DE2805117A1 - Vorrichtung zum herstellen von formteilen aus kunststoff oder gummi - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von formteilen aus kunststoff oder gummi

Info

Publication number
DE2805117A1
DE2805117A1 DE19782805117 DE2805117A DE2805117A1 DE 2805117 A1 DE2805117 A1 DE 2805117A1 DE 19782805117 DE19782805117 DE 19782805117 DE 2805117 A DE2805117 A DE 2805117A DE 2805117 A1 DE2805117 A1 DE 2805117A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
channel
mold cavity
feed
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782805117
Other languages
English (en)
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bucher Guyer AG
Original Assignee
Bucher Guyer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bucher Guyer AG filed Critical Bucher Guyer AG
Priority to DE19782805117 priority Critical patent/DE2805117A1/de
Priority to FR7904087A priority patent/FR2422497A1/fr
Priority to GB7904055A priority patent/GB2013555B/en
Publication of DE2805117A1 publication Critical patent/DE2805117A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles
    • B29C45/2701Details not specific to hot or cold runner channels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0013Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor using fillers dispersed in the moulding material, e.g. metal particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0046Details relating to the filling pattern or flow paths or flow characteristics of moulding material in the mould cavity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Bucher-Guyer AG Maschinenfabrik, 8166 Niederweningen/ Schweiz
Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen aus Kunststoff oder Gummi
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen aus Kunststoff oder Gummi, mit wenigstens einem Formhohlraum und einem in diesen mündenden Strömungspfad, durch den die fliessfähige Kunststoffoder Kautschukmasöe in den Formhohlraum gedrückt wird.
Beim Spritzgiessen und Spritzpressen von faserige Füllstoffe enthaltenden duroplastischen und thermoplastischen Kunststoffen tritt bekanntlich eine Orientierung der Moleküle und der Füllstoffteilchen in der Kunststoffmasse auf. Diese Orientierung hat zur Folge, dass in der Aushärtungsphase der Formteile das Schwindungsverhalten der Formteile in Strömungsrichtung der Masse und quer dazu unterschiedlich ist. Vor allem bei relativ dünnwandigen Teilen macht sich eine solche richtungsbetonte Schwindung nachteilig bemerkbar.
Das erwähnte ungleiche Schwindungsverhalten bewirkt eine ungleichmässige Spannungsverteilung im Formteil, die zu starkem Verzug, Rissbildung oder gar Bruch führen kann.
Um diesem Uebelstand abzuhelfen, ist schon vorgeschlagen worden, den Angusskanal so in den Formhohlraum münden zu lassen, dass die aus dem Angusskanal austretende Masse
909832/0369
gegen eine Wand des Formhohlraumes prallt. Durch diesen Aufprall wird eine gewisse Aenderung der Richtung der orientierten Moleküle und Füllstoffteilchen erreicht. Eine derartige Ausbildung der Mündung des Angusskanales ist jedoch in den wenigsten Fällen möglich. Zudem kann auf diese Weise die richtungsorientierte Schwindung der Formteile kaum wirkungsvoll vermieden werden.
Es ist bekannt, dass bei Punktangüssen, bei denen der Angusskanal unmittelbar vor dem Formhohlraum verengt ist, die richtungsorientierte Schwindung kleiner ist als bei andern Angussarten. Die auf diese Weise erreichte teilweise Zerstörung der Orientierung der Moleküle und Füllstoffteilchen ist jedoch vor allem für qualitativ hochstehende Formteile noch immer ungenügend.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu beheben. Es stellt sich somit die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Moleküle und Füllstoffteilchen der in den Formhohlraum eintretenden Masse nicht oder nur in sehr geringem Masse richtungsorientiert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass dem wenigstens einen Formhohlraum eine im Strömungspfad liegende und benachbart zum Formhohlraum angeordnete Kammer vorgeschaltet ist, in die wenigstens ein, einen Teil des Strömungspfades bildender Zuführkanal mündet und die gegenüber diesem Zuführkanal erweitert ist.
