DE2202325A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen von zwei verschiedenen Eissorten aus Speiseeis- bzw. Softeismaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen von zwei verschiedenen Eissorten aus Speiseeis- bzw. Softeismaschinen

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DE2202325A1
DE2202325A1 DE19722202325 DE2202325A DE2202325A1 DE 2202325 A1 DE2202325 A1 DE 2202325A1 DE 19722202325 DE19722202325 DE 19722202325 DE 2202325 A DE2202325 A DE 2202325A DE 2202325 A1 DE2202325 A1 DE 2202325A1
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ice cream
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sealing
inlet openings
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Poerio Carpigiani
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    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/22Details, component parts or accessories of apparatus insofar as not peculiar to a single one of the preceding groups
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Description

APAW S.A., in Fribourg (Schweiz).
"Vorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen von zwei verschiedenen Eissorten aus Speiseeis- bzw. Softeismaschinen".
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen von zwei verschiedenen Eissorten aus Speiseeisbzw. Softeismaschinen mit zwei nebeneinander liegenden, zur Herstellung je einer Eissorte bestimmten Gefrierkammern und einem Zweisorten-Abzapfkolbenschieber, der ein insbesondere als frontseitiger Abschlussdeckel der Gefrierkammern ausgebildetes, vorzugsweise aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse mit vertikaler Bohrung und einen darin auf und ab verschieb-
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baren, kolbenartigen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Verschlusskörper aufweist, wobei die mit einer unteren Auslauföffnung versehene Gehäusebohrung über zwei seitliche, etwa in der gleichen Höhe angeordnete Einlauföffnungen und über daran anschlieosendo Zuführungenanüle mit beiden Gofrierkammern in Verbindung steht, wZihronu zur Abdichtung zwischen dem Verschlusskörper und der Innenwandung der Gehäusebohrung zwei im Abstand übereinander liegende Dichtungsringe, insbesondere O-Ringe vorgesehen sind, die entweder in entsprechenden Ringnuten der Gehäusebohrung je oberhalb und unterhalb der Einlauföffnungen der Zuführungskanäle feststehend gelagert, oder derart in entsprechenden Ringnuten des Verschlusskörpers angeordnet sind, dass sie sich in der abgesenkten Schliesstellung des Verschlusskörpers je oberhalb und unterhalb der Einlauföffnungen der Zuführungskanäle einstellen.
In diesen ZweiSorten-Abzapfkolbenschiebern werden beim Anheben des kolbenartigen Verschlusskörpers in seine obere Offenstellung die seitlichen Einlauföffnungen beider Zuführungskanäle freigelegt und die zwei verschiedenen Speiseeis- bzw. Softeissorten strömen gleichzeitig aus beiden Gefrierkammern in die Gehäusebohrung ein und anschliessend durch die untere Auslauföffnung als gemeinsamer, je zur Hälfte aus einer verschiedenen Bissorte gebildeten Speiseeis- bzw. Softeisstrang aus. Nach dem Abzapfen der gewünschten Speiseeis- bzw. Softeisportion wird der Verschlusskörper in seine untere Schliesstellung abgesenkt, in der er die seit-
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lichen EinlaufÖffnungen beider Zuführungskanäle überdeckt, d.h. abschliesst. Die zwei Dichtungsringe, die entweder ortsfest am Gehäuse in der Gehäusebohrung je oberhalb und unterhalb der Einlauföffnungen der Zuführungskanäle gelagert sind, oder am kolbenartigen Versehlusskörper angeordnet sind und sich in dessen abgesenkter Schliesstellung je oberhalb und unterhalb der EinlaufÖffnungen der beiden Zuführungskanille einstellen, bewirken dabei die Abdichtung des Trennspaltes zwischen dem verschiebbaren, kolbenartigen Verschlusskörper und der Innenwandung der Gehäusebohrung sowohl nach oben als auch nach unten. Ein besonderer Vorteil dieser Dichtungsringe besteht darin, dass sie eine wirtschaftliche Herstellung des kolbenartigen Verschlusskörpers und des betreffenden Gehäuses insbesondere aus Kunststoff ermöglichen, da sie die Toleranzforderungen herabsetzen, d.h. auch verhältnismässig grosse Massungenauigkeiten des Verschlusskörpers bzw. der Gehäusebohrung ausgleichen.
