DE2201080A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Luftreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Luftreifen

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DE2201080A1
DE2201080A1 DE19722201080 DE2201080A DE2201080A1 DE 2201080 A1 DE2201080 A1 DE 2201080A1 DE 19722201080 DE19722201080 DE 19722201080 DE 2201080 A DE2201080 A DE 2201080A DE 2201080 A1 DE2201080 A1 DE 2201080A1
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tire
disc
press
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shaped parts
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Floriano Capecchi
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C I M A S A S Di Capecchi Flor
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C I M A S A S Di Capecchi Flor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0602Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres the vulcanising medium being in direct contact with the tyre
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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    • B29D2030/0666Heating by using fluids
    • B29D2030/0667Circulating the fluids, e.g. introducing and removing them into and from the moulds; devices therefor

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren von Luftreifen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vulkanisieren und insbesondere zum Erneuern von luftreifendecken, insbesondere für schlauchlose Luftreifen, bei denen also eine Abdichtung zwischen den Reifenwülsten und den Rändern der Metalifelge, auf die der Reifen aufgezogen is-t, stattfindet.
  • Das erSindungsgemäße Verfahren umfaßt im wesentlichen die folgenden Arbeitsschritte: Zuerst AndrUcken von sich gegenüberstehenden scheibenförmigen Teilen von außen gegen die Reifenwülste, bis man durch das Gegeneinanderdrücken der Wülste eine Abdichtung zwischen dem Reifen und Jedem der scheibenförmigen Teile erhält; aufbau eines Aniangsdruckes im Innern des Reifens, um hierdurch und durch die dadurch verursachte Auseinanderbewegung der Wülste eine Verformung des Reifens zu bewirken, die das Einsetzen des Reifens in die Presse durch Relativbewegung zwischen den scheibenförmigen Teilen und den Pressenhälften bis zum Schließen der Presse erleichtert; anschließend die Vulkanisierbehandlung mit Einführung und gegebenenfalls Zirkulation von Druckmittel im Reif eninnern; Auswerfen des Reifens und Wiederholung des Verfahrens mit einem neuen Reifen.
  • Eine Vorrichtung zum Vulkanisieren, insbesondere zum Erneuern von Luftreifen, die einen festen Pressenteil mit unterer Pressenhälfte und einen gegenüber dem festen Teil beweglichen Deckelteil mit oberer PressenhäLte aufweist, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen axial zur unteren Pressenhälfte beweglichen ersten Träger für einen ersten scheibenförmigen Teil, der einen Sitz mit Dichtung für das Außenprofil eines Reifenwulstes bildet, wobei der Deckelteil im letzten Teil der Schließbewegung axial zu dem ersten räger beweglich ist, einen zweiten, axial zur oberen Pressenhälfte beweglichen Träger für einen scheibenförmigen Teil, der einen Sitz mit Dichtung für das Außenprofil eines Reifenwulstes bildet, Steuermittel für die beiden beweglichen Träger zum Gegeneinanderbewegen der beiden scheibenförmigen Teile zum Verformen eines zwischen den Sitzen gehalte--nen Reifens und zum Gegene inauiderdrüclren der Wülste sowie zum Verschieben der scheibenförmigen Teile zum Ausstoßen des Reifens aus der unteren Pressenhälfte; und Einrichtungen an dem ersten Träger zum Einführen mindestens eines Druckmittels in das Reifeninnere und zum Ansaugen eines zu entfernenden iruckmittels aus dem Reifeninneren.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden beweglichen Träger mit gegenseitigen Anschlägen versehen, die durch gegenseitige Berührung die Annäherungsstellung der scheibenförmigen Teile, in der der Reifen durch Zusammendrücken der Wülste verformt wird, definieren.
  • Vorzugsweise umfassen die Steuermittel für den ersten und zweiten Träger Druckzylinder oder ähnliche durch ein Drucknittel betätigbare Vorrichtungen, deren Anpresekraft überwunden werden kann durch den Druck eines Bsuckmittels, welches in das Innere eines zwischen den beiden scheibenförmigen Teilen der beiden Träger gehaltenen Reifens einführbar ist.
