DE1980744U - Deckel mit eingebauter abzapfvorrichtung fuer den vorderen abschluss der waagerechten gefrierkammern in speiseeismaschinen. - Google Patents
Deckel mit eingebauter abzapfvorrichtung fuer den vorderen abschluss der waagerechten gefrierkammern in speiseeismaschinen.Info
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Description
ΚΑ 738 20 β« 23.1257
Dr. Ing. E. BERKENFELD, Patentanwalt, KÖLN, Universitätsstraße 3Ϊ
AnIa8B Aktenzeichen A 21^ O77/17b Gb m
zur Eingabe vom 21. Dezember 19^7 VA. Name d.Anm. APAW S. A.
FREIBURG (SCHWEIZ)
Hinwelfi Diese Unterlage (Beschreibung und Schutzcinspr.) Ist die zuletzt eingereichte! sie weicht von dor Won
fo>5un9 der wsprüngllch oingsralo.'-.; -.: ■ = ■.-■■.— co. χ. ->Γ^ ρ,--_..,-■, dv A^sisNing Ist nicht g-wilfl.
Die ursprünglich eingereichten U,,-:. -. - ■·- · ■ , , / ..,,,.,.-,. ,:. ..-. ,„ V:.,,4 ohit!>
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eines rechtlichen Interesses gsbühren.Vc, <,inv*,w<wi wwdun, Aui Ax;^ v/j.jon γ.;.·.·,ο^ ο-,.( .'oUoUen oder F(Im-
Mgotive zu den üblichen Preisen qelieferi. Deutsches Patentamt, Gsbrauchsrnusrerstelle
.deckel mit eingebauter Abzapfvorrichtung für den vorderen Abschluß
der waagerechten Gefrierkammern In Speiseeismaschinen.
Die Erfindung betrifft einen Deckel mit eingebauter Abzapfvorrichtung
für den vorderen Abschluß der im wesentlichen waagerechten Gev
frierkammern in Speiseeismaschinen, insbesondere Softeismaschinen, wobei der insbesondere aus nicht metallischem, korrosionsbeständigem,
kälteisolierendem Material, z. B. Kunststoff, bestehende Abschlußdeckel mindestens eine im wesentlichen vertikale und mit mindestens
einer Gefrierkammer in Verbindung stehende Bohrung aufweist, die das Gehäuse einer Abzapfvorrichtung bildet.
Bei den bekannten Abschlußdeckeln dieser Art ist die vertikale Dekkelbohrung
über im Deckel ausgesparte, eine bestimmte Länge aufweisende Zuleitungskanäle mit der Gefrierkammer bzw. mit den Gefrierkammern
der Speiseeismaschine verbunden. Diese Ausbildung weist den Nachteil auf, daß in den Zeitabständen, die zwischen den aufeinan-
( derfolgenden Abzapfvorgangen liegen und die je nach dem Verkaufsbedarf
verschieden lang ausfallen können, das in den Zuleitungskanälen des Abschlußdeckels gestaute Speiseeis zumindest teilweise schmelzen
~ und seine ursprüngliche Konsistenz verlieren kann. Das insbesondere
* nach längeren Verkaufspausen zunächst abgezapfte Speiseeis weist also
eine unbefriedigende Qualität auf. Bei Softmaschinen mit handbetätigter
Abzapfvorrichtung kann dieser übelstand zumindest teilweise dadurch behoben werden, daß die nach längeren Ausschankunterbrechungen
zuerst abgezapfte Speiseeismenge nicht verkauft, d. h. weggeworfen wird. Diese Maßnahme ist jedoch mit einem wesentlichen Verlust
an bereits zubereitetem Speiseeis verbunden. Bei automatischen, d. h. als Verkaufsautomaten mit Münzeinwurf ausgebildeten Softeismaschinen
kann dagegen der vorstehend genannte Nachteil nicht einmal durch den bei Handabzapfung möglichen Ablaß der eventuell geschmolzenen
. 42/7 · ■ - 1 -
■■M
Speiseeismenge beseitigt werden. Die in den bekannten Abschlußdekkein
vorgesehenen, verhältnismäßig langen Verbindungskanäle zwischen der Gefrierkammer bzw. den Gefrierkammern und der zugeordneten
vertikalen Deckelbohrung stellen also insbesondere bei automatischen Softeismaschinen einen schwerwiegenden und durch betriebliche
Maßnahmen schwer zu behebenden Nachteil dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend genannten Nachteile ■•der bekannten Abschlußdeckel zu beseitigen.
