicherrelais 25 relais CDR (F i g. 1 d) über den Ruhekontakt 17-18
stehenden Adresse durch die Koinzidenzschaltung 18 des Relais CR1. Das Relais CDR bildet dann über
festgestellt wird. Da bei der Feststellung dieser seinen Arbeitskontakt 15-16 folgenden Selbsthalte-
Koinzidenz sowohl das Suchrelais MSR als auch das kreis:
Motorabtastersteuerrelais;Mi?Ci? abfallen, wie zuvor ^n UQtere wicklung von CDR. Ruhe.
erläutert wurde, weil sich das Umschaltrelais;SW m 30 kontakt 17.18 von MSR Arbeitskontakt
der Stellung fur den Betneb des Druckerabtasters . · 15.16 yon CDR Ruhekontakt5.6 von CRV
befindet, bleibt der Motorabtaster nach dem Auffin- Kontakt S4a des Schalters S4; Kontakt S5a
den der eingestellten Adresse stehen. Er wird fur den ^5 Schalters S 5 Plus
normalen Abtastbetrieb dadurch in Gang gesetzt, '
daß im Druckerabtaster die Umschaltcodekombi- 35 Der Arbeitskontakt 5-6 des Relais CDi? erregt die nation 2-3-4 abgetastet wird, durch welche der nor- Relais CRl und CR2 in der zuvor beschriebenen male Betrieb des Motorabtasters eingeleitet wird, so Weise, worauf die Ruhekontakte 5-6 und 17-18 des daß er die sich an die gefundene Adresse anschlie- Relais Ci? 1 das Verzögerungssteuerrelais CDR abßenden Daten ausgibt. Der Betrieb des Motor- werfen. Wenn nun der betätigte Schalter, also entabtasters kann nun entweder durch Abtasten einer 40 weder der Motorabtasterschalter 56 oder der Abtast-Stoppcodekombination 1-2-4 beendet werden, welche beginnschalter 51, losgelassen wird, wird der Motordie Anlage stillsetzt, oder durch das Abtasten einer abtasterkupplungsmagnet MRC über den bereits Umschaltcodekombination 2-3-4, welche den Betrieb früher beschriebenen Erregungsstromkreis erregt, der wieder auf den Druckerabtaster überträgt. Schließ- die normalerweise geschlossenen Kontakte 51a und Hch ist es auch möglich; daß der Motorabtaster auf 45 56a enthält, so daß der Motorabtaster in Gang geeine AID-Codekombination stößt, die in der zuvor setzt wird. Da nun der Ruhekontakt 11-12 des beschriebenen Weise eine Wiederholung des Such- Relais TCC 2 geöffnet und dafür der Arbeitskontakt Vorgangs nach der in den Adressenspeicherrelais i? 1 12-13 dieses Relais geschlossen ist, ist der von der bis i? 7 stehenden Adresse auslöst. Druckernockenwelle betätigte Kontakt TCl über-
. , 50 brückt und daher für den Erregungsstromkreis des
I. i>yncnronbetneb . - Motorabtasterkupplungsmagnets MRC unwirksam.
Der vorstehend geschilderte Duplexbetrieb ent- Der Motorabtasterkupplungsmägnet MRC ist daher spricht hinsichtlich der wechselnden Steuerung der in seiner O°-Stellung stets erregt. ·'
Schreibmaschine durch die beiden Abtaster der Be- Andererseits ist der Ruhekontakt 11-12 des Relais triebsweise bekannter Schreibmaschinenanlagen. 55 TCCl geöffnet und dessen Arbeitskontakt 12-13 ge-Nachstehend werden die den eigentlichen Erfindungs- schlossen (F i g. 1 c), so daß die Erregung des Motorgegenstand bildenden Abänderungen und Ergänzun- abtasterkupplurigsmagnets MRC in der 220°-Stellung gen erläutert, die den Synchronbetrieb ermöglichen. auf den von der Druckernöck'enwelle betätigten Kon-
Damit die Einrichtung im Synchronbetrieb takt TC 3 übertragen ist, der" sich bei" 82° des arbeitet, wird der Duplexschalter53 (Fig. Ig) von 60 Druckerzyklus schließt und bei 140° des Drucker-Hand in die Stellung für den Synchronbetrieb ge- zyklus öffnet. Der Schnellauf ende Motoabtaster bracht, in der sein Kontakt geschlossen ist. Dadurch. wird daher in der 220°-Stellung angehalten, bis der werden die Relais TCCl und TCC2 (Fig. Ig) über Drucker 82° seines Arbeitszyklus erreicht hat, •den Ruhekontakt 3-4 des Suchrelais MSR erregt. worauf sich der Kontakt TC 3 schließt und den Diese beiden Relais dienen im wesentlichen zur 65 Motorabtasterkupplungsmägnet MZ?C'erfreut erregt. Durchführung der Umschaltungen, welche für den Durch das Öffnen des Ruhekontaks 17-18 und das tibergang vom-Duplexbetrieb zum Synchronbetrieb Schließen des Arbeitskontaktes 18-19 des Relais erforderlieh sind. Der Arbeitskontakt 5-6 des Relais 27CCl wird der von der Motorabtasternoekenwelle
