DE2335521C3 - Schaltungsanordnung für den Betrieb von Musteranzeigeröhren - Google Patents

Schaltungsanordnung für den Betrieb von Musteranzeigeröhren

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DE2335521C3
DE2335521C3 DE19732335521 DE2335521A DE2335521C3 DE 2335521 C3 DE2335521 C3 DE 2335521C3 DE 19732335521 DE19732335521 DE 19732335521 DE 2335521 A DE2335521 A DE 2335521A DE 2335521 C3 DE2335521 C3 DE 2335521C3
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cathode
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electrodes
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DE19732335521
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Inventor
Mikiharu Watarai Mie Tanji (Japan)
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Noritake Itron Corp
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Ise Electronics Corp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für den Betrieb von Musteranzeigeröhren mit einer Anzahl nach einem vorgegebenen Muster angeordneter erster Elektroden einer Polarität und einer zweiten Elektrode der anderen Polarität, mit einer Stromquelle, deren einer Pol an die zweite Elektrode geführt ist, einer Dekodierschaltung, deren Ausgangsklemmen jeweils mit den ersten Elektroden verbunden sind und einer Steuerschaltung, über die die zweite Elektrode mit einer Spannungsquelle verbindbar ist
Fluoreszierende Anzeigeröhren enthalten im allgemeinen eine Anzahl von phosphorbeschichteten Segmentelektroden, die nach einem vorgegebenen Muster angeordnet sind, beispielsweise in der Form der Zahl Acht. Sie weisen ferner eine gegenüber den Segmentelektroden angeordnete geheizte Kathode sowie ein zwischen den Segmentelektroden und der Kathode angeordnetes Steuergitter auf. Diese Elektroden sind in einen luftleeren Kolben eingeschmolzen, der mindestens an einer Seite eine durchsichtige Wand hat. Im Betrieb wird die Kathode von einer Niederspannungsquelle geheizt An die Segmentelektroden, die gemäß einem darzustellenden Muster ausgewählt werden, wird eine Spannung von etwa 24 Volt angelegt. Diese Segmentelektroden bringen zusammen mit der Kathode dann das gewünschte Muster zum Aufleuchten.
Eine derartige Anzeigeröhre bedarf jedoch zweier Stromquellen, und zwar einer zum Heizen der Kathode ίο und einer zum Ansteuern der gewählten Segmentelektroden; ferner sind je ein Schalter für die Heizung der Kathode und für die Auswahl des Bildes erforderlich. Aus diesem Grunde ist die Schaltung zum Betrieb der Anzeigeröhre kompliziert.
■ Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine vereinfachte Schaltungsanordnung zum Betrieb derartiger fluoreszierender Anzeigeröhren anzugeben.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anzeigeröhre eine Vakuumröhre mit einer aufzuheizenden Kathode als zweiter Elektrode und mit einem Gitter ist, und daß die Steuerschaltung aus einem Musteiauswahlschalter zwischen dem positiven Pol der einzigen Stromquelle und den Eingangsklemmen der Dekodierschaltung und mindestens einer in Durchlaßrichtung geschalteten Diode zwischen einer der Ausgangsklemmen der Dekodierschaltung einerseits und der Gitterklemme und einer der beiden Kathodenklemmen andererseits besteht, wobei die andere Klemme der Kathode mit dem negativen Pol der Stromquelle jo verbunden ist.
Aus der DT-OS 20 54 825 ist zwar eine Schaltungsanordnung bekannt, durch die beim Anliegen gewisser, nicht darzustellender Informationssignale an der Anzeigeröhre deren Anzeigefunktion unterbunden wird. Hierzu ist die gemeinsame Anode einer Glimmentladungsröhre über einen Transistor mit dem positiven Pol einer Gleichspannungsquelle verbunden. Der Transistor wird über eine von den an der Anzeigeröhre anliegenden Informationssignalen angesteuerte Logikschaltung derart gesteuert, daß er die an der Anode liegende Spannung unter die Löschspannung absenkt, wenn der Logikschaltung nicht darzustellende Informationssignale zugeführt werden. Ist dies nicht der Fall, hebt der Transistor die Anodenspannung auf die Zündspannung an.
