DE21986C - Neuerungen an Lampen - Google Patents

Neuerungen an Lampen

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DE21986C
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DE
Germany
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burner
glass
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Active
Application number
DENDAT21986D
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English (en)
Original Assignee
J. whitehead, TH. blackey und B. fielding in Southport, England
Publication of DE21986C publication Critical patent/DE21986C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31001Wick burners without flame spreaders or burner hood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
,KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
in SOUTHPORT (England).
Neuerungen an Lampen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. April 1882 ab.
Die auf beiliegenden Zeichnungen dargestellten Neuerungen an Lampen betreifen vorzugsweise Einrichtungen, die darauf hinzielen, dafs die Lampe so wenig wie möglich Schatten nach abwärts wirft.
A, Fig. i, ist der Brenner der Lampe und B das Zugglas, C sind die zum Tragen des letzteren dienenden Schienen der mit der Brennerhülse scharnierartig verbundenen Bekrönung; D sind Haken, die von der Innenseite, durch Schrauben d oder Federn angezogen, sich gegen das Zugglas anlegen, um dieses mit den Schienen in sicherer Lage zu erhalten; E ist eine perforirte Luftkammer, F das Dochtrohr, G der Docht, H, Fig. 1 und 3, ein Verbindungsstück zwischen dem Docht- und Oelrohr u. s. w.
Bei diesen Lampen wird die bei Lampen gewöhnlich über den Brenner vortretende Hülse zur Aufnahme des Zugglases vermieden.
In allen Fällen wird der Brenner so klein wie möglich und stets in einem passenden Verhältnifs zur Flamme hergestellt. Um die Flamme im kleinen Brenner in ihrer Breite zu vergröfsern, werden die Kappenschlitze a, Fig. 4, nach den Seiten hin tiefer eingeschnitten als gewöhnlich, um ein seitliches Ausdehnen der Flamme zu erzielen und zugleich, um die Seiten des Dochtes der Dochtröhre F auf eine kurze Strecke nach abwärts, wie in /, Fig. 4, dargestellt, freizulegen. Auf diese Weise wird eine verhältnifsmäfsig breite Flamme erreicht, welche über den Brenner seitlich hinausbrennt und so die Lampe schattenlos macht; Fig. 1, 2, 3, 4, S, 6 und 7 enthalten Abänderungen verschiedener Brennerconstructionen zu vorgenanntem Zweck.
Beim Aufstecken des Zugglases B auf den Brenner A werden drei schmale Schienen C verwendet, welche sich der unteren gebogenen Form des Zugglases anschliefsen, wobei die untere Oeffnung des letzteren gerade unterhalb der gewöhnlichen Perforirungen der Brennerhülsen, die sich innerhalb des Schornsteins befinden, auf den Brenner pafst. Das Zugglas wird auf seinem Sitze auf den Schienen C C durch Haken D, die das Zugglas von der Innenseite her und, in Schlitzen des Brenners liegend, Fig. i, unmittelbar unter seiner unteren Oeffnung ergreifen, festgehalten.
Zu diesem Zweck hat man die untere OeiF-nung des Zugglases auf eine kurze Strecke ringsum abgeflacht, so dafs die Haken D durch Schrauben d oder Federn von der Innenseite her gegen die untere Partie des Zugglases angelegt oder nach innen zurückgeschoben werden können, um das Zugglas abnehmen zu können.
Die Schrauben d werden von der Aufsenseite unterhalb des Zugglases und der Schienen C gehandhabt. Die Brennerkappe A mit ihren Vorsprüngen C und Befestigungsorganen d ist so eingerichtet, dafs sie auf die perforirte Luftkammer E aufgesetzt und an einer Seite durch eine Schnappfeder e festgehalten werden kann, während sie auf ihrer anderen Seite mit erwähnter Kammer scharnierartig verbunden ist, Fig. i.
