DE2200637A1 - Speiseschaltung einer Gasentladungszeichenwiedergaberoehre - Google Patents
Speiseschaltung einer GasentladungszeichenwiedergaberoehreInfo
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Description
Dr-In-. n^n-Bktnch Zeile* ΡΙίΝ. 5Ιιθ6
1'nt.cRlanwalt *
Anmsldir: H.V. Philips" Gloöi!ampenfabrle!i®n Wij /
Akte No. PHIT- 5406
Anmeldung vom» 5. Jail. 1972
Anmeldung vom» 5. Jail. 1972
"Speise.schaltung einer Gasentladungszeichenwiedergaberöhre"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speise— .schaltung einer Gasentladungszeichenwiedergaberöhre mit
mindestens einer Anode und mindestens zwei mit dieser Anode zusammenarbeitenden Kathoden, welche Speiseschaltung eine
stabilisierte Stromquellenschaltung zur Speisung einer
Elektrode der Gasentladungszeichenwiedergaberöiire mit einem
praktisch konstanten Strom enthält, welche stabilisierte Stromquellenschaltung einen Messwiderstand enthält, an dem
durch die stabilisierte Stromquellenschaltung eine Spannung
konstant gehalten wird land zwar durch Regelung einer Anodenspeise
spannung.
Aus "Philips Application Information 33^" ist
eine Spcri.sescha 1 tung der obengenannten Art bekannt für eine
209834/06A5
PHN. rjh()(>.
— '-* —
Gasentladungszeichenwiedergaberöhre, wobei die Kathoden
im Berührungsbereich mit dem Gas, in dem die Entladung
stattfindet, die Form eines wiederzugebenden Zeichens haben.
Die Erfindung· bezweckt, eine Speiseschaltung
für eine andere Art von Gasentladungswiedergaberöhre zu schaffen.
Eine Speiseschaltung der eingangs erwähnten
Art weist nach der Erfindung das Kennzeichen auf, dass dio
Gasentladungszeichenwiedergaberöhre eine Zeichenteilwiedergaberöhre
ist, bei der sich mit einer Anzahl Kathoden Teile von Zeichen wiedergeben lassen, während der Messwiderstand
in einer Kathodenschaltung einer unterschiedlichen Zeichen
gemeinsamen Kathode liegt.
Der (die) Erfinder hat (haben) festgestellt,
dass Zeichenteilröhren bei einer bestimmten Anodenspannung eine geringe Streuung in der Kathodenstromdichte aufweisen.
Eine Stabilisierung des Stromes einer Kathode, die bei einer Anzahl wiederzugebender Zeichen als Teil derselben
aufleuchten muss, ergibt sich deswegen als überraschend günstiger Ersatz für die Anodenstromstabilisierung, die
bei dieser Art von Röhren eine von Zeichen zu Zeichen unterschiedliche Helligkeit ergeben würde.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
In der1 Zeichnung, die nur eine Figur entli/il t ,
ist mit einem vereinfachten Schaltbild eine erfindungsgornässe
Speiseschaltung für eine mehrfache Zeichenteilröhre
209834/0645
PHN. 5^06.
(largestel It .
In der Figur hat eine mehrfache Gasentladungszeichenteil- bzw. Zeichenabschnittwiodergaberöhre 1 eine
Anzahl Anoden 3, 3 und 7 und damit zusammenarbeitende Kathoden,
von denen nur die Kathoden gegenüber der Anode 3 mit Bozugszeichen 9» 11» 13 und 15 versehen sind. Entsprechende
Kathoden gegenüber den anderen Anoden sind mit diesen Kathoden verbunden.
Die Anoden 3» 5 und 7 sind über pnp—Transistoren
17 j 19 bzw. 2 1 mit dem positiven Pol (++) einer als
stabilisierte Stromquellenschaltung wirksamen geregelten
Speisequelle 22 verbunden.
Die Basiselektroden der Transistoren 17> 19
und 2 1 sind mit einer Dekodierschaltung 23 verbunden, von
der eine Eingangskombination 2 5 Signale zugeführt bekommt,
die mit einem gewünschten wiederzugebenden Zeichen zusammenhängen.
