DE3312197A1

DE3312197A1 - Nachstellbarer stator fuer exzenterschneckenpumpen

Info

Publication number: DE3312197A1
Application number: DE19833312197
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 3014 Laatzen Bostel
Original assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Current assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Priority date: 1983-04-02
Filing date: 1983-04-02
Publication date: 1984-10-04
Also published as: DE3312197C2

Description

Nachste libarer Stator für Exzenterschneckenpumpen
De Erfindung betrifft einen nachstellbaren Stator für eine Exzenterschneckenpumpe mit einem als Schraube ausgeführten Rotor, wobei der einen schraubenförmigen Hohlraum aufweisende Stator aus Gummi od. dgl. besteht und einen gegenüber diesem Gummi härteren Mantel aus Segmenten aufweist.
Bei den bekannten Statoren dieser Art sind die Segmente des Mantels mit Abstand voneinander angeordnet, um so durch äussere Spannmittel eine Statornachspannung durch eine Durchmesserverkleinerung herbeiführen zu können, während die Segmente dem Stator eine ausreichende axiale Steifigekit vermitteln.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Statoren so zu verbessern, dass einerseits eine gute axiale Steifigkeit gewährleistet ist, andererseits aber dem Mantel besondere Eigenschaftenverliehen werden können, so z.B. eine Ausbildung gewählt werden kann, dass er Zonen unterschiedlicher Eigenschaften erhalten kann, obwohl der Mantel eine geschlossene zylindrische Aussenfläche aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäss die Segmente formschlüssig miteinander verbunden.
Demgemäss können die Segmente als Einzelkörper z.B.
durch Giessen oder Spritzen aus einem zähharten Kunststoff gefertigt werden; dennoch können die Segmente zu einem geschlossenen Mantel vereinigt werden, was durch Formschluss z.B. durch eine Verbindung nach Art von Nut und Feder herbeigeführt wird.
Dabei können die Segmente aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen; sie können unterschiedliche mechanische oder chemische Eigenschaften erhalten z.B. unterschiedliche Härten, wodurch einzelne Segmente eine vergleichweise grössre Verformung erfahren, wenn die Nachstellung des Stators erfolgt.
Damit dieser Formschluss an den Segmenträndern gut bewerkstelligt werden kann, werden die Segmentränder verdickt ausgeführt. In diesen Verdickungen können dann die Verbindungsmittel angeordnet werden, wobei auch Hinterschneidungen möglich sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen Fig. 1 einen Stator für eine Exzenterschneckenpumpe in der Seitenansicht als Teilstück, Fig. 2 den Stator gemäss Fig. 1 im Querschnitt, und zwar in einem Endbereich und Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrösserter Darstellung.
Das Innenteil 1 des Stators, lesen zu seiner Durchmesserverringerung dienenden Spannmittel beliebig sein können und nicht darstellt sind, besteht aus Gummi mit einer Härte von etwa 60-5 Shore A. Es hat einen schraubenförmien Hohlraum 2 zur Aufnahme des ebenfalls schraubenförmigen Rotors ( mit geringerer Gangzahl ), um so den Pörderraum zu bilden.
Das Innenteil 1 mit einem fest angehafteten Mantel 3 versehen, der unmittelbar von den Spannmitteln beaufschlagt ist. Der Mantel 1 besteht aus sechs gleichmässig über den Umfang verteilt angeordneten Segmenten 4, die untereinander austauschbar sind und aus einem zähharten Kunststoff, z.B.auf PU Basis, mit einer Härte von etwa 9 Shore A bestehen. Die Ränder 5 der Segmente sind etwa um das Masts ihrer übrigen Wandstärke verdickt und liegen mit radialen Flächen aneinander. Dabei greifen die Ränder 5 mittels Nut 6 und Feder 7 formschlüssig ineinander; diese Verbindung ist zudem schwalbenschwanzartig gestaltet.
Die Ränder 5 liegen jedoch nur an den Enden des Mantels 3 aneinander; hierzwischen, also über den dazwischen liegenden Teil des Mantels 3 sind die Verdickungen der Ränder 5 unter Bildung von schmalen Längsschnlitzen 8 ausgespart, um so im Mittelteil des Stators eine besonders gut;e Nachstellung des Stators durch Durchmesserverringerung herbeiführen zu können.
Es ist nicht nur möglich, die Segmente 4 aus Kennzeichnungso gründen in unterschiedlichen Farben anzulegen, vielmehr können diese Segmente auch unterschiedliche Werkstoffeigenschaften z.B. unterschiedliche Härten aufweisen.
Darüber hinaus sind auch Werkstoffkombinationen möglich; so kann ein Segment aus den genannten Kunststoffen und das folgende aus Metall gefertigt sein. Eine weitgehende Differe zierung ist also -möglich. Zudem können die einzelnen Segmente 4 für sich hergestellt zu beliebigen Zeiten des Herstellungsverfahrens des Stators zusammengefügt und ggfs. nach Ingebrauchnahme ausgestauscht werden.
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Claims

Ansprüche Nachstellbarer Stator für Exzenterschneckenpumpen mit einem als Schraube ausgeführten Rotor, wobei der einen schraubenförmigen Hohlraum aufweisende Stator aus Gummi od. dgl. besteht und einen gegenüber diesem Gummi härteren Mantel aus Segmenten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (4) mit ihren Rändern (5) in formschlüssiger Verbindung stehen.
2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (4) untereinander austauschbar sind.
3. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (4) an ihren Rändern verdickt und mit radialen Flächen aneinander liegen.
4. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (4) an ihren Rändern verdickt sind und die Verdickung etwa dem Mass ( Wandstärke ) an den übrigen Stellen der Segmente entspricht.
5. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (4) nach Art von Nut und Feder ineinandergreifen.
6. Stator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwalbenschwanzverbindung vorgesehen ist.
7. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Segmente - zumindest ein Segment gegenüber den übrigen-durch ihre Härte, Wandstärke, Kennzeichnung oder ähnliche physikalische und/oder chemische Eigenschaften unterscheiden.