DE2202763B2 - Nachstellbarer stator fuer exzenterschneckenpumpen - Google Patents
Nachstellbarer stator fuer exzenterschneckenpumpenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
6. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (30) durch Rundstangen
gebildet sind, die sich wenigstens über die halbe Länge des Statormantels (3) erstrecken und durch
mindestens zwei ringförmige Stützteile (31) umschlossen sind (F i g. 8).
7. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Käfigbänder als
Stützteile ausgebildet und in Umfangsrichtung verspannbar sind (F i g. 5).
8. Stator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (25) in einer spannbaren
Rollenkette (22) angeordnet sind, die den Statormantel (3) umschließt (F i g. 5).
9. Stator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rollenkette (22) durch ein
nachstellbares Kettenschloß (26) gegeneinander verspannbar sind.
10. Stator nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kugelringe (27) mit
axialem Abstand zwischen hintereinander geschalteten und in Achsenrichtung verspannbaren Nachstellhülsen
(28, 29) angeordnet sind und sich je an wenigstens einer Konusfläche (29a) einer Nachstelihülse
(29) abstützen (F i g. 7).
* 1. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Statormantel (3) durch wenigstens zehn,
vorzugsweise mehr als fünfzehn in Umfangsrichtung gegeneinander verstellbare getrennte Segmentlei
sten (4,5) gebildet ist.
IZ Stator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentleisten (4,5) durch schräg
zum Umfang verlaufende Randflächen (6) in Radialrichtung gegeneinander verstellbar aneinander
abgestützt sind.
13. Stator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß in Schwalbenschwanzanordnung abwechselnd
Segmentleisten (4, 5) mit zur Seite hin abfallenden und ansteigenden Randflächen (6)
vorgesehen sind.
14. Stator nach einem der Ansprüche 1 oder 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jede zweite Segmentleiste (5) am Stator (1) anvulkanisiert
ist
15. Stator nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zur Seite hin abfallenden
Randflächen (6) versehenen Segmentleisten (5) am Stator (1) anvulkanisiert sind.
Die Erfindung betrifft einen nachstellbaren Stator für Exzenterschneckenpumpen, bestehend aus gummiartig
verformbarem Werkstoff, an dessen Außenumfang nachstellbare, gleichmäßig verteilte, längsverlaufende
Segmentleisten angeordnet sind, die sich über Druckkörper
an wenigstens einem äußeren Stützteil abstützen und durch die Verspannung mit dem Stützteil in
wenigstens zwei Querschnittsebenen des Stators radial verstellbar sind.
Statoren der vorgeschilderten Bauart sind in recht zahlreichen Ausführungen bekannt. Die Nachstellbarkeit
dient dabei dem Zweck, die bei Exzenterschneckenpumpen unvermeidbaren Verschleißerscheinungen des
Stators auszugleichen. Zum Zustellen verwendet man in der Regel Rohrschellen, Spannhülsen oder ähnliche in
Umfangsrichtung spannende Teile (DT-Gm 70 44 830, DT-AS 11 53 148). Es ist auch bekannt, die Nachstellung
durch Druckschrauben zu bewirken, die radial in einen umgebenden Ringzylinder eingeschraubt sind, wobei
sich anstelle der Druckschrauben auch Druckbolzen einsetzen lassen, die zentral durch zwei gegeneinander
verstellbare Zylinderteile über Kegelflächen verschoben werden können (DT-PS 11 20 276). Meist kommen
dabei nur zwei oder vier Segmenileisten zur Anwendung.
Man hat zwar schon einen gemeinsamen Statormantel durch Einbringen von Schlitzen im
mittleren Bereich in acht Segmentleisten unterteilt, die an den Stator anvulkanisiert sein können (DT-OS
15 53 199), aber auch dabei ist kein gleichmäßiges zentrisches Nachstellen möglich, zumal die Nachstellung
nur in einem begrenzten Mittelbereich wirksam werden kann. Das Profil der in den Stator eingeformten
mehrgängigen Schraube wird beim Nachstellen wiederholt und recht unregelmäßig verändert, so daß die
Förderverluste verhältnismäßig schnell steigen und die Ansaugleistung entsprechend absinkt. Die nutzbare
Betriebsstundenzahl des Stators wird dadurch so weit herabgemindert, daß die gesamten Betriebskosten der
Pumpe maßgeblich durch die Lebensdauer des Stators bestimmt sind.