betätigte Kontakt30 (Fig. Ig) in den gemeinsamen Erregungsstromkreis des Umsetzerkupplungsmagnets TC, der Umsetzermagnete TRCl bis TRCS, des Stanzerkupplungsmagnets PC und der Stanzermagnete Pl bis P 8 eingefügt. Der Kontakt 30 schließt sich bei'215° und öffnet sich bei 265° des Motorabtasterzyklus, so daß die Erregung der genannten Magnete auf diesen Teil des Motorabtasterzyklus beschränkt ist. Diese Maßnahme ist wegen der schrittweisen Steuerung des Druckerabtasters durch den Motorabtaster erforderlich. Ein Arbeitszyklus des Druckerabtasters wird im Synchronbetrieb nämlich beispielsweise dadurch ausgelöst, daß im Motorabtaster eine Umschaltcodekombination 2-3-4 oder eine Sprungcodekombination festgestellt wird, von denen die erste das Codeabtastrelais CRR und die zweite das Codesprungrelais CSR erregt. Diese Codekombinationen werden in der Prüfkontaktbank 19 festgestellt, deren Kontakte sich bei etwa 81° des Abtasterzyklus schließen. Der nockenbetätigte Kontakt 30, der bis 215° des Motorabtasterzykhis offen bleibt, verhindert somit eine Erregung des Druckerumsetzermagnets TC oder des Stanzerkupplungsmagnets PC durch den Motorabtastersammelkontaktsatz MRCC, bis gegebenenfalls das Relais CRR oder das Relais CSR erregt worden ist, worauf der Ruhekontakt 1-2 des erregten Relais den über den Motorabtastersammlerkontaktsatz MRCC verlaufenden gemeinsamen Erregungsstromkreis dieser Magnete unterbricht.
Da die Relais CR1 und CR 2 in der zuvor beschriebenen Weise erregt worden sind, wird der Umsetzerkupplungsmagnet TC über den Kontakt 8-9 des Motorabtastersammelkontaktsatzes MRCC und den nockenbetätigten Kontakt 30 erregt, und die Umsetzermagnete TRCl bis TRC 8 werden in der zuvor beschriebenen Weise durch die jeweils betätigten Abtasterkontakte MRC1 bis MRC 8 des Motorabtasters erregt. Die Erregung des Stanzerkupplungsmagnets PC und der Stanzmagnete Pl bis P 8 erfolgt gleichr falls in der zuvor beschriebenen Weise, falls der Stanzsteuerschalter S 9 geschlossen ist. Die von dem Motorabtaster abgelesenen Codekombinationen werden somit in der zuvor beschriebenen Weise dem Drucker und gegebenenfalls dem Lochstreifenstanzer zugeführt und darin aufgezeichnet.
Durch Betätigung des Schalters S21 kann ein Handsuchvorgang eingeleitet werden, der in gleicher Weise wie im Duplexbetrieb abläuft, mit dem einen Unterschied, daß das Druckerabtastersteuerrelais PRCR jetzt von dem Haltekreis des Motorabtastersteuerrelais MRCR über den Arbeitskontakt 8-9 (Fig. Id) des Relais TCCl, den Ruhekontakt 11-12 des Codesprungrelais CSR und den Ruhekontakt 11-12 des Codeabtastrelais CRR erregt wird. Das Druckerabtastersteuerrelais PRCR hält sich außerdem wie zuvor über seinen Arbeitskontakt 1-2 (Fig. lh). ......
Wenn während des Betriebs des Motorabtasters der Schreibsperrschalter 57 betätigt wird, werden das Handschreibsperrelais MNP und das Schreibsperrelais NP in der zuvor beschriebenen Weise erregt, und diese beiden Relais halten sich über den Haltekreis des Relais MRCR und den jetzt geschlossenen Kontakt 2 R-3R des-Umschaltrelais SW, die Arbeitskontakte 7-8 und 13-14 des Relais MNP und den Arbeitskontakt 16-17 des Relais NP. Die Schreibsperrelais halten sich somit selbst, bis von dem Motorabtaster eine Stöppcodekombination 1-2-4 abgetastet wird oder bis einer, der Stoppschalter 54 und 55 von Hand betätigt wird, wodurch der Haltestromkreis des Motorabtastersteuerrelais MRCR und damit auch der Haltestromkreis der Schreibsperrelais MNP und NP unterbrochen wird. Es ist aber zu bemerken, daß bei Betätigung des Stoppschalters 54 oder des Stoppschalters 55 die beiden Relais MNP und NP gehalten werden, bis der betreffende Stoppschalter losgelassen wird, worauf sich diese Relais nur noch kurzzeitig über den Gleichrichter CR 2, den Wählschalter 11 und den Kontakt 2-3 des Motorabtastersammelkontaktsatzes MRCC für den Fall halten können, daß sich der Kontakt 15-16 des Relais CR1 noch nicht geöffnet hat.
