DE216994C - - Google Patents
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- DE216994C DE216994C DENDAT216994D DE216994DA DE216994C DE 216994 C DE216994 C DE 216994C DE NDAT216994 D DENDAT216994 D DE NDAT216994D DE 216994D A DE216994D A DE 216994DA DE 216994 C DE216994 C DE 216994C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/08—Auxiliary devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molten Solder (AREA)
Description
bei | |
I'C-ul'rtMlii). | |
Ägmfcnm | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-Jlfi-216994-KLASSE
49/. GRUPPE
Firma OTTO SPALECK in GREIZ.
von Webelitzen aus Draht.
Bei den bisher in Gebrauch befindlichen Maschinen zum Verlöten der End- und Mittelaugen
an Webelitzen aus Draht, deren bekannte Arbeitsweise darin besteht, daß die Litzen von
Hand eingelegt, durch Transportschienen oder Transporträder zuerst in ein Säurebad und
hierauf in ein Zinnbad befördert bzw. gehoben werden, ist es mit Schwierigkeiten verknüpft,
das Niveau des flüssigen Metalls immer auf
ίο konstanter Höhe zu erhalten. Geschieht die
Zugabe des Lots von Hand, so ist man auf die Zuverlässigkeit des die Maschine bedienenden
Arbeiters angewiesen;, bei selbsttätiger Zuführung des Lots läßt sich die richtige Zugabe
nicht mit Sicherheit genau bemessen, weil der Verbrauch der verschiedenen, zur Verlötung
kommenden Drahtstärken und der damit wechselnden Breite der Lötstellen ein schwankender
ist. Auch sind die derartigen Einrichtungen kompliziert und nicht unbedingt zuverlässig.
Bei zu reichlicher Zugabe läuft der Schmelzbehälter über, es entstehen zu breite Lötstellen
und Materialverluste. Sinkt der Zinnspiegel bei zu geringer Zugabe, so· entstehen unvollkommene,
unsaubere Lötstellen, welche unbrauchbare Litzen liefern.
Zudem tritt bei den bisherigen Einrichtungen der Fall ein, daß nach längerem Arbeiten
durch das fortwährende Eintauchen der ,gesäuerten Litzen und durch die Berührung des
flüssigen Metalls mit der atmosphärischen Luft der Zinnspiegel sich verunreinigt und diese
Oxydschicht, wenn nicht öfters entfernt, ebenfalls rauhe, unsaubere Verlötungen entstehen
läßt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird, im Gegensatz zu dem obigen, bei jedesmaligem
Vorrücken einer zu verlötenden Litze mittels löffelartig ausgebildeter Heber ein entsprechendes
Zinnquantum, welches den inneren Schichten des geschmolzenen Metalls entnommen und
so mit Sicherheit stets frei von Verunreinigungen ist, gegen die Lötstellen geführt wird.
Die Zinnbecken sind so angeordnet, daß die Heber tief in das flüssige Metall eintauchen
müssen, und in der Größe so gewählt, daß eine Nachfüllung neuen Metalls mehrere Stunden
ausreicht.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine Seitenansicht, in Fig. 2 der Grundriß des betreffenden
Teiles einer mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten, ihrer Wirkungsweise nach
an sich bekannten Lötmaschine dargestellt. Der eingezeichnete Pfeil zeigt die Richtung
des Weges der zur Verlötung gelangenden Litzen a.
Dieselben werden durch die in gewissen Abständen mit Einkerbungen versehenen Transportschienen
d, welche regelmäßige Vertikal- und Horizontalbewegungen vollführen, auf den
feststehenden ebenen, durch Stützen w mit dem Gestell ν verbundenen ■ Gleitschienen e
ruckweise weitergeschoben und gelangen vorerst zwischen die porösen Säurekissen b und c,
wo sie benetzt werden. Die Kissen b saugen die Säure aus den Behältern i, in denen sie
gelagert sind, und übertragen dieselbe auf die
oberen Kissen c. Diese sind an dem Rahmen s, der um den Punkt t schwingbar gelagert ist,
befestigt. Der Rahmen s wird mit den Transportschienen d gleichzeitig auf und ab bewegt
und trägt auch die gabelförmig gestalteten Greifer r, unter welche die fortwandernde Litze
im weiteren Verlauf zu liegen kommt,' und welche die genaue Lage der Litze beim Verlöten
sichern. Eine Längsverschiebung der
ίο Litzen wird durch die Anlegebleche g, zwischen
welchen die Litzen laufen, verhindert. Durch die in den gleichen Zeiträumen wie die Transportschienen
d, jedoch immer in entgegengesetzter Richtung auf und ab bewegten Heber
f wird nun das flüssige Lot gegen die zu verlötenden Stellen neben den End- und Mittelaugen
gebracht, indem sich die mit Lot ausgefüllte Nut χ der Heber f gegen die Litze a
legt. Die Heber f sind verzinnt, nur etwa 1,5 mm breit und ein wenig hohl ausgefüllt, so
daß sich infolge der Kohäsionskraft des flüssigen Metalls ein kleiner Berg in der Nut bildet und
die Gefahr des seitlichen Herausfließens des Lots behoben wird. Die eingetretenen Greifer r
verhindern ein Ausweichen oder Sichheben der Litze. Die im weiteren Verlauf des Arbeitsvorgangs
der Maschine nun wieder frei werdende Litze wandert weiter nach dem Wasserbehälter,
um gespült zu werden, Und das Spiel wiederholt sich von neuem.
Die Bewegung der kniehebelförmigen Heber f, welche um die Bolzen k an den Gleitschienen e
schwingbar befestigt sind, erfolgt durch eine Hubscheibe 0 von der Welle p aus. Diese ist
auf dem Gestell υ der Maschine in den Lagern u
laufend angeordnet und wird durch Riemen oder Zahnräderantrieb von der Hauptwelle der
Maschine aus angetrieben.
Die Rollen m der um die Bolzen η schwingbaren
Hebel Z, welch letztere mit den kniehebeiförmigen Hebern f gelenkig verbunden
sind, laufen in den Nuten der Scheibe 0 und vermitteln so die Bewegung auf die Heber f.
Die Metallbehälter h werden in bekannter Weise durch Gasbrenner q geheizt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Zuführen des flüssigen Lots für Maschinen zum Verlöten von Webelitzen aus Draht, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Metall mittels in die Schmelzbehälter (h) eintauchender Schöpfvorrichtung (f) aus denselben entnommen und gegen die zu verlötenden Stellen der Litze geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216994C true DE216994C (de) |
Family
ID=478344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216994D Active DE216994C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216994C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2869497A (en) * | 1954-01-11 | 1959-01-20 | Sylvania Electric Prod | Soldering machine |
DE1286383B (de) * | 1954-08-14 | 1969-01-02 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Anloeten von Stromanschluessen an elektrische Bauteile |
-
0
- DE DENDAT216994D patent/DE216994C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2869497A (en) * | 1954-01-11 | 1959-01-20 | Sylvania Electric Prod | Soldering machine |
DE1286383B (de) * | 1954-08-14 | 1969-01-02 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Anloeten von Stromanschluessen an elektrische Bauteile |
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