DE29706001U1 - Vorrichtung zur Befestigung von Schildern o.dgl. an Masten - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Befestigung von Schildern oder dergleichen an Masten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Schildern oder dergleichen Elementen an Masten, wobei der Mast kreisrunden Querschnitt aufweist und sich zum freien Ende verjüngt.

Im Stand der Technik sind diverse Vorrichtungen dieser Art bekannt. Bei allen Vorrichtungen ist nachteilig, daß Befestigungselemente vorgesehen sind, die exakt an den Querschnitt des kreisrunden Mastes angepaßt sind. Da sich diese Masten aber vom bodenseitigen Auflager zum freien Ende verjüngen, ist je nach der relativen Höhenlage, in welcher das entsprechende Schild oder dergleichen montiert werden soll, ein anderer Mastdurchmesser maßgebend,

was zu erheblichen Erschwernissen bei der Befestigung
von Schildern führt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, die es in einfacher Weise ermöglicht, Schilder in unterschiedlicher Höhe an entsprechenden Masten zu befestigen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß
die Vorrichtung aus einer Klemmschelle mit zwei etwa U-förmigen, mit den Mündungen zueinander gerichteten Halbschalen besteht, die miteinander lösbar
verbunden sind und zwischen sich den Querschnitt des Masten spielfrei halten, und daß die Innenkontur
jeder Halbschale als prismatische Klemmfläche
ausgebildet ist.

Gemäß dieser Ausbildung werden die Halbschalen auf
den entsprechenden Mast radial aufgesetzt, wobei die prismatischen Klemmflächen sich am Umfang des Mastes abstützen. Es ist somit auch in unterschiedlicher
Höhenlage des Befestigungselementes relativ zum Mast

eine ordnungsgemäße -und einfache Fixierung möglich, da die Differenzen im Mastdurchmesser' in einfacher Weise durch die entsprechende Kontur der Halbschalen ausgeglichen werden können.

Bevorzugt ist vorgesehen, daß jede Halbschale eine Innenkontur in Form eines Trapezes aufweist, dessen lange Seite durch die Trennebene der Halbschalen gebildet ist, und dessen Seitenflächen zu einander und zur Basis der Innenkontur der Halbschale konvergieren.

Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, daß jede Halbschale eine Innenkontur aufweist, die durch die zweite Halbschale zu einem regelmäßigen Sechseck oder Achteck ergänzt ist, wobei die Trennebene der Halbschalen parallel zu zwei Seiten der Achteckform oder Sechseckform verläuft.

Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Halbschalen durch Schrauben verbunden sind, die Lochungen der Schenkel der Halbschalen durchgreifen.

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Um eine sehr sichere Befestigung eines Schildes an einer solchen Vorrichtung zu gewährleisten, ist zudem vorgesehen, daß die der Trennebene abgewandten Flächen der Halbschalen parallel zur Trennebene verlaufen und einen Stegabschnitt bilden, auf den ein U-Profilabschnitt des Schilderrahmens aufgesteckt und mittels Befestigungsmitteln fixiert ist.

Eine alternative oder zusätzliche Befestigungsmöglichkeit wird dadurch gebildet, daß mindestens eine der Flächen, die der Trennebene abgewandt sind und parallel zu dieser verlaufen, mit Gewindelöchern versehen ist und daß ein Befestigungsmittel des Schildes an die Fläche angelegt und mit Schraubmitteln befestigt ist.

Eine weitere Befestigungsmöglichkeit wird dadurch gebildet, daß an zwei mit Abstand voneinander am Mast befestigten Halbschalenpaaren eine Auflagerplatte fixiert ist, von der ein Rohr oder dergleichen Profilstab abragt, an dem mindestens

ein Schild, vorzugsweise hängend, befestigt ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 bis 5 Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Art bei der Anwendung bei unterschiedlichen Rohrdurchmessern in Draufsicht gesehen;

Figur &bgr; eine Variante in gleicher

Ansicht;

Figur 7 eine Variante in Seitenansicht;

Figur 8 eine weitere Variante in gleicher

Ansicht;

Figur 9 eine Einzelheit der Figur 8 in

Stirnansicht.

In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Schildern 1 oder dergleichen Elementen an Masten 2 gezeigt. Der Mast 2 weist jeweils kreisrunden Querschnitt auf, wobei sich der Mast von unten nach oben, zum freien Ende hin verjüngt. Die Vorrichtung besteht aus einer Klemmschelle mit zwei etwa U-förmigen, mit den Mündungen zueinander gerichteten Halbschalen 3, die miteinander lösbar verbunden sind und zwischen sich den Querschnitt des Mastes spielfrei halten. Dabei ist die Innenkontur jeder Halbschale 3 als prismatische Klemmfläche ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 weist jede Halbschale 3 eine Innenkontur in Form eines Trapezes auf, dessen lange Seite durch die Trennebene der Halbschalen gebildet ist und dessen Seitenflächen zueinander und zur Basis der Innenkontur der Halbschale 3 konvergiert. Durch diese Schrägflächen sind entsprechende Klemmflächen gebildet, die eine Anpassung an den Durchmesser des Mastes 2 ermöglichen.