Ein automatischer Schreibsperrbetrieb wird, wie zuvor, dadurch eingeleitet, daß der Motorabtaster die Schreibsperrcodekombination 3-4-5 abtastet, durch die das Automatikschreibsperrelais ANP und das Schreibsperrelais NP erregt werden, wodurch wieder in der zuvor beschriebenen Weise ein Schreibsperrbetrieb eingeleitet wird. Zugleich wird jetzt über den Arbeitskontakt 17-18 des Relais TCC 2 ein Motorschreibsperrelais MANP (F i g. 1 f) erregt, so daß dessen Arbeitskontakte 7-8 und 18-19 (Fig. Ic) einen Haltekreis für das Schreibsperrelais. NP schließen, der den Gleichrichter CR2, den Wählschalter 11, den Ruhekontakt 14-15 des Relais TCC1 und den Arbeitskontakt 15-16 des Relais CR1 umgeht. Der Arbeitskontakt 15-16 des Motorschreib'· Sperrelais. MANP hält die Erregung der Prüfkontaktbank 19 während des automatischen Schreibsperrbetriebs aufrecht, so daß der Druckerabtaster in der nachstehend noch zu beschreibenden Weise durch eine Umschaltcodekombination 2-3-4 gesteuert werden kann, die von dem Motorabtaster während des Schreibsperrbetriebs abgetastet wird. Dadurch ist es möglich, während des automatischen Schreibsperrbetriebs dem Lochstreifenstanzer Signale wahlweise sowohl von dem Motorabtaster als auch von dem Druckerabtaster zuzuführen.
Wenn der Sprungschalter 58 von Hand betätigt wird, erregt er das Sprungsteuerrelais SCR und das Sprungrelais PSR, wodurch ein Sprungbetrieb in der
zuvor beschriebenen Weise eingeleitet wird. Das Relais SCR hält sich über seinen Arbeitskontakt 8-9 (F i g. 1 c), den Arbeitskontakt 5-6 des Druckerabtastersteuerrelais PRCR und parallel dazu den Arbeitskontakt 17-18 des. Motorabtastersteuerrelais MRCR, den Kontakt 4 L-S L des Umschaltrelais SW, den Ruhekontakt 5-6 des Motorschreibsperrrelais MANP, den Arbeitskontakt 19-20 des Relais TCC2 und die Gleichrichter CR 7 bis CR10, die zu der Prüfkontaktbank 16 führen, die zu diesem Zeitpunkt über den jetzt geschlossenen Kontakt 12R-13R des Umschaltrelais SW erregt ist. Der Sprungbetrieb setzt sich somit fort, bis eine Sprungendecodekombination 1-3-4 in der Prüfkontaktbank 16 festgestellt wird oder bis einer der Stoppschalter 54 und 55 von
Hand betätigt wird. Dabei ist aber zu bemerken, daß bei der Betätigung der Stoppschalter 54 oder 55 das Sprungrelais PSR über seinen Arbeitskontakt 3-4 (Fig. Ib) erregt bleibt, bis der betätigte Schalter wieder losgelassen wird. Der Arbeitskontakt 15-16 (Fig. Ic) des Sprungsteuerrelais SCR schließt den Kontakt 13-14 des Motorabtastersteuerrelais MRCR in dessen Selbsthaltekreis kurz, so daß das Motor*· abtastersteuerrelais. MKCR- zum Ansprechen ge-
bracht wird, wenn der Sprungschalter 58 von Hand betätigt wird. ''
Wenn der Motorabtaster im Synchronbetrieb eine Umschaltcodekombination 2-3-4 abtastet, hat dies zur Folge, daß der Druckerabtaster einen einzigen Abtastzyklus ausführt. Zu diesem Zweck wird ein Codeabtastrelais CRR (Fig. Id) über den Arbeitskontakt 2-3 (Fig. Ic) des Relais TCCl von den das Auftreten der Umschaltcodekombination feststellen-
