DE2202982C3 - Rodenticid - Google Patents

Rodenticid

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DE2202982C3
DE2202982C3 DE2202982A DE2202982A DE2202982C3 DE 2202982 C3 DE2202982 C3 DE 2202982C3 DE 2202982 A DE2202982 A DE 2202982A DE 2202982 A DE2202982 A DE 2202982A DE 2202982 C3 DE2202982 C3 DE 2202982C3
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reserpine
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John Oliver Crowborough Sussex Bull (Grossbritannien)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/002Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing a foodstuff as carrier or diluent, i.e. baits
    • A01N25/004Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing a foodstuff as carrier or diluent, i.e. baits rodenticidal

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Description

Die Erfindung betrifft ein Rndeniicid auf Alkaloid-Basis.
Die erfindungsgemäßen Rodenticide erlauben eine wirksame und humane Bekämpfung und/oder Ausrottung von Mäusen, wobei sie gegenüber größeren Tieren, wie Katzen oder Hunden, in hohem Maße ungefährlich sind, da diese Tiere die für Mäuse tödliche Dosis vertragen.
Unter der Bezeichnung »Mäuse« werden hier kleine schädliche Nagetiere mit einem Durchschnittskörpergewicht von weniger als 50 g verstanden, beispielsweise die Hausmaus (Mus musculus), die Waldmaus (Apodemus sylvaticus) oder Wühlmäuse.
Gegenstand der Erfindung sind die in den Patentansprüchen gekennzeichneten Mittel.
Der Wirkstoff in den erfindungsgemäßen Rodenticiden isi Reserpin, ein Alkaloid der Formel
CFI1O i A Fl "
CII3O2C
/ H ; OC <
Ii ^
OCFl, O
OCFI3
>■■ OCH3
OCFI3
Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß die chronische Toxizität (LDw) von Reserpin gegenüber Mäusen über eine Fütterungsperiode in 4 Tagen etwa IO mg/kg Körpergewicht beträgt. Die akute orale Toxizität (LDm) betragt im Vergleich dazu etwa 200 mg/kg Körpergewicht. Dies bedeutet, daß es möglich isi, eine Maus dadurch zu töten, daß man ihr einige Zeit lang ein Rodenticid mit einer sehr geringen Reserpinkonzentration verabfolgt. Die Reserpinkonzentration im Rodenticid kann so niedrig sein, daß die Gefährdung für andere Tiere, die das Rodenticid fressen, minimal ist.
Die Wirkung der Reserpin enthaltenden Rodenticide gemäß der Erfindung gegenüber Mäusen beruht darauf.
daß 1 bis 2 Tage nach der Einverleibung des Rodenticids eine Sedation einsetzt. In der ersten Stufe nimmt die Aktivität des Tieres ab, wobei es in einen schlafähnlichen Zustand verfällt, während in der zweiten Stufe eine totale Relaxation der Muskulatur erfolgt. Durch diese vollständige und schwere Sedation wird das Tier an der Bewegung und Nahrungsaufnahme gehindert. Während der Sedationsperiode sinken die endogenen Reserven des Tieres unter den für eine Wiederaufnahme des normalen Stoffwechsels erforderlichen Wert. Bei Anwendung subletaler Dosen kann eine teilweise Erholung stattfinden, bei weiterer Verabfolgung tritt jedoch schließlich der Tod ein.
Unter den Bedingungen der Verabreichung wird das Rodenticid als im wesentlichen gleich schmackhaft wie das Ködermaterial empfunden, d. hn es erfolgt keine ablehnende Reaktion. Es zeigen sich auch keine Symptome dafür, daß das betreffende Tier wanrend der zum Tod führenden Sedationsperiode Schmerzen erleidet. Die Körperreserven von kleinen Tieren, wie Mäusen, sind sehr begrenzt, und wenn diese Tiere an der Futteraufnahme gehindert werden, sterben sie bald. Größere Tiere besitzen im allgemeinen stärkere Körperreserven und können längere Zeit ohne Futteraufnahme überleben, insbesondere unter den Bedingungen einer schweren Sedation.
