DE1212755B - Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtast-vorrichtungen ansteuerbaren und auch tasten-betaetigbaren Schreibmaschine - Google Patents
Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtast-vorrichtungen ansteuerbaren und auch tasten-betaetigbaren SchreibmaschineInfo
- Publication number
- DE1212755B DE1212755B DEC21719A DEC0021719A DE1212755B DE 1212755 B DE1212755 B DE 1212755B DE C21719 A DEC21719 A DE C21719A DE C0021719 A DEC0021719 A DE C0021719A DE 1212755 B DE1212755 B DE 1212755B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scanner
- relay
- contact
- printer
- motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/30—Character or syllable selection controlled by recorded information
- B41J5/31—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information
- B41J5/36—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information by punched records, e.g. cards, sheets
- B41J5/38—Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by form of recorded information by punched records, e.g. cards, sheets by strips or tapes
Landscapes
- Printers Characterized By Their Purpose (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G06k
Deutsche Kl.: 43 a-41/03
Nummer: 1212755 *» -
Aktenzeichen: C 21719IX c/43 a
Anmeldetag: 20. Juni 1960
Auslegetag: 17. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtastvorrichtungen
ansteuerbaren und auch tastenbetätigbaren Schreibmaschine und zwei wechselweise anschaltbaren Abtastvorrichtungen
für band- oder kartenförmige Aufzeichnungsträger zur Schreibmaschinensteuerung mit einer Umschaltanordnung, welche durch eine
Umschaltcodekombination in einem abgetasteten Aufzeichnungsträger ausgelöst wird und daraufhin
die Steuerung der Schreibmaschine auf die andere Abtastvorrichtung umschaltet.
Bei den bekannten Schreibmaschinenanlagen dieser Art erfolgt eine Umschaltung von einer Abtastvorrichtung
auf eine andere Abtastvorrichtung dadurch, daß in den Aufzeichnungsträger der in.Betrieb
befindlichen Abtastvorrichtung besondere Lochungen (Umschaltcodekombinationen) eingefügt
sind, welche die Umschaltung auslösen. Dadurch wird die. bisher in Betrieb befindliche Abtastvorrichtung
stillgesetzt, und die nächste Abtastvorrichtung wird eingeschaltet, die ihren Betrieb fortsetzt, bis auf
ihrem Aufzeichnungsträger eine die nächste Umschaltung auslösende Umschaltcodekombination abgetastet
wird.
Bei diesen bekannten Schreibmaschinenanlagen bewirken die verschiedenen Abtastvorrichtungen
völlig gleichwertig nebeneinander abwechselnd die Steuerung der Schreibmaschine, wobei der jeweils in
Betrieb befindliche Abtaster die gesamte Steuerung übernimmt, während alle anderen Abtaster für diese
Zeit wirkungslos bleiben. Ein anderer Abtaster wird erst dadurch zur Wirkung gebracht, daß in dem
bisher abgestasteten Aufzeichnungsträger eine Umschaltcodekombination auftritt, welche die Umschaltanordnung
auslöst, die dann die Steuerung der Schreibmaschine auf die andere Abtastvorrichtung
umschaltet. Nun erfolgt die automatische Steuerung der Schreibmaschine so lange von der neu eingeschalteten
Abtastvorrichtung aus, bis diese wieder auf eine Umschaltcodekombination trifft, und bis zu diesem
Zeitpunkt sind die übrigen Abtastvorrichtungen wirkungslos, insbesondere auch die bisher in Betrieb
befindliche.
Der Wechsel der Steuerung zwischen den verschiedenen Abtastvorrichtungen erfolgt also in
diesem Fall (abgesehen von einem möglichen Eingriff von Hand) ausschließlich durch die in den Aufzeichnungsträgern
zu diesem Zweck an den geeigneten Stellen angebrachten Umschaltcodekombinationen,
und jeder in Betrieb befindliche Abtaster bewirkt die vollständige automatische Steuerung der
Schreibmaschine so, als ob er allein vorhanden wäre, Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtastvorrichtungen
ansteuerbaren und auch tastenbetätigbaren Schreibmaschine
Anmelder:
Commercial Controls Corporation,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. G. Hauser,
Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Gilbert Alfred Denis, Rochester, N. Y.;
Richard James Malone, Penfield, N. Y.;
Edwin Orson Blodgett,
Wilbur Charles Ahrns,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Oktober 1959
während die übrigen Abtastvorrichtungen wirkungslos
sind.
Diese Betriebsart ist vorteilhaft, wenn' die verwendeten
Aufzeichnungsträger einander im wesentlichen gleichwertig sind, also beispielsweise dann, wenn inallen
Abtastern Lochstreifen verwendet werden, welche alle für die Herstellung bestimmter Abschnitte
von Schriftstücken erforderlichen Angaben tragen und zur Zusammenstellung gewünschter
Schriftstücke nach Bedarf aufgerufen werden. Es gibt aber Anwendungsfälle, bei denen diese Bedingung
nicht erfüllt ist. Insbesondere ist es oft erwünscht, in die anzufertigenden Schriftstücke Angaben
aufzunehmen, welche auf für andere Zwecke vorhandenen Aufzeichnungsträgern enthalten sind,
die aber nicht die erforderlichen Funktionssteuerbefehle.für das Anfertigen von Schriftstücken und
vor allem keine Umschaltcodekombinationen tragen. Bei solchen Aufzeichnungsträgern handelt es sich
meist um Lochkarten, die beispielsweise eine allgemeine Kundenkartei od. dgl. bilden. Solche in vielen
Fällen schon vorhandenen Aufzeichnungsträger können in den zuvor geschilderten bekannten Einrichtungen
nicht verwertet werden.
609 538/191
3 4
Diese Einschränkung gilt auch für andere bekannte in welchem also "im Fall einer Lochkarte oder eines
Schreibmaschinenanlagen ähnlicher Art. Bei einer Lochstreifens nur eine einzige Lochspalte abgetastet
solchen Anlage erfolgt der Wechsel der Steuerung wird, worauf selbsttätig wieder auf den Motorabzwischen
den Abtastvorachtungen durch handein- taster zurückgeschaltet wird, unabhängig von dem Instellbare
Schalter, mit denen bestimmte Abschnitte 5 halt dieser im Druckerabtaster abgetasteten Lochauf
den Aufzeichnungsträgern ausgewählt werden spalte, Das Zurückschalten vom Druckerabtaster auf
können. Eine am Ende jedes Abschnitts auf dem den Motorabtaster ist somit, im Gegensatz zu den be-Aufzeichnungsträger
angebrachte Kennzeichnung löst kannten Vorrichtungen, nicht vom Auftreten einer die Umschaltung auf einen anderen Abtaster aus, Umschaltcodekombination im Aufzeichnungsträger
wenn sich der nächste vorgewählte Abschnitt auf 10 des Druckerabtasters abhängig,
dessen Aufzeichnungsträger befindet. Auch diese Ein- Die mit dem Erfindungsgegenstand erzielte Berichtung setzt also voraus, daß sich die erforderlichen triebsweise ist besonders dann von Vorteil, wenn der Umschaltcodekombinationen auf den Aufzeichnungs- erste Abtaster (Motorabtaster) ein Lochstreifenabträgemalier Abtaster befinden, taster ist, während-der zweite Abtaster (Druckerab-
dessen Aufzeichnungsträger befindet. Auch diese Ein- Die mit dem Erfindungsgegenstand erzielte Berichtung setzt also voraus, daß sich die erforderlichen triebsweise ist besonders dann von Vorteil, wenn der Umschaltcodekombinationen auf den Aufzeichnungs- erste Abtaster (Motorabtaster) ein Lochstreifenabträgemalier Abtaster befinden, taster ist, während-der zweite Abtaster (Druckerab-
Es ist eine andere Schreibmaschinenanlage be- 15 taster) als Lochkartenabtaster ausgebildet ist, so daß
kannt, bei welcher die eine Abtastvorrichtung Loch- der zu schreibende Schriftsatz im wesentlichen auf
karten abtastet, welche alle niederzuschreibenden An- dem Lochstreifen festgelegt ist, während aus den
gaben enthalten, während die andere Abtastvorrich- Lochkarten nur bestimmte, oft und schnell wech-
tung einen endlosen Programmstreifen abtastet, der selnde Einzelinformationen (Zahlenwerte, Namen,
ausschließlich bestimmte Funktionssteuerungen der 20 Preise od, dgl.) entnommen werden sollen. Derartige
Schreibmaschine, der Abtastvorrichtung und gegebe- Lochkarten sind in den Betrieben im allgemeinen zu
nenfalls einer Lochvorrichtung auslöst. Diese Anlage Zwecken der Statistik, Lagerhaltung, Buchführung
eignet sich nur zum Ausfüllen bestimmter vorge- od. dgl. vorhanden, sie enthalten jedoch offensichtlich
druckter Formulare, auf welche die nicht auf den nicht die zum vollständigen Schreiben eines Briefes,
Lochkarten vorhandenen allgemeinen Angaben be- 25 Formulars od. dgl, nötigen Informationen, die ja
reits aufgedruckt sind und deren Einteilung mit dem . außer dem Inhalt auch die zusätzlichen Funktionen
betreffenden Programmstreifen übereinstimmt. der Schreibmaschine, wie Zeilensteuerung, Wagen-
Demgegenüber ist das Ziel der Erfindung die rücklauf, Zwischenräume usw., betreffen.
Schaffung einer Schreibmaschinenanlage der eingangs Die Erfindung ermöglicht somit die unmittelbare angegebenen Art, welche die Herstellung vollstän- 30 Verwertung der Angaben auf solchen Aufzeichnungsdiger Schriftstücke mit Hilfe eines sowohl Funktions- trägern beim automatischen Anfertigen von Schriftsteuerbefehls als auch zu schreibende Angaben ent- stücken.
Schaffung einer Schreibmaschinenanlage der eingangs Die Erfindung ermöglicht somit die unmittelbare angegebenen Art, welche die Herstellung vollstän- 30 Verwertung der Angaben auf solchen Aufzeichnungsdiger Schriftstücke mit Hilfe eines sowohl Funktions- trägern beim automatischen Anfertigen von Schriftsteuerbefehls als auch zu schreibende Angaben ent- stücken.
haltenden Aufzeichnungsträgers und zusätzlich die Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beiVerwertung
der Angaben von weiteren Aufzeich- spielshalber erläutert. In den Zeichnungen zeigen
nungsträgers, die weder Funktionssteuerbefehle noch 35 Fig. la bis Ig, die in' der in Fig. 1 gezeigten Umschaltcodekombinationen zu enthalten brauchen, Weise aneinanderzufügen sind, ein Schaltbild der ermöglicht. elektrischen Steueranordnung für die erfindungsge-
nungsträgers, die weder Funktionssteuerbefehle noch 35 Fig. la bis Ig, die in' der in Fig. 1 gezeigten Umschaltcodekombinationen zu enthalten brauchen, Weise aneinanderzufügen sind, ein Schaltbild der ermöglicht. elektrischen Steueranordnung für die erfindungsge-
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, mäße Datenumsetzereinrichtung.
daß die Umschaltanordnung beim Auftreten einer In den Zeichnungen sind die Arbeitskontakte allge-Umschaltcodekombination in dem von der ersten 40 mein durch zwei einander parallele Striche darge-Abtastvorrichtung (Motorabtaster) abgetasteten Auf- stellt, während die Ruhekontakte durch zwei einzeichnungsträger in bekannter Weise den Anlauf der ander parallele Striche mit einem Schrägstrich wiederzweiten Abtastvorrichtung (Druckerabtaster) aus- gegeben sind,
löst und zugleich die erste Abtastvorrichtung stillsetzt und daß ferner die zweite Abtastvorrichtung mit 45 A· Allgemeiner Aufbau der Einrichtung
Schaltmitteln verbunden ist, die nach Durchführung Die Einrichtung enthält einen Drucker in Form eines Abtastzyklus konstanter Länge den Anlauf der einer elektrischen Schreibmaschine, die wahlweise ersten Abtastvorrichtung auslösen, worauf die erste von Hand durch Betätigen einer Tastatur oder durch Abtastvorrichtung die zweite Abtastvorrichtung still- elektrische Signale in Form von Codekombinationen setzt, sofern nicht die nunmehr vom ersten Abtaster 5° betätigt werden kann. Diese elektrischen Signale abgetastete Codekombination eine Umschaltcode- können wahlweise von dem einen oder dem anderen kombination ist. von zwei Lochstreifen- oder Lochkartenabtastern ge-
daß die Umschaltanordnung beim Auftreten einer In den Zeichnungen sind die Arbeitskontakte allge-Umschaltcodekombination in dem von der ersten 40 mein durch zwei einander parallele Striche darge-Abtastvorrichtung (Motorabtaster) abgetasteten Auf- stellt, während die Ruhekontakte durch zwei einzeichnungsträger in bekannter Weise den Anlauf der ander parallele Striche mit einem Schrägstrich wiederzweiten Abtastvorrichtung (Druckerabtaster) aus- gegeben sind,
löst und zugleich die erste Abtastvorrichtung stillsetzt und daß ferner die zweite Abtastvorrichtung mit 45 A· Allgemeiner Aufbau der Einrichtung
Schaltmitteln verbunden ist, die nach Durchführung Die Einrichtung enthält einen Drucker in Form eines Abtastzyklus konstanter Länge den Anlauf der einer elektrischen Schreibmaschine, die wahlweise ersten Abtastvorrichtung auslösen, worauf die erste von Hand durch Betätigen einer Tastatur oder durch Abtastvorrichtung die zweite Abtastvorrichtung still- elektrische Signale in Form von Codekombinationen setzt, sofern nicht die nunmehr vom ersten Abtaster 5° betätigt werden kann. Diese elektrischen Signale abgetastete Codekombination eine Umschaltcode- können wahlweise von dem einen oder dem anderen kombination ist. von zwei Lochstreifen- oder Lochkartenabtastern ge-
Die nach der Erfindung ausgeführte Schreibma- liefert werden. Der eine dieser beiden Abtaster ist
schinenanlage ergibt die Wirkung, daß die beiden Ab- bei dem beschriebenen Beispiel mit dem Drucker zutaster
nicht mehr in völlig gleichwertiger Weise ab- 55 sammengebaut und wird von dem gleichen Antriebswechselnd
die automatische Steuerung, der Schreib- motor wie dieser angetrieben; er wird deshalb als
maschine bewirken, sondern daß diese Steuerung im »Druckerabtaster« bezeichnet. Der andere Abtaster
wesentlichen durch, den einen Abtaster (Motorab- ist eine in sich abgeschlossene Einheit mit eigenem
taster) erfolgt, der nur hilfsweise den zweiten Ab- Antriebsmotor und wird deshalb als »Motorabtaster«
taster (Druckerabtaster) mit heranzieht, der dann in 60 bezeichnet. Schließlich ist noch ein Lochstreifenvöllig untergeordneter Weise von der Steuerung Stanzer vorhanden, der die von dem einen oder
durch den ersten Abtaster abhängt. Der wesentliche anderen Abtaster gelieferten Codekombinationen oder
Unterschied gegenüber dem zuvor angeführten Stand auch vom Drucker durch Betätigung der Tastatur
der Technik besteht dabei darin, daß zwar das Auf- gelieferte Codekombinationen nach Bedarf in einen
treten einer Umschaltcodekombination im Aufzeich- 65 Lochstreifen einstanzt.
nungsträger des Motorabtasters eine Umschaltung auf Bei dem beschriebenen Beispiel ist angenommen,
den Druckerabtaster auslöst, daß aber dieser daß der verwendete Code acht Codierungsstellen hat.
Druckerabtaster nur einen einzigen Zyklus ausführt, Sieben Codierungsstellen dienen zur Verschlüsselung
der verschiedenen Schriftzeichen (Buchstaben, Ziffern, Zeichen) und der Funktionssteuerungsbefehle
für die Auslösung der erforderlichen Funktionen des Druckers (Wagenrücklauf, Zeilenvorschub, Buchstabenumschaltung
usw.) sowie bestimmten Funktionen der übrigen Teile der Anlage, die im einzelnen
noch näher erläutert werden. Die achte Codierungsstelle dient zur Kennzeichnung von Adressen, mit
denen bestimmte Informationen oder Informationsblöcke
auf dem Lochstreifen des Motorabtasters gekennzeichnet sein können. Wenn also die achte Codierungsstelle
besetzt ist, bedeutet dies, daß die Codekombination als Adresse zu deuten ist und im übrigen
keine Funktion der Einrichtung auslöst.
Die einzelnen Bestandteile der Einrichtung können mechanisch und elektrisch in an sich bekannter oder
bereits vorgeschlagener Weise aufgebaut sein. Es werden daher nachstehend nur diejenigen Eigenschaften
dieser Bestandteile erwähnt, die für den Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung wesentlich
sind.
1. Drucker
Der Drucker ist eine elektrische Schreibmaschine, die außer durch die Tastatur auch durch von außen
zugeführte elektrische Signale in Form von Codekombinationen betätigt werden kann. Der Drucker
enthält einen elektrischen Antriebsmotor, der über eine magnetisch gesteuerte Kupplung den Druckmechanismus
antreibt. Bei jeder Betätigung einer Taste oder bei jeder Zuführung einer Codekombination
wird die Kupplung für einen Umlauf erregt, und während dieses Umlaufs wird der Abdruck des betreffenden
Schriftzeichens bzw. die sonstige Funktion des Druckers durchgeführt. Eine über die Kupplung
angetriebene Druckernockenwelle steuert dabei den zeitlichen Ablauf der erforderlichen Schaltvorgänge.
Für den automatischen Betrieb des Druckers ist ein Druckercodeumsetzer vorgesehen, der acht Umsetzermagnete
enthält, die entsprechend der gerade übertragenen Codekombination erregt werden und
das Anschlagen des richtigen Tastenhebels bewirken, der die Betätigung des entsprechenden Typenhebels
bzw. die Durchführung der richtigen Funktion (Wagenrücklauf, Zeilenvorschub, Buchstabenumschaltung
usw.) in gleicher Weise auslöst, als ob er von Hand angeschlagen würde. Diese Umsetzermagnete
sind mit TRCl bis TRC 8 bezeichnet, doch ist in den Zeichnungen der besseren Übersicht wegen
nur der Umsetzermagnet TRC1 (Fig. lh) mit den
zugehörigen Stromkreisen dargestellt. Ein Umsetzerkupplungsmagnet TC bewirkt nach Empfang einer
Codekombination das Einfallen des der Kombination entsprechenden Tastenhebels und schaltet die Kupplung
des Druckers für eine Umdrehung an, so daß der zugehörige Typenhebel angeschlagen bzw. die entsprechende
Funktion ausgelöst wird. Die Druckernockenwelle betätigt während bestimmter Teile jedes
Zyklus Kontakte TCl (Fig. Ib), TC2 (Fig. la),
TC 3 (F i g. 1 c), TC 4 (F i g. 1 h). In den Zeichnungen sind die Winkel des 360°-Zyklus angegeben, bei
denen die Kontakte betätigt werden; ein nach links gerichteter Pfeil bedeutet das Öffnen des betreffenden
Kontakts bei dem daneben angegebenen Winkel, und ein nach rechts gerichteter Pfeil bedeutet das
Schließen des Kontaktes bei dem danebenstehenden Winkel. So wird beispielsweise der Kontakt TCl
(Fig. 1 b) bei 9° des Zyklus der Druckernockenwelle
geöffnet und bei 265° des Zyklus der Druckernockenwelle geschlossen,
Der Drucker enthält ferner einen Tastenhebel- sperrmägnetKL (Fig. Ie), der bei Entregung die
Tastenhebel des Druckers gegen eine Betätigung sperrt.
Ein Wagenkontakt CRTC (Fig. la) wird bei Beginn
der Wagenbewegung im Wagenrücklauf und Tabulatorbetrieb geöffnet; er verhindert dann die
xo Auslösung weiterer Vorgänge, bis die begonnene Funktion beendet ist.
Die Erregung der Umsetzermagnete TRC1 bis
TRC 8 kann durch ein Schreibsperrelais NP (F i g. 1 d) verhindert werden. Die in Form von Codekombinationen
zugeführte Nachricht wird dann nicht mitgeschrieben, sie kann aber bei stillstehendem
Drucker durch den Lochstreifenstanzer in den Zweitlochstreifen eingestanzt werden. Diese Betriebsart
wird als »Schreibsperrbetrieb« bezeichnet. Daneben
ao gibt es noch den »Sprungbetrieb«, in welchem die von einem Aufzeichnungsträger abgetasteten Daten
vollständig »übersprungen«, d. h. weder im Drucker noch im Lochstreifenstanzer aufgezeichnet werden.
Von der Tastatur werden Druckercodekontakte
«5 5Cl (Fig. lh) bis SC8 (nicht dargestellt) betätigt,
welche nach dem Prinzip der Fernschreibtastatur die Tastenbetätigung in entsprechende Codekombinationen
umsetzen. Diese Codekombinationen können zu den StanzmagnetenPl (Fig. lh) bis P 8 (nicht
dargestellt) des Lochstreifenstanzers geliefert werden, so daß dieser die Betätigung der Tastatur in
dem Zweitlochstreifen festhält. Dabei ist es gleichgültig, ob die Tastatur von Hand oder durch den
Druckercodeumsetzer auf Grund von zugeführten Codekombinationen betätigt wird. Im Schreibsperrbetrieb
ist dagegen der Lochstreifenstanzer direkt mit dem betreffenden Abtaster verbunden,
2. Druckerabtaster
Der Druckerabtaster ist ein Lochband- oder Lochkartenabtaster, der mit dem Drucker zusammengebaut
ist und von dessen Motor über eine eigene Kupplung angetrieben wird, wenn ein Drucker-
abtasterkupplungsmagnetPRC (Fig. Id) erregt ist.
Der Druckerabtaster enthält acht in einer Reihe nebeneinanderliegende Abtaststifte, welche die
Lochungen des Aufzeichnungsträgers abtasten. Der Aufzeichnungsträger enthält dementsprechend acht
nebeneinanderliegende Zeilen oder Kanäle, von denen jeder einer Codierungsstelle des achtstelligen
Codes zugeordnet ist, und jede Spalte des Aufzeichnungsträgers enthält eine Codekombination. Bei
jedem Zyklus des Druckerabtasters wird der Aufzeichnungsträger um eine Spalte vorwärts bewegt,
und die acht Abtaststifte werden auf den Aufzeichnungsträger hinbewegt. Diejenigen Abtaststifte,
welche durch die Lochungen des Aufzeichnungsträgers hindurchtreten können, betätigen Kontaktsätze
PRCX bis PRC8 und FCl bis FC8. Die Kontakte
PKCl bis PRC 8 dienen zur Übertragung der
abgetasteten Codekombinationen zu den Umsetzermagneten TRCl bis TRC 8 des Druckers bzw. zu
den Stanzmagneten Pl bis P 8 des Stanzers. In Fig. lh sind der Deutlichkeit wegen nur die zur
ersten Codierungsstelle gehörigen Teile, also der Kontakt PjRCI, der Umsetzermagnet TRCl und der
Stanzmagnet P1 dargestellt; die übrigen Kontakte, Umsetzermagnete und Stanzmagnete sind in gleicher
Weise miteinander verbunden. Die Übertragung der ersten sieben Codierungsstellen kann auch zu AdressenspeicherrelaisRl
bis R 7 im Motorabtaster erfolgen, von denen gleichfalls nur das erste Relais Al in
Fig. lh dargestellt ist.
