DE2202984C3 - Atmungsvorrichtung - Google Patents

Description

Scheidewand dient lediglich dazu, unerwünschte Ausdehnungen and Zusariirnenziehungea des Faiien-45 schlauchs auf Grund der beim Atmen auftretenden

Die Erfindung betrifft eine Atmungsvomchtung Druckunterschiede zu vermeiden. Die Scheidewand

gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1. soll also lediglich die Formstabilität des Schlauch«;

Bei bekannten Arten von Hilfsvorrichtungen dieser erhöhen, ohn<* daß damit irgendwelche Anhaltspunkte

Gattung hatte der Katheter beim Vorschub durch die gegeben worden wären, bei Atemhilfsvorrichtungen

Atemhilfsvorrichtung die Neigung, sich zwischen den 50 anderer Gattung, wie sie beim Anmeldungsgcgen-

Innenseiton der Vorrichtung entlang zu schlängeln. stand vorliegt, paarweise Rippen zur Führung eines

Wenn dies auftritt und die Wände des Katheters sich Katheters vorzusehen.

an beiden Seiten des Luftwegs anlegen, wird der Aus der USA.-Patentschrih 3 419 004 ist bereits

hohle Innenraum des Luftwegs im wesentlichen ver- eine Atemkanüle bekanntgeworden, die auch schon

sperrt und der Luftkanal verschlossen. Wenn der 55 ein der Zungen- und Rachenform angepaßtes hohles

Katheter sich bei seiner Einführung durch den Luft- Formteil au: "eist. Dabei ist dieses Formteil im

weg schlängelt, kann durch den Winkel, mit dem das Querschnitt der Form eines auf der Seite liegenden >

vordere Ende des Katheters durch den Luftkanal und angepaßt, dessen Schenkel hohl sind. Wo sich die

in den Hals des Patienten verläuft, eine Kratzwirkung hohlen Schenkel in der Mitte treffen, entsteht ein

des vorderen Endes an der Innenwand des Halses 60 gegenüber den Hohlräumen der einzelnen Schenkel

und des Rachens des Patienten hervorgerufen wer- etwas ver£iößcrter Hohlraum. Würde man versuchen,

den, und das kann zu Verletzungen und möglichen durch diese Atemhilfsvorrichtung einen Katheter ein-

Biutungen führen. Die Gefahr, daß der Katheter s'ch zuführen, so würde dieser sicherlich seitlich in einen

schlängelt, ist um so größer, je kleiner der Katheter der hohlen Schenkel des X abgeleitet werden und

ist. 65 dann eine falsche Austrittsrichtung bekommen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe Das deutsche Gebrauchsmuster 6 808 527 schlieö-

zugrunüe, bei einer Atemhiifsvorrichtung der in Rede lieh hat einen Rachentubus für die Narkose offenbart,

stehenden Gattung das Innere des Luftkanals derart der auch ein der Zungen-und Rachenform angepaßtes

hohles Formteil hat, aber im übrigen auch keinerlei Führung für einen Katheter aufweist. Würde man hier einen Katheter einführen, dann würde sich auch hier die Gefahr ergeben, daß der Katheter sich schlängelt und dann den ganzen freien Querschnitt des Rachentubus versperrt. Das gilt um so mehr, als dieser Rachentubus noch mit gewissen seitlichen Öffnungen versehen ist, in denen sich die Spitze des Katheters verfangen könnte.

Keine der bekannten Atmungsvorriclaungen hat also die vorliegende Erfindung in irgendeiner Weise nahelegen können.

Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeisp^;e!s der Erfindung ίπ Hand >on Zeichnungen. In den Zeichnungen ist

Fig. 1 eine Draufsicht auf e*T. Λ'-.ungsvorrichtung,

Fig. 2 e^:ne seitliche Serin»!·.. .».nt der in Fig. 1 gezeigten Atmungsvorrichtui ■. „ltlang der Linie A-.I in F ig. 1,

Fig. 3 eine perspektiv! „tie Ansicht der Atmungsvorrichtung,

Fig. 4 eine A'ifrißansicht der vorderen Öffnung der Atmungsvorrichtung,

I i g. 5 eine perspektivische Ansicht, in der ein in die Atmungsvorrichtung eingeführter Saugkathet.r gezeigt ist, und

Figo eine perspekm ische Ansicht eines als Bißünsatz dienenden Verstärkungsteil? für die Atmungsvorrichtung.

