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Gerät zum Anbringen von Sicherungsstreifen an Behälterverschlüsse
durch Kleben zum Verhindern unberechtigten und unbemerkbaren Entfernens der Verschlüsse
Ein Gerät zum Anbringen von Sicherungsstreifen durch Kleben, beispielsweise Steuermarken,
an Verschlüsse an den Oberseiten von Behältern, das ein um eine horizontale Achse
drehbares Rad, an dem in verteilten Abständen Greifer zum Einspannen der Sicherungsstreifen
an einem Ende und Einrichtungen zum Anbringen von Dichtungsstreifen an die Verschlüsse
nach dem Auftragen von Klebstoff auf die Streifen enthält. Am Umfang des Rades befinden
sich oben ein Magazin zum Halten der Sicherungsstreifen und Aufnehmer zum Aufnehmen
der Sicherungsstreifen aus den Magazinen und Vorführen dieser an die Greifer am
Rad. An einer Seite befindet sich eine Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf
die Sicherungsstreifen und am Boden befindet sich eine Fördereinrichtung, die die
Behälter aufeinanderfolgend an das Rad zum Anbringen der Sicherungsstreifen bringt.
Die Aufnahmevorrichtung wird von einer Abtasteinrichtung gesteuert, die die Sicherungsstreifen
aus dem Magazin nur dann entnimmt, wenn an der Fördereinrichtung ein Behälter zum
Anbringen des Sicherungsstreifens bereit steht.
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Die Aufnehmer sind am Rad zu den anbringenden Einrichtungen so einstellbar,
daß sie diese in bezug auf die
Einrichtungen zum Anlegen der Sicherungsstreifen
so zentrieren, daß diese Streifen mit gleichen Teilen an jeder Seite der Verschlüsse
angelegt werden, oder daß diese umbiegen, um die Sicherungsstreifen an die Verschlüsse
anzulegen, die von oben zum Boden reichen, wobei ein Ende länger als das andere
ist, so daß mindestens ein Ende das untere Ende des Verschlusses überlappt. Die
Klebstoffaufbringungseinrichtung ist mit einer gerillten Rolle zum Auftragen von
Kleber nur auf die Randkanten des Sicherungsstreifens versehen, die den mittleren
Teil unbeschichtet läßt. Eine beheizte Führung zwischen der Auftragsrolle und der
Auftragsstelle des Sicherungsstreifens hält den Kleber flüssig, wenn die Sicherungsstreifen
von der Auftragsrolle zur Auftragsstelle gebracht werden. Die Anhefteinrichtung
enthält Halteglieder, die die Enden der Sicherungsstreifen halten, während sie noch
an einem Ende durch den Greifer und einen Markierer gehalten werden. Die Halteglieder
und der Markierer können am Rad radial zur Oberseite des Behälters und zueinander
bewegt werden, nachdem ein Sicherungsstreifen gegen das Oberteil des Behälters gedrückt
worden ist, um die Teile des Sicherungsstreifens nach jeder Seite des Verschlusses
nach unten gegen die Seiten zu biegen, während die Enden vom Behälter weg gehalten
werden, so daß die Enden von den Vorsprüngen des Behälters nicht ergriffen werden.
Wenn der Sicherungsstreifen andererseits an einer langhalsigen Flasche angebracht
werden soll und dort nicht das Problem der Uberbrückung besteht, können die Teile
des Sicherungsstreifens beim Anlegen des Streifens an den Verschluß freigelassen
werden. Die Streifenhalteglieder sind Vakuumgeräte, die den Streifen halten, bis
er angelegt ist, worauf sie unwirksam werden und überatmosphärischer Druck angelegt
wird, um die Freigabe und/oder das Freiblasen der Enden des Streifens zu bewirken.
Der Antrieb für das Rad enthält
Einrichtungen zum Drehen bei einer
zulässigen Geschwindigkeit, wobei die Sicherungsstreifen aus dem Magazin abgezogen
werden und Klebstoff sehr schnell angelegt wird, und ein Paar exzentrischer Antriebsgetrieberäder
für eine höhere oder niedrigere Umlaufgeschwindigkeit, wenn eine Anhefteinrichtung
sich der Auftragstelle nähert, um die Geschwindigkeit dieser Einrichtung mit der
linearen Geschwindigkeit der Behälter zu synchronisieren. Es gibt dort aber auch
eine Einrichtung, die der Einrichtung für die Radialbewegung der Anhefteinrichtungen
an der Auftragstelle zugeordnet ist, die bei einer übergroße Behälter liefert und
so Bruch verhindert.
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Ein Gerät zum Aufbringen klebender Streifenmarken wird in der amerikanischen
Patentschrift 3,o49,166 beschrieben. In dieser Patentschrift wird ein Rad zum Führen
der Streifenmarken aus einem Halter an eine Klebstoffauftrageeinrichtung und von
dort an eine Stelle zum Auftragen an das Oberteil eines Behälters. Nach der Patentschrift
wird die Streifenmarke vom Boden eines Streifenmarkenmagazins abgenommen und mit
beiden Enden an das Rad geklemmt und, während sie so gehalten wird, wird sie nacheinander
mit der Randfläche der Auftragseinrichtung in eingriff gebracht, die an die ganze
Fläche der otreifenmarke Klebstoff aufträgt und sie dann über das Oberteil des Behälters
bringt. Sin solches Auftragen vom Klebstoff auf die ganze Fläche der Streifenmarke
verschwendet Klebstoff. Darüber hinaus bewirkt die Nähe der Wandfläche des Rades
an der Klebstoffauftragerolle, daß der Klebstoff auf das Rad übertraten wird. Dies
erfordert eine Unterbrechung des Laufs der Maschine mit einem sehr beachtlichen
Verlust an Produktivität. Bei dieser Maschine werden, wenn eine Streifenmarke am
Oberteil einer Flasche angebracht wird, die Endteile der ßtreifenmarke uznittelbar
freigeeben, und wenn der Behälter oder die Flasche einen
kurzen
Hals hat, fallen die Endteile über die Verbreiterungen ab, werden befestigt und
überbrücken die Winkel zwischen dem Hals und den Verbreiterungen. Folglich werden,
wenn der Behälter an die Klemmvorrichtungen gebracht wird, diese bei Eingriff mit
den überbrückten Teilen der Streifenmarke diese zerreißen, Da ferner in der erwähnten
Maschine der Markierer nur die Mitte der Streifenmarke am Oberteil des Behälters
anlegt und die Anpreßeinrichtungen beim Anlegen der Endteile an den Seiten freigegeben
sind und keine Abstreifbewegung an die Enden der Streifenmarke bewirken, sind die
Falten an den Zecken, an denen die Streifenmarke gebogen wird, von der flachen Fläche
am Ende des Verschlusses zu den Seitenflächen hin umgebogen und unschön. Die Erfindung
hat die Aufgabe, eine Maschine der angegebenen Art anzugeben, die besonders zum
Beseitigen der erwähnten Nachteile entworfen ist, und außerdem eine verbesserte
Einrichtung anzugeben, die einen Sicherungsstreifen aus dem Magazin nur dann herauszieht,
wenn ein Behälter sich dort befindet, wo ein Streifen auf ihm angebracht werden
soll. Eine verbesserte Einrichtung dient zum Auftragen des Klebers auf einen Sicherungsstreifen
und hält ihn flüssig. Eine verbesserte Einrichtung hält die Sicherungsstreifen nur
an einem Ende am Rad, während sie zur Kleberauftrageinrichtung gebracht werden,
und den mit Klebstoff beschichteten Sicherungsstreifen an beiden Enden zentriert
oder abgebogen, um den Streifen zu markieren, dessen Abstreifteile sich mit den
eiten des Verschlusses in Eingriff befinden und wahlweise die Enden vorhalten oder
freigeben. Andere Aufgaben zum Verwenden des Gerätes zum Anlegen von oicherungsstreifen
sowohl an langhalsige als auch an urzalsie Behälter beseitigen ein Brechen infolge
von Behälterübergrößen und dienen zum Drehen des Rades mit einer solchen Geschwindigkeit,
daß stich wärend dieser Zeit eine Anlegevorrichtung dort befindet,
wo
sie den Sicherungsstreifen an einen Verschluß am Oberteil des Behälters drückt,
wobei sie mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die der des Behälters entspricht.
