DE220414C - Schalldose fuer sprechmaschinen, deren gehaeuse zwei ansaetze besitzt, in denen die mit dem nadeltraeger und der nadelstange verbundene, mit runden oder teilweise runden stirnenden versehende traverse gefuehrt oder gestuetzt ist - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

■- J& 220414 KLASSE 42g. GRUPPE

ALEX FISCHER in KENSINGTON, Engl.

Zusatz zum Patente 219087 vom 13. Februar 1908.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1909 ab. Längste Dauer: 12. Februar 1923.

Beim Gegenstand des Patentes 219087 ist die den Schallstift tragende Traverse c in Lappen oder Ansätzen b angeordnet, welche mit Durchlochungen versehen sind; als Ersatz für diese Lappen dienen gemäß der Zusatzerfindung gekrümmte Führungslager, deren Krümmungsmittelpunkt bedeutend außerhalb der Traverse liegt.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.

Fig. ι ist eine Vorderansicht der verbesserten Schalldose. :

Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1.

Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform.

Fig. 4 bis 7 sind Einzelansichten.

Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht miteinander verbundener Teile.

Das Gehäuse α der Schalldose ist mit Führungslagern b versehen, welche (Fig. 1 bis 7) eine Hohlform, und zwar einen kleinen Kreisteil aufweisen. Die Spindel c kann wie beim Hauptpatent kreisartig oder teilweise kreisartig im Querschnitt sein.

Gemäß Fig. 2 und 4 ist der Krümmungshalbmesser der Achse c kleiner als derjenige der .Führungslagerfläche b, während gemäß Fig. 5 der Krümmungshalbmesser der Achse c derselbe ist wie derjenige der Führungslagerfläche b; aber bei jeder Ausführungsform fällt der Krümmungsmittelpunkt der Führungslager bedeutend außerhalb der Traverse c.

Wie beim Hauptpatent sind regelbare Spiralfedern k und hohle Muttern h vorgesehen; ferner ist eine Flachfeder 9 mittels Schraube 10 an der Seite der Traverse c gegenüber der Lagerfläche b angeordnet (Fig. 1), das andere geschlitzte Ende der Flachfeder 9 nimmt eine Schraube 10 auf, welche im Schalldosengehäuse α eingeschraubt ist.

Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform, bei der die Federn k, Hohlmuttern h und Ansätze g des Hauptpatentes nicht zur Anwendung kommen, dafür sind Flachfedern 9 an jeder Seite der Traverse c gegenüber der Lagerfläche b angeordnet.

Gemäß Fig. 6 besteht das Führungslager b aus einer dünnen Platte, während dasselbe gemäß Fig. 7 auch abgeschrägt sein kann.

Bei der beschriebenen Ausbildung der Führungslager ist der Vorteil vorhanden, daß der Traverse nicht nur Hebelbewegungen, sondern auch kleine Rutschbewegungen oder Verschiebungen in den Führungslagern gestattet sind. Hierdurch ist der Ausgleich von Stößen, die durch Unregelmäßigkeiten der Schallrillen und

durch das Schwanken der Schallplatte hervorgebracht werden, ermöglicht.

Claims (4)

Patent-An Sprüche: S ■ ■ ■

1. Schalldose für Sprechmaschinen, deren Gehäuse zwei Ansätze besitzt, in denen die mit dem Nadelträger und der Nadelstange verbundene, mit runden oder teil- weise runden Stirnenden versehene Traverse geführt oder gestützt ist, nach Patent 219087, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt der gekrümmten Führungslagerflächen (b) bedeutend außerhalb der Traverse (c) liegt.

2. Ausführungsform der Schalldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungshalbmesser der beiden Lagerenden der Traverse (c) derselbe ist wie derjenige der beiden Führungslagerflächen (b).

3. Ausführungsform der Schalldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungshalbmesser der beiden Lagerenden der Traverse (c) kleiner ist wie derjenige der beiden Führungslagerflächen (b).

4. Schalldose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flachfeder oder Flachfedern (9) an einem oder jedem Ende der Traverse (c) angeordnet ist bzw. sind, wobei das eine Ende dieser Flachfeder oder Federn mit der Traverse fest verschraubt ist und das andere Ende sich frei gegen eine Schraube (10) des Schalldosengehäuses (a) stützt.

Hierzu r Blatt Zeichnungen.