DE2200023B2 - Automat zur Herstellung von Magnetdispersionsschichten für Magnetplatten - Google Patents

Automat zur Herstellung von Magnetdispersionsschichten für Magnetplatten

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DE2200023B2 DE19722200023 DE2200023A DE2200023B2 DE 2200023 B2 DE2200023 B2 DE 2200023B2 DE 19722200023 DE19722200023 DE 19722200023 DE 2200023 A DE2200023 A DE 2200023A DE 2200023 B2 DE2200023 B2 DE 2200023B2
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Werner Dr. 7601 Willstaedt Balz
Roland Dr. 7590 Achern Falk
Volker Dipl.-Ing. 6900 Heidelberg Richter
Dieter 6701 Neuhofen Scheffel
Paul 7592 Renchen Willmann
Josef Dipl.-Ing. 6700 Ludwigshafen Woellhaf
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
    • G11B5/842Coating a support with a liquid magnetic dispersion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/002Processes for applying liquids or other fluent materials the substrate being rotated
    • B05D1/005Spin coating

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Description

Die Erfindung betrifft einen Automaten zum Herstellen der Magnetdispersionsschichten für Magnetplatten unter Verwendung einer Vorrichtung zur Herstellung von Magnetschichten von Magnetplatten durch Auftragen einer gießfähigen Magnetdispersion nach Patent 57 650.
Im Hauptpatent 2157 650 sind ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens vorgesehene Vorrichtung zum Herstellen von Magnetdispersionsschichten für Magnetplatten beschrieben, wobei die Vorrichtung eine Antriebs- und Halteeinrichtung für das Rotieren bzw. Zentrifugieren einer Scheibe sowie eine Einrichtung für das Auftragen der Magnetdispersion enthält. Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist S gekennzeichnet durch eine derartig ausgebildete Antriebs- und Halteeinrichtung, daß die Scheibe beim Auftrags-, Zentrifugier- und Trocknungs- bzw. Härtevorgang in einer zur Horizontalebene und zur Vertikalebene schrägliegende Ebene drehbar ist, und durch an sich
ίο bekannte Einheiten zum Auftragen und Trocknen bzw. Härten der Magnetschicht, die zum gleichzeitigen und gleichartigen Auftragen der Magnetschichten auf beide Seiten der Scheibe und zum gleichzeitigen und gleichartigen Trocknen bzw. Härten der aufgetragenden Magnetschichten ausgebildet und angeordnet sind.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Vorrichtung nach dem Hauptpatent 21 57 650 sind im folgenden zusammengestellt.
Die Antriebs- und Halteeinrichtung zur Drehung der Scheibe kann in einer im Winkelbereich von JO bis 30° zur Vertikalebene schrägliegenden Ebene ausgebildet sein.
Die Scheibe kann beim Auftragsvorgang zumindest an ihrem äußeren Rand ·οη einem im wesentlichen rotationssymmetrischen Gehäuse umgeben sein, dessen dem äußeren Scheibenrand nächstlicgende Gehäusewand e: ie Aussparung in der Ebene der Scheibe aufweist und dessen der Aussparung gegenüberliegende innere Gehäusewand einen spitzen Winkel zur Ebene der Scheibe aufweist.
Die Gehäuseinnenwände können im Querschnitt etwa ein gleichschenkliges Dreieck bilden, wobei die dem äußeren Scheibenrand nächstliegende Gehäusew<»nd eine die Ebene der Scheibe umfassende Aussparung aufweist.
Der Scheitel des kleinsten Winkels zwischen zwei Gehäuseinnenwänden soll nicht in der Ebene der Scheibe liegen.
Durch die beschriebene Vorrichtung und ihre zweck mäßigen Ausführungsformen nach dem Hauptpatent 21 57 650 wird eine verbesserte und vereinfachte Herstellung der Magnetschichten einer Magnetplatte erreicht, wodurch gleichzeitig die Magnetschichten selbst verbessert werden.
Der erfindungsgemäße Automa· dient zur vorteilhaften Anwendung der Beschichtungsvorrichtung des Hauptpatents bei der Herstellung der Magnetschichten von mindestens einer Magnetplatte.
