DE2202325A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen von zwei verschiedenen Eissorten aus Speiseeis- bzw. Softeismaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen von zwei verschiedenen Eissorten aus Speiseeis- bzw. SofteismaschinenInfo
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Description
APAW S.A., in Fribourg (Schweiz).
"Vorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen von zwei verschiedenen Eissorten aus Speiseeis- bzw. Softeismaschinen".
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen von zwei verschiedenen Eissorten aus Speiseeisbzw.
Softeismaschinen mit zwei nebeneinander liegenden, zur
Herstellung je einer Eissorte bestimmten Gefrierkammern und
einem Zweisorten-Abzapfkolbenschieber, der ein insbesondere als frontseitiger Abschlussdeckel der Gefrierkammern ausgebildetes,
vorzugsweise aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse mit vertikaler Bohrung und einen darin auf und ab verschieb-
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baren, kolbenartigen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Verschlusskörper aufweist, wobei die mit einer unteren Auslauföffnung
versehene Gehäusebohrung über zwei seitliche, etwa in der gleichen Höhe angeordnete Einlauföffnungen und
über daran anschlieosendo Zuführungenanüle mit beiden
Gofrierkammern in Verbindung steht, wZihronu zur Abdichtung
zwischen dem Verschlusskörper und der Innenwandung der Gehäusebohrung zwei im Abstand übereinander liegende Dichtungsringe,
insbesondere O-Ringe vorgesehen sind, die entweder in entsprechenden Ringnuten der Gehäusebohrung je oberhalb
und unterhalb der Einlauföffnungen der Zuführungskanäle
feststehend gelagert, oder derart in entsprechenden Ringnuten des Verschlusskörpers angeordnet sind, dass sie sich
in der abgesenkten Schliesstellung des Verschlusskörpers je oberhalb und unterhalb der Einlauföffnungen der Zuführungskanäle einstellen.
In diesen ZweiSorten-Abzapfkolbenschiebern werden beim
Anheben des kolbenartigen Verschlusskörpers in seine obere Offenstellung die seitlichen Einlauföffnungen beider Zuführungskanäle
freigelegt und die zwei verschiedenen Speiseeis- bzw. Softeissorten strömen gleichzeitig aus beiden
Gefrierkammern in die Gehäusebohrung ein und anschliessend durch die untere Auslauföffnung als gemeinsamer, je zur
Hälfte aus einer verschiedenen Bissorte gebildeten Speiseeis- bzw. Softeisstrang aus. Nach dem Abzapfen der gewünschten
Speiseeis- bzw. Softeisportion wird der Verschlusskörper in seine untere Schliesstellung abgesenkt, in der er die seit-
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lichen EinlaufÖffnungen beider Zuführungskanäle überdeckt,
d.h. abschliesst. Die zwei Dichtungsringe, die entweder ortsfest am Gehäuse in der Gehäusebohrung je oberhalb und
unterhalb der Einlauföffnungen der Zuführungskanäle gelagert sind, oder am kolbenartigen Versehlusskörper angeordnet
sind und sich in dessen abgesenkter Schliesstellung je
oberhalb und unterhalb der EinlaufÖffnungen der beiden
Zuführungskanille einstellen, bewirken dabei die Abdichtung
des Trennspaltes zwischen dem verschiebbaren, kolbenartigen Verschlusskörper und der Innenwandung der Gehäusebohrung
sowohl nach oben als auch nach unten. Ein besonderer Vorteil dieser Dichtungsringe besteht darin, dass sie eine wirtschaftliche
Herstellung des kolbenartigen Verschlusskörpers und des betreffenden Gehäuses insbesondere aus Kunststoff
ermöglichen, da sie die Toleranzforderungen herabsetzen, d.h. auch verhältnismässig grosse Massungenauigkeiten des
Verschlusskörpers bzw. der Gehäusebohrung ausgleichen.
