DE218788C - - Google Patents

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DE218788C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/46Horizontally-sliding wings
    • E06B3/4654Horizontally-sliding wings disappearing in pockets in the wall; Pockets therefor

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37/. GRUPPE
J. G. AURIN in NORDHAUSEN.
Feuerschutzvorrichtung an Gebäuden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1904 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein flacher, doppelwandiger, mit Rieselöffnungen versehener Wasserbehälter, bei welchem zweckmäßig die Wasserisolierschicht durch den am unteren Ende desselben zugeführten Wasserzufluß gebildet wird, um eine — besonders durch den Luftdruck begünstigte — Feuerübertragung von außen oder andere nachteilige Einwirkung auf das Innere eines Gebäudes dadurch zu verhindern, daß dieser Wasserbehälter im Brandfalle usw. vor die Fenster oder sonstigen Gebäudeöffnungen geschoben oder befestigt wird. Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι einen Querschnitt des wagerecht in' Wandschlitzen verschiebbaren Wasserbehälters, Fig. 2 eine Hälfte der Schutzvorrichtung in der Vorderansicht,
Fig. 3 dieselbe Vorrichtung für Fenster in Fachwerkgebäuden,
Fig. 4 einen Querschnitt dieser Anordnung, Fig. 5 eine ergänzende Veranschaulichung zu derselben,
Fig. 6 bis 10 die lotrechte Bewegung des Wasserbehälters; dabei ist Fig. 6 ein wagerechter Querschnitt durch einen mit Schraubenspindel ausgestatteten Rahmen.
Fig. 7 und 8 zeigen den lotrechten Riß der Schraubenspindel.
Fig. 9 ist der wagerechte Querschnitt durch einen mit Zahnstange versehenen Rahmen, und Fig. 10 stellt den Aufriß hierzu dar.
Fig. 11 und 12 lassen im Aufriß einen aus zwei Teilen bestehenden Wasserbehälter erkennen.
Fig. 13 zeigt die Form eines Mauersteines von mehrfacher normaler Größe zur leichteren Herstellung besonders von kurzen Mauerschlitzen. ■
Die am oberen Rahmenteil mit Rieselöffnungen versehene Schutzvorrichtung besteht je nach der Breite der zu verschließenden Fensteroder Gebäudeöffnungen aus einem oder aus mehreren Einzelbehältern A, welcher beispielsweise aus Platten α und aus U-Eisen b zusammengesetzt ist. Bei der wagerechten Schließbewegung (Fig. 1) wird der Wasserbehälter mittels Rollen e auf glatter Fläche z. B. auf I-Eisen in Wandschlitzen — welche erforderlichenfalls mit einem mit dem Mauerwerk verankerten Gehäuse c vorgerichtet sind — mit oder ohne Gewichtzug oder Zahnstange und Kurbelantrieb vor die Fenster- oder Gebäudeöffnung geschoben. Dies kann von rechts und links nach der Mitte der Öffnung erfolgen, wenn zwei Einzelbehälter den Verschluß bilden.
Die Wasserzuführung in den Behälter kann z. B. nach .Fig. 1 dadurch erfolgen, daß ein Rohrstück d, welches durch die mit Metallhülse geschützte, im Fensterrahmen /"eingebrachte Öffnung durchreicht, in oder am Behälter festgeschraubt wird. So kann für mehrere Fenster die Wasserzuführung in die Be- · hälter durch eine Rohr- oder Schlauchlänge, an welcher bekannte Verbindungsteile mit dem Rohr d verschraubt werden, die Wasserzuleitung von einer Stelle, auch im erwärmten Zustande, erfolgen. Letzteres kann auch erfolgen, wenn in Gebäuden Deckenwasserbehälter vorhanden sind.
Bei Fig. 2, die eine Bedeckung der halben
Fensterbreite durch den Einzelbehälter A in der Vorderansicht darstellt, sind die Wandschlitze nur von solchen Abmessungen, daß der Behälter zunächst von unten nach oben, dann seitlich so weit in dem Wandschlitze verschoben wird, daß der zweite Behälter auf gleiche Weise eingesetzt werden kann, um beide dann nach der Mitte des Fensters dicht zusammenschieben zu können. Für besonders breite öffnungen
ίο kann diese feuersichere Bedeckung aus noch mehreren Einzelbehältern bestehen.