Die KontaktsätzeFCl bis FC8 (Fig. If) sind zu
Prüfkontaktbänken 13 und 14 zusammengeschaltet, mit denen das Auftreten bestimmter Codekombinationen
festgestellt wird, die dann entsprechende Funktionen auslösen.
Ein Druckerabtastersammelkontaktsatz PRCC (Fig. Ic, Ig) legt mit einem Kontakt (Fig. Ig) bei
etwa 80° des Druckerzyklus Pluspotential gemeinsam an alle Druckerabtasterkontakte PRCl bis PRC 8.
- Ein DruckerabtasterbandkontaktPSRT (Fig. Ig) verhindert den Betrieb des Druckerabtasters, wenn kein Lochband eingelegt ist oder wenn das Band nicht richtig eingelegt ist. . . . .'
- Ein DruckerabtasterbandkontaktPSRT (Fig. Ig) verhindert den Betrieb des Druckerabtasters, wenn kein Lochband eingelegt ist oder wenn das Band nicht richtig eingelegt ist. . . . .'
3. Motor abtaster
Der Motorabtaster ist ein Lochband- oder Lochkartenabtaster,
der grundsätzlich den gleichen Aufbau wie der Druckerabtaster haben kann, jedoch von
einem eigenen Antriebsmotor angetrieben wird und mechanisch vom Drucker unabhängig ist.
Der Antrieb des Motorabtasters erfolgt über eine magnetische Kupplung, wenn ein Motorabtaster-
kupplungsmagnetMRC (Fig. Id) erregt wird. Die
Kupplung hat zwei Haltestellungen, nämlich bei 220° des gerade begonnenen Zyklus und bei 0° des folgenden
Zyklus, also nach einem vollständigen Umlauf; sie .bleibt in jeder dieser Haltestellungen stehen,
wenn der Motorabtasterkupplungsmagnet MRC zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erregt ist.
: Der Antriebsmechanismus des Motorabtasters ist so ausgeführt, daß dieser mit wesentlich höherer Ge,-schwindigkeit als der Drucker oder der Druckerabtaster arbeitet. Damit, der Motorabtaster jedoch die Codekombjnationen mit der richtigen Arbeitsgeschwindigkeit !für den Drucker . lief em kann, wird sein Betrieb schrittweise vom Antrieb des Druckers und Druckerabtasters aus.gesteuert. Dies geht so vor sich,, daß der Motorabtaster nach jedem Abtastzyklus stehenbleibt, bis der Drucker zur Aufnahme der nächsten Codekombination bereit ist; dann erregt der Druckerabtaster erneut den, Motorabtasterkupplungsmagnet MRC (F i g. 1 d), so daß der Motorabtaster seinen nächsten Zyklus ausführen kann. Wenn dagegen die abgetasteten Codekombinationen nicht zu dem Drucker oder dem Lochstreifenstanzer geliefert werden, kann der Motorabtäster kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit arbeiten. Diese Möglichkeit wird insbesondere zur Durchführung von Suchvorgängen ausgenutzt, mit denen bestimmte Informationen oder Informationsblöcke, aufgefunden werden, die auf dem Aufzeichnungsträger des Motorabtasters aufgezeichnet sind und durch eine vorangehende Adresse gekennzeichnet sind. ..= '■ .
: Der Antriebsmechanismus des Motorabtasters ist so ausgeführt, daß dieser mit wesentlich höherer Ge,-schwindigkeit als der Drucker oder der Druckerabtaster arbeitet. Damit, der Motorabtaster jedoch die Codekombjnationen mit der richtigen Arbeitsgeschwindigkeit !für den Drucker . lief em kann, wird sein Betrieb schrittweise vom Antrieb des Druckers und Druckerabtasters aus.gesteuert. Dies geht so vor sich,, daß der Motorabtaster nach jedem Abtastzyklus stehenbleibt, bis der Drucker zur Aufnahme der nächsten Codekombination bereit ist; dann erregt der Druckerabtaster erneut den, Motorabtasterkupplungsmagnet MRC (F i g. 1 d), so daß der Motorabtaster seinen nächsten Zyklus ausführen kann. Wenn dagegen die abgetasteten Codekombinationen nicht zu dem Drucker oder dem Lochstreifenstanzer geliefert werden, kann der Motorabtäster kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit arbeiten. Diese Möglichkeit wird insbesondere zur Durchführung von Suchvorgängen ausgenutzt, mit denen bestimmte Informationen oder Informationsblöcke, aufgefunden werden, die auf dem Aufzeichnungsträger des Motorabtasters aufgezeichnet sind und durch eine vorangehende Adresse gekennzeichnet sind. ..= '■ .
Zu diesem Zweck enthält der Motorabtaster sieben Adressenspeicherrelaisi?! bis Rl (von denen in
Fig. lh der Deutlichkeit wegen nur Rl dargestellt
ist), die von Hand mittels Adressenwählschaltern 5 12/1 bis 512/7'(in Fig. lh der Deutlichkeit wegen
nur 512/1 dargestellt) oder durch die Druckerabtasterkontakte PRCl (Fig. lh) bis PRC7 wahlweise
erregt werden können. Durch diese Erregung der Adressenspeicherrelais. wird die Codekombination
der" Suchadresse gespeichert, und der Motorabtaster führt dann seinen Suchvorgang aus, bis er auf eine
Codekombination stößt, die in den ersten sieben Codierungsstellen mit der gespeicherten Codekombination
übereinstimmt und bei der die achte Codierungs-
,5 stelle durch eme Lochung besetzt ist (Kennzeichen
für eme Adresse).
Der Motorabtaster enthält in gleicher Weise wie der Druckerabtaster acht Abtaststifte, die in einer
Reihe nebeneinanderliegen und jeweils eme Spalte
ίο des Aufzeichnungsträgers abtasten. Die Abtaststifte
betätigen Motorabtasterkontakte MRCl bis MRC 8, welche die Übertragung der abgetasteten Codekombination
zu den Umsetzermagneten TRCl bis TRCS
des Druckers oder zu den Stanzmagneten Pl bis P 8 des Stanzers bewirken. Von diesen Kontakten ist der
Einfachheit halber in Fig. lh nur der Kontakt MRCl dargestellt; die übrigen Kontakte MRC 2 bis
MRC 8 sind in gleicher Weise mit den entsprechenden Umsetzermagneten und Stanzmagneten ver-
ao bunden.
Außerdem betätigen die Abtaststifte des Motofabtasters
KontaktsätzeMCl bis MC8 (Fig. Ib, If),
welche zu Prüfkontaktbänken 16 und 19 zusammengeschaltet sind, mit denen das Auftreten bestimmter
Codekombinationen festgestellt wird, welche dann
entsprechende Funktionen der Einrichtung auslösen. Weitere von den Abtaststiften betätigte Kontakte
MRCl bis MRC 8' sind mit Kontakten der AdressenspeicherrelaisRl
bis R 7 zu einer Koinzidenzschaltung 18 (F i g. 1 d) zusammengeschaltet, durch die
beim Abtasten die eingestellte Suchadresse festgestellt wird.
Ein Motorabtasterbandkontakt MSRT (F i g. 1 b) und ein Motorabtasterbandspannungskontakt MSTT
•35 (Fig. Ib) verhindern den Betrieb des Motorabtasters
bei fehlendem oder falsch eingelegtem Aufzeichnungsträger
öder beim Auftreten einer übermäßigen Bandspannung.
Ein Motorabtastersammelkontaktsatz MRCC (Fig. Ic, Ig) legt mit einem Kontakt (Fig. Ig) im entsprechenden Zeitpunkt des Abtasterzyklus Pluspotential gemeinsam an alle Abtasterkontakte MRCl bis MRC8.
Ein Motorabtastersammelkontaktsatz MRCC (Fig. Ic, Ig) legt mit einem Kontakt (Fig. Ig) im entsprechenden Zeitpunkt des Abtasterzyklus Pluspotential gemeinsam an alle Abtasterkontakte MRCl bis MRC8.
4. Stanzer
Der Lochstreifens'tanzer wird über eine eigene
Kupplung vom Motor des Druckers angetrieben, wenn ein Kupplungsmagnet PC (Fig. lh) erregt ist.
Er enthält acht Stanzmagnete P1 bis P 8, von denen der Einfachheit halber in Fig. lh nur der Magnet
Pl dargestellt ist. Diese Stanzmagnete können durch die'Druckercodekontakte 5Cl bis 5C8 der Druckertastatur
oder (im Schreibsperrbetrieb) ' wahlweise durch die Abtasterkontakte PRCl bis PRC 8 des
Druckerabtasters oder durch die Abtasterkontakte MJiCl bis MRC 8 des Motorabtasters entsprechend
der übertragenen Codekombination erregt werden und bewirken dann das Einstanzen dieser Codekombination
in den Zweitlochstreifen.
Der Stanzer enthält ferner einen Stanzerverriegelungskontakt PLC (Fig: lh), der bei Beginn des
Stanzvorganges geschlossen wird und sich erst dann wieder öffnet, wenn der Stanzer'zur Aufnahme der
nächsten Codekombination bereit ist.
B. Betriebsarten
Mit der beschriebenen Einrichtung sind zwei grundsätzliche Betriebsarten möglich, die als
»Duplexbetrieb« und »Synchronbetrieb« bezeichnet werden.
Diese beiden Betriebsarten können dadurch gewählt werden, daß ein Duplexschalter 53 (Fig. Ig)
in die eine oder die andere Stellung gebracht wird. Welche der beiden Betriebsarten angewendet wird,
hängt in erster Linie von der Art der Programmierung ab; grundsätzlich ist der Duplexbetrieb der vielseitigere,
während der Synchronbetrieb in erster Linie dann gewählt wird, wenn der Druckerabtaster
nicht mit Lochband, sondern mit Lochkarten arbeitet, die verhältnismäßig wenig Einzelinfonnationen
liefern.
Der Betrieb der Einrichtung in den verschiedenen Betriebsarten wird später ausführlich erläutert; der
Übersicht halber soll zunächst eine Zusammenfassung der beiden Betriebsarten gegeben werden.
1. Duplexbetrieb
Beim Duplexbetrieb arbeiten die beiden Abtaster wechselweise unabhängig voneinander und völlig
gleichwertig. Es kann wahlweise mit dem Druckerabtaster oder mit dem Motorabtaster begonnen werden.
Der Duplexbetrieb wäre daher auch dann anzuwenden, wenn nur mit einem der beiden Abtaster gearbeitet
werden soll oder nur einer der beiden Abtaster vorhanden ist; jedoch ist dieser Trivialfall für
die Erfindung uninteressant.
Welcher der beiden Abtaster jeweils arbeitet, wird durch die Stellung eines Umschaltrelais SW (F i g. 1 d)
bestimmt. Dieses Relais ist ein verklinktes Relais mit zwei Erregungswicklungen MRS und PRS. Wenn die
Wicklung PRS kurzzeitig erregt wird, bringt sie das Umschaltrelais SW in die Stellung, in welcher der
Druckerabtaster den Drucker und gegebenenfalls den Lochstreifenstanzer steuert; wird die Wicklung MRS
kurzzeitig erregt, geht das Umschaltrelais SW in die andere Stellung, in welcher die Steuerung auf den
Motorabtaster übertragen wird. Das Relais bleibt jeweils in der zuletzt eingenommenen Stellung, bis die
entsprechende andere Wicklung wieder erregt wird.
Die Einstellung und Umschaltung des Umschaltrelais SJ^ kann einerseits von Hand durch Betätigung
bestimmter Schalter 51 (F i g. 1 a), 52 (F i g. 1 d)
und 56 (Fig. Ib) und andrerseits automatisch durch
eine Umschaltcodekombination 2-3-4, die von dem gerade in Betrieb befindlichen Abtaster abgetastet
und in der Prüfkontaktbank 14 bzw. 19 (Fig. If)
festgestellt wird, erfolgen. (Die Darstellung »2-3-4« bedeutet, daß in der Codekombination an der zweiten,
dritten und vierten Codierungsstelle je eine Lochung ist, während die übrigen Codierungsstellen
unbesetzt sind.)
Wenn das Umschaltrelais SW in der Stellung für den Druckerabtaster steht, tastet der Druckerabtaster
ununterbrochen seinen Aufzeichnungsträger ab; er liefert normalerweise die abgetasteten Codekombinationen
zu dem Drucker, in welchem sie die entsprechenden Funktionen auslösen. Falls der Stanzer
durch Betätigen eines Stanzsteuerschalters S9 (Fig. 1 h) in Betrieb gesetzt ist, stanzt er die abgetasteten
Codekombinationen in dem Zweitlochstreifen mit.
Wenn der Druckerabtaster die Umschaltcodekombination abtastet, wird die Wicklung MRS des Umschaltrelais
SW erregt, und das Relais geht in die Stellung für den Motorabtaster über, während der
Druckerabtaster stillgesetzt wird. Nun erfolgt die weitere Steuerung des Druckers und gegebenenfalls
des Stanzers durch den Motorabtaster, bis dieser gegebenenfalls gleichfalls auf die Umschaltcodekombination
stößt, durch die wieder der Betrieb auf den Druckerabtaster zurückübertragen wird. Diese wechselseitige
Steuerung macht es möglich, die zu drukkende Information wechselweise aus dem Aufzeichnungsträger
des Druckerabtasters und aus dem Aufzeichnungsträger des Motorabtasters zusammenzustellen.
Der Betrieb jedes Abtasters kann durch Handbetätigung eines Motorabtasterstoppschalters 54
(F i g. 1 a) bzw. eines Druckerabtasterstoppschalters 55 (Fig. la) jederzeit unterbrochen werden.
Durch Betätigung eines Sprungschalters 58 (F i g. 1) ist es möglich, sowohl beim Betrieb des
Motorabtasters als auch beim Betrieb des Druckerabtasters die abgetastete Information zu überspringen;
dies bedeutet, daß die abgetasteten Codekombinationen keine Wirkung im Drucker oder im Stanzer
auslösen.
Der Schreibsperrbetrieb kann entweder von Hand durch Betätigung eines Schreibsperrschalters 57
(Fig. 1 a) oder automatisch durch Abtasten einer
Schreibsperrcodekombination 3-4-5 ausgelöst werden. Im Schreibsperrbetrieb ist der Drucker gegen das
Mitschreiben der vom Abtaster gelieferten Information gesperrt, während diese Information im Stanzer
mitgelocht werden kann. Bei automatischer Auslösung wird der Schreibsperrbetrieb durch Abtasten
einer Schreibsperrschlußcodekombination 3-4-6 beendet.
Wenn einer der Abtaster auf eine Stoppcodekombination 1-2-4 stößt, bleibt er stehen. Es ist dann
möglich, von Hand die Tastatur des Druckers zu betätigen und dadurch in den geschriebenen Text Angaben einzufügen. Anschließend kann dann durch
Handbetätigung eine der Schalter 51, 52 und 56 der zuletzt in Betrieb befindliche Abtaster oder wahlweise
auch der andere Abtaster in Gang gesetzt werden.
Eine wesentliche Eigenschaft des Duplexbetriebs ist die Möglichkeit der Durchführung automatischer
Suchvorgänge im Motorabtaster nach Informationen, die durch eine bestimmte vorangehende Adresse gekennzeichnet
sind. Solche Suchvorgänge können von Hand oder automatisch eingeleitet werden.
Zur Einleitung eines Suchvorganges von Hand
50, wird üblicherweise die gewünschte Adresse durch Handbetätigung der Adressenwählschalter 512/1
(Fig. lh) bis 512/7 eingestellt, wodurch die Adressenspeicherrelais
R1 bis Rl entsprechend der Codekombination
der Adresse erregt werden. Die Adresse kann auch von einem Lochstreifen oder eine
Lochkarte des Druckerabtasters geliefert worden sein. Durch Betätigung eines Suchschalters 521
(F i g. 1 c) von Hand wird dann der Suchvorgang im Motorabtaster ausgelöst. Der Motorabtaster arbeitet
dabei mit voller Geschwindigkeit und tastet nacheinander die Cödekombinationen seines Aufzeichnungsträgers
ab, bis er die eingestellte Adresse gefunden hat; dann bleibt er stehen und ist zur Ausgabe der
nachfolgenden Cödekombinationen bereit.
Wenn der Suchvorgang automatisch durch den Druckerabtaster ausgelöst werden soll, ist auch die
Adresse der gewünschten Information gewöhnlich auf dem Aufzeichnungsträger des Druckerabtasters
609 538/191
11 12
aufgezeichnet. Dieser"■ Adresse geht eine Adressen- falls zu dem Lochstreifenstanzer. Auch hier ist ein
identifizierungscodekombination 1-3-4-5-7 (im fol- Sprungbetrieb möglich, in welchem durch Betätigung
genden kurz als AID-Codekombination bezeichnet) des Sprungschalters 58 (Fig. la) erreicht wird, daß
voraus. Das Auftreten dieser AID-Codekombination die abgetastete Information unwirksam bleibt. Fer-
bereitet die Stromkreise zur Eingabe der nachfolgen- . 5 ner ist ein Schreibsperrbetrieb möglich, der entweder
den Adressencodekombination in die Adressenspei- von Hand durch Betätigung des Schreibsperrschal-
cherrelais Rl bis R7 vor. Sobald die Adressencode- ters57 oder automatisch durch das Abtasten der
kombination in den Adressenspeicherrelais des Mo- Schreibsperrcodekombination 3-4-5 ausgelöst wird
torabtasters gespeichert ist, beginnt dieser unmittel- und zur Folge hat, daß die abgetastete Information
bar mit dem Suchvorgang, den er fortsetzt, bis er die io im Drucker nicht mitgeschrieben wird, aber im Loch-
der Adresse entsprechende Codekombination gefun- Streifenstanzer in den Zweitlochstreifen eingestanzt
den hat. Während der Suchvorgang im Motorab- wird.
taster läuft, setzt der Druckerabtaster seinen norma- Schließlich ist es im Synchronbetrieb möglich, im
len Betrieb fort, bis er auf die Umschaltcodekombi- Motorabtaster einen Suchvorgang automatisch oder
nation 2-3-4 trifft. Diese bringt das Umschaltrelais 15 von Hand durchzuführen. Für den Handsuchvorgang
SW in die Stellung für den Motorabtaster, wodurch wird, wie zuvor für den Duplexbetrieb geschildert,
der Druckerabtaster angehalten wird. Falls der Mo- die Adresse von Hand eingestellt, und durch Betätitorabtaster
inzwischen bereits die Adresse gefunden gung des Handsuchschalters521 (Fig. Ic) wird der
und in Erwartung der Umschaltcodekombination an- Suchvorgang im Motorabtaster ausgelöst. Sobald der
gehalten hat, beginnt er nach dem Umlegen des Um- 20 Motorabtaster die durch die Adresse bezeichnete Inschaltrelais
SW unmittelbar mit dem Abtasten der formation gefunden hat, bleibt er stehen, bis von
sich an die Adresse anschließenden Information, die Hand der normale Abtastbetrieb eingeleitet wird,
er zum Drucker und gegebenenfalls zu dem Stanzer Diese Vorgänge stimmen weitgehend mit den entliefert. Wenn jedoch der Suchvorgang beim Um- sprechenden Vorgängen beim Duplexbetrieb für den schalten des Umschaltrelais SW noch nicht beendet 25 Fall überein, daß der Motorabtaster in Betrieb ist. war, bleibt der Druckerabtaster zunächst stehen, und Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch in der der Motorabtaster setzt seine Suche fort, bis er die Wirkung der Umschaltcodekombination 2-3-4.
Adresse gefunden hat; anschließend beginnt er sofort Sobald der Motorabtaster auf diese Umschaltcodemit der Ausgabe der anschließenden Information. kombination stößt, bewirkt er das Abtasten einer
er zum Drucker und gegebenenfalls zu dem Stanzer Diese Vorgänge stimmen weitgehend mit den entliefert. Wenn jedoch der Suchvorgang beim Um- sprechenden Vorgängen beim Duplexbetrieb für den schalten des Umschaltrelais SW noch nicht beendet 25 Fall überein, daß der Motorabtaster in Betrieb ist. war, bleibt der Druckerabtaster zunächst stehen, und Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch in der der Motorabtaster setzt seine Suche fort, bis er die Wirkung der Umschaltcodekombination 2-3-4.
Adresse gefunden hat; anschließend beginnt er sofort Sobald der Motorabtaster auf diese Umschaltcodemit der Ausgabe der anschließenden Information. kombination stößt, bewirkt er das Abtasten einer
Gegebenenfalls kann der durch den Suchvorgang 30 einzigen Codekombination im Druckerabtaster, die
aufgefundenen und anschließend ausgegebenen In- im normalen Betrieb im Drucker und gegebenenfalls
formation wieder eine AID-Codekombination im Lochstreifenstanzer aufgezeichnet wird.
1-3-4-5-7 folgen. Dann leitet der Motorabtaster un- Nach dem Abtasten dieser einzelnen Codekombimitelbar einen neuen Suchvorgang nach einer Infor- nation beginnt sofort wieder der Motorabtaster seimation ein, welche die gleiche, noch in den Adres- 35 nen normalen Betrieb. Wenn also mehrere Codesenspeicherrelais stehende Adresse wie die zuvor ge- kombinationen nacheinander vom Druckerabtaster fundene Information hat. Sobald er diese Adresse geliefert werden sollen, muß der Motorabtaster gefunden hat, tastet er anschließend diese weitere ebenso viele Umschaltcodekombinationen abtasten. Information ab. Dies kann sich beliebig oft fort- Für den automatischen Suchvorgang im Synchronsetzen, bis der Motorabtaster entweder auf die Um- 40 betrieb wird die Adresse gewöhnlieh vom Druckerschaltcodekombination 2-3-4 stößt, durch welche der abtaster geliefert, die Adressenspeicherung aber vom Betrieb wieder auf den Druckerabtaster übertragen Motorabtaster vorbereitet. Zu diesem Zweck wird wird oder bis er auf die Stoppcodekombination 1-2-4 zunächst im Motorabtaster die AID-Codekombinastößt, durch welche er angehalten wird, so daß ein tion abgelesen, auf welche die Umschaltcodekombi-Handbetrieb des Druckers ermöglicht wird. Dieser 45. nation 2-3-4 folgt, die einen Arbeitszyklus des Druk-Handbetrieb kann auch darin bestehen, daß eine kerabtasters auslöst. Die in diesem Arbeitszyklus abneue Adresse eingestellt wird, mit der dann ein neuer getastete Adresse wird in die Adressenspeicherrelais Suchvorgang durchgeführt wird. eingebracht, und zugleich löst der Druckabtaster den
1-3-4-5-7 folgen. Dann leitet der Motorabtaster un- Nach dem Abtasten dieser einzelnen Codekombimitelbar einen neuen Suchvorgang nach einer Infor- nation beginnt sofort wieder der Motorabtaster seimation ein, welche die gleiche, noch in den Adres- 35 nen normalen Betrieb. Wenn also mehrere Codesenspeicherrelais stehende Adresse wie die zuvor ge- kombinationen nacheinander vom Druckerabtaster fundene Information hat. Sobald er diese Adresse geliefert werden sollen, muß der Motorabtaster gefunden hat, tastet er anschließend diese weitere ebenso viele Umschaltcodekombinationen abtasten. Information ab. Dies kann sich beliebig oft fort- Für den automatischen Suchvorgang im Synchronsetzen, bis der Motorabtaster entweder auf die Um- 40 betrieb wird die Adresse gewöhnlieh vom Druckerschaltcodekombination 2-3-4 stößt, durch welche der abtaster geliefert, die Adressenspeicherung aber vom Betrieb wieder auf den Druckerabtaster übertragen Motorabtaster vorbereitet. Zu diesem Zweck wird wird oder bis er auf die Stoppcodekombination 1-2-4 zunächst im Motorabtaster die AID-Codekombinastößt, durch welche er angehalten wird, so daß ein tion abgelesen, auf welche die Umschaltcodekombi-Handbetrieb des Druckers ermöglicht wird. Dieser 45. nation 2-3-4 folgt, die einen Arbeitszyklus des Druk-Handbetrieb kann auch darin bestehen, daß eine kerabtasters auslöst. Die in diesem Arbeitszyklus abneue Adresse eingestellt wird, mit der dann ein neuer getastete Adresse wird in die Adressenspeicherrelais Suchvorgang durchgeführt wird. eingebracht, und zugleich löst der Druckabtaster den
Es ist zu bemerken, daß der von Hand ausgelöste anschließenden Suchvorgang im Motorabtaster aus.