Die Erfindung besteht darin, daß die jeder Abzapfvorrichtung zugeordnete
Gefrierkammer in eine innenseitige Ausnehmung des Abschlußdeckels übergeht, die durch die vertikale Deckelbohrung unter Bildung
einer Durchtrittsöffnung für das Speiseeis angeschnitten wird. Dadurch wird zwischen der vertikalen Bohrung des Abschlußdeckels
und der zugeordneten Gefrierkammer bzw. der entsprechenden innenseitigen
Ausnehmung des Abschlußdeckels eine äußerst kurze Verbindung erzielt, in der sich praktisch überhaupt kein Speiseeis stauen kann,
so daß die unerwünschten Schmelzerscheinungen bei längeren Abzapfunterbrechungen
weitgehend vermieden werden.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens ist die innenseitige Ausnehmung des Abschlußdeckels, die übrigens für sich bekannt ist,
zylindrisch ausgebildet und koaxial zu der betreffenden Gefrierkammer angeordnet, wobei der bekannte, in der Gefrierkammer vorgesehe-
_ ne, umlaufende Schneckenspatel in die Deckelausnehmung eingreift und
die Innenwandung derselben bzw. die darin durch den Anschnitt gebildete Durchtrittsöffnung für das Speiseeis überstreicht. Dadurch wird
das in der innenseitigen Ausnehmung des Abschlußdeckels enthaltene
- · ··—■ Speiseeis durch den umlaufenden Schneckenspatel dauernd mit dem aus
der Gefrierkammer neu zugeführten Speiseeis durchgemischt bzw. zumindest teilweise in die Gefrierkammer zurückgedrückt. Infolgedessen
* wird eine längere Stauung des Speiseeises in den Hohlräumen des Abschlußdeckels
bzw. im Bereich der Durchtrittsöffnung zu der Abzapfvorrichtung und die daraus folgende Gefahr von teilweisen Schmelzerscheinungen
zusätzlich vermieden.
Bei Abschlußdeckeln aus Kunststoff od. dgl. weist die innenseitige,
zylindrische Ausnehmung des Abschlußdeckels vorzugsweise einen etwas größeren Innendurchmesser als die zugeordnete Gefrierkammer der Spei-
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seeismaschine auf, so daß der Schneckenspatel die Innenwandung dieser
Deckelausnehmung zwar überstreicht, jedoch mit ihr nicht in Berührung
kommt.
Die als Gehäuse für die Abzapfvorrichtung ausgebildete vertikale bzw. etwas vertikale Bohrung des Abschlußdeckels kann eine einzige,
innenseitige Deckelausnehmung anschneiden und infolgedessen zum,Abzapfen
einer einzigen Speiseeissorte dienen, die in der mit der 'angeschnittenen
Deckelausnehmung in Verbindung stehenden Gefrierkammer zubereitet wird. Die vertikale Bohrung des Abschlußdeckels ist dabei
seitlich neben der angeschnittenen innenseitigen Ausnehmung des Dekkels
angeordnet.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung kann aber die als Gehäuse einer Abzapfvorrichtung dienende, etwa vertikale Bohrung
des Abschlußdeckels zwischen zwei nebeneinanderliegenden, mit je einer Gefrierkammer in Verbindung stehenden, innenseitigen Ausnehmungen
des Abschlußdeckels angeordnet sein und diese beiden Deckelausnehmungen gleichzeitig unter Bildung von zwei etwa gegenüberliegenden
Durchtrittsöffnungen anschneiden. In diesem Fall wird mit der Abzapfvorrichtung ein gemischtes, d. h. aus den in beiden Gefrierkammern
zubereiteten Speiseeissorten zusammengesetztes Speiseeis (Mischeis) abgezapft.