Beim Eintritt der Masse aus dem Zuführkanal in die erweiterte Kammer lagert sich der kontinuierliche oder diskontinuierliche Massestrom willkürlich in der Kammer ab. Diese willkürliche Ablagerung wird durch das Zurückwerfen des auf die Wand der
909832/0369
280511?
Kammer aufprallenden Massestromes noch unterstützt. Da sich der Massestrom in ungeordneter Wirrlage in der Kammer ablagert, wird die vor dem Eintritt der Masse in die Kammer vorhandene Orientierung der Moleküle und Füllstoffteilchen in der Masse weitgehend aufgehoben. Die Masse in der Kammer weist eine regellose Verteilung und Anordnung der Füllstoffteilchen und Moleküle auf. Da der Formhohlraum unmittelbar neben der Kammer liegt, sind die Moleküle und_ Füllstoffteilchen der in den Formhohlraum eintretenden Masse nicht merklich orientiert, so dass keine oder nur eine sehr geringe richtungsorientierte Schwindung auftritt.
Vorzugsweise sind zwischen der Kammer und jedem Formhohlraum ein oder mehrere kurze Verbindungskanäle vorhanden, die gegenüber der Kammer verengt sind und deren Durchflussquerschnitt sich zum Formhohlraum hin verkleinert. Dadurch wird vermieden, dass zwischen Kammer und Formhohlraum eine erneute starke Orientierung der Moleküle und Füllstoffteilchen stattfinden kann. Im weitern wird auf diese Weise erreicht, dass sich der in den Formhohlraum eintretende Massestrahl ebenfalls frei und willkürlich ablagern kann.
Es ist zweckmässig, bei zwei oder mehr Zuführkanälen diese so anzuordnen, dass sie seitlich und/oder in der Höhe versetzt in die Kammer münden. Dadurch wird die angestrebte freie und willkürliche Ablagerung des eintretenden Massestromes in der Kammer verbessert.
Die Austrittsöffnung jedes Zuführkanals sollte durch scharfe Kanten gebildet werden, an denen der Massestrom abreissen kann, was die Durchmischung des in die Kammer eintretenden Massestromes verbessert.
909832/0369
Es ist von Vorteil, wenn der Durchflussquerschnitt jedes Zuführkanales kleiner ist als der Durchflussquerschnitt des Hauptkanals bzw. des Zweigkanales. Damit wird erreicht, dass die Strömungsgeschwindigkeit der Masse in jedem Zuführkanal und damit die Eintrittsgeschwindigkeit der Masse in die Kammer vergrössert wird. Diese Vergrösserung der Eintrittsgeschwindigkeit verbessert nun ebenfalls die freie Ablagerung des Massestromes in der Kammer.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt schematisch :
Fig. 1 : einen Längsschnitt durch ein Spritzgusswerkzeug und einen Teil einer Schneckenspritzgusseinheit,
Fig. 2 : einen Schnitt entlang der Linie II - II
in Fig. 1, und
, . _ : in zur Fig. 2 analoger Darstellung weitere
Ausbildungsmöglichkeiten von Kammern und deren Verbindungen zu den Formhohlräumen.
Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch ein Spritzgusswerkzeug und einen Teil einer Schneckenspritzgusseinheit 1 dar, während Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig.
909832/0369
1 zeigt. Die Schneckenspritzgusseinheit 1, welche bekannter Bauart ist, weist einen Plastifizierzylinder 2 auf, der mit einem zylindrischen Hohlraum 3 versehen ist. In diesem Hohlraum 3 ist eine Schnecke 4 angeordnet, die auf nicht gezeigte Weise rotierend angetrieben und in ihrer Längsachse verschiebbar ist. Der Plastifizierzylinder 2 ragt mit seinem vordem Ende in eine Aussparung 5 eines ortsfesten Formträgers hinein. Am ortsfesten Formträger 6 ist eine ortsfeste Formhälfte 7 befestigt, die zusammen mit einer beweglichen Formhälfte 8 das Spritzgusswerkzeug bildet. Wie Fig. 1 zeigt, liegen bei geschlossenem Spritzgusswerkzeug die beiden Formhälften 7 und 8 in der Formtrennebene 9 aneinander an. In der ortsfesten Formhälfte 7 ist ein Angusskanal 10 ausgebildet, der mit der Mündung des zylindrischen Hohlraumes 3 in Verbindung steht.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist in der beweglichen Formhälfte 8 eine Verteilkammer 11 vorgesehen, in die der Hauptangusskanal 10 mündet und an die Zuführkanäle 12, 13 angeschlossen sind. Jeder dieser Zuführkanäle 12, 13 mündet in eine Kammer 14, von denen nur eine Kammer gezeigt ist. Die Kammer 14 ist gegenüber dem Zuführkanal 12 erweitert. Benachbart zu dieser Kammer 14 sind drei Formhohlräume 16 angeordnet, die über kurze Verbindungskanäle 15 mit der Kammer verbunden sind. Die Austrittsöffnung 20 des Zuführkanales 12 wird durch scharfe Kanten 21 gebildet.