In diesen bekannten Zweisorten-Abzapfschiebern für Speiseeis bzw. Softeis wird in der abgesenkten Schliesstellung
des kolbenartigen Verschlusskörpers nur der Bereich, in dem die seitlichen EinlaufÖffnungen der beiden Zuführungskanäle angeordnet sind, oben und unten d.h. nach aussen
abgedichtet. Eine besondere Abdichtung zwischen den beiden seitlichen EinlaufÖffnungen selbst, d.h. zwischen den
betreffenden Längshälften der Gehäusebohrung ist nicht
vorgesehen. In der abgesenkten Schliesstellung des kolbenartigen Verschlusskörpers können infolgedessen die zwei
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verschiedenen Speiseeis- bzw. Softeissorten um den Verschlusskörper
herum durch den in dieser Richtung nicht abgedichteten Trennspalt zwischen dem Verschlusskörper und der Innenwandung
der Gehäusebohrung durchtreten und sich untereinander vermischen. Die Gefahr einer solchen unerwünschten
Vermischung der beiden Speiseeis- bzw. Softeissorten ist insbesondere bei Zweisorten-AbzapfSchiebern der genannten
Art vorhanden, deren Gehäuse und/oder Verschlusskörper aus Kunststoff hergestellt sind und infolgedessen der Trennspalt
zwischen dem kolbenartigen Verschlusskörper und der Innenwandung der Gehäusebohrung aus fertigungstechnischen bzw.
materialbedingten Gründen verhältnismässig breit ist. Es wäre zwar möglich, die Abdichtung zwischen den seitlichen
Einlauföffnungen der beiden Zuführungskanäle durch eine
sehr genaue, abdichtende Passung zwischen der Aussenmantelfläche des kolbenartigen Verschlusskörpers und der Innenmantelfläche
der Gehäusebohrung zu erzielen und dadurch das Vermischen der beiden verschiedenen Speiseeis- bzw.
Softeissorten zu verhindern. Diese Lösung wäre jedoch unwirtschaftlich, da sie einen grossen Mühe- und Zeitaufwand
für die Präzisionsbearbeitung der zusammenwirkenden Mantelflächen des Verschlusskörpers und der Gehäusebohrung erfordert.
Ausserdem würde dadurch der durch die Anordnung der beiden Dichtungsringe erzielte Vorteil einer grösseren
Toleranz bei der Herstellung des kolbenartigen Verschlusskörpers und der entsprechenden Gehäusebohrung wieder
behoben werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der "bekannten
Ausführungen zu "beheben, d.h. in einer Vorrichtung der eingangs "beschriebenen Art mit einfachen und wirtschaftlichen
Mitteln eine sichere Abdichtung zwischen den Einlauföffnungen
der beiden Zuführungskanäle in der abgesenkten
ochlioaotüllunii don kolbonartigon Vurachluoakörporn v.n
erzielen und dadurch eine Vermischung der zwei verachiedonen
Sissorten zu verhindern, ohne dabei die durch die Anordnung der Dichtungsringe bedingten, geringen Toleranzforderungen
bei der Herstellung des kolbenartigen Verschlusskörpers und der entsprechenden Gehäusebohrung zu beeinflussen bzw. zu
erhöhen. .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die beiden Dichtungsringe durch zwei seitliche, etwa gegenüberliegende, sich achsparallel zu dem kolbenartigen
Verschlusskörper bzw. zu der Gehäusebohrung erstreckende, zwischen den Einlauföffnungen der Zuführungskanäle angeordnete
Dichtuhgsleisten untereinander verbunden sind. Diese Dichtungsleisten gewährleisten in der abgesenkten Schliessstellung
des kolbenartigen Verschlusskörpers eine einwandfreie Abdichtung zwischen den Einlauföffnungen der beiden
Zufiihrungskanäle , d.h. zwischen den entsprechenden Längshälften
der Gehäusebohrung und verhindern dadurch das Vermischen der beiden Speiseeis- bzw. Softeissorten.
Gleichzeitig erfordern diese Dichtungsleisten nicht nur keine genaue Passungsbearbeitung der -zusammenwirkenden
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Mantelflächen des kolbenartigen Verschlusakörpero und dor
ontoprochendcn Goh.'lunebohruntf, aondcrn unterstützen nogar
dio vorteilhafte, toloranzerhöhendo Wirkung der Dichtungsringe
.