Suchvorgang im Motorabtaster erfolgen kann, wäh- 5O Dieser Suchvorgang läuft ab, bis die gespeicherte
rend der Druckerabtaster inzwischen seinen Betrieb Adresse gefunden ist. Anschließend gibt der Motorungehindert fortsetzt. Wenn dann der Druckerab- abtaster sofort die sich an die gefundene Adresse antaster
auf die nächste Umschaltcodekombination schließenden Daten aus.
stößt, wird dadurch einfach bewirkt, daß der Motor- Es ist zu erkennen, daß im Synchronbetrieb der
abtaster die Information abtastet, die durch den von 55; Druckerabtaster stets in einzelnen Schritten vom
Hand ausgelösten Suchvorgang gefunden worden ist. Motorabtaster gesteuert wird. Diese Betriebsart ist
daher besonders dann von Vorteil, wenn der Druk-
2. Synchronbetrieb kerabtaster zum Abtasten von Lochkarten bestimmt
ist, die nur einzeln Spalte für Spalte unter Programm-
Der Synchronbetrieib wird dadurch ausgelöst, daß 60 steuerung durch den Motorabtaster abgetastet wer-
der Duplexschalter 53 (iFig. Ig) in die Stellung für den sollen.
den Synchronbetrieb gebracht wird. Wenn dann die Der Duplexbetrieb entspricht im wesentlichen der
Einrichtung in Gang gesetzt wird, beginnt zunächst Betriebsweise bekannter Schreibmaschinenanlagen,
stets der Motorabtaster zu arbeiten, der in dieser bei denen eine Schreibmaschine abwechselnd von
Betriebsart die ganze Steuerung ■ der Einrichtung 65 zwei Abtastvorrichtungen gesteuert wird, Wobei
übernimmt. Der Motorabtaster tastet seinen Auf- immer dann von der einen Abtastvorrichtung auf die
zeichnungsträger ab und liefert die abgetasteten andere umgeschaltet wird, wenn eine Umschaltcode-
Codekombinationen zu dem Drucker und gegebenen- kombination von dem Aufzeichnungsträger der ge-
rade in Betrieb befindlichen Abtastvorrichtung abgetastet
wird. Neu ist dagegen der Synchronbetrieb, und Gegenstand der Erfindung sind die zusätzlichen
Einrichtungen und Anordnungen, die diesen Synchronbetrieb ermöglichen. Da jedoch beim Synchronbetrieb
weitgehend von den gleichen Einrichtungen und Anordnungen Gebrauch gemacht wird,
die auch beim Duplexbetrieb Verwendung finden, soll zum besseren Verständnis nachstehend zunächst
der Duplexbetrieb erläutert werden; anschließend werden dann die zusätzlichen Maßnahmen erläutert,
die den Synchronbetrieb ermöglichen.
C. Arbeitsweise der Einrichtung in den verschiedenen
Betriebsarten
Es soll nun die Arbeitsweise der Einrichtung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Schaltbildes
in den verschiedenen Betriebsarten im . einzelnen nacheinander erläutert werden.
Als steuernde Codekombinationen können die vorstehend erläuterten und weitere Kombinationen gemäß
nachstehender Liste auftreten;
2-3-4 Umschaltcodekombination,
3-4-5 Schreibsperrcodekombination,
3-4-6 Schreibsperrschlußcodekombination,
1-3-4 Sprungschlußcodekombination,
1-2-4 Stoppcodekombination,
1-3-4-5-7 AID-Codekombination (Adressenidenti-
fizierungscodekombination),
1-3-4-6-7 Sprungcodekombination,
1-2-3-4-5 Dateneinstellcodekombination.
Das Auftreten dieser Codekombinationen wird durch die Prüfkontaktbänke 16 (Fig. Ib) und 19
(Fig. If) des Motorabtasters und 13 und 14 (F i g. 1 f) des Druckerabtasters festgestellt.
1. Duplexbetrieb
Für den Duplexbetrieb wird der Duplexschalter 53 (Fig. Ig) geöffnet, so daß die beiden davon gesteuerten
Relais TCCl und TCC 2 nicht erregt werden; diese beiden Relais bewirken bei Erregung im
wesentlichen alle Umschaltungen, die zum Übergang auf den Synchronbetrieb erforderlich sind.
Um die Einrichtung im Duplexbetrieb in Betrieb zu nehmen,. wird ein Abtastbeginnschalter 51
(F i g. 1 a) von Hand betätigt. Dieser Schalter ist federbelastet, so daß er beim Loslassen wieder in die
Ruhestellung, zurückgeht. Für diesen Schalter gilt grundsätzlich folgendes: Wenn er im Duplexbetrieb
allein betätigt wird, setzt er stets den Abtaster in Betrieb, der durch die zuletzt eingenommene Stellung
des UmschaltrelaisSW (Fig. Id) gekennzeichnet ist.
Wenn es dagegen erwünscht ist, auf jeden Fall mit dem Druckerabtaster zu beginnen, muß gleichzeitig
mit dem Abtastbeginnschalter 51 ein Duplexhilfsschalter52 (Fig. Id) von Hand betätigt werden.
Dieser Schalter ist gleichfalls federbelastet und kehrt beim Loslassen in seine Ruhestellung zurück.
Soll dagegen im Duplexbetrieb mit dem Motorabtaster begonnen werden, wird ein Schalter 56
(Fig. Ib) von Hand betätigt; auch dieser Schalter ist federbelastet und kehrt beim Loslassen in seine
Ruhestellung zurück.
a) Betrieb des Druckerabtasters
Es sei angenommen, daß zunächst der Betrieb des Druckerabtasters eingeleitet werden soll und daß zu
diesem Zweck der Abtastbeginnschalter 51 (F i g. 1 a)
zugleich mit dem Duplexhilfsschalter 52 (F i g. 1 d) von Hand betätigt wird. Der Ruhekontakt 51a
(Fig. la) des Schalters51 öffnet sich, und sein Arbeitskontakt
51 b schließt sich und erregt ein Drukkerabtaststeuerrelais PRCR (Fig. Id) über folgenden
Stromkreis:
Minus; obere Wicklung von PRCR; Schalterkontakt 51 b; Wagenkontakt CRTC; Plus.
Der Schalter 52 öffnet bei Betätigung seinen Ruhekontakt 52b, während sein Arbeitskontakt S2a
die WicklungPRS (Fig. Id) des verklinkten Umschaltrelais
SW über folgenden Stromkreis erregt:
Minus; PRS; Ruhekontakt 1-2 des Relais
AR 2; S2 a; Ruhekontakt 14-15 des Relais
TCC2; SIb; CRTC; Plus.
Durch die Erregung der Wicklung PRS wird sichergestellt, daß das Umschaltrelais SW auf jeden
a5 Fall die Stellung einnimmt, welche dem Betrieb des
Druckerabtasters entspricht. Für die Darstellung der Kontakte des Umschaltrelais SW in der Zeichnung
sei bemerkt, daß diese Stellung für den Betrieb des Druckerabtasters als die Ruhestellung des Relais SW
angesehen wird.
Das Druckerabtastersteuerrelais PRCR bildet den folgenden Selbsthaltekreis über seinen Arbeitskontakt
1-2 (Fig. lh):
Minus; untere Wicklung von PRCR; Ruhekontakt 11-12 des Stanzfehlerrelais PER; Arbeitskontakt
1-2 von PRCR (Fig. lh); DruckerabtasterbandkontaktP5JRT; der Stoppcodekombination
1-2-4 zugeordnete Abtastkontakte FCl bis FC 8 in der Prüf kontaktbank
13 (Fig. If); Kontakt 18L-19L von
SW, Ruhekontakt 54a des Motoräbtasterstoppschalters 54 (Fig. la); Ruhekontakt
55a des Druckerabtasterstoppschälters 55 (Fig. la); Plus.
Beim Loslassen des Abtastbeginnschalters 51 wird der Erregungsstromkreis des Druckerabtastersteuerrelais
PRCR unterbrochen, das sich dann nur noch über seinen Selbsthaltekreis hält; zugleich erregt der
Kontakt5la ein RelaisFCR (Fig. Ic) über folgenden
Stromkreis:
Minus; FCR; Kontakt 2L-3L von SW; Kurzschlußbügel
10 zwischen den Schaltungsklemmen/D13 und JD14; Ruhekontakt 11-12 von
TCC 2; von der Druckernockenwelle betätigter Kontakt TCl (in der Ruhestellung des
Druckers geschlossen); Ruhekontakt 13-14 des Verzögerungsrelais DCR; Tastenhebelkontakt
STDC im Drucker; Ruhekontakt S6a des Motorabtasterschalters S6; Ruhekontakt
57a des Schreibsperrschalters 57; Ruhekontakt 58 α des Sprungschalters 58; Ruhekontakt
51a des Abtastbeginnschalters 51; CRTC; Plus.
Das Relais FCR überbrückt mit seinem Arbeitskontakt 5-6 in dem soeben beschriebenen Stromkreis
den von der Druckernockenwelle betätigten Kontakt TCl.
Der Arbeitskontakt 3-4 des Relais FCR erregt den Druckerabtasterkupplungsmagnet PRC (Fig. Id)
über den soeben beschriebenen Stromkreis und über den Arbeitskontakt 3-4 des Druckerabtastersteuerrelais
PRCR. Dadurch wird der Druckerabtaster in Betrieb gesetzt, der seinen Aufzeichnungsträger fortlaufend
abtastet. Dieser Betrieb des Abtasters setzt sich normalerweise fort, bis in der Prüfkontaktbank
13 die Stoppcodekombination 1-2-4 festgestellt wird oder einer der Stoppschalter 54 oder 55 von Hand
betätigt wird; dadurch wird der. zuvor beschriebene Selbsthaltestromkreis des Druckerabtastersteuerrelais
PRCR unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt und mit seinem Arbeitskontakt 3-4 den Erregungsstromkreis des Abtasterkupplungsmagnets PRC
unterbricht. Sobald also der Druckerabtaster einmal in Gang gesetzt ist, setzt er das Abtasten seines Aufzeichnungsträgers
ununterbrochen fort, bis er entweder auf diesem Aufzeichnungsträger die Stoppcodekombination
1-2-4 antrifft oder bis einer der Stoppschalter 54 und 55 von Hand betätigt wird.
Während der Druekerabtaster in dieser· Weise arbeitet,
liefert er die von seinem Lochstreifen oder von seiner Lochkarte abgetasteten Codekombinationen
zu dem Drucker und gegebenenfalls zu dem Lochstreifenstanzer für den Zweitlochstreifen. Dies
geschieht mittels der von den Abtaststiften betätigten Kontakte PRCl bis PRC 8, von denen, wie bereits
erwähnt, in Fig. lh der Deutlichkeit wegen nur der Kontakt PRCl dargestellt ist.
Wenn der Abtastkontakt PRCl durch ein in der ersten Codierungsstelle befindliche Lochung geschlossen
wird, bereitet er den Erregungsstromkreis für den Druckercodeumsetzermagnet TRC1 (F i g. 1 h)
vor:
Minus; TRCl; Ruhekontakt 1-2 des Schreibsperrelais NP; Abtastkontakt PRCl; Ruhekontakt
13-14 des Schreibsperrelais NP; von der Druckernockenwelle betätigter Kontakt
TC 4 (der bei 320° eines Druckerzyklus geschlossen und bei 35° des nächsten Druckerzyklus
geöffnet wird); Abtastersammeikontakt PRCC (schließt sich bei etwa 80° des Drukkerzyklus,
wenn die Abtaststifte in der Abtaststellung sind); Umschalter 15; Ruhekontakt 3-4 des Verzögerungssteuerrelais DCR;
CRTC; Plus.
Wenn der Umschalter 15 in die andere Stellung gebracht ist (gestrichelt angedeutet), liegen in dem
soeben beschriebenen Stromkreis der Ruhekontakt 4-5 des Automatikschreibsperrelais ANP und der
Ruhekontakt 11-12 des Schreibsperrelais NP vor dem Ruhekontakt 3-4 des Verzögerungssteuerrelais
DCR. Die Aufgabe des Umschalters 15 hinsichtlich der Bildung der beiden möglichen Erregungsstromkreise
wird später in Verbindung mit dem automatischen Schreibsperrbetrieb erläutert.
Entsprechende Stromkreise werden von den übrigen betätigten. Druckerabtasterkontakten PRC 2 bis
PRCS zu den zugehörigen Druckercodeumsetzermagneten TRC 2 bis TRCS vorbereitet; diese Stromkreise
verlaufen von dem Ruhekontakt 13-14 des Schreibsperrelais NP an parallel an dem soeben beschriebenen
Stromkreis der Druckercodeumsetzermagnets TRCl.
Die Erregung der Druckercodeumsetzermagnete TRCl bis TRCS erfolgt bei 320° des Druckerzyklus
durch den von der Druckernockenwelle betätigten Kontakt TC 4, der zugleich den Umsetzerkupplungsmagnet
TC (Fig. lh) erregt. Diese Erregung des Umsetzerkupplungsmagnets und der Umsetzermagnete
bewirkt die automatische Betätigung des entsprechenden Tastenhebels im Drucker.
Wenn zugleich mit der Betätigung des Druckers ίο die abgelesene Information auf einem Zweitlochstreifen
mitgestanzt werden soll, wird durch Betätigen _ eines Stanzsteuerschalters S 9 ein Stanzsteuerrelais
PCR1 (Fig. lh) erregt. Das StanzsteuerrelaisPCR1
erregt mit seinem Arbeitskontakt 3-4 den Stanzer- kupplungsmagnetPC (Fig. lh) in folgendem Stromkreis:
Minus; PC; Arbeitskontakt 3-4 von PCR1;
Ruhekontakt 1-2 von PER; Ruhekontakt 13-14 von ARR; Ruhekontakt 2-3 des Stanzervierriegelungskontaktsatzes
PLC; Codesammelkontakt SCC; Plus.
Der Arbeitskontakt 5-6 des Stanzsteuerrelais PCR1
stellt eine Verbindung zwischen dem Druckercodekontakt5Cl
(Fig. lh) der ersten Codierungsstelle und dem Stanzmagnet Pl der ersten .Codierungsstelle her; entsprechende Stromkreise werden durch
weitere Arbeitskontakte des Stanzsteuerrelais PCR1
für die den übrigen Codierungsstellen zugeordneten Druckercodekontakte 5C2 bis 5C8 und Stanzmagnete
P 2 bis P8 vorbereitet, die in Fig. lh nicht dargestellt sind. Die in jeder Codekombination betätigten
Kontakte 5Cl bis 5C8 erregen somit die entsprechenden Stanzmagnete Pl bis P 8.
Das Wiederholungssperrelais ARR (F i g. 1 h) hat hierbei folgende Aufgabe: Der Arbeitskontakt 1-2
des Stanzerverriegelungskontaktsatzes PLC erregt in Serie mit dem Codesammeikontakt SCC das Wiederholungssperrelais
ARR in dem Fall, daß die Betätigung der Tastenhebel des Druckers (im Handbetrieb)
mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die größer als die Betriebsgeschwindigkeit des Stanzers ist. Wenn dieser
Fall eintritt, hält sich das Wiederholungssperrelais ARR mit seinem Arbeitskontakt 27-28 unter Umgehung
des Stanzerverriegelungskontaktes PLC lediglich über den Kontakt SCC; der Arbeitskontakt 1-2
des Wiederholungssperrelais ARR erregt das Stanzfehlerrelais PER (Fig. lh), falls das Relais ARR
noch erregt ist, wenn sich wieder der Ruhekontakt 2-3 des Stanzerverriegelungskontaktsatzes PLC
schließt. Das Stanzfehlerrelais PER hält sich nach dem Ansprechen über seinen Arbeitskontakt 1-2 und
den Ruhekontakt 51a des Abtastbeginnschalters 51. Zugleich unterbricht der Ruhekontakt 11-12
(Fig. Id) des Stanzfehlerrelais PER. den Selbsthaltekreis des Druckerabtastersteuerrelais PRCR, so daß
dieses Relais abfällt; schließlich unterbricht der Ruhekontakt 3-4 (F i g. 1 e) des Stanzfehlerrelais PER
den Stromkreis des Tastenhebelsperrmagnets KL, wodurch die Tastenhebel des Druckers gegen eine
Betätigung gesperrt werden.
Wenn also der Stanzer mit der Aufzeichnung der ihm zugeführten Codekombination nicht mitkommt,
wird durch das Stanzfehlerrelais PER die Einrichtung außer Betrieb gesetzt. Es ist dann erforderlich, den
Abtastbeginnschalter 51 wieder von Hand zu betätigen, wodurch der Druekerabtaster in der zuvor beschriebenen
Weise erneut in Gang gesetzt wird; zu-
17 18
gleich wird am Kontakt 51a der Selbsthaltekreis des Gleichzeitig wird durch Öffnen des Ruhekontaktes
Stanzfehlerrelais PER unterbrochen. 13-14 und Schließen des Arbeitskontaktes 14-15 des
Es ist möglich, das Aufzeichnen der vom Schreibsperrrelais NP der Erregungsstromkreis der
Druckerabtaster (oder auch vom Motorabtaster) ge- Abtasterkontakte PRC1 bis PRC 8 so geändert, daß
lieferten Codekombinationen durch den Drucker zu 5 er nun über den Ruhekontakt 1-2 des Stanzf ehlerverhindern,
wobei aber diese Codekombination von relais PER, den Ruhekontakt 13-14 des Wiederdem
Lochstreifenstanzer in den Zweitlochstreifen holungssperrelais ARR, den Ruhekontakt 2-3 des
eingestanzt werden können, falls der Stanzsteuer- Stanzerverriegelungskontaktsatzes PLC und den
schalter S 9 betätigt ist. Dieser sogenannte »Schreib- Arbeitskontakt 17-18 des Schreibsperrelais NP versperrbetrieb«
kann von Hand oder automatisch durch ίο läuft, so daß die Erregung des Stanzerkupplungsdas
Abtasten der Schreibsperrcodekombination 3-4-5 magnets PC und der Abtasterkontakte PRC1 bis
in einem der beiden Abtaster eingeleitet werden. PRC 8 in jedem Abtasterzyklus durch Betätigung des
Die Einleitung des Schreibsperrbetriebs von Hand Druckerabtastersammelkontaktsatzes PRCC gesteuert
erfolgt durch Betätigung des Schreibsperrschalters wird. Dieser Erregungsstromkreis verläuft im übrigen
57; dieser Schalter ist federbelastet und kehrt beim 15 wie zuvor über den Umschalter 15, dessen beide
Loslassen in seine Ruhestellung zurück. Bei der Einstellmöglichkeiten nur für den noch zu erläutern-
Betätigung des Schreibsperrschalters 7 wird sein den automatischen Schreibsperrbetrieb von Bedeu-
Ruhekontakt57a geöffnet, wodurch der Erregungs- tung sind.
Stromkreis des Druckerabtasterkupplungsmagnets Wenn nun der Schreibsperrschalter 57 losgelassen
PRC unterbrochen wird; dadurch wird der Drucker- 20 wird, schließt sein Kontakt 57a wieder den Erre-
abtaster vorübergehend angehalten. Der Arbeitskon- gungsstromkreis des Abtasterkupplungsmagnets PRC,
takt 57 b des Schreibsperrschalters 57 erregt ein so daß der Druckerabtaster wieder seinen Betrieb
Handschreibsperrelais MNP (F i g. 1 d) über folgen- aufnimmt. Der Abtaster setzt nun seinen Betrieb in
den Stromkreis: der zuvor beschriebenen Weise fort, bis beispiels-
25 weise in der Prüfkontaktbank 13 die Stoppcode-Minus; obere Wicklung von MNP; Ruhekon- kombination 1-2-4 festgestellt oder einer der Stopptakt
21-22 des Automatikschreibsperrelais schalter 54 und SS von Hand betätigt wird.
ANP; Ruhekontakt 21-22 des Sprungrelais Der automatische Schreibsperrbetrieb ist dem PSR; STb; S8a; SIa; CRTC; Plus. soeben beschriebenen Handschreibsperrbetrieb sehr
ANP; Ruhekontakt 21-22 des Sprungrelais Der automatische Schreibsperrbetrieb ist dem PSR; STb; S8a; SIa; CRTC; Plus. soeben beschriebenen Handschreibsperrbetrieb sehr
30 ähnlich, jedoch wird er dadurch eingeleitet, daß im
Der Arbeitskontakt 13-14 des Handschreibsperr- Druckerabtaster die Codekombination 3-4-5 abge-
relais MNP erregt das Schreibsperrelais NP (obere tastet wird, welche die Einleitung des automatischen
Wicklung) über den gleichen Stromkreis. Schreibsperrbetriebs bedeutet. Das Auftreten dieser
Der Arbeitskontakt 16-17 des Schreibsperrelais Codekombination wird durch die Prüfkontaktbank
NP erregt in Serie mit dem Arbeitskontakt 7-8 des 35 14 (F i g. 1 f) festgestellt, welche dann das Automatik-Handschreibsperrelais
MNP entweder das Drucker- Schreibsperrelais ANP (F i g. 1 d) erregt. Die Arbeitsabtastersteuerrelais
PRCR über den Kontaktli?-2 R kontakte9-10, 17-18 und 19-20 (Fig. Ic) des
des Umschaltrelais SW oder das Motorabtaster- Automatikschreibsperrelais ANP schließen sich dann,
Steuerrelais MRCR über den Kontakt2i?-3J? des wodurch Selbsthaltekreise über die Kontakte 5 L-6 L,
Umschaltrelais 5PF, je nachdem, welcher der beiden 40 15L-16L und 4R-SR des Umschaltrelais SW zu der
Abtaster zuletzt in Betrieb war. Der Erregungsstrom- Prüfkontaktbank 13 hergestellt werden. Diese Selbstkreis
verläuft über den Arbeitskontakt 13-14 des haltekreise verlaufen in der Prüfkontaktbank 13 über
Handschreibsperrelais MNP. die Abtasterkontakte, welche das Auftreten der
Ein Hilfshaltekreis für die Relais MNP und NP Codekombination 3-4-6 feststellen, die das Ende des
verläuft von deren unteren Wicklungen über den 45 automatischen Schreibsperrbetriebs bedeutet.
