DE218743C - - Google Patents

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DE218743C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/04Testing the weight

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43«. GRUPPE
BLAGOJE MILIWOJEWITSCH in RIXDORF.
einen Stromkreis schließt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1908 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine elektrische Geldprüfvorrichtung, bei welcher die zu prüfende Münze, sofern sie bei der für die betreffende Münzsorte bestimmten Größe das vorgeschriebene Gewicht besitzt, einen elektrischen Stromkreis schließt. Derartige Vorrichtungen, bei welchen der Stromschluß nur dann durch das aufgelegte Geldstück bewirkt wird, wenn letzteres mit Hinsieht auf sein Gewicht den gesetzlichen Anforderungen entspricht, also Vorrichtungen, bei welchen der Stromschluß von dem Gewicht der Münze bei bestimmtem Durchmesser der letzteren abhängig ist, sind bekannt. Die bekannte, im übrigen für Automaten verwendete Vorrichtung ist aber außerordentlich kompliziert und läßt sich auch nicht in eine derartig handliche Form bringen, daß sie etwa in der Tasche ihres Besitzers Platz finden könnte.
ao Demgegenüber weist die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Münzenprüfvorrichtung eine sehr einfache Konstruktion auf, funktioniert stets sicher und bietet den außerordentlichen Vorteil, daß sie sich gegebenenfalls ohne weiteres in eine vorhandene elektrische Taschenlampe einbauen läßt, da sie nur einen geringen Raum beansprucht.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß unter dem Gehäusedeckel der Vorrichtung auf einer leitend mit dem einen Pol der Strom- - quelle verbundenen Platte an den Enden unterstützte Blattfedern von genau bestimmter Federkraft vorgesehen und unterhalb derselben an den anderen Pol der Stromquelle angeschlossene Kontaktschrauben isoliert von der Platte angeordnet sind. Die Federn biegen sich unter dem Gewicht einer echten bzw. vollwertigen Münze bis auf die entsprechende Kontaktschraube durch und schließen so den Strom für eine Glühlampe, ein elektrisches Läutewerk oder eine ähnliche Signalvorrichtung.
Die die Federn tragende Platte kann leitend mit dem Gehäuse einer elektrischen Taschenlaterne verbunden sein und die Fassung der. Glühlampe tragen. Bei Benutzung der Vorrichtung als Laterne kann der Strom mittels einer durch einen Druckknopf zu bewegenden, am Gehäuse vorgesehenen Feder geschlossen werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι in senkrechtem Schnitt und in Fig. 2 in einer Draufsicht mit teilweisem Schnitt dargestellt, während Fig. 3 einen Schnitt durch den oberen Teil der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform zeigt. ·
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist α das Gehäuse der in diesem Fall mit einer elektrischen Taschenlampe verbundenen Vorrichtung, welches mit der die Glühlampenfassung b tragenden Platte c versehen und leitend verbunden ist. d ist der die Linse e fassende Deckel, der gemäß der vorliegenden Erfindung mit den in Länge und Weite dem vorgeschriebenen Durchmesser und der Stärke. der zu prüfenden Münzen entsprechenden Schlitzen f versehen ist. Auf der unteren Deckelseite sind noch Wände g g vorgesehen,
welche' eine seitliche Bewegung des in den Schlitz f. gesteckten Geldstückes verhindern. Auf der bereits erwähnten, die Glühlampenfassung b tragenden Platte c sind nun unterhalb der Schlitze f des Deckels d Federn i vorgesehen, derart, daß sie mit ihrem einen Ende mittels Schrauben s in einer gewissen Höhe über der Platte c festgehalten und mit ihrem anderen Ende auf eine Metallschneide k
ίο gestützt sind, also in leitender Verbindung mit dem Gehäuse bzw. dem einen Pol des Elementes I stehen. Die Platte c trägt endlich noch von ihr isoliert eine der Zahl der Schlitze f und Federn i entsprechende Anzahl Kontaktschrauben m m, die sich ungefähr in der Mitte der Federn i in gewissem Abstande unterhalb derselben befinden und an den anderen Pol 0 des Elementes / angeschlossen sind, was bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch einen leitenden, sich gegen die eine Seite des Gehäuses, erstreckenden Fortsatz q bewirkt ist, welcher gleichzeitig als Kontaktstück für die gewöhnliche Benutzung des Apparates als Taschenlaterne dient.
