DE26870C - Stoffquetsch-und Wringmaschine, auch als Stoff-Waschmaschine verwendbar - Google Patents

Stoffquetsch-und Wringmaschine, auch als Stoff-Waschmaschine verwendbar

Info

Publication number
DE26870C
DE26870C DENDAT26870D DE26870DA DE26870C DE 26870 C DE26870 C DE 26870C DE NDAT26870 D DENDAT26870 D DE NDAT26870D DE 26870D A DE26870D A DE 26870DA DE 26870 C DE26870 C DE 26870C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
machine
roller
rollers
squeezing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT26870D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. A. M. SCHULZE in Crimmitschau
Publication of DE26870C publication Critical patent/DE26870C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
    • D06B2700/095Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die vom Erfinder construirte AVringmaschine, Fig. ι bis 7, besitzt mindestens drei Hauptwalzen und bietet somit dem Stoff Gelegenheit, bei einem Durchgang zwei-, drei-, vier-, sechsmal und öfter gequetscht zu werden und nach jedem einzelnen oder mehrfachen Quetschen mit Flüssigkeiten in Berührung zu kommen, derart, dafs bei jedem solchen Durchgang ein mehrmaliges Eintauchen und Ausquetschen erzielt wird.
Bei den mehrwalzigen, neu construirten Maschinen ist es nur nöthig, die nicht angetriebene metallene Zwischenwalze s bezw. die beiden angetriebenen verstellbaren Quetschwalzen μ m1 mit elastischem Gunimiüberzug zu versehen, während die übrigen unter einander mit Rädern verbundenen Hauptwalzen οol nur eine Hartgummischicht oder einen entsprechenden Metallüberzug nöthig haben, um der Oxydation vorzubeugen.
Bei dem System mit drei Hauptwalzen m οοχ und einer elastischen Gummiwalze z, Fig. 4 und 7, ist die obere Hauptwalze m durch die beiden Zapfenlager mit einer Druckregulirungsvorrichtung in Verbindung, Fig. 4; bei dem System mit vier Hauptwalzen m m1 ο o\ Fig. 5, sowohl als auch dem System mit vier Hauptwalzen mm 1Oo' und zwei elastischen Zwischenwalzen ζ z\ Fig. i, 3 und 6, sind die beiden seitlichen Hauptwalzen »im' mit einer ähnlichen Druckvorrichtung, Fig. 1 und 2, versehen, welche gestattet, dafs die betreifenden AValzen von einem Punkt aus mit stärkerem oder geringerem elastischen Druck belastet oder gar gehoben werden können.
Vor den Quetschwalzen ist eine Vorrichtung zur Entfaltung des Stoffes angebracht, welche aus einer auf der Oberfläche von der Mitte aus nach den Zapfen mit rechts- bezw. linksgängigen, schraubenförmig angeordneten Erhöhungen versehenen Walze e besteht, die von einer der Hauptwalzen aus durch Riemen bewegt wird und mit ihrem Umfang gegen die Richtung des Stoffes läuft. . ,
Andererseits wird durch eine glatte, in zwei um eine Achse schwingenden Armen gelagerte Spannwalze g der Stoff so über die Entfaltewalze e gebrochen, dafs er mehr oder weniger Umfang derselben berührt und dementsprechend Spannung erhält und gleichzeitig aber auch durch die schraubenförmigen Erhöhungen entfaltet und breitgehalten wird. Die Regulirung dieser Spannwalze g geschieht von aufsen durch Schnecke j und Schneckenrad i1. Hinter den Hauptwalzen aber ist eine Abschlagewalze a angebracht, welche den Stoff von ersteren abhebt und in den Gestellrumpf zurückbefördert.
Bei Ausführung der Maschine mit zwei beweglichen Quetschwalzen m ;«' und Zwischenwalzen zs1, Fig. i, 2, 3 und 6, sind die Lager der ersteren sowie der letzteren mit hakenförmigen Ansätzen versehen, welche beim Zurückziehen der ersteren die letzteren durch die Haken mitnehmen. Die Lager der beweglichen Quetschwalzen sind ferner je mit einer Spindel b verbunden, auf welche eine einfache oder mehrfache Spiralfeder lose gesteckt ist, die mit der Spindel durch das Lagergehäuse / hindurchragt. Auf das äufsere Ende der Feder und über die Spindel b ist ferner lose eine Kapsel c gesteckt, welche durch Muttern am Spindelende gegen die Feder und dadurch diese gegen das Lager geprefst wird. Jede solche Kapsel ist ferner durch einen Gabelhebel d gehalten, der seinen einen Stützpunkt in einem Bolzen der Gestellwand hat, während
am Gabelende eine Mutter gehalten wird, die in eine im Lagergehäuse i fest eingelagerte Schraubenspindel f greift. Jedes Ende dieser Schraubenspindel greift in die entsprechende Mutter, so dafs durch Drehung dieser Spindel, welche auf der einen Seite rechtsgängiges, auf der anderen linksgängiges Gewinde hat, die Muttern und mit diesen die Hebel d, folglich auch die damit verbundenen Federkapseln einander genähert werden können, somit die Federn zusammendrücken und diesen Druck auf die Quetschwalzen übertragen. Bei entgegen-gesetzter Drehung der Schraubenspindel wird die Federkapsel gegen die Muttern am Ende der Federspindeln b gedrückt und somit diese sammt Quetschwalze und durch die Haken der Lager auch die Zwischenwalze zurückgezogen. Die vorbeschriebene Einrichtung hat auch die andere Seite der Maschine und sind die beiderseitigen Schraubenspindeln f durch konische Räder h und Zwischenwelle mit einander verbunden, so dafs durch Drehung von einem Punkt aus alle Lager gleichzeitig dirigirt werden können.