Die ausgeprägte Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Rodenticide gegen Mäuse führt zu einer stark erhöhten Sicherheit bei der Anwendung, da viele Rodenticid-Proben, die alle nur eine geringe Menge des Mittels enthalten (z. B. 5 g), an den Wanderwegen und an den von den Mäusen heimgesuchten Orten ausgelegt werden können, wobei zwar eine reichliche Menge an Material zur Bekämpfung von Mäusen zur Verfügung gestellt wird, die aber an jeder Auslege-Stelle ungenügend ist, um gegenüber größeren Tieren eine Gefahr darzustellen.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Rodenticide besteht in ihrem gefahrlosen Gebrauch. Diese Sicherheit wird durch drei Hauptfaktoren bestimmt. Erstens ist es wegen der geringen Reserpinkonzentration in den bevorzugt gegenüber Mäusen angewendeten Rodenticiden, d. h. einer Konzentration von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, unwahrscheinlich, daß irgendein größeres Tier eine todbringende Menge des Rodenticids zu sich nehmen könnte. Zweitens ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein großes Tier an aufeinanderfolgenden Tagen zum Rodenticid Zugang hat, extrem gering, und daher ist es unwahrscheinlich, daß ein solches Tier eine chronisch tödliche Dosis zu sich nimmt. Drittens kann der Wirkung von Reserpin durch Verabfolgung von Amphetamin entgegengetreten werden. Das Amphetamin kann zu jedem Zeitpunkt innerhalb von 24 Stunden nach der Aufnahme von Reserpin, innerhalb welcher Zeitspanne die Symptome der Reserpinvergiftung erkennbar werden, in wirksamer Weise verabfolgt werden. Das Gegenmittel kann somit mit Erfolg nach dem Auftreten von toxischen Symptomen verabreicht werden, d. h., man kann mit seiner Anwendung warten, bis die symptomatischen Merkmale es erfordern.
Ein weiterer Sicherheitsfaktor beruht darauf, daß nur einge geringe Gefahr einer sekundären Vergiftung besteht, da die Hauptmenge des einverleibten Reserpins zum Zeitpunkt des Auftretens der Symptome, d. h. bei sich auswirkender Sedation, aus dem Körper der Maus bereits P'j^geschieden sind.
Das Ködermaterial der erfindungsgemäßen Rodenticide kann aus einem oder mehreren Futter- bzw.
Nahrungsmitteln bestehen, wobei das Reserpin mit der Gesamtmenge oder einem Teil des Ködermaterials gemischt oder assoziiert vorliegt. Wenn das Reserpin im Gemisch mit einem Teil des Ködermaterials vorliegt, ist dieses Gemisch mit dem Rest des Ködermaterials assoziiert, beispielsweise derart, daß der restliche Anteil des Ködermaterials mit dem Gemisch beschichtet ist. Wenn das Reserpin im Gemisch mit einem Teil eines aus mehr als einem Futter- bzw. Nahrungsmittel bestehenden Ködermaterials vorliegt, kann dieser Teil alle Rodenticid bildenden Futter- bzw. Nahrungsmittel enthalten oder aus einem oder mehreren, nicht jedoch allen das Rodenticid ausmachenden Nahrungsmitteln besteht.
Die Rodenticide gemäß der Erfindung können auch andere Materialien als das Ködermaterial und das Reserpin enthalten. Beispielsweise können sie ein mit dem Ködermaterial und dem Reserpin assoziiertes inertes Material enthalten. Unter einem »inerten Material« ist ein Material zu verstehen, das bei Aufnahme durch das Tier in dessen Körper keinen wesentlichen Verdauungs- und Stoffwechselvorgängen unterworfen ist. Das inerte Material kann mit dem gesamten Ködermaterial und dem Reserpin, mit einem Teil des Ködermaterials, mit dem das Reserpin vermischt ist, und/oder mit dem kein Reserpin enthaltenden Rest des Ködermateriais vermischt sein. Wenn das Reserpin im Gemisch mit dem gesamten Ködermaterial vorliegt, kann das inerte Material mit diesem Gemisch assoziiert sein, z. B. in Form eines Trägers für das Gemisch. Das Gemisch kann somit in Form eines Überzugs auf das inerte Material aufgebrachtsein.
Die erfindungsgemäßen Rotlenticide können auch einen Farbstoff enthalten. Der Farbstoff üent z. B. dazu, die tödliche Wirkung des Mittels anzuzeigen, eine optische Abschreckungsreaktion bei Menschen hervorzurufen oder dazu, die Farbe eines Nahrungsmittels, wie Schokolade, zu maskieren, so daß das Rodenticid nicht fälschlich vom Menschen für das normale Nahrungsmittel gehalten wird.
Gemäß der Erfindung wird auch ein Konzentrat zur Herstellung der auszubringenden Mittel zur Verfugung gestellt, das aus einem Ködermaterial und/oder einem inerten Material im Gemisch mit 0,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Konzentrat, Reserpin besteht. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Rodenticide wird ein solches Konzentrat — beispielsweise durch Vermischen — in so bemessenen Anteilen mit einem Ködermaterial und/oder einem inerten Material oder anderen Komponenten zusammengebracht, daß ein Rodenticid mit einer der vorstehend angegebenen Reserpinkonzentrationen erhalten wird.
