DE2201884A1 - Bedampfungseinrichtung fuer insbesondere automatische durchlaufbackoefen - Google Patents

Bedampfungseinrichtung fuer insbesondere automatische durchlaufbackoefen

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DE2201884A1
DE2201884A1 DE19722201884 DE2201884A DE2201884A1 DE 2201884 A1 DE2201884 A1 DE 2201884A1 DE 19722201884 DE19722201884 DE 19722201884 DE 2201884 A DE2201884 A DE 2201884A DE 2201884 A1 DE2201884 A1 DE 2201884A1
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Germany
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steam
steaming
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baking
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Application number
DE19722201884
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English (en)
Inventor
Adam Bremer
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MICHAEL WENZ FA
Original Assignee
MICHAEL WENZ FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/42Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
    • A21B1/48Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces in the form of an endless band
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/04Air-treatment devices for ovens, e.g. regulating humidity

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Bedampfungseinrichtung für insbesondere automatische Durchlaufbacköfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Bedampfungseinrichtung für Durchlaufbacköfen und insbesondere automatische Durchlaufbacköfen.
  • Durchlaufbacköfen bestehen bekanntlich im wesentlichen aus einem mit wärmeisolierendem Material verkleideten rechtekkigen Kanal, dessen Decke und Boden mit Heizeinrichtungen ausgerüstet sind, durch die dem Backkanal die zum Backen der Backware nötige Wärme zugeführt wird. Eingang und Ausgang des Kanals sind meist durch Schiebetüren verschlossen, die in der Höhe verstellbar sind. Die Backware selbst befindet sich auf einem von einem Elektromtor angetriebenen endlosen Band - einem Drahtgliederband oder Stahlplatten- bzw. Steinplattenband - das außerhalb des Backkanals über Umlenktrommeln geführt ist und die vor dem Backkanaleingang auf das Band gesetzte Backware in Richtung Backkanalausgang transportiert. Die Durchlaufzeit ist hierbei so bemessen, daß dieso der Backzeit der betreffenden Backware entspricht.
  • Wenn die gegorenen Teigstücke in den Backkanal einlaufen, erfolgt unter dem Einfluß der Wärme eine Aktivierung der Triebmittel des Teiges, die in kurzer Zeit zu der gewunschten, für ein gutes Backergebnis erforderlichen Volumenvergrößerung der Teigstücke führt. Bei dieser Volumenvergrößerung muß darauf geachtet werden, daß die Außenhaut der Teigstücke trotz der Hitzeeinwirkung auf deren Oberfläche elastisch bleibt, damit diese dem im Inneren herrschenden Druck nachgeben kann und nicht aufplatzt. Üblicherweise wird deshalb die atmosphäre des Backkanals mit Sattdampf angereichert, dessen Dampfteilchen bei der Berührung mit den noch kalten Teigstücken kondensieren und auf ihrer Oberfläche einen das Austrocknen verhindernden und die erforderliche Elastizität si-.
  • chernden Feuchtigkeitsfilm bilden. Von Bedeutung ist die Bedampfung, deren Intensität und Dauer von der Art der Backware abhängig ist, auch insofern, als die Backware durch den Feuchtigkeitsfilm einen Oberflächenglanz bekommt, der ein Qualitätsmerkmal für die fertige Backware ist.
  • Konstruktiv ist das Problem der Bedampfung bisher in der Weise gelöst worden, daß man angrenzend an den Backkanaleingang eine sog. Bedampfungszone eingerichtet'hat, die auf der einen Seite durch die Schiebetür am Eingang und auf der anderen Seite durch einen elastischen Vorhang aus hochtemperaturbeständigem Material begrenzt ist, an die sich die eigentliche Backzone anschließt. In dieser Zone sind quer zur Bandlaufrichtung unterhalb der Decke des Backkanals mehrere Sprührohre mit nach unten auf die Backware hin weisenden Düsenöffnungen angeordnet, die über getrennt bedienbare Handventile an das Dampfnetz angeschlossen sind, so daß die Dampfmenge-fiir jedes Rohr einzeln eingestellt werden kann.
