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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Applikator zum Einbringen einer
chirurgischen Nadel, die fest mit ihrem Nahtfaden verbunden ist,
zur Operationsstelle und insbesondere Verbesserungen, mit denen
die Winkelverstellung der Lage der chirurgischen Nadel zum Applikator
ermöglicht
wird.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung ist für
endoskopische Eingriffe bestimmt, um beispielsweise mit einem Trokar
von geringem Durchmesser zusammenzuwirken, um die chirurgische Nadel
an die Operationsstelle zu bringen und dort freizusetzen.
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Aus
der Patentanmeldung
EP 0 554
361 ist ein Applikator bekannt, der eine walzenförmige Kanüle umfasst,
die an einem ihrer Enden, um vom Chirurgen gehalten zu werden, einstückig mit
Griffen ist, aus einer hohlen Hülse,
die an einem Ende die chirurgische Nadel hält, während das entgegengesetzte Ende
einstückig
mit einem Griff ist, damit der Chirurg die Hülle im Inneren der Kanüle verschieben
kann, um die Nadel an der Operationsstelle freizusetzen.
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Das
freie Ende der hohlen Hülse,
das die chirurgische Nadel hält,
ist in Form eines Mandrins ausgeführt, der Spannbacken umfasst,
die sich aufgrund des Unterschieds des Durchmessers zwischen dem Innendurchmesser
der Kanüle
und dem Außendurchmesser
des Mandrins axial verformen, damit sich die Backen um die Nadel
herum spannen und sie im Inneren der Kanäle halten.
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Durch
das Herausziehen des Mandrins aus der Kanüle durch Verschieben der Hülse im Inneren der
letzteren kann der Anpressdruck auf die Backen verringert werden,
damit der Chirurg mit Hilfe einer Pinzette die chirurgische Nadel
zurückholen
kann, die im Mandrin in der richtigen Position gehalten wird.
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Es
ist festzustellen, dass mit der Vorrichtung zum Halten der chirurgischen
Nadel im Applikator letztere in einer bestimmten Winkelstellung
im Verhältnis
zur hohlen Hülse
gehalten werden kann, nicht jedoch im Verhältnis zur Kanüle, da sich
die Hülse
im Inneren der Kanüle
drehen kann.
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Die
Drehung der Hülse
im Inneren der Kanüle
bewirkt, dass die Nadel in einer Position austritt, die zufällig ist
und im Verhältnis
zur Kanüle
immer anders ausfällt,
wodurch der Chirurg die Nadel an der Operationsstelle neu positionieren
muss, um den ersten Stich durchführen
zu können.
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Aus
der Patentschrift
FR 97 07681 des
Anmelders ist ebenfalls ein Applikator zum Einbringen einer chirurgischen
Nadel zur Operationsstelle bekannt.
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Der
Applikator, der in der Patentschrift
FR
97 07681 beschrieben ist, umfasst eine Hülse, in
der in einer im Wesentlichen gestreckten Position eine Nadel eingezwängt ist,
ein Stab, der in die Hülse
eindringt, um die Nadel herauszuziehen, und Haltemittel, mit denen
der Stab im Inneren der Hülse
vor dem Herausziehen der Nadel in einer bestimmten Position gehalten
werden kann, sodass dass das freie Ende des Stabs an der Nadel anliegt.
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Darüber hinaus
umfasst der Applikator im Innenteil der Hülse Spannmittel, mit denen
es möglich ist,
den Nahtfaden beim Herausziehen der Nadel gespannt zu lassen.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung dient dazu, die Nachteile des Applikators zu beiseitigen,
der in der Patentanmeldung
EP
0 554 361 beschrieben ist, indem dem Chirurg ermöglicht wird,
zu wissen, in welcher Position die chirurgische Nadel an der Operationsstelle
austritt.