Die in der Schneckenspritzgusseinheit 1 auf bekannte Weise plastifizierte Kunststoffmasse wird durch den Hauptangusskanal 10, die Verteilkammer 11 und die Zuführkanäle 12, in die Kammer 14 gepresst. Der durch die Austrittsöffnung 20 in die Kammer 14 eintretende Massestrom lagert sich regellos und willkürlich in dieser Kammer 14 ab. Diese ungeordnete, regellose Ablagerung des Massestromes in der
909832/0369
Kammer wird durch Aufprallen des Massestromes an der Wand der Kammer 14 noch verstärkt. Dadurch wird die vor dem Eintritt des Massestromes in die Kammer 14 auf bekannte Weise hervorgerufene Orientierung der Moleküle und Füllstoff teilchen zerstört. Die Moleküle und Füllstoffteilchen der sich in der Kammer 14 befindlichen Masse sind regellos verteilt und nehmen eine Wirrlage ein. Von der Kammer 14 gelangt die Masse durch die Verbindungskanäle 15 in die'Formhohlräume 16, in denen sie auf bekannte Weise erstarrt bzw. aushärtet. Da die Formhohlräume 16 unmittelbar neben der Kammer 14 angeordnet sind und die Verbindungskanäle entsprechend kurz gehalten sind, wird eine erneute unerwünschte Orientierung der Moleküle und Füllstoffteilchen in den Verbindungskanälen 15 vermieden. Somit nehmen die Moleküle und Füllstoffteilchen im in die Formhohlräume 16 eintretenden Massestrom ebenfalls eine ungeordnete Wirrlage ein. Somit wird eine richtungsorientierte Schwindung der Formteile vermieden.
In den Fig. 3 bis 7 werden in einer zur Fig. 2 analogen Darstellung weitere Ausbildungsmöglichkeiten der Kammern und deren Verbindungen zum Formhohlraum und zum Hauptangusskanal gezeigt. Dabei werden für dieselben Teile die in den Fig. 1 und 2 bereits verwendeten Bezugszeichen gebraucht.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 münden zwei Zuführkanäle 12 in die Kammer 14 ein, die über einen Verbindungskanal 15 mit dem Formhohlraum 16 in Verbindung steht. Die Austrittsöffnung 20 jedes Verbindungskanales 12 wird durch scharfe Kanten 21 begrenzt. Jeder Verbindungskanal 12 ist über einen Zweigkanal 18 bzw. 19 mit einem Verteilkanal 17 verbunden, über den die fliessfähige Kunststoffmasse zu den Zweigkanälen 18, 19 und durch die Zuführkanäle 12 in die Kammer 14 gelangt. Da die Kunststoffmasse bei dieser
909832/0369
Ausfuhrungsform in zwei sich kreuzenden Masseströmen in die Kammer 14 gepresst wird, wird die angestrebte ungeordnete Ablagerung der Masseströme in der Kammer 14 noch besser erreicht als bei nur einem Zuführkanal 12.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 ist wie in Fig. 3 ein Verteilkanal 17 vorhanden, der sich in zwei Zweigkanäle 18, 19 aufteilt. An diese Zweigkanäle 18, 19 sind mehrere Zuführkanäle 12 angeschlossen, die in eine Kammer 14 münden. Die Austrittsöffnung 20 jedes Zuführkanales 12 wird durch scharfe Kanten 21 begrenzt, üeber den Verbindungskanal ist die Kammer 14 mit dem Formhohlraum 16 verbunden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die Kammer 14 als Ringkanal ausgebildet. Der Verteilkanal 17 ist koaxial zur Kammer 14 angeordnet und verläuft innerhalb des ringförmigen Kanals 14. Die in die Kammer 14 mündenden Zuführkanäle 12 verlaufen in radialer Richtung vom Hauptkanal 17 weg. Die Austrittsöffnung 20 der Zuführkanäle ist durch scharfe Kanten 21 festgelegt, üeber kurze, an der Aussenseite der Ringkammer 14 angeordnete Verbindungskanäle 15 ist die Kammer 14 mit vier Formhohlräumen 16 verbunden.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform mit zwei Kammern 14 und 14a. Jede dieser Kammern ist über einen kurzen Verbindungskanal 15 bzw. 15a mit einem Formhohlraum 16 bzw. 16a verbunden. In jede Kammer 14, 14a münden mehrere Zuführkanäle 12 bzw. 12a, die an einen, beiden Kammern 14, 14a gemeinsamen Verteilkanal 17 angeschlossen sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Austrittsöffnung 20 jedes Zuführkanales 12, 12a durch scharfe Kanten 21 begrenzt.
