DE219866C - - Google Patents

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DE219866C
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DE
Germany
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valve
housing
tire
tube
pressure
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DENDAT219866D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/02Signalling devices actuated by tyre pressure
    • B60C23/04Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
    • B60C23/0491Constructional details of means for attaching the control device
    • B60C23/0496Valve stem attachments positioned outside of the tyre chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 β. GRUPPE
ROBERT FARIES und JOHN LUPPERT in WILLIAMSPORT (Penns., V. St. A.).
herrschenden Druck dient.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1908 ab.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an Ventilen, insbesondere, für die Luftreifen von Kraftfahrzeugen, und zwar an solchen Ventilen, welche zum Anzeigen des im Reifen herrschenden Druckes dienen und gleichzeitig bei Überdruck sich selbsttätig öffnen.
Gemäß der Erfindung steht das Gehäuse des gleichzeitig zum Einlaß der Luft in den Reifen dienenden Ventiles durch ein' elastisches Rohr mit dem Innern des Reifens in Verbindung, wobei das elastische Rohr am Unteren Ende mit einer den Flansch des rohrförmigen Gehäuses umfassenden Erweiterung versehen ist und der Ventilkörper selbst eine aus seinem Gehäuse hervorragende Spindel besitzt, die bei Erreichung des zulässigen Höchstdruckes, der das elastische Rohr dehnt und das Ventilgehäuse infolgedessen emporhebt, gegen die Staubkappe stößt und den Ventilao körper von seinem Sitz hebt.
Die Vorrichtung hat den Zweck, etwaigen im Luftreifen entstehenden Überdruck auf einfache und sichere Weise abzulassen.
.In'der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform für Luftreifen dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt.
Fig. 2 ist die schaubildliche Darstellung eines Einzelteiles.
Fig. 3 zeigt eine zweckmäßige Form des Gehäuseendes.
Das Ventil besitzt ein rohrförmiges, außen mit Gewinde versehenes Gehäuse 1 von der bei Luftreifen üblichen Form, das an einem Ende einen Flansch oder Fuß 2 besitzt, der sich gegen die Innenwand des Reifens legt und mittels einer außen sitzenden Mutter 3 und Scheibe 4 festgehalten wird. Ebenso ist die Staubkappe 5 beibehalten, aber sie ist nicht unmittelbar auf das Gehäuse 1 geschraubt, sondern sitzt auf einem Rohr 6, das mit Innen- und Außengewinde versehen ist, von denen das erstere auf das Gehäuse 1 geschraubt ist, während das zweite mit dem Innengewinde der Kappe 5 zusammenwirkt. Das innere Ventil 7 ist von bekannter Bauart und besitzt einen Ventilkörper 8, der durch eine Feder 10 auf seinen Sitz 9 gedrückt wird und eine Spindel 11 besitzt. Letztere ragt aus dem Ventilgehäuse hervor, so daß durch einen Druck auf die Spindel der Ventilkörper von seinem Sitz bewegt und die Luft aus dem Reifen herausgelassen werden kann. Der Ventilkörper 8 ist gewöhnlich geschlossen, um das. Austreten der Luft zu verhindern; er läßt aber bei Überdruck von außen her Luft in bekannter Weise in den Reifen eintreten.
Inmitten des Gehäuses ι befindet sich ein elastisches Rohr 12, am besten (aber nicht notwendigerweise) aus Gummi mit einem hohlen Flansch 12", der über den Flansch 2 des Gehäuses 1 greift und hierdurch fest zwischen die Reifenwand und den Flansch 2 gepreßt wird. An seinem anderen Ende ist das Rohr 12 mit dem Ventil 7 dadurch verbunden, daß es das Gehäuse des letzteren auf einem Teil seiner Länge umfaßt, -während ein Flansch 13 des Rohres 12 zwischen einen Bund 14 des Ventilgehäuses und das mit Gewinde versehene ä.ußere Ende eines Metallrohres 15 mittels der Überwurfmutter 16 gepreßt wird.
Durch das Gummirohr 12 steht das Ventil mit dem Inneren des Reifens in Verbindung, so daß die durch das Ventil eintretende Luft in den Reifen gelangt, aber auch der im Reifen herrschende Druck auf das Ventil übertragen wird, so daß bei innerem Überdruck das Ventil nach außen bewegt wird, wobei sich das Gummirohr 12 ausdehnt.
Die unter dem im Reifen herrschenden Überdruck erfolgende Längsbewegung des Ventiles kann zum Anzeigen dieses Druckes benutzt werden. Zu diesem Zweck ist auf dem Rohr 15 ein Rohr 17 angeordnet und mit dem äußeren "Ende des Rohres 15 verschraubt; der äußere Durchmesser des Rohres 17 ist so bemessen, daß das Rohr im Innern des Gehäuses ι dicht und leicht verschiebbar ist. Das Rohr 17 ist außen mit einer Skala versehen, so daß' an ihr bzw. dem Heraustreten des Rohres 17 aus dem Rohr 1 der im Reifen herrschende Druck abgelesen werden kann (Fig. 2). Damit das Gehäuseende besser den Druck auf der Skala anzeigen kann, ist es kegelförmig ausgebildet, so daß nur eine scharfe Kante die Skala unmittelbar berührt. Eine iii einer Längsnut ia des Gehäuses 1 gleitende Feder ija des Rohres 17 verhindert ein Drehen des letzteren, während es eine Verschiebung gestattet. Der Widerstand, den das Gummirohr seiner Ausdehnung entgegensetzt, bietet einen Teil des Gegendruckes wie er für Druckanzeiger nötig ist; ergänzt wird dieser Teil des Gegendruckes durch zwei Schraubenfedern 18 und ig._ Die Feder 18 erstreckt sich teilweise durch das Rohr 17 und ist mit ihrem inneren Ende auf das schwächere Ende eines ausladenden Ringes 20 geschraubt, dessen brei^ . teres Ende durch den Flansch 2 des Gehäuses 1 gegen eine Bewegung nach außen gesichert ist.