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Wie hier dargestellt, enthält das Gerät ein sich relativ zum Magazin
mit einem Stapel unbeschichteter Sicherungsstreifen, beispielsweise Steuermarken,
drehbares Rad, das den untersten Streifen vom Stapel an die Auftragsvorrichtung
zum Klebstoffauftrageinrichtung und danach an eine Stelle zum Anlegen an den Verschluß
am Oberteil des Behälters bringt. Dann werden die Seitenteile des Streifens nach
unten gefaltet und in Eingriff mit den Seiten des Verschlusses gebracht und schließlich
werden die Endteile des Streifens freigegeben, damit er über den Aufnehmer und die
Falteinrichtung an eine Stelle gebracht wird, wo die Endteile an die Seiten des
Behälters unter dem Verschluß angedrückt werden. Ein von einer Abtasteinrichtung
betätigter Aufnehmer, der auf die Anwesenheit eines Behälters anspricht, bringt
ein Ende des untersten Streifens aus dem Magazin neben das Rad und ein am Rad befindlicher
Greifer für ein Streifenende klemmt das vordere Ende des Streifens an das Rad, damit
es mit ihm bewegt wird. Die Bewegung des Rades, die dem Festklemmen des vorderen
Endes des Streifens folgt, zieht das hintere Streifenende aus dem Magazin. Das hintere
Streifenende wird, wenn sich das Rad zum Klebstoffauftrager, der eine Auftragrolle
ent hält, dreht, von der Randfläche des Rades durch die Zentrifugalkraft weggedrückt,
und neben der Auftragrolle befindet sich eine Führung zur Aufnahme des austretenden
Streifens. Der Streifen wird, während er von der Fläche des Rades ferngehalten wird,
in eine die Auftragrolle berührende Ebene geführt, wo Klebstoff auf diese aufgetragen
wird. Die Auftragrolle ist mit Rillen versehen, um Klebstoff nur an den Randteilen
der Streifen aufzutragen
und die mittleren Teile der Streifen von
Klebstoff freizuhalten0 Die Randfläche des Rades ist von der Klebstoffauftragrolle
entfernt angeordnet und die Endgreifer enthalten Klemmbacken, die am Rad befestigt
sind und das eingeklemmte Ende des Streifens vom Rad entfernt halten, damit er sich
an der die Fläche der Auftragsrolle berührenden Bahn bewegen kann. Zwei Glieder
zum Halten der Streifenenden dienen am Rad zum Bewegen in radial zu ihm verlaufender
Richtung. Diese Glieder können radial bewegt werden. Hierauf folgt das Auftragen
des Klebstoffs auf den Streifen, damit die Glieder die gegenüberliegenden Enden
des Streifens ergreifen und diesen unabhängig vom Greifer am Rad und in einer senkrecht
zum Radius des Rades verlaufenden Ebene halten. Zwischen den Gliedern zum Halten
der Streifenenden dient ein Markierer, von dem eine flache Seite sich in der Ebene
der Streifenendhalteglieder befindet, wobei der Markierer radial und relativ zu
diesen Gliedern bewegt werden kanne Die Halteglieder und der Markierer bewegen sich
mit dem Rad und damit kommt der Streifen über den Verschluß an der Oberseite des
Behälters. An dieser Stelle bewegen sich die Halteglieder und der Markierer radial
am Rad von einer Stelle über dem Behälterverschluß an eine Stelle über dem Verschluß
in Richtung des Bodens und während dieser Bewegung drückt der Markierer den Streifen
nach unten gegen das Oberteil des Verschlusses. Die Halteglieder bewegen sich zueinander,
falten die Teile des Streifens an jeder Seite des Verschlusses nach unten und bringen
sie mit den Seiten in Eingriff. Dort befinden sich an den Haltegliedern Abstreifglieder,
die sich zu den Seiten des Verschlusses während der Abwärtsbewegung nach unten bewegen
können. Die Abstreifglieder drücken die nach unten gefalteten Teile des
Streifens
gegen die Seiten des Verschlusses, während die Enden noch von den Seiten des Behälters
weggehalten werden. Nach dem Anlegen des Streifens an den Verschluß werden die Streifenenden
von den Haltegliedern freigegeben, worauf der Markierer und die Halteglieder zurückgezogen
werden. Die Greifer können relativ zu den Haltegliedern so eingestellt werden, daf3
sie den Streifen am Rad in zum Markierer zentrierte Lage oder umgebogen bringen
können.
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Am Rad sind mehrere Streifenendenhalteglieder und Markiereinrichtungen
in peripheraler Verteilung angeordnet, von denen jedes mit einem zentrisch montierten
Vielfach verbunden ist, durch das die Halteglieder teils mit unteratmosphärischem
Druck zum Halten der Streifenenden an den Haltegliedern und teils mit überatmosphärischem
Druck zum Fernhalten der ßtreifenenden von den Haltegliedern verbunden werden. Die
xinrichturlten können durch radiales Angreifen einer Mitnehmereinrichtung an einem
Nokkenzug bewegt werden, um eine Beschädigung zu verhindern, wenn ein zulässiger
Einsatz des Markierers von einem Behälter mit tbergröße überschritten wird. Dort
befindet sich ein federnd vorgespanntes Tor im Zug, das dadurch einen schalter bildet,
der betätigt wird, wenn ein gegebener Wert überschritten wird, wodurch der Antriebsmotor
abgeschaltet wird. Das Gerät dient zum Anlegen von Sicherungsstreifen an Flaschen,
die von einer Förderanlage angeliefert werden, die sich mit konstanter Geschwindigkeit
mit den auf ihr mit konstantem Abstand aufgebrachten Behältern bewegt. Der Antrieb
für das Rad enthält Einrichtungen in der Form zweier exzentrischer Zahnräder, die
zum einstellen der Drehgeschwindigkeit des Rades dienen, so dat3 die lineare Geschwindigkeit
der Sinriclltullgen an der Anlegstelle der linearen Geschwindigkeit der Behälter
auf der Förderanlage entsl,Iicht.
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Die Erfindung wird im einzelnen mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen ist: Figur 1 eine Ansicht des Gerätes für das Anlegen von Etiketten
an die Seiten der Behälter und für das darauf folgende Andrücken der Streifenenden
an die Seiten der Behälter; Figur 2 eine Ansicht in größerem Maßstab, teilweise
geschnitten, die den oberen Teil des Streifenübertragungs- und Anlegerades zeigt,
wobei ein Streifen vom unteren Ende des Streifenmagazins nach unten gezogen und
von einem Greifer an das Rad geklemmt wird; Figur 3 eine Teilansicht des Rades,
die den Streifen in aufeinander folgenden Stellungen zeigt, die damit beginnen,
den Streifen vom Streifenmagazin abzuziehen, ihn an die Klebstoffauftragstelle bringen,
ihn an beiden Seiten über die Klebstoffauftrageeinrichtung in einer Ebene senkrecht
zum Radius des Rades halten und schließlich ihn an das Oberteil des Behälters legen;
Figur 4 ein querschnitt eines Teils der Klemmeinrichtung, quer zum Rad gesehen;
Figur 5 eine Ansicht der Streifenführung, durch die der Streifen mit dem Klebstoffanleger
in Berührung gebracht wird; Figur 6 eine Ansicht des Klebstoffauftragers; Figur
7 eine Ansicht der mit Klebstoff beschichteten Seite des Streifens, an den der Klebstoff
aufgebracht wird; Figur 8 eine graphische Darstellung der progressiven Ausbildung
des Streifens vom Zeitpunkt seiner Bewegung an die Stelle über dem Oberteil des
Behälters bis zum vollständigen Anlegen des Verschlusses;
Figur
9 eine Teilansicht des Streifenanlegers im Zeitpunkt, an dem der Streifen mit dem
Oberteil des Flaschenverschlusses in Eingriff gebracht wird, und die Einrichtung
zur Durchführung dieses Vorganges; Figur 1o ein Teilschnitt an der Linie 8-8 der
Figur 9; Figur 11 eine Ansicht, ähnlich der Figur 9, die den um die Seiten des Verschlusses
umgelegten Streifen zeigt; Figur 12 ein Schnitt an der Linie 12-12 der Figur 9;
Figur 13 ein Schnitt an der Linie 13-13 der Figur 11; Figur 14 ein Schnitt an der
Linie 14-14 der Figur 3; Figur 15 ein Schnitt an der Linie 15-15 der Figur 14; Figur
16 ein Schnitt an der Linie 16-16 der Figur 14; Figur 17 ein Schnitt an der Linie
17-17 der Figur 15; Figur 18 eine Teilansicht des Radantriebes; Die Figuren 19 20
und 21 sind Ansichten dreier Paare von exzentrischen Zahnrädern, die zum Antrieb
von Figur 18 und zum Anlegen der Streifen an Flaschen bei verschiedenen Zwischenräumen
dienen; Figur 22 ist eine Ansicht einer Abänderung des Rades zum Anlegen von Streifen,
die in bezug auf ihre Mitten zum Anlegen an einen Behälter mit einer Tiefenverschlußkappe
umgebogen ist, um ein tberlappen des Streifens am Flaschenhals zu erhalten; Figur
23 ist eine Teilansicht eines anderen Aufbaues; Figur 24 ist ein Schnitt an der
Linie 24-24- der Fige 23; Figur 25 ist eine Teilansicht und zeigt die Verwendung
des Gerätes zum Anlegen eines Streifens an eine Flasche mit langem Hals;
Figur
26 ist eine Ansicht einer Nockeneinrichtung zum Betätigen des Aufnehmers und eines
Steuerschalters zum Verhindern des Aufnehmens, wenn kein Behälter vorhanden ist;
Figur 27 zeigt graphisch den Antrieb für die Nocken nach Figur 26; Figur 28 ist
eine Draufsicht der Nockenplatte für die Radialbewegung der Stre ife nanhe fte inriohtungen
mit dem Sicherheitsmechanismus; Figur 29 ist ein Schnitt an der Linie 29-29 der
Fig. 28; Figur 30 ist ein Schnitt an der Linie 30-30 der Fig. 28; und Figur 31 zeigt
graphisch den Antrieb, durch den mehrere Teile des Gerätes synchron angetrieben
werden.