Der Arbeitskontakt 16-17. des Codeabtastrelais·
CRR ,erregt den Druckerabtasterkupplungsmagne^
PRC über den Arbeitskpntakt 3-4 des . Drucker-" abtastersteuerrelais PRCR,' so daß der Druckerab-
5 taster einen Arbeitszyklus ausführt und dabei mit' dem Kontakt 3-4 seines Sammelkpntaktsatzes den Motorabtasterkupplungsmagnet MRC über seine
t 22Ö<°-Stellung hinaus erregt. „ ,
Das Codeabtastrelais CRR wird durch den von
den Kontakten der Prüf kontaktbank 19 erregt. Die io der Moforabtasternockenwelle betätigten Kontakt 29 Abtasterkontakte in der Kontaktbank 19-bleiben bis bei 90° des nächsten Motorabtasterzyklus abgezu etwa 266° des Abtasterzyklus geschlossen, und das. wörfen, falls, in diesem Zyklus nicht eine weitere Codeabtastrelais CRR. hält sich . über seinen Ar- ^ Umschaltcodekombination im Motorabtaster abgebeitskontakt 18-19, den Ruhekontakt 3-4 des Code- ?! lesen wird, welche das Relais CRR in der zuvor be-• sprungrelais CSR und .den von der Motorabtaster- 15 schriebenen Weise erregt hält; dagegen hält sich das, nockenwelle betätigten Kontakt 29, der von 245° Verzögerungssteuerrelais CDR zunächst, noch über, eines Abtasterzyklus bis zu 90° des nächsten Ab- seinen Arbeitskontakt 15-16 und den Ruhekontakt tasterzyklus geschlossen ist. Das Codeabtastrelais ...576. des ,Relais ;CR%. DieRelais Ci? 1 und CR 2 wer- CRR erregt nun mit seinem Arbeitskontakt 9-10 das '" den über "den Ärbeifskontakt 5-6 des Verzögerungs-Verzögerungssteuerrelais CDR über den Ruhekon- 20 Steuerrelais CQR wieder erregt, sobald sich der takt17-18 des Suchrelais MXZ?, und die normaler- Ruhekontakt 13-14 beim Abfallen des Codeabtast-, weise geschlossenen Kontakte54a und 55a der relais CRR. schließt. Die Ruhekontakte 5-6 und Stoppschalter 54 und 55. Da sich der Ruhekontakt 17-18; des Relais CR1 bringen nun das Verzöge- 11-12 des Verzögerungssteuerrelais CDR öffnet "und rungssteuerrelais CDR zum Abfallen. Der Arbeitsdessen Arbeitskontakt 12-13 (Fig. Ic) schließt, wird 25 kontakt 16-17 (Fig. Ic) des. Codeabtastrelais CRR die Erregung des Motorabtasterkupplungsmagnets ist nun offen, so daß-der Druckerabtasterkupplungs- MRC in seiner 220°-Stellung über den Arbeitskbntakt 15-16 des Relais TCCl von dem Kontakt 3-4
des Druckerabtastersainmelkontaktsatzes PRCC gesteuert.. Dadurch·1 wird bewirkt, daß der Motor- 30
abtaster für einen Arbeitszyklus angehalten wird,,
während der Druckerabtaster einen Arbeitszyklus
ausführt.
Der Ruhekontakt 3-4 (Fig. lh) des Relais CDi?
hat sich geöffnet und die Relais CR1 und CR 2 ab- 35 sonst in dieser Prüfkontaktbank festgestellt werden, geworfen. Der Arbeitskontakt 1-2 des Relais CDR (Schreibsperrcodekombination 3-4-5, Umschaltcodehält die Prüfkontaktbank 19 erregt, obgleich der-Arbeitskontakt 7-8 des Relais CRl geöffnet wird; die
Prüfkontaktbank 19 kann dadurch das Auftreten
von aufeinanderfolgenden
tionen feststellen.
Wenn .auf. dem Aufzeichnungsträger .zwei oder mehr Umschaltecodekombinationen unmittelbar aufeinanderfolgen, wird von der ,Prüfkontaktbank 19.