Arbeitskontakt 9-10 des Relais NP, eine Gleich- In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß richterdiode CR 2 und einen Wählschalter 11 die Abtasterkontaktbank 14 das Automatikschreib-(F i g. 1 c), der entweder direkt oder über den Ruhe- Sperrelais ANP beim Auftreten der Schreibsperrkontakt 14-15 des Relais TCC1 mit dem Kontakt 3-4 codekombination 3-4-5 nicht erregen kann, wenn die des Druckerabtastersammelkontaktsatzes PRCC ver- 5° Anlage gerade im Handschreibsperrbetrieb arbeitet, bunden ist, so daß die Relais MNP und NP stets bis weil dann das Handschreibsperrelais MNP erregt ist, zum Ende eines Abtasterzyklus erregt bleiben. Im so daß der Erregungsstromkreis des Automatik-Hilfshaltekreis des Relais MNP liegt noch dessen Schreibsperrelais ANP durch den Ruhekontakt 11-12 Arbeitskontakt 15-16 (Fig. Id). (Fig. Ie) des HandschreibsperrelaisMNP unter-
Arbeitskontakt 9-10 des Relais NP, eine Gleich- In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß richterdiode CR 2 und einen Wählschalter 11 die Abtasterkontaktbank 14 das Automatikschreib-(F i g. 1 c), der entweder direkt oder über den Ruhe- Sperrelais ANP beim Auftreten der Schreibsperrkontakt 14-15 des Relais TCC1 mit dem Kontakt 3-4 codekombination 3-4-5 nicht erregen kann, wenn die des Druckerabtastersammelkontaktsatzes PRCC ver- 5° Anlage gerade im Handschreibsperrbetrieb arbeitet, bunden ist, so daß die Relais MNP und NP stets bis weil dann das Handschreibsperrelais MNP erregt ist, zum Ende eines Abtasterzyklus erregt bleiben. Im so daß der Erregungsstromkreis des Automatik-Hilfshaltekreis des Relais MNP liegt noch dessen Schreibsperrelais ANP durch den Ruhekontakt 11-12 Arbeitskontakt 15-16 (Fig. Id). (Fig. Ie) des HandschreibsperrelaisMNP unter-
Solange das Schreibsperrelais NP erregt ist, wird 55 brachen ist.
durch seinen Ruhekontakt 1-2 der Druckercode- Nach dem Ansprechen des Automatikschreibumsetzermagnet
TRCl von dem Abtasterkontakt Sperrelais ANP unterbricht der Ruhekontakt 13-14
PRCl abgetrennt; der Arbeitskontakt 2-3 des dieses Relais die Verbindung der Prüfkontaktbank 14
Schreibsperrelais NP verbindet dagegen den Ab- mit dem Pluspol, so daß das Auftreten der Codetasterkontakt
PRC1 mit dem Stanzmagnet P1, falls 60 kombination, die sonst durch die Prüf kontaktbank
das Stanzsteuerrelais PCR1 erregt ist, so daß sein 14 festgestellt werden, während des automatischen
Arbeitskontakt 5-6 geschlossen ist. Entsprechende Schreibsperrbetriebs ohne Einfluß auf den Betrieb
weitere (in Fig. lh nicht dargestellte) Umschalt- der Einrichtung bleibt. Das gleiche gilt übrigens auch
kontakte des Schreibsperrelais NP bewirken eine im Handschreibsperrbetrieb, weil dann die Kontaktgleichartige Umschaltung der übrigen Drucker- 65 bank 14 durch den Ruhekontakt 11-12 des Handabtasterkontakte
PRC 2 bis PRC 8 von den Umsetzer- Schreibsperrelais MNP abgetrennt ist.
magneten TRC 2 bis TRC 8 auf die Stanzmagnete Nach dem Ansprechen bereitet das Automatik-P 2 bis P 8. schreibsperrelais ANP mit seinem Arbeitskontakt 7-8
magneten TRC 2 bis TRC 8 auf die Stanzmagnete Nach dem Ansprechen bereitet das Automatik-P 2 bis P 8. schreibsperrelais ANP mit seinem Arbeitskontakt 7-8
212
folgenden Stromkreis für das Schreibsperrelais NP vor:
Minus; obere Wicklung von NP; Arbeitskontakt 7-8 von ANP; Kontakt 12L-13L
des Umschaltrelais SW; Ruhekontakt 4-5 des ;5
Drackerabtastersammelkontaktsatzes PRCC; Plus.
Die Erregung des Relais NP erfolgt also durch
den Druckerabtastersammelkontakt PRCC, wenn iq
dieser sich am Ende des Abtasterzyklus schließt, in welchem die Schreibsperrcodekombination 3-4-5 abgelesen
wird.
Das Schreibsperrelais JVP hält sich während des Abtasterzyklus selbst über seinen Arbeitskontakt
9-10, die Gleichrichterdiode CÄ 2, den Wählschalter 11 und den Arbeitskontakt 3-4 des Druckerabtastersammelkontaktsatzes
PRCC, während es am Ende des Abtasterzyklus beim Umschalten des Abtastersammelkontaktsatzes
PRCC über den zuerst ge- sso nannten Erregungsstromkreis gehalten wird. Damit
das Schreibsperrelais hierbei nicht abfällt, ist der Abtastersammelkontaktsatz PRCC so ausgeführt, daß
sich die Schließzeiten des Ruhekontaktes 4-5 und des
Arbeitskontaktes 3-4 überlappen.
Die Erregung des Schreibsperrelais NP hat nun
die gleichen Wirkungen, die zuvor bei der Erläuterung des Handschreibsperrbetriebs beschrieben wurden.
Es bestehen jedoch, abgesehen von der Art der Beendigung des Betriebs, zwischen dem automatisehen
Schreibsperrbetrieb und dem Handschreibsperrbetrieb noch einige Unterschiede, die nun erläutert
werden sollen.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Haltestromkreis des Druckerabtastersteuerrelais PRCR über diejenigen
Kontakte der Prüfkontaktbank 13 verläuft, welche das Auftreten der Stoppcodekombination
1-2-4 feststellen. Beim automatischen Schreibsperrbetrieb liegt parallel hierzu ein Haltekreis für das
Relais PRCR, der· über den Kontakt 8L-9L
(Fig. Ib) des UmschaltrelaisSW, den Arbeitskontakt
15-16 des Automatikschreibsperrelais ANP, den Ruhekontakt 54a des Druckerabtasterstoppschalters
54 und den Ruhekontakt 55a des Motorabtasterstoppschalters
55 verläuft. Eine in der Prüfkontaktbank 13 des Druckerabtasters festgestellte Stoppcodekombination
1-2-4 bleibt daher unwirksam, so daß dadurch weder die Einrichtung stillgesetzt noch
der automatische Schreibsperrbetrieb beendet werden kann.
Die selbsttätige Beendigung des automatischen Schreibsperrbetriebs erfolgt vielmehr dadurch, daß
in der Prüfkontaktbank 13 eine Schreibsperrschlußcodegruppe 3-4-6 abgetastet wird, die den Selbsthaltekreis
für das Relais ANP unterbricht.
Während ferner der Handschreibsperrbetrieb durch Handbetätigung des Druckerabtasterstoppschalters
55 beendet werden kann, wird im^aütbrnatischen
Schreibsperrbetrieb bei Betätigung des Schalters 55 durch dessen Arbeitskontakt 55 b ein zweiter Halte- 6a
kreis für das Druckerabtastersteuerrelais PRCR gebildet,
der über den Arbeitskontakt 2-3 des Automatikschreibsperrelais ANP zu dem zuvor, geschilderten
Haltekreis verläuft. Somit bleibt auch der
Druckerabtasterstoppschalter 55 für die Beendigung des automatischen Schreibsperrbetriebs unwirksam. '
Während des automatischen Schreibsperrbetriebs kann auch kein Handschreihsperrbetrieb durch den
Handschreibsperrschalter 57 eingeleitet werden, da der Erregungsstromkreis des Handschreibsperrelais
MNP, das sonst bei Betätigung des Schalters 57 erregt
wird, durch den Ruhekontakt 21-22 des Automatikschreibsperrelais ANP unterbrochen ist.
Nun ist auch die Aufgabe des Umschalters 15 verständlich. Durch die Einstellung dieses Schalters
kann bestimmt werden, ob die Schreibsperrschlußcodekombination 3-4-6 in den Zweitlochstreifen aufgezeichnet
wird oder nicht. Wenn der Schalter 15 so eingestellt ist, daß der Erregungsstromkreis des
Stanzerkupplungsmagnets PC und der Stanzmagnete Pl bis P 8 nur über den Ruhekontakt 3-4 des Verzögerungssteuerrelais
DCR verläuft (in F i g. 1 g mit voller Linie dargestellt), bleibt das Feststellen der
Schreibsperrschlußcodekombination 3-4-6 in der Prüfkontaktbank 13 für diesen Erregungsstromkreis
unwirksam, so daß die vom Abtaster festgestellte Schreibsperrschlußcodekombination in dem Zweitlochstreifen
aufgezeichnet wird. Wenn dagegen der Umschalter 15 so umgelegt wird, daß der Erregungsstromkreis für den Stanzerkupplungsmagnet PC und
die Stanzmagnete Pl bis P 8 über den Arbeitskontakt 5-6 des Automatikschreibsperrelais ANP und die
Prüfkontaktbank 13 verläuft (in F i g. 1 g gestrichelt dargestellt), wird dieser Erregungsstromkreis beim
Abtasten der Schreibsperrschlußcodekombination 3-4-6 unterbrochen, so daß diese in dem Zweitlochstreifen
nicht aufgezeichnet wird.
Das Überspringen der abgetasteten Aufzeichnungen, im folgenden als »Sprungbetrieb« bezeichnet,
kann von Hand durch Betätigung des Sprungschalters 58 (Fig. la) eingeleitet werden. Der Sprungbetrieb
bedeutet, daß die abgetasteten Informationen weder im Drucker noch im Lochstreifenstanzer aufgezeichnet
werden. Er wird entweder durch das Abtasten einer Sprungschlußcodekombination 1-3-4 oder durch
Handbetätigung eines der Abtasterstoppschalter 54 und 55 beendet.
Bei Betätigung des Sprungschalters 5 8 unterbricht der Ruhekontakt58a dieses Schalters den Erregungsstromkreis
des Druckerabtasterkupplungsmagnets PRC, während der Arbeitskontakt 58 b die Erregung
eines Sprungsteuerrelais 5Ci? über den Ruhekontakt 1-2 des Handschreibsperrrelais MNP bewirkt.
Das Sprungsteuerrelais SCR schließt nach dem Ansprechen mit seinem Arbeitskontakt 8-9 folgenden
Selbsthaltekreis:
Minus; obere Wicklung von SCR; Arbeitskontakt 8-9 von SCR; Arbeitskontakt 5-6 von
PRCR; Kontakt 5L-6L von SW; Prüfkontaktbank
13; Kontakt 18L-19L von SW; 54a; 55a; Plus.
Dieser Selbsthaltekreis verläuft über diejenigen Kontakte der Prüfkontaktbank 13, die das Auftreten
der Sprungschlußcodegruppe 1-3-4 feststellen. Da jedoch dieser Prüfstromkreis nur fünf der acht möglichen
Codierungsstellen überprüft (FCl, FCb, FC 4, FC 5, FCS), sind zwei weitere Haltekreise für
das Sprungsteuerrelais SCR angedeutet, die über die
untere Wicklung dieses Relais (Fig. Id) und über
dessen Arbeitskontakte U-12 und 13-14 zu den
Abtasterkontakten PRC 6 und PRC 7 verlaufen (die dem, Abtasterkontakt PRCl entsprechen und in der
Zeichnung nicht dargestellt sind). ; ',
21 22
Dadurch wird das Abfallen des Sprungsteuerrelais unterbricht den über den Umschalter 15 verlaufen-
SCR verhindert, wenn in der sechsten oder in der den Erregungsstromkreis des Umsetzerkupplungs-
siebten Codierungsstelle ein Loch abgetastet wird. magnets TC und des Stanzerkupplungsmagnets PC,
Das Sprungsteuerrelais 5Ci? erregt mit seinem bis das Verzögerungsrelais DCR beim Öffnen des
Arbeitskontakt 1-2 direkt ein Sprungrelais PSR 5 Wagenkontaktes CRTC geöffnet wird, der dann die
(F i g. 1 d), das mit seinem Arbeitskontakt 3-4 Steuerung des Erregungsstromkreises für den Stanzer-
(Fig. Ib) einen Haltekreis zu den Arbeitskontakten kupplungsmagnetPC und den Umsetzerkupplungs-
54 b und 55 b der Abtasterstoppschalter S 4 und SS magnet TC sowie den Druckerabtasterkupplungs-
vorbereitet, so daß es sich über diesen Haltekreis magnet PRC übernimmt.
selbst halten kann, wenn einer dieser Stoppschalter ίο Alle diese Vorrichtungen bleiben somit außer Be-
von Hand betätigt wird. trieb, bis sich der Wagenkontakt CRTC nach Been-
Gleichzeitig erregt das Sprungsteuerrelais SCR mit digung der begonnenen Operation wieder schließt,
seinem Arbeitskontakt 17-18 (F i g. 1 h) das Druckerabtastersteuerrelais PRCR, und der Arbeitskontakt b) Betrieb des Motorabtasters
19-20 (Fig. Ib) des Sprungsteuerrelais SCR bildet 15
19-20 (Fig. Ib) des Sprungsteuerrelais SCR bildet 15
einen Haltekreis für das Druckerabtastersteuerrelais Wie bereits erwähnt wurde, bestimmt im Duplex-
PRCR parallel zu den die Stoppcodekombination betrieb die Stellung des Umschaltrelais SW, ob der
1-2-4 feststellenden Kontakten der Prüfkontaktbank Druckerabtaster oder der Motorabtaster arbeitet.
13, so daß der Sprungbetrieb beim Abtasten dieser Bei der vorangehenden Beschreibung des Betriebs
Stoppcodegruppe nicht beendet wird. Der Arbeits- 20 des Druckerabtasters wurde von der Annahme auskontakt4-5
(Fig. lh) des SprungrelaisF5i? bildet gegangen, daß zur Einleitung des Betriebs die Schaleinen
Nebenschluß zu dem von der Druckernocken- ter51 und 52 gleichzeitig betätigt wurden, damit
welle gesteuerten Kontakt TC 4, so daß der Um- das Umschaltrelais auf jeden Fall in die Stellung gesetzerkupplungsmagnet
TC ständig erregt bleibt, und bracht wurde, welche dem Betrieb des Druckerdie
Arbeitskontakte7-8 und 18-19 (Fig. Ig) des 25 abtasters entspricht.
Sprungrelais PSR halten die Umsetzermagnete TRC 5 Wenn zur Einleitung des Betriebs mit Sicherheit
und 77?C8 ständig erregt, was zur Folge hat, daß erreicht werden soll, daß der Motorabtaster den
eine Betätigung sämtlicher Tastenhebel des Druckers Betrieb beginnt, muß der Schalter 5 6 von Hand be-
einschließlich des Tastenhebels für den Wagenrück- tätigt werden. Dessen Arbeitskontakt 56 b erregt
lauf durch den Umsetzer verhindert wird. 30 dann ein Motorabtastersteuerrelais MRCR und par-
Während des Sprungbetriebs trennt der Ruhekon- allel dazu die Wicklung MRS des Umschaltrelais SW
takt 1-2 des Sprungrelais PSR die Prüfkontaktbank über den Ruhekontakt 4-5 des Relais TCCl. Die
14 vom Pluspol der Spannungsquelle ab, so daß die Erregung der Wicklung MRS bewirkt, daß das Umsonst
durch diese Prüfkontaktbank festgestellten schaltrelais SW seine zahlreichen Kontakte in die
Codekombinationen für den Betrieb der Einrichtung 35 Stellung bringt, welche dem Betrieb des: Motorunwirksam bleiben. Der Sprungbetrieb hat also zur abtasters entspricht, und diese Kontakte in dieser
Folge, daß der Druckerabtaster die Abtastung seines Stellung auch nach Aufhören der Erregung der
Aufzeichnungsträgers ununterbrochen fortsetzt, daß Wicklung MRS verriegelt, bis wieder die dem Beaber
die Aufzeichnung der abgetasteten Zeichen so- trieb des Druckerabtasters entsprechende Wicklung
wohl im Drucker als auch im Lochstreifenstanzer 40 PRS erregt wird,
unterbleibt. Wenn dagegen zur Einleitung des Betriebs der
unterbleibt. Wenn dagegen zur Einleitung des Betriebs der
Bestimmte Funktionen des Drückers erfordern eine Einrichtung der Schalter 51 allein betätigt wird, belängere
Zeit als die übliche Zykluszeit. Dies gilt bei- ginnt stets derjenige Abtaster zu arbeiten, der zuspielsweise
für den Wagenrücklauf und den Tabu- ' letzt in Betrieb war, weil dann das Umschaltrelais
lator. Es ist daher erforderlich, den Druckerabtaster 45 SW in der bisherigen Stellung bleibt. Dies ist wichtig,
bis zur Beendigung dieser Funktionen anzuhalten. damit die Bedienungsperson insbesondere bei einer
Zu diesem Zweck ist der Tastenhebelkontaktsatz Unterbrechung während des Betriebs (beispielsweise
STDC vorgesehen, der durch die entsprechenden nach dem Abtasten einer Stoppcodekombination und
Tastenhebel betätigt wird. Der Arbeitskontakt des anschließender Handbetätigung des Druckers) den
TastenhebelkontaktsatzEs STDC erregt bei Betäti- 50 automatischen Betrieb" der Einrichtung wieder in
gung das Verzögerungsrelais DCR, das dann mit Gang setzen kann, ohne das vorgeschriebene Proseinem
Arbeitskontakt 1-2 einen Selbsthaltekreis gramm zu stören. Die Anlage läuft dann jeweils mit
über den Motorabtasterschalter S 6, den Schreib- dem richtigen Abtaster an. Dies soll an Hand der
Sperrschalter 57, den Sprungschalter 58, den Ab- beiden möglichen Fälle untersucht werden.
tastbeginnschalter51 und den Wägenkontakt CRTC 55 Es sei zunächst angenommen, daß das Umschaltschließt. Der Wagenkontakt CRTC öffnet sich, so- relais SW die dem Betrieb des Druckerabtasters entbald der Wagenrücklauf oder der Tabulatorbetrieb sprechende Stellung einnimmt. Bei Betätigung des beginnt, und er bleibt bis zu dessen Beendigung ge- Schalters 51 erregt der Kontakt 51 & das Druckeröffnet. Das Verzögerungsrelais DCR wird also nur abtastersteuerrelais PRCR, das sich dann über den kurzzeitig erregt, damit es bestimmte Funktionen für fr> zuvor beschriebenen Selbsthaltekreis hält, in welchem die erforderliche Verzögerung einleitet. die der Stoppcodekombination zugeordneten Kon-
tastbeginnschalter51 und den Wägenkontakt CRTC 55 Es sei zunächst angenommen, daß das Umschaltschließt. Der Wagenkontakt CRTC öffnet sich, so- relais SW die dem Betrieb des Druckerabtasters entbald der Wagenrücklauf oder der Tabulatorbetrieb sprechende Stellung einnimmt. Bei Betätigung des beginnt, und er bleibt bis zu dessen Beendigung ge- Schalters 51 erregt der Kontakt 51 & das Druckeröffnet. Das Verzögerungsrelais DCR wird also nur abtastersteuerrelais PRCR, das sich dann über den kurzzeitig erregt, damit es bestimmte Funktionen für fr> zuvor beschriebenen Selbsthaltekreis hält, in welchem die erforderliche Verzögerung einleitet. die der Stoppcodekombination zugeordneten Kon-
Der Ruhekontakt 13-14 des Verzögerungsrelais takte der Prüfkontaktbank 13 und der Kontakt
DRC unterbricht nach Erregung dieses Relais den 18L-19L des Umschaltrelais SW liegen. Der weitere
Erregungsstromkreis des Druekerabtasterkupplufigs- Betrieb verläuft also in gleicher Weise, wie zuvor
magnets PRC, wodurch der Druekerbetrieb ange- 65. für den Fall beschrieben .wurde, ;daß der Schalter51
halten wird, der erst wieder auf genommen" wird:,' zugleich mit derii S'chalter:52 betätigt wird,
wenn sich der Wagenkontakt CRTC wieder schließt. Wenn dagegen angenommen wird, daß bei Betäti-
Der - Ruhekontakt 3-4 des Verzögerungsrelais-,DCi? gltng des: Schalters 51 das, Umschaltrelais SW in der
23 24.
dem Betrieb des Motorabtasters entsprechenden den zum Drucker bzw. Stanzer führenden Strom-Stellung
steht, wird zwar zunächst das Abtaster'- kreisen.
