DE2334419A1

DE2334419A1 - Einrichtung zur erstellung eines originals mit abdruckfaehigem spiegelbild und eines weiteren datentraegers

Info

Publication number: DE2334419A1
Application number: DE19732334419
Authority: DE
Inventors: Gerhard Ritzerfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-07-03
Filing date: 1973-07-03
Publication date: 1975-01-23
Also published as: CH573815A5; BE815620A; GB1438607A; SE7408784L; FR2236355A5; NL7408846A

Description

Gerhard Ritzerfeld 2334419 1000 Berlin 33» Schorlemer Allee 14

28o6o1973

Einrichtung zur Erstellung eines Originals mit abdruckfähigem Spiegelbild und eines weiteren Datenträgers

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erstellung eines leserichtigen Originals mit einem abdruckfähigen Spiegelbild und eines entsprechende Informationen in codierter Form aufweisenden Datenträgers mittels zweier synchron arbeitender Sohreibvorrichtungen»

Es ist bekannt» Karten* Zettel ododglo mit Hilfe eines Rotationsvervielfältigers mit einem Abdruck und anschliessend durch eine Lochvorrichtung mit maschinell auswertbaren Registrierungen zu versehen« Die gelochten Registrierungen entsprechen dabei mindestens einem Teil der durch den Abdruck aufgebrachten Informationenο Zur Herstellung solcher Karten bzw« Zettel werden ein Druckformoriginal mit abdruckfähigem Spiegelbild sowie ein die Vorrichtung zum Aufbringen der Registrierungen steuernder Datenträger benötigt. Hierzu ist es durch die Dt-PS 1 251 347 bekannt, dae Original sowie den Datenträger gleichzeitig mittels zweier synchron arbeitender Vorrichtungen herzustellen _o Solche Vorrichtungen können beispielsweise aus jeweils einer Schreibmaschine bestehen» von denen die eine in bekannter

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Weise zur Herstellung des abdruckfähigen Originale und die andere durch Aufbringen einer magnetisch lesbaren Schrift zur Herstellung eines blattförmigen Datenträgers dientο Die Lesevorrichtung für diesen Datenträger ist jedoch sehr aufwendig« So ist zum sicheren Erkennen der magnetischen Zeichen beispielsweise eine extrem genaue Justierung der Magnetköpfe erforderlich. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daduroh, dass in der Regel der Rotationsvervielfältiger und die Lesevorrichtung miteinander gekoppelt sind, so dass die Abdruckgesohwindigkeit und die Lesegeschwindigkeit annähernd gleich sind« Diese im wesentlichen durch den Abdruck bestimmte Geschwindigkeit ist für den Lesevorgang jedoch häufig zu gering, um trotz genauer Kopf justierung ein sicheres Lesen der magnetischen Zeichen zu gewährle i s t en <,

Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Erstellung eines abdruckfähigen Originals sowie eines korrespondierende Informationen aufweisenden Datenträgers zu schaffen, die ein sicheres Lesen des Datenträgers mit vergleichsweise einfachen Mitteln ermöglichtο Auch soll eine

Korrektur falscher Informationen auf dem Datenträger in ein-

/er

fächer Weise durchführbar sein als bei dem bekannten Datenträger.

Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Einrichtung erfindungegemäss daduroh gelöst, dass die Synchronisation der Schreibmaschine vorzugsweise derart gewählt ist, dass einem

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einfachen seitlichen Schritt des Wagens der das Original erzeugenden Schreibmaschine ein grösserer seitlicher Schritt, insbesondere ein Doppelschritt, des Wagens der den Datenträger erzeugenden Schreibmaschine zugeordnet istο Der Wagen der den Datenträger erzeugenden Schreibmaschine weist in geeigneter Weise eine Stachelradführung zum zeilenweisen Transport des mit einer Randlochung versehenen Datenträgers auf« Hierbei kann der Zeilenabstand bei der den Datenträger erzeugenden Schreibmaschine grosser sein als bei der das Original erzeugenden Schreibmaschineο Die einzelnen codierten Zeichen sind vorteilhaft durch in vorgegebener Reihenfolge senkrecht zur Zeilenrichtung hintereinanderliegende und sich in dieser Richtung erstreckende Markierungsstriche dargestellte Weiterhin können zur Unterbrechung der Kopplung der beiden Schreibmaschinen an der das Original erstellenden Schreibmaschine eine Kontaktabgriffs schiene und/oder eine Taste vorgesehen sein.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig« 1 die schematische Darstellung zweier gekoppelter Schreibmaschinen,

Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Datenträger und Fig. 3 das obere Ende eines ein codiertes Zeichen tragenden Typenhebels mit der davor angeordneten Schreibmaaohinenwalze ο

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In Figo 1 ist eine elektrische Schreibmaschine 1 dargestellt, mit der eine zweite Schreibmaschine 2 über eine Leitung 3 in der Weise gekoppelt ist» dass bei Drücken einer der Schreibtasten der Schreibmaschine 1 der zugeordnete Typenhebel dieser Maschine sowie der entsprechende Typenhebel der Schreibmaschine 2 betätigt werdenο Das vorliegende Beispiel bezieht sich zwar auf Schreibmaschinen mit Typenhebeln, es können jedoch auch Maschinen mit anderen Typenträgern, beispielsweise Kugelkopfmaschinen ₈ in gleicher Weise verwendet werden<, Mit der Schreibmaschine 1 wird mittels eines hinterlegten Farbblatte ein Original .4 mit einem abdruckfähigen Spiegelbild und mit der Schreibmaschine 2 ein Datenträger 5 hergestellte Es ist in der Regel so, dass nur bestimmte Teile der auf das Original 4 aufgebrachten Informations vorzugsweise die nur aus Ziffern bestehende Information, auch auf dem Datenträger 5 gespeichert werden solle Hierzu kann in der Schreibmaschine 1 eine nicht dargestellte Kontaktschiene vorgesehen werden, durch die eine solche Kopplung der beiden Schreibmaschinen erreicht wird₉ dass nur beim Drücken einer Zifferntaste der Schreibmaschine 1 auch der entsprechende Typenhebel in der Schreibmaschine 2 betätigt wird, während das Drücken einer der anderen Tasten in der Schreibmaschine 2 keine Typenhebelbetätigung hervorruft» Schlieeslich kann durch eine spezielle Taste 6 an der Schreibmaschine 1 eine wahlweise Unterbrechung der Kopplung der beiden Schreibmaschinen auch im Bereich der Ziffernwerte bewirkt werden,

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so dass nur bestimmten Zahlen auf dem Original 4 entsprechende codierte Werte auf dem Datenträger 5 gespeichert werdenο

Die Schreibmaschinen 1 und 2 sind im wesentlichen baugleich_o Da mit der Schreibmaschine 1 jedoch in Klarschrift und mit der Schreibmaschine 2 in codierter Form geschrieben wird₉ müssen die Typen der Schreibmaschine 2 geändert werden« Da im vorliegenden Beispiel nur Zifferninformationen registriert werden_s müssen nur die den zehn Ziffern entsprechenden Typen durch Aufstecken oder Auflöten der die codierten Ziffern darstellenden Typen verändert werden«. Weiterhin weist die Schreibmaschine 2 unterschiedlich zur Schreibmaschine 1 an den Enden der Walze Staohelräder 7 zum Transport des mit einer Randlochung 8 versehenen Datenträgers 5 aufο

In Figo 2 sind auf einem Teil des Datenträgers 5 die Ziffern 0 bis 9 in codierter Form dargestellt» Im vorliegenden Beispiel wurde die binär-dezimale Codierung gewähltο Da der Datenträger 5 beim Lesevorgang in horizontaler Richtung abgetastet wird_e verlaufen die die einzelnen Ziffern darstellenden Markierungen zur Sicherstellung eines eindeutigen Leseimpulses vertikale d.h. in Richtung der Randlochung 8. Die vier Bitpositionen einer codierten Ziffer liegen dab·! ebenfalls in vertikaler Richtung hintereinander. Om dabei «in· ausreichend· Läng· d«r einzelnen Markierungen 9 sowie einen ausreichenden Abstand dieser Markierungen untereinander und somit eine einwandfreie Erfassung der Ziffern zu gewährleisten, erstrecken sich die einzelnen Ziffern