Als Ködermaterialien eignen sich erfindungsgemäß die verschiedensten Futter- bzw. Nahrungsmittel. Beispiele, dafür sind feste Getreideprodukte, wie Hafermehl, Maismehl, Weizenmehl oder Maisstärke. Zucker wird häufig als Zusatz zu den anderen Ködermaterialien verwendet. Ein sehr geeignetes Ködermaterial ist Schokolade, die allein oder gemeinsam mit anderen Futter- bzw. Nahrungsmitteln eingesetzt werden kann. Pflanzliche oder tierische öle, wie Erdnußöl oder Maisöl, können allein oder als Zusätze zu anderen Ködermaterialien verwendet werden.
Die Rodenticide der Erfindung können verschiedene äußere Formen aufweisen, wie die eines Pulvers, Granulats, von Pillen, Pellets, Tabletten oder einer Paste, Es kann z. B. ein Gemisch aus einem festen Getreideprodukl mit Reserpin, dem Zucker und/oder ein pflanzliches oder tierisches öl in einer Menge von jeweils 2 bis 20% (bezogen auf das Gesamtgemisch) zugesetzt werden kann, in irgendeine dieser Formen
s gebracht werden. Zur Herstellung eines Rodenticids kann man einen Träger aus einem inerten Material mit einem solchen Gemisch in flüssiger oder geschmolzener Form überziehen. Ein solches Rodenticid besteht beispielsweise aus dem Träger in Form von kleLien
ίο Stücken, wie Blöcken, aus einem inerten Material, z. B. Holz, Papier, Pappe oder Kunststoff, das mit Reserpin enthaltender Schokolade überzogen ist
Ein erfindungsgemäßes Rodenticid, bei dem das Reserpin im Gemisch mit einem Teil des Ködermaterials vorliegt und dieses Gemisch mit dem Rest des Ködermaterials assoziiert ist, wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß man Stücke aus einem Ködermaterial, wie Brot, Kuchenkrümel, Dosenhering oder Katzenfutter, mit einem pulverisierten Gemisch
μ aus Reserpin und einem pulverförmigen Futter- bzw. Nahrungsmittel, wie Getreidemehl oder Feinzucker, beschichtet
Man kann zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Rodenticids auch eine Suspension von Reserpin in einem pflanzlichen oder tierischen öl mit einem Ködermaterial vermischen oder auf ein solches Material aufbringen. Nach einer abgewandelten Methode kann eine solche Suspension in Form eines Konzentrats hergestellt und zum Vermischen mit einem Ködermate-
.10 rial oder zum Beschichten eines solchen Materials verwendet werden.
Die Rodenticide gemäß der Erfindung können zum Schutz von Wohn-, Industrie-, Landwirtschafts-, Wirtschafts- oder Bürogebäuden gegen Schädigung durch
.15 Mäuse eingesetzt werden. Sie werden z. B. in Fabriken, Lagergebäuden, Vorratsräumen für Nahrungsmittel, Geschäften und Unterhaltungsstätten ausgelegt. Man kann die Rodenticide in geringen Mengen an den bekannten Zufluchtsorten und Wanderwegen der Mäuse auslegen. Im allgemeinen werden die Rodenticide in den Randzonen von Räumen, unter Fußbodenausstattungen, in Hohlräumen des Fußbodens und der Wände und in genügend kurzen Abständen ausgelegt, so daß die Tiere dazu ermutigt werden, die Rodenticide
■15 bevorzugt gegenüber anderen verfügbaren Futter- bzw. Nahrungsmitteln einzunehmen.
Beispiel
Es werden fünf verschiedene Testfutter mit einem
w Reserpingehalt von 0,1,0,05,0,025,0,0125 bzw. 0,00625% unter Verwendung eines Ködermaterials auf der Grundlage von Hafermehl/Zucker hergestellt. Jedes Präparat wird während 4 Tagen 32 weißen Versuchsmäusen, von denen jeweils ein Paar in einem Käfig
5s gehalten wird, konkurrierend mit einem Vergleichsfutter angeboten. Bei einem zweiten, analogen Versuch wird den Mäusen 10 Tage Zutritt zu den Testfuttern gestattet.
Nach Versuchsende werden die Testfutter entfernt
to und durch normales Laboratoriumsfutter (Dixons FFG [M]) ersetzt. Der Nährungsfflittelverbräuch wird täglich bestimmt und die Stellungen der Einfülltrichter werden verändert, um die Bevorzugung bestimmter Stellen möglichst einzuschränken. Die Zahl der getöteten
'■5 Mäuse wird in beiden Versuchsreihen innerhalb von 15 Tagen täglich bestimmt, und es werden jegliche bei den Versuchstieren auftretende Symptome notiert.
Die Tötungsrate ist niedrig, d. h., es sterben keine