Die im erfindungsgemäßen Abschlußdeckel eingebaute Abzapfvorrichtung
kann an sich beliebig ausgebildet sein. Als besonders zweckmäßig hat sich dabei eine als Kolbenschieber ausgebildete Abzapfvorrichtung
erwiesen, bei der die im Abschlußdeckel vorgesehene, etwa vertikale
Bohrung eine untere Ausflußöffnung aufweist, und in dieser Bohrung
ein Abschlußkolben verschiebbar gelagert ist, der in seiner angehobenen Offenstellung die durch den Anschnitt der innenseitigen Deckelausnehmung
gebildete Durchtrittsöffnung für das Speiseeis freigibt, dagegen beim Absenken in seine untere Schließstellung diese Durchtrittsöffnung
abschließt und das in der vertikalen Deckelbohrung noch enthaltene Speiseeis durch die untere Ausflußöffnung herausdrückt.
Dabei kann dieser Abschlußkolben als einfaches Abschlußglied, etwa nach der deutschen Auslegeschrift 1.118.634, oder insbesondere
bei automatischen Speiseeismaschinen als zusammengesetzter Doslerkolben,
etwa nach der deutschen Auslegeschrift 1.193.073, ausgebildet sein.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind aus nahstehender
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele zu ersehen, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Fig. 1 ist ein waagerechter Schnitt durch das Abzapfende einer Softeismaschine
mit zwei Gefrierkammern und einer im Abschlußdekkel eingebauten Mischeis-Abzapfvorrichtung;
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Vorderansicht und teilweise im vertikalen Schnitt nach der Linie II - II
der Fig. Ij
Fig. 3 ist eine Ansicht auf die Innenseite des Abschlußdeckels nach
(" Fig. 1 und 2\
λ Fig. 4 ist ein waagerechter Schnitt durch das Abzapfende einer Softeismaschine
mit zwei Gefrierkammern und zeigt eine abgewandelt
, te Ausführungsform des Abschlußdeckels mit einer mittleren
Mischeis-Abzapfvorrichtung und zwei seitlichen Einsorten-Abzapfvorrichtungen
j
Fig. 5 ist ein ähnlicher waagerechter Schnitt durch den vorderen Abschlußdeckel
einer Softeismaschine mit einer einzigen Gefrierkammer .
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Softeismaschine zwei waagerecht oder im wesentlichen waagerecht
(leicht geneigt) nebeneinander angeordnete Gefrierkammern C, Oi auf, die an dem Abzapfende der Maschine durch einen gemeinsa-■■■■
■■*" men, ζ, B. mit Hilfe von Schrauben 10 am Maschinengestell befestigten
Deckel 1 abgeschlossen sind. Der Abschlußdeckel 1 ist einstückig aus nicht metallischem, korrosionsbeständigem und kälteisolierendem
Material, insbesondere Kunststoff, hergestellt. Die Abdichtung zwischen dem Abschlußdeckel 1 und der vorderen Maschinenwand ist mit
Hilfe von Dichtungen 11 erzielt.
In dem mittleren Teil 2 des Abschlußdeckels 1 ist eine als Kolbenschieber
ausgebildete Abzapfvorrichtung eingebaut, die aus einer etwa vertikalen zylindrischen Bohrung 3 und einem darin verschiebbar
gelagerten Abschlußkolben 4 besteht. Die vertikale Bohrung 3 weist
eine untere Ausflußöffnung auf. Der Abschlußkolgben 4 kann entweder
von Hand oder mit Hilfe einer mechanischen oder elektrischen Vor-
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richtung 9 betätigt werden.