  • Für das Absaugen des Druckmittels oder einer Flüssigkeit, insbesondere Kondenswasser, bestehen die Ansaugmittel vorzugsweiße aus einem an den scheibenförmigen Teil des ersten, d.h. unteren Trägers montierten Hohlarm, der in einem Saugkopf endet, mit dem der unterste Bereich des Hohlraums eines mit seinem unteren Wulst auf dem beweglichen Träger aufliegenden Reifens erreichbar ist. Dieser Hohlarm ist insbesondere sowohl vertikal als auch horizontal um ein Gelenk verstellbar, welches exzentrisch zur Achse des scheibenförmigen teils des ersten beweglichen Trägers angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Saugarm eine zur Achse des ersten beweglichen trägers gerichtete Stellung einnehmen, in der er sich innerhalb des ringförmigen Sitzes für Außenprofil eines Reifenwulstes befindet, und er kann in eine Arbeitsstellung gebracht werden, in der er über den genannten Sitz hinausragt und in den Hohlraum eines auf dem Sitz des scheibenförmigen Teiles des unteren beweglichen Trägers aufliegenden Reifens eindringt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im lotrechten Schnitt einen Teil des feststehenden Pressenteiles und des ersten, d.h. unteren beweglichen Trägers in der Stellung nach dem Auswerfen; Fig. 2 zeigt die gleichen Teile wie Fig. 1 in der Au£-nahmestellung für einen zu behandelnden Reifen, der teilweise in der unteren Pressenhälfte aufgenommen ist; Fig. 3 zeigt in'starker Vergrößerung eine Einzelheit von Fig. 2; Fig. 4, 5 und 6 zeigen Jeweils im lotrechten Schnitt die den beiden PressenhälSten zugeordneten Teile der Vorrichtung in nacheinander durchlaufenen Arbeitsstellungen; Fig. 7 zeigt ein Bließ- und Schaltschema der Vorrichtung.
  • In den Zeichnungen sind mit 1, 3 und 5 schematisch einige Bestandteile dargestellt, die den feststehenden Pressenteil bilden. Auf diesem feststehenden Teil ist eine untere Pressenhälfte 7 angeordnet. Diese Pressenhälfte bildet innen eine Ausnehmung 7A, die einen ersten scheibenförmigen Teil 9 mit entsprechendem Außenprofil aufnehmen kann, der gleichzeitig den Auswerfer-bildet. Dieser scheibenförmige Teil 9 weist am Umfang einen Sitz 9A mit einer Dichtung 11 auf (vergl.
  • insbesondere Fig. 3). Der Sitz 9A dient zum Aufnehmen des Außenprofilßt-teineß der Wülste 13i eines Reifens 13, und die Dichtung 11 kann mit der Außenfläche des Wulstes 13A zusammenwirken. Der scheibenförmige Teil 9 ist fest mit einer Kolbenstange 15 eines Kolbens 17 verbunden, der mit einem Zylinder 19 ein Druck.zylinderaystem bildet, welches zum scheibenfbrmigen Teil 9 und zur PressenhälSte 7 koaxial ist, Die Druckzylinderanordnung 17, 19 dient zum axialen Verschieben der von den Teilen 17, i5 und 9 gebildeten beweglichen Struktur. Die Druckzylinderanordnung 17, 19 kann beispielsweise mit Druckluft betrieben werden und kann in den verschiedenen Arbeitsphasen verschiedene Stellungen für die nachstehend angegebenen Zwecke einnehmen, Die bewegliche Struktur 17, 15, 9 kann an dem festen Pressenteil 1, 9, 5 mittels PWhrungestangen 21 geführt sein.
  • An diese erste bewegliche Struktur 17, 15, 9 sind mindestens zwei flexible Leitungen 23 und 25 angeschlossen (vergl.
  • insbesondere Fig. 7). Die Leitung 29 oberhalb des scheibenförmigen Teiles 9 ist angeschlossen an eine flexible Leitung 27, die mit einem Saugkopf 29 versehen ist. Die flexible Leitung 27 oder eine starre, entsprechend gelenkig gelagerte Leitung bildet einen Arm, der um ein Gelenk 31 verschwenkbar ist, welches exzentrisch zur Achse dieser ersten beweglichen 8Struktur angeordnet ist. Die Anordnung ist derart, daß der Arm 27, 29 eine Ruhestellung (log, 1) einnehmen kann, in der die Teile 27, 29 innerhalb des Sitzes 9A liegen, und eine Arbeitsetellung, in der der Saugkopf 29 sich im untersten Teil des mit seinem Wulst 13A auf dem Sitz 9A aufliegenden Reifens befindet (ig. 2 und 4 bis 7). Die Leitung 25 mündet dagegen direkt an. der oberen Fläche des scheibenförmigen Teiles 9.