Die Luftkammer E soll indessen niemals eine gröfsere Weite haben als die Brennerkappe A, um zu verhindern, dafs die Lichtstrahlen nach abwärts von ihr aufgefangen werden. Sie ist also angemessen zu vertiefen, damit sie ihren Zweck erfüllt. Diese Luftkammer ist auf das Dochtrohr F aufgesetzt, das durch sie hindurchführt. Das untere Ende des Dochtrohres endigt in einer mit Gewinde versehenen Erweiterung, welche in eine mit Muttergewinde versehene Hülse H eingeschraubt wird, die auf der Röhre / befestigt ist; durch dies Rohr wird das OeI zugeführt und zugleich Raum für Einbringung des vorräthigen Dochtendes gebildet.
Bei dem Doppelbrenner, Fig. 6, werden zwei Dochtrohre F F verwendet, von welchen ein jedes einen besonderen Docht G aufnimmt.
Die oberen Enden dieser Dochtrohre sind nicht, wie üblich, senkrecht nach oben geführt, sondern nach auswärts abgebogen, und die Brennerkappe A hat in diesem Falle zwei Scheiden a, wodurch Luft an die Flammen geführt werden kann.
Diese Scheiden liegen unmittelbar über den Mündungen der Dochtrohre, so dafs durch den durchstreichenden Luftzug die Flammen beider Dochte in eine schräge, divergirende Richtung nach auswärts abgelenkt werden, wodurch beide Flammen seitlich über die Brennerkappe A herausschlagen und ihr Licht ungehindert nach abwärts ausstrahlen können.
Um auch für Rundbrenner das Princip zur Ausführung zu bringen, die Lampe schattenlos zu machen, wurde der in Fig. 7 dargestellte Brenner construirt. Es wurden zwei Luftröhre^-^·1 innerhalb des Dochtrphres und ein anderes Luftrohr, h aufserhalb ^desselben angeordnet, um die nöthige Menge Luft zu den Flammen durch das Zugglas fortzuführen und die Verbrennung zu befördern.
An dem äufseren oberen Theile des Luftrohres h wurde eine ausgeschweifte Kapsel A und über dem ganz im Innern liegenden Luftrohre g1 eine andere Kapsel A1 angebracht, so dafs die oberen Ränder dieser Kapseln eine ringförmige Oeffnung lassen, wodurch die zu der Flamme geführte Luft streichen kann. Auf jeder Seite des Dochtrohres F münden die Luftröhren g und h in den zwischen den genannten Kapseln gebildeten ringförmigen Kanal ein, während die durch die innere Röhre gx kommende Luft innerhalb der Flamme in das Zugglas hineingelangt.
Damit das Zugglas über die geschweiften Kapseln herübertrete, ist seine untere Oeffnung gröfser gemacht, als die Luftröhren Durchmesser besitzen, und es werden eine oder mehrere Glasscheiben verwendet, die mit Schlitzen über die Schiene C herübergreifen, zur Schliefsung des Bodens des Zugglases.
Zuweilen wird eine gröfsere Oeffnung am unteren Ende des Zugglases'j?? gelassen, um die Reinigung zu erleichtern, und es wird das Zugglas auf eine besondere Glasplatte B1, Fig. 6, gestellt, die grofs genug hergestellt wird, um die genannte Zugglasöffnung von unten zu verschliefsen, um die Zugwirkung nicht zu stören. Diese Glasplatte ist mit der Brennerbüchse A durch die drei Schienen C in Verbindung, wobei die Brennerkappe A durch sie hindurchführt.

Claims (3)

Patent-Anspruch: Brenner ohne über den Brennkonus vorspringende untere Theile, die so construirt sind, dafs sie die Lampe schattenlos machen, und charakterisirt sind durch:
1. die in Fig. 6 dargestellte Construction, in welcher die beiden Dochte getheilt und nach beiden Seiten abgebogen sind, zum Zwecke, ein seitliches Heraustreten der Flammen und somit ein Ueberscheinen des Brennerträgers zu bewirken;
2. die Construction von Ringbrennern, bestehend aus zwei Kapseln AA1, zwischen deren nach aufsen geschweiften Wandungen die Flamme durchtritt, in Verbindung mit einem qentralen Luftwege, der im Innern des Brenners in beschriebener Weise hindurchführt, zum Zweck des Ueberscheinens der Flamme, Fig. 7;
3. die Anordnung des Zugglashalters mit der Befestigung des Zugglases durch die Hakenschrauben d und Schienen C, zum Zweck, alle seitlich vom Brenner vorspringenden Theile zu vermeiden und die Lampe dadurch schattenlos zu machen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21986D Neuerungen an Lampen Active DE21986C (de)

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