Wie in den Fig. I bis 3 gezeigt ist. umfaßt d Atmungs\ Errichtung 10 einen länglichen hohlen Kor-PiT 12 mit einer vorderen Öffnu-ig 13. Ein hohler Einlaßteil 14 · mit dem Ende eines gekrümmten Teils 12 verbu en und verläuft von diesem nach hinten An dem Ende des Einl.-i! vil 14 befindet sich ein flacher Flansch 16. Der hohl.· Einlaßteil 14 bildet einen Kanal 52, ί.τ an di:m äußeren Ende 28 der Vorrichtung endet, wobei der Kanal 52 auch mit dem Hohlraum 30 des gekrümmten Teils 12 in Verbit lung steht. Der gekrümmte Teil '2 hat eine obere Fläche 20 und eine untere Fläehe 22 und folgt im wesentlichen dem Bogen der Zunge und des oberen R.ichenberei"hs eines Patienten

Wie in F i g. 4 gezeigt ist, ist der gekrümmte Γ<-ι1 12 der Atmungsvorrichtung mit mt'irerr 1 Rippen -4. 25. 26 und 27 verschen, die entlang der innenlänu. de gekrümmten Teils 12 verlaufen. Obere Rippen 26 und 27 verlaufen entlang der oberen Innenfläche der Leitung, während un.-.Tc Rippen 24 und 2a em.ang der unteren Inner.' ache des gekrümmten ^eils 12 verlaufen. Jede obere Rippe verläuft in derr Hohlrau in 30 der Atmungsvorrichtung 10 im wesentlichen gegenüber einer unteren Rippe und büJet mit den Seitenflächen 45 und 47 Kanäle 42. 46. und einen dazwischen befindlichen Kanal 44 Die Kanäle 42. 44, 46 verlaufen entlang der Lä:ige de- ^krümmten Teils 12.

Die Querschnittsform des gekrümmten Teils 12 und des Einlaßteils 14 ist im wesentlichen ellipsenformig, wobei die oberen und unteren Flächen 20 und 22 und die Flächen 13 bzw. 15 des Einlaßteils 14 etwas abgeflacht sind. So ergibt sich eine etwas abgeflachte Ellipsenform, die als verlängerter oder gestreckter Sphäroid bezeichnet werden kann.

Die bevorzugte Vorrichtung enthält zwei Paare oberer und unterer Rippen, wie in Fig. 4 gezcgt ist. Es kann jedoch auch eine andere Anzahl von einander gegenüberstehenden Rippen verwendet werden, beispielsweise eine obere und eine untere Rippe, die einander gegenüberliegen, um zwei an je einer Seite der oberen und unteren Rippen befindliche Kanäle zu bilden. Ebenso können drei oder mehr obere und untere Rippen verwendet werden, wenn mehrerj Kanäle erwünscht sind.

Die Kanäle 42. 44, 46 dienen als Führung für einen in die Atmungsvorrichti'.nc eingeführten Katht ter. In Fig. 5 ist ein Katheter32 gezeigt. Der Katheter 32 verläuft entlang d^s Miuelkanals 44. Sclbs' wenn der Katheter 32 emen g^r ~ßen Teil dieses Kanal* 44 ausfüllt, bleiben die beiden Kanäle 42 und 46

Die einander gegenüberliegenden Rippen, das heißt, die Rippen 24 und 26, stehen ein beträchtliche Stvck in den Hohlraum 30 ninein. Sie müssen v.ei; genug hervorstehen, um zu verhindern, daß ein >erhältnismäßig kleiner Katheter zwischen ihnen hindurchschlüpfen kann. Die einander gegenüberliegenden Rippen könnten sich s.^gar berühren oder könnten als eine einzige Rippe ausgebildet sein, die dann als eine Trennwand zwischen den Kanälen wirkt.

Die Rippen verlaufen nicht bis in den Einlaßteil 14 des Luftweges, damit in noch zu erläuternder Weise ein als Bißblock dienendes Verstärkungsteil, wie in Fig. ό gezeigt, eingesetzt werden kann

Es ist wünschenswert, daß der vordere Rand 18 der Atemvorrichtung abgerundet ist. Vorzugsweise ist die Vorrichtung aus weichem und eher biegsamem Kunststoff, wie z. B. Polyvinylchlorid oder Polyvinylacetat hergestellt.

Fig. 6 veranschaulicht cien als Bißeinsatz dienenden Verstärkungsteil 36. Der Verstärkungneil 36 U'nfaßt eine längliche hohle Leitung, die mit oberen und unteren einander gegenüberliegenden Rippen 33. 34 und 37, 38 versehe.1 ist, die nach innen hervorstehen und mit den Rippen der Atmungsvorrichtung 10 flachten. Bei Verwendung des Verstärkungsteils 36 wird er in den Kanal 52 des hohlen Einlaßteils 14 eingeführt.