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Das Gerät lo zum Anlegen des Sicherungsstreifens wird in Figur 1 in
Verbindung mit einer Etikettiermaschine gezeigt, deren Auslieferende 12 in Verbindung
mit einem Zusatzgerät zur Streifenanlegemaschine die Andrückeinrichtung 14 enthält,
die die Endteile des Streifens an die Seiten der Behälter andrückt, nachdem die
Streifen an den Verschlüssen markiert und an den Seiten der Verschlüsse abgestrichen
worden sind. Das Anlege gerät ist Bestandteil der Etikettiermaschine und des Andrückgerätes.
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Die Behälter, an die die Streifen angelegt werden sollen, sind als
Flaschen 16 (Figur 1) dargestellt und mit Verschlüssen 18 in der Form von Innengewindeschraubkappen
versehen, die auf die Hälse der Flaschen aufgeschraubt sind. Die Art des Verschlusses
ist Jedoch nicht kritisch, auch kann das Verfahren des Streifenanlegens bei anderen
Behältern als Flaschen und bei anderen Verschlüssen als Schraubkappen mt Vorteil
verwendet werden.
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Gemäß der Erfindung werden die Behälter, die vorher etikettiert worden
sind, von der Etikettiermaschine 12 unmittelbar an das Streifenanlegegerät lo durch
eine Fördereinrichtung 20 gebracht, auf der die Unterteile der Behälter ruhen. -
Die Fördereinrichtung wird auf einem solchen Niveau gehalten, daß die Flaschenoberteile
mit den aufgeschraubten Kappen in einer horizontalen Ebene a unter der Unterseite
eines Uberführungsrades 22 des Streifenanlegers entlang und von dort zur Streifenandrückeinrichtung
14 laufen, wobei die Behälter während dieser Bewegung durch Klemmeinrichtungen 24
an ihren Unterteilen fest gehalten werden. Die Fördereinrichtung 20 kann eine Fortsetzung
der Fördereinrichtung der Etikettiermaschine sein oder auch von dieser getrennt
sein, wird aber mit derselben Geschwindigkeit angetrieben, so daß sich die Behälter
aufeinanderfolgend bewegen.
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Das Rad 22 dreht sich um eine horizontale Achse, die zur Bewegungsrichtung
der Fördereinrichung 2o an einer Welle 24 senkrecht verläuft (Figuren 14, 18 und
3o), die durch eine entsprechende, noch zu beschreibende, Einrichtung gedreht wird.
Das Rad 22 besitzt an an seinem Rand verteilt angeordneten Punkten (Figur 3) einen
Streifengreifer 24, eine Streifenendenhalteeinrichtung 26-26 und eine Streifenausrichteinrichtung
28 und am Rand ein Streifenmagazin 3o und einen Klebstoffauftrager 32.
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Das Streifenmagazin 30 (Figur 2) befindet sich an der oberen Seite
des Rades 22 in einer nach vorn und nach unten in bezug auf die Drehrichtung des
Rades geneigten Lage, so daß sein vorderes Ende neben der Randfläche des Rades gehalten
wird. Der Boden des Magazins ist mit einem nach unten und nach vorn geneigten Brett,
an dem der unterste Streifen t des Stapels ruht, und mit einer Bodenöffnung 34 versehen,
durch die das untere Ende des
untersten Streifens herausragt. Die
Vorderwand des Magazins 30 ist mit einem drehbar gelagerten Tor 36 versehen, das
an einem Stift 38 von der Ebene der Vorderwand nach vorn geschwenkt wird und auf
eine durch eine Schraube 40 gewählte Stellung eingestellt werden kann, die durch
ein Joch 42 hindurchgeschraubt ist, das zwischen zwei geschlitzten Halteplatten
46 an Achsen 44 gehalten wird0 Die Platten 46 sind an den Seiten des Magazins befestigt.
Ein Ende der Schraube ist durch einen Schraubenbolzen 48 mit dem Tor drehbar verbunden
und das andere Ende trägt einen Knopf 50, durch den das Tor in die eine oder andere
Richtung gedreht werden kann. Vorzugsweise ist das Tor 36 geneigt und hält so die
unteren Enden der von oben zum Boden nach vorn geneigten Streifen. Durch Einstellen
des Tores können die vorderen Enden der Streifen nach vorn oder nach hinten in bezug
auf das Rad verschoben werden.
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Der Teil des Stapels in der Offnung 34 vor dem Brett 32 wird lösbar
an gegenüberliegenden Kanten durch verhältnismäßig kurze Stifte 52 gehalten, die
an gegenüberliegenden Seiten der Öffnung am Magazin befestigt sind. An gegenüberliegenden
Seiten können auch Düsen vorgesehen sein, die den untersten Streifen mit Rillen
versehen, um das Abtrennen zu erleichtern.
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Zwischen dem Boden des Magazins und der Fläche des Rades befindet
sich ein Aufnehmer 54 mit einem drehbar an seiner Rückseite in der Öffnung an einer
Welle 58 gehaltenen Arm, der parallel zum untersten Streifen im Magazin zu einer
Stelle bewegt wird, die nach unten zum Rand des Rades geneigt verläuft. Der Arm
56 enthält an seiner oberen Fläche eine Öffnung 60, die mit einer Unterdruckquelle
(unteratmosphärischer Druck) verbunden ist, so daß bei Aufwärtsbewegen des Armes
in Eingriff mit dem untersten Streifen dieser ergriffen wird und bei Abwärtsbewegen
in
die in Figur 2 gezeigte stellung das vordere Ende des Streifens aus dem Eingriff
mit den Stiften 52 und in eine Stellung nahe dem Greifer 24 herabgezogen wird. Die
Bewegung des Armes 56 dient dazu, den Streifen vom Boden des Stapels abzuziehen,
wenn sich ein Behälter in einer Stellung befindet, in der er zum Anlegen eines Streifens
bereit ist.