der Erregungsstromkreis des Codeabtasterrelais CRR 45 tion 1-3-4-6-7 festgestellt wird, wird das Codesprungbei 81° des Motorabtasterzyklus, wenn sich die Ab- relais CSR über den Arbeitskontakt 7-8 des Relais tasterkontakte schließen, wiederhergestellt, also be- TCC 2 erregt. Das Codesprungrelais C5R sorgt davor der Haltestromkreis für dieses Relais durch den für, daß der Druckertaster einen Abtastzyklus ausvpn der Motorabtasternockenwelle betätigten Kon-r führt, daß dabei aber die während dieses Zyklus takt 29 bei. 90° des Abtasterzyklus unterbrochen 5° abgelesene Information übersprungen, d.h. weder wird, so daß das, Codeabtastrelais CRR und. damit im Drucker noch im Stanzer aufgezeichnet wird. Das auch das Verzögerungssteuerrelais CDR ständig er- Codesprungrelais. CSR hält sich über den Ruhekon-. regt bleiben, während die Relais CRl und CR 2 ab- takt 3-4 des.' Codeabtastrelais CRR und über seinen gefallen bleiben. " . Arbeitskontakt.4-5 sowie den von der Motorabtaster-
Durch das Abfallen des RelaisCR.2werden die 55 nockenwelle.betätigten Kontakt29, so daß es von Verbindungen der MotorabtasterkontakteMRCIbis 245° eines Motorabtasterzyklus bis zu 90° des MRC 8 mit den entsprechenden Druckerumsetzer- nächsten Zyklus gehalten wird. Der Ruhekontakt 1-2 magneten TRCl bis TRCS durch die Arbeitskon- (Fig. Ig) des CodesprungrelaisCSR hält nach dem takte 1-2 und 17-18 (und entsprechende weitere. Ar-. Ansprechen dieses Relais den über den Kontakt 8-9 beitskpntakte). des Relais CR 2 ,unterbrochen, und 60 des Motorabtastersammelkpntaktsatzes MRCC verder Arbeitskontakt 12-13 des. abgefallenen. Relais laufenden Erregungsstromkreis offen, wenn sich der CR1 beendet .Tare" Erregung des Umsetzerkupplungs- von der Mptorabtasternockenwelle betätigte Kontakt magnets TC durch .den Motorabtastersammelkon- „ 30 bei 215° des Abtasterzyklus schließt. Der Artaktsatz MRCC. Somit" müssen die Umsetzerkupp- beitskontakt 9-10 des Codesprungrelais CSR erregt lungTC und die Umsetzerraagnete TJRC. Ibis TRC 8. 65 das Verzögerungssteuerrelais CDR, das die zuvor durch den Dfuckeräbta^stersamraelkontaktsatz PRCC im Zusammenhang mit. dem CpdeabtastrelaisCRR- bzw. die Druckerabtasterkontakte PRCl-bis I0RC 8 beschriebenen Operationen auslöst, so daß also der erregt werden. Motorabtaster für einen Abtastzyklus angehalten
magnet PRC nach Durchführung eines Abtastzyklus nicht mehr erregt ist. Der Motorabtaster -.nimmt darauf seinen.normalen Abtastbetrieb wieder auf.-.
Es ist zu bemerken, daß während'. des ganzen Synchronbetriebs des Druckerabtasters die Prüfkontaktbank .14 durch den Ruhekontakt .1-2 des Relais TCC 2 vom Pluspol abgetrennt ist, so daß das Auftreten einer der Funktionscodekombinationen, die
kombination. 2-3-4, DateneinsteEcodekombination 1-2-3-4-5, AID-Codekombinatipn 1-3-4-5-7), .wirkungslos bleibt. Im Synchrpnbetrieb müssen daher Umschaitcodekombina- 40 diese Funktionscodekombinationen durchweg vom
Motorabtaster geliefert werden, um wirksam werden zu können.
Wenn in der Prüfkontaktbank 19 des Motorabtasters das Auftreten einer Sprungcodekombina-
wird. Dagegen wird der Druckerabtasterkupplungsmagnet PRC über den Arbeitskontakt 16-17 (F i g. 1 c) des Codesprungrelais CSR erregt, so daß der Druckerabtaster einen Arbeitszyklus ausführt. Zwischen dem zuvor beschriebenen Abtastzyklus des Druckerabtasters (bei Erregung des Codeabtastrelais CRR) und dem nun durchgeführten Codesprungvorgang besteht jedoch der Unterschied, daß infolge des Schüeßens der Arbeitskontakte 7-8 und 18-19 (F i g. 1 g) des Codesprungrelais CSR die der fünften und der achten Codierungsstelle zugeordneten Umsetzermagnete TRC 5 und TRC 8 des Druckers erregt werden. Wie bereits erwähnt wurde, hat dies zur Folge, daß die Betätigung des Druckers verhindert wird, weil die Erregung des der achten Codierungsstelle zugeordneten Umsetzermagnets TRC 8 eine Betätigung aller Tastenhebel mit Ansnahme des Wagenrücklauftastenhebels verhindert und die Erregung des der fünften Codierungsstelle zugeordneten Umsetzermagnets TRC 5 auch die Betätigung des Wagenrücklauftastenhebels verhindert.
Somit wird der Motorabtaster für einen Abtastzyklus angehalten, während der Druckerabtaster einen Abtastzyklus durchführt, wobei aber die während dieses Zyklus abgelesene Codekombination im Drucker nicht aufgezeichnet wird.
Ein automatischer Suchvorgang wird im Synchronbetrieb dadurch eingeleitet, daß die Prüfkontaktbank 19 das Auftreten einer AID-Codekombination 1-3-4-5-7 feststellt, wodurch das Relais AR 1 über den Arbeitskontakt 5-6 des Relais TCC 2 erregt wird; der Ruhekontakt 4-5 des Relais TCC 2 verhindert im Synchronbetrieb eine direkte Erregung des Suchrelais MSR. Die Verbindung zwischen der Prüfkontaktbank 19 und dem Pluspol enthält den Arbeitskontakt 7-8 des Relais CR1, so daß dieses Relais erregt sein muß, damit die AID-Codekombination eine Erregung des Relais AR 1 bewirken kann.
