DE228449C - - Google Patents

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DE228449C
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needle holder
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springs
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 228449 KLASSE 42g. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschinenschalldose, deren Nadelhalter an seinem äußeren Ende von einer nachgiebigen, senkrecht zur Membran gelagerten Stützeinrichtung gehalten wird.
Damit die Nadel oder der Griffel einer Schalldose die auf der Schallplatte aufgezeichneten Schwingungen in der Membran in genau übereinstimmender Weise erzeugt, ist es erforderlich, daß für den Nadelhalter eine äußerst empfindliche Lagerung vorhanden ist, die der Nadel die Möglichkeit gibt, in einer Ebene zu schwingen, die senkrecht zur Membranfläche liegt. Gleichzeitig muß aber die Nadel nach den Seiten vollkommen fest liegen und keinerlei Möglichkeit haben, in irgendeiner anderen Ebene zu schwingen oder sich zu bewegen. Ferner ist es auch sehr wichtig, daß die Schwingungsachse der Nadel im wesentlichen in der Ebene der Membran liegt, so daß jede, wenn auch noch so geringe Schwingung des mit der Membran verbundenen Endes des Nadelhalters senkrecht zu jener Ebene erfolgt, damit jede schräge, eine Deformation der Membran bewirkende Beanspruchung der Membran vermieden wird.
Man hat zwar bereits Vorrichtungen in Vorschlag gebracht, mit denen die erwähnten Aufgaben gelöst werden sollten; es hat sich aber gezeigt, daß einerseits die Maßnahmen, mittels deren der Nadelhalter nach den Seiten versteift wurde, den Nachteil mit sich führten, daß die Empfindlichkeit des Nadelhalters beeinträchtigt wurde; andererseits zeigen die bekannten Einrichtungen, bei denen der Nadelhalter eine genügende Empfindlichkeit in einer Ebene senkrecht zur Membran besitzt, den Nachteil, daß der Nadelhalter keine genügende Versteifung nach den Seiten hat.
Bei der Erfindung kommt es nun darauf an, daß sowohl die erforderliche Empfindlichkeit des Nadelhalters als auch eine genügende Versteifung desselben nach den Seiten vorhanden ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stützeinrichtung, die zweckmäßig aus Flachfedern besteht, geteilt ist, so daß zwei oder mehrere auf verschiedenen Seiten des Nadelhalters liegende Stützstellen geschaffen werden. Es ist wesentlich, daß die den Nadelhalter frei tragenden Flachfedern nur auf eine kurze Strecke frei liegen, und zwar derart, daß sich zwischen dem Nadelhalter und dem Gehäuse der Schalldose in Richtung der Schwingungs- ' achse verlaufende Federstreifen mit frei liegenden Enden befinden, um die die Bewegungen des Nadelhalters erfolgen. Wichtig ist also die besondere Ausbildung und Lagerung der Flachfedern, die mit ihrem freien Ende den Nadelhalter tragen. Dadurch wird die Schwingungsachse des Nadelhalters von mehreren hintereinander geschalteten Teilen ' gebildet, im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen, bei denen die Schwingungsachse sich nur in einem einzigen Teil befindet.
Um die Schwingungsachse der Nadel in die Membranebene zu legen, werden die Trag-
federn für den Nadelhalter so angebracht, daß der frei liegende Teil der Federn mit der Membran in einer gemeinsamen Ebene liegt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht der neuen Schalldose. .
ίο Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. i.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Schalldose von unten.
Die Schalldose ι ist in bekannter Weise mit der Membran 2 ausgerüstet. Der Nadelhalter 3 ist mit seinem oberen Ende 4 in zweckentsprechender Weise an die Membran 2 angeschlossen; sein unteres Ende 5 ist hülsenartig ausgebildet und mit einer Öffnung zur Aufnahme der Nadel 6 versehen. An dem Nadelhalter 3 sind ferner seitliche Arme 7, 7 angebracht, die an ihren äußeren Enden mit Schlitzen 8, 8 versehen sind.