Mäuse innerhalb der ersten T Tage. Wenn die Testfutter 10 Tage verabfolgt werden, werden bei allen Konzentrationen sämtliche Tiere getötet (Tabelle II). Wenn die Verabfolgung auf 4 Tage begrenzt wird, überleben einige Mäuse, welche die Testfutter mit einer Reserpinkonzentration von 0,0125 bzw. 0,00625% eingenommen haben (Tabelle I). Bei allen Reserpinkonzentrationen sterben die männlichen Mäuse rascher als die weiblichen; diese Erscheinung ist nicht auf einen Unterschied im Körpergewicht oder in der aufgenommenen Präparatmenge zurückzuführen.
Bei den drei höchsten Konzentrationen wird die
Tabelle I
Kumulative Anzahl der getöteten Mäuso, denen 4 Tage reserpinhallige Präparate (Teslluttcr) konkurrierend mit dem VergleichsfuUer angeboten wurden (32 Müuse/Bchandlung; jeweils 16 Tiere jedes Geschlechts)
Hauptmenge des Testfutters am ersten Tag aufgenommen (Tabelle III und IV). Bei den zwei niedrigeren Konzentrationen wird das Testfutter während der ersten 2 oder 3 Tage rasch verbraucht und anschließend erfolgt eine langsamere Aufnahme. Das Verhältnis von aufgenommenem Testfutter zu aufgenommenem Vergleichsfutter bleibt dabei im wesentlichen konstant.
Bei beiden Versuchen wird das Testfutter nahezu ebenso rasch aufgenommen wie das Vergleichsfutter. Das Verhältnis der Schmackhaftigkeil variiert von 0,67 bis 1,18.
Wirk Konzen Ge- Tage 2 0 4') 5 (l 7 S <) IO 7 Il 7 - 7 1.1 7 14 15
stoff tration sehlechl 0 0 1 4 K) 14 15 16 23 ._ 23 23 _ 23
(%) I 0 0 0 2 3 6 IO 15 16 - - - -
Reser 0,1 M 0 (J 1 6 13 20 25 31 32 6 - 6 - 6 - 6 _ -
pin W 0 0 4 4 - 4 4
(Ana- zu 0 0 0 1 2 IO 15 16 - - 10 - 10 10 - 10 -
lar) sammen 0 (J I 3 b 10 14 16 - - - - - -
0.05 M 0 0 2 S 16 25 30 32 - - 15 - - -
W 0 0 31
zu 0 (J 0 0 5 4 13 16 - - - - - -
sammen (J (J 0 0 ! 5 4 Il 14 15 - 15 15 15
0.025 M 0 (J (J S 10 IS 25 27 30 31 31 31 31
W 0 0
zu 0 0 0 I 3 12 14 16 - - - -
sammen (J 0 (J (J I 3 h b 7 7
0.0125 M 0 0 1 3 13 17 22 23 23 23
W 0 I+*)
zu 0 I**) 0 I**) 2 4 6 6 6 f) 6
sammen 0 1 0 (J 1 4 4 4 4 4
0.00625 M I**) 1 I 2 5 10 IO 10 10 IO
W 0
zu I
sammen
') l.cl/lcr Tag der VcrhM'olgung der Tcstl'ullcr.
*") Aktivität mindcrcntwickcllcr Männchen.
Tabelle Il
Kumulative An/ahl der getöteten Mäuse, denen IO Tage reserpinhallige Präparate (Testl'iiller) konkurrierend mit dem Verglcichsluller angeboten wurden (32 Mäuse/Uchandlung)
W irk Kiin/cn- (ic- lüg -} .1 4 2 J 1 I "7 X Ί lll'l Il
stoll lnition schlccht (I (I Il (I |S 15 1(1
(" I I (I (I (I ■) 12 14 16
K e se Γ 0.1(1 M 0 Il (I (I ?7 .1(1
ρι η VS' (I
(Λ na /ti- 0
hm
1.1
14
Fortset/ιιημ
Wirk- Kon/cn- (ic- Tage
Stoff tration schlecht
H)*) Il
\2 1.1 14 I:
Reser 0,05 M 0 0 0 0 2 K) 13 14 15 16 15 - -
pin
(Ana-
lar)
W
zu
sammen
0
0
1
I
I
1
2
2
7
4
22 13
27
15
30
16
32
31
0,025 M 0 0 0 0 .1 X 13 16 - 16
W 0 0 0 0 (I 1 i 4 13 14 32 -
zu 0 0 0 0 3 ') 16 25 2l> 30 15
sammen 31
0,0125 M 0 0 0 0 1 X 15 15 16 15 -
W 0 0 0 0 O 1 4 IO 12 14 - 31 If)
zu 0 0 0 0 1 I) 1') 25 28 30 14 32
sammen 30
0.00625 M 0 0 O 0 1 () 13 16 - - 16 -
W 0 0 0 0 0 0 2 7 10 13 32
zu 0 0 O 0 1 6 15 2.1 26 2l) -
sammen
*) Letzter Tag der Vcrabfolgung der reserpinhaltigen Präparate
Tabelle III
F'uttermateriaherbrauch der Mäuse, denen 4 Tage reserpinhaltige Präparate (Testfutter) konkurrierend mi dem Vergleichsfutter angeboten wurden (32 Mäuse/Behandlung)
Wirkstoff
Konzentralion
Behandlung Aufgenommene
Gesamtmenge
g
Aufgenommene
Wirkstoffmenge
mg/kg Körper
gewicht a. i.
Verhältnis der
Schmack-
haftigkcit
reserpinhaltigcs
Präparat
Vergleichsfuttcr
17
20
23 0.85
reserpinhaltiges
Präparat
Vergleichsfutter
18
19
13 0,95
reserpinhaltiges
Präparat
Vergleichsfutter
33
28
11 1,18
reserpinhaltiges
Präparat
Vergleichsfutter
56
72
10 0,78
reserpinhaltiges
Präparat
Vereleichsfutter
90
122
8 0,74
Reserpin (Analar)
0.1
0,05
0.025 0.0125 0.00625
ίο
I libelle IV
IΊιttermatcriaIνcrbrauch der Miiuse. denen IOTilge reserpinhallige Präparate (Testfutter) konkurrierend mit dem Verglcichsi'ulter angeboten wurden (32 Mäusc/Hchandlung)
Wirkstoff Konzentration Hchiinillung Aufgenommene 17 Aufgenommene Verhältnis der
Gesamtmenge WirkstolTmcngc Schmack-
21 mg/kg Körper halligkcit
g 27 gewicht a. i.
Reserpin 0.10 res'ivpinhaltiges 23 0,81
[Analar) Präparat 40
Vergleichsfutter 38
0.05 reserpinhaltiges 19 0,67
Präparat 49
Vergleichsfutter 8.1 -
0.02> reserpinhaiiiges I Λ
I -'
0 78
Präparat 85
Verglcichsfuttcr 171
0.0125 reserpinhaltiges 14 0,98
Präparat 197
Vergleichsfutter
0.00625 reserpinhaltiges 14 0,87
Präparat
Vergleichsfutter -