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Aufgabe
des Applikators gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es, den Applikator, der in der Patentschrift
FR 97 07681 beschrieben
ist, zu verbessern, damit einerseits die chirurgische Nadel in einer
bestimmten Position, die im Verhältnis
zur Hülse gleichbleibend
ist, austreten kann, und andererseits die Bewegung des Stabs zum
Herausziehen der Nadel im Verhältnis
zur Hülse
eingeschränkt
werden kann.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst eine Hülse, in der die chirurgische
Nadel in einer im Wesentlichen gestreckten Position eingezwängt ist, einen
Stab, der zum Herausziehen der Nadel in die Hülse eindringt, und Mittel zur
Winkelverstellung, die aus einer Form der Hülse im Bereich eines ihrer
freien Enden bestehen, damit die Innenbohrung der Hülse ein
längliches
Innenprofil aufweist, dessen Abmessungen unterschiedlich sind, damit
die chirurgische Nadel beim Herausziehen aus der Hülse in eine bestimmte
Position gebracht werden kann, die im Verhältnis zu den Hauptachsen der
Hülse gleichbleibend
ist.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst Mittel zur Winkelverstellung,
die aus einer Form des Außendurchmessers
D1 der Hülse
bestehen, damit die Innenbohrung der Hülse das längliche Innenprofil aufweist,
dessen Breite (e) kleiner als der Außendurchmesser D1 ist, während seine
Höhe H
der des Außendurchmessers
D1 ähnelt,
damit die chirurgische Nadel beim Herausziehen aus der Hülse in eine bestimmte
Position gebracht werden kann, die im Verhältnis zu den Hauptachsen der
Hülse gleichbleibend
ist.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit einem
Nahtfaden verbunden ist, umfasst einen Außendurchmesser D1 der Hülse, der
seitlich verformt ist, damit das Ende ein Profil aufweist, das aus
zwei parallelen Abflachungen besteht, die über geneigte Abschnitte mit
dem walzenförmigen
Profil der Hülse
verbunden sind.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst eine Innenbohrung, die zwischen
ihrem länglichen
Innenprofil und ihrem kreisförmigen
Innendurchmesser einen geneigten Abschnitt aufweist, der von den
geneigten Außenbereichen
herrührt.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst ein längliches Innenprofil, das in
einer inneren Abschrägung
endet, durch die die Nadel im Inneren der Innenbohrung der Hülse angeordnet
und leichter eingeführt
werden kann, wenn die Nadel aus der Operationsstelle herausgezogen
werden muss.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst ein längliches Innenprofil, das mit
der Innenbohrung der Hülse
in Verbindung steht und das im Bereich der inneren Abschrägung ein
kreisförmiges
Profil mit dem Außendurchmesser
D2 aufweist, der kleiner als der D1 der Hülse ist, wodurch dem freien
Ende im Wesentlichen die Form einer Trompete verliehen wird.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst eine Hülse, deren Profil des Innendurchmessers durch
die Formung eines Metallrohrs erhalten wird.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst eine Hülse, deren Profil des Innendurchmessers
bei der Formung der Hülse
erhalten wird.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst einen Stab, der einen Kopf
umfasst, der fest mit flexiblen Streifen verbunden ist, mit denen
die Bewegung des Stabs zur Hülse
eingeschränkt
werden kann.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst Rückhaltemittel, die aus einer
Platte mit länglicher Form
bestehen, von der eine Seite fest mit zwei Klemmen verbunden ist,
die mit dem Stab beziehungsweise der Hülse zusammenwirken.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst eine Hülse, die einen walzenförmigen Kopf
umfasst, der auf seiner Außenseite
mit einer kreisförmigen Vertiefung
versehen ist, die mit der Klemme der Platte zusammenwirkt, während der
Stab einen Kopf umfasst, der mit einer Vertiefung versehen ist,
um die herum die Klemme der Platte einrastet, damit ein gleich bleibender
Abstand L zwischen den Köpfen aufrechterhalten
wird, um sicherzustellen, dass das freie Ende des Stabs einerseits
die Nadel berührt
und andererseits einen Abstand L' zum
freien Ende der Hülse
aufweist.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst eine Hülse, die vom Ende ausgehend
und in Richtung des Kopfs zwei Nuten aufweist, die einander diametral
entgegengesetzt sind und parallel zur Längsachse des Applikators verlaufen.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst Nuten, die ein Profil in
Form eines V aufweisen, dessen am weitesten offene oder breiteste
Basis zum Ende gedreht ist.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst Nuten, die entlang des Rands
der Hülse
eine abnehmende Tiefe aufweisen, sodass der tiefste Bereich beim
freien Ende und der am weitesten offenen Basis des V liegt.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst ein Ende der Hülse, das
einen Schlitz aufweist, der senkrecht zu den Nuten angeordnet ist,
damit jede Nut mit dem Schlitz zusammenwirkt.
