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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindungsanordnung für ein Regal, bei der die Verbindungsstange von zwei Halteteilen der Spannhülse umhüllt und festgespannt wird, wodurch die Kraftangriffsfläche der Verbindungsstange vergrößert wird, so dass die Rohrverbindung stabil positioniert werden kann.
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Stand der Technik
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Aus 10 ist eine herkömmliche Rohrverbindungsanordnung für ein Regal ersichtlich, die eine Standstange 50 und eine Regalstange 60 umfasst, wobei sich von einer Seite der Standstange 50 ein Verbindungsrohr 51 erstreckt, an dessen Öffnung sich ein Einschubraum 52 bildet, durch dessen eine Seite eine Bohrung 53 hindurch verläuft, die mit einem Schraubelement 531 versehen ist; die Regalstange 60 ist mit dem Einschubraum 52 steckend verbunden, wobei der Umfang des Stangenkörpers der Regalstange 60 durch das Schraubelement 531 gestützt und dadurch begrenzt ist.
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Jedoch weist die herkömmliche Rohrverbindungsanordnung für ein Regal folgende Nachteile auf: 1. die Kontaktfläche vom Stangenkörper der Regalstange 60 und vom Schraubelement 531 ist zu klein, so dass das Abstützen und Positionieren des Schraubelements 531 nicht optimal wirkt, wodurch das gesamte Regal leicht locker wird und wackelt; und 2. die Standstange 50 und das Verbindungsrohr 51 sind einstückig gefertigt, so dass die Verbindungsstelle der Regalstange 60 nicht verstellt werden kann, was für die Handhabung sehr unpraktisch ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindungsanordnung für ein Regal zu schaffen, mit der die beim Stand der Technik genannten Nachteile behoben werden können.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rohrverbindungsanordnung für ein Regal mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die erfindungsgemäße Rohrverbindungsanordnung für ein Regal umfasst folgendes: eine Spannhülse, die C-förmig ausgebildet ist und an der Einschuböffnung einen Einschubraum bildet, wobei an einer Seite des Umfangs des Einschubraums eine axiale Öffnung angeordnet ist, von deren beiden Seiten sich zwei Halteteile erstrecken, die in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet sind, wodurch ein Aufnahmeraum entsteht, wobei am Innenumfang des Halteteils eine Begrenzungsrippe angeordnet ist und am Außenumfang der Halteteile ein Gewindeabschnitt angeordnet ist, von dem sich ein Verjüngungsteil erstreckt; eine Schraubhülse, bei der an der Einschuböffnung an einem Ende ein Schraubengang ausgebildet ist, der mit dem Gewindeabschnitt der Spannhülse zusammengeschraubt ist, wobei am anderen Ende der Schraubhülse eine sich nach innen verjüngende Festspannöffnung ausgebildet ist, die über das Verjüngungsteil der Spannhülse formschlüssig gezogen ist; eine Verbindungsstange, die an einem Ende mit dem Aufnahmeraum der Spannhülse steckend verbunden ist, wobei am Umfang der Verbindungsstange eine Begrenzungsnut ausgebildet ist, die mit der Begrenzungsrippe der Spannhülse formangepasst zusammengesetzt ist; und eine Standstange, über die die Spannhülse so gezogen ist, dass der Einschubraum die Standstange umschließt. Somit ist ein Rohrverbindungsanordnung für ein Regal aufgebaut.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal im zusammengebauten Zustand.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal im zerlegten Zustand.
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3 zeigt eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal.
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4 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal aus einem weiteren Blickwinkel.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal im teilweisen Schnitt.
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6 zeigt eine schematische Darstellung der ersten Bewegung der Montage der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal.
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7 zeigt eine schematische Darstellung der zweiten Bewegung der Montage der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal.
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8 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Einsatzes der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal.
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9 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal.
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10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal im zerlegten Zustand.