Die Funktion der Vorrichtung ist die folgende :
Die richtige Größe des zu prüfenden Geldstückes ergibt sich einfach aus dem Umstände, daß das Geldstück in dem für die betreffende Münzsorte bestimmten Schlitz f im Deckel bis über die Hälfte verschwinden konnte. Alsdann trifft das Geldstück auf die für die betreffende Münzsorte bestimmte Feder i und drückt diese, sofern es das vorgeschriebene Gewicht besitzt, bis auf die ihr gegenüberliegende, von dem Gehäuse α bzw. der Platte c isolierte Kontaktschraube m herab. Hierdurch erfolgt ■ nun der Schluß des Stromkreises in folgender Weise:.
Polklemme bzw. -band 0, Blech q, Schraube m, Feder i, Schraube s, Platte c, Glühlampenfassung b, über den Kohlenfaden der Glühlampe zu dem anderen PoLo1 des Elementes /, wobei die Glühlampe aufleuchtet. Besitzt das zu prüfende. Geldstück dagegen das vorgeschriebene Gewicht nicht, ist es also zu leicht, so biegt sich die Feder i nicht bis auf die Kontaktschraube 'm durch, der Stromschluß unterbleibt und die Lampe leuchtet dementsprechend nicht auf. Es ist hiernach also selbst bei Dunkelheit äußerst einfach, festzustellen, ob man es mit einem falschen bzw. nicht vollwertigen oder aber mit einem wirklich echten bzw. vollgültigen Geldstück zu .tun hat, da im ersteren Falle der Kohlenfaden nicht zum Glühen kommt, im letzteren aber die Lampe aufleuchtet.
Für den üblichen Gebrauch des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Glühlampenstromkreis durch Drücken des Knopfes χ geschlossen, wobei die mit dem als Leiter dienenden Gehäuse α leitend verbundene Feder, y gegen das Blech q gedrückt wird. Der Strom verläuft dann folgendermaßen:
Pol bzw. Blech 0, Blech q, Feder y, Gehäuse a, Platte c, Fassung b, Glühlampe zum Pol o1.
Die Vorrichtung hat gegenüber der eingangs erwähnten bekannten Vorrichtung noch den Vorteil, daß die Geldstücke nicht im Innern der Vorrichtung verschwinden, sondern stets noch über den Deckel hervorragen, also nach erfolgter Prüfung leicht wieder entfernt werden können.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Elektrischer Münzenprüfer, bei dem die zu prüfende Münze bei richtigem Gewicht einen Stromkreis schließt, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Gehäusedeckel auf einer leitend mit dem einen Pol der Stromquelle (I) verbundenen Platte (c) an den Enden unterstützte Blattfedern (i) von genau bestimmter Federkraft vorgesehen und unterhalb derselben an den anderen Pol der Stromquelle angeschlossene Kontaktschrauben (m) isoliert von der Platte (c) angeordnet sind, und die Federn (i) unter dem Gewicht einer echten bzw. vollwertigen Münze sich bis auf die entsprechende Kontaktschraube (m) durchbiegen und so den Strom für eine Glühlampe, ein elektrisches Läutewerk oder eine ähnliche Signalvorrichtung schließen.
2. Münzenprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Federn (i) tragende Platte (c) leitend mit dem Gehäuse. (a) einer elektrischen Taschenlaterne verbunden ist und die Fassung der Glühlampe trägt, mit welcher die Federn (i) durch die Platte (c) und die auf ihr vorgesehenen Federstützen (s und k) leitend verbunden sind, während die Kontaktschrauben (m) unterhalb der Platte (c) ein von dieser Platte isoliertes Kontaktblech (q) halten, über welches der Strom bei Benutzung der Vorrichtung als Laterne mittels einer durch einen Druckknopf (x) zu bewegenden, am Gehäuse (a) vorgesehenen Feder (y) geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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