Das äußere Ende der Feder 18 ist auf das Rohr 15 geschraubt, mit dem, wie oben beschrieben, das Ventil 7 und das mit der Skala versehene Rohr 17 verbunden sind, so daß das Ventil 7 durch die Feder 18 nach innen gezogen wird. Die andere Feder 19 umfaßt dicht das Gummirohr 12; das untere Federende ist in das schwächere Ende eines ausladenden Ringes 21 geschraubt, der im Ring 20 angeordnet ist, während das äußere Federende einen vergrößerten Durchmesser hat, mit dem es auf einer ringförmigen Verdickung 22 des Rohres 15 ruht. Hierdurch wird erreicht, daß das Rohr 15, wenn es sich unter dem inneren Druck nach außen bewegt, das äußere Ende der Feder 19 mitnimmt und diese spannt. Infolge dieser Anordnung besteht keine feste Verbindung zwischen der Feder 19 und dem Rohr 15, so daß die Vereinigung der Teile erleichtert wird, während doch die Feder 19 gespannt wird, wenn das Ventil sich nach außen bewegt.
Wie aus der Anordnung nach Fig. 1 hervorgeht, in der die Ventilspindel 11 aus dem Ventilgehäuse 7 hervorragt, kann die Spindel 11 mit dem oberen Ende der Staubkappe 5 in Berührung gebracht und dabei niedergedrückt werden, wodurch das Ventil zum Luftauslaß geöffnet wird. Durch Einstellung der Kappe 5 auf dem Rohr 6 oder durch Einstellen des letzteren auf dem Rohr 1 kann der Höchstdruck im Reifen geregelt und bestimmt werden. Wenn der selbsttätige Druckauslaß aus dem Reifen nicht gewünscht wird, wird die gewöhnliche, in punktierten Linien angedeutete Kappe 23 auf dem Ventilgehäuse 7 angeordnet. Bei Verwendung dieser Kappe kann der von dem Gummirohr und den Federn auf das Ventil ausgeübte Druck beseitigt und die Anzeigevorrichtung außer Tätigkeit gesetzt werden, wenn man die Kappe 5 tief genug niederschraubt und auf die Kappe 23 des Ventilgehäuses preßt. Die Staubkappe 25 ist mit einem Pfropfen 24 an der Stelle versehen, wo sie die Kappe 23 oder die Spindel 11 berührt.
Da das Ventil 7 nicht, wie gewöhnlich, an der Radfelge angeordnet ist, sondern mittelbar durch das Rohr 12 mit dem Reifen in Verbindung steht, so kann das Ventil im Bedarf sf alle (z. B. zwecks Ausbesserung) entfernt werden, ohne daß der Reifen von der Felge genommen wird; es ist nur nötig, das Ventil von dem Außenende des Rohres 12 zu entfernen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, kann der Flansch 2 aus einem Stück mit dem Gehäuse 1 hergestellt werden; es ist aber zweckmäßig, den Flansch nach Fig. 3 als ein besonderes Stück in Form, eines innen mit Gewinde versehenen Ringes auszubilden, der auf das Gehäuse 1 aufgeschraubt wird. Zwischen dem Gewinde, welches den Flansch 2 trägt, und dem. Gewinde für die Mutter 3 hat das Gehäuse 1 eine glatte Oberfläche, die von den Wänden der Reifenöffnung umfaßt wird. Der Flansch 2 wird von dem hohlen Flansch i2a des elastisehen Rohres 12 eingeschlossen. Da der untere Teil des hohlen Flansches I2a über der Ver-
bindung zwischen Flansch 2 und dem unteren Ende des Gehäuses 1 zu beiden Seiten liegt, so ist dadurch die Verbindungsstelle zwischen Flansch und Gehäuse genügend geschützt. Die getrennte Herstellung der beiden Teile 1 und 2 ist wünschenswert, da diese weit weniger kostspielig ist als die Herstellung in einem Stück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckbegrenzungsventil, insbesondere für Luftreifen, welches gleichzeitig als Anzeigevorrichtung für den im Luftreifen herrsehenden Druck dient, dadurch gekennzeichnet, daß' das Gehäuse (7) des gleichzeitig zum Einlaß der Luft dienenden Ventiles (8) durch ein elastisches Rohr (12) mit dem Innern des Reifens in Verbindung steht, wobei das elastische Rohr am unteren Ende mit einer den Flansch (2) des rohrförmigen Außengehäuses (1) umfassenden Erweiterung versehen ist, während das Ventil (8) eine aus seinem Gehäuse (7) her- . vorragende Spindel (11) besitzt, die bei Erreichung des zulässigen Höchstdruckes, der das elastische Rohr (12) dehnt und das Ventilgehäuse (7) emporhebt, gegen die Staubkappe (5) stößt und den Ventilkörper (8) von'seinem Sitz hebt, wobei die Kappe zur beliebigen Regelung des Höchstdruckes einstellbar ist, zum Zweck, etwaigen im Reifen entstehenden Überdruck auf sichere Weise selbsttätig abzulassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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