DE2202698C2

DE2202698C2 - Hohlleiterschelle

Info

Publication number: DE2202698C2
Application number: DE19722202698
Authority: DE
Inventors: Otto 8919 Utting Huber
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1972-01-20
Filing date: 1972-01-20
Publication date: 1974-02-21
Also published as: DE2202698B1

Description

3. Schelle nach den Ansprüchen 1 und 2, da-

dung Besonders vorteilhaft ist es bei der Erfindung, wenn dij eine Hälfte durch Verschraubung mit dem Bolzen \erbunden ist.

Als besonders vorteilhafte und förderliche Weiterbildung ist bei der Erfindung ferner vorgesehen, daß der Durohbruch als Ausschnitt ausgebildet ist, der die Schenkel des Sockels bis unter seinen Grund teilt, wobei das Spannband unter den verbleibenden Rest

den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (19) als 30 des Sockelgrunds, den Ansatz durchgeführt ist.
Ausschnitt ausgebildet ist, der die Schenkel (20, Außerdem kann in weiterer vorteilhafter Weiter-

~" ■-■··-"-· - - bildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die

Schenkel an der Anlagefläche an der Leitung mit

21) des Sockels bis unter seinen Grund teilt, wobei das Spannband (10) unter den verbleibenden Rest des Sockelgrunds, den Ansatz (5), durchgeführt ist.

4. Schelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (20, 21) an der Anlagefläche an der Leitung (1) mit 45 Grad abgeschrägt sind.

45 Grad abgeschrägt sind.

Bei der Schelle nach der Erfindung wird auf einfache Weise vermieden, doß für verschiedene Größen und Querschnittsformen von Hohlleitern jeweils individuell gestaltete Sockelelemente verwendet werden müssen, da sich die in beliebigem Abstand auf den Haltebolzen aufreihbaren Hälften des Sockels für alle Größen und Formen sowie in allen Einbaulagen der Hohlleiter verwenden lassen.
Die besondere Form des Sockelelements zur Lei-

_ . tung hin hat im Zusammenhang mit der Teilung des

Es sind beispielsweise durch die deutsche Ge- 45 Sockeis den Vorteil, daß es für alle Profile, wie brauchsmusterschrift 1 825 700 Vorrichtungen zum F i g. 2 zeigt, geeignet ist, so daß für Rundhohlleiter

und für Rechteckhohlleiter jeweils eine dreiflächige Auflage besteht, die für gleichmäßige Druckverhält-

Die Erfindung geht aus von einer Schelle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

nisse auf die Leitung sorgt. Es sei erwähnt, daß bei-

Halten von langgestreckten Gegenständen,~wie Kabeln, Rohrleitungen u. dgl., bekannt, die die obigen Eigenschaften haben. Dabei besteht die eigentliche

Schelle i. w. aus einem Sockelelement, das z. B. durch 5° spielsweise auch Hohlleiter mit elliptischem Quereine Schraube an der Befestigungsunterlage, z. B. schnitt gehalten werden können, und zwar in praktisch

jeder Drehlage in bezug auf die Schelle. Das gleiche gilt in ähnlicher Form für Rechteckhohlleiter, zumindest für die beiden bevorzugten Stellungen, näm-

förmige. Ausnehmung, in die das Kabel eingelegt 55 lieh Einspannung der beiden Schmalseiten oder der wird. Das Kabel wird mit dem Sockelelement über beiden Längsseiten. Es sei ferner noch erwähnt, daß

wegen der Federeigenschaften eines aus Kunststoff bestehenden Spannbands auch eine zumindest geringfügige Verdrehung nach der Befestigung beson-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese 60 ders der runden Profile möglich ist, was bei der Mon-Schelle so zu verbessern, daß sie für Koaxial- und tage von langen Hohl- oder Koaxialleitungen von Hohlleiter aller möglichen Querschnitte (Rundhohl- Vorteil ist, da diese Leitungen, wie bekannt, wegen leiter, Rechteckhohlleiter, Hohlleiter mit elektrischem ihrer großen Querschnitte relativ starr sind.
Querschnitt) und aller möglichen Größen ohne zu- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der

sätzlichen Aufwand, wie z. B. individuelle Gestaltung 65 Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert,
des Sockels, verwendbar ist. Dabei ist besonders zu F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Halteschelle

berücksichtigen, daß besonders Hohlleiter auf Seiten- senkrecht zur Axialrichtung des Kabels bzw. Hohldruck äußerst empfindliche Elemente sind, da sich leiters.

einer Wand, gehalten wird. Das Befestigungselement hat dabei auf der Seite der Leitung eine, im Schnitt quer zur Axialrichtung der Leitung gesehen trapezein Spannband aus Kuns'stoff verspannt, das durch entsprechende Ausnehmungen im Sockelelement geführt ist.