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Der
Applikator gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einbringen einer chirurgischen Nadel, die fest mit
einem Nahtfaden verbunden ist, umfasst einen Schlitz, der im Inneren
der Hülse
eine Vertiefung bildet, die mit der Innenbohrung in Verbindung steht.
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Anhand
der folgenden Beschreibung angesichts der beigefügten Zeichnungen als nicht
einschränkende
Beispiele sind die Erfindung, die Merkmale, die sie aufweist, und
die Vorteile, die sie mit sich bringen kann, besser zu verstehen:
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1 ist
eine Schnittdarstellung, in der der Applikator zum Einbringen einer
Nadel gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist.
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Die 2 bis 4 sind
Darstellungen, die Mittel zur Winkelverstellung für die Positionierung
der chirurgischen Nadel beim Herausziehen aus der Hülse des
Applikators gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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Die 5 bis 7 sind
Darstellungen, die eine Abwandlung der Mittel zur Winkelverstellung zeigen,
die in den 2 bis 4 dargestellt
sind.
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8 ist
eine Ansicht, in der detailliert das hakenförmige Profil des Stabs dargestellt
ist, der den Nadelschieber des Applikators gemäß der vorliegenden Erfindung
bildet.
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Die 9 und 10 sind
Darstellungen, die das freie Ende der Hülse zeigen, das unmittelbar durch
Formung erhalten wird.
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Die 11a bis 11h sind
Darstellungen, die die verschiedenen Schritte der Einbringung und des
Gebrauchs des Applikators gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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In
1 ist
ein Applikator
1 ähnlich
dem, der in der Patentschrift
FR
97 07681 beschrieben ist, dargestellt, mit dem eine chirurgische
Nadel
2, die fest mit einem Nahtfaden
3 verbunden
ist, über
einen nicht dargestellten Trokar, der vorher durch die Wand eines
Patienten platziert wurde, an die Operationsstelle gebracht werden
kann.
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Der
Applikator 1 umfasst eine walzenförmige Hülse 4, die über ihre
gesamte Länge
und parallel zu ihrer Längsachse
mit einer Innenbohrung 5 versehen ist, in der die Nadel 2 und
ihr Nahtfaden 3 aufgenommen sind.
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Die
Hülse 4 umfasst
an einem ihrer Enden einen walzenförmigen Kopf 6 mit
einem Durchmesser, der größer ist
als der des restlichen Körpers
der Hülse.
Im Inneren des Kopfs 6 ist koaxial zur Bohrung 5 eine
walzenförmige
Aufnahme 7 geformt, deren Durchmesser größer als
der dieser Bohrung ist.
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Die
Aufnahme 7 steht so mit der Innenbohrung 5 in
Verbindung, dass der Nahtfaden 3, der fest mit der Nadel 2 verbunden
ist, nach außen
aus der Hülse 4 austreten
kann.
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Die
Nadel 2 ist tatsächlich
so in der Innenbohrung 5 der Hülse 4 angeordnet,
dass ihre Spitze 8 in Richtung des freien Endes 9 und
gegenüber
dem ausgerichtet ist, das den Kopf 6 trägt.
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Die
Außenwand
des Kopfs 6 weist eine kreisförmige Vertiefung 11 auf,
die mit den Rückhaltemitteln 12 zusammenwirkt,
die dazu dienen, einen Stab 13 oder Nadelschieber im Verhältnis zur
Hülse 4 in
einer bestimmten Position zu halten.
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Der
Stab 13 ist an einem seiner Enden fest mit einem Kopf 14 verbunden,
der auf seiner Außenseite
eine kreisförmige
Vertiefung 15 aufweist, die dafür vorgesehen ist, mit den Rückhaltemitteln 12 zusammenzuwirken.
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Der
Stab 13 umfasst im Bereich seines freien Endes gegenüber dem
Kopf 14 einen Haken 28, der dafür bestimmt
ist, den Nahtfaden 3 der Nadel 2 (8)
zurückzuholen.
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Der
Kopf 14 umfasst in seiner Verlängerung und auf beiden Seiten
des Stabs 13 die flexiblen Streifen 10 in Form
von Klemmen, die im Normalzustand einen Anschlag zum Einschränken der
Verschiebebewegung des Stabs 13 zur Hülse 4 darstellen.