909832/0369
280511?
Wie in Fig. 6 sind auch beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 zwei Kammern 14 und 14a vorhanden, von denen jede über einen Verbindungskanal 15, 15a mit einem Formhohlraum 16 bzw. 16a in Verbindung steht. In jede Kammer 14, 14a münden mehrere Zuführkanäle 12, 12a, die an Zweigkanäle und 19 angeschlossen sind. Diese Zweigkanäle 18 und 19 sind mit einem Verteilkanal 17 verbunden. Wie auch bei den andern Ausführungsbeispielen ist jede Austrittsöffnung 20 der Zuführkanäle 12 und 12a durch scharfe Kanten 21 begrenzt.
Diese die Austrittsöffnung 20 der Zuführkanäle 12, 12a begrenzenden scharfen Kanten 21 haben zur Folge, dass der in die Kammer 14, 14a eintretende Massestrom an diesen Kanten 21 abreissen kann. Das hat eine bessere Durchmischung des in die Kammer 14, 14a eintretenden Massestromes zur Folge. Dabei hängt es noch von der Fliessgeschwindigkeit der Masse und vom Druckzustand ab, in welcher Form (kontinuierlich oder als abgerissene Strömung) der Massestrom in die Kammer eintritt.
Wie aus den Fig. 3 bis 7 ersichtlich ist, ist der Durchflussquerschnitt jedes Zuführkanales 12, 12a kleiner als der Durchflussquerschnitt des an diese Zuführkanäle 12, 12a angeschlossenen Hauptkanales 17 bzw. Zweigkanales 18, 19. Durch diese Verengung der Strömungsquerschnitte der Zuführkanäle 12 und 12a wird die Strömungsgeschwindigkeit der Masse in diesen Zuführkanälen und damit die Eintrittsgeschwindigkeit der Kunststoffmasse in die Kammer 14, 14a erhöht. Diese Erhöhung der Eintrittsgeschwindigkeit des Massestromes bringt eine verbesserte Durchmischung des in die Kammer 14, 14a eintretenden Massestromes mit sich. Eine Erhöhung der Fliessgeschwindigkeit der Kunststoffmasse kann schon im Bereich des Ueberganges des Verteilkanales in die Zweigkanäle 18 und 19 erzielt werden.
909832/0369
Die Kammer 14, 14a und die an diese angeschlossenen Kanäle (Zuführkanäle 12, 12a, Verbindungskanäle 15, Verteilkanal 17, Zweigkanäle 18, 19) sollten zur Formtrennebene 9 hin offen sein, damit nach dem Aushärten bzw. Erstarren der Kunststoffmasse ein Entformen möglich ist.
Es ist auch möglich, zwischen der Kammer 14, 14a und jedem angeschlossenen Formhohlraum 16 mehr als ein Verbindungskanal 15 vorzusehen. Die Verbindungskanäle 15, 15a können so"ausgebildet werden, dass sich deren Durchflussquerschnitt zum Formhohlraum 16, 16a hin verengt. Dadurch wird die regellose Ablagerung des in den Formhohlraum 16, 16a eintretenden Massestromes begünstigt.
Bei den in den Fig. 3 bis 7 gezeigten Ausführungsformen münden mehr als zwei Zuführkanäle 12, 12a in die Kammer 14, 14a. Die Austrittsöffnungen 20 der Zuführkanäle 12, 12a können nun seitlich und/oder in der Höhe zueinander versetzt angeordnet werden, wodurch eine innige Durchmischung der verschiedenen in die Kammer 14/ 14a eintretenden Masseströme erzielt werden kann.
Die Form der Kammer 14, 14a kann an sich beliebig,' z.B. kugelförmig oder mehreckig sein.
Das Vorsehen einer Kammer 14, 14a, die den Formhohlräumen 16, 16a vorgeschaltet ist, bringt auch bei Spritzpresswerkzeugen dieselben Vorteile, wie sie vorstehend anhand eines Spritzgusswerkzeuges beschrieben worden sind.
Da bei der Kautschukverarbeitung ebenfalls eine Orientierung der Makromoleküle der Kautschukmasse in Fliessrichtung auftritt, kann auch beim Herstellen von Gummiformteilen durch Anordnen einer wie beschrieben"ausgebildeten Kammer in der Spritzform eine Zerstörung dieses orientierten Zustandes
909832/0369
der Moleküle bewirkt werden. Bei der Ausgestaltung der Kammer und deren Verbindungs- und Zuführkanäle sind die vorstehend anhand der Fig. 1 bis 7 dargelegten Kriterien zu beachten.
909832/0369