Steuerrelais PRCR gleichfalls erregt, jedoch kann es Das Motorabtastersteüerrelais MRCR schließt
sich nach dem Loslassen des Schalters 51 nicht selbst außerdem mit seinem Arbeitskontakt 7-8 den folgenhalten,
weil der Kontakt 18 L-19 L des Umschalt- 5 den Erregungsstromkreis des Motorabtasterkupprelais
SW- offen ist. Andererseits wird jetzt die Wick- lungsmagnets MRC (F i g. 1 d):
tang MRS des Umschaltrelais SW vom Erregungs- Minus; MRC; von der Motorabtasternockenstromkreis · des Druckerabtastersteuerrelais PRCR wdb betätigter Kontakt 20 (der sich bei 280° aus über den Ruhekontakt 52b des Duplexhüfs- des Abtasterzyklus sehließt und bei 20° des schalters S2 und den nun geschlossenen Kontakt io nächsten Abtasterzyklus öffnet, so daß er SR-9R des Umschaltrelais SW erregt, und zugleich bdm Stmstand des Motorabtasters in der wird auch das Motorabtastersteüerrelais MRCR über O°-Stellung geschlossen ist); Arbeitskontakt den Ruhekontakt 4-5 des Relais TCCl erregt In 7_g yon MRCR Ruhekontakt n.12 des diesem Fall verlauft also alles genauso, als ob der Motorsuchrelais MSR; Ruhekontakt 11-12 des Schalter S 6 betätigt wurde. 15 Relais FOR; Kontakt 1L-2 L des Umschalt-Das Motorabtastersteüerrelais MRCR bildet mit relais 5PF; Kurzschlußbügel 10, Ruhekontakt seinem Arbeitskontakt 13-14 folgenden Selbsthalte- X1_12 des Rdais TCC2; von der Drucker-
tang MRS des Umschaltrelais SW vom Erregungs- Minus; MRC; von der Motorabtasternockenstromkreis · des Druckerabtastersteuerrelais PRCR wdb betätigter Kontakt 20 (der sich bei 280° aus über den Ruhekontakt 52b des Duplexhüfs- des Abtasterzyklus sehließt und bei 20° des schalters S2 und den nun geschlossenen Kontakt io nächsten Abtasterzyklus öffnet, so daß er SR-9R des Umschaltrelais SW erregt, und zugleich bdm Stmstand des Motorabtasters in der wird auch das Motorabtastersteüerrelais MRCR über O°-Stellung geschlossen ist); Arbeitskontakt den Ruhekontakt 4-5 des Relais TCCl erregt In 7_g yon MRCR Ruhekontakt n.12 des diesem Fall verlauft also alles genauso, als ob der Motorsuchrelais MSR; Ruhekontakt 11-12 des Schalter S 6 betätigt wurde. 15 Relais FOR; Kontakt 1L-2 L des Umschalt-Das Motorabtastersteüerrelais MRCR bildet mit relais 5PF; Kurzschlußbügel 10, Ruhekontakt seinem Arbeitskontakt 13-14 folgenden Selbsthalte- X1_12 des Rdais TCC2; von der Drucker-
kreis: ,. " „.,, „.,„„„ ., . nockenwelle betätigter Kontakt TC1; Ruhe-
Minus; untere Wicklung von MRCR; Arbeite- kontakt 13-14 des Verzögerungsrelais DCR;
kontakt 13-14 von MRCR; Ruhekontakt 20 Tastenhebelkontakt STDC; S6; 57; 58; 51;
13-14 des Stanzfehlerrelais PER; Motor- CRTC- Plus
abtasterbandspannungskontakt MSTT; Mo- ' .
torabtasterbandkontaktM5Rr· die der Stopp- Durch die Erregung des Motorabtasterkupplungs-
codekombination 1-2-4 zugeordneten Ab- magnets MRC wird der Motorabtaster in Gang getasterkontakte
der Prüfkontaktbank 16 des 25 setzt, so daß er die erste Lochspalte seines Aufzeich-Motorabtasters;
Kontakt 12R-13R des Um- nungsträgers abtastet. Die Abtaststifte betätigen die
schaltrelais 5JF; 54«, 55a; Plus. MotorabtasterkontakteMRCl bis MRC8, welche
die entsprechenden Umsetzermagnete TRCl bis
Nach dem Ansprechen erregt das Motorabtaster- 71RC 8 bzw. Stanzmagnete Pl bis P 8 erregen. Der
Steuerrelais MRCR mit seinem Arbeitskontakt 15-16 30 Erregungsstromkreis der Motorabtasterkontakte (von
das Verzögerungssteuerrelais CDR über einen Strom- denen in Fig. 1, wie bereits erwähnt, nur der Konkreis,
der den Ruhekontakt 17-18 des Relais CRl takt MRCl dargestellt ist) verläuft von dem Arbeitsenthält.
Das Verzögerungssteuerrelais CDR bildet kontakt 17-18 des Relais CR 2 zu dem bereits früher
mit seinem Arbeitskontakt 15-16 folgenden Selbst- beschriebenen Erregungsstromkreis der Druckerabhaltekreis:
35 tasterkontaktePÄCl bis PRC 8.
Ähnlich wie zuvor beim Druckerabtaster wird
Minus; untere Wicklung von CDR; Ruhekon- auch beim Motorabtaster die Erregung der Motortakt
17-18 von M5R; Arbeitskontakt 15-16 abtasterkontakteMRCl bis MRC8 sowie des Umvon
CDR; Ruhekontakt 5-6 von CRl; S4a, setzerkupplungsmagnets TC von einem Motor-
SSa; Plus. 40 abtastersammelkontaktsatz MRCC gesteuert. Dieser
Stromkreis verläuft über den Ruhekontakt 1-2 eines
Der Arbeitskontakt 5-6 des Relais CDR erregt die Codesprungrelais CSR den Ruhekontakt 1-2 eines
RelaisCR1 und CR2 (Fig. lh), wobei der Erre- Codeabtastrelais CRR, den Ruhekontakt 17-18 des
gungsstromkreis den Ruhekontakt 13-14 des Relais ' Relais TCCl, den Arbeitskontakt 12-13 des Relais
CRR und den Ruhekontakt 13-14 des Relais CSR 45 Ci? 1 und den von der Druckernockenwelle gesteuenthält.
erten Kontakt TC 4. Dieser Erregungsstromkreis und
Das Relais CRl unterbricht mit seinen Ruhekon- seine Funktion sind ähnlich wie bei dem zuvor im
takten 5-6 und 17-18 die beiden Erregungsstrom- Zusammenhang mit dem Druckerabtaster beschriekreise
des Relais CDR, so daß dieses abfällt. Die benen Erregungsstromkreis.
beiden Relais CR1 und CR 2 halten sich jedoch nun- 50 Ebenso wie beim Betrieb des Druckerabtasters ist
mehr selbst mit dem Arbeitskontakt 1-2 des Relais es möglich, die abgetasteten Codekombinationen zu-
CjR 1 über folgende Stromkreise: gleich im Lochstreifenstanzer in einem Zweitloch-
-KiC- ^n-. J^n-* τ. 1 λ λ -, α streifen festzuhalten,'wenn zu diesem Zweck der
Λγ£ λ T^ ,CÄ?\J??ekontak* 3;4 Stanzsteuerschalter 59 betätigt wird,
von CDR; Arbeitskontakt 1-2 von CRl; Es besteht jedoch ein wesentHcher Unterschied im
von CDR; Arbeitskontakt 1-2 von CRl; Es besteht jedoch ein wesentHcher Unterschied im
Arbeitekontakt 1-2 des Motorabtastersammei- Betrieb des Motorabtasters gegenüber dem zuvor bekontaktsatzes
MÄCC; Ruhekontakt 3-4 von schriebenen Betrieb des Druckerabtasters. Während
' . -- .^ _._■-■---- der Druckerabtaster vom Motor des Druckers ange-
und ■ trieben wird und daher von sich aus die richtige
Ruhekontakt 3-4 von CDR; Arbeitskontakt 6o Arbeitsgeschwindigkeit zur Lieferung +von Code-5-6
von MRCR; Ruhekontakt 2-3 von kombinationen zum Drucker hat, arbeitet der Motor-
MRCC; Ruhekontakt 3-4 von MSR; Plus. fbiaster Ψ* f hjLviel, S™8.6^ .Abtastgeschwindigkeit,
so daß der Drucker mcht in der Lage ist, die
Die beiden Relais Ci? 1 und CR 2 bereiten den Codekombinationen mit der gleichen Geschwindig-
Motorabstaster für den normalen Abtastbetrieb vor; 65 keit zu verwerten. Deshalb wird der Motorabtaster
insbesondere verbindet das Relais CA 2 die Motor- in jedem Arbeitszyklus angehalten, und er kann
abtasterkohtäk"teMRCl~bis MRC 8 :(yon" denen in seinen Betrieb erst wieder fortsetzen, wenn der
Fig. lh mur der KontaktMRCl dargestellt ist) mit Dfuckerabtaster die in diesem Zyklus abgetastete
25 26
Codekombination verwerten kann. Der Motor- durch das Handschreibsperrelais MNP erregt wird,
abtaster ist mit einer Teilumdrehungskupplung aus- das seinerseits das Schreibsperrelais NP und das
gestattet, die den Abtaster sowohl bei 0° als auch bei Motorabtastersteuerrelais MRCR erregt. Alle diese
220° des Zyklus anhält, wenn der Abtasterkupp- Relais werden bis zum Ende jedes Motorabtaster-
lungsmagnet MRC zu diesen Zeitpunkten nicht er- 5 zyklus durch den Kontakt 2-3 des Motorabtaster-
regt ist. Bei der vorliegenden Betriebsweise wird der sammelkontaktsatzes MRCC gehalten.
Motorabtasterkupplungsmagnet MRC über den von Ein Handsprungbetrieb wird in der zuvor be-
der Motorabtasternockenwelle betätigten Kontakt 24, schriebenen Weise durch Betätigung des Sprung-
den Ruhekontakt 11-12 des Relais CDR und den schalters 58 eingeleitet und durch Feststellen einer
Ruhekontakt 11-12 des Relais TCCl in der 220°- io Sprungschlußcodekombination 1-3-4 in der Prüfkon-
Stellung stets erregt, so daß er stets bis zur O°-Stel~ taktbank 16 beendigt,
lung weiterläuft. In dieser Stellung wird er dadurch .
angehalten, daß der Erregungsstromkreis des Motor- . c) Programmgesteuerter Wechsel
abfasterkupplungsmagnetsMic durch den von der des Betriebs zwischen dem Druckerabtaster
DruckernockenweUe betätigten Kontakt TCl unter- 15 und dem Motorabtaster
brochen ist, der sich bei 9° des Druckerzyklus ge- * Wie bereits erwähnt wurde, bestimmt in erster
öffnet hat und sich erst bei 265° des Druckerzyklus Linie die Stellung des Umschaltrelais SW,. ob der
schließt. Somit kann der Motorabtaster einen neuen Druckerabtaster oder der Motorabtaster arbeitet und
Abtastzyklus jeweils erst dann beginnen, wenn der die abgelesenen Daten zu dem Drucker bzw. dem
Drucker in seinem Zyklus 265° erreicht hat. Durch 20 Lochstreifenstanzer liefert. Die Stellung des Um-
diese Schrittsteuerung wird die höhere Abtast- Schaltrelais SW kann, wie aus vorstehender Beschrei-
geschwindigkeit des Motorabtasters während der bung hervorgeht, durch entsprechende Betätigung
ganzen Übertragung der abgetasteten Codekombi- der Schalter 51, 52 und S 6 bestimmt und gegebe-
nationen zum Drucker auf die niedrigere Betriebs- nenfalls geändert werden,
geschwindigkeit des Druckers herabgesetzt. 25 Daneben besteht im Duplexbetrieb die Möglich-
Dieser Betrieb des Motorabtasters setzt sich wie keit, die Stellung des Umschaltrelais SW durch eine
im Fall des Druckerabtasters fort, bis entweder einer bestimmte Codekombination zu verändern, die von
der Stoppschalter 54 und 55 von Hand betätigt wird dem gerade arbeitenden Abtaster abgelesen wird. Es
oder bis in der Prüfkontaktbank 16 die Stoppcode- ist dies die Umschaltcodekombination 2-3-4. Dies er-
kombination 1-2-4 abgetastet wird, wodurch jeweils 30 möglicht es, einen vollautomatischen Wechsel des
der Haltestromkreis des Motorabtastersteuerrelais Betriebs zwischen dem Druckerabtaster und dem
MRCR unterbrochen wird, so daß dieses abfällt. Motorabtaster durch entsprechende Einfügungen von
Wie im Fall des Druckerabtasters kann auch beim Umschaltcodekombinationen 2-3-4 auf denAufzeich-Betrieb
des Motorabtasters die abgetastete Infor- nungsträgern zu programmieren,
mation wahlweise nur durch den Drucker oder nur 35 Im Betrieb arbeitet dann zunächst der Abtaster,
durch den Stanzer oder auch gleichzeitig durch beide der durch entsprechende Handbetätigung der Schal-Vorrichtungen
aufgezeichnet werden. Der Stanzer ter51, 52 bzw. S 6 eingeschaltet worden ist. Dieser
wird hierzu von Hand durch den Schalter 9 einge- Abtaster arbeitet in der zuvor beschriebenen Weise,
schaltet, und der Drucker kann gegebenenfalls durch bis er auf die Umschaltcodekombination stößt, die
Betätigung des Schreibsperrschalters 57 von Hand 40 dann das Umschalten des Umschaltrelais SW auslöst,
außer Tätigkeit gesetzt werden. Von diesem Zeitpunkt an arbeitet der andere Ab-
Ferner ist auch beim Betrieb des Motorabtasters taster ebenfalls in der zuvor beschriebenen Weise,
ein automatischer Schreibsperrbetrieb möglich. In bis er seinerseits auf die Umschaltcodekombination
diesem Fall wird das Auftreten der Schreibsperr- 2-3-4 stößt. Dadurch wird das Umschaltrelais SW
codekombination 3-4-5 durch die Prüfkontaktbank 45 wieder in die erste Stellung zurückgebracht, so daß
19 festgestellt, die dann direkt das Automatikschreib- nunmehr der erste Abtaster seinen normalen Betrieb
Sperrelais ANP erregt, welches seinerseits das fortsetzt. Voraussetzung für diese Arbeitsweise ist,
SchreibsperrelaisNP mit seinem Arbeitskontakt 7-8 daß der Duplexschalter53 (Fig. Ig) in der Stellung
über folgenden Stromkreis erregt: für den Duplexbetrieb steht, in der also sein Schal-
u. , „.. ,, Λ7_ . , .. , R0 terkontakt geöffnet ist.
MmUS5V obere Wicklung von NP; Arbeitskon- Der AM*tf dieses automatischen Wechsels zwi-
cw "S Tl i£\ ? 1 ΙΛ L· I sehen den beiden Abtastern im Duplexbetrieb soll
SW; Ruhekontakt 1-2 des Motorabtaster- nUQ ^^ werden_ Eg d ^^ om
sammelkontaktsatzes MRCC; Arbeitskontakt daß der Druckabtaster arbeitet daß als % das Um:
£ 1 * ^ΛΓ ; Ruhek0ntakt 12 des S5 schaltrelais SW die Stellung eimümmt, die durch Er-
Keiais/ΌΚ; nus. regung der Wicklung Pi?5 bestimmt ist.
Dadurch wird ein automatischer Schreibsperr- Das Auftreten der Umschaltcodekombination
betrieb in gleicher Weise wie beim Druckerabtaster 2-3-4 wird in der Prüfkontaktbank 14 festgestellt.
eingeleitet, wobei aber nun das Auftreten der Sobald diese Codekombination auftritt, wird in der
Schreibsperrendecodekombination 3-4-6. durch die 60 Prüfkontaktbank der folgende Stromkreis vervoll-
Prüfkontaktbank 16 festgestellt wird; dadurch wird ständigt, der die Wicklung MRS des Umschaltrelais
der Haltestromkreis des Schreibsperrelais NP unter- SW erregt:
brochen, der über die Kontakte 4L-5L, 14L-15L,
5R-6R des Umschaltrelais SW und die Arbeitskon- Minus; Wicklung MRS von SW; Ruhekontakt
takte9-10, 17-18, 19-20 des Automatikschreibsperr- 65 4-5 des Relais TCCl; Prüfkontaktbank 14;
relais ANP verläuft. Ruhekontakt 1-2 des Relais TCC 2; Ruhekon-
Der Handschreibsperrbetrieb wird durch Betäti- takt 1-2 von PSR; Ruhekontakt 11-12 von
gung des Schreibsperrschalters 57 eingeleitet, wo- MNP; Ruhekontakt 13-14 von ANP; Plus.
Parallel zu der Wicklung MRS wird auch, das Motorabtastersteuerrelais MRCR erregt. Dies entspricht
genau den Auswirkungen einer Handbetätigung des Motorabtasterschalters S 6. Der Motorabtaster
wird also in der zuvor geschilderten Weise in Betrieb gesetzt, und die Steuerung des Druckers
sowie gegebenenfalls des Lochstreifenstanzers wird auf den Motorabtaster übertragen.
Der Motorabtaster arbeitet in der zuvor beschriebenen
Weise, bis in der Prüfkontaktbank 19 die Umschaltcodekombination 2-3-4 festgestellt wird. Dadurch
wird folgender Stromkreis geschlossen, der die Wicklung PRS des Umschaltrelais SW erregt:
Minus; Wicklung PRS von SfF; Ruhekontakt 1-2 des Relais AR 2; Ruhekontakt 1-2 des
Relais TCCl; Prüf kontaktbank 19; Arbeitskontakt 7-8 des Relais CR1 (das im Betrieb
des Motorabtasters erregt ist); Ruhekontakt 1-2 des Relais PSR; Ruhekontakt 11-12 des
Relais MNP; Ruhekontakt 13-14 des Relais ANP; Plus.
Parallel zu der Wicklung PRS wird das Druckerabtastersteuerrelais
PRCR über eine Diode CR 6 und den Ruhekontakt 11-12 des Relais PER erregt. Dies
entspricht also vollständig der Handbetätigung des Abtastbeginnschalters 51 bei gleichzeitiger Betätigung
des Duplexhilfsschalters52. Somit wird der Druckerabtaster in Betrieb gesetzt und die Steuerung
des Druckers und gegebenenfalls des Lochstreifenstanzers vollständig auf den Druckerabtaster übertragen.
- '-··-■■
Da die beiden zuvor geschilderten Erregerstromkreise über den Ruhekontakt 1-2 des Sprungrelais
PSR, den Ruhekontakt 11-12 des Handschreibsperrrelais MNP und den Ruhekontakt 13-14 des Automatikschreibsperrelais
ANP verlaufen, unterbleibt offensichtlich die geschilderte Wirkung der Umschaltcodekombination
2-3-4 sowohl im Handschreibsperrbetrieb als auch im automatischen Schreibsperrbetrieb
sowie während der Erregung des Sprungrelais PSR, also im Sprungbetrieb. In diesen Fällen
kann das Auftreten einer Umschaltcodekombination in dem abgetasteten Aufzeichnungsträger keinen
Wechsel des Abtasterbetriebs auslösen.
d) Suchbetrieb des Motorabtasters
Wie bereits zuvor erwähnt wurde, kann der Motorabtaster auf seinem Aufzeichnungsträger
Daten. oder Datengruppen aufsuchen, denen eine identifizierende -Adresse vorausgeht. Der Motorabtaster
tastet hierzu seinen Aufzeichnungsträger mit seiner vollen Arbeitsgeschwindigkeit ab, die wesentlich
höher als die Arbeitsgeschwindigkeit des Druckers ist, bis er die gesuchte Adresse gefunden
hat. Diese Adresse steht in deni Adressenspeicherrelais Rl bis Rl, von denen in Fig. lh der Einfachheit
wegen nur das Relais Al dargestellt ist. Die Adresse kann diesen Speicherrelais entweder durch
Handbetätigung entsprechender Schalter 512/1 bis
512/7 zugeführt werden oder von dem Druckerabtaster, der sie auf seinem Aufzeichnungsträger abliest.
Der Mötorabtaster kann den Suchvorgang sowohl beim Stillstand der übrigen Einrichtung als auch
während des Betriebs des Druckerabtasters durchführen.
Die.Auslösung des Suchvorgangs.kann entweder von Hand oder automatisch durch einen auf
dem Aufzeichnungsträger des Druckerabtasters aufgezeichneten Suchbefehl ausgelöst werden; er ist beendet,
sobald der Motorabtaster die in denAdressenspeicherrelais
gespeicherte Adresse auf seinem Aufzeichnungsträger gefunden hat.
Die beiden Betriebsarten des von Hand eingeleiteten Suchbetriebs und des vom Druckerabtaster eingeleiteten
Suchbetriebs sollen nun nacheinander er-
o läutert werden.
dl) Von Hand eingeleiteter Suchbetrieb
des Motorabtasters
des Motorabtasters
Wenn der Suchbetrieb von Hand eingeleitet wird, wird üblicherweise auch die zu suchende
Adresse von Hand in die Adressenspeicherrelais R1
e (Fig. lh) bis Rl eingegeben. Wie bereits erwähnt
wurde, dient die achte Codierungsstelle bei dem beschriebenen Beispiel ausschließlich dazu, auf dem
Aufzeichnungsträger zu kennzeichnen, daß die betreffende Codekombination eine Adresse darstellt.
Diese achte Codierungsstelle braucht daher in den Adressenspeicherrelais nicht vorgesehen zu werden,
da ja ohne weiteres feststeht, daß eine in den AdressenspeicherrelaisRl bis Rl stehende Codekombination
eine Adresse ist.
Die Schalter 512/1 (Fig. lh) bis 512/7 werden also entsprechend der Codekombination der gewünschten
Adresse betätigt, wodurch die Erregungsstromkreise bestimmter Relais der Gruppe Rl bis Rl vorbereitet
werden. Die betätigten Schalter 512/1 bis 512/7 bleiben nach dem Loslassen geschlossen.
Nachdem auf diese Weise die zu suchende Adresse eingestellt ist, wird ein Suchschalter521 (Fig. Ic)
betätigt, so daß sich sein Schalterkontakt 521 α öffnet und sein Kontakt 5 21 b schließt. Dabei sei zunächst
angenommen, daß das Umschaltrelais SW die Stellung einnimmt, welche dem Betrieb des Motorabtasters
entspricht.
Der Kontakt 5 21 b schließt folgenden Erregungsstromkreis für das Suchrelais MSR über den von der
Motorabtasternockenwelle betätigten Kontakt 22, der zwischen 264° eines Motorabtasterzyklus und 190°
des nächsten Zyklus, also bei stillstehendem Motorabtaster, geschlossen ist:
Minus; untere Wicklung von MSR; Kontakt 22; Ruhekontakt 1-2 des Motorabtastersteuerrelais
MRCR; SlIb, SAa; SSa; Plus.
Der Schalterkontakt 521 b legt gleichzeitig Pluspotential an die Adresseneinstellschalter 512/1 bis
512/7, so daß diejenigen der Speicherrelatis R1 bis
Rl erregt werden, deren Schalter zuvor betätigt wurden.
Die Speicherrelais ill bis Rl tragen Kontakte, die
in einer Koinzidenzschaltung.18 (Fig. Id) liegen.
Der Einfachheit halber sind wiederum nur die Kontakte dargestellt, die zu der ersten Codierungsstelle
gehören. Parallel dazu liegen weitere Kontaktgruppen, die den übrigen Codierungsstellen zugeord-'
net und in gleicher Weise ausgeführt, sind.
Wie aus Fig. Id erkennbar ist, liegt in der Koinzidenzschaltung
18 ein . Ruhekontakt 1-2 des Adressenspeicherrelais Al in Reihe mit einem nur
bei abgetasteter Lochung geschlossenen Abtastkon-
■ takt 9-10 des "Motorabtasterkontaktsatzes MRCl,
welcher der ersten Codierungsstelle .zugeordnet ist, und parallel dazu.liegt ein Ärbeitskpntakt;2-3 dres
Relais Rl in Reihe mit einem bei Abtastung einer
Lochung offenen Abtastkontakt 10-Jl des gleichen Abtastkontaktsatzes. Parallel hierzu liegen entsprechende
Reihenschaltungen von Kontakten der Speicherrelais R2 bis Rl und der Abtasterkontaktsätze
MCR2 bis MCRl. Schließlich liegt parallel dazu
noch ein bei Abtastung einer Lochung offener Kontakt 7-8 des der letzten Codierungsstelle zugeordneten
Abtasterkontaktsatzes MRC 8.
Wenn das SpeicherrelaisRl durch Betätigung des
Schalters 512/1 erregt ist, entsteht ein zusammenhängender elektrischer Stromkreis zwischen den Leitern
23 und 23 a der Koinzidenzschaltung 18 über den bei Abtastung einer Lochung offenen Kontakt
10-11 des Abtastkontaktsatzes MRCl und den Arbeitskontakt 2-3 des Relais R1. Dieser zusammenhängende
Stromkreis wird unterbrochen, wenn der Motorabtaster eine Lochung in der ersten Stelle des
Aufzeichnungsträgers abtastet und dadurch den Kontakt 10-11 des AbtasterkontaktsatzesMRCl öffnet,
wobei gleichzeitig der Kontakt 9-10 geschlossen wird. Dies bedeutet also, daß der Stromkreis unterbrochen
wird, wenn in der Koinzidenzschaltung 18 eine Koinzidenz zwischen der ersten Stelle der eingestellten
Adresse und der ersten Stelle der gerade abgetasteten Codekombination festgestellt wird.