Eine direkte Zustellung mittels Schrauben läßt sich zwar mit beherrschbaren Kräften bewerkstelligen,
praktisch aber nur bei Verwendung weniger Segmentleisten ausführen. Bei den anderen nachstellbaren
Statoren mit mechanischer Zustellung, welche die Verwendung einer größeren Anzahl Segmentleisten
ermöglichen würden, treten recht erhebliche, am Umfang des Statormantels wirkende Kräfte auf, so daß
kein gleichmäßiges radiales Zustellen möglich ist, die
Pumpenleistung also auch dadurch wesentlich gemindert wird. S
Solche Schwierigkeiten lassen sich zwar im Prinzip dadurch weitgehend ausschalten, daß man eine hydrauli
sche Zustellung verwendet, den Stator also mit einem oder mehreren Ringzylinderräumen umgibt und durch
ein Druckmittel zusammenpressen läßt (US-PS 34 35 772, FR-PS 14 86 745, CH-PS 4 56 355). Nach
einem bekannten Vorschlag dieser Art soll auch der wirksame Druck durch den Arbeitsdruck der Pumpe
beeinflußt werden (FR-PS 14 86 745). Die Verwendung eines hydraulischen Spannmittels bringt außerordeiuliehe
Probleme bei der Abdichtung, da Exzenterschnek- kenpumpen ihrer Natur nach im Schmutzbetrieb
eingesetzt werden. Man kommt also nicht mit einer bestimmten Fliissigkeitsmenge aus, sondern müßte eine
ständig laufende oder automatisch steuerbare Leckflüssigkeitspumpe
vorsehen, was die Kosten unnötig steigert und zu weiteren Komplikationen im Betrieb
führt. Zudem kann man die Flüssigkeit meist nicht direkt auf den hochelastischen Stator einwirken lassen.
sondern schaltet eine Spannhülse /wischen (CH-I1S
4 5b 355, F i g. 5, b), was wiederum eine Ungleichförmigkeit
der Spannung zur Folge hat.
Bei einer weiteren bekannten Statorkonsirii-.uon
(US-PS 30 28 812) ist jeder der sechs Segmentleisten ein
gesonderter radial angeordneter Hydraulikkolben zugeordnet, der in einem mittleren Stützring sitzt, wobei
die einzelnen Zylinderräume durch eine Ringleitung dieses Stützringes miteinander verbunden sind. An den
Enden der Segmentleisten sind Stirnzapfen angebracht, die in spiralenförmige Schlitze zweier Endscheiben
greifen. Diese Konstruktion ist jedoch unverhältnismäßig teuer und außergewöhnlich störanfällig, einmal
wegen der verschiedenen Zylinderanordnungen und zum anderen wegen der endseitigen Haltevorrichtungen.
Die Erfindung geht aus von der erstgeschilderten Statorbauart; ihre Aufgabe ist es, mit einfachen
mechanischen Mitteln einen nachstellbaren Stator für Exzenterschneckenpumpen zu schaffen, der auf seiner
gesamten Umfangsfläche gleichmäßig zugestellt werden kann und bei gesteigerter Betriebssicherheil
größere Lebensdauer ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die Druckkörper als aus hartem, druckfestem Werkstoff
bestehende Wälzkörper ausgebildet, die an den in großer Anzahl mit gegenüber den Wälzkörperdurchmessern
kleinen Umfangsabständen angeordneten, einen Statormantel bildenden Segmentleisten anliegen
und an diesen abrollbar sind.