  • Wesentlichster Nachteil dieser Bauweise ist, daß der Dampf auf den Veg durch die Sprührohre und dem von den Düsenöffnungen bis zur Backware über der Eigentemperatur liegenden Temperaturn ausgesetzt ist und dadurch zwangsweise überhitzt wird; denn der Dampf wird bei diesen Bedampfungseinrichtungen ja im beheizten Teil des Backkanals eingefünrt, steht also unter dem Einfluß der heißen Ofenatmosphäre, deren Temperatur um rund 2000C höher ist als die bei 1000C liegende Kondensationstemperatur des Dampfes. Um einen hinreichenden Bedampfungseffekt zu erzielen, muß also schon allein aus diesem Grunde eine größere Dampfmenge in die Bedampfungszone eingeführt werden, als an sich erforderlich wäre.
  • Ein weiterer Zwang zur Erhöhung der Dampfmenge ergibt sich daraus, daß die Teigstücke in der zenit, in der sie von der Aufgabestelle am Bandanfang in den eigentlichen Backkanal eintreten, den unkontrollierten Einflüssen der meist sehr feuchtigkeitsarmen Umgebung ausgesetzt sind und deshalb u.U.
  • trocken und unelastisch werden. Erfahrungsgemäß kann aber eine trockene Teigoberfläche nur schwer wiederbefeuchtet werden, weil ein trockenes Teigstück wie trockenes Mehl in gewissem Maße wasserabstoßend wirkt. Auch in dieser Beziehung erweist sich daher das Arbeiten mit überhitztem Dampf, das eine intensive Befeuchtung der Teigstücke nicht zuläßt, als nachteilig und führt zu einem unerwünschten Mehrverbrauch an Dampf. An sich wäre es zwar möglich, das Austrocknen der Teigstücke zwischen Aufgabe und Einlauf mit besonderen Vor- -richtungen zu verhindern. Derartige Vorrichtungen erfordern aber einen zusätzlichen mechanischen Aufwand und können auch nur bei bestin-ten Backwaren eingesetzt werden.
  • Um die eingangs erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, im Backkanal vor der im beheizten Teil desselben liegenden Hauptbedampfungszone eine in sich abgeschlossene Vorbedampfungszone anzuordnen, die unbeheizt ist. Auf diese Weise wird eine einwandfreie und wirksame Bedampfung der Teigstücke erreicht, für die eine wesentlich kleinere Dampfmenge als bisher erforderlich ist, da der eigentliche Bedampfungsvorgang in der von der Ofenatmosphäre unbeeinflußten Vorbedampfungszone stattfindet, die in die Hauptbedampfungszone eingefunrte Dampfmenge also nur noch den in der Vorbedampfungezone erreichten Feuchtigkeitsgrad aufrechtzuerhal ten braucht.
  • Um Dampfverluste weitestgehend zu vermeiden und den Dampfspiegel bis auf die Bandoberfläche herabzubringen, empfiehlt es sich, am Eingang zu der Vorbedampfungszone, zwischen Vorbedampfungszone und Hauptbedampfungszone und am Ausgang der Hauptbedampfgszone anstelle von Schiebetüren Vorhänge aus hochtemperaturbeständigem, elastischen Material anzubringen, die ungefähr bis auf das die Backware transportierende Band herabreichen und von unten her auf etwa 2/3 der Länge mit Schlitzen versehen sind. Eine Art Labyrinthdichtung läßt sich hierbei in der Weise erzielen, daß die Schlitze, die man im Abstand von 50 bis 10Qmm anbringen wird in den einzelnen Vorhängen um Jeweils den halben Schlitzabstand terßetzt werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Rohre, deren Düsenöffnungen den Dampf in die Vorbedampfungozone einleiten, nicht nur einseitig an das Dampfnetz angeschlossen, sondern in mehrere Abschnitte unterteilt werden, von denen jeder für sich über ein Ventil mit dem Dampfnetz verbunden ist. Auf diese Weise wird trotz der geringen Dampfmenge eine gleichmäßige Verteilung derselben über die Backkanalbreite gewährleistet und verhindert, daß die Dampfteilchen, da diese etwa gleichlange Rohrleitungswege zurückzulegen haben, unterschiedlich aufgeheizt werden, sondern mit annähernd der gleichen Temperatur auf die Backware gelangen. Dieselbe Anordnung kann natürlich auch für die Sprührohre der Hauptbedampfungszone gewählt werden. Empfehlenswert ist es außerdem, in der Decke des Vorbedampfungszone ein Absperr- oder Regelorgan vorzusehen, über das überschüssiger Dampf ins Freie abgeleitet werden kann.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten derselben werden im d folgenden anhand der Zeichnung für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Fig.1 zeigt einen Längsschnitt durch einen mit der erfindungsgemäßen Bedampfungseinrichtung ausgerüsteten Durchlaufbackofen, die Fig.2 einen Schnitt in der Ebene B - B der Fig.1.
