DE2200012A1

DE2200012A1 - Mechanische Schrittschalteinrichtung mit veraenderbarer Drehzahl

Info

Publication number: DE2200012A1
Application number: DE19722200012
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. G05b 19-18 Antrag
Original assignee: Crouzet SA
Current assignee: Thales Avionics SAS
Priority date: 1971-01-19
Filing date: 1972-01-03
Publication date: 1972-08-03
Also published as: FR2132494B1; FR2132494A1; DE2200012B2; US3760644A; IT944600B; GB1377582A; DE2200012C3

Description

Mechanische Schrittschalteinrichtung mit veränderbarer Drehzahl

Die Erfindung betrifft eine mechanische Schrittschalteinrichtung mit veränderbarer Drehzahl für Programmschalteinrichtungen mit einem Antriebsmotor und mit einem Nockenblock, der mit einem Klinkenrad mit Sägeverzahnung verbunden ist, in dessen Verzahnung eine Antriebsklinke eingreift, die über einen Exzentertrieb von dem Antriebsmotor her angetrieben ist, wobei der Eingriff der Klink© in die Sägeverzahnung des Klinkenrades dnarcä einen Auslöeenocken steuerbar 1st.

Bekannt sind Einrichtungen, die es ermöglichen, den Schrittantrieb durch Abstellen einer Antriebsklinke für mehr oder weniger lange Zeitabschnitte durch eine Einrichtung stillzusetzen, die die Funktion einer Hilfsschaltuhr erfüllt. Dieses Verfahren, welches von Hand einstellbare Zeiten zuläßt, kann in denjenigen Fällen vereinfacht werden, wo die Regelung von Hand nicht erforderlich ist, wodurch es zugleich auch weniger kostspielig wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach ausgebildete mechanische Schrittschalteinrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, mehrere festgelegte Frequenzen des Ablaufes der Schaltschritte beim Programmablauf der Programmschalt einrichtungen insbesondere an automatischen Waschmaschinen auszuwählen.

Diese Aufgabe findet ihre Lösung bei einer Schrittschalteinrichtung der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch, daß der Auslösenocken in Drehverbindung mit einem Sternrad angeordnet ist, welches an einer in einem Lager frei drehbaren Achse befestigt ist, und daß die Achse ausgehend von einer Nichteingriffsstellung des Sternrades gegen eine vom Motor stetig angetriebene Drehscheibe mit mindestens zwei Reihen von Stiftzapfen, die an der Drehscheibe auf konzentrischen Umfangskreisen angeordnet sind, mehr oder weniger angenähert derart verlagerbar ist, daß das Sternrad je nach dem Drehzahlverhältnis gegenüber der Drehscheibe mit seiner Verzahnung mindestens mit der am nächsten gelegenen Reihe von Stiftzapfen oder gleichzeitig mit beiden am nächsten gelegenen Reihen von Stiftzapfen kämmt und je nach den Eingriff s verhältnis sen mit jeweils unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar ist·

Mit dieser Schrittschalteinrichtung ist es auf einfache Wei-

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se möglich, die Grundzeiten, d.h. die Frequenz des Ablaufes der Schaltschritte innerhalb bestimmter Grenzen zu variieren, und die Einrichtung ist insbesondere geeignet für die Steuerung von Nockenblöcken von Programmschalteinrichtungen, wie sie bei automatischen Waschmaschinen Verwendung finden_e

Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches -verschiedene Schrittschaltfrequenzen in den Verhältnissen 1/1» 1/2 und 1/4 zuläßt.