Es ist somit offensichtlich, daß die Verbindung zwischen den Leitern 23 und 23 a der Koinzidenzschaltung
18 dann und nur dann unterbrochen ist, wenn die abgetastete Codekombination in den ersten
sieben Stellen genau mit der in den Adressenspeicherrelais/?l
bis Rl stehenden Adresse übereinstimmt und wenn außerdem in der achten Codierungsstelle
eine Lochung festgestellt wird, so daß der Kontakt 7-8 des Abtasterkontaktsatzes MRC 8 geöffnet ist,
wodurch angezeigt wird, daß die abgetastete Codekombination eine Adresse ist.
Das Suchrelais MSR hat nach seiner Erregung mit seinem Arbeitskontakt 1-2 folgenden über die Koinzidenzschaltung 18 verlaufenden Selbsthaltekreis
gebildet:
Minus; untere Wicklung von MSR; Koinzidenzschaltung 18 bzw. parallel dazu
liegender, von der Motorabtasternockenwelle betätigter Kontakt 22; Arbeitskontakt 1-2 von
MSR; Bandspannungskontakt MSTT; Bandkontakt MSRT; Arbeitskontakt 15-16 von
MSR; Motorabtasterstoppschalter 54; Drukkerabtasterstoppschalter55;
Plus.
Die nun geschlossenen Arbeitskontakte 7-8 (Fig. Ic) und 15-16 (Fig. Ib) des Suchrelais MRS
bilden ferner einen Erregungskreis für das Motorabtastersteuerrelais MRCR parallel zu den die Stoppcodekombination
1-2-4 feststellenden Kontakten der Prüf kontaktbank 16, so daß das Motorabtastersteuerrelais
MRCR während eines Suchvorgangs nicht abfällt, wenn vom Motorabtaster die Stoppcodekombination
abgetastet wird. Der Ruhekontakt 3-4 (Eig. Ig) des SuchrelaisMSR öffnet sich und wirft
die Relais CR1 und CR 2 ab, so daß die Motorabtasterkontaktsätze
MRCl bis MRC8 auf den Drucker bzw. den Lochstreifenstanzer nicht einwirken
können.
- Der Suchschalter 521 ist ein federbelasteter Schalter, der beim Loslassen wieder in die Ausgangsstellung
zurückgeht. Dadurch schließt sich wieder der Schalterkontakt521c, wodurch folgender Erregungs-
Stromkreis für den Motorabtasterkupplungsmagnet MRC gebildet wird, der den Motorabtaster in Gang
setzt:
Minus; MRC; von der Motorabtasternockenwelle betätigter Kontakt 20, der sich bei 20°
jedes Motorabtasterzyklus öffnet und bei 280° des Motorabtasterzyklus schließt; Arbeitskontakt
7-8 des Motorabtastersteuerrelais MRCR; Arbeitskontakt 12-13 des Suchrelais MSR;
Ruhekontakt 3-4 des Relais ASR; Ruhekontakt 3-4 des Relais CR1; Schalterkontakt
521a; Motorabtasterstoppschalter 5 4, Drukkerabtasterstoppschalter55;
Plus.
Der Motorabtasterkupplungsmagnet MRC wird durch den nockenbetätigten Kontakt 20 in der
0°-Stellung des Motorabtasters erregt, und der von der Motorabtasternockenwelle betätigte Kontakt 24
hält die Erregung des Abtasterkupplungsmagnets MRC in der 220°-Stellung über einen Erregungsstromkreis aufrecht, der entweder über den Ruhekontakt
11-12 des Verzögerungssteuerrelais CDR und den Ruhekontakt 11-12 des Relais TCCl oder parallel
dazu über den normalerweise offenen Bandendekontakt RTC verläuft, der sich nur dann
schließt, wenn das Ende des Lochstreifens in dem Abtaster festgestellt wird. Da somit die Erregungsstromkreise des Abtasterkupplungsmagnets MRC in
der 0°-Stellung und in der 220°-Stellung eine ständige Erregung bewirken (unabhängig von dem durch
die Druckernockenwelle betätigten Kontakt TCl), solange das Suchrelais MSR erregt ist, läuft der
Motorabtaster ununterbrochen mit seiner vollen Betriebsgeschwindigkeit.
Sobald der Motorabtaster auf seinem Aufzeichnungsträger eine Codekombination feststellt, die der
in den AdressenspeicherrelaisR1 bis Rl gespeicherten
Adresse entspricht, wird die elektrische Verbindung zwischen den Leitern 23 und 23 a der Koinzidenzschaltung
18 unterbrochen, wodurch das Suchrelais MSR abfällt. Dadurch wird der Motorabtaster
in der nächstfolgenden O°-Stellung angehalten, so daß der Motorabtaster in der Stellung
steht, in der er für das Abtasten der nächsten Codekombination bereit ist, die auf die gefundene Adresse
folgt.
Sobald das Suchrelais MSR abfällt, schließt sich
sein Ruhekontakt 3-4, so daß die Relais CR1 und
CR 2 wieder erregt werden. Der Motorabtaster ist nun so eingestellt, daß er den Drucker bzw. den
Lochstreifenstanzer in der zuvor beschriebenen Weise steuern kann. Der Motorabtasterkupplungsmagnet
MRC wird nun in der bereits erläuterten Weise über einen Stromkreis erregt, der den von der
Druckernockenwelle betätigten Kontakt TCl enthält,
so daß er beim weiteren Abtastbetrieb mit einer an die Geschwindigkeit des Druckers angepaßten Abtastgeschwindigkeit
arbeitet. Dies gilt auch für den Fall des von Hand eingestellten oder des automatischen
Schreibsperrbetriebs des Druckers, denn obgleich in diesem Fall die vom Motorabtaster gelielieferten
Daten nicht gedruckt werden, muß der Motorabtaster mit der niedrigen Abtastgeschwindigkeit
arbeiten, damit die Daten in dem Lochstreif en-Stanzer
festgehalten werden können, falls dieser eingeschaltet ist, ■ . . ■
Der Betrieb- des Motorabtasters setzt sich nun in normaler Weise fort,, bis entweder eine Stoppcode-
kombination 1-2-4 festgestellt wird, die den Motorabtaster in der zuvor geschilderten Weise stillsetzt,
oder bis eine Umschaltcodekombination 2-3-4 festgestellt wird, die den Betrieb in der bereits erläuterten
Weise auf den Druckerabtaster überträgt, oder bis schließlich in der Prüfkontaktbank 19 auf
dem Aufzeichnungsträger des Motorabtasters eine AID-Codekombination 1-3-4-5-7 festgestellt wird.
Während, wie später noch ausführlich erläutert wird, eine AID-Codekombination auf dem Aufzeichnungsträger
des Druckerabtasters anzeigt,· daß anschließend eine Adressencodekombination folgt, und die Stromkreise
für die Speicherung der Adresse vorbereitet,
dient die Aufzeichnung der AID-Codekombination auf dem Aufzeichnungträger des Motorabtasters als
Befehl zur Durchführung eines weiteren Suchvorgangs nach der in den Adressenspeicherrelais stehenden
Adresse.
Durch das Feststellen einer AID-Codekombinatiön 1-3-4-5-7 in der Prüf kontaktbank 19 wird das Suchrelais
MSR wieder über folgenden Stromkreis erregt:
Minus; untere Wicklung von MSR; Koinzidenzschaltung 18 bzw. parallel dazu liegender
.: . Kontakt 22; Arbeitskontakt 2-3 des Motorabtastersteuerrelais
MRCR; Ruhekontakt 4-5 des Relais TCC2; Ruhekontakt 1-2 des Relais
MANP; Prüfkontaktbankl9; Arbeitskontakt 7-8 des Relais CR1; Ruhekontakt 1-2
des SprungrelaisP5i?; Ruhekontakt 11-12 des
. ■ Relais MNP; Ruhekontakt 13-14 des Relais
ANP; Plus.
Durch die Erregung des Suchrelais MSR werden die-Relais Ci? 1, CR2 in der' zuvor geschilderten
Weise abgeworfen, wodurch die Verbindungen der Abtasterkontaktsätze mit dem Drucker bzw, dem
Lochstreifenstanzer unterbrochen werden, und gleichzeitig wird in der geschilderten Weise ein neuer-Suchvorgang
eingeleitet, der abläuft, bis der Motorabtaster auf seinem Aufzeichnungsträger eine Codekombination
feststellt, die der in den Adressenspeicherrelais Rl bis R7 gespeicherten Adresse
entspricht.
Diese automatische Wiederholung des Suchvorgangs nach Informationen, die durch die gleiche, in
den Adressenspeicherrelais stehenden Adresse gekennzeichnet sind, ermöglicht es, alle diese Informationen
zu sammeln und durch den Drucker bzw. den Lochstreifenstanzer aufzuzeichnen. Natürlich ist
diese Wiederholung des Suchvorgangs in gleicher Weise auch bei dem später noch genauer erläuterten
automatischen Suchbetrieb möglich.
Offensichtlich ist es auch möglich, die Adresse für einen neuen Suchvörgang durch entsprechende Betätigung
der Schalter 512/1 bis 512/7 zu ändern. Dies erfolgt natürlich vorzugsweise während eines
Stillstands der Einrichtung, der beispielsweise durch das Abtasten einer Stoppcodekombination 1-2-4 eingeleitet
worden sein kann, damit nicht durch willkürlichen Eingriff von Hand das auf den. Aufzeichnungsträger
enthaltene Programm gestört wird.
Durch Betätigung eines der Stoppschalter 54 und 55 kann auch ein laufender Suchvorgang unterbrochen
werden, weil dadurch das .Suchrelais MRS. sowie das Abtastersteuerrelais MRCR zum" Abfallen
gebracht werden. Wenn dagegen die Stoppschalter 54 und 55 in. normalem Betrieb des Motora"btasters
betätigt werden, bleiben die Relais CRl und CR2 zunächst erregt, bis der betätigte Stoppschalter
54 bzw. SS losgelassen wird, damit die Ausgabe der zuletzt abgetasteten Codekombination
an" den Drucker vollendet wird. Zu diesem Zweck ist für die Relais CR1 und CR 2 ein Erregungsstromkreis
vorgesehen, der den Ruhekontakt 3-4 des Verzögerungssteuerrelais CDR, den Arbeitskontakt 1-2
des Relais CA 1, die Gleichrichterdiode Ci? 3, den
Aibeitskontakt54Z> des Schalters 54 und den Ruhekontakt
55 α des Schalters 55 oder parallel dazu den Arbeitskontakt 55δ des Schalters55 enthält.
Während der Durchführung des Suchvorgangs im Motorabtaster werden alle in der Prüfkontaktbank
19 festgestellten Codekombinationen ignoriert, da der Stromkreis zu dieser Kontaktbank durch den Arbeitskontakt
7-8 des Relais Ci? 1 unterbrochen ist,; das während des Suchvorgangs abgefallen ist.
Bei der vorstehenden Beschreibung des Suchvorgangs war angenommen, daß bei seiner Einleitung
das Umschaltrelais SW die Stellung einnahm, die dem Betrieb des Motorabtasters entspricht. Dies
bedeutet also, daß zu dieser Zeit der Druckerabtaster nicht in Betrieb war. Wie sich aus vorstehender
Beschreibung ergibt, hatte dies zur Folge, daß unmittelbar nach dem Auffinden der gesuchten
Adresse der Motorabtaster seinen normalen Abtastbetrieb fortsetzte, wobei er alle sich an die gefundene
Adresse anschließenden Codekombinationen zum Drucker bzw. zum Lochstreifenstanzer mit langsamer
Arbeitsgeschwindigkeit abgibt, bis er entweder stillgesetzt wird, auf eine Umschaltcodekombination
trifft oder einen erneuten Suchvorgang ausführt.
Wie bereits erwähnt wurde, kann der Motorabtaster auch während" des Betriebs des Druckerabtasters
einen Suchvorgang durchführen. Dies bedeutet, daß das Umschaltrelais SW die Stellung einnimmt,
die dem Betrieb des Druckerabtasters entspricht. Wenn unter diesen Bedingungen der Suchschalter
521 von Hand betätigt wird, wird der Such-Vorgang durch Erregung des Suchrelais MSR und des
Steuerrelais MRCR in der zuvor beschriebenen Weise eingeleitet; wenn aber nun durch das Feststellen
der Koinzidenz in der Koinzidenzschaltung 18 das Suchrelais MSR zum Abfallen gebracht wird,
wird auch gleichzeitig das Motorabtastersteuerrelais MRCR zum Abfallen gebracht, da sein über die
Prüfkontaktbank 16 führender Haltekreis durch den Kontakt 12i?-13i? des. Umschaltrelais 5IfF unterbrochen
ist. Wenn das ' Motor abtastersteuerrelais MRCR auf diese Weise abfällt, unterbricht sein
Arbeitskontakt 7-8 den Erregungsstromkreis des Motorabtasterkupplungsmagnets MRC, wodurch der.
Motorabtaster stillgesetzt wird. Dies bedeutet also, daß bei diesem Betriebszustand (d. h. bei laufendem
Druckerabtaster) der Motorabtaster nach dem Auffinden der gesuchten Adresse stehenbleibt und einen
weiteren Steuerbefehl erwartet, damit er seinen normalen
Abtastbetrieb fortsetzt. Üblicherweise ist dieser Steuerbefehl eine vom Druckerabtaster festgestellte
Umschaltcodekombination 2-3-4, welche das Umschaltrelais SW umschaltet und dadurch den
Motorabtaster in Gang setzt.
d2) Automatischer Suchbetrieb des Motorabtasters
Wenn der Suchvorgang im "Motorabtaster durch den Druckerabtaster..eingeleitet werden soll, liefert
der Druckerabtaster, normalerweise .'auch die Such-;
adresse, die tu diesem Zweck auf dem Aufzeich-'
nungsträger des Druckerabtasters aufgezeichnet ist.
Jeder, so aufgezeichneten Adresse geht auf dem Aufzeichnungsträger eine AID-Codekombination
1-3-4-5-7 voran, die anzeigt, daß die nachfolgende ■ Codekombination eine Adresse ist. Das Auftreten
der AID-Codekombination wird in der Prüfkontaktbank 14 festgestellt und bewirkt die Erregung eines
Relais^Ii? 1 (Fig. lh). Der Arbeitskontakt 4-5 dieses
Relais bringt ein Relais AR 2 zum Ansprechen, während der Arbeitskontakt 16-17 des Relais ARl
einen Selbsthaltestromkreis schließt, der über den Ruhekontakt 13-14 des Relais AR 2, den Ruhekontakt 14-15 des Süchrelais MSi?, den Kontakt 54a
des Motorabtasterstoppschalters 54 und den Kontakt 55a des Druckerabtasterstoppschalters 5 5 verläuft.
Sobald das Relais AR 2 anspricht, unterbricht es mit seinem Ruhekontakt 13-14 diesen Haltekreis
des "Relais ARl, so daß dieses wieder abfällt, während
sich das Relais AR 2 nun über seinen Arbeitskontakt 14-15 und den zuletzt beschriebenen Halte-
Stromkreis selbst hält. Der Arbeitskontakt 4-5 des Relais AR 2 bringt ein Adresseneinstellrelais ASR
über den Ruhekontakt 3-4 des Relais AR 1 zum Ansprechen.
Die nächste vom Druckerabtaster abgelesene Codekömbination stellt die Adresse dar, welche
durch den Suchvorgang im Motorabtaster gesucht werden soll und in den Adressenspeicherrelais R1
bis Rl zu speichern ist. Diese Codekombination wird durch die Druckerabtasterkontakte PRCl bis
PRC 7 abgetastet (von denen in F i g. 1 h nur der zur ersten Codierungsstelle gehörende Kontaktsatz
PRCl dargestellt ist). Wenn der Abtasterkontakt PRCl durch das Abtasten eines Lochs an der ersten
Codierungsstelle betätigt wird, erregt er über den Arbeitskontakt 6-7 des Adresseneinstellrelais ASR
das der gleichen Stelle zugeordnete Adressenspeicherrelais R1, und die übrigen, nicht dargestellten
Druckerabtasterkontaktsätze PRC 2 bis PRC 7 erregen über entsprechende weitere Arbeitskontakte
des Relais ASR je nach ihrer Betätigung die übrigen Speicherrelais R2 bis R7. Dadurch wird die zu
suchende Adresse in den Relais Rl bis Rl gespeichert. Jedes erregte Adressenspeicherrelais Rl
bis Rl hält sich über einen Selbsthaltekreis, der beim Relais R1 über einen Arbeitskontäkt 4-5 und
eine Kurzschlußbrücke 25 verläuft, die eine Klemme 26 entweder mit einer Klemme 27 verbindet, so daß
der Haltestromkreis über den Ruhekontakt 1-2 eines Klassenhalterelais RHC verläuft, oder die Klemme
26 mit der Klemme 28 verbindet, so daß der Haltestromkreis über den Ruhekontakt 21-22 des Relais
AR 1 und die normalerweise geschlossenen Kontakte der Schalter 521, 54 und 55 verläuft. Natürlich verlaufen
die Selbsthaltekreise der übrigen Adressenspeicherrelais R2 bis Rl über gleichartige Kurzschlußbrücken,
die auf einem gemeinsamen Steckbrett angebracht sind.
Wenn angenommen ist, daß alle Kurzschlußbrücken die Kontakte 26 und 28 verbinden (wie in
Fig. lh für die Kurzschlußbrücke 25 mit voller Linie dargestellt), so werden die Haltestromkreise
aller Adressenspeicherrelais bei der Erregung des Relais AR 1 durch den Ruhekontakt 21-22 unterbrochen,
so daß die Adressenspeicherrelais abfallen. Dies bedeutet, daß die zuvor gespeicherte Adresse in
allen Adressenspeicherrelais gelöscht wird. Natürlich
müssen zur Vorbereitung eines automatischen Suchvorgangs auch alle handbetätigten Adressenwählschalter
512/1 bis 512/7 geöffnet sein.
Bei dieser Speicherung der Adressen in den SpeicherrelaisRl bis Rl ist zu bemerken, daß der
Arbeitskontakt 16-17 (Fig. Ig) des Relais AR2
nun geschlossen ist, so daß der der achten Codierungsstelle zugeordnete Umsetzermagnet TRC 8 des
Druckers erregt wird. Diese Erregung verhindert die Betätigung aller Tastenhebel des Druckers mit Ausnahme
des Tastenhebels für den Wagenrücklauf, jedoch wird eine Betätigung auch dieses Tastenhebels
dadurch verhindert, daß in der Adresse mindestens eine weitere Codierungsstelle besetzt ist, wodurch
wenigstens einer der übrigen Umsetzermagnete TRCl bis TRCl erregt wird. Die von dem Druckerabtaster
abgelesene Adresse wird also infolge des Vorhandenseins einer Lochung in der achten Codestelle von
dem Drucker unbeachtet gelassen und löst in diesem keinen Vorgang aus.
Wenn die Kurzschlußbrücke 25 und ein Teil der den anderen Adressenspeicherrelais R2 bis Rl zugeordneten
weiteren Kurzschlußbrücken auf dem Steckbrett so umgesteckt sind, daß der Erregungsstromkreis von der Klemme 26 zu der Klemme 27
verläuft (wie in F i g. 1 h gestrichelt angedeutet ist), können die entsprechenden Adressenspeicherrelais
bei der Erregung des Relais ARl nicht abfallen; sie bleiben über den Ruhekontakt 1-2 des Klassenhalterelais
RHC erregt. Die in diesen Relais gespeicherte Teiladresse (die Klassenadresse) wird also bei der
Eingabe einer neuen Suchadresse nicht gelöscht, so daß die neue zu speichernde Suchadresse sich nur
auf die restliche Teiladresse zu beziehen braucht. Die Löschung der gespeicherten Klassenadresse kann"
durch Erregung des RelaisRHC (Fig. lh) erfolgen.
Dies geschieht durch Zuführung einer Suchadresse, durch die sämtliche Adressenspeicherrelais Rl bis
R1 erregt werden. Dadurch werden die in Reihe geschalteten
Arbeitskontakte 24-25 sämtlicher Adressenspeicherrelais geschlossen, die einen Erregungsstromkreis zu dem Klassenhalterelais RHC herstellen.
Nach dem Ansprechen hält sich das Relais RHC parallel zu diesen Arbeitskontakten der Adressenspeicherrelais
über seinen Arbeitskontakt 3-4 und den Ruhekontakt 21-22 des Relais AR 1. Durch das
Öffnen des Ruhekontaktes 1-2 des Klassenhalterelais RHC werden die Haltekreise der die Klassenadresse
speichernden Relais unterbrochen, bis der nachfolgende Adressenspeichervorgang eine Erregung des
Relais ARl bewirkt, das mit seinem Ruhekontakt 21-22 das Klassenhalterelais RHC wieder abwirft.
Wenn nun die zu suchende Adresse in der beschriebenen Weise in den Adressenspeicherrelais R1
bis Rl gespeichert ist und im nächsten Arbeitszyklus des Druckers der Kontakt 3-4 des Abtastersammelkontaktsatzes
PRCC geschlossen wird, wird, das Suchrelais MSR über den nun geschlossenen
Arbeitskontakt -1-2 des Adresseneinstellrelais ASR erregt. Dies entspricht dem Zustand, der bei dem zuvor
geschilderten, von Hand eingeleiteten Suchbetrieb erhalten wurde, wenn sich das Umschaltrelais SW in
der Stellung für den Betrieb des Druckerabtasters befand. Wie zuvor bereits erwähnt wurde, schließen
nun die Arbeitskontakte 1-2 und 15-16 des Suehrelais MSR einen Selbsthaltestromkreis, der über die
Koinzidenzschaltung 18 verläuft, und der Arbeitskontakt 7-8 des Süchrelais MSR bildet einen Erregungsstromkreis
für das Motorabtastersteuerrelais
609 538/191
35 36
MRCR. Der Ruhekontakt 14-15 des Relais MSR TCCl erregt die Wicklung MRS des Umschaltrelais
•unterbricht den Erregungsstromkreis des Relais AR 2, SW, so daß dieses in die Stellung gebracht wird, die
das sich allerdings vorübergehend über seinen dem Betrieb des Mötorabtasters entspricht. Der
Arbeitskontakt9-10 und den Kontakt3-4' des Ab- Aibeitskontakt 15-16 (Fig. Id) des Relais TCC2
tastersammelkontaktsatzes PRCC hält. Sobald sich 5 stellt eine direkte Verbindung zwischen dem Erder
zuletzt genannte Kontakt öffnet, fällt das Relais regungsstromkreis des Motorabtastersteuerrelais
AR2 ab, und sein Arbeitskontakt 4-5 unterbricht MRCR und des Druckerabtastersteuerrelais PRCR
den Erregungsstromkreis des Adresseneinsteil- her, so daß sowohl bei Betätigung des Abtastbeginnrelais
ASR. schalters 51 als auch bei Betätigung des Motor-
Infolge der Erregung des Motorabtastersteuer- io abtasterschalters 56 diese beiden Steuerrelais gleich-
relais MRCR wird der Motorabtasterkupplungs- . zeitig erregt werden. Der Ruhekontakt 14-15 des
magnet MRC nun über den zuvor geschilderten Er- Relais TCC 2 macht dagegen den Duplexhilfsschal-
regungsstromkreis erregt, der den Betrieb mit der ter52 unwirksam.
vollen Abtastgeschwindigkeit bewirkt und über den Das Motorabtastersteuerrelais MRCR bildet (wie
von der Motorabtasternockenwelle betätigten Kon- 15 im Duplexbetrieb) einen Selbsthaltekreis über seinen
takt 20, den Arbeitskontakt 7-8 des Motorabtaster- · Arbeitskontakt 13-14 und die das Auftreten der
Steuerrelais MRCR, den Arbeitskontakt 12-13 des Stoppcodekombination 1-2-4 feststellenden Kontakte
Suchrelais MSR, den Ruhekontakt 3-4 des Relais der Prüfkontaktbank 16. Das Druckerabtastersteuer-
ASR, den Ruhekontakt 3-4 des Relais CR1 und die relais PRCR hält sich selbst über seinen Arbeits-Schalter
5 21, 54 und 55 verläuft. . 20 kontakt 1-2, den Druckerabtasterbandkontakt PSRT
Der Motorabtaster führt nun den Suchvorgang . und den Arbeitskontakt 9-10 des Relais TCC 2, der
mit der vollen Abtastgeschwindigkeit durch, und der zu dem Haltestromkreis des Relais MRCR führt.