Die achsparallelen Dichtungsleisten können in entsprechenden Nuten der Gehäusebohrung oder des kolbenartigen Verschlusskörpers
angeordnet sein, Je nach dem, ob die zugeordneten Dichtungsringe im Gehäuse oder am Verschlusskörper des
Zweisorten-Abzapfkolbenschiebers gelagert sind. Ausserdem
ist es besonders günstig, dass auch die achsparallelen Dichtungsleisten ähnlich wie die als O-Ringe ausgebildeten
Dichtungsringe einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, da dadurch die Reibung wesentlich herabgesetzt wird. In
einer zweckmässigen Ausfilhrungsform der Erfindung sind die
achsparallelen Dichtungsleisten einstückig mit den beiden Dichtungsringen ausgebildet. Dadurch wird ein einziges,
etwa käfigförmiges Dichtungselement erzielt, das als Einheit hergestellt und als Ganzes ein- und ausgebaut
werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachstehender
Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Pig. 1 ein einstückiges, aus zwei koaxialen, zueinander
parallelen, voneinander abstehenden Dichtungsringen und
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aus zwei diametral gegenüberliegenden, die Dichtungsringe untereinander verbindenden Dichtungsleisten bestehendes
Dichtungselement nach der Erfindungen schaubildlicher Darstellung.
Pig. 2 den frontseitigen Abschlussdeckel der zwei Gefrierkammern
einer Softeismaschine mit eingebautem Zweisorten- -Abzapfkolbenschieber, im Aufriss von der Innenseite
gesehen und teilweise im vertikalen Schnitt.
Fig. 3 einen waagerechten Querschnitt durch den Abschlussdeckel
nach der Linie III-I1I der Pig. 2.
Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Deckel 1 dient zum frontseitigen Abschluss der zwei waagerechten oder geneigten,
nebeneinander angeordneten, nicht dargestellten Gefrierkammern einer Softeismaschine. Der Abschlussdeckel 1 ist
einstückig aus nicht metallischem, korrosionsbeständigem,
kSlteisolierendem Katerial, insbesondere Kunststoff hergestellt
und weist auf seiner Innenseite zwei zylindrische Ausnehmungen 101 und 201 auf, die koaxial zu je einer
Gefrierkammer angeordnet sind und mit dieser in dauernder Verbindung stehen. In jeder der beiden Gefrierkaramern der
Softeismaschine wird eine verschiedene Softeissorte hergestellt.
Im Bereich jeder Gefrierkammer, d.h. im Bereich der zu-
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geordneten, inneren Ausnehmung 101 bzw. 201 des Abschlussdeckels 1 ist in diesem ein Einsorten-Abzapfkolbenschieber,
d.h. eine als Kolbenschieber ausgebildete Vorrichtung zum Abzapfen der betreffenden Softeissorte eingebaut. Jeder Einsorten-Abzapfkolbenschieber
besteht aus einer vertikalen, zylindrischen Bohrung 2 bzw. 3 im Abschlussdeckel 1 und
aus einem in dieser Bohrung auf und ab verschiebbaren, vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Verschlusskolben
6 bzw. 7. Die Bohrung 2 bzw. 3 jedes Einsorten- -Abzapfkolbenschiebers ist über eine seitliche Einlauföffnung
4 bzw. 5 mit der zugeordneten hinteren Ausnehmung 101 bzw. 201 des Abschlussdeckels 1 und infolgedessen mit
der entsprechenden Gefrierkammer der Softeismaschine verbunden. Ausserdem weist jede Bohrung 2 bzw. 3 einen unteren
Boden mit mittlerer, vorzugsweise profilierter z.B. sternförmiger Auslauf öffnung auf. Der Ver-^.hlusskelben 6 "bzw. 7
jedes Einsorten-Abzapfkolbenschiebers trägt zwei im Abstand
übereinander liegende, in entsprechenden Ringnuten des Verschlusskolbens angeordnete, vorzugsweise als O-Ringe
ausgebildete Dichtungsringe 8 und 9.