Ein Automat für die Herstellung der Magnetschichten von jeweils einer Magnetplatte ist bereits aus der deutschen Auslegeschrift 10 03 468 und der US-Patentschrift 29 52 557 im Prinzip bekannt. In diesem Automaten wird ein Zentrifugierverfahren nach der US-Patentschrift 3198 657 zur Magnetplattenbeschichtung benutzt. Die zu beschichtende Scheibe wird von Hand auf eine elektromotorisch drehbare Auflageplatte aufgelegt und mittels einer Haltevorrichtung befestigt. Nach Schließen eines Spritzgehäuses wird die Scheibe in Rotation versetzt, während zuerst Reinigungslösung aus über die eine Scheibenoberfläche bewegbare Düseneinrichtung gespritzt wird. Nach Abschleudern bzw. Verdunstung der Lösung wird eine Auftragdüse für die Magnetdispersion einmal oder mehrmals über die eine Scheibenoberfläche gefahren. Anschließend wird die beim Reinigungslösungs- und Dispersionsauftragsvorgang eingestellte Drehzahl erhöht, so daß die Dispersion gleichmäßig über die Oberfläche verteilt und die überschüssige Dispersionsmenge abgeschleudert wird.
Der zeitliche Ablauf der beschriebenen Vorgänge erfolgt automatisch; er wird durch Schaltelemente •:ad/oder Zeitschalter gesteuert Nach Fertigstellung der Beschichtung einer Scheibenoberfläche wird die Scneibe gewendet, und die Reinigungs-. Beschichtungsund Abschleudervorgänge wiederhole sich, bis auch die zweite Oberfläche die noch nicht trockene Dispersionsschicht trägt Der bekannte Automat hat die Nachteile, die jeweils nur eine Scheibe und davon nur eine Scheibenseite gleichzeitig beschichtet werden kann, so daL für eine Magnetplattenserienfertigung eine ganze Anzahl solcher Automaten benötigt wird. Außerdem sind infolge der notwendigen Handgriffe Beschädigungen der noch nicht trockenen Magnetschichten nicht ausgeschlossen, und Beschichtungsfehler infolge Staubeinwirkung sind nicht vermeidbar.
Aus der US-Patentschrift 33 78 394 ist ein weiterer Automat zur Magnetplattenherstellung bekannt, der eine Aufnahmevorrichtung enthält, mitteL der die zu beschichtende Scheibe nur auf einer ihrer Seiten zugänglich, horizontal nicht drehbar gelagert befestigt ist. Die Aufnahmevorrichtung ist linear bewegbar zu einer ortsfesten Sprühvorrichtung für Magnetdispersion bzw. für Reinigungsmedien. Beschichtungs- und Reinigungsvorgänge jeweils einer Seite der Scheibe erfolgen selbsttätig während einer linearen Hin- und Rückbewegung der Scheibe relativ zur Sprühvorrichtung. Dieser Automat arbeitet im Gegensatz zum beim Hauptpatent benutzten Zentrifugierbeschichtungsverfahren mit einem Beschichtungsverfahren unter Linearbewegung der Scheibe. Obwohl es theoretisch denkbar ist, bei Verwendung von Luft als Reinigungsmedium auch eine Trocknung der Magnetschicht vorzunehmen, ist eine solche Anwendung jedoch nicht beschrieben.