Die Kathoden 9, 11, 13 und 15 haben, was den
sichtbaren Teil ihrer Berührungsoberfläche mit dem Gas in der Wiedergaberöhre 1 anbelangt, die Form eines Teils bzxi?.
eines Abschnittes eines wiederzugebenden Zeichen und sind über je einen Widerstand 27, 29, 31 bzw. 33 mit dem negativen
Pol (-) einer Speisequelle 35 verbunden, die eine Spannung von beispielsweise 25 V liefert.
Die Verbindungen der Kathoden 9> 11» 13 und
mit den Widerständen 27, 29, 31 und 33 liegen über pnp-Transistoren
37» 39» ^1 bzw, k3 an einem positiven Pol (+)
2Q983A/06 4 5
PHN.
der Speisequelle 35· Die Basiselektroden dieser Transistoren
sind mit der Dekodierschaltung 23 verbunden. Von den Transistoren 37» 39» ^1 und 4 3 sind jeweils diejenigen Transistoren
gesperrt, bei denen die mit deren Kollektorelektroden verbundenen Kathoden aufleuchten müssen.
Die Stelle, gegenüber welcher Anode die betreffende
Kathode aufleuchten muss, wird durch den leitenden Zustand eines der Transistoren 17» 19 oder 2 1 bestimmt.
Die Verbindungen der Kathoden 11 und 15 mit
den Widerständen 29 bzw. 33 sind über eine Diode k$ bzw.
k'J an einen Regeleingang '+9 der geregelten Speisequelle
gelegt.
Die Kathoden 11 und 15 sind Kathoden, die einer Anzahl wiederzugebender Zeichen gemeinsam sind. Bei allen
wiederzugebenden Zeichen leuchtet wenigstens eine dieser zwei Kathoden auf. Der Spannungsabfall am Widerstand 29 oder
33 ist dann niedrig und eine der Dioden h3 oder h"j ist
leitend.
Der Strom, der dann durch eine dieser Dioden 45» ^ 7 fliesst, geht über eine mit dem Regeleingang ^Q
verbundene Basis eines pnp-Transistors 51» dessen Emitter
über eine Reihenschaltung aus einer Zener-Diode 53 und einem Widerstand 55 am positiven Pol (+) der Speisequelle
35 liegt. Die Differenz zwischen der Emitterspannung und
der Spannung an den als Messwiderstand wirksamen Widerständen 29 und 33 bestimmt den Basis- und Kollektorstrom
des Transistors 51·
209834/0646
PHN. 5^06 ο
- 5 -
Der Kollektor des Transistors 51 liegt über
eine Wicklung eines Transformators 57 und einen Iifiderstand
59 an der Basis eines npn-Transistors 61„ Der Kollektor
des Transistors 51 ist weiter wechselspannungsmässig über
einen Kondensator 62 entkoppelt»
Der Transistor 61 bildet mit dem Transformator
57 einen Spannungswandler, der aus einer von der Speisequelle 35 gelieferten Gleichspannung eine Wechselspannung
höheren Wertes macht, die über eine Diode 63 gleichgerichtet und von einem Kondensator 65 geglättet wird und die
an dem (++)-Pol der Speisequelle 22 eine hohe Gleichspannung liefert.
Infolge des von der Spannung an den Widerständen 29 oder 33 abhängigen Kollektorstromes des Transistors
51 wird die Spannung am (++)-Pol derart geregelt, dass die
Spannung an diesen Widerständen 29 oder 33 nahezu konstant gehalten wird und dadurch der Strom zur betreffenden Kathode
.
Die Widerstände 2 7, 29, 31 und 33 werden vorzugsweise
derart gewählt, dass die Stromdichte für die betreffenden Kathoden praktisch gleich wird; sie müssen
dann je nach der Oberfläche der betreffenden Kathode gewählt werden.
Der Spannungsabfall an diesen Widerständen
braucht im allgemeinen beispielsweise nicht grosser zu sein als etwa 5V.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine
2 0 9 8 3 4 / 0 6 k B
PHN. 54 OG.
mehrfache d.h. für die praktisch gleichzeitige Wiedergabe
einer Anzahl Zeichen geeignete Gasentiadung.szeichenteilwiedergaberöhre
dargestellt. Es ist auch möglich, für jedes wiederzugebende Zeichen eine gesonderte Röhre zu verwenden.