  • VWie aus Fig. 7 ersichtlich, ist die Leitung 23 an mehrere Zweigleitungen 23A, 23B, 23C angeschlossen, die einen Kondensatabsöheider 33, einen Hahn 35 für Notfälle bzw. eine Schnellentlüftung 37 enthalten. In der Leitung 23 liegt auch ein Instrument 39, welches auf den Innendruck in der Leitung 23.anspricht und das einen der Presse nur dann gestattet, wenn in dem Hohlraum, in dem sich der Arm 27, 29 befindet, der Innendruck Null herrscht. -In der Leitung 25 laufen zusammen -eine Leitung 41 für Druckluft, eine Leitung 43 für Dampf und eine Leitung 45 für Wasser, mit entsprechenden Elektroventilen und RücksclAagventilen. In der Fig. 7 sind auch zwel Pressostaten 47A und 47B vorgesehen für das Ablesen eines Höchstdruckes und eines Mindestdruckes bzw.
  • eines Zwischenwertes, die an die Leitung 25 angeschlossen sind. Ein Thermometer 49 ist zum Ablesen der Temperatur an dem scheibenförmigen Teil 9 vorgesehen.
  • Wie übliche Vulkanisierpressen hat auch die dargestellte Vorrichtung einen Deckelteil, von dem einige Bestandteile in der Zeichnung dargestellt und mit 51, 53 bezeichnet sind.
  • An der Tragplatte 51 des Deckelteiles ist die obere Pressenhälfte 55 befestigt, die P-f die untere Pressenhälfte 7 aufsetzbar ist. Der Deckelteil kann in üblicher Weise aus der Schließstellung der Presse (Fig. 6) in Axielrichtung der Presse und damit parallel zu sich selbst mindestens bis zu einem bestimmten Abstand von dem festen Pressenteil 1, 3, 5 und der Pressenhälfte 7 bewegt werden, worauf dann der restliche Teil der Öffnungsbewegung in beliebiger und an sich bekannter Weise erfolgen kann. Auch der Deckelteil mit der Pressenhälfte 55 weist eine bewegliche Struktur auf, die ähnlich der Struktur 17, 15, 9 ausgebildet ist und inabesondere einen oberen sheibenfrmigen Teil 59 und eine Kolbenstange 61 für einen in einem Zylinder 63 laufenden Kolben umfaßt. Wie der untere soheibenförmige Teil 9 weist auch der obere scheibenförmige Teil 59 einen am Umfang ausgebildeten Spitz 59A mit Dichtungsring für den anderen Wulst 133 des Reifens 13 auf, Der scheibenförmige Teil ist ferner so ausgebildet, daß er in einer Ausnehmung aufgenommen wird, die entlang des Innenrandes der oberen Pressenhälfte 55 ausgebildet ist. Geeignete, nicht im einzelnen dargestellte Führungsmittel sind vorgesehen, um die zweite bewegliche Struktur mit den Teilen 59, 61 während ihrer Axialbewegungen an dem Deckelteil 51, 53 zu führen.
  • Die beiden scheiben£Urmigen Teile 9 und 59 weisen einander entsprechende und gegeneinandergerichtete zentrische Vorsprünge 9B, 59B auf.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie. folgt. Die in Fig. 1 gezeigte Stellung entspricht der vollständigen oeffnung der Maschine, wobei die Struktur 9, 15, 17 vollständig angehoben ist, d.h. die Stellung, in der diese erste bewegliche Struktur als Auswerfer für das Entfernen eines fertig behandelten Reifens dient. Au9 dieser Stellung wird die erste bewegliche Struktur 17, 15, 9 abgesenkt, bis der scheibenförmige Teil 9 in der Ausnehmung 7A der PreSsenhälfte 7 aufgenommen ist (.vergl. Fig. 2). In dieser Lage befindet-sich ein aufgelegter Reifen 13, der mit seinem Wulst 13A vom Sitz 9A des scheibenförmigen Teiles aufgenormen wird, teilweise im Innern der Pressenliälfte 7. Der deckelteil 51, .53 wird dann in eine an den feststehenden Teil 1, 3 angenäherte Stellung gebracht, wie in Fig. 4 dargestellt, so daß sich die beiden Pressenhälften 7 und 55 bereits in einer. zueinander parallelen Stellung befinden.
