DE2202897A1 - Vorrichtung zum verbinden von zwei mit moertelfugenabstand aufeinandersetzbare bauelemente - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden von zwei mit moertelfugenabstand aufeinandersetzbare bauelementeInfo
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- E04B1/02—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
- E04B1/04—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
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- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
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Description
- Vorrichtung zum Verbinden von zwei mit Mörtelfugenabstand aufeinandersetzbare Bauelemente Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei mit Mörtelfugenabstand aufeinandersetzbare Bauelemente, insbesondere Schornsteinbauelemente, mit in die Bauelemente ragenden Verankerungen.
- Zum Verbinden von zwei aufeinandersetzbaren Bauelementen, beispielsweise Schornsteinbauelemente, ist es bekannt, eine Verankerung zu verwenden, die fest mit dem unteren Bauelement verbunden ist und an deren oberem Ende ein Mutterngewinde sitzt Eine entsprechende Verankerung befindet sich im oberen Bauelement. Diese Verankerung hat an ihrem unteren Ende eine Ankerplatte mit einer Bohrung, so daß ein Schraubbolzen durch die Ankerplatte des oberen Bauelementes gesteckt und in die Mutter des unteren Bauelementes eingeschraubt werden kann.
- Wie die praktische Erfahrung gezeigt hat, ist die Verechraubung recht umständlich und zeitraubend, da man bei den aufeinandergesetzten Bauelementen nur schwer an den Schraubkopf gelangen kann. Oftmals wird auch das Gewinde schadhaft, so daß gar kein Verschrauben mehr möglich ist.
- Es wird ferner als nachteilig empfunden, daß kein beetimmter Pbgenabstand zwischen den Bauelementen vorbeetimmt werden kann und daß beim jufeinandersetzen mehrerer Bauelemente immer erst abgewartet werden muß, bis der Mörtel zwischen zwei Bauelementen abgebunden ist.
- Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art eo auszubilden, daß zwei aufeinandersetzbare Bauelemente schnell und einfach miteinander verbunden werden können, daß ein vorbestimmter Nörtelfugenabstand gegeben ist und daß die Verbindung und der Bugenabstand gewährleistet ist, ehe der Mörtel in der Mörtelfuge abgebunden ist0 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am oberen Rand des unteren Bauelementes ein senkrecht nach oben weisender Träger angeordnet ist, der in eine Ausnehmung am unteren Rand des oberen Bauelementes ragt, daß in der Ausnehmung des oberen Bauelementes ein Winkel angeordnet ist, dessen waagerechter Schenkel im Abstand parallel zur oberen Kante des unteren Bauelementes in der Ausnehmung liegt und dessen senkrechter, nach unten weisender Schenkel nahe dem senkrechten Träger des unteren Bauelementes steht, und daß der Träger und der senkrechte Schenkel des oberen Winkels Je eine gradlinige Bohrung aufweisen, durch die ein Bolzen einsteckbar ist.
- Vorteilhaft ist der Träger des unteren Bauelementes ebenfalls als Winkel ausgebildet, dessen waagerechter Schenkel auf dem Rand des unteren Bauelementes aufliegt und dessen senkrechter Schenkel parallel zum senkrechten Schenkel des oberen Winkels steht. Die Innenseite des waagerechten Schenkels des oberen Winkels liegt vorteilhaft auf der Außenkante des senkrechten Schenkels des unteren Winkels auf. Die Dicke des waagerechten Schenkels und/oder die Länge des senkrechten Schenkels bzw. des Trägers des unteren Bauelementes bestimmt die Höhe der Mörtelfuge zwischen den beiden Bauelementen.
- Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung trägt der Bolzen einen Begrenzungsstift, der den Bolzen durchdringt und ihn seitlich überragt. Der Bolzen hat eine sich verjüngende Spitze oder er ist konisch ausgebildet.
- Die Verankerung des unteren bzw. oberen Bauelementes ist mit dem entsprechenden unteren bzw. oberen Winkel fest verbunden.
- In den Zeichnungen ist ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei mit Mörtelfugenabetand aufeinandersetzbare Schornsteinbauelemente im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. 1.
- Die zum Verbinden von zwei mit Nörtelfugenabstand aufeinandersetzbare Bauelemente 1 und 2 dienende Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem unteren Winkel 3, dessen waagerechter Schenkel 4 auf dem Rand des unteren Bauelementes 2 aufliegt und dessen nach oben weisender senkrechter Schenkel 5 in eine Ausnehmung 6 am unteren Rand des oberen Bauelementes 1 ragt. In dieser Ausnehmung 6 befindet sich ein zweiter oberer Winkel 7, dessen waagerechter Schenkel 8 im Abstand zum waagerechten Schenkel 4 des unteren Winkels 3 verläuft und dessen senkrechter, nach unten weisender Schenkel 9 nahe dem senkrechten Schenkel 5 des unteren Winkels 3 angeordnet ist.
- Wie Fig. 1 erkennen läßt, ruht der waagerechte Schenkel 8 des oberen Winkels 7 auf der Außenkante 10 des senkrechten Schenkels 5 des unteren Winkels 3.
- Der untere Winkel 3 ist mit einer in das Bauelement 2 ragenden Verankerung 11 ausgerüstet, während eine entsprechende Verankerung 12, die in das obere Bauelement 1 ragt, mit dem oberen Winkel 7 fest verbunden ist.
- Beide Winkel 3 und 7 haben eine Bohrung in ihren senkrechten Schenkeln 5 und 9, die gradlinig verläuft, 8o daß ein Bolzen 13 einsteckbar ist, der die beiden Winkel 3 und 7 miteinander torbindet.