Auch mit dieser bekannten Schaltung kann jedoch nicht ohne Vorsehen eines weiteren Schalters erreicht werden, daß die Kathodenheizung ausgeschaltet wird, wenn keine Information zur Anzeige gebracht werden muß.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung werden die Spannungsquelle zum Heizen der Kathode und der Schalter zum Schalten des Heizstromes eingespart. Die Heizung erfolgt durch die Anodenbatterie, wobei ein geeigneter Vorschaltwiderstand vorgesehen wird. Ferner wird die Kathodenheizung nicht direkt mit der Anodenbatterie verbunden, sondern mit den adressierbaren Segmentelektroden (Anoden). Damit fließt ein Heizstrom nur dann, wenn an den adressierbaren Segementelektroden eine Spannung anliegt, d. h. wenn ein Muster angezeigt werden soll (Einsparung des Schalters für den Heizstrom).
Sind zur Anzeige von Ziffern die Segmentelektroden etwa in Form einer Acht angeordnet, so gibt es keine Segmenteleklrode, die bei allen Ziffern Verwendung findet. Die Heizung muß daher schon hier mit zwei Segmentelektroden verbunden werden, so daß bei Anzeige einer beliebigen Ziffer zwischen Null und Neun
mindestens eine dieser Segmentelektroden an Spannung liegt Um ein An-Spannunglegen nicht angewählter Segmentelektroden zu verhindern und darauf beruhende Fehlanzeigen auszuschließen, müssen Dioden vorgesehen werden, welche einen Stromfluß von den s uls Anoden ausgebildeten Segmentelektroden weg erlauben, einen Stromfluß von einer Segmentelektrode zur anderen jedoch unterbinden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Steuergitter über einen Gitterwiderstand ebenfalls mit dem Verknüpfungspunkt zwischen dem Vorschaltwiderstand für die Kathodenheizung und den Dioden verbunden. Liegt damit keine der Segmentelektroden, über die die Kathode geheizt werden kann, an Spannung, so liegt das Steuergitter auf Kathodenpotential und die Anzeigeröhre wird gesperrt. Beim Anlegen einer positiven Spannung an eine der mit der Kathodenheizung verbundenen Segmentelektroden kommt dagegen das Steuergitter im wesentlichen auf Anodenpotential und steuert die Anzeigeröhre durch.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt die einzige Figur die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zum Betrieb von Musteranzeigeröhren.
Das in der Zeichnung gezeigte bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt die Vakuumröhre 1 mit einer Anzahl von in einem bestimmten Muster, beispielsweise als Zahl 8 angeordneten Segmentelektroden 2, mit dem Steuer-Gitter 13 und der Kathode 4, ferner mit der Stromquelle 5, deren negative Klemme an eine Klemme der Kathode 4 geführt ist, mit der Dekodierschaltung 6, deren Ausgangsklemmen an die entsprechenden Segmentelektroden 2 angeschlossen sind, weiter mit den zwischen die Eingangsklemmen der Dekodierschaltur.g und die positive Klemme der Stromquelle 5 gelegten Musterauswahlschalter 7, sodann mit den zwischen die andere Klemme der Kathode 4 und das Steuergitter 13 in Reihe geschalteten Widerständen 8 und 9 und schließlich mit zwei Dioden, deren Kathode an den Knotenpunkt zwischen die Widerstände 8 und 9 und deren Anoden an verschiedene Ausgänge der Dekodierschaltung 6 geführt sind, die ihrerseits mit den Segmentelektroden verbunden sind, welche am häufigsten zur Darstellung von Bildern beaufschlagt werden.
Wenn unter Betriebsbedingungen der Musterauswahlschalter 7 auf eine Eingangsklemme der Dekodierschaltung 6, beispielsweise auf die Klemme 3 gelegt wird, dann verbindet die Dekodierschaltutig die der Eingangsklemme 3 entsprechenden Segmentelektroden mit dem positiven Pol der Stromquelle 5, so daß die Spannung dieser Quelle der Kathode 4 und den ausgewählten Segmentelektroden 2 eingeprägt wird. Da die Anoden der Dioden 10 und 11 an die meist benützten Ausgänge der Dekodierschaltung geführt sind, steuern bei der Anwahl der Segmentelektroden 2 zur Anzeige eines bestimmten Bildes eine oder beide Dioden 10 und 11 durch, um einen Heizkreis für die Kathode herzustellen, der sich zwischen