Die Lagerung für den Nadelhalter besteht aus einer Tragplatte 9, die im wesentlichen rechteckige Gestalt hat und an dem dem Nadelhalter zugewendeten Rand mit einer Aussparung 10 versehen ist, um Platz für den hülsenartigen Teil 5 des Nadelhalters zu schaffen.
Durch die Anbringung dieser Aussparung 10 entstehen an der Tragplatte 9 Arme 11, 11. Diese Arme 11 sind mit Schlitzen 12 versehen. Die Tragplatte 9 wird zweckmäßig aus Lamellen von drei verschiedenen Stärken hergestellt. Die mittlere Lamelle hat hierbei solche . Gestalt, daß sie sich nicht über die Arme 11 der anderen Lamellen erstreckt, sondern einen Raum an jenen Armen 11 freiläßt, woduixh dann die erwähnten Schlitze 12 entstehen.
Der Nadelhalter ist mit der Tragplatte nachgiebig und federnd verbunden, und zwar mittels zweier Flachfedern 13, 13. Die Flachfedern 13 werden mit ihren einen Enden in den Schlitzen 8 der Arme 7 des Nadelhalters durch Schrauben 14 festgehalten. Die anderen Enden der Flachfedern 13 liegen in den ■ Schlitzen 12 der Arme 11 der Tragplatte 9 und werden hier durch zwei Schrauben 15 festgehalten. Die Flachfedern 13 sind, wie ersichtlich (insbesondere aus Fig. 4), zum größten Teil an beiden Enden eingespannt und liegen je nur mit einem kleinen Teil frei, der sich zwischen den Armen 7 und den Armen 11 befindet. Dieser frei liegende Teil der Federn liegt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in der Ebene der Membran und enthält die Schwingungsachse für den Nadelhalter. Wichtig ist hierbei, daß die Schwingungsachse zwei hintereinander geschalteten federnden Teilen angehört, weil gerade damit der Vorteil einer größeren Empfindlichkeit erreicht wird.
Die Tragplatte 9 ist an einem Ansatz 16 des Schalldosengehäuses 1 mittels der Schrauben 17 befestigt und derart angeordnet, daß die Schwingungsachse des Nadelhalters und die Längsachse des die Nadel 6 aufnehmenden Teiles 5 des Nadelhalters mit der Membran 2 in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Die Federn 13, die den Nadelhalter 3 mit der Tragplatte 9 verbinden, können beliebig dünn und nachgiebig ausgeführt werden, um einerseits den genauen Grad der verlangten Empfindlichkeit zu erreichen und um andererseits jede nicht gewünschte seitliche Bewegung des Nadelhalters zu verhindern.
Die beschriebene Einrichtung kann naturgemäß in mehrfacher Hinsicht abgeändert werden, ohne daß damit eine Änderung des Erfindungsgedankens verknüpft ist. .

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sprechmaschinenschalldose, deren Nadelhalter an seinem äußeren Ende von einer nachgiebigen, senkrecht zur Membran gelagerten Stützeinrichtung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung zwecks Erhöhung der Empfindlichkeit des Nadelhalters und zwecks Versteifung des Nadelhalters gegen seitliche Schwingungen geteilt ist, so daß zwei oder mehrere auf verschiedenen Seiten des Nadelhalters liegende Stützstellen geschaffen werden.
  2. 2. Sprechmaschinenschalldose gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Dosengehäuse (1) zwei Flachfedern (13, 13) senkrecht zur Membran (2) gelagert sind, die mit ihren freien Enden den Nadelhalter (3, 5) stützen, der mit seitlichen Armen (7) versehen sein kann.
  3. 3. Sprechmaschinenschalldose nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des frei liegenden Teiles der Flachfedern (13), der allein Schwingungsbewegungen ausführt, gleich oder kleiner ist als die Breite der Flachfedern, um Torsionsbewegungen in den Federn möglichst zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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