- Im Bolzen 13 befindet sich eine Querbohrung 14, durch die ein Splint 15 steckbar ist, dessen Enden den Bolzen 13 seitlich überragende Dieser Splint 15 dient als Begrenzungsanschlag, um zu verhindern, daß der Bolzen zu weit durch die Bohrungen der NinEl 3 und 7 geschoben wird und gegen die Wandung 16 der Ausnehmung 6 anstößt. Falls der Bolzen namlich gegen diese Wandung 16 schlägt, konnte es vorkommen, daß das Bauelement ausbricht. Statt eines Splintes können ale Begrenzungsanschlag auch andere äquivalente Mittel, wie Sperringe, Wülste od. dglo verwendet werden.
- Die Dicke des waagerechten Schenkels 4 des unteren Winkels 3 bzw. die Länge des senkrechten Schenkels 5 des unteren Winkels 3 ist derart gewählt, daß der Fugenabstand 17 genau vorbestimmt ist0 Die beiden Bauelemente 1 und 2 sind bereits fest miteinander verbunden, ohne daß der Mbrtel in der Fuge 17 abgebunden ist0 Dadurch, daß der untere Winkel 3 gleichzeitig als Abstandshalter dient, ist es möglich, sofort weitere Bauelemente aufzusetzen, ohne das Abbinden des Mörtels abzuwartene Auch ist es denkbar, einzelne Bauelemente liegend miteinander zu verbinden und dann die miteinander verbundenen Bauelemente als Einheit aufzurichten, wie es beispielsweise bei Schornsteinen manchmal vorteilhaft sein kann.
- Die Montage der Vorrichtung ist sehr einfach, da es nur notwendig ist, den Bolzen 13 durch die Bohrungen der Winkel 3 und 7 einzuschlagen, wobei gesichert ist, daß er in seine richtige Stellung kommt. Der Raum 18 um den Bolzenkopf kann mit Mörtel oder Gips verschlossen werden. Die aufragenden Träger bzw. Schenkel dienen dabei zusammen mit den nach unten weisenden Schenkeln als Zwangs Justierung beim Errichten von Schornsteinen, insbesondere, wenn die Vorrichtung an mehreren Ecken der Schornsteinelemente angebracht ist.
Claims (8)
- PatentstaDrühea Torrichtung zum Verbinden von zwei mit Mörtelfugenabstand aufeinandersetzbare Bauelemente, insbesondere Schornsteinbauelemente, mit in die Bauelemente ragenden Verankerungen, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des unteren Bauelementes (2) ein senkrechter, nach oben weisender Träger (3) angeordnet ist, der in eine Ausnehmung (6) am unteren Rand des oberen Bauelementes (1) ragt, daß in der Ausnehmung des oberen Bauelementes ein Winkel (7) angeordnet ist, dessen waagerechter Schenkel($) im Abstand parallel zur oberen Kante des unteren Bauelementes in der Susnehmung liegt und dessen senkrechter nach unten weisender Schenkel (9) nahe dem senkrechten Träger des unteren Bauelementes steht,und daß der Träger senkrecht und der Schenkel des oberen Winkels je eine gradlinige Bohrung aufweisen, durch die ein Bolzen (13) einsteckbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) des unteren Bauelementes (2) als Winkel ausgebildet ist, dessen waagerechter Schenkel(4) auf dem Rand des unteren Bauelementes aufliegt und dessen senkrechter Schenkel (5) parallel zum senkrechten Schenkel (9) des oberen Winkels (7) steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des waagerechten Schenkels(8) des oberen Winkels (7) auf der Außenkante (10) des senkrechten Schenkels (5); des unteren Winkels (3) aufliegt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des waagerechten Schenkels (4) und/oder die Länge des senkrechten Schenkels(S) bzw. des Trägers des unteren Bauelementes (2) die Höhe der Mörtelfuge (17) zwischen den beiden Bauelementen bestimmt.
- 5. Vorrichtung nach einem der ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) einen Begrenzungestift (14) trägt, der den Bolzen durchdringt und ihn seitlich überragt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) eine sich ver-Jüngende Spitze hat.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) konisch ausgebildet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung (11, 12) des unteren bzw. oberen Bauelementes ( 1,?) mit dem entsprechenden unteren bzw. oberen Winkel (3,7) fest verbunden ist0
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722202897 DE2202897C3 (de) | 1972-01-21 | 1972-01-21 | Vorrichtung zum Verbinden von zwei in einem Mörtel fugenabstand aufeinandersetzbaren vorgefertigten Bauelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722202897 DE2202897C3 (de) | 1972-01-21 | 1972-01-21 | Vorrichtung zum Verbinden von zwei in einem Mörtel fugenabstand aufeinandersetzbaren vorgefertigten Bauelementen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202897A1 true DE2202897A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2202897B2 DE2202897B2 (de) | 1973-12-06 |
DE2202897C3 DE2202897C3 (de) | 1974-07-11 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722202897 Expired DE2202897C3 (de) | 1972-01-21 | 1972-01-21 | Vorrichtung zum Verbinden von zwei in einem Mörtel fugenabstand aufeinandersetzbaren vorgefertigten Bauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2202897C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012223279A1 (de) * | 2012-12-14 | 2014-06-18 | Hilti Aktiengesellschaft | Verfahren zum Verbinden von Betonfertigteilelementen |
-
1972
- 1972-01-21 DE DE19722202897 patent/DE2202897C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012223279A1 (de) * | 2012-12-14 | 2014-06-18 | Hilti Aktiengesellschaft | Verfahren zum Verbinden von Betonfertigteilelementen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2202897B2 (de) | 1973-12-06 |
DE2202897C3 (de) | 1974-07-11 |
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