Bei der Ausführung mit drei Quetschwalzen, Fig. 4, mit oder ohne Zwischenwalze, ist die obere Walze ο beweglich und die Lager der letzteren sind mit je einer Federkapsel c durch Zugstangen fest verbunden, in dieser aber die Federspindel b beweglich und am unteren Ende' mit Zahnstange versehen, die durch Schnecke und Schneckenrad dirigirt werden kann. Das obere Ende der Spindel trägt einen Bund, der beim Niedergang gegen die Feder, beim Aufwärtsgehen gegen das Federgehäuse dr.ückt und somit im letzteren Falle die Quetschwalze ο hebt und mit dem entsprechenden Haken am Lager die Zwischenwalze ζ ebenfalls.
Da die beiderseitigen Eingriffsräder der Zahnstangen an gemeinschaftlicher Achse sitzen, so geschieht durch Drehung dieser Achse ein gleichzeitiges Senken oder Heben der Quetschwalze, wenn man die Schnecke bewegt, was von einem Punkt aus geschieht.
■Wenn der Stoff breit die Maschine passirt, so läfst sich ebenfalls die Entfaltevorrichtung als feststehender hohler Riegel, Fig. 9, anbringen, in dessen Höhlung ein gleichfalls hohler, um einen festen Punkt in der Mitte des Riegels sich bewegender gleicharmiger Balancehebel am äufsersten Ende etwa 2 bis 3 cm sich bewegen kann.
In der Höhlung des letzteren liegen zwei entgegengesetzt gerippte, - zweiarmige ungleichschenklige Hebel, die ihren Drehpunkt je in einem festen Punkt des äufseren Riegels haben und mit ihrem kürzeren Hebelende hinter das entsprechende Ende des beweglichen Riegels greifen und sich an dieses anlehnen, während das längere gerippte Hebelende etwas über die Vorderfläche des beweglichen Riegels vortritt und beim Anstreichen des Stoffes diesen breithält. Läuft der Stoff nach einer Seite, so wird auf dieser der bewegliche Riegel, weil mehr belastet, zurückgedriickt und mit diesem das kurze Ende des gerippten Hebels, was zur Folge hat, dafs das längere gerippte Ende dieses Hebels über den beweglichen Riegel vorgedruckt wird. Auf der anderen Seite istder Vorgang der umgekehrte und das gerippte Ende des zweiten Hebels tritt hinter die Fläche des beweglichen Riegels, so dafs der Stoff durch diß vortretenden Rippen so lange nach der anderen Seite dirigirt wird, bis er nach der Mitte gelangt. Dieselbe Wirkung tritt ein, wenn der Stoff nach der entgegengesetzten Seite läuft.
Die Quetschwalzen, mit Ausnahme der Zwischenwalzen, sind unter einander durch Stirnräder direct bezw. durch Zwischenräder verbunden und erhalten ihre Umdrehungen durch den directen Antrieb einer einzigen Walze, während rotirende Entfaltewalze und Abzugswalze durch Riemenverbindung mit den Quetschwalzen bewegt werden. Bei Behandlung von Stoff ohne Ende (Papierfilze, Calanderfilze etc.) wird die Maschine mit Zwischenwalzen verwendet, indem die Zwischenwalze in den endlosen Stoff hineingeschoben und dieser mit letzterer wieder zwischen die Quetschwalzen gelegt und über einige Leitwalzen entsprechend geführt wird. Zum Imprägniren der Stoffe mit Säuren bei der Carbonisation oder mit Appreturmasse, als Leim, Dextrin, Stärke etc., oder mit Farbstoffen kann die Maschine ebenfalls Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stoffquetsch- und Wringmaschine, auch als Waschmaschine verwendbar, mit mehr als zwei ■elastisch oder unelastisch oder Combination von elastisch mit unelastisch überzogenen, durch Rädertrieb verbundenen Quetschwalzen /// 0 mit oder ohne Zwischenwalze ζ zur Bearbeitung von Stoff ohne Ende, eigenthümlicher von einem Punkt regulirbarer, auf sämmtliche Zapfen gleichzeitig elastisch wirkender Druck- und Hebevorrichtung b c dfh, rotirender Entfalte- und Spannvorrichtung e g s s1 und feststehender, selbstregulirender Balance - Entfaltevorrichtung, Fig. 8 und 9, welche Gesammtanordnung die Erzielung eines mehrmaligen Quetschens des Stoffes bei einmaligem Durchgang durch die Maschine und dabei mehrfacher Durchleitung. durch den Flüssigkeitsbehälter, Fig. 5 bis 7, zum Zweck hat.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT26870D Stoffquetsch-und Wringmaschine, auch als Stoff-Waschmaschine verwendbar Active DE26870C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE26870C true DE26870C (de)