Der Verschlusskolben 6 bzw. 7 jedes Einsorten-Abzapfkolbenschiebers
kann entweder durch Handbetätigung oder mit Hilfe einer nicht dargestellten, mechanischen und/oder elektrischen
Betätigungsvorrichtung in eine obere Offenstellung angehoben werden, in der die betreffende seitliche Einlauföffnung
4 bzw. 5 freigelegt wird. Das in der ;- .;;.ordneten
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Gefrierkammer hergestellte Softeis strömt dann durch die seitliche Einlauföffnung 4 bzw. 5 in die Bohrung 2 bzw. 3
des geöffneten Einsorten-Abzapfkolbenschieber ein und
fliesst durch die untere AusiaufÖffnung dieser Bohrung 2
bzw. 3 aus. Der untere Dichtungsring S des in Gffenstellung
angehobenen Verschlusskolbens 6 bzw. 7 stellt sich oberhalb der seitlichen Einlauf öffnung 4 bzw. 5 ein und bewirkten
Verbindung mit dem oberen Dichtungsring 8,die Abdichtung
nach oben des Trennspaltes zwischen dem Verschl-usskolben 6
bzw. 7 und der Innenwandung der Deckelbohrung 2 bzw. 3. Nach dem Absenken des Verschlusskolbens 6 bzw. 7 in seine
in Fig. 2 dargestellte Schliesstellung, wird die betreffende seitliche Einlauföffnung 4 bzw. 5 abgeschlossen und die
zwei Dichtungsringe 8 und 9 stellen sich ^e oberhalb und
unterhalb dieser Einlauföffnung 4 bzw. 5 ein. Dadurch wird
der Bereich, in dem die seitliche Einlauföffnung 4 bzw. 5 in die betreffende Deckelbohrung 2 bzw. 3 einmündet sowohl
nach oben als auch nach unten abgedichtet-
In dem mittleren Teil des Abschlussdeckels 1» zwischen den
beiden Gefrierkammern der Softeismaschine "bzw, den entsprechenden
hinteren Ausnehmungen 101 und 201 des Abschlussdeckels, d.h. zwischen den zugeordneten Einsorten-Abzapfkolbenschiebern
2,6 und 3,7 ist ein Zwei sort an-Al;· zapf kolbenschieber,
d.h. eine als Kolbenschieber ausgebildete Vorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen der zwei verschiedenen, in den
beiden Gefrierkammern hergestellten Softeissorten eingebaut.
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Dieser Zweisorten-Abzapfkolbenschieber besteht ebenfalls
aus einer vertikalen zylindrischen Bohrung 10 im Abschlussdeckel 1, die unten einen Boden mit mittlerer, profilierter,
insbesondere sternförmiger Auslauföffnung aufweist. Ausserdem
steht diese Deckelbohrung 10 aber zwei seitliche, in
der gleichen Höhe angeordnete, etwa gegenüberliegende Sinlauföffnungen
und durch daran anschliessende Zuführungskanäle 12 und 13 mit beiden hinteren Ausnehmungen 101,201
und infolgedessen mit beiden Gefrierkammern der Softeismaschine in Verbindung. In der dem Zweisorten-Abzapfkolbenschieber
zugeordneten Deckelbohrung 10 ist ein Verschlusskolben 11 auf und ab verschiebbar gelagert, der ebenfalls
zwei im Abstand übereinander liegende, in entsprechende Ringnuten des Verschlusskolbens 11 angeordnete, vorzugsv/eise
als O-Ringe ausgebildete Dichtungsringe 112 und 212 trägt.
Diese Dichtungsringe 112, 212 sind untereinander durch zwei diametral gegenüberliegende, sich achsparallel zu den
Verschlusskolben 11 erstreckende Dichtungsleisten 312 und 412 verbunden, die in der liLttelebene zwischen den Einlauföffnungen
der beiden Zuführungskanäle 12 und 13 angeordnet sind, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht. Die Dichtungsleisten 312, 312 weisen vorzugsweise ebenfalls einen kreisförmigen
Querschnitt auf und sind in entsprechenden achsparallelen Nuten des Verschlusskolbens 11 angeordnet. Diese
Dichtungsleisten 312, 412 bilden zusammen mit den beiden
Dichtungsringen 112, 212 ein einstückiges, etwa käfigföraises
Dichtungselement 120, das insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist und beim Einbau als Ganzes über den Verschlusskolben 11
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- li -
gestreift wird.