Schließlich ist aus der deutschen Patentschrift 3 66 519 ein Automat zum Überziehen von Werkzeugen mit einem Schutzüberzug bekannt, bei dem mehrere Werkzeuge auf einem ersten Aggregat drehbar gelagert sind, das seinerseits drehbar relativ zu einem ruhenden, mit Auftrags- und Trockeneinrichtungen versehenen Aggregat gelagert ist. Auftrags- und Trocknungsvorgänge erfolgen zeitlich nacheinander bei Rehe »vbewegung des ersten Aggregats gegenüber dem zv iten. Die Verteilung des Überzugs erfolgt durch eine Eigendrehung der einzelnen Werkzeuge, die durch die als Luftdüse ausgebildete Trockenvorrichtung bewirkt wird. Dieser Automat ist lediglich ein Beispiel dafür, daß Automaten für die Aufbringung von Überzügen auf mehrere Werkstücke, die relativ zu ortsfesten Auftrags- und Trockeneinrichtungen bewegt werden, bereits allgemein bekannt sind. Demgegenüber ist die Fertigung von Magnetplatten eine Herstellung von Präzisionsaufzeichnungsträgern, bei der allgemein übliche Auftragsvorrichtungen nicht benutzbar sind, da extreme Anforderungen an Oberflächenbeschaffenheit und Gleichmäßigkeit der Magnetschicht gestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Automaten zur rationelleren Beschichtung von Scheiben zur Herstellung von Magnetplatten unter Vermeidung der Nachteile bekannter Beschichtungsautomaten zu entwickeln.
Der Automat zur Herstellung von Magnetdispersionsschichten für Magnetplatten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Automat eine erste Einheit aufweist, die die Halte- und Antriebseinrichtungen trägt und daß der Automat eine zweite Einheit aufweist, die die Auftragseinrichtungien) und die Trocknungseinrichtung(en) und zumindest ein beim Auftragsvorgang die Scheibe umgebendes, die abgeschleuderte Auftragsflüssigkeit auffangendes Spritzgehäuse trägt, wobei die erste und die zweite tinheit wie an sich bekannt relativ zueinander bewegbar sind.
Mit dem derartig ausgebildeten Automaten wird die rationellere Beschichtung der Scheiben ermöglicht
Durch Einbezug der Trocknungsemrichtungen wird
ίο erreicht daß die beschichteten Scbeibenoberflächen vor Abnahme vom Automaten zumindest so weit vorgetrocknet werden können, daß die Schichten unempfindlich gegen äußere Einflüsse werden.
Der erfindungsgemäße Automat kann in bevorzugter Ausführungsform aus einer ersten Einheit, die relativ zur zweiten Einheit selbsttätig taktweise drehbar ist, bestehen. Dadurch wird eine kompakt ausführbare automatische Vorrichtung ermöglicht die in Hinsicht auf ihren großen Nutzeffekt billig hersteilbar ist.
/n besonders zweckmäßiger erfindungsgemäßer Bauweise sind die Halteeinrichtungen mittels der Antriebseinrichtungen der ersten Einheit relativ zur Drehachse der ersten Einheit in einer in einem Winkelbereich von 10 bis 30°, vorzugsweise im Winkel von 15°, liegenden Ebene drehbar und die Auftragseinrichtungen der zweiten Einheit zweiseitig über die zu beschichtende Scheibe bewegbar ausgebildet.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine zweiseitige, gleichzeitige Beschichtung der Scheibe erzielt wodurch die Schichten besonders gleichmäßig und wirtschaftlich günstig herstellbar sind.
In cner weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Automaten enthält die erste Einheit mindestens eine und vorzugsweise vier Halte- und Antriebseinrichiungen für die Scheiben und die zweite Einheit jeweils eine Auftragseinrichtung für Reinigungslösung sowie eine solche für Magneidispersion und mindestens eine Trocknungseinrichtung, wobei die Auftragseinrichtungen der zweiten Einheit selbsttätig zu den Halte- und Antriebseinrichtungen der zweiten Einheit selbsttätig bewegbar sind.
Mit dieser zweckmäßigen Ausgestaltung des Automaten wird erreicht daß innerhalb einer vollen Umdrehung der ersten gegenüber der zweiten Einheit mindestens eine Scheibe gereinigt, beschichtet und getrocknet und vorzugsweise bei laufender Scheibenabnahme und -aufgäbe zumindest drei weitere Scheiben an einer der Einrichtungen uearbeitet werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausgebildeten Beschichtungsautomaten.
In der Zeichnung ist dargestellt in
F i g. 1 ein erfindungsgemäßer Automat in Seitenansieht, in
F i g. 2 der Automat nach F i g. 1 in Draufsicht.