Claims (15)

PATENTANSPRUECHE
1.) Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen aus Kunststoff oder Gummi, mit wenigstens einem Formhohlraum und einem in diesen mündenden Strömungspfad, durch den die fliessfähige Kunststoff- oder Kautschukmasse in den Formhohlraum gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen Formhohlraum (16, 16a) eine im Strömungspfad liegende und benachbart zum Formhohlraum (16, 16a) angeordnete Kammer (14, 14a) vorgeschaltet ist, in die wenigstens ein, einen Teil des Strömungspfades bildender Zuführkanal (12, 12a) mündet und die gegenüber diesem Zuführkanal (12, 12a) erweitert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit mehreren Formhohlräumen, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbart zu allen Formhohlräumen (16, 16a) angeordnete Kammer (14) mit jedem Formhohlraum (16, 16a) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine Kammer (14, 14a) vorhanden ist, von denen jede Kammer (14, 14a) mit wenigstens einem benachbart angeordneten Formhohlraum (16, 16a) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kammer (14, 14a) und
5.1.1978 909832/0369 A 2415
Al: uk
ORIGINAL INSPECTED
jedem Formhohlraum (16, 16a) wenigstens ein kurzer Verbindungskanal (15, 15a) vorhanden ist, der gegenüber der Kammer (14, 14a) verengt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Formhohlraum (16, 16a) über zwei oder mehr kurze Verbindungskanale (15, 15a) mit der Kammer (14, 14a) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Durchflussquerschnitt jedes Verbindungskanals (15, 15a) zum Formhohlraum (16, 16a) hin verkleinert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kammer (14, 14a) zwei oder mehr Zuführkanäle (12, 12a) münden, die an einen Hauptkanal (17) angeschlossen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführkanäle (12, 12a) seitlich und/oder in der Höhe versetzt in die Kammer (14, 14a) münden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (20) des Zuführkanals bzw. der Zuführkanäle (12, 12a) durch scharfe Kanten (21) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9 r dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hauptkanal (17) in Zweigkanäle (18, 19) aufteilt, die über mindestens einen Zuführkanal (12) mit der Kammer (14) in Verbindung stehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein allen Kammern (14, 14a) gemeinsamer Hauptkanal (17) vorhanden ist, der mit jeder Kammer (14, 14a)
909832/0369
~3' 280511?
über wenigstens einen Zuführkanal (12/ 12a) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussquerschnitt jedes Zuführkanals (12, 12a) kleiner ist als der Durchflussquerschnitt des Hauptkanals (17) bzw. des Zweigkanals (18, 19).
13.'Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (14) ringförmig ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkanal (17) koaxial zur Kammer (14) und innerhalb derselben verläuft und dass sich die Zuführkanäle (12) in radialer Richtung vom Hauptkanal (17) weg erstrecken.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14 mit zwei trennbaren Formhälften, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer bzw. Kammern (14, 14a) in der Formtrennebene (9) angeordnet ist bzw. sind.
909832/0369
DE19782805117 1978-02-07 1978-02-07 Vorrichtung zum herstellen von formteilen aus kunststoff oder gummi Withdrawn DE2805117A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782805117 DE2805117A1 (de) 1978-02-07 1978-02-07 Vorrichtung zum herstellen von formteilen aus kunststoff oder gummi
FR7904087A FR2422497A1 (fr) 1978-02-07 1979-02-06 Appareil a fabriquer des pieces moulees de matiere synthetique ou de caoutchouc
GB7904055A GB2013555B (en) 1978-02-07 1979-02-06 Apparatus for moulding synthetic plastics material or rubbber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782805117 DE2805117A1 (de) 1978-02-07 1978-02-07 Vorrichtung zum herstellen von formteilen aus kunststoff oder gummi

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2805117A1 true DE2805117A1 (de) 1979-08-09

Family

ID=6031341

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782805117 Withdrawn DE2805117A1 (de) 1978-02-07 1978-02-07 Vorrichtung zum herstellen von formteilen aus kunststoff oder gummi