Bei der Ausführungsform nach Figur 1,2,4,5 weist
jede Halbschale 3 eine Innenkontur auf, die durch
jeweils andere Halbschale zu einem regelmäßigen
Achteck ergänzt ist. Die Trennebene der Halbschalen 3 verläuft dabei parallel zu zwei zueinander
parallelen Seiten der Achteckform.

Die Halbschalen 3 sind vorzugsweise durch Schrauben verbunden, die bei 4 angedeutet sind. Sie
durchgreifen Lochungen der Schenkel der Halbschalen 3 und sind entweder in Gewindeausbildungen der
jeweils einen Halbschale eingeschraubt oder aber in die Halbschalen sind entsprechende Gewindeteile eingelegt, in die die Kopfschrauben einschraubbar sind.

Die der Trennebene abgewandten Flächen der Halbschalen
3 verlaufen parallel zur Trennebene und
bilden einen Stegabschnitt, auf die ein U-Profil-Abschnitt
5 eines Schilderrahmens oder dergleichen aufgesteckt und mittels Befestigungsmittel,
insbesondere Schrauben, fixiert ist. Dies ist anhand der Figur 6 verdeutlicht. Dabei kann beidseitig der

Vorrichtung jeweils die Fixierung eines Rahmenteiles

5 eines Schildes erfolgen.

Es ist auch vorgesehen, daß mindestens eine der Flächen, die der Trennebene abgewandt ist, parallel zu dieser verläuft und mit Gewindelöchern 6 versehen ist, wobei ein Befestigungsmittel eines Schildes 1 an die Fläche angelegt werden kann und mit Schraubmitteln befestigbar ist, die in die Gewindebohrungen

6 einsetzbar sind.

Eine andere Befestigungsmöglichkeit ist in Figur 7 verdeutlicht. Dabei sind die Halbschalen 3 an den Mast 2 angespannt und die Halbschalen sind mit Befestigungsmitteln 7 versehen, mittels derer der Rahmen des Schildes 1 befestigbar ist.

In der Ausführungsform gemäß Figur 8 und 9 sind zwei mit Abstand voneinander am Mast 2 befestigte HaIbschalenpaare 3 fixiert, an denen wiederum eine Auflagerplatte 8 mittels Schrauben befestigt ist. Von der Auflagerplatte 8 ragt ein Rohr 9 oder ein ähnlicher Profilstab orthogonal ab, an dem

mindestens ein Schild 1, vorzugsweise hängend, befestigt ist.

Die Erfindung schafft eine Vielzahl von Möglichkeiten der Schildermontage, wobei in jedem Falle sichergestellt ist, daß unabhängig von dem relativen Querschnitt des Mastens 2, der in den entsprechenden Höhenniveau zur Verfügung stellt, eine Klemmbefestigung ermöglicht ist.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Befestigung von Schildern oder dergleichen Elementen an Masten, wobei der Mast kreisrunden Querschnitt aufweist und sich zum freien Ende verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Klemmschelle mit zwei etwa U-förmigen, mit den Mündungen zueinander gerichteten Halbschalen (3) besteht, die miteinander lösbar verbunden sind und zwischen sich den Querschnitt des Masten (2) spielfrei halten, und daß die Innenkontur jeder Halbschale (3) als prismatische Klemmfläche ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halbschale (3) eine Innenkontur in Form eines Trapezes aufweist, dessen lange Seite durch die Trennebene der Halbschalen (3) gebildet ist, und dessen Seitenflächen zu einander und zur Basis der Innenkontur der Halbschale (3) konvergieren.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halbschale (3) eine Innenkontur aufweist, die durch die zweite Halbschale (3) zu einem regelmäßigen Sechseck oder Achteck ergänzt ist, wobei die Trennebene der Halbschalen (3) parallel zu zwei Seiten der Achteckform oder Sechseckform verläuft.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (3) durch Schrauben (4) verbunden sind, die Lochungen der Schenkel der Halbschalen (3) durchgreifen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Trennebene abgewandten Flächen der Halbschalen (3) parallel zur Trennebene verlaufen und einen Stegabschnitt bilden, auf den ein Ü-Profilabschnitt (5) des Schilderrahmens aufgesteckt und mittels Befestigungsmitteln fixiert ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 'dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der

Flächen, die der Trennebene abgewandt sind und parallel zu dieser verlaufen, mit Gewindelöchern (6) versehen ist und daß ein Befestigungsmittel des Schildes (1) an die Fläche angelegt und mit Schraubmitteln befestigt ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei mit Abstand voneinander am Mast (2) befestigten Halbschalenpaaren (3) eine Auflagerplatte (8) fixiert ist, von der ein Rohr (9) oder dergleichen Profilstab abragt, an dem mindestens ein Schild (1), vorzugsweise hängend, befestigt ist.