Am Ausgang einer an sich bekannten Reduzier-Getriebemotoranordnung laufen zwei Wellen 11 und 9 in einem solchen Drehzahlverhältnis stetig um, daß die Welle 9 für jede Umdrehung der Welle 11 vier Umdrehungen ausführt. Eine an der Welle 11 befestigte Drehscheibe 2 trägt zwei Reihen von an vier Umfangssteilen jeweils paarweise angeordneten Stiftzapfen 2a, 2b, wobei jede der beiden Reihen von Stiftzapfen auf zwei konzentrischen Umfangskreisen mit zwei verschiedenen Radien R1 und R2 an der Drehscheibe 2 angeordnet ist. Die vier Paare von Stiftzapfen 2a auf dem Umfangskreis mit dem Radius R1 sind jeweils um 90 gegeneinander versetzt angeordnet, ebenso wie die vier Paare von Stiftzapfen 2b auf dem konzentrischen Umfangskreis mit dem kleineren Radius R2. Außerdem sind die Paare von Stiftzapfen 2a und die Paare von Stiftzapfen 2b gegeneinander um einen Winkelbetrag von beispielsweise 4-5 gegeneinander versetzt.

Auf der Welle 9 sitzt ein Antriebsexzenter Bc, der beim Umlauf der Welle 9 auf eine Antriebsklinke b einwirkt, die mit ihrer Nase Ha in die Sägeverzahnung eines Klinkenrades eingreift und dieses dadurch in an sich bekannter Weise

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Schritt um Schritt weiterdreht. Das Klinkenrad 5 sitzt mit einem Nockenblock, dessen erste Nockenscheibe k, die als einzige in der Zeichnung dargestellt ist, als Auswahlnocken dient, auf einer gemeinsamen Welle 10.

Die Nockenscheibe k weist ein Profil mit drei verschieden hohen Kurvenabschnitten NI, N2 und N3 bzw. mit drei Kurvenabschnitten in unterschiedlichem Abstand von der Drehachse der Nockenscheibe k auf, die ein Tasthebel 3b abtastet. Die Winkelstellung des Tasthebels 3b wird über eine Achse 3 auf einen Exzenterarm 3a übertragen, der ebenfalls an der Achse 3 befestigt ist und ein Sternrad 1 mit acht Zähnen trägt, welches durch eine Achse 7 mit einem Auslösenocken 6 verbunden ist. Der Auslösenocken 6, der mit dem Sternrad 1 konzentrisch umläuft, weist auf einem Viertel seines Umfanges einen Ein- oder Ausschnitt 6a auf. Die Antriebsklinke 8 besitzt einen entgegengesetzt zu der Nase 8a angeordneten Arm 8b, der in Zusammenwirkung mit dem Auslösenocken 6 bewirkt, daß die Nase 8a aus der Sägeverzahnung des Klinkenrades 5 während drei Viertel jeder Umdrehung des Auslösenockens 6 ausgehoben ist.

Jede der drei Stellungen, die der Tasthebel 3b auf den Kurvenabschnitten N1, N2, N3 der Nockenscheibe k einnehmen kann, entspricht einer von drei Schaltgeschwindigkeiten der Schrittschalt einrichtung.

Befindet sich der Tasthebel 3b auf dem Kurvenabschnitt N1 mit dem größten Radius (dargestellte Stellung), so ist das Sternrad 1 außer Eingriff mit den Stiftzapfen der Drehscheibe 2, und der Auslösenocken 6 wirkt nicht auf die Antriebsklinke 8 ein, die somit das Klinkenrad 5 mit der Sägeverzahnung bei jeder Umdrehung der Welle 11 viermal weiterschaltet, da die Welle 9 viermal schneller umläuft als die Welle 11.