Das Relais AR 1 bringt seinerseits das Relais AR 2, das wiederum das Adresseneinstellrelais ASR in der zuvor beschriebenen Weise erregt. Der Ruhekontakt 21-22 des Relais AR 1 unterbricht den Haltekreis der gegebenenfalls zuvor erregten Adressenspeicher-, relais R1 bis R 8 (und gegebenenfalls den Haltekreis des Klassenhalterelais RHC). Der Arbeitskontakt 6-7 des Adresseneinstellrelais ASR bereitet den Erregungsstromkreis des Adressenspeicherrelais i?l. vor, und entsprechende weitere Arbeitskontakte des Adresseneinstellrelais ASR sind für die übrigen Adressenspeicherrelais R2 bis R7 vorgesehen, so daß die AdressenspeicherrelaisRl bis Rl durch die Druckerabtasterkontakte PjRCI bis PRC 7 gegebenenfalls aber auch durch die Motorabtasterkontakte MRCl bis MRCl erregt werden können.
Da normalerweise die Adresse von dem Druckerabtaster geliefert wird, liest der Motorabtaster nach Erregung des Adresseneinstellrelais ASR die Umschaltcodekombination 2-3-4 ab, die bewirkt, daß der Druckerabtaster einen Abtastzyklus in der zuvor beschriebenen Weise durchführt. Dieser Zyklus des Druckerabtasters bewirkt, daß die Druckerabtasterkontakte PRCl bis PRCl die Adressenspeicherrelais Rl bis Rl in der zuvor beschriebenen Weise erregen und dadurch die zu suchende Adresse speichern. Während dieses Druckerabtasterzyklus erregt der Arbeitskontakt 16-17 des Relais AR 2 den der achten Codierungsstelle zugeordneten Umsetzermagnet TRCS des Druckers, so daß die von dem Druckerabtaster während seines Betriebszyklus abgelesene Adresse von dem Umsetzer und dem Drukker ignoriert wird. Die Erregung des Umsetzermagnets TRC 8 erfolgt auch während der Ausgabe der AID-Codekombination durch den Motorabtaster, so daß der Drucker auch diese Codekombination ignoriert.
Es ist aber auch möglich, daß ein Teil der Adresse von dem Motorabtaster geliefert wird. In diesem
ίο Fall tastet der Motorabtaster unmittelbar nach der AID-Codekombination die Teiladresse ab, die durch entsprechende Betätigung der Abtasterkontaktsätze MRCl bis MRC 8 in den entsprechenden Adressenspeicherrelais Rl bis Rl gespeichert wird. Anschließend folgt die Umschaltcodekombination, welche die Lieferung des anderen Teils der Adresse durch den Druckerabtaster in der zuvor geschilderten Weise bewirkt. Die vom Motorabtaster abgelesene Adresse kann auch dazu dienen, das Klassen-
ao halterelais RMC zu erregen. In diesem Fall folgt anschließend im Motorabtaster eine weitere AID-Codekombination, welche durch Erregung des Relais AR 1 das Klassenhalterelais RHC wieder abwirft und die Speicherung der anschließend vom Druckerabtaster gelieferten Adresse vorbereitet.
Während des Arbeitszyklus des Druckerabtasters schließt sich der Kontakt 3-4 des Druckerabtastersammelkontaktsatzes PRCC, so daß das Suchrelais MSR über den Arbeitskontakt 1-2 des Adresseneinstellrelais ASR erregt wird. Der Ruhekontakt 14-15 des Suchrelais MSR unterbricht dann den Haltekreis des Relais AR 2, das sich jedoch noch über seinen Arbeitskontakt 9-10 und den Druckerabtastersarrimelkontaktsatz PRCC hält, bis sich der Druckerabtastersammelkontaktsatz nahe dem Ende des Druckerabtasterzyklus öffnet. Wenn das Relais AR 2 abfällt, wirft sein Arbeitskontakt 4-5 das Adresseneinstellrelais ASR ab. Das Suchrelais MSR hält sich nun über die Kontakte der Koinzidenzschaltung 18.
Der Ruhekontakt3-4 (Fig. Ig) des SuchrelaisMSR wirft die Relais CRl und CR 2 sowie die Relais TCCl und TCC 2 ab. Die Motorabtasterkontakte M2?C1 bis MRC 8 werden somit von den Umsetzermagneten TRCl bis TRC 8 abgetrennt, und der Umsetzerkupplungsmagnet TC wird von dem von der Motorabtasternockenwelle betätigten Kontakt 30 und von dem Motorabtastersammelkontaktsatz MRCC getrennt.