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Der
Stab 13 wird in die Hülse 4 eingeführt, sodass
er an der Nadel 2 anliegt. Der Stab 13 durchquert
die Aufnahme 7 und die Innenbohrung 5, sodass
der Nahtfaden 3 zwischen dem Stab und der Wand dieser Bohrung
angeordnet ist.
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Mit
den Rückhaltemitteln 12 kann
der Stab 13 im Verhältnis
zur Hülse 4 gehalten
werden, sodass das freie Ende des Stabs 13 gegenüber dem Kopf 14 immer
an der Nadel 2 anliegt.
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Die
Rückhaltemittel 12 bestehen
aus einer Platte 16, die an einer ihrer Seiten fest mit
den beiden Klemmen 17 und 18 verbunden ist, die
zwei Befestigungsclips bilden. Jede Klemme 17 und 18 wirkt
mit der Vertiefung 15 des Kopfs 14, der fest mit
dem Stab 13 verbunden ist, beziehungsweise der Vertiefung 11 des
Kopfs 6 der Hülse 4 zusammen.
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Durch
die Position der beiden Klemmen 17 und 18 an der
Platte 16 kann zwischen dem Kopf 14 des Stabs 13 und
dem Kopf 6 der Hülse 4 ein
gleich bleibender Abstand L erhalten bleiben.
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Dieser
Abstand L gewährleistet,
dass das freie Ende des Stabs 13, das heißt, jenes
gegenüber dem
Kopf 14, einerseits die Nadel 2 berührt und
andererseits einen Abstand L',
der identisch mit dem Abstand L ist, zum freien Ende 9 der
Hülse 4 aufweist.
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In
den 2 bis 4 ist das Profil des freien
Endes 9 der Hülse 4 gezeigt,
wenn letztere aus einem Metallrohr 29 besteht, das mit
einem nicht dargestellten, walzenförmigen Kunststoffmantel umspritzt
ist.
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Das
freie Ende 9 umfasst Mittel zur Winkelverstellung 19 der
chirurgischen Nadel 2 im Verhältnis zu den Hauptachsen der
Hülse.
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Die
Mittel zur Winkelverstellung 19 bestehen aus einer Form
des Außendurchmessers
D1 der Hülse 4,
damit die Innenbohrung 5 der Hülse ein besonderes Profil auf weist,
aufgrund dessen die chirurgische Nadel 2 beim Herausziehen
in eine bestimmte Position gebracht werden kann, die im Verhältnis zu den
Hauptachsen der Hülse 4 gleichbleibend
ist.
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Der
Außendurchmesser
D1 der Hülse 4 ist seitlich
verformt, damit das Ende 9 ein Profil aufweist, das aus
den zwei parallelen Abflachungen 20 und 21 besteht,
die über
die geneigten Abschnitte 22 und 23 mit dem walzenförmigen Profil
der Hülse
verbunden sind.
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Die
Verformung des Durchmessers D1 der Hülse 4 führt zur
Verformung der Innenbohrung 5, die ein längliches
Innenprofil 24 aufweist, dessen Breite e kleiner als der
Außendurchmesser
D1 ist, während seine
Höhe H
der des Außendurchmessers
D1 ähnelt.
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Die
Innenbohrung 5 weist zwischen ihrem länglichen Innenprofil 24 und
ihrem kreisförmigen
Innendurchmesser einen geneigten Abschnitt 25 auf, der
von den geneigten Außenbereichen 22 und 23 herrührt.
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Aufgrund
des geneigten Innenbereichs 25 kann die Nadel 2 in
Richtung des länglichen
Innenprofils 24 geführt
werden, damit letztere immer in einer bestimmten und gleich bleibenden
Position aus der Hülse 4 austritt.
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Das
längliche
Innenprofil 24 endet in einer inneren Abschrägung 26,
die um einen Winkel A geneigt ist, der in Richtung des Äußeren der
Hülse 4 gerichtet
ist, und durch die die Nadel 2 im Inneren der Innenbohrung 5 der
Hülse 4 angeordnet
und leichter eingeführt
werden kann, wenn die Nadel aus der Operationsstelle herausgezogen
werden muss.
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In
den 5 bis 7 ist eine Abwandlung des Profils
des freien Endes 9 der Hülse 4 gezeigt, wenn
letztere aus einem Metallrohr 29 besteht, das mit einem
nicht dargestellten, walzenförmigen
Kunststoffmantel um spritzt ist.