  • Die Anordnung der Sprührohre ist in den Fig.3 und 4 in der Seitenansicht bzw. in der Draufsicht dargestellt.
  • Die Fig.5 zeigt die besondere Form der für den Abschluß der eizelnen Zonen verwendeten Vorhänge.
  • In den Fig.1 und 2 ist mit 1 der mit wärmeisolierendem Material 2 verkleidete rechteckige Backkanal des Durchlaufbackofens bezeichnet, mit 3 das die Backware 4 durch den Backkanal transportierende endlose Band. Ileizeinrichtungen in Form von Kanälen 5,6 in Decke und Boden geben der Backware die zum Backen notwendige Wärme.
  • Der Erfindung entsprechend ist die vordere Partie des Backkanals 1 in zwei Zonen unterteilt, und zwar in eine im beheizten Teil des Kanals liegende Hauptbedampfungszone ib und eine in sich abgeschlossene Vorbedampfungszone la, die unbeheizt ist. Unterhalb der Decke sind in der Zone la im Beispielsfalle ein und in der Zone. ib drei Sprührohre mit auf die Backware hin weisenden Düsenöffnungen angeordnet.
  • Die Rohre sind, wie insbes. die Fig.3 und 4 erkennen lassen, in mehrere Abschnitte unterteilt, von denen jeder für sich über Leitungen 8 bzw. 9 an das Dampfnetz angeschlossen ist, die durch den sog. Dunstfang geführt sind, so daß ein leichter Ausbau der Leitungen und Rohre nach vorn aus dem Backkanal möglich ist. Jedem Abschnitt ist ein handbetätigtes Ventil 10 zugeordnet, mit dem die Dampfmenge für jeden Kanal einzeln eingestellt werden kann.
  • Vie gleichfalls der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist am Eingang zu der Vorbedampfungszone la, zwischen Vorbedampfungszone 1a und Hauptbedampfungszone 1b und am Ausgang der Hauptbedampfungsione ib Jeweils ein Vorhang aus hochtemperaturbeständiSem Material 12 angebracht, der ungefähr bis auf das die Backware transportierende Band 3 herabreicht. Die Vorhänge, die aus elastischem Material bestehen, sind der Fig.5 entsprechend, in der die drei Vorhänge der Einfachheit halber übereinandcr statt hintereinander dargestellt sind, von unten her auf etwa 2/3 der Länge mit Schlitzen 13 versehen, die um eine Art Labyrinthdichtung zu erzielen, in den einzelnen Schlitzen um Jeweils den halben Schlitzabstand versetzt sind.
  • Ein Absperrorgan ,14 in der Decke der Vorbedampfungszone ermöglicht es, tiberschüssigen Dampf ins Freie abzuleiten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ===== ====== ================ ,7 1, Bedampfungseinrichtung für insbesondere automatische Durchlaufbacköfen, dadurch gekennzeichnet, daß im Backkanal des Ofens vor der im beheizten Teil desselben liegenden Hauptbedampfungszone eine in sich abgeschlossene Vorbedampfungszone angeordnet ist, die unbeheizt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang zu der Vorbedampfungszone, zwischen Vorbedampfungszone und Hauptbedampfungszone und am Ausgang der Hauptbedampfungszone jeweils ein Vorhang aus hochtemperaturbeständigem, elastischen Material angebracht ist, der bis ungefähr auf das die Backware transportierende Band herabreicht und von unten her bis auf etwa 2/3 der Länge mit Schlitzen versehen ist.
  3. 3.Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß din Schlitze inden einzelnen Vorhängen um Jeweils den halben Schlitzabstand gegeneinander versetzt sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die den Dampf in die Vorbedampfungszone einleitenden Sprührohre in mehrere Abschnitte unterteilt sind, von denen Jeder für sich über ein Ventil alt dom Dampfnetz verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke der Vorbedampfungszone ein Absperr- oder Regelorgan vorgesehen ist, über das überschüssiger Dampf ins Freie abgeleitet werden kann.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2823420A1 (fr) * 2001-04-13 2002-10-18 Marc Spinelli Procede de fabrication de galettes a base de farine de cereales
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