Suchvorgang wird in der vorbeschriebenen Weise Der Arbeitskontakt 15-16 des Motorabtaster-
beendet, sobald die Identität der abgetasteten Code- Steuerrelais MRCR bringt das Verzögerungssteuer-
lcombination mit der in den Adressenspeicherrelais 25 relais CDR (F i g. 1 d) über den Ruhekontakt 17-18
stehenden Adresse durch die Koinzidenzschaltung 18 des Relais CR1. Das Relais CDR bildet dann über
festgestellt wird. Da bei der Feststellung dieser seinen Arbeitskontakt 15-16 folgenden Selbsthalte-
Koinzidenz sowohl das Suchrelais MSR als auch das kreis:
Motorabtastersteuerrelais;Mi?Ci? abfallen, wie zuvor ^n UQtere wicklung von CDR. Ruhe.
erläutert wurde, weil sich das Umschaltrelais;SW m 30 kontakt 17.18 von MSR Arbeitskontakt
der Stellung fur den Betneb des Druckerabtasters . · 15.16 yon CDR Ruhekontakt5.6 von CRV
befindet, bleibt der Motorabtaster nach dem Auffin- Kontakt S4a des Schalters S4; Kontakt S5a
den der eingestellten Adresse stehen. Er wird fur den ^5 Schalters S 5 Plus
normalen Abtastbetrieb dadurch in Gang gesetzt, '
daß im Druckerabtaster die Umschaltcodekombi- 35 Der Arbeitskontakt 5-6 des Relais CDi? erregt die
nation 2-3-4 abgetastet wird, durch welche der nor- Relais CRl und CR2 in der zuvor beschriebenen
male Betrieb des Motorabtasters eingeleitet wird, so Weise, worauf die Ruhekontakte 5-6 und 17-18 des
daß er die sich an die gefundene Adresse anschlie- Relais Ci? 1 das Verzögerungssteuerrelais CDR abßenden
Daten ausgibt. Der Betrieb des Motor- werfen. Wenn nun der betätigte Schalter, also entabtasters
kann nun entweder durch Abtasten einer 40 weder der Motorabtasterschalter 56 oder der Abtast-Stoppcodekombination
1-2-4 beendet werden, welche beginnschalter 51, losgelassen wird, wird der Motordie
Anlage stillsetzt, oder durch das Abtasten einer abtasterkupplungsmagnet MRC über den bereits
Umschaltcodekombination 2-3-4, welche den Betrieb früher beschriebenen Erregungsstromkreis erregt, der
wieder auf den Druckerabtaster überträgt. Schließ- die normalerweise geschlossenen Kontakte 51a und
Hch ist es auch möglich; daß der Motorabtaster auf 45 56a enthält, so daß der Motorabtaster in Gang geeine
AID-Codekombination stößt, die in der zuvor setzt wird. Da nun der Ruhekontakt 11-12 des
beschriebenen Weise eine Wiederholung des Such- Relais TCC 2 geöffnet und dafür der Arbeitskontakt
Vorgangs nach der in den Adressenspeicherrelais i? 1 12-13 dieses Relais geschlossen ist, ist der von der
bis i? 7 stehenden Adresse auslöst. Druckernockenwelle betätigte Kontakt TCl über-
. , 50 brückt und daher für den Erregungsstromkreis des
I. i>yncnronbetneb . - Motorabtasterkupplungsmagnets MRC unwirksam.
Der vorstehend geschilderte Duplexbetrieb ent- Der Motorabtasterkupplungsmägnet MRC ist daher
spricht hinsichtlich der wechselnden Steuerung der in seiner O°-Stellung stets erregt. ·'
Schreibmaschine durch die beiden Abtaster der Be- Andererseits ist der Ruhekontakt 11-12 des Relais triebsweise bekannter Schreibmaschinenanlagen. 55 TCCl geöffnet und dessen Arbeitskontakt 12-13 ge-Nachstehend werden die den eigentlichen Erfindungs- schlossen (F i g. 1 c), so daß die Erregung des Motorgegenstand bildenden Abänderungen und Ergänzun- abtasterkupplurigsmagnets MRC in der 220°-Stellung gen erläutert, die den Synchronbetrieb ermöglichen. auf den von der Druckernöck'enwelle betätigten Kon-
Schreibmaschine durch die beiden Abtaster der Be- Andererseits ist der Ruhekontakt 11-12 des Relais triebsweise bekannter Schreibmaschinenanlagen. 55 TCCl geöffnet und dessen Arbeitskontakt 12-13 ge-Nachstehend werden die den eigentlichen Erfindungs- schlossen (F i g. 1 c), so daß die Erregung des Motorgegenstand bildenden Abänderungen und Ergänzun- abtasterkupplurigsmagnets MRC in der 220°-Stellung gen erläutert, die den Synchronbetrieb ermöglichen. auf den von der Druckernöck'enwelle betätigten Kon-
Damit die Einrichtung im Synchronbetrieb takt TC 3 übertragen ist, der" sich bei" 82° des
arbeitet, wird der Duplexschalter53 (Fig. Ig) von 60 Druckerzyklus schließt und bei 140° des Drucker-Hand
in die Stellung für den Synchronbetrieb ge- zyklus öffnet. Der Schnellauf ende Motoabtaster
bracht, in der sein Kontakt geschlossen ist. Dadurch. wird daher in der 220°-Stellung angehalten, bis der
werden die Relais TCCl und TCC2 (Fig. Ig) über Drucker 82° seines Arbeitszyklus erreicht hat,
•den Ruhekontakt 3-4 des Suchrelais MSR erregt. worauf sich der Kontakt TC 3 schließt und den
Diese beiden Relais dienen im wesentlichen zur 65 Motorabtasterkupplungsmägnet MZ?C'erfreut erregt.
Durchführung der Umschaltungen, welche für den Durch das Öffnen des Ruhekontaks 17-18 und das
tibergang vom-Duplexbetrieb zum Synchronbetrieb Schließen des Arbeitskontaktes 18-19 des Relais
erforderlieh sind. Der Arbeitskontakt 5-6 des Relais 27CCl wird der von der Motorabtasternoekenwelle
betätigte Kontakt30 (Fig. Ig) in den gemeinsamen
Erregungsstromkreis des Umsetzerkupplungsmagnets TC, der Umsetzermagnete TRCl bis TRCS, des
Stanzerkupplungsmagnets PC und der Stanzermagnete Pl bis P 8 eingefügt. Der Kontakt 30
schließt sich bei'215° und öffnet sich bei 265° des Motorabtasterzyklus, so daß die Erregung der genannten
Magnete auf diesen Teil des Motorabtasterzyklus beschränkt ist. Diese Maßnahme ist wegen
der schrittweisen Steuerung des Druckerabtasters durch den Motorabtaster erforderlich. Ein Arbeitszyklus
des Druckerabtasters wird im Synchronbetrieb nämlich beispielsweise dadurch ausgelöst, daß im
Motorabtaster eine Umschaltcodekombination 2-3-4 oder eine Sprungcodekombination festgestellt wird,
von denen die erste das Codeabtastrelais CRR und die zweite das Codesprungrelais CSR erregt. Diese
Codekombinationen werden in der Prüfkontaktbank 19 festgestellt, deren Kontakte sich bei etwa 81° des
Abtasterzyklus schließen. Der nockenbetätigte Kontakt 30, der bis 215° des Motorabtasterzykhis offen
bleibt, verhindert somit eine Erregung des Druckerumsetzermagnets TC oder des Stanzerkupplungsmagnets
PC durch den Motorabtastersammelkontaktsatz MRCC, bis gegebenenfalls das Relais CRR oder
das Relais CSR erregt worden ist, worauf der Ruhekontakt 1-2 des erregten Relais den über den Motorabtastersammlerkontaktsatz
MRCC verlaufenden gemeinsamen Erregungsstromkreis dieser Magnete unterbricht.
Da die Relais CR1 und CR 2 in der zuvor beschriebenen
Weise erregt worden sind, wird der Umsetzerkupplungsmagnet TC über den Kontakt 8-9 des
Motorabtastersammelkontaktsatzes MRCC und den nockenbetätigten Kontakt 30 erregt, und die Umsetzermagnete
TRCl bis TRC 8 werden in der zuvor beschriebenen Weise durch die jeweils betätigten Abtasterkontakte
MRC1 bis MRC 8 des Motorabtasters
erregt. Die Erregung des Stanzerkupplungsmagnets PC und der Stanzmagnete Pl bis P 8 erfolgt gleichr
falls in der zuvor beschriebenen Weise, falls der Stanzsteuerschalter S 9 geschlossen ist. Die von dem
Motorabtaster abgelesenen Codekombinationen werden somit in der zuvor beschriebenen Weise dem
Drucker und gegebenenfalls dem Lochstreifenstanzer zugeführt und darin aufgezeichnet.
Durch Betätigung des Schalters S21 kann ein Handsuchvorgang eingeleitet werden, der in gleicher
Weise wie im Duplexbetrieb abläuft, mit dem einen Unterschied, daß das Druckerabtastersteuerrelais
PRCR jetzt von dem Haltekreis des Motorabtastersteuerrelais MRCR über den Arbeitskontakt 8-9
(Fig. Id) des Relais TCCl, den Ruhekontakt 11-12
des Codesprungrelais CSR und den Ruhekontakt 11-12 des Codeabtastrelais CRR erregt wird. Das
Druckerabtastersteuerrelais PRCR hält sich außerdem wie zuvor über seinen Arbeitskontakt 1-2
(Fig. lh). ......
Wenn während des Betriebs des Motorabtasters der Schreibsperrschalter 57 betätigt wird, werden
das Handschreibsperrelais MNP und das Schreibsperrelais NP in der zuvor beschriebenen Weise erregt,
und diese beiden Relais halten sich über den Haltekreis des Relais MRCR und den jetzt geschlossenen
Kontakt 2 R-3R des-Umschaltrelais SW, die
Arbeitskontakte 7-8 und 13-14 des Relais MNP und den Arbeitskontakt 16-17 des Relais NP. Die
Schreibsperrelais halten sich somit selbst, bis von dem Motorabtaster eine Stöppcodekombination 1-2-4
abgetastet wird oder bis einer, der Stoppschalter 54
und 55 von Hand betätigt wird, wodurch der Haltestromkreis des Motorabtastersteuerrelais MRCR
und damit auch der Haltestromkreis der Schreibsperrelais MNP und NP unterbrochen wird. Es ist
aber zu bemerken, daß bei Betätigung des Stoppschalters 54 oder des Stoppschalters 55 die beiden
Relais MNP und NP gehalten werden, bis der betreffende Stoppschalter losgelassen wird, worauf sich
diese Relais nur noch kurzzeitig über den Gleichrichter CR 2, den Wählschalter 11 und den Kontakt
2-3 des Motorabtastersammelkontaktsatzes MRCC für den Fall halten können, daß sich der Kontakt
15-16 des Relais CR1 noch nicht geöffnet hat.
Ein automatischer Schreibsperrbetrieb wird, wie zuvor, dadurch eingeleitet, daß der Motorabtaster
die Schreibsperrcodekombination 3-4-5 abtastet, durch die das Automatikschreibsperrelais ANP und
das Schreibsperrelais NP erregt werden, wodurch wieder in der zuvor beschriebenen Weise ein
Schreibsperrbetrieb eingeleitet wird. Zugleich wird jetzt über den Arbeitskontakt 17-18 des Relais TCC 2
ein Motorschreibsperrelais MANP (F i g. 1 f) erregt, so daß dessen Arbeitskontakte 7-8 und 18-19
(Fig. Ic) einen Haltekreis für das Schreibsperrelais.
NP schließen, der den Gleichrichter CR2, den Wählschalter 11, den Ruhekontakt 14-15 des Relais TCC1
und den Arbeitskontakt 15-16 des Relais CR1 umgeht. Der Arbeitskontakt 15-16 des Motorschreib'·
Sperrelais. MANP hält die Erregung der Prüfkontaktbank 19 während des automatischen Schreibsperrbetriebs
aufrecht, so daß der Druckerabtaster in der nachstehend noch zu beschreibenden Weise durch
eine Umschaltcodekombination 2-3-4 gesteuert werden kann, die von dem Motorabtaster während des
Schreibsperrbetriebs abgetastet wird. Dadurch ist es möglich, während des automatischen Schreibsperrbetriebs
dem Lochstreifenstanzer Signale wahlweise sowohl von dem Motorabtaster als auch von dem
Druckerabtaster zuzuführen.
Wenn der Sprungschalter 58 von Hand betätigt wird, erregt er das Sprungsteuerrelais SCR und das
Sprungrelais PSR, wodurch ein Sprungbetrieb in der
zuvor beschriebenen Weise eingeleitet wird. Das Relais SCR hält sich über seinen Arbeitskontakt 8-9
(F i g. 1 c), den Arbeitskontakt 5-6 des Druckerabtastersteuerrelais PRCR und parallel dazu den Arbeitskontakt
17-18 des. Motorabtastersteuerrelais MRCR, den Kontakt 4 L-S L des Umschaltrelais SW,
den Ruhekontakt 5-6 des Motorschreibsperrrelais MANP, den Arbeitskontakt 19-20 des Relais TCC2
und die Gleichrichter CR 7 bis CR10, die zu der
Prüfkontaktbank 16 führen, die zu diesem Zeitpunkt über den jetzt geschlossenen Kontakt 12R-13R des
Umschaltrelais SW erregt ist. Der Sprungbetrieb setzt sich somit fort, bis eine Sprungendecodekombination
1-3-4 in der Prüfkontaktbank 16 festgestellt wird oder bis einer der Stoppschalter 54 und 55 von
Hand betätigt wird. Dabei ist aber zu bemerken, daß bei der Betätigung der Stoppschalter 54 oder 55 das
Sprungrelais PSR über seinen Arbeitskontakt 3-4
(Fig. Ib) erregt bleibt, bis der betätigte Schalter wieder losgelassen wird. Der Arbeitskontakt 15-16
(Fig. Ic) des Sprungsteuerrelais SCR schließt den
Kontakt 13-14 des Motorabtastersteuerrelais MRCR in dessen Selbsthaltekreis kurz, so daß das Motor*·
abtastersteuerrelais. MKCR- zum Ansprechen ge-
bracht wird, wenn der Sprungschalter 58 von Hand betätigt wird. ''
Wenn der Motorabtaster im Synchronbetrieb eine Umschaltcodekombination 2-3-4 abtastet, hat dies
zur Folge, daß der Druckerabtaster einen einzigen Abtastzyklus ausführt. Zu diesem Zweck wird ein
Codeabtastrelais CRR (Fig. Id) über den Arbeitskontakt 2-3 (Fig. Ic) des Relais TCCl von den das
Auftreten der Umschaltcodekombination feststellen-
Der Arbeitskontakt 16-17. des Codeabtastrelais·
CRR ,erregt den Druckerabtasterkupplungsmagne^
PRC über den Arbeitskpntakt 3-4 des . Drucker-"
abtastersteuerrelais PRCR,' so daß der Druckerab-
5 taster einen Arbeitszyklus ausführt und dabei mit' dem Kontakt 3-4 seines Sammelkpntaktsatzes den
Motorabtasterkupplungsmagnet MRC über seine
t 22Ö<°-Stellung hinaus erregt. „ ,
Das Codeabtastrelais CRR wird durch den von
den Kontakten der Prüf kontaktbank 19 erregt. Die io der Moforabtasternockenwelle betätigten Kontakt 29
Abtasterkontakte in der Kontaktbank 19-bleiben bis bei 90° des nächsten Motorabtasterzyklus abgezu
etwa 266° des Abtasterzyklus geschlossen, und das. wörfen, falls, in diesem Zyklus nicht eine weitere
Codeabtastrelais CRR. hält sich . über seinen Ar- ^ Umschaltcodekombination im Motorabtaster abgebeitskontakt
18-19, den Ruhekontakt 3-4 des Code- ?! lesen wird, welche das Relais CRR in der zuvor be-•
sprungrelais CSR und .den von der Motorabtaster- 15 schriebenen Weise erregt hält; dagegen hält sich das,
nockenwelle betätigten Kontakt 29, der von 245° Verzögerungssteuerrelais CDR zunächst, noch über,
eines Abtasterzyklus bis zu 90° des nächsten Ab- seinen Arbeitskontakt 15-16 und den Ruhekontakt
tasterzyklus geschlossen ist. Das Codeabtastrelais ...576. des ,Relais ;CR%. DieRelais Ci? 1 und CR 2 wer-
CRR erregt nun mit seinem Arbeitskontakt 9-10 das '" den über "den Ärbeifskontakt 5-6 des Verzögerungs-Verzögerungssteuerrelais
CDR über den Ruhekon- 20 Steuerrelais CQR wieder erregt, sobald sich der
takt17-18 des Suchrelais MXZ?, und die normaler- Ruhekontakt 13-14 beim Abfallen des Codeabtast-,
weise geschlossenen Kontakte54a und 55a der relais CRR. schließt. Die Ruhekontakte 5-6 und
Stoppschalter 54 und 55. Da sich der Ruhekontakt 17-18; des Relais CR1 bringen nun das Verzöge-
11-12 des Verzögerungssteuerrelais CDR öffnet "und rungssteuerrelais CDR zum Abfallen. Der Arbeitsdessen
Arbeitskontakt 12-13 (Fig. Ic) schließt, wird 25 kontakt 16-17 (Fig. Ic) des. Codeabtastrelais CRR
die Erregung des Motorabtasterkupplungsmagnets ist nun offen, so daß-der Druckerabtasterkupplungs-
MRC in seiner 220°-Stellung über den Arbeitskbntakt 15-16 des Relais TCCl von dem Kontakt 3-4
des Druckerabtastersainmelkontaktsatzes PRCC gesteuert.. Dadurch·1 wird bewirkt, daß der Motor- 30
abtaster für einen Arbeitszyklus angehalten wird,,
während der Druckerabtaster einen Arbeitszyklus
ausführt.
des Druckerabtastersainmelkontaktsatzes PRCC gesteuert.. Dadurch·1 wird bewirkt, daß der Motor- 30
abtaster für einen Arbeitszyklus angehalten wird,,
während der Druckerabtaster einen Arbeitszyklus
ausführt.
Der Ruhekontakt 3-4 (Fig. lh) des Relais CDi?
hat sich geöffnet und die Relais CR1 und CR 2 ab- 35 sonst in dieser Prüfkontaktbank festgestellt werden, geworfen. Der Arbeitskontakt 1-2 des Relais CDR (Schreibsperrcodekombination 3-4-5, Umschaltcodehält die Prüfkontaktbank 19 erregt, obgleich der-Arbeitskontakt 7-8 des Relais CRl geöffnet wird; die
Prüfkontaktbank 19 kann dadurch das Auftreten
von aufeinanderfolgenden
tionen feststellen.
hat sich geöffnet und die Relais CR1 und CR 2 ab- 35 sonst in dieser Prüfkontaktbank festgestellt werden, geworfen. Der Arbeitskontakt 1-2 des Relais CDR (Schreibsperrcodekombination 3-4-5, Umschaltcodehält die Prüfkontaktbank 19 erregt, obgleich der-Arbeitskontakt 7-8 des Relais CRl geöffnet wird; die
Prüfkontaktbank 19 kann dadurch das Auftreten
von aufeinanderfolgenden
tionen feststellen.
Wenn .auf. dem Aufzeichnungsträger .zwei oder
mehr Umschaltecodekombinationen unmittelbar aufeinanderfolgen, wird von der ,Prüfkontaktbank 19.
der Erregungsstromkreis des Codeabtasterrelais CRR 45 tion 1-3-4-6-7 festgestellt wird, wird das Codesprungbei
81° des Motorabtasterzyklus, wenn sich die Ab- relais CSR über den Arbeitskontakt 7-8 des Relais
tasterkontakte schließen, wiederhergestellt, also be- TCC 2 erregt. Das Codesprungrelais C5R sorgt davor der Haltestromkreis für dieses Relais durch den für, daß der Druckertaster einen Abtastzyklus ausvpn
der Motorabtasternockenwelle betätigten Kon-r führt, daß dabei aber die während dieses Zyklus
takt 29 bei. 90° des Abtasterzyklus unterbrochen 5° abgelesene Information übersprungen, d.h. weder
wird, so daß das, Codeabtastrelais CRR und. damit im Drucker noch im Stanzer aufgezeichnet wird. Das
auch das Verzögerungssteuerrelais CDR ständig er- Codesprungrelais. CSR hält sich über den Ruhekon-.
regt bleiben, während die Relais CRl und CR 2 ab- takt 3-4 des.' Codeabtastrelais CRR und über seinen
gefallen bleiben. " . Arbeitskontakt.4-5 sowie den von der Motorabtaster-
Durch das Abfallen des RelaisCR.2werden die 55 nockenwelle.betätigten Kontakt29, so daß es von
Verbindungen der MotorabtasterkontakteMRCIbis 245° eines Motorabtasterzyklus bis zu 90° des
MRC 8 mit den entsprechenden Druckerumsetzer- nächsten Zyklus gehalten wird. Der Ruhekontakt 1-2
magneten TRCl bis TRCS durch die Arbeitskon- (Fig. Ig) des CodesprungrelaisCSR hält nach dem
takte 1-2 und 17-18 (und entsprechende weitere. Ar-. Ansprechen dieses Relais den über den Kontakt 8-9
beitskpntakte). des Relais CR 2 ,unterbrochen, und 60 des Motorabtastersammelkpntaktsatzes MRCC verder
Arbeitskontakt 12-13 des. abgefallenen. Relais laufenden Erregungsstromkreis offen, wenn sich der
CR1 beendet .Tare" Erregung des Umsetzerkupplungs- von der Mptorabtasternockenwelle betätigte Kontakt
magnets TC durch .den Motorabtastersammelkon- „ 30 bei 215° des Abtasterzyklus schließt. Der Artaktsatz
MRCC. Somit" müssen die Umsetzerkupp- beitskontakt 9-10 des Codesprungrelais CSR erregt
lungTC und die Umsetzerraagnete TJRC. Ibis TRC 8. 65 das Verzögerungssteuerrelais CDR, das die zuvor
durch den Dfuckeräbta^stersamraelkontaktsatz PRCC im Zusammenhang mit. dem CpdeabtastrelaisCRR-
bzw. die Druckerabtasterkontakte PRCl-bis I0RC 8 beschriebenen Operationen auslöst, so daß also der
erregt werden. Motorabtaster für einen Abtastzyklus angehalten
magnet PRC nach Durchführung eines Abtastzyklus
nicht mehr erregt ist. Der Motorabtaster -.nimmt darauf seinen.normalen Abtastbetrieb wieder auf.-.