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Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Wie aus 1 und 2 in Verbindung mit 3 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Rohrverbindungsanordnung für ein Regal eine Spannhülse 10, eine Schraubhülse 20, eine Verbindungsstange 30 und eine Standstange 40. Die Spannhülse 10 ist C-förmig ausgebildet und bildet an der Einschuböffnung einen Einschubraum 11, wobei an einer Seite des Umfangs des Einschubraums 11 eine axiale Öffnung 12 angeordnet ist, von deren beiden Seiten sich zwei Halteteile 13, 130 erstrecken, die in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet sind, wodurch ein Aufnahmeraum 131 entsteht, wobei am Außenumfang der Halteteile 13, 130 ferner ein Gewindeabschnitt 132 angeordnet ist, von dem sich ein Verjüngungsteil 133 erstreckt, wobei am Innenumfang des Halteteils 130 eine Begrenzungsrippe 134 angeordnet ist; an der Einschuböffnung an einem Ende der Schraubhülse 20 ist ein Schraubengang 21 ausgebildet, der mit dem Gewindeabschnitt 132 der Spannhülse 10 zusammengeschraubt ist, wobei am anderen Ende der Schraubhülse 20 eine sich nach innen verjüngende Festspannöffnung 22 ausgebildet ist, die über das Verjüngungsteil 133 der Spannhülse 10 formschlüssig gezogen ist; die Verbindungsstange 30 ist an einem Ende in den Aufnahmeraum 131 der Spannhülse 10 eingesteckt und bildet am Umfang eine Begrenzungsnut 31, die mit der Begrenzungsrippe 134 der Spannhülse 10 formangepasst fest zusammengesetzt ist; die Standstange 40 ist durch den Einschubraum 11 der Spannhülse 10 hindurch geführt und somit vom Einschubraum 11 umschlossen.
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Für den Aufbau der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal wird auf 3 und 4 in Verbindung mit 2 verwiesen. Zunächst werden die Halteteile 13, 130 der Spannhülse 10 soweit auseinander gezogen, dass die axiale Öffnung 12 des Einschubraums 11 der Spannhülse 10 ausgedehnt werden kann (siehe 6), damit die Spannhülse 10 über die Standstange 14 so gezogen wird, dass der Einschubraum 11 die Standstange 14 umschließt. Anschließend werden die Halteteile 13, 130 gelöst, so dass sich die Umrandung des Einschubraums 11 der Spannhülse 10 aufgrund der Elastizität zusammenzieht. Danach wird die Verbindungsstange 30 an einem Ende durch die Festspannöffnung 22 der Schraubhülse 20 hindurch geführt; weiter werden die Begrenzungsnut 31 der Verbindungsstange 30 und die Begrenzungsrippe 134 der Spannhülse 10 aufeinander gerichtet und ineinander eingesteckt (siehe 7); anschließend wird der Schraubengang 21 der Schraubhülse 20 mit dem Gewindeabschnitt 132 der Spannhülse 10 zusammengeschraubt, so dass die Umrandung der Festspannöffnung 22 der Schraubhülse 20 im Vorgang des Festschraubens allmählich das Verjüngungsteil 133 der Halteteile 13, 130 so presst, dass die beiden Halteteile 13, 130 beide den Umfang der Verbindungsstange 30 festspannen können; außerdem wird die Spannhülse 10 über seinen Einschubraum 11 um den Umfang der Standstange 40 so aufgesetzt, dass sie den Umfang der Standstange 40 festspannt und sich dadurch positioniert (siehe auch 4). Auf diese Weise ist die Rohrverbindungsanordnung für ein Regal aufgebaut, bei der die Verbindungsstange 30 von den beiden Halteteilen 13, 130 der Spannhülse 10 umhüllt und festgespannt wird, wodurch die Kraftangriffsfläche der Verbindungsstange 30 vergrößert wird, so dass die Rohrverbindung stabil positioniert werden kann. Dadurch, dass die Begrenzungsnut 31 der Verbindungsstange 30 formangepasst mit der Begrenzungsrippe 134 der Spannhülse 10 fest zusammengesetzt ist, kann vermieden werden, dass sich die Verbindungsstange 30 unter Einfluss einer beim Aufhängen entstandenen Außenkraft dreht, wobei auf diese Weise die Positionierung der Verbindungsstange 30 weiter verstärkt wird. Zum Verstellen der Position der Verbindungsstange 30 wird die Schraubhülse 20 locker gedreht, um die Halteteile 13, 130 sowie die axiale Öffnung 12 der Spannhülse 10 zu lösen, so dass der Einschubraum 111 der Spannhülse 10 relativ zur Standstange 40 auf- und abwärts verschoben werden kann; sobald der Einschubraum 111 der Spannhülse 10 auf eine vorbestimmte Position verschoben worden ist, wird der Schraubengang 21 der Schraubhülse 20 sofort mit dem Gewindeabschnitt 132 der Spannhülse 10 so zusammengeschraubt, dass die Umrandung der Festspannöffnung 22 der Schraubhülse 20 allmählich das Verjüngungsteil 133 der Halteteile 13, 130 presst. Auf diese Weise ist eine einfache und leichte Höhenverstellung erzielbar.