  • In dieser Stellung wird die Vorrichtung arretiert und die beweglichen Strukturen 9, 15, 17 und 59, 61 werden gegeneinander bewegt, bis die beiden Vorsprünge 9B und 59B einander berühren (vergl. Fig. 5). Hierdurch werden die beiden Flanken des Reifens 13 gegeneinandergedrückt und dadurch die Wülste 13A, 13B gegeneinander bewegt, wodurch eine elastische Verformung des Materials der Reifendecke eintritt und eine begrenzte Andruckkraft zwischen der inneren Oberfläche der wülste 13A, 13B und den entsprechenden, hierfür vorgesehnen Sitzen an den scheibenförmigen Teilen 9 und 59 auftritt. Der Arm 27, der in der Stellung nach Fig. 1 so gedreht war, daß er innerhalb des Sitzes 9A lag, wird nach dem AuSlegen des Reifens 13 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht, in der der Kopf 29 am untersten Teil der Innenfläche der den Wulst 13A bildenden Flanke des Reifens 13 anliegt. Dieß geschieht, bevor die beiden beweglichen Strukturen gegeneinander bewegt werden, und in der Stellung gemäß Fig. 4 befindet sich der Arm 27 weiterhin zwischen den beiden Wülsten 13A, 133 ohne Ausübung besonderer Kräfte. Zu diesem Zeitpunkt wird über die Leitung 25 Druckluft mit einem mäßigen Druck von beispielsweise 3 bis 4 kg/cm2 eingeleitet, und man erhält auf diese Weise im Innern des vom Reifen und den scheibenförmigen Teilen 9 Und 59 umschlossenen Hohlraums einen Innendruck, der unter anderem die bereits durch die Verformung des Reifens und die Gegeneinanderbewegung der Wülste 13A, 13B hervorgerufene Abdichtung verstärkt. Der Innendruck in dem vom Reifen umschlossenen Hohlraum wirkt auf die axial ver¢hiebbaren Strukturen derart, daß er die 4 in entgegengesetzter Richtung auf sie ausgeübten Kräfte der Kolben-Zylinderanordnungen 17, 19 und 61, 63 überwindet.
  • Hierdurch werden die beiden scheibenförmigen Teile 9 und 59 auseinanderbewegt (vergl. Fig. 5). In dieser Arbeitsphase beginnt auch die weitere Annäherung des Deckelteiles 51, 53 mit der Pressenhälfte 55 gegen die andere PressenhdlSte 7.
  • Der Reifen wird auf diese Weise vollständig zwischen den beiden Pressenhälften aufgenommen und die scheibenförmigen -2eile-9 und 59 werden in den entsprechenden Ausnehmungen der Pressenhälften 7 und 55 aufgenommen und durch die weitere Annäherung und SchlieBbewegung der Pressenhälften auch ihrerseits wieder einander angenähert. Bei geschlossener Vorrichtung (Fig. 6) erfolgt die eigentliche Behandlung der Reifendecke 13, deren Wülste eine Abdichtung gegen die Dichtringe der scheibenförmigen Teile 9 und 59 aufrechterhalten. Insbesondere werden Gas oder Plüssigkeit, wie z.B.
  • zuluft und/oder Dampf und/oder Heißwasser, eingeleitet, und die Einleitung in den Reifen wird gesteuert durch Instrumente, wie Pressostaten und Temperaturregler. Während der Vulkanisierung wird auch die Vorrichtung zum Abziehen von Druckmittel und insbesondere Flüssigkeit, wie z.B. Kondensat, aus dem Reifen in Betrieb gesetzt, was durch den Arm 27 und die Leitung 23 erfolgen kann. Nach Beendigung der Vulkanisierung kann die Kühlung des Reifens durch Einleiten von kaltem Wasser in das Reifeninnere über die Leitung 25 erfolgen. Anschließend erfolgt das Abziehen der gesamten Flüssigkeit aus dem Inneren des Reifens und dann die öffnung der Vorrichtung, d.h. das Iluseinauiderbewegen der Pressenhälften 55 und 7. Dieser letztere Vorgang ist abhängig von einem entsprechenden Steuersignal, welches beispielsweise vom Druckmeßgerät 39 gegeben wird. Nach dem Öffnen der Maschine erfolgt das Auswerfen des Reifens aus der unteren Pressenhälfte 7 mittels des von der bew lichen Struktur 9, 15, 17 gebildeten Auswerfers, womit man wieder in der Ausgangsstellung angelangt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der dargestellten, stark vereinfachten Ausführungsform begrenzt, vielmehr sind zahlreiche inderungen und Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung möglich,

Claims (6)

  1. P a t e n t a n.s p r ü c h e Verfahren zum Vulkanisieren von insbesondere auchlosen Luftreifen, g e k e n n z e i o h n e t durch folgende Schritte: Zuerst Andrucken von zwei sich gegenüberstehenden scheibenförmigen Teilen von außen gegen die Reifenwülstei bis man durch das Gegeneinanderdrücken der Wülste eine'Abdichtung zwischen dem Reifen und- jedem der scheibenförtigen Teile erhält; Aufbau eines Anfangsdruckes im Innern des Reifens, um hierdurch und durch die dadurch verursachte Auseinanderbewegung der Wülste eine Verformung des Reifens zu bewirken, die das Einsetzens des Reifens in die Presse durch Relativbewegung zwischen den scheibenförmigen Teilen und den Pres-senhälften bis zum Schließen der Presse erleichtert; Vulkanisierbehandlung mit Einführung und gegebenenfalls Zirkulation -von gasförmigen oder -flüssigen Druck- oder Behandlungsmitteln im Reifeninneren, Auswerfen des Reifens und Einsetzen eines neu zu behandelnden Reifens.