Hier können keine Abdichtungsprobleme auftreten. Die einzigen wesentlichen Elemente sind Wälzkörper,
die verschiedenartig ausgestaltet und bemessen sein können, in jedem Fall aber Relativbewegungen
zwischen Stützteil und Statormantel durch eine Abrollbewegung ausgleichen. Die Durchmesser der
Wälzkörper sind nicht von besonderer Bedeutung und nicht an enge Toleranzen gebunden. Mitunter können
Wälzkörper recht unterschiedlichen Durchmessers gemeinsam zur Anwendung gebracht werden. Jedenfalls
ist es auf diese Weise möglich, an zahlreichen Druckstellen am Mantelumfang gleichmäßige radiale
Druckkräfte auf den Stator auszuüben. Man muß also nur dafür soreen, daß an den Segmentleisten einigermaßen glatte Abrollfiachen gegeben sind und die dort
auftretenden Kräfte wenigstens annähernd gleichmäßig nach innen abgeleitet werden. Die Segment'eisten
müssen also aus hartem, druckfestem Werkstoff bestehen und mit möglichst feiner Umfangsteilung
vorgesehen sein. Dann läßt sich aber durch Nachstellen an meist einer einzigen Spannste'le die Zustellung in
einer Gleichmäßigkeit bewirken, die bisher kaum bei hydraulischer Nachspannung erzielt werden konnte.
Das Material des Stators kann daher im Betrieb nahezu
vollständig aufgebraucht werden, wenn von Zeit zu Zeit nachgestellt wird Durch die Gleichmäßigkeit der
zentrischen Nachstellung werden alle Querschnitte der Schraubenwände nahezu maßstabsgerecht verkleinert.
Dadurch wird auch der Verschleiß vergleichmäßigt, so daß Saug- und Förderleistung nicht wesentlich abnehmen.
Zudem erfordert eine Erneuerung nicht den Austausch des ganzen Staioraggregates, sondern eben
das Einsetzen eines neuen elatsichen Statorteils. eventuell mit einigen eingesetzten Segmentleisten. Die
Wälzkörperanordnung und die restlichen Teile des Stators können dagegen bei einer Überholung last
ausnahmslos weilerverwendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Stators ergeben sich aus den Unteransprüchen. Im
folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch einen ersten Stator für eine Exzenterschneckenpumpe,
Fig. 2 einen Schnitt durch diesen Stator nach der
Linie 11-11 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch eine andere Ausführungeines Pumpenstators,
F i g. 4 einen Schnitt durch diesen Stator nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
F i g. 5 die Verwendung einer Rollen-Spannkette,
Fig. 6 die Ansicht einer Abwicklung dieser Kette,
von oben in F i g. 5 gesehen, mit Spannschloß,
Fig. 7 einen Teil-Längsschnitt durch eine weitere Ausführjngsform des Pumpenstators.
Fig.8 einen Teil-Querschnitt einer letzten Ausführungsform
der Erfindung und
F i g. 9 einen Teilschniil nach der Linie IX-IX in
F i g. 8.
In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 der Stator bezeichnet, in
dessen Mitte eine zweigängige Schneckenwendel 2 eingeformt ist. 3 ist der Statormantel, der durch sich
abwechselnde Segmentleisten 4 und 5 gebildet wird. Die schwalbenschwanzförmig angeordneten Randflachen 6
der Segmentleisten sind etwa unter 30° bis 50 zur Radialen geneigt. Die Segmentleisten liegen an den
Randflächen unmittelbar aneinander an und müssen dort aneinander aufgleiten können. Während der Stator
1 aus verschleißfestem Gummi oder entsprechendem hochelastischen gummiariigen Kunststoff besteht, sind
die Segmentleisten aus möglichst hartem, druckfestem Werkstoff gefertigt, insbesondere also aus Stahl, der
nach Möglichkeit gehärtet und an den Randflächen 6 geschliffen sein kann.
Hier ist davon ausgegangen, daß die Segmentleisten 5 mit ihrer breiteren Basisfläche 7 an der Außenfläche des
Stators 1 anvulkanisiert sind. Man kann dann die Segmentleisten 4 von außen zwischen die rippenartig
vorstehenden Segmentleisten 5 einfügen. Es ist aber weder notwendig noch erwünscht, die Vulkanisation auf
der ganzen Basisfläche 7 vorzunehmen. Zweckmäßigerweise erfolgt diese nur entlang einem Mittelstreifen
dieser Fläche 7, der nur so breit zu sein braucht, daß die
Leisten unverlierbar am Stator gehalten sind.