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über die gesamte Höhe des für die Typen vorgesehenen Bereiches, d.h. sowohl über den Gross- als auch den Kleinschreibbereich der für die Klarschrift verwendeten Typen_β Die von der Schreibmaschine 2 aufgebrachten Markierungen 9 werden vorzugsweise optisch oder elektrisch abgetastet. Für die elektrische Abtastung ist erforderlich, dass die Markierungen aus einer elektrisch leitenden farbe bestehen. Die Markierungen sollen sich in bekannter Weise, z.B. durch Radieren, relativ leicht entfernen lassen ο Dadurch ist es möglich, Korrekturen an den aufgebrachten Ziffern vorzunehmen» Um eine manuelle Entfernung einzelner Markierungen zu erleichtern, wird der Abstand zwischen den Markierungen benachbarter Ziffern grosser gewählt als der normale seitliche Schritt einer Schreibmaschine» Vorzugsweise entspricht der horizontale Mindestabstand der Markierungen 9 dem zweifachen Maschinenschritt <> Diese Massnahme kann durchgeführt werden, da gewöhnlich nur ein relativ kleiner Teil der auf das Original 4 aufgebrachten Informationen auch auf den Datenträger 5 gespeichert wird und somit auf diesem ausreichender Platz vorhanden ist. In gleicher Weise kann auch der Zeilenabstand auf dem Datenträger grosser gewählt werden als auf dem Original»

Zur Kontroll· der codierten.Ziffer» wird vor 4«r«a •in Koordinatennets 10 auf den Datenträger 5 aufg·druckt_o Di···· muss aus einer Farbe bestehen, die von der Leiteinrichtung nicht erfasst wird. Bei einer optischen Ladeeinrichtung b«ispi«l·- w«is« empfiehlt «ich «in Nets aus hellroter fmr·«·

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Die Figo 3 zeigt einen !Typenhebel 11 mit der darauf angebrachten Type 12 sowie die gegenüberliegende Schreibmaschinenwalze 13o Sie Hype 12 stellt das in Fig« 2 dargestellte codierte Zeichen "5" dar. Die Krümmung der die Type tragenden Fläche entspricht der Krümmung der Walze 13, so dass beim Anschlagen des Typenhebels 11 der gesamte der Walze 13 gegenüberliegende Bereich zur Wirkung kommt»

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Claims

Anmelder! Gerhard Ritz«3ä4^ '

1000 Berlin 33

Schorlemer Allee 14

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Patentansprüche

1o) Einrichtung zur Erstellung eines leserichtigen Originals mit einem abdruckfähigen Spiegelbild und eines entsprechende Informationen in codierter Form aufweisenden Datenträgers mittels zweier synchron arbeitender Sehreibvorrichtungen,

dadurch gekennzeichnet₉ dass zwei miteinander gekoppelte Schreibmaschinen vorgesehen sind, die mindestens im Bereich der Ziffernwerte voneinander verschiedene Typenzeichen in der Weise besitzen, dass die Zeichen der einen Schreibmaschine in Klarschrift und der anderen Schreibmaschine in codierter Form dargestellt sind, wobei die einzelnen in codierter Form dargestellten Zeichen sich über den Grossund den Kleinschreibbereich der in Klarschrift dargestellten Zeichen erstrecken_o

2ο Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation der Schreibmaschinen derart gewählt ist, dass einem einfachen seitlichen Schritt des Wagens der das Original erzeugenden Schreibmaschine ein gröθserer seitlicher Schritt, insbesondere ein Doppelschritt, des Wagens der den Datenträger erzeugenden Schreibmaschine zugeordnet isto

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INSPECTED

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3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen der den Datenträger erzeugenden Schreibmaschine eine Staohelradführung zum zeilenweisen Transport des mit einer Randlochung versehenen Datenträgers aufweist»

Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Zeilenabstand bei der den Datenträger erzeugenden Schreibmaschine grosser ist als bei der das Original erzeugenden Schreibmaschineο

ο Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen codierten Zeichen durch in vorgegebener Reihenfolge senkrecht zur Zeilenrichtung hintereinanderliegende und sich in dieser Richtung erstreckende Markierungsstriche dargestellt sind»

6ο Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der das Original erstellenden Schreibmaschine eine Kontaktabgriffsschiene und/oder eine Taste zur Unterbrechung der Kopplung der beiden Schreibmaschinen vorgesehen sind»

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