DE4217707C1 - Leitungsmast, insbesondere für Fernmeldeleitungen, aus Stahlrohr - Google Patents

Leitungsmast, insbesondere für Fernmeldeleitungen, aus Stahlrohr

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/24Cross arms

Description

Die Erfindung betrifft einen Leitungsmast, insbesondere für Fernmeldeleitungen aus einem im Querschnitt ein regelmäßiges Vieleck bildenden und sich zum Mastkopf hin verjüngenden Stahlrohr (DE 29 32 708 C2).
In der Bundesrepublik Deutschland werden in vielen Bereichen für die Verlegung von Fernmeldeleitungen nach wie vor Masten eingesetzt. In der Vergangenheit setzte man Holzmasten ein, an denen die Leitungen mittels, insbesondere als Schraubhaken ausgebildete, Halteschrauben befestigt sind. Diese Schraubhaken haben einen verhältnismäßig langen Schraubenschaft, der zum Haken hin mit einem Kragen abschließt, an dem ein Vierkant ausgebildet ist.
Während in manchen anderen Ländern, zum Beispiel in den USA, als Leitungsmaste Stahlrohre im Einsatz sind, an denen mittels angeschraubter Schellen und Halteelemente die Leitungen befestigt sind, haben sich solche Stahlrohrmasten in der Bundesrepublik Deutschland noch nicht durchgesetzt. Ein Grund dafür ist, daß bei Stahlrohrmasten die herkömmlichen Haltemittel, wie Schraubhaken, nicht verwendet werden können, weil die Schraubhaken in dem dünnwandigen Stahlrohr keinen auf Dauer sicheren Halt finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitungsmast aus Stahlrohr zu schaffen, an dem Halterungsschrauben auf Dauer sicher gehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Leitungsmast der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß auf dem Stahlrohr im Bereich des Mastkopfes eine Bandage formschlüssig sitzt und daß eine die Bandage und das Stahlrohr durchgreifende Halterungsschraube am Stahlrohr befestigt ist, wobei zwischen einem Kragen der Halterungsschraube und der Bandage eine sockelartige Adapterhülse sitzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Leitungsmast läßt sich mit einfachen Mitteln und ohne großen Montageaufwand die Halterungsschraube auf Dauer sicher an dem Leitungsmast befestigen. Die formschlüssig auf dem dünnwandigen Stahlrohr sitzende Bandage sorgt für eine ausreichende Steifigkeit des Leitungsmastes im Kopfbereich, wobei die Adapterhülse mit ihrem Kragen für eine großflächige Lasteinleitung sorgt.
Das dünnwandige Stahlrohr läßt sich weiter dadurch schützen, daß auf der Halterungsschraube innenseitig im Stahlrohr eine Stützscheibe sitzt. Vorzugsweise hat die Adapterhülse die Grundform eines Konus.
Um die Halterungsschraube zusätzlich gegen Verdrehung zu sichern, können die Halterungsschraube mit einem Mehrkant drehfest in der Adapterhülse und die Adapterhülse mit einem Mehrkant drehfest in der Bandage sitzen. Auch in diesem Fall übernimmt die Bandage die Belastung der Verdrehsicherung, so daß das dünnwandige Stahlrohr dadurch nicht belastet wird.
In diesen Ausgestaltungen lassen sich somit auch die herkömmlichen Schraubhaken, wie sie an Holzmasten verwendet werden, unverändert einsetzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Mastkopf eines Leitungsmastes für Fernmeldeleitungen mit einem daran befestigten Schraubhaken in Seitenansicht,
Fig. 2 den Mastkopf gemäß Fig. 1 in Aufsicht,
Fig. 3 den Mastkopf gemäß Fig. 1 mit zwei daran befestigten Schraubhaken in Seitenansicht und
Fig. 4 den Mastkopf gemäß Fig. 3 in Aufsicht.
Der in den Figuren dargestellte Leitungsmast besteht aus einem achteckigen dünnwandigen Stahlrohr 1, dessen Querschnitt sich vom Fuß zum Kopf konisch verjüngt. Es bildet im Querschnitt ein regelmäßiges Achteck, in dessen ebenen Seiten 2a-2c jeweils eine Bohrung 3a-3c angeordnet ist. Sämtliche Bohrungen 3a-3c liegen in einer gemeinsamen Ebene, die senkrecht zur Mastachse 4 liegt.