Mitunter kann es zweckmäßig sein, anstelle der Segmentleisten 5 die Segmentleisten 4 am Stator
anzuvulkanisieren. Dann lassen sich die Segmentleisten 5 mit Schwalbenschwanzeingriff zwischen die benach- s
barten Segmentleisten 4 einschieben. Stator 1 und Statormantel 3 sind dann also eine geschlossene Einheit.
Der Nutraum zwischen benachbarten Segmentleistcn 4 kann zur Erleichterung des Einführens mit ausreichendem
Seitenspiel versehen sein.
Es sind auch die Außenflächen der Segmentleistcn 4,5
nicht exakt einer gemeinsamen Zylinderfläche angepaßt, sondern an den Seiten zur Randfläche 6 hin jeweils
etwas nach innen gezogen, um bei unterschiedlichen Relativverstellungen einen annähernd glatten Übergang
an der Umfangsfläche zu ermöglichen.
Zentrisch zum Statormantel 3 ist ein Hüllrohr 8 angebracht, das an seinem Ende mittels Paßflächen 9
jeweils einen Flansch 10 trägt, der auch den Stator 1 mit seinem Statormantel axial festlegt Diese Teile sind
zwischen den beiden Flanschen in bekannter Weise durch Spannanker verspannt.
Zwischen dem Hüllrohr 8 und dem Statormantel 3 ist somit ein durchgehender Ringraum 11 gebildet, der mit
Kugeln 12 angefüllt ist. Wenigstens in einem der beiden Flansche ist eine Stellschraube 13 eingeschraubt, die
gegebenenfalls gesichert sein kann und durch ihre Eindringtiefe das Gesamtvolumen der in den Ringraum
11 eingefüllten Teile verändert. Der Druckausgleich mittels der zahlreichen Kugeln ist nahezu so gleichmäßig
wie bei einer Flüssigkeit, nur lassen sich die Kugeln, die aus gehärtetem und geschliffenem Stahl bestehen.
wesentlich einfacher handhaben und führen nicht so leicht zu einer Betriebsstörung.
Anstelle der hier dargestellten Stellschraube 13 kann im Prinzip auch ein Kolben verwendet werden, der
durch eine Feder belastet wird. Dabei müßte dann die Vorspannkraft der Feder durch eine Stellschraube
eingestellt werden. Ein Federausgleich ist hier allerdings deshalb nicht erforderlich, weil der Stator 1 selbst aus
Gummi besteht und einen federnden Verformungswiderstand aufbringt. Die Stellschraube 13 kann beliebig
lang ausgeführt werden. Es können auch beliebig viele Schrauben eingesetzt werden, wobei die Nachstellung
einer jeden Schraube sich weitgehend gleichmäßig im gesamten Ringraum 11 auswirkt. Das Nachstellvoiumen
aller Stellschrauben 13 entspricht bei sonst gleichen Verhältnissen dem Verschleißvolumen an der Schnekkenwendel 2.
Bei der Nachstellung wirkt auf die Segmentleisten 4,5
ein praktisch gleichmäßiger radialer Druck. Dadurch entsteht ein Umfangsdruck, der an den keilförmig
wirkenden Randflächen 6 in eine erste Kraftkomponente zerlegt wird, die radial nach innen auf die Leisten 5
und radial nach außen auf die Leisten 4 einwirkt Die Leisten gleiten also an den Randflächen 6 aufeinander
auf, d- h. die Leisten 5 werden zwischen den Leisten 4
nach innen gedrückt Der Stator 1 wird also einmal durch die Leisten 5 direkt unter radialen Druck und
zusätzlich von den Basisflächen 7 her unter Umfangsdruck gesetzt Die Emwirkungsfekler fiberschneiden
sich derart, daß bei der vorgesehenen Zahl von 20 bis 26 Segmentleisten im Bereich der Schneckenwendel 2 in
Umfangsrichtung praktisch keine Dmckänderungen mehr feststellbar sind Der dort auftretende Verschleiß
ist daher so gleichmäßig, daß nahezu der ganze Gummi des Stators aufgebraucht werden kann.
um den Statormantel 3 herum mit axialem Abstand wenigstens zwei Nutringe 14 angeordnet, du hier durch
einen Winkelring 15 mit ab- oder aufgeschraubtem Deckel 16 gebildet sind. Im Ringraum 11' eines jeden
Nutrings sind eine gleiche Anzahl innen angebrachter Rollen 17 und außen vorgesehener Rollen 18 angeordnet.