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Die
Mittel zur Winkelverstellung 19 weisen ein Profil ähnlich dem
auf, das zuvor in den 2 bis 4 beschrieben
ist, ermöglichen
jedoch eine bessere Einführung
der Nadel 2 ins Innere der Innenbohrung 5, um
sie aus der Operationsstelle herauszuziehen.
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Es
ist festzustellen, dass das längliche
Innenprofil 24, das mit der Innenbohrung 5 der
Hülse 4 in
Verbindung steht, im Bereich der inneren Abschrägung 26 ein kreisförmiges Profil 27 mit
dem Außendurchmesser
D2 aufweist, der kleiner als der D1 der Hülse ist, wodurch dem freien
Ende 9 im Wesentlichen die Form einer Trompete verliehen
wird.
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Das
kreisförmige
Profil 27 vereinfacht die Einführung der Nadel 2 ins
Innere der Innenbohrung 5 der Hülse 4, wenn sie aus
der Operationsstelle herausgezogen wird, da die Einführungsfläche größer ist
als die des zuvor beschriebenen länglichen Profils 24.
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In
den 9 und 10 ist die Hülse 4 dargestellt,
die ohne Verwendung des Metallrohrs 29 vollständig aus
Kunststoff hergestellt ist.
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In
diesem Fall umfasst die Hülse 4 eine
Innenbohrung 5, deren freies Ende 9 die Mittel
zur Winkelverstellung 19 aufweist, die beim Formen der
Hülse erhalten
werden.
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Die
Mittel zur Winkelverstellung 19 bestehen aus einer Gestaltung
des Innendurchmessers der Bohrung 5 der Hülse 4 bei
ihrer Formung, um ein besonderes Profil darzustellen, mit dem die
chirurgische Nadel 2 beim Herausziehen in eine bestimmte Position
gebracht werden kann, die im Verhältnis zu den Hauptachsen der
Hülse 4 gleichbleibend
ist.
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Die
Innenbohrung 5 weist folglich ein längliches Innen profil 24 ähnlich dem
auf, das zuvor für das
Metallrohr 29 beschrieben wurde.
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Durch
die Gestaltung der Innenbohrung 5 kann die Nadel 2 in
Richtung des länglichen
Innenprofils 24 geführt
werden, damit letztere immer in einer bestimmten und gleichbleibenden
Position aus der Hülse 4 austritt.
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Das
längliche
Innenprofil 24 endet in einer inneren Abschrägung 26,
der in Richtung des Äußeren der
Hülse 4 gerichtet
ist, und durch die die Nadel 2 im Inneren der Innenbohrung 5 der
Hülse 4 angeordnet und
leichter eingeführt
werden kann, wenn die Nadel aus der Operationsstelle herausgezogen
werden muss.
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Die
Hülse 4 umfasst
vom Ende 9 ausgehend und in Richtung des Kopfs 6 die
beiden Nuten 30 und 31, die einander diametral
entgegengesetzt sind und parallel zur Längsachse des Applikators 1 verlaufen.
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Jede
Nut 30 und 31 weist ein Profil in Form eines V
auf, dessen am weitesten offene oder breiteste Basis zum Ende 9 gedreht
ist. Ebenso weist jede Nut 30 und 31 entlang des
Rands der Hülse 4 eine
abnehmende Tiefe auf, sodass der tiefste Bereich beim freien Ende 9 und
der am weitesten offenen Basis des V liegt.
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Das
Ende 9 der Hülse 4 umfasst
einen Schlitz 32, der senkrecht zu den Nuten 30, 31 angeordnet
ist, damit jede Nut mit dem Schlitz zusammenwirkt. Der Durchmesser
des Schlitzes 32 stimmt im Wesentlichen genau mit den Abmessungen
der am weitesten offenen Basis des V überein, das das Profil jeder
Nut 30, 31 bildet.
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Der
Schlitz 32 bildet im Inneren der Hülse 4 eine Vertiefung,
die mit der Innenbohrung 5 in Verbindung steht, in der
der Stab 13 und die Nadel 2 gleiten, die fest
mit dem Nahtfaden 3 verbunden ist.
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Der
Kopf 6 der Hülse 4 umfasst
schließlich jeweils
in einer Linie mit den Nuten 30, 31 eine Vertiefung 33,
die für
den Chirurgen einen Bezugspunkt darstellt, um den Schlitz 32 und
die Nuten an der Operationsstelle (11a bis 11h) zu positionieren.