In diesen bekannten Zweisorten-Abzapfschiebern für Speiseeis bzw. Softeis wird in der abgesenkten Schliesstellung des kolbenartigen Verschlusskörpers nur der Bereich, in dem die seitlichen EinlaufÖffnungen der beiden Zuführungskanäle angeordnet sind, oben und unten d.h. nach aussen abgedichtet. Eine besondere Abdichtung zwischen den beiden seitlichen EinlaufÖffnungen selbst, d.h. zwischen den betreffenden Längshälften der Gehäusebohrung ist nicht vorgesehen. In der abgesenkten Schliesstellung des kolbenartigen Verschlusskörpers können infolgedessen die zwei
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verschiedenen Speiseeis- bzw. Softeissorten um den Verschlusskörper herum durch den in dieser Richtung nicht abgedichteten Trennspalt zwischen dem Verschlusskörper und der Innenwandung der Gehäusebohrung durchtreten und sich untereinander vermischen. Die Gefahr einer solchen unerwünschten Vermischung der beiden Speiseeis- bzw. Softeissorten ist insbesondere bei Zweisorten-AbzapfSchiebern der genannten Art vorhanden, deren Gehäuse und/oder Verschlusskörper aus Kunststoff hergestellt sind und infolgedessen der Trennspalt zwischen dem kolbenartigen Verschlusskörper und der Innenwandung der Gehäusebohrung aus fertigungstechnischen bzw. materialbedingten Gründen verhältnismässig breit ist. Es wäre zwar möglich, die Abdichtung zwischen den seitlichen Einlauföffnungen der beiden Zuführungskanäle durch eine sehr genaue, abdichtende Passung zwischen der Aussenmantelfläche des kolbenartigen Verschlusskörpers und der Innenmantelfläche der Gehäusebohrung zu erzielen und dadurch das Vermischen der beiden verschiedenen Speiseeis- bzw. Softeissorten zu verhindern. Diese Lösung wäre jedoch unwirtschaftlich, da sie einen grossen Mühe- und Zeitaufwand für die Präzisionsbearbeitung der zusammenwirkenden Mantelflächen des Verschlusskörpers und der Gehäusebohrung erfordert. Ausserdem würde dadurch der durch die Anordnung der beiden Dichtungsringe erzielte Vorteil einer grösseren Toleranz bei der Herstellung des kolbenartigen Verschlusskörpers und der entsprechenden Gehäusebohrung wieder behoben werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der "bekannten Ausführungen zu "beheben, d.h. in einer Vorrichtung der eingangs "beschriebenen Art mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln eine sichere Abdichtung zwischen den Einlauföffnungen der beiden Zuführungskanäle in der abgesenkten ochlioaotüllunii don kolbonartigon Vurachluoakörporn v.n erzielen und dadurch eine Vermischung der zwei verachiedonen Sissorten zu verhindern, ohne dabei die durch die Anordnung der Dichtungsringe bedingten, geringen Toleranzforderungen bei der Herstellung des kolbenartigen Verschlusskörpers und der entsprechenden Gehäusebohrung zu beeinflussen bzw. zu erhöhen. .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die beiden Dichtungsringe durch zwei seitliche, etwa gegenüberliegende, sich achsparallel zu dem kolbenartigen Verschlusskörper bzw. zu der Gehäusebohrung erstreckende, zwischen den Einlauföffnungen der Zuführungskanäle angeordnete Dichtuhgsleisten untereinander verbunden sind. Diese Dichtungsleisten gewährleisten in der abgesenkten Schliessstellung des kolbenartigen Verschlusskörpers eine einwandfreie Abdichtung zwischen den Einlauföffnungen der beiden Zufiihrungskanäle , d.h. zwischen den entsprechenden Längshälften der Gehäusebohrung und verhindern dadurch das Vermischen der beiden Speiseeis- bzw. Softeissorten. Gleichzeitig erfordern diese Dichtungsleisten nicht nur keine genaue Passungsbearbeitung der -zusammenwirkenden
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Mantelflächen des kolbenartigen Verschlusakörpero und dor ontoprochendcn Goh.'lunebohruntf, aondcrn unterstützen nogar dio vorteilhafte, toloranzerhöhendo Wirkung der Dichtungsringe .