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Der Greifer 24 enthält eine feste Backe 62 und eine bewegliche Backe
64 (Figur 2). Die feste Backe befindet sich am Rad, so daß sein den Streifen angreifender
Teil radial aus dem Rad herausragt. Die Endfläche dieser Backe enthält einen Ausschnitt
66 rechteckigen quer schnitts (Figur 4). Die bewegliche Backe 64 enthält einen Finger
68 kreisrunden quersohnitts um das vordere Ende des Streifens zum Andrücken in den
Ausschnitt 66 der festen Backe zu ergreifen. Dadurch wird der Streifen quer zwischen
seinen gegenüberliegenden Kanten gebogen, wie Figur 4 zeigt, und somit weisen seine
gegenüberliegenden Seiten nach oben. Der Finger 68 ist an einem Zahnsektor 70 befestigt,
der durch einen Stift 72 am Rad drehbar gehalten wird0 Ein zweiter Zahnsektor 74
befindet sich am Rad in Eingriff mit dem Zahnsektor 70 durch einen Stift 76, um
den eine Feder 78 gewickelt ist, wobei ein Ende am Sektor 74 befestigt ist und das
andere Ende, das durch einen Ansatz am Rad 22 gezwängt ist, spannt den Sektor 74
nach links vor, der wiederum den Sektor 70 nach rechts vorspannt, so daß er den
Finger 68 gegen die Backe 62 drückt. Der Stift 76 verläuft durch das Rad zur Rückseite
und besitzt einen an ihm befestigten radial vorspringenden Arm 82, an dem eine Nockenrolle
drehbar gelagert ist, die mit einem Nocken 86 in Eingriff kommt, um den Zahnsektor
74 nach rechts zu drehen. Dadurch dreht sich der Sektor 70 nach links und zieht
den Finger
68 aus dem Ausschnitt 66 der festen Backe heraus. Der
Nocken 86 befindet sich an der Rückseite des Rades und ist dort derart angeordnet,
daß bei Linksdrehung des Rades zum Aufnehmer hin der Finger 68 des Greifers aus
dem Ausschnitt 66 der festen Backe herauskommt, wie in gestrichelten Linien in Figur
2 dargestellt ist, damit der Aufnehmer das vordere Ende des Streifens nach unten
an die feste Backe bringen kann. Etwa hier läuft die Rolle 84 vom Nocken 86 ab,
so daß die Feder 78 den Finger 68 der festen Backe klemmen kann.
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Es ist zu erkennen, daß (Figur 2) die festen Backen 64 die vorderen
Enden der Streifen radial an der Randfläche des Rades halten und daß sie auch die
vorderen Enden der Streifen krümmen. Wenn sich das Rad 22 in Linksrichtung dreht,
zieht es den untersten Streifen, der, wie erwähnt, an seinen vorderen Enden zwischen
den Backen 62 und 64 gehalten wird, aus dem Magazin, und wenn der Streifen das vordere
Ende des Magazins verläßt, wird das freie Ende des Streifens infolge der Zentrifugalwirkung,
d. h. der Umlaufgeschwindigkeit des Rades, vom Rad weg nach außen gezogen, wie in
Figur 3 gestrichelt dargestellt ist. Um diese Auswärtsbewegung des hinteren Streifenendes
weg von der Randfläche des Rades zu vergrößern, wird dort eine Düse 9o (Figur 3)
vorgesehen, die am Mittelpunkt des Rades in einer festen Lage gehalten wird. Die
Düse 9o ist mit einer Druckluftquelle verbunden, wie noch erläutert werden wird,
und richtet einen Druckluftstrahl zur Vorderseite des Streifens, wenn dieser sich
zwischen dem Streifenmagazin und dem Klebstoffauftrager befindet, um den Streifen
von der Randfläche des Rades wegzublasen.
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92/ Der Klebstoffauftrager 32 enthält eine Auftragrolle/(Figur 3),
eine Abgreifrolle 94 und einen Behälter 96 zum Halten einer Menge geschmolzenen
oder flüssigen Klebstoffs.
Die AuStragrolle 92 enthält am Rand,
wie Figur 6 zeigt, eine mittlere Rille 98, die Flansche loo bildet, die den Klebstoff
an die Randkanten des Streifens anlegen und dabei den Mittelteil von Klebstoff freihalten,
wie Figur 7 zeigt. Der Klebstoffauftrager 92 ist breiter als der Streifen und ist
um eine horizontale Achse drehbar angeordnet, die parallel zur Achse des Rades verläuft,
wobei ihre Randfläche von der Randfläche des Rades entfernt angeordnet ist, so daß
dort kein Klebstoff an der Fläche der Klebstoffauftragrolle zur Fläche des Rades
übertragen werden kann. Der Abstand ist so gewählt, daß der Berührungspunkt der
festen und der beweglichen Backe praktisch die Fläche der Auftragrolle berührt,
so daß die angehobenen Seiten der vorderen Enden der Streifen, die zwischen den
Backen gehalten werden, mit der Fläche der Auftragsrolle in Berührung kommen, wenn
sie von der Auftragrolle geführt werden.
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Die Lager für die Auftragrollen und die Aufgreifrolle befinden sich
über dem Klebstoffbehälter 96 und sind somit von Klebstoff frei. Probleme bestehen
darin, die Achsen in ihren Lagern frei drehbar zu halten.
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Um die ganze Länge des Streifens an die Auftragrolle zu bringen, dient
eine Führung 102 (Figuren 3 und 5) über der Auftragrolle in praktisch senkrechter
Lage, was eine flache Bbene 104 (Figur 5) ergibt, an deren gegenüberliegenden Seiten
sich querverlaufende und verteilt angeordnete Finger 106 und 108 befinden. Zwischen
diesen werden die Kanten des Streifens in Eingriff gebracht, um den Streifen mit
der Fläche der Auftragrolle auszurichten. Die Fläche 104 verläuft zur Fläche der
Auftragrolle tangential und enthält Öffnungen 110 (Figur 5), die mit einer Unterdruckquelle
verbunden sind, so daß der Streifen gegen die Fläche der Führung gedrückt
wird
und somit beim Drehen des Rades auf ihr in tangentialer Lage zur Auftragrolle gleiten
kann. Während der tangentialen Berührung mit der Auftragrolle wird der Streifen
von der Randfläche des Rades entfernt gehalten.
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Die Auftragrolle und die ufnehmerolle werden mit verschiedenen Geschwindigkeiten
angetrieben. Die Aufnehmerolle 94 die größer ist, wird von einem Motor mit synchronisiertem
Zahnkopf bei einer Geschwindigkeit von 6 Umdr/min. angetrieben und wird ohne Beschädigung
rutschen, wenn das Gerät angelassen wird, bevor der Klebstoff so flüssig wird, daß
kein Schaden entsteht, Die Auftragrolle 92 wird mit höherer Geschwindigkeit durch
ein entsprechendes Getriebe angetrieben, vorzugsweise mit einer solchen, daß seine
Flächenges hwindigkeit dieselbe ist wie die des Rades und dadurch e @e einheitliche
Übertragung von Klebstoff auf den Streifen bewirkt wird. Der antrieb enthält eine
übliche Reibungskupplung, so daß, wenn zwei Rollen aneinanderklebeii, wenn das Gerät
außer Betrieb ist und angelassen wird, bevor der Klebstoff geschmolzen ist, kein
Schaden auftreten kann.
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Der Unterschied in der Flächengeschwindigkeit der beiden Rollen, d.h.
der Auftragrolle und der Aufnehmerolle, läßt die Aufnehmerolle als Meßeinrichtung
wirken, um die Dicke des Klebstoffs auf der Fläche des Streifens zu messen. Hierfür
wird die Aufnehmerolle 94 an einer drehbar gelagerten Stütze 94a (Figur 1) angeordnet.
Eine Schraube 94b dient zum Einstellen der Stütze und somit der Lage der Aufnehmerolle
zur Auftragrolle.
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Unmittelbar unter der Auftragrolle 92 befindet sich eine Einrichtung
zum Flüssighalten des Klebstoffs an der Fläche des Streifens, die eine geheizte
Führung looa (Figur
3) mit einer gekrümmten Fläche 102 besitzt,
die konzentrisch zum Umfang des Rades 22 verläuft, um de@ Streifen zu halten, wenn
er die Auftragrolle verläßt, und zum Halten der Klebflü.ssigkeit. Die Führung die
der Fläche der ;uftragrolle ähnlich ist, besitzt cíS;s Rille 102b in ihrer mitte,
die mit der unbeschichteton Fläche des Streifens keine Berührung hat und auf einer
ausreichenden Temperatur gehalten wirct, um den lti£%L-stoff durch Zuführen von
Wärme aus dem Behälter 96 flüssig zu halten, an da sie angebracht ist. Bei einer
zum Flüssighalten des @ ebstoffs ausreichenden Temperatur wird durch die @ewegung
des Streifens entlang der Führungsfläche der Klebstoff vom Streifen nicht entfernt.