Es empfiehlt sich dann, die Regelzeitkonstante der Stabilisierungsschaltung
klein genug zu wählen um eine Streuung in den Röhren untereinander auch damit ausgleichen zu
können. Die Gasentladungszeichenteilwiedergaberöhre darf gewünschtenfalls von einem mit Steuergittern ausgebildeten
Typ sein.
Obschon als Anodenspeisequelle eine Umsetzschaltung dargestellt ist, dürfte es einleuchten, dass jede
geeignete regelbare Speiseschaltung verwendbar ist.
Die pnp-Transistoren 37» 39 ι 41 und 43 können
auch p-Kanal-MOS-Transistoren sein, die in eine integrierte
Schaltung aufgenommen sein können.
Die Zündung der unterschiedlichen Kathoden
kann gewünschtenfalls auch mit Hilfe von mit den Widerständen
27, 29, 31 und 33 in Reihe geschalteten Transistoren
statt der nun verwendeten Parallelschaltungen der Transistoren 37» 39, 41 und 43 erfolgen. Es ist weiter möglich,
für jede Zeichenlage eine gesonderte Dekodierschaltung zu verwenden und die Anodentransistorsehaiter nicht zu verwenden.
Die Kathoden, deren Strom stabilisiert werden muss, müssen dann über je eine Diode mit dem Rege leingang gekoppelt
sein.
FaILs die Gasent1adungszeichenteilwiedergabe-
209834/0645
PHN. 5^06.
röhre eine mit den normalen sichtbar aufgestellten Kathoden vergleichbare, an einer nicht sichtbaren Stelle angeordnete,
Hilfskathode haben würde, die bei der Wiedergabe jedes Zeichens Strom führen würde, so könnte der Regeleingang h9
ständig, beispielsweise über einen Widerstand, mit dieser HilTskathode gekoppelt sein. Dabei müsste dann der Messwiderstand
der Stabilisierungsschaltung in der Hilfskathodenschaltung
liegen.
209834/0645
Claims (4)
- PHN. 5^+06. - 8 PATENTANSPRÜCHE .(1 .J Speiseschaltung einer Gasentladungszeichen-wiedergaberöhre mit mindestens einer Anode und mindestens zwei mit dieser Anode zusammenarbeitenden Kathoden, welche Speiseschaltung eine stabilisierte Stromquellenschaltung zur Speisung einer Elektrode der Gasentladungszeichenwiedergaberöhre mit einem praktisch konstanten Strom enthält, welche stabilisierte Stromquellenschaltung einen Messwiderstand enthält, an dem durch die stabilisierte Stromquellenschaltung eine Spannung konstant gehalten wird und zwar durch Regelung einer Anodenspeisespannung, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasentladungszeichenwiedergaberöhre (i) eine Zeichenteilwiedergaberöhre ist, bei der sich mit einer Anzahl Kathoden (9» 11» 13 und I5) Teile von Zeichen wiedergeben lassen, während der Messwiderstand (29> 33) in einer Kathodenschaltung einer unterschiedlichen Zeichen gemeinsamen, gegebenenfalls gegen visuelle Beobachtung abgeschirmten Kathode liegt.
- 2. Speiseschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Kathodenschaltung ein Widerstand (27, 29, 31, 33) liegt, während alle den möglichen wiederzugebenden Zeichen gemeinsamen Kathoden über eine Torschaltung (45» 47) vom ODER-Typ mit einem Regeleingang (49) der stabilisierten Stromquellenschaltung (22) gekoppelt sind.
- 3. Speiseschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände (27, 29, 31, 33) und209834/0645PHN. 5^06.die Kathodenschaltungen einen Wert haben, der mit der x\rirksamen Oberfläche der einsprechenden Kathoden zusammenhängt.
- 4. Speiseschaltung nach einem der vorstehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasentladungszeichenteilwiedergaberöhre (1) eine mehrfache Röhre zur praktisch gleichzeitigen Wiedergabe einer Anzahl von Zeichen ist, während für jedes Zeichen eine gemeinsame Kathode über eine Torschaltung (45, 47) mit einem Regeleingang (49) der stabilisierten Stromquellenschaltung (22) gekoppeLt ist.5· Speiseschaltung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der Messwiderstand in der Kathodenschaltung einer gegen visuelle Beobachtung abgeschirmten Hilfskathode liegt.2Q9834/06/.5Lee r s e 11 e
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