DE217981C - - Google Patents

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DE217981C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/20Co-operating surfaces mounted for relative movement
    • B65H59/22Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 217981 KLASSE 76 rf. GRUPPE
JOHANNES ELSTER in ADORF i.V.
Fadenbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1909 ab.
Der bekannte Vorschlag, die Fadenspannung durch auf dem Faden aufliegende Walzen zu regeln, hat den Nachteil, daß die Vorrichtung zu verwickelt ist, nur bei genau wagerechter Anbringung richtig arbeitet, sich schnell durch Ansammlung von Staub, Fasern und Unreinlichkeiten verstopft und dann sogar den Faden selbst verunreinigt, bei langer andauernder Arbeit durch ungleichmäßige Abnutzung der
ίο Walzen versagt und endlich wegen der wagerechten Anordnung die Fäden stark angreifende Fadenführer notwendig machte.
Die vorliegende Erfindung soll diese Mangel im wesentlichen dadurch beseitigen, daß der Faden zwischen einer Bremskugel und einem sie aufnehmenden Becher läuft, in den er zweckmäßig durch einen bis zum Becherboden reichenden Schlitz eingeführt wird. Abgesehen von der größeren Einfachheit dieser Kugelbremse, kommt es bei ihr nicht mehr darauf an, ob sie genau gerade oder etwas schief angebracht ist. Der Faden wird durch die schnelle Bewegung der Kugel hin und her geworfen und so schon von Unreinlichkeiten befreit. Die in den Becher gelangenden Fasern, Staubteile usw. werden durch den Bodenschlitz wieder herausbefördert, die Vorrichtung reinigt sich also selbsttätig, so daß ein Verstopfen, eine Verunreinigung des Fadens oder eine Ungleichmäßigkeit in der Bremsung auch bei längerem Betriebe ausgeschlossen ist. Ebenso kann eine ungleichmäßige Abnutzung der Bremskugel wegen ihres beständigen Herumspringens im Becher nicht eintreten. Da der Faden senkrecht durch den Spannungsregler geführt werden kann, so kann der Faden von der Spule oder dem Cops aus ohne jede weitere Fadenführung unmittelbar in die Vorrichtung1, hineingeleitet werden. Da der Faden nicht unter zahlreichen Walzen durchzulaufen hat, sondern mit der Bremskugel nur einmal in Berührung kommt, so wird er auch mehr geschont.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht (Fig. 1), Unteransicht (Fig. 2) und Schnitt (Fig. 3) nach I-I der Fig. 2 dar.
Die polierte Stahlkugel α wird in den Becher b gelegt und dessen Deckel c mittels einer Schraube d auf dem Becher b befestigt. Sodann wird der Faden e von unten her in den Schlitz f des Bechers b eingelegt, unter der Bremskugel α vorn zur Kerbe g herumgeführt und durch den Fadenführer h gezogen. Gewünschtenfalls kann die Bremskugel noch durch eine Stahlschraube i im Deckel c des Bechers b gehemmt und dadurch die Bremsung des Fadens verstärkt werden. Die Tragplatte k, an welcher der Becher b sitzt, kann in jedem beliebigen Winkel nach oben oder unten gebogen werden, so daß sich die Fadenbremse mittels der Schraube I an jedem Maschinenteil in beliebiger Lage anschrauben läßt.
Zwecks Auswechselung der Bremskugeln kann der Deckel c entweder (wie in der Zeichnung dargestellt) um seine Schraube d drehbar oder aufklappbar an der Tragplatte k angeordnet sein. Jedoch reicht eine Kugel für die üblichen Garnnummern (z. B. von Nr. 12
bis 50 engl.) aus, so daß man nur für feine Garne eine leichtere und für ganz grobe Garne eine schwerere Kugel zu verwenden braucht. Die Bremskugel bewirkt bereits eine ausreichende Reinigung des Fadens. Jedoch kann man gewünschtenfalls auch noch die kleine Kerbe g zu einem Schlitz vertiefen, der die Verunreinigungen vom Faden abstreift. Nötigenfalls kann dieser Schlitz auch noch durch ein von außen auf den Konus verstellbar aufgeschraubtes Stahlblechsegment m vergrößert oder verkleinert werden.
Die Fadenbremse soll beispielsweise an Spulmaschinen zum Aufwickeln des Fadens von den Warpcops oder Throstlecops auf die Pfeifen oder zum direkten Scheren von dem Garncops auf Scherwalzen verwendet werden, kann jedoch allgemein zur Bremsung von Fäden dienen, die großer Schonung bedürfen, dabei aber fest aufgewickelt werden sollen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Fadenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden zwischen einer Bremskugel (a) und einem sie aufnehmenden Becher (b) läuft.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher einen bis zum Becherboden reichenden seitlichen Schlitz (f) zum Einführen des Fadens (e) hat.
3. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsstärke der Bremskugel (a) durch eine Stellschraube (i) regelbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT217981D 1909-02-25 Active DE217981C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE190919365X 1909-02-25

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DENDAT217981D Active DE217981C (de) 1909-02-25

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FR (1) FR433164A (de)
GB (1) GB190919365A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2511162A1 (de) * 1975-03-14 1976-09-23 Horst Paepke Ausgleichs- und spannvorrichtung fuer faeden und garne an textilmaschinen
DE3336715C2 (de) * 1983-10-08 1986-03-20 Palitex Project-Company Gmbh, 4150 Krefeld Fadenbremse
US5318233A (en) * 1993-02-02 1994-06-07 Otto Zollinger Ball tension device

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FR433164A (fr) 1911-12-27
GB190919365A (en) 1910-01-20

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