den Klemmen der Stromquelle 5 über den Musterauswahlschalter 7, die Dekodierschaltung 6, eine oder beide Dioden 10 und 11, den Widerstand 9 und die Kathode 4 erstreckt. Daraufhin wird die Kathode 4 erwärmt und strahlt Elektronen ab, die von den gewählten Segmentelektroden aufgefangen werden und diese zum Aufleuchten bringen. Der Zweck des Widerstandes 9 besteht darin, einen übermäßigen Stromfluß durch die Kathode 4 zu verhindern. Wenn das Steuergitter 13 an den positiven Pol der Stromquelle 5 gelegt wird, dann dient es zur Beschleunigung der von der Kathode 4 abgestrahlten Elektroden. Durch eine geeignete Einstellung des Widerstandes 8 kann die Helligkeit der phosphorbeschichteten Segmenielektroden 2 geregelt werden.
Wenn der Musterauswahlschalter 7 auf eine Eingangsklemme der Dekodierschaltung 6 gelegt wird, dann wird die Kathode zusammen mit dem Auswahlvorgang der gewünschten Segmentelektroden zur Anzeige eines gegebenen Bildes beaufschlagt, so daß der Musterauswahlschalter 7 gleichzeitig auch als Kathodenschalter dient. Somit läßt sich der bei herkömmlichen Anordnungen erforderliche Schalter für die Kathodenheizung einsparen.
Es ist offensichtlich, daß eine Diode ausreicht, wenn stets nur eine bestimmte Segmentelektrode beaufschlagt wird und ferner, daß auch mehr als zwei Dioden vorgesehen werden können.
Mit der beschriebenen, einfachen Schaltungsanordnung kann eine fluoreszierende Anzeigeeinheit mit einer einzigen Stromquelle und einem einzigen Musterauswahlschalter betrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für den Betrieb von Musteranzeigeröhren mit einer Anzahl nach einem vorgegebenen Muster angeordneter erster Elektroden einer Polarität und einer zweiten Elektrode der anderen Polarität, mit einer Stromquelle, deren einer Pol an die zweite Elektrode geführt ist, einer Dekodierschaltung, deren Ausgangsklemmen jeweils mit den ersten Elektroden verbunden sind und einer Steuerschaltung, über die die zweite Elektrode mit einer Spannungsquelle verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeröhre eine Vakuumröhre (I) mit einer aufzuheizenden Kathode (4) als zweiter Elektrode und mit einom Gitter (13) ist und daß die Steuerschaltung aus einem Musterauswahlschalter (7) zwischen dem positiven Pol der einzigen Stromquelle (5) und den Eingangsklemmen (Nr. 1 bis 10) der Dekodierschaltung (6) und mindestens einer in Durchlaßrichtung geschalteten Diode (10; 11) zwischen einer der Ausgangsklemmen der Dekodierschaltung einerseits und der Gitterklemme und einer der beiden Kathodenklemmen andererseits besteht, wobei die andere Klemme der Kathode (4) mit dem negativen Pol der Stromquelle (5) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (10;ll) mit der Anodenelektrode (2) verbunden ist. die am häufigsten zur Darstellung eines Musters beaufschlagt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Dioden (10; II) zwischen die beiden am häufigsten beaufschlagten Elektroden (2) einerseits und das Gitter (13) und die Kathode (4) andererseits geschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Widerstände (8,9) in Reihe zwischen das Gitter (13) und die Kathode geschaltet sind und daß die Diode (10; II) mit dem Verbindungspunkt der beiden in Reihe geschalteten Widerstände (8, 9) verbunden ist.
DE19732335521 1972-07-14 1973-07-12 Schaltungsanordnung für den Betrieb von Musteranzeigeröhren Expired DE2335521C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
ES428090A ES428090A1 (es) 1973-07-11 1974-07-09 Un aparato para la transmision inalambrica de la senal de sonido desde un receptor de television o un dispositivo re- productor separado.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8331572 1972-07-14
JP1972083315U JPS4940328U (de) 1972-07-14 1972-07-14

Publications (3)

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DE2335521A1 DE2335521A1 (de) 1974-01-24
DE2335521B2 DE2335521B2 (de) 1975-07-03
DE2335521C3 true DE2335521C3 (de) 1976-02-12

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