DE218947C - - Google Patents

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DE218947C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 218947 KLASSE 86 c. GRUPPE
MEYER KAUFFMANN G. m. b. H. in TANNHAUSEN b.WALDENBURG i. Schles.
Kettenfadenwächter für Webstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1909 ab.
Bei Kettenfadenwächt'ern, bei welchen Wächterplatinen beim Niederfallen eine hin und her gehende Zahnschiene oder Zahnstange hemmen, besteht der Übelstand, daß die jeweils niedergefallene Platine und damit der gerissene Faden vom Weber schwer heraus- j findbar sind, weil die Wächterplatine nach dem Niederfallen keine seitliche Verschiebung erfährt. Außerdem besteht bei sämtlichen
ίο bisher bekannten derartigen Kettenwächtern der Nachteil, daß der niederfallende gerissene tind zwischen die Zähne der Zahnschienen oder -stangen geratende Kettenfaden durch den Druck der Zahnschienen zerquetscht wird, so daß der Weber sehr oft, nachdem er das Knüpfen des gerissenen Fadens vorgenommen hat, beim Wiederingangsetzen des Stuhles erneuten Bruch desselben Fadens zu beseitigen hat.
Diese hauptsächlichen Nachteile der eingangs genannten Art werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die beweglichen und die feststehenden Zahnschienen verschiedene Teilungen besitzen, und zwar so, daß die Teilung der einen Schienenart zwei- oder mehrfach größer ist als die Teilung der anderen Schienenart.
Durch diesen Unterschied der Teilungen der Zahnschienen wird die niedergefallene Wächterplatine durch die bewegliche Zahnschiene um ein größeres Stück seitwärts aus ihrer Normalstellung bewegt, so daß an der Stelle der niedergefallenen Platine eine Lücke zwischen den sonst dicht zusammenliegenden Kettenfäden entsteht, die den Weber die Stelle des Fadenbruches leicht erkennen läßt.
Außerdem sind gemäß der Erfindung die Arbeitsflanken der Zähne der Schiene oder Schienen mit der größeren Teilung unterschnitten, so daß die durch die Zähne der anderen Zahnschiene an die schrägen Zahnflanken angedrückte Platine sich ebenfalls schräg einstellt. Diese Schrägstellung der Platine hat in jedem Falle, auch wenn ihre Seitwärtsverschiebung infolge der Lage der Platine nahe einem feststehenden Zahn keine erhebliche ist, unbedingt eine genügend große Lückenbildung in der Kette zur Folge, so daß die Sichtbarmachung der Fadenbruchstelle in jedem Falle gesichert ist.
Zugleich wird durch diese Einrichtung auch noch erreicht, daß zwischen der Platine und dem auf sie drückenden Zahn ein freier Spielraum entsteht, der den etwa zwischen die Zähne geratenen Teil des gerissenen Kettenfadens ohne irgendwelchen Druck auf den Kettenfaden aufzunehmen vermag, so daß ein Zerquetschen des niedergefallenen Kettenfadens gänzlich ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι im Querschnitt und in Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellt.
In bekannter Weise bestehen die Wächterschienen aus den beiden unter Zwischenlage einer Abstandschiene α fest miteinander verbundenen feststehenden Zahnschienen b und c, zwischen denen · eine dritte Zahnschiene d in hemmbarer Weise hin und her beweglich ist. Die Bewegung der Zahnschiene d kann von irgendeinem bewegten Teile des Webstuhles,
ζ. B. vom Schußgabelhammer abgeleitet sein. Für die vorliegende Erfindung ist die Ableitung der Bewegung der Schiene ebenso unwesentlich wie der Umstand, ob, wie im vorliegenden Falle, die Schienen b und c feststehen und die Schiene d beweglich ist oder umgekehrt die Schiene d festgehalten wird, während sich die Schienen b und c bewegen.
Im Falle der Zeichnung ruht die bewegliche
ίο Schiene d mit ihrer Unterkante auf der Oberkante der Abstandschiene ά zwischen den Schienen b und c.