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Wenn das Rad 22 den mit Klebstoff beschichteten Streifen vom Klebstoffauftrager
zur Anlegestelle am Oberteil des Behälters bringt, wird der Streifen an beiden Enden
durch die Streifenhaltevorrichtung 26 und in einer flachen Ebene senkrecht zum Radius
des Rades gehalten (Figur 3). Die Vorrichtung 26 zum Halter der Streifenenden beim
Verlassen der geheizten Führung enthält querverlaufende Halteglieder 112 (Figuren
3, 9 und 11), die an Stiften 114 drehbar in einem Block 116 gelagert sind, der sich
zwecks Radialbewegung zu und von der Drehachse am Rad befindet. Der Block 116 wird
zur Radialbewegung gegen die Vorderseite des Rades durch eine Keilplatte 118 (Figuren
10 und 12) gehalten, die eine nach vorn vorspringende Lasche 120 besitzt, die durch
einen radialen Schlitz 122 im Rad hindurchgeht. Der Block 116 ist mit der Keilplatte
118 durch Schrauben 124 verbunden.
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Die Radialbewegung des Blocks wird von einem Nocken 153 gesteuert.
Die Halteglieder 112 für die Streifenenden werden voneinander und von der Streifenauftrageinrichtung
28 durch Federn 126 in Abstand gehalten (Figuren 3, 9 und 11). Die oberen Enden
der Federn sin@ in Löcher in eienr D@@kelpl@tt@ 116a singehakt, die mit dem Oberteil
des
Blocks 116 verschraubt ist, und die unteren Enden der Federn sind in Löchern der
Stifte 128 eingehakt, die an den Haltegliedern 112 befestigt sind. Die Halteglieder
112 für die Streifenenden besitzen flache Xndflächen 132 mit Öffnungen 134 zum Verbinden
mit einer Unterdruckquelle zum Halten der Streifenenden an den flachen Flächen 132
oder zum Verbinden mit einer Lberdruckquelle zum Freigeben der Streifenenden vor
den Haltegliedern. Die von den Haltegliedern 112 entfernt liegende Verbreiterung
wird durch das angreifen von Vorsprüngen 136 an den Haltegliedern begrenzt, wobei
sich ein Vorsprung 138 am Block 116 befindet. Die Vorderkante des Streifens wird
gegen seitliche Verschiebung durch den Greifer gehalten. Zum Halten des hinteren
Endes des Streifens sind die Halteglieder an diesem Ende mit verteilt angeordneten
Führungsscheiben 112a versehen, zwischen denen die Kanten des Streifens an diesem
Ende liegen.
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Zwischen den Haltegliedern für die Streifenenden (Figuren 9 bis 13)
befindet sich, wie bereits erwähnt, die Streifenmarkiereinrichtung, die eine Spindel
14o rechteckigen Querschnitts in einem vertikalen Loch rechteckigen querschnitts
im Block 116 zur radialen Bewegung zum Block enthält. Das äußere Ende der Spindel
140 ist mit einem Markierkopf 144 verbunden (Figur 1o), der drehbar ein Markierglied
146 trägt, das an einer parallel zum Drehmittelpunkt des Rades verlaufenden Achse
hin- und herschwingt. Das Glied 146 ist halbzylindrisch und wird in einem halbzylindrischen
Ausschnitt 144a im Kopf durch einen Bolzen 146a gehalten, der durch die Rückseite
des Kopfes hindurch in den Ausschnitt geht und ein Loch 146b besitzt, das größer
als der Bolzen im Glied 146 ist. tber der Vorderseite des Ausschilitts befindet
sich eine beckeiplatte 14oc, ie das Glied halt. Sie gegenüberliegende Seite 150
des Markiergliedes weist nach
außen und kann winkelig um die achse
des Bolzens 146a gedreht werden und wegen des großen Loches im Lussohnitt begrenzt
nach unten bewegen. Die Spindel 14o besitzt an ihrem oberen Ende ein axiales Loch
140a. In diesem Loch befindet sich eine Feder 154 unter Spannung, wobei ihr oberes
Ende an die Deckelplatte 116a angreift. Die Feder hält die Spindel elastisch.
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Der Block 116 wird im Schlitz 122 (Figuren 1 und lo) aus einer zurückgezogenen
Lage, in der sowohl die Halteglieder 112 für die Streifenenden als auch die Karkiereinrichtung
28 radial nach innen vom Rand des Rades (Figur 3) gehalten werden, in eine erste
Stellung an der Randfläche des Rades gebracht0 Diese Bewegung erfolgt, wenn ein
Streifen aus der geheizten Führung abgezogen wird, um die Enden des Streifens zu
halten. Danach kommen die Glieder 112 und 28 in eine zweite Stellung, die vom Rand
des Rades entfernter ist, an den Anlegeplatz des Streifens am Verschluß, um den
Streifen dort anzulegen, und bringen seine Faltteile an j jeder Seite an die Seiten
des Verschlusses und schließlich zurück in die zurückgezogene Stellung. ,n der Rückseite
des Rades ist eine Nockeneinrichtung in Form einer Nockenplatte 153 (Figuren 3,
28 und 29) mit einer Nockenbahn 144 vorgesehen, die den Block in die erste Stellung
bringt, um die Enden des Streifens zu halten. In einer zweiten Stellung zum Markieren
und Falten wird dann der Streifen in Eingriff mit dem Oberteil und den Seiten des
Verschlusses gebracht und schließlich wird der Block zurückgezogen. An einem Stift
158, der an der Keilplatte 118 befestigt ist und an die Nockenspur 155 angreift,
befindet sich ein Nockenmitnehmer 156 (Figuren lo und 12), der zur Radialbewegung
dient0 Wenn die Halteglieder und der Anzeigekopf in ihre Lage über dem Verschluß
(Figur 3) gebracht werden, bringt
die radiale Auslösebewegung des
Blocks 116 das Glied 146 des Markierkopfes 144 an die Vorderseite des Streifens
und drückt die mit Klebstoff beschichtete Seite gegen das Oberteil des Verschlusses
(Figur 9)0 Zu dieser Zeit werden die Enden des Streifens durch die Halteglieder
ausgebreitet gehalten. Da der Behälter von der Fördereinrichtung 20 fest am Boden
gehalten wird, wird eine weitere radiale Bewegung des Markierkopfes 144 verhindert
und somit bewirkt auch eine radiale Bewegung des Blocks 116 eine Bewegung der Halteglieder
112 zum lSarkierkopf, das dadurch möglich ist, daß die Spindel 140 elastisch hierzu
ist.
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An der Spindel über dem Kopf 144 bfindet sich eine Schwingplatte 148
auf zwei gegenüberl@egenden spitzen Lagern 148a. Die Relativbewegung zwischen dem
Kopf 144 und den Haltegliedern 112 bringt die Sch;;ngplatte 148 in Eingriff mit
den Außenseiten von Ösen 1@ (Figur 11) an den Haltegliedern, damit diese Glieder
wcfflilrend ihrer Radialbewegung um die Vorderseite 150 des Gliedes 146 gegeneinander
geschwenkt werden können. Die Bewegung der Halteglieder gegeneinander faltet die
Streifenteile an jeder Seite des Verschlusses über die Kanten und nach unten entlang
dessen Seiten. Die nach unten gefalteten Teile werden durch elastische Kissen 164
an die Seiten gedrückt. Die Kissen 164 sind an den Haltegliedern befestigt, deren
Flächen 166 einander gegenüberliegen und an gegenüberliegenden Seiten des Verschlusses
parallel zueinander verlaufen, wenn sie miteinander in Eingriff stehend Die Radialbewegung
der Spindel 140 nach außen ist durch die gegenüberliegenden Enden eines Stifts 168
begrenzt, der diametrisch an der Spindel befestigt ist, indem er an die Innenseiten
der Ösen 162 angreift .
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Das Anzeigeglied 146 ist, wie bereits erwähnt, schwenkbar gelagert,
so daß seine den Streifen angreifende
Fläche 150 ausreichend winkelig
geschwenkt werden kann, um die Winkelbewegung der Markiereinrichtung zu kompensieren,
wenn diese sich nähert und die horizontale Ebene des Verschlußoberteils verläSt,
wodurch derAnzeigedruck gleichförmig angelegt wird.