Beiderseits der mittleren vertikalen Bohrung 3 weist der Abschluß-
* deckel 1 auf seiner Innenseite zwei zylindrische Ausnehmungen 5, 6
auf, die koaxial zu je einer Gefrierkammer C, C., angeordnet sind
und eine vordere, sich im Abschlußdeckel 1 erstreckende Verlängerung der betreffenden Gefrierkammer bilden. Diese zwei innenseitigen
Ausnehmungen 5, 6 des Abschlußdeckels 1 werden durch die mittlere
.,vertikale Bohrung 3 so angeschnitten, daß zwei etwa gegenüberliegende
Durchtrittsöffnungen 51, öl entstehen, die die vertikale Bohrung
4 unmittelbar mit den innenseitigen Ausnehmungen 5, 6 des Abschlußdeckels
1 und infolgedessen mit den betreffenden Gefrierkammern C, C. verbinden. Die Durchtrittsöffnungen 51, 6l liegen möglichst nahe
( der kopfseitigen Innenfläche der Decke!ausnehmungen 5, 6, d. h. am
äußersten vorderen Ende der durch diese Ausnehmungen gebildeten Verlängerungen
der Gefrierkammern C, C.,
In jeder Gefrierkammer C, CL ist ein umlaufender Schneckenstapel 7
bzw. 107 angeordnet. Das vorderste Schneckenglied 8 bzw. 108 dieses Stapels 7 bzw. 107 greift In die entsprechende innenseitige Ausnehmung
5 bzw. 6 des Abschlußdeckels 1 ein und überstreicht sowohl die kopfseitige Innenfläche als auch die zylindrische Mantelfläche der
entsprechenden Ausnehmung 5 bzw. 6. Die Ausnehmungen 5, 6 des Abschlußdeckels
1 haben aber vorzugsweise einen etwas größeren Innendurchmesser als die Gefrierkammern C, C., so daß die Schneckenstapel
7, 8 bzw. 107, 108 nicht mit den Innenwandungen der Ausnehmungen in (,.. Berührung kommen.
Bei in Schließstellung abgesenktem Abschlußkolben 2J schließt dieser
.. ■ ■-· die Durchtrittsöffnungen 51, 6l zwischen der vertikalen Bohrung 3
"' und den mit den Gefrierkammern C, CL In Verbindung stehenden innenseitigen
Decke!ausnehmungen 5, 6 ab. Das in den Ausnehmungen 5, 6
t gestaute, fertige Speiseeis wird durch die umlaufenden Schneckenstapel
7, 8, bzw. 107, 108 teilweise in die entsprechende Gefrierkammer C, C1 zurückgedrückt, umgewälzt und dauernd mit dem neu zugeführten
Speiseeis durchgemischt. Es wird dadurch vermieden, daß das in den Decke!ausnehmungen 5, 6 enthaltene Speiseeis auch bei längeren Verkaufspausen
bzw. Abzapfunterbrechungen schmilzt. Da die Schneckenspatel 7, 8 bzw. 107, 108 nicht mit den Innenwandungen der Innenseitigen
Decke!ausnehmungen 5, β in Berührung kommen, wird die Abnut-
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zung dieser Wandungenbzw, das Abtragen von Materialteilchen, insbesondere
von Kunststoffteilchen, vermieden. Zum Abzapfen des Speiseeises
wird der Abschlußkolben 4 in seine in Fig. 2 dargestellte Offenstellung angehoben. Dadurch werden die DurchtrjfctsÖffnungen 51, 6l
freigegeben, und das fertige Speiseeis strömt gleichzeitig aus beiden Gefrierkammern C, CL über die entsprechenden Decke!ausnehmungen 55 6
durch die Öffnungen 51, öl in die vertikale Bohrung 3 ein, aus welcher
es durch die untere Ausflußöffnung austritt. Es werden also -g
gleichzeitig beide in den zwei Gefrierkammern C, C1 zubereiteten Speiseeissorten
abgezapft, d. h., die aus der vertikalen Deckelbohrung 3 und dem darin verschiebbaren Abschlußkolben 4 gebildete Abzapfvorrichtung
stellt eine Mischungs-Abzapfvorrichtung dar. Nach dem Abzapfen der gewünschten Eisportion wird der Abschlußkolben 4 wieder abgesenkt,