Die Wächterplatinen e besitzen einen Längsschlitz f, der unten offen oder auch geschlossen sein kann. In dem Schlitze f finden die Zahnschienen b, c, d Platz, so daß die Platinen sich mit den Schenkeln g, g' an den Seitenflächen der äußeren Zahnschienen führen. Auch diese Einrichtung der Platinen ist an sich bekannt.
Erfindungsgemäß besitzt nun z. B. die bewegliche Zahnschiene d Zähne h, deren Teilung kleiner ist als diejenige der Zähne i der Zahnschienen b, c.
Es genügt bereits für die Zwecke der Erfindung, wenn die Teilung der Zähne der Zahnschienen b, c etwa doppelt so groß ist als die Teilung der Zähne h der Zahnschiene d.
Die Zähne h sind auch niedriger als die Zähne i. Dadurch wird verhindert, daß sich die mittlere Zahnschiene besonders beim Einfallen einer Platine in der Mitte in die Höhe biegt.
Fällt irgendeine Platine nieder, so wird sie von der beweglichen Schiene d erfaßt und um ein dem jeweiligen Abstande des sie mitnehmenden Zahnes von dem nächsten Zahn der feststehenden Zahnschiene entsprechendes Stück mitgenommen, so daß durch diese seitliche Verschiebung der Platine zwischen den Kettenfäden eine die Fadenbruchstelle ersichtlich machende Lücke entsteht.
Nun kann es aber trotzdem vorkommen, daß eine Platine unmittelbar zwischen einen Zahn der beweglichen und der feststehenden Schiene fällt. Um auch in diesem Falle mit Sicherheit die Bildung einer die Fadenbruchstelle ersichtlich machenden Lücke zwischen den Kettenfäden zu erreichen, sind gemäß der Erfindung die Arbeitsflanken der Zähne der beweglichen oder der feststehenden Zahnschiene unterschnitten. Diese Schrägstellung der Arbeitsflanken, beispielsweise der Zähne i der Zahnschienen b, c, hat zur Folge, daß die durch die Zähne h der Zahnstange oder -schiene d an die schrägen Flanken der Zähne i angepreßte, niedergefallene Platine schräg gestellt wird und durch diese Schrägstellung, wie Fig. 2 zeigt, die zum Ersichtlichmachen der Fadenbruchstelle erforderliche Lücke zwischen den Kettenfäden erzeugt.
Die schräge Anordnung der Arbeitsflanken der Zähne i hat aber außerdem noch den Vorteil, daß der etwa zwischen die Verzahnung der Zahnschienen gelangte Teil des gerissenen Kettenfadens zwischen den Arbeitsflanken der Zähne der Zahnschienen nicht zerquetscht werden kann, weil durch die Schrägstellung der Arbeitsflanken der Zähne i zwischen den zusammenarbeitenden Zähnen der Schienen b, c und d ein freier Raum gebildet wird (s. Fig. 2), der das Kettenfadenende k mit Spielraum aufnimmt.
Der neue Kettenfadenwächter braucht nicht, wie in der Zeichnung, unmittelbar am Fadenkreuz angeordnet zu sein, sondern kann sich auch vor oder hinter den Kreuzschienen befinden. Letztere Anordnung hat noch den Vorteil, daß die Flugbildung vermindert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kettenfadenwächter für Webstühle, bei welchem Wächterplatinen beim Niederfallen eine hin und her gehende Zahnstange hemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungen der beweglichen und feststehenden Zahnschienen, zwischen deren Zähne die niederfallenden Wächterplatinen geraten, verschieden groß sind.
2. Kettenfaden wächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflanken der Zähne der einen Zahnschiene oder Zahnschienen unterschnitten sind, um Schrägstellung der zwischen die Zähne der Zahnschienen geratenen Platine zu erreichen und einen freien Raum zur Aufnahme des etwa zwischen die Zähne geratenen Kettenfadenendes zwischen den zusammenwirkenden Zähnen der Zahnschienen zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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