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Dieses Gerät ist für Behälter mit kurzen Hälsen bestimmt (Figur 3),
so daß die Endteile der über die Kanten des Verschlusses gefalteten Streifen nicht
nach unten zu den Vorsprünge des Behälters gehen und hier für zum Markieren dr @reifenmitte
an der Verschluß oberseite dienen. nach biegen sie durch kombiniert nach unten und
einen gerichtete Bewegung der Halteglleder die Teile dee Streifens an jeder Seite
der Mitte bündig über den Kanten des Verschlusses an dessen Seiten um, während die
Enden des Streifens noch ausgebreitet gehalten werden0 Somit werden sie von den
Verbreitelungen des Behälters weg gebogen Dadurch wird es unmöglich, daß die Enden
des Streifens während des Markierens zufällig an die Verbreiterung angelegt werden.
Das Gerät ist auch dafür bestimmt, daß, wenn der Hals des Behälters außerhalb der
Mitte liegt, so daß sich das elastische Kissen 164 an einer Seite an die Seite des
Verschlusses legt, an der vorher das andere angelegen hat, kein Druckverlust an
der anderen Seite aufgefangen wird, da der Druck an der einen eite durch den Mechanismus
gleichgemacht und an die andere Seite in ähnlicher Weise angelegt wird.
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Bei kurzhalsigen Flaschen werden die Enden des Strefens ausgebreitet
gehalten, bis das Gerät sich ctwa in der zurückgezogenen Lage befindet, und wird
nur dann freigegeben. Die freien Enden des Streifens werden später an den Hals und
die Verbreiterung der Flasche unter dem Verschluß gedrückt, d.h. nach dem Zuiückziehen
von
Halte- und Anlegeeinrichtung, beispielsweise durch die beschriebene
Andrückeinrichtung.
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Dieses Gerät kann auch zum Anlegen von Streifen an Langhalsflaschen
oder -behälter (Figur 25) durch einfaches Freilassen der Streifenenden dienen, wenn
sich die Streifenendenhalteeinrichtungen nach unten entlang den Verschlußseiten
bewegen, anstatt die Enden zu halten, bis Halteeinrichtungen und der Anleger zurückgezogen
sind. Wenn es keine Verbreiterungen gibt, werden die unteren Enden des Streifens
einfach nach unten neben die Seiten des Halses fallen gelassen und hängen dann dort,
bis sie an den Hals der Flasche durch die Andrückeinrichtung angedrückt werden0
Behälter, insbesondere Flaschen mit langen Hälsen und entsprechend langen Verschlüssen
(Figur 22) erfordern, daß der Streifen in der einen oder der anderen Richtung zur
Mitte abgesetzt wird, so daß mindestens ein Ende des Streifens über die untere Kante
des Verschlusses an den Flaschenhals führt. Zu einer solchen Streifenanordnung wird
eine Einrichtung vorgesehen, die den Streifen umgebogen an die Halte einrichtung
und Markiereinrichtung legt. Dies erfolgt durch die Backen 62 und 64 an einer Platte
28a, die sich in einem Ausschnitt 28b (Figuren 22, 23 und 24) im Rad befindet und
am Umfang länger als die Platte an einer Spur 28c ist, die zum Einstellen zu und
von der Streifenhalte- und Markiereinrichtung dient. Eine Schraube 28d, die durch
einen bogenförmigen Schlitz 28e im Rad hindurchgeht und in die Platte 28a geschraubt
ist, dient zum Befestigen der Platte mit der gewünschten Exzentrizität. Da es nicht
möglich ist, diese Art von Hals und Verschluß zu überbrücken, werden die Enden des
Streifens an jeder weite des Markiergliedes praktisch gleichzeitig mit der Bewegung
des Streifens an das Gbertei: des Vers^ilusses freigegeben.
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Es sind sechs Paare von Streifenhaltegliedern und sechs Markiereinrichtungen
am Rad 22 vorgesehen. Der Nocken 153 (Figuren 28 und 29), der die Hadialbewegung
jeder Einheit regelt, wird an der Rückseite des Rades befestigt und dient zum Halten
der zurückgezogenen Geräte über die Drehbewegung, die dem Anlegen der Streifen an
die Verschlüsse folgt, bis sie die Klebstoffauftragung erreichen, worauf sie ausreichend
radial nach außen bewegt werden, um die Enden des Streifens zu halten. Danach, wenn
die Enden das Oberteil der Flasche erreichen, markiert der größere Abstand die Streifen
und legt die endteile neben der Mitte des Streifens an die Seiten des Verschlusses.
Die erste Radialbewegung (Figur 28) erfolgt ungefähr bei 155a und die zweite bei
155b.
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Hinter dem Rad an der unteren Seite befindet sich ein Nocken (Figur
28), der den Nockeiimitnelimer 84 betätigt und die bewegliche Backe 64 von der festen
trennt und so das vordere Ende des Streifens freigibt, kurz bevor der Streifen über
die Kante des Verschlusses und nach unten entlang den Seiten gebogen wird. tVJeim
die bewegliche Backe über den Nocken 170 geführt wird, wird sie durch die Feder
78 in die Klemmstellung zurückgebracht und bleibt dort, bis sie das Oberteil erreicht,
worauf sie den Nocken 86 ergreift und ihn von der festen Backe in Vorbereitung zu
einen Streifen weghebt, der zum Einklemmen mit der festen Backe heruntergezogen
wird.
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An das Gerät wird ueberdruck gelegt, damit die Düse 9o die freien
Enden des Streifens vom Rand des Rades zur Führung 102 und zu den Öffnungen 134
an den Haltegliedern wegbläst, um die Streifenenden freizugeben und/ oder von den
Haltegliedern zu trennen, und Unterdruck wird an die oeffnungen 134 an den Haltegliedern
gelegt, um die Streifenenden durch einen Verteiler 172 (Figuren 3 und 14 bis 17)
zu ergreifen. Die Figuren 14 bis 17
zeigen den Verteiler 172 mit
einem Block 174, der mit dem Rad 22 an seinem Rotationszentrum befestigt ist und
einem drehbar am Block 174 befestigten Block 176. In der Mitte des Blocks 174 ist
in einer Öffnung 180 eine Spindel 178 gelagert, von der ein Teil nach innen in die
Verbreiterung 180a und ein Teil nach außen verläuft, der den Block 176 trägt.
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Der nach außen verlaufende Teil der Spindel 178 tritt durch ein Mittelloch
182 im Block 176 in einen mittig angeordneten Ausschnitt 184 hindurch und ist dort
mit einer Haltemutter 182 verschraubt. Das innere Ende der Spindel besitzt einen
Kopf 188 und eine Schraubenfeder 19o, die um die Spindel herum angeordnet ist, wobei
sich ein Ende an einem Druckkugellager 16 an der Spindel nächst dem Kopf befindet
und das andere sunde mit einem Vorsprung 180b versehen ist, der die Öfftiang 180
umgibt und den Block 176 elastisch gegen einen Abstands.
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halter 182 zwischen der vorderen Fläche des blocks 174 und der hinteren
Fläche des Blocks 176 hält, damit sich der Block 174 und der Abstandshalter 192
zur Spindel 178 und zum Block 176 frei drehen können. Eine Drehung des Blocks 176
wird durch einen Arm 194 verhindert, der gegenüber der Vorderseite des Blocks 176
befestigt ist, von dem ein Teil seitlich davon verläuft, um sein entferntes Ende
mit einem festen Teil der Maschine in Eingriff zu kommen. Da der Block 176 stationär
gehalten wird, ist eine Verbindung sowohl mit der Druck- als auch mit der Vakuumleitung
vorzusehen.
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Die Druckflüssigkeit wird durch eine Leitung C1 (Figuren 3 und 4)
zum Block 176 und von dort über einen Innendurchgang 196 (Figur 15) und eine Offnung
197 in eine bogenförmige Kammer 198 geliefert, von der ein Ende den Kreis des Mittelpunktes
mehrerer Öffnungen 200 (Figur 16) überlappt, die axial durch den Abstandsblock 192
verlaufen.
Jede Öffnung 20o ist mit einem Ende einer radial angeordneten Kammer 202 im Block
174 verb@nden.