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Für die Handhabung der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal A wird zunächst auf 8 verwiesen. An einem Ende der Standstange 40 ist eine längenverstellbare teleskopische Stange 41 montiert, und am anderen Ende der Standstange 40 und an einem Ende der teleskopischen Stange 41 ist jeweils ein Stützlager 42 montiert, so dass sich das Regal A an der oberen und der unteren Wand, die einander gegenüberstehen, abstützen kann und dass Gegenstände auf dem Regal A aufgehängt werden können; des Weiteren wird das Regal A mittels mehrerer Befestigungselemente B an einer ortsfesten Wand C befestigt, um weiter die Verbindung des Regals A zu verstärken.
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9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal, wobei an ein Ende der Verbindungsstange 30 ein Ablagekorb 32 angeschlossen ist, wobei an ein Ende der Standstange 40 eine teleskopische Stange 41 angeschlossen ist, wobei am anderen Ende der Standstange 40 und an einem Ende der teleskopischen Stange 41 jeweils ein Stützlager 42 montiert ist, so dass sich die Standstange 40 an der oberen und der unteren Wand, die einander gegenüberstehen, abstützen kann und dass Gegenstände im Ablagekorb 32 abgestellt werden können.
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Durch das o. g. Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rohrverbindungsanordnung für ein Regal sind folgende Vorteile erzielbar:
- 1. die Verbindungsstange 30 wird von den beiden Halteteilen 13, 130 der Spannhülse 10 umhüllt und festgespannt, wodurch die Kraftangriffsfläche der Verbindungsstange 30 vergrößert wird, so dass die Rohrverbindung stabil positioniert werden kann;
- 2. dadurch, dass die Begrenzungsnut 31 der Verbindungsstange 30 formangepasst mit der Begrenzungsrippe 134 der Spannhülse 10 fest zusammengesetzt ist, kann vermieden werden, dass sich die Verbindungsstange 30 unter Einfluss einer beim Aufhängen entstandenen Außenkraft dreht, wodurch die Positionierung der Verbindungsstange 30 weiter verstärkt werden kann; und
- 3. zum Verstellen der Position der Verbindungsstange 30 wird die Schraubhülse 20 locker gedreht, um die Halteteile 13, 130 sowie die axiale Öffnung 12 der Spannhülse 10 zu lösen, so dass der Einschubraum 111 der Spannhülse 10 relativ zur Standstange 40 auf- und abwärts verschoben werden kann, wobei auf diese Weise eine einfache Höhenverstellung erzielbar ist.
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Die Erfindung betrifft somit eine Rohrverbindungsanordnung für ein Regal, umfassend: eine Spannhülse 10, von der sich zwei Halteteile 13, 130 erstrecken, zwischen denen sich ein Aufnahmeraum 13 bildet, wobei am Innenumfang des Halteteils 130 eine Begrenzungsrippe 134 angeordnet und am Außenumfang der Halteteile 13, 130 ferner ein Gewindeabschnitt 132 angeordnet sind, von dem sich ein Verjüngungsteil 133 erstreckt; eine Schraubhülse 20, die mit dem Gewindeabschnitt 132 der Spannhülse 10 zusammengeschraubt ist und mit ihrer Festspannöffnung 22 über das Verjüngungsteil 133 der Spannhülse 10 formschlüssig gezogen ist; und eine Verbindungsstange 30, die an einem Ende in den Aufnahmeraum 131 der Spannhülse 10 eingesteckt ist und am Umfang eine Begrenzungsnut 31 bildet, die mit der Begrenzungsrippe 134 der Spannhülse 10 formangepasst fest zusammengesetzt ist. Die Verbindungsstange 30 wird von den beiden Halteteilen 13, 130 der Spannhülse 10 umhüllt und festgespannt, wodurch die Kraftangriffsfläche der Verbindungsstange 30 vergrößert wird, so dass die Rohrverbindung stabil positioniert werden kann; dadurch, dass die Begrenzungsnut 31 der Verbindungsstange 30 formangepasst mit der Begrenzungsrippe 134 der Spannhülse 10 fest zusammengesetzt ist, ist ein Drehen der Verbindungsstange 30 vermeidbar, wodurch die Positionierung der Verbindungsstange 30 weiter verstärkt werden kann.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die nachstehenden Ansprüche.