Die achsparallelen Dichtungsleisten können in entsprechenden Nuten der Gehäusebohrung oder des kolbenartigen Verschlusskörpers angeordnet sein, Je nach dem, ob die zugeordneten Dichtungsringe im Gehäuse oder am Verschlusskörper des Zweisorten-Abzapfkolbenschiebers gelagert sind. Ausserdem ist es besonders günstig, dass auch die achsparallelen Dichtungsleisten ähnlich wie die als O-Ringe ausgebildeten Dichtungsringe einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, da dadurch die Reibung wesentlich herabgesetzt wird. In einer zweckmässigen Ausfilhrungsform der Erfindung sind die achsparallelen Dichtungsleisten einstückig mit den beiden Dichtungsringen ausgebildet. Dadurch wird ein einziges, etwa käfigförmiges Dichtungselement erzielt, das als Einheit hergestellt und als Ganzes ein- und ausgebaut werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Pig. 1 ein einstückiges, aus zwei koaxialen, zueinander parallelen, voneinander abstehenden Dichtungsringen und
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aus zwei diametral gegenüberliegenden, die Dichtungsringe untereinander verbindenden Dichtungsleisten bestehendes Dichtungselement nach der Erfindungen schaubildlicher Darstellung.
Pig. 2 den frontseitigen Abschlussdeckel der zwei Gefrierkammern einer Softeismaschine mit eingebautem Zweisorten- -Abzapfkolbenschieber, im Aufriss von der Innenseite gesehen und teilweise im vertikalen Schnitt.
Fig. 3 einen waagerechten Querschnitt durch den Abschlussdeckel nach der Linie III-I1I der Pig. 2.
Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Deckel 1 dient zum frontseitigen Abschluss der zwei waagerechten oder geneigten, nebeneinander angeordneten, nicht dargestellten Gefrierkammern einer Softeismaschine. Der Abschlussdeckel 1 ist einstückig aus nicht metallischem, korrosionsbeständigem, kSlteisolierendem Katerial, insbesondere Kunststoff hergestellt und weist auf seiner Innenseite zwei zylindrische Ausnehmungen 101 und 201 auf, die koaxial zu je einer Gefrierkammer angeordnet sind und mit dieser in dauernder Verbindung stehen. In jeder der beiden Gefrierkaramern der Softeismaschine wird eine verschiedene Softeissorte hergestellt.
Im Bereich jeder Gefrierkammer, d.h. im Bereich der zu-
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geordneten, inneren Ausnehmung 101 bzw. 201 des Abschlussdeckels 1 ist in diesem ein Einsorten-Abzapfkolbenschieber, d.h. eine als Kolbenschieber ausgebildete Vorrichtung zum Abzapfen der betreffenden Softeissorte eingebaut. Jeder Einsorten-Abzapfkolbenschieber besteht aus einer vertikalen, zylindrischen Bohrung 2 bzw. 3 im Abschlussdeckel 1 und aus einem in dieser Bohrung auf und ab verschiebbaren, vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Verschlusskolben 6 bzw. 7. Die Bohrung 2 bzw. 3 jedes Einsorten- -Abzapfkolbenschiebers ist über eine seitliche Einlauföffnung 4 bzw. 5 mit der zugeordneten hinteren Ausnehmung 101 bzw. 201 des Abschlussdeckels 1 und infolgedessen mit der entsprechenden Gefrierkammer der Softeismaschine verbunden. Ausserdem weist jede Bohrung 2 bzw. 3 einen unteren Boden mit mittlerer, vorzugsweise profilierter z.B. sternförmiger Auslauf öffnung auf. Der Ver-^.hlusskelben 6 "bzw. 7 jedes Einsorten-Abzapfkolbenschiebers trägt zwei im Abstand übereinander liegende, in entsprechenden Ringnuten des Verschlusskolbens angeordnete, vorzugsweise als O-Ringe ausgebildete Dichtungsringe 8 und 9.