■ I/ t " uT ^{eine teilweise} ««--schnittene Seitenan- Ansatz 5 um den Sockel herumliegt. Das gewahr

sicm der Halteschelle in Axialrichtun« des Leiters. leistet auch bei solchen Profilen, wie z.B. dem in

z.ur Vereinfachung der Darstellung sind verschie- F i e ~> dargestellten Rcvhteckhohlleiter 1, bei dem

Jene Querschnittsformen des Leiters in die F i g. 2 die Hohlleiterkanten in der Aushöhlung 11 liegen,

aufgenommen, wobei 1 ein Recht .-ckhohlleiter ist 5 eine breiiflachige Anlage dc-s Bands. Die Figur zeigt

und die mit - bezeichneten strichpunktierten Linien deutlichkeitshalber eine Hälfte des Sockels in Ein/el-

Linen entsprechenden Riindhohheiter andeuten. Die darstellung und in verschiedenen Schnitten, sowie

ΎΖ η Pi*.« ,^beSt!^hi ^{aUS ZWei} g^ächartig ge- eine Ansicht. Wie aus dem Schnitt C-D hervorgeht

<r ^ ο ^{d4aus>schmicJbaremKuns}«- ist die Abschrägiing6 für die Anlage von runden

■toif. Das Seitenprofil dieser Teile ist deutlichkeits- ia Leitungen 45^C.

iiaiDtr '.it- ι g. 3 noch einmal besonders herausge- Die Montage der gesamten Einrichtung erfolgt so. zeichnet /.ur Leitung hin ist zunächst eine keilförmi- daß die eine der Hälften des Sockels, nämlich 3 in -je ADschi agung 6 vorhanden, die in ihrem Grund 11 F i ». 2, der Lage der Leitung entsprechend, auf dem abgeschnitten ist und von dort auf einen quer zur Bolzen 8 festgelegt wird, und zwar mittels Muttern 12 Axialnchtung der Leitung verlaufenden Ansatz 5 15 und 13 Der Bolzen 8 besteht aus einer durchgehenweiiergefuhrt ist. Der untere, das heißt hier zum den üewindestanae. so daß eine einfache Befestigung HaliebolzcnS hin gesehene Teil 7 der Scheilcnhiilf- durch Verschraubung z.B. an einem Metallteil 14, teil ist zur Aufnahme dieses Bolzens mittm durch- erleichtert wild. Das Sockelhalbteil 4 ist dagegen bohrt, was in der Fig. 1 mit 9 angrdeutefist. Das fliegend auf dem Bolzen gelagert, so daß es sich, Spannband ist ι» Fig. 2 mit U bezeichnet. Es greift 20 lediglich über das Spannband mit der Leitung und durch die Schenkel der beiden Hälften 3 und 4 hin- dem anderen Halbteil verbunden, jeder Querschnittsduren. Dadurch ist gleichmäßiges Anliegen des Ban- form und Ciröße der zu befestigenden Leitung durch des bei allen möglichen Lagen und Profilen der Hohl- den Abstand vom festen Halbteil anpassen kann,
leiter gesichert. Der Durchbruch 19 für das Spann- Mittels des Bolzens 8 läßt sich die Schelle über band, der sich etwa mittig in den Hälften befindet, a₅ zwingenartig gestaltete Elemente mit flachen Eisenist bis auf den Grund der Sockelhälften hinunter- teilen, z. B. an Gittermasten, verbinden, während zur gezogen, so daß, wie in F i g. 3, Schnitt A-B, ange- Verbindung mit rohrförmigen Teilen zweckmäßig deutet, das Spannband hauptsächlich nur durch den spannbandartige Elemente verwendet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Scheue zur Halterung von Kabeln und Rohrleitungen, bestehend aus einem mit einem Bolzen versehenen Sockel, vorzugsweise aus Kunststoff, als Befestigungselement, das eine axiale, trapezförmige Vertiefung zur Aufnahme des Kabels oder des Rohrs aufweist, dessen Schenkel senkdurch ungleichmäßige Druckverteilung die Querschnitte unter Umständen geringfügig so verändern können, daß die elektrischen Werte der l.ehung spürbar geändert werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelost daß der Sockel in Axialrichtung der I.ckang derart aeteilt ist, daß zwei gleichartig gestaltete Hälften \orhanden sind, die quer zur Axialrichtung der Leitung Bohrungen aufweisen, durch die das bolzen-

rccht zur Axialrichtung des Kabels bzw. Rohrs io formte, zur Aufhängung der Schelle dienende Element'mit Spiel hindurchgesteckt ist. wobei die eine Halite fest mit dem Bolzen verbunden ist. wähvnd die anders lediglich über das Spannband mit der Leituna und der crsteren Hälfte verspannt ist.

Durch die USA.-Patentschrift 3 402 904 ist es bei der Lagerung von horizontal verlegten länglichen Teilen bekanntgeworden, einen Sockel in Axialnchtung der Leitung geteilt auszuführen. Die weiteren technischen Verhältnisse sind jedoch beim bekannten

durchbrochen sind, wobei ein durch den Durchbruch geführtes, zur Halterung der Leitung dienendes, insbesondere aus Kunststoff bestehendes Spannband die Leitung bzw. das Rohr umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel in Axialrichtung der Leitung derart geteilt ist, daß zwei gleichartig gestaltete Hälften (3, 4) vorhanden sind, die quer zur Axialrichtung der Leitung (I) Bohrungen aufweisen, durch die das

bolzenförmige, zur 'Aufhängung der Schelle die- 20 Gegenstand ganz anders gelagert wie bei der Erfind El (8) i Sil d

nende Element (8) mit Spiel hindurchgesteckt ist, wobei die eine Hälfte (3) fest mit dem Bolzen (8) verbunden ist, während die andere (4) lediglich über das Spannband (10) mit der Leitung (I) und der ersteren Hälfte (3) verspannt ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte (3) durch Verschraubung mit dem Bolzen (8) verbunden ist.