Family

ID=303218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT26870D Active DE26870C (de) Stoffquetsch-und Wringmaschine, auch als Stoff-Waschmaschine verwendbar

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE26870C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2848409B1 (de) Von aussen gehaltener zylindrischer Breithalter fuer Schlauchware
DE2449292A1 (de) Selbsttaetige putz- und poliermaschine
DE26870C (de) Stoffquetsch-und Wringmaschine, auch als Stoff-Waschmaschine verwendbar
DE2140612A1 (de) Verfahren zur behandlung oder ausruestung von stoff und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE4123477C2 (de) Verfahren zur Vermeidung von Bugmarkierungen in Schlauch-Wirkware und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE591474C (de) Maschine zum Breitnassbehandeln von Geweben
DE3120042A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum impraegnieren von nass vorbehandelten warenbahnen, insbes. gewirke und gestricke, mit faerbeflotten und/oder chemikalien
EP0649926B1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen, Dekatieren und Fixieren von bahnförmigem Textilgut wie Gewebe, Gewirke oder dergleichen
DE2556487C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren von Textilien in Strangform
DE488928C (de) Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Breit-Nassbehandeln, insbesondere zum Impraegnieren, Faerben und Belaugen beim Mercerisieren von Geweben
DE3146256C2 (de) Lagerung für einen Siebzylinder
DE1303062C2 (de) Vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit aus einer nassen papierbahn
DE68982C (de) Maschine zum Färben, Bleichen und Entfetten von Geweben
CH692360A5 (de) Vorrichtung zum Beschlichten einer bahnförmig geführten Fadenschar.
DE1610915C3 (de) Verfahren zum Imprägnieren weitmaschiger textiler Gewebe und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE937826C (de) Vorrichtung zum Entfernen der Reinigungsfluessigkeit aus saugfaehigen Walzen
DE913021C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von mit glattem, fuellstoffhaltigem UEberzug versehenem Papier
DE416812C (de) Maschine zur Herstellung von Rohren aus Zement-Asbest (Eternit) oder aus aehnlichen Stoffen
DE156434C (de)
DE467622C (de) Paraffiniervorrichtung
DE518339C (de) Vorrichtung zum Vorquetschen von Pflanzenblaettern
DE557382C (de) Foulard zum Einfeuchten von endlos gefuehrten Mitlaeufern
DE559829C (de) Kettenlose Gewebe-Mercerisiermaschine
DE435304C (de) Abnehmerwalze mit konischen Endteilen fuer eine zwischen der Impraegnier- und Entlaugungsvorrichtung angeordnete Breitstreckvorrichtung von kettenlosen Gewebemercerisiermaschinen
DE2155276B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren einer Faserbahn mit einem Harz