  2. 2. Vorrichtung zum Vulkanisieren, insbesondere zur Erneuerung von Luftreifen, mit einem festen Pressenteil mit unterer Pressenhälfte und einem gegenüber dem festen Pressenteil beweglichen Deckelteil mit oberer Pressenhälfte, g e k e n n z e i c h n e t durch einen axial zur unteren Pressenhälfte (7) beweglichen ersten Träger (15) für einen ersten scheibenförmigen Teil (9), der einen Sitz (9A) mit Dichtung für das Außenprofil eines Reifenwulstes (t3A) bildet, wobei der Deckelteil im letzten Teil der Schließbewegung axial zum ersten Träger (15) beweglich ist, einen zweiten, axial zur oberen Pressenhälfte (55) beweglichen Träger (61) für einen scheibenförmigen Teil (59), der einen Sitz mit Dichtung für das Außenprofil eines Reifenwulstes bildet, Steuermittel für die beiden beweglichen Träger zum Gegeneinanderbewegen der beiden scheibenförmigen rjei.le (9, 59) zum Verformen eines zwischen den Sitzen gehaltenen Reifens (13) und zum Gegeneinanderdrücken der Wülste t e sowie zum Verschieben der scheibenförmigen Teile beim Ausstoßens des Reifens aus der unteren Pressenhälfte, und Einrichtungen (23, 25) an dem ersten Träger zum Einführen mindestens eines gasförmigen oder flüssigen Druck- oder Behandlungsmittels in das Innere des Reifens und zum Ansaugen von zu entfernender Flüssigkeit aus dem Reifeninnern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Träger bzw. die scheibenförmigen eile (9, 59) mit gegenseitigen Anschlägen (9A, 59A) versehen sind, die durch gegenseitige Berührung die die Verformung des Reifens und das Zusammendrücken der wülste bewirkende Annäherungsstellung der scheibenförmigen Teile definieren.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuermittel für die Träger der scheibenförmigen Teile nurch ein Druckmittel betätigbar« Kolben-Zylinderanordnungen od.dgl. bestehen, deren Stellkraft durch den Druck eines Druckmittels überwindbar ist,-welches in das Innere eines zwischen den beiden scheibenförmigen Teilen (9, 59) gehaltenen Reifens einführbar ist.
  5. -5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zum Absaugen und Entfernen von Flüssigkeit, insbesondere Kondensat, aus dem Reifeninneren aus einem beweglichen Hohlarm (37) bestehen, der bewegbar an dem unteren scheibenförmigen Teil (9) angeordnet ist und an seinem Ende einen Saugkopf (29) aufweist, mit dem der unterste Bereich des Hohlraums eines mit seinem unteren Wulst auf dem scheibenförmigen Teil (9) aufliegenden Reifens (13) erreichbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Hohlraum (27) vertikal und horizontal um ein Gelenk schwenkbar ist, welches exzentrisch zur Achse des ersten scheibenförmigen Teiles (9) angeordnet i.st, wodurch der Saugarm (27) eine zur Achse des scheibenförmigen Teiles (9) gerichtete Ruhestellung einnehmen kann, in der er innerhalb des ringförmigen Sitzes (9A) für das Außenprofil des Reifenwulstes liegt, und in eine Arbeitsstellung schwenkbar ist, in der er über den Sitz (9A) hinausragt und in den Hohlraum eines auf den Sitz des scheibenförmigen Teiles (9) aufgelegten Reifens hineinragt.
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