Bei Fensteröffnungen in Fachwerkgebäuden (Fig. 3 und 4) können die Einzelbehälter in folgender Weise vor die Fenster geschoben werden: Das Fenster wird, mit oder ohne Bekleidung, mit einer dem Feuer widerstehenden Einfassung h, in Winkelform, welche verziert sein kann, und nur so weit von der Fachwandfläche absteht, daß der für eine Wasserisolierschichtstärke von etwa 26 mm vorgerichtete Einzelbehälter vorgeschoben werden kann. Hierbei können die Rahmen desselben aus imprägnierten, leichten Holz- oder Korkleisten bestehen, die nach Erfordernis durch schwachen Stahldraht versteift und mit nicht zu schwachem wasserdichten Stoff überzogen werden. Diese Rahmenbreite wird mit einer Einfassung z. B. aus schwachem Stahlblech in versteifender M-Form versehen, die mittels durchreichender Schrauben zusammengepreßt wird. Am oberen : Rahmenteil (Fig. 5) ist die Einfassung so breit, daß über derselben ein hohler Raum χ gebildet wird, mit dem die Rieselöffnurigen in Verbindung stehen. Durch die im Rahmen eingesetzten, nicht oxydierenden Rohrstücke, die an ihren Enden umgepreßt sind, steigt das Wasser . zu den Rieselöffnungen.
Die lotrechte Bewegung dieser Schutzvorrichtung soll durch die Fig. 6 bis 10 teilweise veranschaulicht werden. Diese kann durch stabile Schraubenspindeln sowie auch durch Zahnstangen mittels der bei bekannten Hebevorrichtungen in Anwendung kommenden Antriebsteile derart erreicht werden, daß der die untere Hälfte sowie der die obere Hälfte bildende Einzelbehälter A beim Schließen oder Öffnen gleichzeitig ■ nach und von der Mitte der betreffenden öffnung zusammen- oder auseinändergeschoben wird.
Diese Schließwirkung kann, wie beispielsweise durch Fig. 6 bis 8 teilweise veranschaulicht wird, mittels an den Steg des L-Eisenrahmens b am Behälter A durch Schraubenbolzen verbundener Schraubenmuttern k erreicht werden. Hierbei ist die Schraubenspindel I mit einem rechts und links laufenden Gewindegang gedacht. Die Spindelmutter k, welche am Behälterrahmen b befestigt ist, hat eine Verbreiterung k1, welche die für den Einzelbehälter erforderlichen Gewindemuttern k verbindet. Diese Verbindung kann, um den Teil k1 für die Spindelschraube starr zu erhalten, auch noch unmittelbar mit dem Steg vom Rahmen b erfolgen. Durch die Rollen i1, welche gegen den Teil k1 drücken, soll die Schraubenspindel ein bewegliches Auflager erhalten. Die Rollen i sind angeordnet, um die sichere Führung der Einzelbehälter zu ermöglichen.
Die Fig. 8 als Teil der Verlängerung von Fig. 7, an welcher der Räderantrieb zu erfolgen hat, zeigt, daß durch die Schrauben 0 die Spurpfanne o1 der Spindel I verstellt werden kann, um die Reibung beim Bord f1 zu vermindern.
Bei Fig. 9 und 10 ist die an dem Wasserbehälter angeschraubte Zahnstange ζ als Mittel zum Heben und Senken der Einzelbehälter gedacht. Um die schnelle Füllung und Wasserzuführung in den unteren ■ Einzelbehälter mit dem an sich nur geringen Querschnitt für die Wasserisolierschicht und zur Hochführung in den die obere Hälfte bildenden Einzelbehälter mit seinen Rieselöffnungen erreichen zu können, sind nach Fig. 11 und 12 in dem unteren Behälter schlitzartige öffnungen u1 vorgesehen. An die Überdeckung u dieser öffnungen kann ein entsprechend weiter Stutzen w2 für die reichliche Wasserzuleitung angeschraubt werden. Durch die an den Stoßflächen der Einzelbehälter angeordneten Rohrstutzen r, welche so gestaltet sind, daß sie sich beim. Verschlüsse dicht ineinanderschieben, wird die Wasserzuführung nach den Rieselöffnungen hierbei auch ermöglicht!

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuerschutzvorrichtung an Gebäuden, gekennzeichnet durch in Wandschlitzen verschiebbare, mit Rieselöffnungen - versehene Wasserbehälter, die in Brandfällen vor die Fensteröffnungen geschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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