Eine stationäre auf Füßen 3 ruhende Einheit 1 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 2. Vom oberen Umfang des Gehäuses 2 erstrecken sich sternförmig als Schienen 4 ausgebildete Ausleger 5 nach außen. Damit ist die Basis für ortsfeste Stationen I bis V vorhanden. Auf den Auslegern 5 der Stationen I bis 111 sind rotationssymmetrische Spritzgehäuse 6 mittels Hydraulikorganen 7, wobei die notwendige Pumpeneinheit nicht dargestellt ist, radial verschiebbar. Durch Aussparungen zwischen den Schienen sind bei den Stationen 1 und Il Auftragseinrichtungen 8 mittels eines weiteren Hydraulikorgans 9, das ebenfalls an die nicht darge-
stellte Pumpeneinheit angeschlossen ist, in etwa zur Ausdehnung der Ausleger 5 vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet. Auf den Auslegern 5 der Stationen IV und V sind Trocknungseinrichtungen 10, bestehend aus zwei Heizplatten 11, befestigt. Unten am Gehäuse 2 ist zu Lüftungszwecken ein Einlaßslutzen 12 für Preßluft angebracht. Zentral oberhalb der Ausleger 5 ist eine etwa kreisförmige Einheit 13 mit sechs sternförmig nach außen ragenden, relativ zur Standebene 14 des Automaten schräggestellten Antriebsspindeln 15 gelagert. Die Antriebsspindeln tragen am äußeren Ende Halteeinrichtungen 16 für zu beschichtende Scheiben 17. Die Halteeinrichtungen 16 können als Spann- oder Klemmeinrichtungen ausgeführt sein, mittels derer die Scheiben 17 sowohl drehfest mit den Spindeln 15 gekuppelt als auch zentrisch zur jeweiligen Spindelachse befestigt werden können. Mit den Spindeln 15. die von innerhalb der Einheit 13 befindlichen ein oder mehreren Aggregaten antrei^bar sind, werden die Scheiben 17 in Drehung versetzt. Wie mit einem Pfeil A angedeutet ist. ist die Einheil 13 mittels eines von Einheit 1 umschlossenen Antriebsorgans relativ zur Einheit 1 und damit zu den Stationen 1 bis V und der Aufgabestation O drehbar.
Die Funktionsweise des Automaten wird im folgenden beschrieben: In der Aufgabestation O wird eine zu beschichtende Scheibe 17 an der Halteeinrichtung 16 festgespannt. Bei Drehung der Einheit 13 und somit der damit verbundenen Spindel 15 in Richtung des Pfeils A bewegt sich die Scheibe 17 in derselben Richtung, also zuerst zur Station 1. wo die Drehbewegung der Einheit 13 bei richtiger Position der Scheibe 17 gestoppt wird. Durch das Stoppsignal wird gleichzeitig der Vorschub des Spritzgehäuses 6 der Station 1 über die Scheibe 17 veranlaßt, so daß nunmehr die Auftragseinrichtung 8 in Tätigkeit gesetzt wird und Düsen 18 radial über die Scheibenseiten gefahren werden. Gleichzeitig wird die Scheibe 17 gedreht und aus den Düsen wird Reinigungslösung auf die Scheibenoberflächen gespritzt so daß eine gleichmäßig« Verteilung der Lösung erfolgt, die nach Abschalten des Lösungszuflusses von den Scheibenseiten wieder abgeschleudert wird. Nach vorbestimmter Zeit fährt das Spritzgehäuse 6 in seine Ausgangslage zurück, und die Scheibe 17 bewegt sich zur Station U weiter, in der. wie zur Station I bereits beschriebenen Weise. Spritzgehäuse 6 und Düsen 19 in Tätigkeit gesetzt werden und Reinigungslösung aufgespritzt wird. Nach Abschluß des Reinigungsvorgangs ist die Scheibe 17 wiederum in Ruhe und wird zur Beschichtungsstation III bewegt Die zwischen den Stationen Ii und IU nicht mehr axial gedrehte Scheibe 17 wird vor Beginn des Dispersionsauftrags auf eine untere Drehzahl beschleunigt und die Düsen 19 bewegen sich einmal oder mehrmals mit konstantem oder unterbrochenem