Der Verschlusskolben 6 bzw. 7 jedes Einsorten-Abzapfkolbenschiebers kann entweder durch Handbetätigung oder mit Hilfe einer nicht dargestellten, mechanischen und/oder elektrischen Betätigungsvorrichtung in eine obere Offenstellung angehoben werden, in der die betreffende seitliche Einlauföffnung 4 bzw. 5 freigelegt wird. Das in der ;- .;;.ordneten
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Gefrierkammer hergestellte Softeis strömt dann durch die seitliche Einlauföffnung 4 bzw. 5 in die Bohrung 2 bzw. 3 des geöffneten Einsorten-Abzapfkolbenschieber ein und fliesst durch die untere AusiaufÖffnung dieser Bohrung 2 bzw. 3 aus. Der untere Dichtungsring S des in Gffenstellung angehobenen Verschlusskolbens 6 bzw. 7 stellt sich oberhalb der seitlichen Einlauf öffnung 4 bzw. 5 ein und bewirkten Verbindung mit dem oberen Dichtungsring 8,die Abdichtung nach oben des Trennspaltes zwischen dem Verschl-usskolben 6 bzw. 7 und der Innenwandung der Deckelbohrung 2 bzw. 3. Nach dem Absenken des Verschlusskolbens 6 bzw. 7 in seine in Fig. 2 dargestellte Schliesstellung, wird die betreffende seitliche Einlauföffnung 4 bzw. 5 abgeschlossen und die zwei Dichtungsringe 8 und 9 stellen sich ^e oberhalb und unterhalb dieser Einlauföffnung 4 bzw. 5 ein. Dadurch wird der Bereich, in dem die seitliche Einlauföffnung 4 bzw. 5 in die betreffende Deckelbohrung 2 bzw. 3 einmündet sowohl nach oben als auch nach unten abgedichtet-
In dem mittleren Teil des Abschlussdeckels 1» zwischen den beiden Gefrierkammern der Softeismaschine "bzw, den entsprechenden hinteren Ausnehmungen 101 und 201 des Abschlussdeckels, d.h. zwischen den zugeordneten Einsorten-Abzapfkolbenschiebern 2,6 und 3,7 ist ein Zwei sort an-Al;· zapf kolbenschieber, d.h. eine als Kolbenschieber ausgebildete Vorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen der zwei verschiedenen, in den beiden Gefrierkammern hergestellten Softeissorten eingebaut.
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Dieser Zweisorten-Abzapfkolbenschieber besteht ebenfalls aus einer vertikalen zylindrischen Bohrung 10 im Abschlussdeckel 1, die unten einen Boden mit mittlerer, profilierter, insbesondere sternförmiger Auslauföffnung aufweist. Ausserdem steht diese Deckelbohrung 10 aber zwei seitliche, in der gleichen Höhe angeordnete, etwa gegenüberliegende Sinlauföffnungen und durch daran anschliessende Zuführungskanäle 12 und 13 mit beiden hinteren Ausnehmungen 101,201 und infolgedessen mit beiden Gefrierkammern der Softeismaschine in Verbindung. In der dem Zweisorten-Abzapfkolbenschieber zugeordneten Deckelbohrung 10 ist ein Verschlusskolben 11 auf und ab verschiebbar gelagert, der ebenfalls zwei im Abstand übereinander liegende, in entsprechende Ringnuten des Verschlusskolbens 11 angeordnete, vorzugsv/eise als O-Ringe ausgebildete Dichtungsringe 112 und 212 trägt. Diese Dichtungsringe 112, 212 sind untereinander durch zwei diametral gegenüberliegende, sich achsparallel zu den Verschlusskolben 11 erstreckende Dichtungsleisten 312 und 412 verbunden, die in der liLttelebene zwischen den Einlauföffnungen der beiden Zuführungskanäle 12 und 13 angeordnet sind, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht. Die Dichtungsleisten 312, 312 weisen vorzugsweise ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt auf und sind in entsprechenden achsparallelen Nuten des Verschlusskolbens 11 angeordnet. Diese Dichtungsleisten 312, 412 bilden zusammen mit den beiden Dichtungsringen 112, 212 ein einstückiges, etwa käfigföraises Dichtungselement 120, das insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist und beim Einbau als Ganzes über den Verschlusskolben 11
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- li -
gestreift wird.
