DE219459C - - Google Patents

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DE219459C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F91/00Starching apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 219459 -KLASSE Bd. GRUPPE
Einstärkmaschine mit Fiihrungstüchern für die Wäsche.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1909 ab.
Bei den bekannten Einstärkmaschinen wird die Wäsche zwischen zwei Führungstüchern durch die Stärkeflüssigkeit, die sich in einem Troge befindet, hindurchgeführt, Besondere Rührvorrichtungen hat man dabei angewandt, um die in der Flüssigkeit enthaltenen Stärketeilchen vor dem Absetzen zu bewahren und sie gegen die Führungstücher mit der Wäsche zu bewegen. Um ferner den Stärketeilchen
ίο das Herankommen an die zwischen den Führungstüchern befindliche Wäsche überhaupt zu ermöglichen, mußten die Fiihrungstücher aus lose gewebten Stoffen bestehen. Solche Tücher zeigten aber wieder den Ubelstand, daß sie sich leicht verzogen, worunter ihre Führung um die verschiedenen Walzen herum litt und die ganze Einrichtung in Unordnung kommen konnte.
Die Erfindung bezweckt, die Stärke ohne Schwierigkeit und vollkommen sicher an die Wäsche heranzubringen, wobei dicht gewebte Führungstücher, bei denen die Gefahr des Verziehens nicht besteht, in Anwendung kommen können. Die Stärkeflüssigkeit wird auf die Führungstücher selbst gebracht, und zwar an einer Stelle außerhalb des Troges und auf der Seite, die später den Wäschestücken zugewandt ist. Dadurch wird Stärke unmittelbar von den Führungstüchern auf die Wäschestücke übertragen, und es findet bei dem Durchlaufen des Troges und vor allem beim Umlaufen der Führungswalzen eine sichere Übertragung der Stärke auf die Wäscheteile stntt. Die unmittelbare Einführung von Stärke in die Wäsche und die Ablagerung von Stärketeilen auf der Wäsche aus der im Trog befindlichen Flüssigkeit kommt bei dieser Einrichtung entsprechend weniger in Betracht.
Auf der Zeichnung ist schematisch eine Stärkemaschine bekannter Anordnung dargestellt, an der die neue Einrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform angebracht ist.
In dem Troge α befinden sich die Führungswalzen δ1, δ2 und c, Ein äußeres Mitnehmertuch g ist um diese Walzen geschlungen, läuft über die über dem Trog gelagerten Walzen d hinweg und unter der unter dem Trog liegenden Walze h hindurch. Das innere Führungstuch f läuft um die Walzen δ1, c, b2 herum und geht um die Walzen d über die auf letzteren liegenden Walzen β hinweg. Die Walzen e sind andrückbar gedacht. Bei k1 ist am Trog α eine Pumpe k angeschlossen, die in beliebiger Weise angetrieben werden kann und deren Druckrohr k2 über den Trog geführt ist, um sich dort in ein wagerechtes Rohr m mit nach unten gerichtetem Austrittsschlitz m1 fortzusetzen. Das Rohr m erstreckt sich mit dem Austrittsschlitz m1 über die Breite des Führungsbandes f hin. Die Stärkeflüssigkeit wird auf die nach oben gerichtete Fläche des Bandes f gebracht, die später beim Zusammentreffen mit dem Band g zur inneren Fläche wird, indem sie unmittelbar mit den Wäschestücken in Berührung kommt. .
Eine gleiche Zuführungsvorrichtung für Stärkeflüssigkeit läßt sich auch am Bande g anbringen, so daß auch auf dieses Stärke gebracht wird, ehe es mit dem Band f zusammentrifft.
Ob die Stärkeflüssigkeit aus dem Trog der Maschine entnommen wird oder aus anderen
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Quellen stammt, ist für die Erfindung belanglos. Bei dem Beispiel, bei dem die Stärke aus der tiefsten Stelle des Troges entnommen wird, ist an dieser Stelle ein Rührwerk i angedeutet, das die Stärketeilchen vor dem Absetzen bewahrt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einstärkmaschine mit Führungstüchern ίο für die Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß Stärke unmittelbar auf die Innenfläche eines oder beider Führungstücher vor deren Zusammenlaufen geleitet wird.
  2. 2. Einstärkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pumpwerk die Stärkeflüssigkeit aus dem Trog (α) der Maschine durch eine Rohrleitung (m, m1) auf außerhalb des Troges befindliche Teile eines oder beider Führungstücher (f, g) fördert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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