Dispersionsauftrag radial über beide Scheibenoberflächen. Die dabei abgeschleuderte Dispersion spritzt durch einen Kreisringschiitz 20. der bei allen Spritzgehäusen 6 vorgesehen ist in den Gehäuseinnenraum. Die Spritzgehäuse 6 sind so konstruiert, daß in den Schlitz 20 eingedrungene Lösung bzw. Dispersion nicht auf die Scheibenoberflächen zurückspritzen oder -tropfen kann, sondern am unteren Teil der Spritzgehäuse 6 über nicht dargestellte Ablaufleitungen in Abfallbehälter läuft. Darüber hinaus sind in der Wandung der Spritzgehäuse 6 Entlüftungsschlitze 21 vorgesehen, aus denen das in der Dispersion enthaltene Lösungsmittel bzw. die Reinigungslösung als Gasgemisch entweichen kann und somit eine Lösungsmittelgas enthaltende Atmosphäre aus der Nähe der frisch beschichteten Scheibenseiten schnell entfernbar ist. Nach Abschluß des Auftragsvorgangs rotiert die Scheibe 17 mit gegenüber der Beschichtungsdrehzahl erhöhter Drehzahl, so daß eine weitere besonders gleichmäßige Verteilung der Dispersion über die Scheibensciten erreicht und die restliche überschüssige Dispersion abgeschleudert wird. Die Drehzahlen der Scheibe beim Auftragsund Schieudervorgang können dieselben sein, wenn die
ίο Viskosität der Dispersion geeignet gewählt wird. Anschließend erfolgt in der Station IV die Trocknung der Dispersionsschichten mittels Strahlungstrocknung oder Heißlufttrocknung. Die Heizscheiben 11. zwischen die die Scheibe 17 gefahren wird, erstrecken sich etwa über die Breite der beschichteten Scheibenoberflächen. Die Scheibe i7 dreht sich in dieser Station IV wieder mit der unteren Spindeldrehzahl. Jedoch ist hier die Drehzahleinstellung abhängig von den Dispersionseigenschaften und den Trocknungseigenschaften der Heizscheiben 11. Die Strahlung kann beispielsweise im Infrarot-, Mikrowellenbereich oder auch im Bereich des sichtbaren Lichts liegen. Die zweite Trocknungsstation V kann auch weggelassen werden, wenn die Taktzeiten der einzelnen Stationen entsprechend langer eingestellt sind, so daß die Trocknung bereits an der Station IV abgeschlossen sein kann. In diesem Fall kann die fertig beschichtete trockene Scheibe 17 an der Station V abgenommen werden. Ist die Station V — wie dargestellt — als Trocknungsstation ausgebildet, so erfolgt die Abnähme an der Aufgabestation O. Gemäß der vorausgegangenen Beschreibung erfolgt die Bewegung der Einheit 13 und damit der Scheiben 17 taktweise von Station zu Station. Die Station mit der längsten Arbeitsdauer bestimmt die Taktzeit. Für die Steuerung der Be- wegungen der Einheiten 1 und 13 zueinander und der Einrichtungen relativ zur Scheibe 17 ist eine nicht dargestellte Steuereinheit vorgesehen, die nicht Gegenstand der Erfindung ist.
In der Funktionsbeschreibung wird der Fall geschilden. daß nur eine Scheibe 17 die Stationen 1 bis V anläuft dafür ist praktisch nur eine Spindel erforderlich. Dennoch sind damit bereits eine beträchtliche Arbeitsersparnis und Sicherheit für die einwandfreie Beschichtung und Trocknung zweier Scheibenseiten gewährleistet. Die gemeinsame Trocknung der beiden Scheibenseiten ist notwendig, damit beide Scheibenoberflächen die gleichen Voraussetzungen, z. B. die Farbe der dunklen Magnetdispersion, für die Strahlungstrocknung aufweisen.
Für übliche Viskositäts- und Drehzahlbereiche von 40 bis 200 cP(centi Poise) und 200 bis 4000 U/min (Umdrehungen pro Minute) ist die Schrägrotation der Scheiben im angegebenen Winkelbereich in der Praxis zweckmäßig.