Alle Rollen sind in einem gemeinsamen Käfigring 19 mit ausreichendem Bewegungsspiel für die Zustellung
gehalten. Während die Rollen 17 am Statormantel 3 anliegen, sind die Rollen 18 am Außenflansch bzw.
Stützteil 20 des Winkelringcs 15 abgestützt. Die Zustellung erfolgt hier über eine radiale Stellschraube
13'. die in einem in dem Stützteil 20 eingeschweißten Ring 21 eingeschraubt ist. Diese Stellschraube greift an
der oben in der Mitte liegenden Rolle 18 an. Sie kann so weit nach innen geschraubt werden, bir diese Rolle 18 in
den Kreis der Rollen 17 eingerückt ist. Die übrigen Rollen werden dadurch in Umfangsrichtung weggedrängt.
Da sie sich an der unveränderten Innenfläche des Flai.sches 20 abstützen, muß der Umfangsabstand
zwischen den restlichen Rollen Ϊ8 und 17 entsprechend
kleiner werden, wodurch sich der Innendurchmesser bzw. der auf den Statormantel 3 wirkende Durchmesser
der Rollenanordnung um den Zustellweg verkleinert. Anstelle einer Stellschraube 13 können hier auch deren
mehrere vorgesehen werden, die allerdings jeweils einzeln eine Steigerung der Gesamtspannung bewirken.
Es kann zweckmäßig sein, eine Rolle, an welcher eine Stellschraube 13' angreift, gegen seitliches Auswandern
zu sichern. Dies ist verhältnismäßig einfach, wenn man anstelle der Rollen Kugeln verwendet, die allerdings
geringere Spannkräfte übertragen können.
Nutringe entsprechend den Fig. 3 und 4 können in
gleichmäßigen Abständen am Mantel verteilt angeordnet werden. Wie der Winkelring 15 erkennen läßt.
müssen es nicht ausgesprochene Nutringe sein, wenn nur ein als Stützteil 20 wirkender Außenflansch od df I.
vorhanden ist und die Wälzkörper gegen seitliches Auswandern gesichert sind. Der Käfigring 19 kann hier
aus Metallblech oder Hartkunststoff bestehen. Gegebenenfalls kann er auch in wenigstens begrenztem
Umfang flexibel sein und kann ein Käfigband bilden.
Eine weitere Abwandlung ist in den F i g. 5 und 6 gezeigt. Dort besteht eine Rollenkette 22 aus Laschen
23. Gelenkstiften 24, Rollen 25 und einem allgemein mit 26 bezeichneten Kettenschloß, das die beiden Kettenenden
gegeneinander verspannt und damit die Kette fest um den Umfang des Statormantels 3 schließt. Die Rollen
25 können auf den Gelenkstiften 24 laufen, aber auch seitlich angeformte Gelenkzapfen aufweisen. Hier sind
keinerlei äußere Stützteile erforderlich, da die Abstützung durch die Laschen der Kette selbst «ebildet wird.
Außer dem schematisch angedeuteten Spannschloß können beliebige andere bekannte Kettenspanner zui
Anwendung kommen. Ebenso ist es möglich, die Roller
bei der Kette oder bei einem Käfigband an ihrem
Außenumfang anstatt an den Gelenkstiften 24 abzustüt
zen.
