DE217604C - - Google Patents

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DE217604C
DE217604C DENDAT217604D DE217604DA DE217604C DE 217604 C DE217604 C DE 217604C DE NDAT217604 D DENDAT217604 D DE NDAT217604D DE 217604D A DE217604D A DE 217604DA DE 217604 C DE217604 C DE 217604C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 217604 KLASSE 67«. GRUPPE
CARL KRUG in FRANKFURTa.M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt es, von den Gleitflächen der Schleifmaschine das vom Schleifstein abgeschleuderte Wasser fernzuhalten, und zwar nicht nur die unmittelbar sich vom Schleifstein lösenden Wasserstrahlen- und großen Tropfen, sondern auch die durch das Aufprallen derselben entstehenden kleinen und kleinsten, von der Luft weiterget.ragenen Wasserteilchen.
Die Einrichtung besteht in der Anwendung von an und für sich bekannten Schutzleisten vor den zu schützenden Gleitflächen, welche den auffallenden Wasserstaub auffangen. Bei der bisherigen Anwendung solcher Schutzleisten hat man sich begnügt, die Leisten so anzuordnen, daß die dazwischen geschleuderten Wassertröpfchen an der einen oder anderen der gegenüberstehenden Leisten festgehalten werden; aber es fehlte die Gewähr, daß nicht die durch den Spalt sich zwängende, mit feinstem Wasserstaub durchsetzte Luft an die Gleitflächen kommt und und dort noch Wasser abscheidet.
Beim Gegenstand der Erfindung wird ein vollständiger Wasserschutz dadurch erreicht, daß man die Schutzleisten so eng einander gegenüberstellt, daß die in den Spalt zwischen den Schutzleisten hineingelangenden Wassertropfen an beiden Leisten gleichzeitig hängenbleiben, also nach kurzer Betriebszeit einen Wasserverschluß bilden müssen. Alsdann kann überhaupt keine Luft mehr von außen an die Gleitflächen treten. Dabei muß allerdings dafür gesorgt sein, daß das den Wasserver45
schluß bildende Wasser selbst von den Gleitflächen ferngehalten wird. Dies geschieht gemäß der Erfindung durch eine an den Spalt ■ nach innen sich anschließende, unterhalb der Gleitflächen angeordnete Kammer von einer die Kapillarattraktion ausschließenden Weite, in welcher der Überschuß des im Spalt sich ansammelnden Wassers abfließen kann, bevor er an die Gleitflächen gelangt.
Dabei muß an solchen Stellen, wo der eine Gleitkörper sich über den anderen hinaus verschiebt, die den Spalt mit der Schutzleiste bildende Fläche des einen Gleitkörpers so weit vergrößert werden, daß der Spalt auf dem ganzen Verschiebungswege erhalten bleibt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Wasserschutzvorrichtung an einer Schlittenführung für die Schleifscheibe einer Schleifmaschine in zwei Ansichten dargestellt.
Die Schleifscheibe d ist zwischen zwei Lagern α f gelagert; diese sind durch eine Tragplatte e verbunden. Platte e ist gegen die darunter liegende Platte c g verschiebbar, diese gegen die darunter liegende Platte h k verdrehbar, diese gegen die Platte I m verschiebbar, diese endlich gegen die Grundplatte η verdrehbar.
Alle auf diese Weise entstehenden Gleitflächen sind nach Maßgabe der Erfindung mit Wasserschutzeinrichtung versehen.
Zum Schutz der beiden untersten Gleitflächen mn dient die vertikale kranzförmige Schutzleiste q, welche einen dünnen Spalt mit einem zylindrischen Bund des Gestelles bildet;
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unmittelbar darüber ist die als Verbreiterung des Spaltes ausgebildete Kammer sichtbar, welche dazu dient, das etwa durch Abhäsion im Spalt sich niederschlagende Wasser zu sammeln und ablaufen zu lassen. Die anderen Schutzleisten sind horizontal angeordnet, und zwar dienen die Leisten u t zum Schutz der Flächen k I, die Schutzleisten χ y zum Schutz der Flächen c e. In beiden Fällen ist die untere
ίο Schutzleiste als breite Platte t bzw. y in einem Stück mit dem Gestell ausgeführt, die andere Schutzleiste ο bzw. χ so darüber angebracht, daß nur ein enger Spalt entsteht, der wegen der breiten Ausführung der unteren Platte während des ganzen Hubes der aufeinander gleitenden Teile aufrechterhalten wird. Zum Schutz der Gleitflächen g h endlich dient die kranzförmige Schutzleiste 0, die mit dem tellerförmigen Vorsprung p des unteren Teiles den engen Spalt bildet. Zwischen dem Spalt und der Gleitfläche ist in allen Fällen eine verbreiterte Kammer gelassen, welche dem sich ansammelnden Wasser Abfluß gewährt.
In allen Fällen muß der Spalt so eng bemessen sein, daß die eindringenden Wassertröpfchen gleichzeitig an beiden Flächen hängenbleiben und so einen Wasserverschluß bilden. Die an den Spalt nach innen sich anschließende Kammer muß dagegen in jedem Falle so weit sein, daß sie vom Wasser nicht angefüllt wird, sondern dem sich ansammelnden Wasser Gelegenheit zum Abfließen gibt, bevor es die Gleitflächen erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserschutzvorrichtung für die Gleitflächen von Schleifmaschinen, bestehend aus die Gleitflächenränder verdeckenden Schutzleisten, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Schutzleiste an dem einen Gleitkörper, andererseits die ihr benachbarten Teile des anderen Gleitkörpers so angeordnet und ausgebildet sind, daß un-, mittelbar an den Rändern der zu schützenden Gleitflächen nach der Wasserseite unterhalb der Gleitflächenebene eine Kammer ausgespart ist von einer die Kapillarattraktion ausschließenden Weite, und hinter dieser Kammer eine Fläche der Schutzleiste und eine Fläche des ihr benachbarten Gleitkörperteiles so dicht aneinander herangeführt sind, daß nur ein ganz dünner Spalt verbleibt, indem das irgendwie eintretende Wasser dauernd hängenbleibt und so einen Wasserverschluß bildet, wobei an Stellen, wo der eine Gleitkörper sich über den anderen hinaus verschiebt, die den Spalt mit der Schutzleiste bildende Fläche des einen Gleitflächenkörpers so weit vergrößert wird, daß der Spalt auf dem ganzen Verschiebungswege erhalten bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879066C (de) * 1935-07-06 1953-06-08 Ultra Praez Swerk G M B H Kreuzschlitten mit Schwenkvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeug-maschinen mit optischer UEberwachung des Bearbeitungsvorganges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879066C (de) * 1935-07-06 1953-06-08 Ultra Praez Swerk G M B H Kreuzschlitten mit Schwenkvorrichtung, insbesondere fuer Werkzeug-maschinen mit optischer UEberwachung des Bearbeitungsvorganges

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