Auf dem Stahlrohr 1 sitzt im Bereich des Mastkopfes formschlüssig eine formsteife Bandage 5 aus Stahl, deren Wanddicke im Vergleich zur Wanddicke des Stahlrohres 1 ein Vielfaches beträgt. Die Bandage 5 hat die gleiche Konizität wie das Stahlrohr 1. In jeder Seite 5a-5c der Bandage 5 ist eine Vierkantausnehmung 5d-5f vorgesehen, die im aufgesteckten Zustand der Bandage 5 mit der Bohrung 3a-3c im Stahlrohr 1 fluchtet. Aufgrund der Konizität von Stahlrohr 1 und Bandage 5 wird gewährleistet, daß die Bandage 5 nicht in Richtung des Fußes und damit aus dem Bereich der Bohrungen 3a bis 3c rutschen kann.
Am Mastkopf ist entweder an nur einer Seite entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 oder an mehreren Seiten, insbesondere gegenüberliegenden Seiten entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4, ein Schraubhaken 6 angeschraubt, an dem mittels Haltemitteln 9a, 9b, 10a, 10b eine Fernmeldeleitung 11, 12 befestigt ist. Jeder Schraubhaken 6 weist eine Hakenöse 6a und einen verhältnismäßig langen Gewindeschaft 6b auf. Zwischen der Hakenöse 6a und dem Gewindeschaft 6b ist ein Kragen 6c mit einem Vierkant 6d ausgebildet. Auf dem Gewindeschaft 6b sitzt eine Adapterhülse 13, in der eine dem Vierkant 6d entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist, in die der Schraubhaken 6 mit seinem Vierkant 6d formschlüssig eingreift. Die Adapterhülse 13 weist an ihrem der Bandage 5 zugekehrten Ende einen Ansatz in Form eines Vierkantes auf, der in seiner Form den Ausnehmungen 5d-5f in der Bandage 5 entspricht. Die Höhe dieses Ansatzes 13a entspricht der Wanddicke der Bandage 5. Innenseitig im Stahlrohr 1 sitzt auf dem Gewindeschaft 6a eine Stützscheibe 14. Mittels einer Mutter 15 ist die gesamte Einheit aus Adapterhülse 13, Bandage 5, Stahlrohr 1 und Stützscheibe 14 verspannt.
Das kopfseitige, offene Ende des Stahlrohres 1 ist durch eine Kappe 15 verschlossen, die mit einem Ansatz 15a im Stahlrohr 1 steckt.
Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Aufbaus des Leitungsmastes mit dem Schraubhaken 6 bestehen darin, daß die in den Schraubhaken 6 eingeleiteten Kräfte großflächig über die Bandage 5 in das Stahlrohr 1 des Leitungsmastes übertragen werden. Der Einsatz der Adapterhülse 13 sorgt einerseits für die Verdrehsicherung und andererseits für die Möglichkeit des Einsatzes herkömmlicher Schraubhaken 6. Somit ist das Stahlrohr durch die Bandage 5 und die Adapterhülse 13 vor einem Einreißen im Bereich der Bohrungen 3a-3c geschützt.

Claims (5)

1. Leitungsmast, insbesondere für Fernmeldeleitungen, aus einem im Querschnitt ein regelmäßiges Vieleck bildenden und sich zum Mastkopf hin verjüngenden Stahlrohr (1), dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stahlrohr (1) im Bereich des Mastkopfes eine formseitige Bandage (5) formschlüssig sitzt und daß die Bandage (5) und das Stahlrohr (1) durchgreifende Halterungsschrauben (6) am Stahlrohr (1) befestigt sind, wobei auf der Halterungsschraube (6) zwischen deren Kragen (6c) und der Bandage (5) eine sockelartige Adapterhülse (13) sitzt.
2. Leitungsmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Halterungsschraube (6) innenseitig im Stahlrohr (1) eine Stützscheibe (14) sitzt.
3. Leitungsmast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterhülse (13) die Grundform eines Konus hat.
4. Leitungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsschraube (6) mit einem Mehrkant (6d) drehfest in der Adapterhülse (13) und die Adapterhülse (13) mit einem Mehrkant (13a) drehfest in der Bandage (5) sitzen.
5. Leitungsmast nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsschraube (6) als Schraubhaken ausgebildet ist.
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