Wenn die Relais TCC1 und TCC 2 abgefallen sind
50* und das Suchrelais MSR erregt ist, besteht der gleiche Zustand wie beim automatischen Suchvorgang im Duplexbetrieb. Der Motorabtaster führt daher einen Suchvorgang mit hoher Abtastgeschwindigkeit in der beschriebenen Weise durch, bis das Suchrelais MSR dadurch zum Abfallen gebracht wird, daß eine Adressenidentität durch die Koinzidenzschaltung 18 festgestellt wird. Der Ruhekontakt 3-4 des Suchrelais MSR erregt dann erneut die Relais TCCl und TCC 2 sowie die Relais CR1 und Ci? 2, so daß der Motorabtaster dann die sich an die gefundene Adresse anschließenden Daten wieder in der beschriebenen Weise an den Drucker bzw. den Lochstreifenstanzer liefern kann!
In der Zeichnung sind noch, verschiedene Steckbüchsen JD9 (Fig. 1 g), JD11 (Fig. la), JD12 (Fig. If), JD13 (Fig. Ib), JD14 (Fig. lc), JDlS (Fig. la) und JD16 (Fig. lh) dargestellt, die zum Anschluß einer Dateneinstellvorrichtung dienen kön-
609 538/19Ϊ
nen, wobei dann die Kurzschlußbrücke 10 (F i g. 1 c) zwischen den Steckbuchsen JD13 und JD14 entfernt wird. Diese Dateneinstellvorrichrung wird über acht weitere Steckbuchsen (von denen in Fi g. 1 h nur die zur ersten Codierungsstelle gehörige Steckbuchse JDl dargestellt ist) mit den entsprechenden Codeumsetzermagneten TRCl bis TRC 8 und Stanzmagneten Pl bis PS verbunden. In der Dateneinstellvorrichtung können von Hand Codekombinationen eingestellt werden, die dann bei Bedarf in die Codeumsetzermagnete bzw. Stanzmagnete übertragen werden. Diese Übertragung kann selbsttätig durch das Feststellen der Dateneinstellcodekombination 1-2-3-4-5 in der Prüfkontaktbank 14 des Drukkerabtasters oder der Prüfkontaktbank 19 des Motorabtasters aufgerufen werden.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtastvorrichtungen ansteuerbaren und auch tastenbetätigbaren Schreibmaschine und zwei wechselweise anschaltbaren Abtastvorrichtungen für band- oder kartenförmige Aufzeichnungsträger zur Schreibmaschinensteuerung, mit einer Umschaltanordnung, welche durch eine Umschaltcodekombination in einem abgetasteten Aufzeichnungsträger ausgelöst wird und daraufhin die Steuerung der Schreibmaschine auf die andere Abtastvorrichtung umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltanordnung beim Auftreten einer Umschaltcodekombination in dem von der ersten Abtastvorrichtung (Motorabtaster) abgetasteten Aufzeichnungsträger in bekannter Weise den Anlauf der zweiten Abtastvorrichtung (Druckerabtaster) auslöst und zugleich die erste Abtastvorrichtung stillsetzt und •daß ferner die zweite Abtastvorrichtung mit Schaltmitteln verbunden ist, die nach Durchführung eines Abtastzyklus konstanter Länge den Anlauf der ersten Abtastvorrichtung auslösen, worauf die erste Abtastvorrichtung die zweite Abtastvorrichtung stillsetzt, sofern nicht die nunmehr vom ersten Abtaster abgetastete Codekombination eine Umschaltcodekombination ist.
2. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltanordnung in gleicher Weise auf das Auftreten ■einer Sprungcodekombination anspricht und daß durch die Sprungcodekombination eine Sperranordnung (CSR 7, 8, CSR18,19, TRCS, TRCS in F i g. 1 g) erregt wird, welche die Steuerung der Schreibmaschine durch die während des einen Abtastzyklus der zweiten Abtastvorrichrung abgetastete Codekombination blockiert.
3. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abtastvorrichtung (Motorabtaster) über eine elektromagnetische Teilumdrehungskupplung (MRC) angetrieben wird, die so ausgebildet ist, daß sie nach kurzzeitiger Erregung nur in der Anfangsstellung (0°) oder in einer vorgegebenen Zwischenstenung (220°) des Abtastzyklus auskuppelt, daß für die Erregung der Teilumdrehungskupplung (MRC) in jeder dieser beiden Stellungen ein eigener Erregungsstromkreis
. vorgesehen ist, daß der Erregungsstromkreis für die Anfangsstellung dauernd erregt ist, daß der Erregungsstromkreis für die Zwischenstellung zwei parallele Zweige enthält, von- denen der erste einen nur während eines kleinen Teils (82 bis 140°) jedes Arbeitszyklus der Schreibmaschine geschlossenen Nockenkontakt (TC'3) enthält, während der zweite Zweig einen nur während eines Teils (ab 80°) jedes Arbeitszyklus der zweiten Abtastvorrichtung (Druckerabtaster) geschlossenen Kontakt (PRCC) enthält, und daß zu den Schaltmittern ein Umschaltrelais (CDR) gehört, das nach Auslösung durch eine Umschaltcodekombination bzw. eine Sprungcodekombination den Erregungsstromkreis von dem ersten Zweig - auf den zweiten Zweig umschaltet..
4. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abtastvorrichtung (Druckerabtaster) über eine elektromagnetische Kupplung (PRC) angetrieben wird, in deren Erregungsstromkreis ein Arbeitskontakt eines ersten Steuerrelais (CRR) der Schaltmittel liegt, daß der Erregungsstromkreis des ersten' Steuerrelais (CRR) über eine das Auftreten der Umschaltcodekombination feststellende Prüfkontaktbank (19) der ersten Abtastvorrichtung verläuft und daß in einem Selbsthaltestromkreis des ersten Steuerrelais (CRR) ein nur während des letzten Teils (ab 245°) eines Arbeitszyklus und des Anfangsteils (bis 90°) des folgenden Arbeitszyklus der ersten Abtastvorrichtung geschlossener Nockenkontakt (29) liegt.
5. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregungsstromkreis der elektromagnetischen Kupplung (PRC) der zweiten Abtastvorrichtung parallel zu dem Arbeitskontakt des ersten Steuerrelais (CRR) ein Arbeitskontakt eines zweiten Steuerrelais (CSR) liegt, daß der Errgungsstromkreis des zweiten Steuerrelais (CSR) über eine das Auftreten der Sprungcodekombination feststellende Prüfkontaktbank (19) verläuft und daß ein Selbsthaltestromkreis des zweiten Steuerrelais (CSR) parallel zu dem Selbsthaltestromkreis des ersten Steuerrelais (CRR) an den Nockenkontakt (29) angeschlossen ist.
6. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Selbsthaltestromkreis des ersten Steuerrelais (CRR) ein Ruhekontakt des zweiten Steuerrelais (CSR) liegt und daß im Selbsthaltestromkreis .des zweiten Steuerrelais (CSR) ein Ruhekontakt des ersten Steuerrelais (CRR) liegt.
7. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Selbsthaltestromkreis des Umschaltrelais (CDR) ein Arbeitskontakt des ersten Steuerrelais (CRR) parallel zu einem Arbeitskontakt des zweiten Steuerrelais (CSR) liegt.
8. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeitskontakte des zweiten Steuerrelais (CSR) in den Erregungsstromkreisen von Umsetzermagneten (TRCS,
. TRCS) liegen, welche bei Erregung die Betätigung der Schreibmaschine blockieren.
9. Schreibmaschinenanlage. nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Anfangsstellung zugeordneten Erregungsstromkreis der Teilumdrehungskupplung·
(MRC) ein Arbeitskontakt eines Motorabtastersteuerrelais (MRCR) liegt, dessen Erregungsstromkreis über Arbeitskontakte von kurzzeitig betätigbaren Handschaltern (51, S 6) verläuft, deren Ruhekontakte in dem der Anfangsstellung zugeordneten Erregungsstromkreis der Teilumdrehungskupplung liegen, und daß ein Selbsthaltestromkreis des Motorabtastersteuerrelais (MRCR) über eine das Auftreten einer Stoppcodekombination feststellende Prüfkontaktbank (16) in der ersten Abtastvorrichtung verläuft.
10. Schreibmascbinenanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Selbsthaltestromkreis des Motorabtastersteuerrelais die Ruhekontakte von Handschaltern (54, 55) liegen.
11. Schreibmaschinenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steueranordnung (TCCl, TCC 2), die mittels eines Handschalters (53) in einen zweiten Zustand gebracht werden kann, in welchem sie bewirkt, daß jede der beiden Abtastvorrichtungen in an sich bekannter Weise ihren Betrieb fort-
setzt, bis sie eine Umschaltcodekombination abtastet, durch welche die Steuerung der Anlage auf die andere Abtastvorrichtung übertragen wird, und durch einen Handschalter (51), der bei seiner Betätigung im ersten Zustand der Steueranordnung (TCCl, TCC 2) stets den Betrieb der ersten Abtastvorrichtung (Motorabtaster) und im zweiten Zustand der Steueranordnung stets den Betrieb der zuletzt betätigten Abtastvorrichtung einleitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1044116,
636;
deutsche Patentanmeldungen I 2201 IX/43 a (bekanntgemacht am 21.10.1954), 12133 IX/43 a (bekanntgemacht am 10. 4.1952);
USA.-Patentschriften Nr. 1606126, 2199541, 2297789, 2318 325;
»Industrie-Anzeiger«, Essen, Mai 1959, S. 645, 646.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 538/191 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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