Auch der Verschlusslcolben 11 des Zweisorten-Abzapfk.olbenschiebers
ist entweder durch Handbetätigung oder mit Hilfe einer nicht dargestellten, mechanischen und/oder elektrischen
Betätigungsvorrichtung in eine obere Offenstellung anhebbar, in der die seitlichen EinlaufÖffnungen der beiden Zuführungskanäle 12 und 13 freigelegt werden. Die zwei verschiedenen,
in den beiden Gefrierkammern hergestellten Softeissorten strömen infolgedessen gleichzeitig durch die betreffenden
Zufiihrungskanäle 12,13 in die Deckelbohrung 10 ein und fliessen anschliessend durch die untere Auslauföffnung dieser
Bohrung 10 als gemeinsamer, je zur Hälfte aus einer verschiedenen
Eissorte bestehender Softeisstrang aus. Der untere Dichtungsring 212 des in Offenstellung angehobenen
Verschlusskolbens 11 stellt sich oberhalb der Zinlauföffnangeη
der Zufilhrungskanäle 12,13 ein und dichtet den Zwei se rt-en -
-Abzapfkolbenschieber in Verbindung mit dem oberen Dichtungsring 112 nach oben ab. Nach dem Absenken des Verschluss
kolbens 11 in seine in Fig. 2 dargestellte Schliesstelluns
stellen sich die zwei Dichtungsringe 112, 212 je oberhalb
und unterhalb der EinlaufÖffnungen der Zufiihrungskanäle 12,
13 ein und dichten infolgedessen den Bereich dieser liinlauföffnungen
sowohl nach oben als auch nach unten ab. Gleichzeitig kommen die achsparallelen Dichtungsleisten 312,412
zwischen die EinlaufÖffnungen der Zuführungskanäle 12,13 zu liegen und bewirken infolgedessen eins Abdichtung in
Umfangsrichtung zwischen diesen Einlauföffnungen, d.h.
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zwischen den entsprechenden Längshälften der Deckelbohrung 10. In der abgesenkten Schliesstellung des Verschlusskolbens
11 des Zweisorten-Abzapfkolbenschiebers können infolgedessen
die zwei verschiedenen Softeissorten nicht um den Verschlusskolben 11 herum durchtreten und sich untereinander vermischen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind
im Rahmen des allgemeinen Srfindungsgedankens mehrere, unterschiedliche Lösungen möglich, insbesondere was die
bauliche Ausbildung des Verschlusskolbens 11 des Zweisorten- -Abzapfkolbenschiebers anbetrifft. Ausserdem können die
beiden Dichtungsringe 112, 212 und die sie verbindenden Dichtungsleisten 312, 412 bzw. das davon gebildete
Dichtungselement 120 sinngemäea am Ab.'.chluacdcckel 1, d.h.
in ent sprechenden Nuten der Deckelbc.v.-ung 10 feststehend
angeordnet sein. Andererseits können sämtliche, der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbare Merkmale,
einschliesslich der konstruktiven Einzelheiten auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE( l.yVorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen von zwei verschiedenen Eissorten aus Speiseeis- bzw. Softeismaschinen mit zwei nebeneinander liegenden, zur Herstellung je einer Eissorte bestimmten Gefrierkammern und einem Zweisorten- -Abzapfkolbenschieber, der ein insbesondere als frontseitiger Abschlussdeckel der Gefrierkammern ausgebildetes, vorzugsweise aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse mit vertikaler Bohrung und einen darin ab und auf verschiebbaren, kolbenartigen Verschlusskörper aufweist, wobei d'ie mit einer unteren Auslauföffnung versehene Gehäusebohrung über zwei seitliche^ etwa in der gleichen Höhe angeordnete· Einlauföffnungen und über daran anschliessende Zufüiirungskanäle mit beiden Gefrierkammern in Verbindung steht, wahrend sur Abdichtung zwischen dem Verschlusskörper und der Innenwandung der Gehäüsebohrung zwei im Abstand übereinander liegende Dichtungsringe, insbesondere O-Hinge vorgesehen sind} die entweder in entsprechenden Ringnuten der Gehäusebohrung je oberhalb und unterhalb der Einlauföffnungen der Zufüiirungskanäle feststehend gelagert, oder derart in entsprechenden Ringnuten des Verschlusskörpers angeordnet sind, dass sie sich in der abgesenkten Sohliesstellung des Yersiohlv.ss*· körpers je oberhalb und unterhalb der Einlauföffnungen der Zuführungckanäle einstellen, dadurch ^kennzeichnet, dass die beiden Dichtungsringe (112,212) durch zwei seitliche, etwa gegenüberliegende, sich achsparallel zu dem kolbenartigen Verschlusskörper (11) bzw. zu der Gehäusebohrung (10) erstreckende, zwischen den Einlauföffnungen der209814/0683kanäle (12,13) angeordnete Dichtungsleisten (312,412) untereinander verbunden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsleisten (312,412) in entsprechenden Nuten des kolbenartigen Verschlusskörpers (11) "bzw. der Gehäusebohrung (10) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsleisten (312,412) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsringe (112,212) zusammen mit den Dichtungsleisten (312, 412) ein einstöckiges, etwa käfigförmiges Dichtungselement (120) bilden.209834/0683
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