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Mit
der Hülse 4,
die mit den Nuten 30, 31, dem Schlitz 32 und
den Vertiefungen 33 versehen ist, kann der Chirurg außerhalb
des menschlichen Körpers
den Nahtfaden 3 verknoten.
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In
den 11a bis 11h sind
die verschiedenen Schritte für
den Gebrauch des Applikators 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt.
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Der
Applikator 1 ist einsatzbereit. Der Chirurg führt ihn
in die Operationsstelle ein (11a).
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Sobald
der Applikator 1 vom Chirurgen durch einen nicht dargestellten
Trokar in die Operationsstelle eingeführt wurde, zieht der Chirurg
anschließend
die Rückhaltemittel 12 ab,
damit der Stab 13 von der Hülse 4 (11b) frei ist.
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Der
Chirurg drückt
in Richtung des Pfeils F auf den Kopf 14 des Stabs 13,
um letzteren im Inneren der Bohrung 5 zu verschieben, damit
die Nadel 2 in einer bestimmten Position in Abhängigkeit
von der Position der Mittel zur Winkelverstellung 19 aus
der Hülse 4 hinausgeschoben
wird (11c). In dieser Position kann
der Chirurg den ersten Stich vornehmen, indem er die Hülse 4 dafür verwendet,
die Nadel 2 in das zu nähende
Gewebe eindringen zu lassen.
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Als
Abwandlung kann der Chirurg den Stab 13 weiterschieben,
damit sich die Streifen 10 an den Kopf 6 der Hülse 4 legen.
Wenn die Streifen 10 den Kopf 6 berühren, ist
der Chirurg sicher, dass die Nadel vollständig aus der Hülse 4 herausgeschoben wurde
(11d). In dieser Position holt der Chirurg die
Nadel 2 mit Hilfe eines Nadelhalters zurück, um den
ersten Stich und die folgenden vorzunehmen. Die Streifen 10,
die am Kopf 6 der Hülse 4 anliegen, verhindern
auch, dass das freie Ende des Stabs 13 in die Operationsstelle
eindringt und das umgebende Gewebe verletzt.
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Um
die Nadel 2 an der Operationsstelle zurückzuholen, drückt der
Chirurg die flexiblen Streifen 10 in Richtung c zusammen
und drückt
in Richtung des Pfeils F1 auf den Kopf 14 des Stabs 13.
Durch die Verformung der Streifen 10 können letztere in die Aufnahme 7 des
Kopfs 6 eindringen und kann der Stab im Inneren der Innenbohrung 5 der
Hülse 4 weiter
verschoben werden (11e).
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Der
Chirurg kann folglich auf den Kopf 14 des Stabs 13 drücken, damit
letzterer am Kopf 6 der Hülse 4 anliegt. Der
Kontakt zwischen den beiden Köpfen 6 und 14 des
Applikators 1 garantiert dem Chirurgen, dass sich das freie
Ende des Stabs 13, das mit dem Haken 28 versehen
ist, innerhalb der Operationsstelle befindet. Mit Hilfe des Hakens 28 holt
der Chirurg den Nahtfaden 3 der Nadel 2 zurück (11f).
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Anschließend zieht
der Chirurg in Richtung des Pfeils F2 an dem Stab 13, um
ihn aus der Hülse 4 zu
ziehen und den Nahtfaden 3 in den Bereich des Kopfs 6 zurückzuholen.
In dieser Position steckt die Nadel 2 im Bereich des Endes 9 ein
Stück in
der Hülse 4 (11g).
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Der
Chirurg zieht schließlich
in Richtung des Pfeils F3 am Nahtfaden 3, um die Nadel 2 vollständig ins
Innere der Hülse 4 einzuführen (11h).
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Der
Applikator 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung kann verwendet werden, um entsprechend der Nahttechnik
des Chirurgen innerhalb des Körpers oder
außerhalb
des Körpers
Knoten zu knüpfen.
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Es
versteht sich darüber
hinaus, dass die vorstehende Beschreibung nur beispielhaft dargelegt wurde
und dass sie keineswegs das Gebiet der Erfindung einschränkt, von
dem nicht abgewichen wird, wenn die beschriebenen Ausführungsdetails
mit anderen Entsprechungen ersetzt werden.