Es ist zu bemerken, daß während'. des ganzen Synchronbetriebs
des Druckerabtasters die Prüfkontaktbank .14 durch den Ruhekontakt .1-2 des Relais
TCC 2 vom Pluspol abgetrennt ist, so daß das Auftreten einer der Funktionscodekombinationen, die
kombination. 2-3-4, DateneinsteEcodekombination
1-2-3-4-5, AID-Codekombinatipn 1-3-4-5-7), .wirkungslos
bleibt. Im Synchrpnbetrieb müssen daher Umschaitcodekombina- 40 diese Funktionscodekombinationen durchweg vom
Motorabtaster geliefert werden, um wirksam werden
zu können.
Wenn in der Prüfkontaktbank 19 des Motorabtasters das Auftreten einer Sprungcodekombina-
wird. Dagegen wird der Druckerabtasterkupplungsmagnet
PRC über den Arbeitskontakt 16-17 (F i g. 1 c) des Codesprungrelais CSR erregt, so daß der
Druckerabtaster einen Arbeitszyklus ausführt. Zwischen dem zuvor beschriebenen Abtastzyklus des
Druckerabtasters (bei Erregung des Codeabtastrelais CRR) und dem nun durchgeführten Codesprungvorgang
besteht jedoch der Unterschied, daß infolge des Schüeßens der Arbeitskontakte 7-8 und 18-19
(F i g. 1 g) des Codesprungrelais CSR die der fünften und der achten Codierungsstelle zugeordneten Umsetzermagnete
TRC 5 und TRC 8 des Druckers erregt werden. Wie bereits erwähnt wurde, hat dies
zur Folge, daß die Betätigung des Druckers verhindert wird, weil die Erregung des der achten Codierungsstelle
zugeordneten Umsetzermagnets TRC 8 eine Betätigung aller Tastenhebel mit Ansnahme des
Wagenrücklauftastenhebels verhindert und die Erregung des der fünften Codierungsstelle zugeordneten
Umsetzermagnets TRC 5 auch die Betätigung des Wagenrücklauftastenhebels verhindert.
Somit wird der Motorabtaster für einen Abtastzyklus angehalten, während der Druckerabtaster
einen Abtastzyklus durchführt, wobei aber die während dieses Zyklus abgelesene Codekombination im
Drucker nicht aufgezeichnet wird.
Ein automatischer Suchvorgang wird im Synchronbetrieb dadurch eingeleitet, daß die Prüfkontaktbank
19 das Auftreten einer AID-Codekombination 1-3-4-5-7 feststellt, wodurch das Relais AR 1
über den Arbeitskontakt 5-6 des Relais TCC 2 erregt wird; der Ruhekontakt 4-5 des Relais TCC 2 verhindert
im Synchronbetrieb eine direkte Erregung des Suchrelais MSR. Die Verbindung zwischen der Prüfkontaktbank
19 und dem Pluspol enthält den Arbeitskontakt 7-8 des Relais CR1, so daß dieses Relais
erregt sein muß, damit die AID-Codekombination eine Erregung des Relais AR 1 bewirken kann.
Das Relais AR 1 bringt seinerseits das Relais AR 2, das wiederum das Adresseneinstellrelais ASR in der
zuvor beschriebenen Weise erregt. Der Ruhekontakt 21-22 des Relais AR 1 unterbricht den Haltekreis
der gegebenenfalls zuvor erregten Adressenspeicher-, relais R1 bis R 8 (und gegebenenfalls den Haltekreis
des Klassenhalterelais RHC). Der Arbeitskontakt 6-7 des Adresseneinstellrelais ASR bereitet den Erregungsstromkreis
des Adressenspeicherrelais i?l. vor, und entsprechende weitere Arbeitskontakte des
Adresseneinstellrelais ASR sind für die übrigen Adressenspeicherrelais R2 bis R7 vorgesehen, so
daß die AdressenspeicherrelaisRl bis Rl durch die
Druckerabtasterkontakte PjRCI bis PRC 7 gegebenenfalls
aber auch durch die Motorabtasterkontakte MRCl bis MRCl erregt werden können.
Da normalerweise die Adresse von dem Druckerabtaster geliefert wird, liest der Motorabtaster nach
Erregung des Adresseneinstellrelais ASR die Umschaltcodekombination 2-3-4 ab, die bewirkt, daß
der Druckerabtaster einen Abtastzyklus in der zuvor beschriebenen Weise durchführt. Dieser Zyklus des
Druckerabtasters bewirkt, daß die Druckerabtasterkontakte PRCl bis PRCl die Adressenspeicherrelais
Rl bis Rl in der zuvor beschriebenen Weise erregen und dadurch die zu suchende Adresse speichern.
Während dieses Druckerabtasterzyklus erregt der Arbeitskontakt 16-17 des Relais AR 2 den der
achten Codierungsstelle zugeordneten Umsetzermagnet TRCS des Druckers, so daß die von dem
Druckerabtaster während seines Betriebszyklus abgelesene Adresse von dem Umsetzer und dem Drukker
ignoriert wird. Die Erregung des Umsetzermagnets TRC 8 erfolgt auch während der Ausgabe
der AID-Codekombination durch den Motorabtaster, so daß der Drucker auch diese Codekombination
ignoriert.
Es ist aber auch möglich, daß ein Teil der Adresse von dem Motorabtaster geliefert wird. In diesem
ίο Fall tastet der Motorabtaster unmittelbar nach der
AID-Codekombination die Teiladresse ab, die durch entsprechende Betätigung der Abtasterkontaktsätze
MRCl bis MRC 8 in den entsprechenden Adressenspeicherrelais Rl bis Rl gespeichert wird. Anschließend
folgt die Umschaltcodekombination, welche die Lieferung des anderen Teils der Adresse
durch den Druckerabtaster in der zuvor geschilderten Weise bewirkt. Die vom Motorabtaster abgelesene
Adresse kann auch dazu dienen, das Klassen-
ao halterelais RMC zu erregen. In diesem Fall folgt anschließend
im Motorabtaster eine weitere AID-Codekombination, welche durch Erregung des Relais
AR 1 das Klassenhalterelais RHC wieder abwirft und die Speicherung der anschließend vom Druckerabtaster
gelieferten Adresse vorbereitet.
Während des Arbeitszyklus des Druckerabtasters schließt sich der Kontakt 3-4 des Druckerabtastersammelkontaktsatzes
PRCC, so daß das Suchrelais MSR über den Arbeitskontakt 1-2 des Adresseneinstellrelais
ASR erregt wird. Der Ruhekontakt 14-15 des Suchrelais MSR unterbricht dann den Haltekreis
des Relais AR 2, das sich jedoch noch über seinen Arbeitskontakt 9-10 und den Druckerabtastersarrimelkontaktsatz
PRCC hält, bis sich der Druckerabtastersammelkontaktsatz nahe dem Ende des
Druckerabtasterzyklus öffnet. Wenn das Relais AR 2 abfällt, wirft sein Arbeitskontakt 4-5 das Adresseneinstellrelais
ASR ab. Das Suchrelais MSR hält sich nun über die Kontakte der Koinzidenzschaltung 18.
Der Ruhekontakt3-4 (Fig. Ig) des SuchrelaisMSR
wirft die Relais CRl und CR 2 sowie die Relais TCCl und TCC 2 ab. Die Motorabtasterkontakte
M2?C1 bis MRC 8 werden somit von den Umsetzermagneten TRCl bis TRC 8 abgetrennt, und der Umsetzerkupplungsmagnet
TC wird von dem von der Motorabtasternockenwelle betätigten Kontakt 30 und
von dem Motorabtastersammelkontaktsatz MRCC getrennt.
Wenn die Relais TCC1 und TCC 2 abgefallen sind
50* und das Suchrelais MSR erregt ist, besteht der gleiche Zustand wie beim automatischen Suchvorgang
im Duplexbetrieb. Der Motorabtaster führt daher einen Suchvorgang mit hoher Abtastgeschwindigkeit
in der beschriebenen Weise durch, bis das Suchrelais MSR dadurch zum Abfallen gebracht
wird, daß eine Adressenidentität durch die Koinzidenzschaltung 18 festgestellt wird. Der Ruhekontakt
3-4 des Suchrelais MSR erregt dann erneut die Relais TCCl und TCC 2 sowie die Relais CR1 und
Ci? 2, so daß der Motorabtaster dann die sich an die gefundene Adresse anschließenden Daten wieder in
der beschriebenen Weise an den Drucker bzw. den Lochstreifenstanzer liefern kann!
In der Zeichnung sind noch, verschiedene Steckbüchsen
JD9 (Fig. 1 g), JD11 (Fig. la), JD12
(Fig. If), JD13 (Fig. Ib), JD14 (Fig. lc), JDlS
(Fig. la) und JD16 (Fig. lh) dargestellt, die zum
Anschluß einer Dateneinstellvorrichtung dienen kön-
609 538/19Ϊ
nen, wobei dann die Kurzschlußbrücke 10 (F i g. 1 c) zwischen den Steckbuchsen JD13 und JD14 entfernt
wird. Diese Dateneinstellvorrichrung wird über acht
weitere Steckbuchsen (von denen in Fi g. 1 h nur die zur ersten Codierungsstelle gehörige Steckbuchse
JDl dargestellt ist) mit den entsprechenden Codeumsetzermagneten TRCl bis TRC 8 und Stanzmagneten Pl bis PS verbunden. In der Dateneinstellvorrichtung
können von Hand Codekombinationen eingestellt werden, die dann bei Bedarf in die
Codeumsetzermagnete bzw. Stanzmagnete übertragen werden. Diese Übertragung kann selbsttätig
durch das Feststellen der Dateneinstellcodekombination 1-2-3-4-5 in der Prüfkontaktbank 14 des Drukkerabtasters
oder der Prüfkontaktbank 19 des Motorabtasters aufgerufen werden.
Claims (11)
1. Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtastvorrichtungen
ansteuerbaren und auch tastenbetätigbaren Schreibmaschine und zwei wechselweise anschaltbaren Abtastvorrichtungen für
band- oder kartenförmige Aufzeichnungsträger zur Schreibmaschinensteuerung, mit einer Umschaltanordnung,
welche durch eine Umschaltcodekombination in einem abgetasteten Aufzeichnungsträger
ausgelöst wird und daraufhin die Steuerung der Schreibmaschine auf die andere Abtastvorrichtung umschaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltanordnung beim Auftreten einer Umschaltcodekombination in dem von der ersten Abtastvorrichtung (Motorabtaster)
abgetasteten Aufzeichnungsträger in bekannter Weise den Anlauf der zweiten Abtastvorrichtung
(Druckerabtaster) auslöst und zugleich die erste Abtastvorrichtung stillsetzt und
•daß ferner die zweite Abtastvorrichtung mit Schaltmitteln verbunden ist, die nach Durchführung
eines Abtastzyklus konstanter Länge den Anlauf der ersten Abtastvorrichtung auslösen,
worauf die erste Abtastvorrichtung die zweite Abtastvorrichtung stillsetzt, sofern nicht
die nunmehr vom ersten Abtaster abgetastete Codekombination eine Umschaltcodekombination
ist.
2. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltanordnung
in gleicher Weise auf das Auftreten ■einer Sprungcodekombination anspricht und daß
durch die Sprungcodekombination eine Sperranordnung (CSR 7, 8, CSR18,19, TRCS, TRCS
in F i g. 1 g) erregt wird, welche die Steuerung der Schreibmaschine durch die während des
einen Abtastzyklus der zweiten Abtastvorrichrung abgetastete Codekombination blockiert.
3. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Abtastvorrichtung (Motorabtaster) über eine elektromagnetische Teilumdrehungskupplung (MRC)
angetrieben wird, die so ausgebildet ist, daß sie nach kurzzeitiger Erregung nur in der Anfangsstellung (0°) oder in einer vorgegebenen Zwischenstenung
(220°) des Abtastzyklus auskuppelt, daß für die Erregung der Teilumdrehungskupplung
(MRC) in jeder dieser beiden Stellungen ein eigener Erregungsstromkreis
. vorgesehen ist, daß der Erregungsstromkreis für die Anfangsstellung dauernd erregt ist, daß der
Erregungsstromkreis für die Zwischenstellung zwei parallele Zweige enthält, von- denen der
erste einen nur während eines kleinen Teils (82 bis 140°) jedes Arbeitszyklus der Schreibmaschine
geschlossenen Nockenkontakt (TC'3) enthält, während der zweite Zweig einen nur während eines
Teils (ab 80°) jedes Arbeitszyklus der zweiten Abtastvorrichtung (Druckerabtaster) geschlossenen
Kontakt (PRCC) enthält, und daß zu den Schaltmittern ein Umschaltrelais (CDR) gehört,
das nach Auslösung durch eine Umschaltcodekombination bzw. eine Sprungcodekombination
den Erregungsstromkreis von dem ersten Zweig - auf den zweiten Zweig umschaltet..
4. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abtastvorrichtung
(Druckerabtaster) über eine elektromagnetische Kupplung (PRC) angetrieben wird,
in deren Erregungsstromkreis ein Arbeitskontakt eines ersten Steuerrelais (CRR) der Schaltmittel
liegt, daß der Erregungsstromkreis des ersten' Steuerrelais (CRR) über eine das Auftreten der
Umschaltcodekombination feststellende Prüfkontaktbank (19) der ersten Abtastvorrichtung verläuft
und daß in einem Selbsthaltestromkreis des ersten Steuerrelais (CRR) ein nur während des
letzten Teils (ab 245°) eines Arbeitszyklus und des Anfangsteils (bis 90°) des folgenden Arbeitszyklus
der ersten Abtastvorrichtung geschlossener Nockenkontakt (29) liegt.
5. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregungsstromkreis der elektromagnetischen Kupplung
(PRC) der zweiten Abtastvorrichtung parallel zu dem Arbeitskontakt des ersten Steuerrelais (CRR)
ein Arbeitskontakt eines zweiten Steuerrelais (CSR) liegt, daß der Errgungsstromkreis des
zweiten Steuerrelais (CSR) über eine das Auftreten der Sprungcodekombination feststellende
Prüfkontaktbank (19) verläuft und daß ein Selbsthaltestromkreis des zweiten Steuerrelais
(CSR) parallel zu dem Selbsthaltestromkreis des ersten Steuerrelais (CRR) an den Nockenkontakt
(29) angeschlossen ist.
6. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Selbsthaltestromkreis
des ersten Steuerrelais (CRR) ein Ruhekontakt des zweiten Steuerrelais (CSR) liegt
und daß im Selbsthaltestromkreis .des zweiten Steuerrelais (CSR) ein Ruhekontakt des ersten
Steuerrelais (CRR) liegt.
7. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Selbsthaltestromkreis
des Umschaltrelais (CDR) ein Arbeitskontakt des ersten Steuerrelais (CRR)
parallel zu einem Arbeitskontakt des zweiten Steuerrelais (CSR) liegt.
8. Schreibmaschinenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeitskontakte des
zweiten Steuerrelais (CSR) in den Erregungsstromkreisen von Umsetzermagneten (TRCS,
. TRCS) liegen, welche bei Erregung die Betätigung der Schreibmaschine blockieren.
9. Schreibmaschinenanlage. nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem der Anfangsstellung zugeordneten Erregungsstromkreis der Teilumdrehungskupplung·
(MRC) ein Arbeitskontakt eines Motorabtastersteuerrelais (MRCR) liegt, dessen Erregungsstromkreis über Arbeitskontakte von kurzzeitig
betätigbaren Handschaltern (51, S 6) verläuft, deren Ruhekontakte in dem der Anfangsstellung
zugeordneten Erregungsstromkreis der Teilumdrehungskupplung liegen, und daß ein Selbsthaltestromkreis
des Motorabtastersteuerrelais (MRCR) über eine das Auftreten einer Stoppcodekombination
feststellende Prüfkontaktbank (16) in der ersten Abtastvorrichtung verläuft.
10. Schreibmascbinenanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Selbsthaltestromkreis
des Motorabtastersteuerrelais die Ruhekontakte von Handschaltern (54, 55) liegen.
11. Schreibmaschinenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Steueranordnung (TCCl, TCC 2), die mittels eines Handschalters (53) in einen zweiten Zustand
gebracht werden kann, in welchem sie bewirkt, daß jede der beiden Abtastvorrichtungen
in an sich bekannter Weise ihren Betrieb fort-
setzt, bis sie eine Umschaltcodekombination abtastet, durch welche die Steuerung der Anlage
auf die andere Abtastvorrichtung übertragen wird, und durch einen Handschalter (51), der bei
seiner Betätigung im ersten Zustand der Steueranordnung (TCCl, TCC 2) stets den Betrieb der
ersten Abtastvorrichtung (Motorabtaster) und im zweiten Zustand der Steueranordnung stets den
Betrieb der zuletzt betätigten Abtastvorrichtung einleitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1044116,
636;
636;
deutsche Patentanmeldungen I 2201 IX/43 a (bekanntgemacht
am 21.10.1954), 12133 IX/43 a (bekanntgemacht
am 10. 4.1952);
USA.-Patentschriften Nr. 1606126, 2199541,
2297789, 2318 325;
»Industrie-Anzeiger«, Essen, Mai 1959, S. 645, 646.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 538/191 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US845989A US3235843A (en) | 1959-10-12 | 1959-10-12 | Data translation system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1212755B true DE1212755B (de) | 1966-03-17 |
Family
ID=25296618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC21719A Pending DE1212755B (de) | 1959-10-12 | 1960-06-20 | Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtast-vorrichtungen ansteuerbaren und auch tasten-betaetigbaren Schreibmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3235843A (de) |
DE (1) | DE1212755B (de) |
GB (1) | GB922235A (de) |
NL (1) | NL250635A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1549855B1 (de) * | 1966-03-22 | 1971-11-11 | Sentralinst For Ind Forskning | System zum uebertragen von informationen in eine fuer die datenverarbeitung geeignete form |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1606126A (en) * | 1922-04-08 | 1926-11-09 | Robert L Houston | Automatic typewriter |
US2199541A (en) * | 1937-03-30 | 1940-05-07 | Ibm | Data transcribing machine |
US2297789A (en) * | 1939-11-04 | 1942-10-06 | Ibm | Transcribing apparatus |
US2318325A (en) * | 1940-08-29 | 1943-05-04 | Ibm | Letter writing machine |
DE1044116B (de) * | 1957-01-08 | 1958-11-20 | Heinz Schreiber | Schreibautomat |
DE1063636B (de) * | 1958-09-26 | 1959-08-20 | Siemens Ag | Selbsttaetig steuerbare Fernschreibsendeeinrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2885659A (en) * | 1954-09-22 | 1959-05-05 | Rca Corp | Electronic library system |
-
0
- NL NL250635D patent/NL250635A/xx unknown
-
1959
- 1959-10-12 US US845989A patent/US3235843A/en not_active Expired - Lifetime
-
1960
- 1960-01-05 GB GB391/60A patent/GB922235A/en not_active Expired
- 1960-06-20 DE DEC21719A patent/DE1212755B/de active Pending
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1606126A (en) * | 1922-04-08 | 1926-11-09 | Robert L Houston | Automatic typewriter |
US2199541A (en) * | 1937-03-30 | 1940-05-07 | Ibm | Data transcribing machine |
US2297789A (en) * | 1939-11-04 | 1942-10-06 | Ibm | Transcribing apparatus |
US2318325A (en) * | 1940-08-29 | 1943-05-04 | Ibm | Letter writing machine |
DE1044116B (de) * | 1957-01-08 | 1958-11-20 | Heinz Schreiber | Schreibautomat |
DE1063636B (de) * | 1958-09-26 | 1959-08-20 | Siemens Ag | Selbsttaetig steuerbare Fernschreibsendeeinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1549855B1 (de) * | 1966-03-22 | 1971-11-11 | Sentralinst For Ind Forskning | System zum uebertragen von informationen in eine fuer die datenverarbeitung geeignete form |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3235843A (en) | 1966-02-15 |
NL250635A (de) | |
GB922235A (en) | 1963-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE971621C (de) | Anordnung zum UEbersetzen von Kennzeichnungen aus einem Aufzeichnungstraeger auf einen zweiten | |
DE1210901B (de) | Programmgesteuerte Schreibanlage | |
DE2115971C3 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE1817804C3 (de) | ||
DE2210426C2 (de) | Verfahren zur vorranggesteuerten Auswahl einer von mehreren Funktions einheiten zur Anschaltung an eine ihnen gemeinsam zugeordnete Einrichtung in Datenverarbeitungsanlagen und Schaltung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1474021C3 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE1019489B (de) | Anordnung zum Mischen von Aufzeichnungstraegern mit numerischen oder alphabetischen Angaben | |
DE1449633C3 (de) | Steuerschaltung für Kartenlocher oder Lochkartenprüfer mit einem Programmspeicher | |
DE1499190B2 (de) | Elektronische Datenverarbeitungsanlage | |
DE1212755B (de) | Schreibmaschinenanlage mit einer von Abtast-vorrichtungen ansteuerbaren und auch tasten-betaetigbaren Schreibmaschine | |
DE2230253A1 (de) | Einrichtung zur steuerung der bewegung von aufzeichnungskarten in einer datenverarbeitungsanlage | |
DE2211141A1 (de) | Steuerung fur eine Forderanlage | |
DE917461C (de) | Anordnung fuer die Abfuehlung von Aufzeichnungstraegern | |
DE756392C (de) | Durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine | |
DE2315807B2 (de) | Anordnung zur digitalen markierung eines aufzeichnungstraegers | |
DE1524389B1 (de) | Mehrzweck-Lochkartenverarbeitungsmaschine | |
DE1147070B (de) | Mit Buchungskarten arbeitendes Datenverarbeitungssystem mit einer Programmiervorrichtung | |
DE975268C (de) | Lochkartentabelliermaschine | |
DE676015C (de) | Schreibmaschinenanlage zum gleichzeitigen Herstellen von Schemabriefen unter Schablonensteuerung | |
DE933300C (de) | Summenkartenlocher | |
DE2326798C3 (de) | Steuereinrichtung für einen Seriendrucker | |
DE900887C (de) | Lochkarten-Dupliziermaschine | |
DE976801C (de) | Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Geschaeftsmaschine mit mehreren Abfuehlstationen | |
DE2404259C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Zwischenspeichern von Datensätzen unterschiedlicher Länge | |
DE1164136B (de) | Anlage zum Aussenden von Fernschreibnachrichten an auswaehlbare Empfaenger |