(" wobei er zunächst die Durchtrittsöffnungen 5I9 6l abschließt und anschließend
das in der vertikalen Deckelbohrung 3 enthaltene Speiseeis restlos herausdrückt. Da die Verbindung zwischen der vertikalen Bohrung
3 und den Gefrierkammern C, CL über einfache Anschnittsöffnungen
51 j 6l erfolgt, kann sich in diesen Öffnungen kein Speiseeis ansammeln
das bei längeren Abzapfunterbrechungen teilweise schmilzt und am Anfang des nächstfolgenden Abzapfvorganges als minderwertiges Speiseeis
abgegeben wird.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Softeisma-s—
schine mit zwei nebeneinanderliegenden Gefrierkammern C, CL ist sowohl
in dem mittleren Teil 2 als auch in den beiden seitlichen Endtei-„
len 21, 22 des gemeinsamen Abschlußdeckels 1 der Gefrierkammern je
Γ eine Abzapfvorrichtung eingebaut. Jede Abzapfvorrichtung ist ähnlich
wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 als Kolbenschieber ausgebildet, d. h., sie besteht aus einer vertikalen Deckelbohrung mit
unterer Ausflußöffnung und einem in der Bohrung verschiebbar gelagerten Abschlußkolben 4 bzw. 4l und 42. Der mittlere Abzapf-Kolbenschieber
4 ist wiederum ein Mischeis-Abzapfschieber, d. h., die entsprechen
de vertikale Bohrung des Abschlußdeckels 1 schneidet beide innenseitigen, mit den Gefrierkammern in Verbindung stehenden Deckelausnehmungen
5, 6 unter Bildung von zwei etwa gegenüberliegenden Durchtrittsöffnungen
51, 6l an. Die vertikale Bohrung jedes seitlichen Abzapf-Kolbenschiebers
4l bzw. 42 schneidet dagegen nur die entsprechende innenseitige Ausnehmung 5 bzw. 6 des Abschlußdeckels 1 unter Bildung
je einer einzigen Durchtrittsöffnung 52 bzw. 62 für das Speiseeis
an. Durch die seitlichen Kolbenschieber 4l bzw. 42 kann also je-
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wells nur eine einzige, in der entsprechenden Gefrierkammer G bzw, C.
zubereitete Speiseeissorte abgezapft werden. Die seitlichen Abzapf-Kolbenschieber
4l, 42 bzw. die entsprechenden vertikalen Bohrungen des Abschlußdeckels 1 sind auf der Außenseite der innenseitigen, die
Gefrierkamniern C, C1 verlängernden Deckelausnehmungen 5, 6 angeordnet.
In Fig. 5 ist ein Abschlußdeckel 1 für eine einzelne Gefrierkammer C
einer Softeismaschine dargestellt. Die im Abschlußdeckel 1 eingebaute, eb-enfalls als Kolbenschieber ausgebildete Ab zapf vorrichtung ist außermittig,
d. h. seitlich neben der innenseitigen, eine koaxiale Verlängerung der Gefrierkammer C bildenden Deckelausnehmung 5 angeordnet.
Der Abschlußkolben 4 dieser Abzapfvorrichtung ist in einer vertikalen Bohrung gelagert, die die innenseitige Ausnehmung 5 des Deckels 1 unter
Bildung einer Durchtrittsbohrung 151 für das Speiseeis anschneidet. Der Abzapf-Kolbenschieber kann wahlweise rechts oder links von
der innenseitigen Deckelausnehmung 5 angeordnet sein. Der Abschlußkolben 4l eines links von der innenseitigen Deckelausnehmung 5 angeordneten
Abzapf-Kolbenschiebers ist in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet. Die vertikale Einsetzbohrung dieses linken Abschlußkolbens 4l schneidet
die innenseitige Ausnehmung 5 des Abschlußdeckels 1 ebenfalls an, wobei eine Durchtrittsöffnung 51 für das Speiseeis gebildet wird. Es
ist selbstverständlich möglich, sowohl rechts als auch links von der innenseitigen Deckelausnehmung 5 einen diese anschneidenden Abzapf-Kolbenschieber
anzuordnen.
In allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen können die
Abschlußkolben 4, 4l, 42, insbesondere die Kolben 4, der Mischeis-Abzapfschieber
durch Dosierkolben od. dgl. ersetzt werden.
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Claims (6)
1. Deckel mit eingebauter Abzapfvorrichtung für den vorderen Abschluß
der waagerechten Gefrierkammern in Speiseeismaschinen, insbesondere
Softeismaschinen, welcher mindestens eine vertikale und mit
*■ mindestens einer Gefrierkammer in Verbindung stehende Bohrung aufweist,
die das Gehäuse einer Abzapfvorrichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Abzapfvorrichtung (4, 4l, 42)
zugeordnete Gefrierkammer (C, C^) in eine innenseitige Ausnehmung
(5, 6) des Abschlußdeckels (1) übergeht, die durch die vertikale Dekkelbohrung
(3) unter Bildung einer Durchtrittsöffnung (51, Sl, 151, 52, S2) für das Speiseeis angeschnitten wird.
2. Abschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innenseitige Ausnehmung (5, S) des Abschlußdeckels (1) zylindrisch
ausgebildet und koaxial zu der betreffenden Gefrierkammer (C, C^) angeordnet ist, wobei der in der Gefrierkammer vorgesehene, um-
■( laufende Schneckenspatel (7, 8 bzw. 107, 108) in die Deckelausnehmung
(5, S) eingreift und deren Innenwandung bzw. die darin gebildete Durchtrittsöffnung (51, 6l, 151, 52, 62) für das Speiseeis überstreicht.
3. Abschlußdeckel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennr
zeichnet, daß die innenseitige, zylindrische Ausnehmung (5, S) des Abschlußdeckels (l) einen größeren Innendurchmesser als die zugeordnete
Gefrierkammer (C, C.) aufweist.
4. Abschlußdeckel nach den Ansprüchen 1 bis 3 für Speiseeismaschinen
mit zwei nebeneinanderliegenden Gefrierkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale, als Gehäuse einer Mischeis-Abzapfvorrichtung
(4) dienende Bohrung (3) des Abschlußdeckels (1) zwischen
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:f
zwei nebeneinanderliegenden, mit je einer Gefrierkairaner (C, C1) In
Verbindung stehenden, innenseitigen Ausnehmungen (5* 6) des Deckels
angeordnet ist und diese beiden Deckelausnehmungen gleichzeitig unter
Bildung von zwei separaten Durchtrittsöffnungen (51, Sl) für das Speiseeis anschneidet.
5. Abschlußdeckel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abschlußdeckel (1) außer bzw. anstatt der mittleren Mischeis-Abzapfvorrichtung (4) seitlich neben jeder mit einer Gefrierkammer
(C, Cj) in Verbindung stehenden innenseitigen Deckelausnehmung
(5, 6) eine Einsorten-Abzapfvorrichtung (4l, 42) eingebaut
ist, wobei die als Gehäuse jeder dieser Abzapfvorrichtungen dienende
vertikale Bohrung des Abschlußdeckels (1) nur die entsprechende innenseitige
Decke !ausnehmung (5^- bzw. 6) unter Bildung einer einzigen
Durchtrittsöffnung (52 bzw. 62) für das Speiseeis anschneidet.
6. Abschlußdeckel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Anschnitt der innenseitigen Deckelausnehmung (5, 6) gebildete Durchtrittsöffnung (51, 6l, 151, 52, 62)
für das Speiseeis nahe der kopfseitigen Innenfläche der Deckelausnehmung
(5j 6) liegt.
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AT258977B (de) | 1967-12-27 |
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