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2805117A1 (de)
FR (1) FR2422497A1 (de)
GB (1) GB2013555B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4304188A1 (de) * 1993-02-12 1994-08-18 Vorwerk Co Interholding Verfahren zum Einspritzen eines metallischen Einlegeteils, insbesondere Lagers in ein Formteil aus Kunststoff
DE102004010933B4 (de) * 2004-03-05 2011-08-18 Eisenhuth GmbH & Co. KG, 37520 Verbindungselement einer Transportsicherung für eine Fahrzeugtüre

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9312712D0 (en) * 1993-06-19 1993-08-04 Ciba Geigy Ag Process for moulding plastics

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2878517A (en) * 1955-12-14 1959-03-24 Plastene Corp Mold for annular plastic articles
GB956097A (en) * 1961-08-07 1964-04-22 Honda Motor Co Ltd Improvements in or relating to injection moulding machines
US3238568A (en) * 1963-06-17 1966-03-08 Barnett Res & Dev Company Multiple nozzle arrangement for molding machines
FR1543260A (fr) * 1966-09-02 1968-10-25 Segmueller Ag Buse pour dispositif de moulage par injection
US3909175A (en) * 1973-03-08 1975-09-30 Du Pont Canada Injection moulding runner and process

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4304188A1 (de) * 1993-02-12 1994-08-18 Vorwerk Co Interholding Verfahren zum Einspritzen eines metallischen Einlegeteils, insbesondere Lagers in ein Formteil aus Kunststoff
DE4304188C2 (de) * 1993-02-12 1999-02-11 Vorwerk Co Interholding Verfahren zum Einspritzen eines metallischen Einlegeteils, insbesondere Lagers in ein Formteil aus Kunststoff
DE102004010933B4 (de) * 2004-03-05 2011-08-18 Eisenhuth GmbH & Co. KG, 37520 Verbindungselement einer Transportsicherung für eine Fahrzeugtüre

Also Published As

Publication number Publication date
GB2013555A (en) 1979-08-15
FR2422497A1 (fr) 1979-11-09
GB2013555B (en) 1982-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2730182C3 (de) Gießform für Kunstharz
DE3239807C2 (de) Vorrichtung zum Spritzgießen, insbesondere von Präzisionsgußteilen ohne Anguß
DE2338458A1 (de) Mehrfachduese einer spritzgiessmaschine
EP1022111A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgiessen von Formteilen
EP0187360A2 (de) Kombination aus Mischer und Formwerkzeug zum Herstellen von Formteilen aus einem fliessfähigen Reaktionsgemisch aus mindestens zwei fliessfähigen Reaktionskomponenten
DE3725220A1 (de) Kunststoff-spritzgiessmaschine mit einer in unterschiedliche arbeitseinstellungen ueberfuehrbaren spritzgiesseinheit
EP0000886B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Schaumstoff- oder Homogenstoff-bildenden Reaktionsgemisches und zu dessen anschliessendem Eintrag in einen Hohlraum
CH624603A5 (de)
EP0522390B1 (de) Doppelschneckenextruder
DE3247000C2 (de)
DE19520931A1 (de) Zweietagen-Spritzgießmaschine
DE2710779C2 (de) Einspritzvorrichtung zum Spritzgießen von thermoplastischen Kunststoffen oder Kautschukmischungen
DE2805117A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von formteilen aus kunststoff oder gummi
DE2348608B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schaum- oder Homogenstoffen aus fließfähigen Reaktionskomponenten
DE102007045439B3 (de) Vorrichtung zum Durchmischen oder Filtern von Schmelze an einer Spritzgießmaschine
EP0088936B1 (de) Mischkopf zum Erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfähigen Gemisches aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten
EP0483492B1 (de) Stationärer Formträger an einer Kunststoff-Spritzgiessmaschine
EP0249054B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines massiven oder geschäumten Kunststoff bildenden Reaktionsgemisches aus fliessfähigen Komponenten
DE3036064A1 (de) Vorrichtung zum spritzgiessen mehrfarbiger kunststoffteile
DE2911572C2 (de)
DE1953114A1 (de) Spritzwerkzeug fuer die Herstellung von Ein- oder Mehrschichtschlaeuchen
DE3603430C2 (de)
DE4234326A1 (de) Vorrichtung zum Spritzformen von Batteriekästen
DE2744583A1 (de) Doppelschneckenextruder
DE1629734A1 (de) Strangpressanlage zur besseren Homogenisierung warmplastischer Kunststoffe

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8130 Withdrawal