Auch der Verschlusslcolben 11 des Zweisorten-Abzapfk.olbenschiebers ist entweder durch Handbetätigung oder mit Hilfe einer nicht dargestellten, mechanischen und/oder elektrischen Betätigungsvorrichtung in eine obere Offenstellung anhebbar, in der die seitlichen EinlaufÖffnungen der beiden Zuführungskanäle 12 und 13 freigelegt werden. Die zwei verschiedenen, in den beiden Gefrierkammern hergestellten Softeissorten strömen infolgedessen gleichzeitig durch die betreffenden Zufiihrungskanäle 12,13 in die Deckelbohrung 10 ein und fliessen anschliessend durch die untere Auslauföffnung dieser Bohrung 10 als gemeinsamer, je zur Hälfte aus einer verschiedenen Eissorte bestehender Softeisstrang aus. Der untere Dichtungsring 212 des in Offenstellung angehobenen Verschlusskolbens 11 stellt sich oberhalb der Zinlauföffnangeη
der Zufilhrungskanäle 12,13 ein und dichtet den Zwei se rt-en -
-Abzapfkolbenschieber in Verbindung mit dem oberen Dichtungsring 112 nach oben ab. Nach dem Absenken des Verschluss
kolbens 11 in seine in Fig. 2 dargestellte Schliesstelluns stellen sich die zwei Dichtungsringe 112, 212 je oberhalb und unterhalb der EinlaufÖffnungen der Zufiihrungskanäle 12, 13 ein und dichten infolgedessen den Bereich dieser liinlauföffnungen sowohl nach oben als auch nach unten ab. Gleichzeitig kommen die achsparallelen Dichtungsleisten 312,412 zwischen die EinlaufÖffnungen der Zuführungskanäle 12,13 zu liegen und bewirken infolgedessen eins Abdichtung in Umfangsrichtung zwischen diesen Einlauföffnungen, d.h.
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zwischen den entsprechenden Längshälften der Deckelbohrung 10. In der abgesenkten Schliesstellung des Verschlusskolbens 11 des Zweisorten-Abzapfkolbenschiebers können infolgedessen die zwei verschiedenen Softeissorten nicht um den Verschlusskolben 11 herum durchtreten und sich untereinander vermischen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind im Rahmen des allgemeinen Srfindungsgedankens mehrere, unterschiedliche Lösungen möglich, insbesondere was die bauliche Ausbildung des Verschlusskolbens 11 des Zweisorten- -Abzapfkolbenschiebers anbetrifft. Ausserdem können die beiden Dichtungsringe 112, 212 und die sie verbindenden Dichtungsleisten 312, 412 bzw. das davon gebildete Dichtungselement 120 sinngemäea am Ab.'.chluacdcckel 1, d.h. in ent sprechenden Nuten der Deckelbc.v.-ung 10 feststehend angeordnet sein. Andererseits können sämtliche, der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbare Merkmale, einschliesslich der konstruktiven Einzelheiten auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( l.yVorrichtung zum gleichzeitigen Abzapfen von zwei verschiedenen Eissorten aus Speiseeis- bzw. Softeismaschinen mit zwei nebeneinander liegenden, zur Herstellung je einer Eissorte bestimmten Gefrierkammern und einem Zweisorten- -Abzapfkolbenschieber, der ein insbesondere als frontseitiger Abschlussdeckel der Gefrierkammern ausgebildetes, vorzugsweise aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse mit vertikaler Bohrung und einen darin ab und auf verschiebbaren, kolbenartigen Verschlusskörper aufweist, wobei d'ie mit einer unteren Auslauföffnung versehene Gehäusebohrung über zwei seitliche^ etwa in der gleichen Höhe angeordnete· Einlauföffnungen und über daran anschliessende Zufüiirungskanäle mit beiden Gefrierkammern in Verbindung steht, wahrend sur Abdichtung zwischen dem Verschlusskörper und der Innenwandung der Gehäüsebohrung zwei im Abstand übereinander liegende Dichtungsringe, insbesondere O-Hinge vorgesehen sind} die entweder in entsprechenden Ringnuten der Gehäusebohrung je oberhalb und unterhalb der Einlauföffnungen der Zufüiirungskanäle feststehend gelagert, oder derart in entsprechenden Ringnuten des Verschlusskörpers angeordnet sind, dass sie sich in der abgesenkten Sohliesstellung des Yersiohlv.ss*· körpers je oberhalb und unterhalb der Einlauföffnungen der Zuführungckanäle einstellen, dadurch ^kennzeichnet, dass die beiden Dichtungsringe (112,212) durch zwei seitliche, etwa gegenüberliegende, sich achsparallel zu dem kolbenartigen Verschlusskörper (11) bzw. zu der Gehäusebohrung (10) erstreckende, zwischen den Einlauföffnungen der
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    kanäle (12,13) angeordnete Dichtungsleisten (312,412) untereinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsleisten (312,412) in entsprechenden Nuten des kolbenartigen Verschlusskörpers (11) "bzw. der Gehäusebohrung (10) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsleisten (312,412) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsringe (112,212) zusammen mit den Dichtungsleisten (312, 412) ein einstöckiges, etwa käfigförmiges Dichtungselement (120) bilden.
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