Gemäß Fig.7 sind Kugelringe 27 mit oder ohm
Käfigring am Umfang des Statormantels 3 zwischet Nachstellhülsen 28 und 29 mit Konusflächen 29;
angeordnet Diese Hülsen werden in irgendeine; bekannten Weise, durch Zugstangen od. dgl, in Achsen
richtung so gegeneinander verspannt, daß die Kugeli der Kugelreihen 27 durch die Konusflächen 29a nacl
innen gedruckt werden. Ohne großen Aufwand könnei
dabei beliebig viele Ringspannstellen geschaffen wet den. Eine wertere Möglichkeit der Einschaltung vo
Wälzkörpern zeigen die F i g. 8 und 9. Dort sind auf der
ganzen Umfangsfläche des Statormantels 3 als Wälzkörper durchgehende Rundstangen bzw. Stahlrohre 30
angeordnet. Diese werden von einer oder mehreren Spannschellen 31 mit Spannschrauben 32 bzw. einer
gemeinsamen Spannhülse umschlossen. Diese Rohre oder Rundstäbe liegen nicht direkt aneinander an, da
Zustellspiel vorhanden sein muß. Gegebenenfalls können sie in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise
angebracht werden.
Die Stellschrauben 13 aus den Fig. 1 und 2 müssen
nicht unbedingt im Ringraum 11 vorgesehen sein, sondern können auch in einen mit diesem kommunizie-
renden Raum vorragen. Die Rundstangen 30 nach den F i g. 8 und 9 müssen sich ebensowenig über die gesamte
Statorlänge erstrecken, wenigstens aber über die halbe Mantellänge. Ferner sollte der Statormantel wenigstens
zehn, nach Möglichkeit aber mehr als fünfzehn Segmentleisten aufweisen, wenn auch eine annähernd
gleichmäßige Nachstellung gewährleistet sein soll Grundsätzlich können auch alle Segmentleisten am
Stator anvulkanisiert oder auf andere geeignete Weise befestigt werden. Es ist auch nicht unerläßlich, daß die
Segmentleisten direkt aneinander abgestützt sind Zwischenräume sollten aber so klein bemessen werden
daß dadurch der Abrollvorgang nicht behindert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Nachstellbarer Stator für Exzenterschneckenpumpen,
bestehend aus gummiartig verformbarem Werkstoff, an dessen Außenumfang nachstellbare,
gleichmäßig verteilte, längsverlaufende Segmentleisten angeordnet sind, die sich über Druckkörper an
wenigstens einem äußeren Stützteil abstützen und durch die Verspannung mit dem Stützteil in «°
wenigstens zwei Querschnittsebenen des Stators radial verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckkörper als aus hartem, druckfestem Werkstoff bestehende Wälzkörper (12,
17, 18, 25, 27, 30) ausgebildet sind, die an den in großer Anzahl mit gegenüber den Wälzkörperdurchmessern
kleinen Umfangsabständen angeordneten, einen Statormantel (3) bildenden Segmentleisten
(4,5) anliegen und an diesen abrollbar sind.
2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper in einem zwischen dem
Statormantel (3) und dem Stützteil (20) gebildeten Ringraum (11) verspannbar angeordnet sind.
3. Stator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (17, 18) in
wenigstens zwei mit axialem Abstand voneinander angeordneten Ringräumen (1Γ) in Nutringen (14)
angeordnet sind*(Fig. 3,4).
4. Stator nach Anspruch 1. 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß abwechselnd an der Außenfläehe
des Statormanlels (3) und an der Innenfläche des Stützteiles (20) anliegende und gegeneinander
abgestützte Wälzkörper (17, 18) vorgesehen sind (Fig. 3,4).
5. Stator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Wälzkörper (17,
18) in einem gemeinsamen Käfigring (19) oder einem flexiblen Käfigband zusammengefaßt sind (Fig. 3.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722202763 DE2202763C3 (de) | 1972-01-21 | Nachstellbarer Stator für Exzenterschneckenpumpen | |
IT19361/73A IT978275B (it) | 1972-01-21 | 1973-01-19 | Statore registrabile per pompe con coclea ad eccentrico |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722202763 DE2202763C3 (de) | 1972-01-21 | Nachstellbarer Stator für Exzenterschneckenpumpen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202763A1 DE2202763A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2202763B2 true DE2202763B2 (de) | 1976-11-11 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3312197A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-10-04 | Gummi-Jäger KG GmbH & Cie, 3000 Hannover | Nachstellbarer stator fuer exzenterschneckenpumpen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2202763A1 (de) | 1973-07-26 |
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