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Ein Ende einer hohlen Stange 204 ist in jeder Kammen 202 teleskopartig
angeordnet. Das andere £2lde ist an einem Verteiler 2o6 (Figuren 3 jnd 10) befestigt,
dpj sich am BLock 116 befindet und dazu dient, eine Druckflüssigkeit durch biegsame
Rohre 206a fließen zu lassen, die an einem Ende mit c;£.m Verteiler und mit chen
anderen Ende mit den Haltegliedern 112 für die Stre@-fenenden Verbunden sind. Jede
Stange 204 verläuft v@m Verteiler durch eine d@@nt@ Stopfbüchse 208. Der Elock 176
enthält einen zweiten Innendurchgang 210 (Figur 15), der an einem Ende durch eine
Leitung C2 mit einer Unterdruckkammer oder einer Vakuumpumpe an seinem anderen Ende
durch eine Öffnung 211 mit einer bogenförmigen Kammer 213 verbunden ist. b Ende
der bogenförmigen Kammer 213 überlappt den Kreis mit den Öffnungen 200, wie es auch
die Kammer 198 tut. Der @o@k 176 ist fest unter der Block 174 dreht sich zu diesem
in Linksrichtung, frei eine Öffnung 200 im Abstandsblock 192 in Eingriff mit dem
oberen Ende der bogenförmigen Kammer 213 kommt, wird, wie Figur 15 zeigt, die zugehörige
Kammer 202 mit dem Innendurchgang 210 und von dort mit der Unterdruckleitung C2
verbunden, wodurch die Öffnungen 134 in den Halter gliedern mit dem Unterdruck verbunden
sind, um die Enden des Streifens zu halten. Dies geschieht, wie Figur 3 zeigt, unmittelbar
nachdem das Rad das untere Ende der Führung 100a im zweiten Viertel der Radumdrehung
in Linksrichtung freigegeben hat. Die Verbindung zur Unterdruckleitung wird aufrechterhalten,
bis der Streifen an den Verschluß angelegt ist und der Streifenanlegemechanismus
zurückgezogen werden soll, worauf die Öffnung 200 über das untere Ende der Kammer
213 bewegt wird. Wenn die Öffnung 200 vom @nteren @nde der Kammer 213 zum unteren
Ende der Kammer 198 geht, ist die Ve@bindung zur Unterdruckle@@ung unterorochen.
Um das Vakuum zwischen
den Enden des Streifens aufzuheben, die
mit den Öffnungen 134 an den Haltegliedern für die Streifenenden in Eingriff stehen,
müssen die Öffnungen mit der Überdruckquelle verbunden werden, damit diese sonden
freigegeben und/oder weggeblasen werden. Dies geschieht dadurch, daß die Öffnung
200 in Eingriff mit dem unteren Ende der Kammer 198 kommt0 Der Überdruck wird nur
kurzzeitig angelegt, während die Öffnungen 200 die Länge der bogenförmigen Kammer
198 zurücklegen, die sich im dritten Viertel der Radumdrehung in Linksrichtung befindet,
und dann durch Bewegung der Öffnung 200 über das obere azide der Kammer 198 abgeschaltet
wird.
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Während der Drehung des Rades wird Druck vom Innendurchgang 196 durch
einen Radialdurchgang 196a an die Düse 9o gelegt.
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Die Enden des Streifens können im Zeitpunkt des Markierens freigegeben
werden und dies erfolgt hier durch Einstellen des Blocks 176 zum Block 174, um die
bogenförmigen Kammern 198 und 213 in einer Richtung zu verschieben und das Vakuum
und den Überdruck gleichzeitig mit dem Bringen des Markierers in Eingriff mit dem
Oberteil des Verschlusses abzuschalten. Dies geschieht (Figur 3) dadurch, daß an
der Vorderseite des Blocks 176 ein breiter diametrischer Ausschnitt 194a für den
Arm 194 vorgesehen wird, der ein Loch 194b besitzt, so daß, wenn sich der Arm im
Ausschnitt befindet, er am Außenende der Spindel 178 zentriert ist. Eine Deckelplatte
176 hält den Arm über der Spindel. Der Ausschnitt 194a ist breiter als der Arm und
dadurch kann der Block 176 Winkelig um die Achse der Spindel zum Arm innerhalb eines
begrenzten Wertes eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt durch eine Schraube
196@, die in den Block 176 gegen das nächste Ende des Armes geschraubt ist.
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Die Streifenhalte- und LIamkiereinrichtungen sind bei 600 Zwischenraum
au Rand des Rades angeordnet und eine Abtasteinrichtung 250 (Figur 1) befindet sich
an der Maschine über der Fördereinrichtung 20, sc daß, wenn ein Behälter 16 auf
der Fördereinrichtung an eine Stelle unter dem Rad zum anlegen des Streifens gebracht
werden soll, die Streifenhalte- und Markiereinrichtungen, die zum Anlegen eines
Streifens an das Oberteil des Behälters bereit sind, mit einem Streifen beliefert
werden. Dies geschieht durch ein Solenoid, das von der Abtasteinrichtung 250 ausgelöst
wird und ein Ventil in der Unterdruckverbindung zum Greifer betätigt, das den Unterdruck
an den Greifer sperrt, wenn sich zu dieser Zeit kein Behälter auf der Fördereinrichtung
befindet.
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Die Streifenandrückeinrichtung 14 (Figur 1) jenseits des Rades 22
in der Bewegungsrichtung der mit Andrückkissen 252 versehenen Behälter zum andrücken
der freien Enden des Streifens, der von den Seiten des Behälters weggehalten würde
oder der zur Zeit des hnlegevorgangs freigegeben würde, greift an die Seiten des
Behälters an.
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Der Aufbau und die Arbeitsweise dieses Mechanismus wird hier nicht
beschrieben, da er kein Teil der Erfindung ist.
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Die Drehung des Rades 22 erfolgt durch eine horizontale Welle 254
(Figuren 1, 18 und 31) mittels eines Getriebes mit einem Kegelrad 256, einer Welle
260, an der das Kegelrad 258 befestigt ist, und einem Antriebsrad 262, das ebenfalls
an der elle 260 befestigt ist und in ein angetriebenes Zahnrad 264 eingreift, das
an einer zelle 266 befestigt ist. Das angetriebene Zahnrad 264 tragt an einer Seite
ein Ritzel 268, das mit einem Zwischenzahnrad 270 kämmt, das wiederum mit einem
Ritzel 272 verbunden ist, das mit einem iintriebszahnrad 274 kämmt, das auf der
zelle 24 verkeilt ist, an der das Rad 22 befestigt ist. Die Antriebsrader 262 und
264
(Figuren 18, 19, 20 und 21) sind so beschaffen, daß sie sechs vollständige Umdrehungen
bei jeder Umdrehung der Radwelle 24 miteinander machen. Somit drehen sie die Welle
24 während des Intervalls von einer Streifenhalte- und Markiereinrichtung zur nächsten
bei einer ton den Zahnrädern gesteuerten Geschwindigkeit. Die Antriebs zahnräder
sind mit solcher Exzentrizität versehen, daß die Flächengeschwindigkeit des angetriebenen
Fades dieselbe wie die lineare Geschwindigkeit der Förderanlage ist, auf der die
Flaschen gefördert werden, wenn die Streifenhalte- und Markiereinrichtungen sich
an der Stelle zum Überführen der Streifen an die Verschlüsse befinden. Dadurch kaiir
der Streifen genau markiert werden, ob er nun zentrie'; ist oder um einen gegebenen
Betrag aus der Mitte versehen ist0 Hierfür ist es manchmal mötig, das Rad zu beschleunigen
und manchmal zu verzögern, wie sich eine Einichtung in und aus der Stelle zum Anlegen
des Streifens an den Verschluß bewegt.
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Es ist erwünscht, dieses Streifenanlegegerät mit einem Rad von solcher
Größe herzustellen, daß es mit einer Etikettiermaschine verwendet werden kann, die
Behälter bei verschiedenen Geschwindigkeiten ausliefert, d.h.
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in Abständen von 14; 17,5 und 24 cm. Schließlich ist das Rad so beschaffen,
daß es bei einer Geschwindigkeit umläuft, bei der die getragenen Einrichtungen sich
mit linearer Geschwindigkeit bewegen, die praktisch dieselbe wie die lineare Geschwindigkeit
der Fördereinrichtung ist, die die Behälter in 17,5 cm Abstand ausliefert. Hierfür
dienen die Antriebsräder 262, 264 (Figur 19), die zueinander konzentrisch sind.
Wenn das Gerät bei einer Fördereinrichtung verwendet werden soll, die mit 14 cm
Abstand arbeitet, kann dasselbe Rad durch Erhöhen seiner Geschwindigkeit verwendet
werden. Um die Behälter auf der Fördereinrichtung mit einer Lieferung
bei
24 cm Abstand zu
bewegen, wird d@e Radgeschwindigkeit verringert. Die exzentrischen Zahn@äder 262a
und 264a (Figur 20) werden bei 14 cm Abstan- und die konzentrischen Zahnräder 262b
und 264b (Figur 21) bei dem 24 cm Abstand verwendet.