Vorzugsweise gehen die Rippen nur von einem Erde des Verstärkungsteils aus und verlaufen nur über eine Hälfte der Länge, wodurch die andere Haltte frei bleibt. Uieses Merkmai isi wünschen:·weri, um die Einführung einer Luftweganschlußvorrichtung in den Teil der Bißeinsatzleitung zu ermöglichen, der keine Rippen enthält

Hier/u 1 Blatt Ze-ichnungen

Claims (3)

1 2 auszugestalten, daß ein Katheter mit Sicherheit hin- Patentansprüche- durchgeführt werden kann, ohne daß er sich schlän- tansprucne. geIn und den Luftkanal versperren kann.

1. Atmungsvomchtung .ar EinFihrung in den Die Lösung dieser Abgabe ist im Kennze.chnungs-Mund und Rachen für die Aufnahme eines 5 teil des Anspruch 1 herausgesteU . Auf Grund aer Katheters, mit einem länglichen hohlen Körper, beanspruchten Anordnung von Rippen im Inneren der an jedem Ende offen ist und einen geraden der Atmungsvomchtung erhalt ein eingeführter Einlaßteil aufweist, mit dem er durch die Lippen Katheter eine genau bestimmte, schere Fuhrung längs urd den Mund verläuft, sowie einen sekrümmten eines genau abgegrenzten Kanals und der resUicfte Teil, der über die Zunge und in den Rachen ver- io Inner.raum der Atmungsvomch ung kann daher !Luft, wobei der hohle Körper als obere Räche nicht durch unerwün-cnte W ehcn. ildungen ύ-_Λ und untere Hache einander segenüosrliegenile. Katheters innerhalb der Atmungsvomchtung vcim wesentlichen ebene Wände aufweist, ge- sperrt werden. Das ist von großer Wichtigkeu. ^l kennzeichnet durch mindestens e-n Paar ja sichergestellt sein muß. daß die Atmungsvorr.,hzum Führen des Katheters dier.ende Rippen '25. 15 tung trotz der Hin ' r_tnfuhning eines l<.atneter_? u.s-27). von denen die eine Rippe der anderen Rippe reicher·; Luft hindu -1 '- sen kann.

des Paares gegenüberliegt und die sich in Längs- Eine oevorzugte ,fuhrungsinrm der hmncuuz

richtung über wenigstens einen TeU de/ inneren ist dadurch gekennzeichnet, dali zwei raare .-_n

Länge des rohrförmigen Körpers verlaufend von Rippen vorgesehen ^nd Bei einer so cnen _rt.· M-

der einen ebenen Wand in Richtung auf die 20 nung erfolgt keine unmittelbare Ankge des Kat.:-t,rs

andere Wand erstrecken, derart, daß~ein läng- an den inneren V·' nden der Atmungsvorric^· _lg.

Iicher innerer Kanal geschaffen wird, längs dessen und es bestehen dann auf beiden Seiten des Kath... rs

ein in die Vorrichtung eingeführter Katheter ver- Luftkanäle.

läuft und den Rest des Innenraums des hohlen Ausgehend von einer Atmungsvorncntung mn ..n

Körpers frei läßt. 25 Merkmalen des Anspruch 1 und mit einem Ιι-.ημ-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- lichen, hohlen Verstär· -.ngsieil. das in den ger .je: kennzeichnet, daß zwei Paare von Rippen vor- Teü eingesetzt ist ur.a .nit seiner Außenfläcni. vv gesehen sind. wesentlichen .in der Innenfläche des geraden ; ·.■.!-.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem anliegt, kennzeichnet .,ich eine vorteilhafte Wt. t länglichen, hohlen Verstärkungsteil, das in den 30 bildung der Erfindung dadurch, daß die InnenfWne gerade" Teil eingesetzt ist und mit seiner Außen- des hohlen Verstärkungsteils Rippenpaare unf ·. fläche im wesentlichen an der Innenfläche des die im wesentlichen auf die Rippen des gekrünv v:n geraden Teils an.'-'egt, c^durch gekennzeichnet, Teils ausgerichtet sind und entlang der Innenflailc daß die Innenfläche des hohlen Verstärkungsteils des Verstärkungstoils verlaufen

Rippenpaare umfaßt, die im wesentlichen auf 35 Zum Stande der Technik sei noch bemerkt, dar es

die Rippen des gekrümmten Teils ausgerichtet aus der Patentschrift 21 188 des Amtes für Erfindi.ü!'-

sind und entlang der Innenfläche des Ver- und Patentwesen in Ost-Berlin an sich bekannt .m.

Stärkungsteils verlaufen. eine rohnörmige Atemhilfsvorrichtung innen mn

e^;ner sich längs erstreckenden Scheidewand zu v<;r-

40 sehen. Bei dieser bekannten Atemhilfsvorrichtun»

handelt es sich aber um einen biegsamen Faltcn-

schlauch ohne bestimmte Formgebung, und die