Stehen dagegen sechs Spindel 15 mit Scheiben 17 wie im Ausführungsbeispiel zur Verfugung, so können alle Arbeitsvorgänge der Beschichtung und Trocknung in einem Umlauf der Einheit 13 bei größtmöglicher Ausnutzung des Automaten ausgeführt werden, so daß mit diesem Automaten etwa 20 Beschichtungsautomaten üblicher Ausbildung ersetzbar sind. Mindestens ist es jedoch vorteilhaft die Einheit 13 mit vier Spindeln 15 auszustatten, so daß bei jedem Umlauf der Einheit 13 eine Scheibe fertig beschichtet und getrocknet und
6s drei weitere Scheiben an einer der Stationen I oder II. einer Station Hl und an einer TrocknungsMaiion IV oder V bearbeitet werden. Zur Aufgabe und Abnahme der Scheiben kann dabei die Si.ition Odicnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Automat zur Herstellung von Magnetdispersionsschichten für Magnetplatten unter Verwendung einer Vorrichtung mit mindestens einer Antriebs- und Halteeinrichtung für das Rotieren bzw. Zentrifugieren einer Scheibe sowie mit mindestens einer Einrichtung für das Auftragen der Magnetdispersion, wobei die Antriebs- und Halteeinrichtung derartig ausgebildet ist, daß die Scheibe beim Auftrags-, Zentrifugier- und Trocknungs- uzw. Härtevorgang in einer zur Horizontaiebene und zur Vertikalebene schrägliegenden Ebene drehbar ist und an sich bekannte Einheiten zum Auftragen und Trocknen bzw. Härten der Magnetschicht vorgesehen sind, d»e zum gleichzeitigen und gleichartigen Aufiragen der Magnetschichten auf beide Seiten der Scheibe und zum gleichzeitigen und gleichartigen Trocknen bzw. Härten der aufgetragenen Magnetschichten ausgebildet und angeordnet sind, nach Patent 2157 650, dadurch gekennzeichnet, daß der Automat eine erste Einheit (13) aufweist, die die Halte- und Antriebseinrichtungen (16,15) trägt, und daß der Automat eine zweite Einheit (1) aufweist, die die Auftragseinrichtungen (8), die Trocknungseinrichtungen (10) und zumindest ein beim Auftragsvorgang die Scheibe (17) umgebendes, die abgeschleuderte Auftragsflüssigkeit auffangendes Spritzgehäuse (6) trägt, wobei die erste und die zweite Einheil (13 bzw. 1), wie an sich bekannt, relativ zueinander bewegbar sind.
2. Automat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einheit (13) relativ zur zweiten Einheit (1) selbsttätig taktweise drehbar ist.
3. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und \ntriebseinrichtungen (16, 15) relativ zur Drehachse der Drehung der ersten zur zweiten Einheit (13 bzw. 1) in einer in einem Winkelbereich von 10 bis 30° liegenden Ebene, vorzugsweise im Winkelbereich von 15", drehbar, und die Auftragseinrichtungen (8) zweiseitig über die zu beschichtende Scheibe (17) bewegbar ausgebildet sind.
4. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einheit (13) mindestens eine und vorzugsweise vier Halte- und Antriebseinrichtungen (16, 15) für die Scheiben (17) und die zweite Einheit (1) jeweils eine Auftragseinrichtung (8) für Reinigungslösung, für Magnetdispersion und mindestens eine Trocknungseinrichtung (10) umfaßt, wobei die Auftragseinrichtungen (8) zu den Halte- und Rotationseinrichtungen (16, 15) der ersten Einheit (13) selbsttätig bewegbar sind.
DE19722200023 1971-11-20 1972-01-03 Automat zur Herstellung von Magnetdlspersionsschichten für Magnetplatten Expired DE2200023C3 (de)

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PL15896672A PL78685B1 (de) 1971-11-20 1972-11-20
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DE2200023A1 DE2200023A1 (de) 1973-07-26
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