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Befindet sich der Tasthebel 3b auf einem Kurvenabschnitt N2 der als Auswahlnocken dienenden Nockenscheibe 4, so entspricht dies einer Stellung, in der das Sternrad 1 nur in Eingriff mit den Stiftzapfen 2a ist, die auf dem größeren Umfangskreis mit dem Radius R1 an der Drehscheibe 2 angeordnet sind. Bei einer Umdrehung der Drehscheibe 2 führen das Sternrad 1 und somit auch der Auslösenocken 6 ebenfalls eine Umdrehung aus, da das Verhältnis der Radien des Sternrades 1 und der Drehscheibe 2 bzw. des Umfangskreises _t auf dem die Stiftzapfen 2a an der Drehscheibe 2 angeordnet sind, entsprechend gewählt sind. Die Antriebsklinke 8 wirkt jedoch nur einmal beim Vorbeilauf des Ein- oder Ausschnittes 6a vor dem Arm 8b auf das Klinkenrad 5 ein. Zm Gegensatz dazu führt das Sternrad 1, wenn es sich in seiner niedrigsten Stellung befindet (entsprechend der niedrigsten Stellung des Tasthebels ya am Kurvenabschnitt N3 der Nockenscheibe h), zwei Umdrehungen für eine Umdrehung der Drehscheibe 2 aus, da sich die Verzahnung des Sternrades 1 in Eingriff mit allen Stiftzapfen 2a, 2b der Drehscheibe 2 befindet. Unter diesen Umständen führt der Auslösenocken 6 ebenfalls jeweils zwei Umdrehungen für jede Umdrehung der Drehscheibe 2 aus und die Antriebsklinke wirkt für jede Umdrehung der Welle 11 der Drehscheibe 2 zweimal auf das Klinkenrad 5

Auf diese Weise erhält man somit für jede Umdrehung der Welle 1 1 drei mögliche Antriebsfrequenzen der Schrittsehalteinrichtung in den Verhältnissen 4, 1 und 2.

Die Schrittschalteinriciitung gemäß der Erfindung eignet sich besonders gut für die schrittweise Steuerung des Nockenblockes der Programmschalteinrichtungeo. von automatischen Waschmaschinen, um verschieden© Ablaufgeschwindigkelten la Abhängigkeit von einem vorgegebenem Diagramm zu erhalten, die durch einen Auswahlnocken gestewert werden, der Mit dem Nockenblock fest verbunden ist„

_ _ , Pataiatarasprüche

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Claims

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Patentansprüche

Mechanische Schrittschalteinrichtung mit veränderbarer Drehzahl für Programmschalteinrichtungen mit einen Antriebsmotor und mit einem Nockenblock, der mit einem Klinkenrad mit SägeVerzahnung verbunden ist, in dessen Verzahnung eine Antriebsklinke eingreift, die über einen Exzentertrieb von dem Antriebsmotor her angetrieben ist, wobei der Eingriff der Klinke in die Sägeverzahnung des Klinkenrades durch einen Auslösenocken steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösenocken (6) in Drehverbindung mit einem Sternrad (i) angeordnet ist) welches an einer in einem Lager frei drehbaren Achse (7) befestigt ist, und daß die Achse (7) ausgehend von einer Nichteingriffsstellung des Sternrades (1} gegen eine vom Motor stetig angetriebene Drehscheibe (2) mit mindestens zwei Reihen von Stiftzapfen (2a, 2b), die an der Drehscheibe (2) auf konzentrischen Umfangskreisen angeordnet sind, mehr oder weniger angenähert derart verlagerbar ist, daß das Sternrad (1) je nach dem Drehzahlverhältnis gegenüber der Drehscheibe (2) mit seiner Verzahnung mindestens mit der am nächsten gelegenen Reihe von Stiftzapfen (2a) oder gleichzeitig mit beiden am nächsten gelegenen Reihen von Stiftzapfen (2a, 2b) kämmt und je nach den Eingriffsverhältnissen mit jeweils unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar ist.
2.Schrittschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-, zeichnet, daß die verschiedenen Stellungen des Sternrades (1) durch einen Tasthebel (3b) festgelegt sind, der in Kontakt mit verschieden hohen Kurvenabschnitten (N1, N2, N3) an einer als Auswahlnocken dienenden Nockenscheibe (k) des Nockenblockes steht, und daß der Tasthebel (3b) auf einer Achse (3) befestigt ist, an der ein Exzenterarm (3a) sitzt, an dem die Achse (7), auf der das Sternrad (1) und der Auelösenocken (6) befestigt sind, frei drehbar gelagert ist.

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