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Die Welle 54, durch die das Rad angetrieben wird wird über die Zwischenkegelräder
101 (Figur 31), eine Welle 103, ein Getriebe 105 und Kegelräder 107 angetrieben,
die wiederum von einer @@uptantriebswelle 111 angetrieben werden, die mit de@ einen
Antriebsmotor M verbunden ist.
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Die Behälterklemmeinrichtung 24 wird, wie Figur 1 zeigt, mit gegebenen
Abständen parallel zur Fördereinrichtung 20 bewegt. Eine Fördereinrichtung 257 dient
dazu, die Klemmeinrichtung und somit &te Behälter in zeitlicher Abhängigkeit
zur Bewegung der F@rdereinrichtung 20 zu führen, so daß die Klemmeinrichtung sich
an die Klemmlage bewegt, wenn ein Behälter die Etikettiermaschine verläßt. Die Klemmeinrichtung,
die die Fördereinrichtung trägt, wird am Ende der Fördereinrichtung von einem Kettenantrieb
259 angetrieben, von denen ein Rad von der Welle 115 angetrieben wird (Figur 31).
Die Behälter werden mit Abständen entsprechend denen rr vikettiermaschine entsprechenden
Abständen ausgeli^fer-t und sind mit ihren vertikalen Achsen durch ein endloses
Niederhalteband 261 (Figur 1) ausgerichtet, wie es auch in der amerikanischen Patentschrift
2,940,630 geeigt wird. Die die Klemmeinrichtung tragende Fördereinrichtung 257,
die Flaschenfördereinrichtung 20, die eine Verlängerung der Fördereinrichtung der
Etikettiermaschine sein kann, und das endlose Band 261, das eberfalls ein Teil der
Etikettiermaschine ist, werden mit derselben Geschwindigkeit betrieben. Die Ra@ialbe@egung
zur Welle 24 der Stre@fenanlegee@nrichtung @@
erfolgt, wie bereits
erwähnt, durch den Nocken 153 (Figuren 28 und 29) und eine Folgeeinrichtung 156.
Obwohl der Markierkopf 144 zum Liefern einer gegebenen Menge dient, wenn ein Behälter
oder eine Flasche mit einem ungewöhnlich langen Hals unter ihn gebracht werden soll,
der die Höhe des Abstandes überschreitet, könnte der Markierkopf liefern und die
Flasche könnte zerbrechen.
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Um dies zu verhindern, wird der Nockenzug 155 (Figur 28) mit einem
an der Nockenplatte drehbar gelagerten Tor 157 an einem Stift 159 versehen, der
durch die Nockenplatte hindurchgeht und an seinem nach hinten verlaufenden Ende
an einem Arm 161 befestigt ist. Dieser Arm verläuft seitlich vom Stift 159 von links
nach rechts (Figur 28) und ist mit seinem entfernten Ende mit einem Bügel 163 verschraubt.
Eine Stange 165 ist mit einer Öse 167 versehen und drehbar an ihrem unteren Ende
durch einen Stift 169 mit dem Bügel verbunden und verläuft von dort vertikal zum
Tor lose durch eine Halterung 177, die sich an einem Teil des Gestells befindet.
Zwischen den Halterungen 177 und dem unteren Ende der Öse 167 befindet sich eine
vorgespannte Feder 175. Am oberen Ende der Stange 165 befindet sich eine Platte
167 und an ihrer Seite ein behalter S. ine Einrichtung bewegt sich durch die Anlegestelle,
so daß bei normalem Betrieb die Stange 165 konstant zum Schalter S schwenkt, aber
nicht genug, um ihn zu betätigen.
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So lange die Flaschen eine einheitliche Höhe aufweisen, hat das Schwenken
der Stange 165 keine Wirkung, sollte aber eine Flasche mit ungewöhnlich langem Hals
auftreten, so wird die Stange 165 so weit verschoben, daß der Schalter S betätigt
und somit das Gerät angehalten wird. Die Betätigung des Schalters 5 schaltet den
rotor ab und hält die Maschine ari so daß die überstehende Flasche entfernt werden
karl.
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Wie bereits kurz beschrieben, wird der Greiferarm 56
konstant
geschwenkt, um vom Streifemagazin einen Streifen aufzunehmen und diesen an das Rad
zu führen und ihn dort durch die Backen einzuklemmen. Dementsprechend schwenkt er
während jeder vollen Umdrehung des Rades sechsmal. Das Schwenken erfolgt nach Figur
27 durch die Zahnräder 267 und 269. Das Zahnrad 267 wird vom Zahnrad 264 des konzentrischen
Getriebes angetrieben und das Zahnrad 269 treibt einen Nocken 271 an. Der Nocken
271 wiederum schwenkt den Greifer 56 über einen Arm 273, der mit der Greiferwelle
58 verbunden ist, und über einen Mitnehmer 275, der sich am Arm und in Eingriff
mit dem Nocken befindet. Wie ebenfalls bereits erwähnt, ist der Greifer mit einer
Unterdruckleitung oder einer Vakuumpumpe verbunden, so daß beim Angreifen des Streifens
am unteren Ende durch den Greifer dieser Streifen durch Vakuum vom unteren Ende
des Magazins ergriffen wird. Normalerweise wird am Greiferarm ein konstanter Unterdruck
gehalten. Um zu verhindern, daß ein Streifen aus dem Magazin entnommen wird, wenn
sich kein Behälter an der Anlegestelle für den Streifen befindet, wird in der Leitung
ein Ventil vorgesehen, das durch ein Solenoid geschlossen wird. Dieses Solenoid
wird von einem Schalter SM betätigt, der das Ventil offen hält, während der Finger
schwingt, wenn keine Flasche vorliegt. Die Betätigung des Schalters SM erfolgt durch
einen Arm 277, der an einem Ende einen Mitnehmer 279 trägt, der an einem Nocken
281 angreift, der sich gemeinsam mit dem Nocken 271 dreht. Wenn keine Flasche zum
Anlegen eines Streifens bereit steht, wie es durch den Detektor 250 festgestellt
worden ist, wird zum Schalter SM kein Strom gelangen und somit wird auch, obwohl
seine Kontakte durch den Nockenmitnehmer 179 geschlossen sind, das Solenoid nicht
betätigt und das Ventil schließt sich, so daß der Greiffinger keinen Streifen aus
dem Magazin entnimmt.
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Bei Betrieb der Masciiine werden die Behälter 16 von der Etikettiermaschine
durch die Fördereinrichtung 20 an Hs Streifenanlegegerät gebracht und während sie
zum Gerät geführt werden, entnimmt der Greifer jeweils vom Boden des Magazins einen
Streifen, wenn ein Behälter von der AbtasteinIichtung 25o festgestellt ist, zieht
ihn aus dem Magazin und bringt ihn an die Klebstoffauftragerolle zum Auftragen von
Klebstoff.
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Nach dem Auftragen von Klebstoff hält die Halteeinrichtung den Streifen
an beiden Enden und bringt ihn über den Behälter zum Anlegen des Streifens auf diesen.
Das Anlegen besteht aus einem ersten Anlegen des Streifens in einer mittigen oder
verschobenen Lage zum Verschluß und einem Falten der Streifenteile an jeder Seite
des Verschlusses an diesen Seiten, währen die Enden seitlich ausgebreitet gehalten
werden, dann folgt das Zurückziehen der Streifenhalte- und Markiereinrichtung und
schließlich das Bewegen des Behälters mit dem Streifen über ein Rad, wo der Streifen
durch einen Andrückmechanismus 14 die freien nicht ergriffenen Enden des Streifens
an die Seiten des Behälters andrückt. Wenn der Hals der Flasche lang ist, können
die Enden de:3 Streifens auch gleichzeitig mit dem Markieren freigegeben werden
und an den gegenüberliegenden Seiten des Balles nach unten fallen. Die nichtangegriffenen
Enden werden an den Hals gedrückt, wenn die Flasche an den Andrückmechanismus 14
gelangt.
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Es sei noch bemerkt, daß die Erfindung nicht auf die nur zur Erläuterung
dienenden, beschriebenen und dargestellten Ausführungen nach der Erfindung beschränkt
ist, vielmehr auch gleichwertige Ausführungen unter den Umfang der Erfindung fallen.