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rodenticid zur Vernichtung von Mäusen, enthaltend ein Gemisch aus Alkaloid, Ködermaterial und gegebenenfalls einem inerten Material, dadurch gekennzeichnet, daß es als Alkaloid 0,001 bis 0,5 Gew.-% Reserpin, bezogen auf das Gesamtgewicht des Rodenticids, enthält.
2. Rodenticid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,01 bis 0,5 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,05 Gew.-%, Reserptin, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Ködermaterial und Reserpin, enthält.
3. Konzentrat zur Herstellung der Rodenticide nach den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus einem Ködermaterial auf Futter- bzw. Nahrungsmittelbasis und/oder einem inerten Material im Gemisch mit 0,5 bis 50 Gew.-% Reserpin, bezogen auf das Konzentrat.
DE2202982A 1971-01-21 1972-01-21 Rodenticid Expired DE2202982C3 (de)

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GB285471A GB1393522A (en) 1971-01-21 1971-01-21 Rodenticide

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DE2202982A1 DE2202982A1 (de) 1972-08-10
DE2202982B2 DE2202982B2 (de) 1977-08-11
DE2202982C3 true DE2202982C3 (de) 1978-04-13

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AU (1) AU462974B2 (de)
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ZA (1) ZA72176B (de)

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JPS5427406B1 (de) 1979-09-10
NL7200812A (de) 1972-07-25
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NL157781B (nl) 1978-09-15
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AU3798172A (en) 1973-07-19
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FR2122548B1 (de) 1976-07-23
ZA72176B (en) 1972-09-27
FR2122548A1 (de) 1972-09-01
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