DE217427C - - Google Patents

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DE217427C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
    • E01C19/10Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
    • E01C19/1059Controlling the operations; Devices solely for supplying or proportioning the ingredients

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 217427-KLASSE 81 e. GRUPPE
in MANNHEIM.
Einrichtung zum Gießen und Verladen von Pech. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1908 ab.
Die bestehenden Pechgießereianlagen arbeiten meist in der Weise, daß das flüssige Pech in Sammelbehälter gepumpt und von dort zum Zweck der Überführung in den festen Zustand durch Rinnen in Formen geleitet wird, in denen es erstarrt. Nachdem die einzelnen Pechkuchen aus ihren Formen gelöst worden sind, werden sie entweder von Hand oder durch Hebezeuge gehoben und in die zur
ίο Weiterbeförderung dienenden Fahrzeuge geladen, Die Pechformen sind bei diesem Arbeitsgange auf dem Fußboden der Pechhalle aufgestellt und werden bei mechanischer Verladung von Laufkranen oder anderen geeigneten Hebezeugen bestrichen, die die Pechkuchen durch Zangen o. dgl. erfassen und weiterbefördern.
Eine derartige Anlage weist mannigfache Ubelstände auf:
Infolge Aufstellung der Pechformen auf dem Fußboden werden die Bedienungsmannschaften durch die sich entwickelnden Pechdämpfe belästigt. Ferner ist das Arbeiten mit den Zuleitungsrinnen, die meist als bewegliche offene Holzrinnen ausgeführt werden, damit sie möglichst leicht sind und sich nicht verstopfen, für die Bedienungsmannschaften nicht ungefährlich. Deshalb finden sich nicht immer genügend viele Arbeitskräfte für solche Pechgießereien, und diese haben oft mit Arbeitermangel zu kämpfen.
Außerdem ist das Heben und Fortbewegen der einzelnen Pechkuchen unwirtschaftlich. Der Inhalt einer Pechform beträgt etwa 200 kg und kann nicht wesentlich größer genommen werden, wenn eine genügend rasche Abkühlung stattfinden soll. Selbst wenn vier solche Kuchen auf einmal gehoben werden, ist die Nutzlast im Vergleich zum Eigengewicht des dazu nötigen Hebezeuges immer noch klein und die Wirtschaftlichkeit infolgedessen gering. Auch die Leistungsfähigkeit des Hebezeuges ist erfahrungsgemäß klein, weil zum Beladen eines 10 t -Wagens bei 800 kg Nutzlast etwa 12 bis 13 Fahrten erforderlich sind und jede Fahrt wegen der Schwierigkeit, die je nach Temperatur bald spröden, bald klebenden Pechkuchen mit Zangen zu fassen, ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der das flüssige Pech enthaltende Behälter über Hallenflur angeordnet ist und seinen Inhalt in stufenförmig übereinanderliegende Pfannen entleert, die nach dem Erstarren des Pechs in einen Behälter zur Weiterbeförderung entleert werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung in der Seitenansicht schematisch dargestellt.
Der Arbeitsgang gestaltet sich bei dieser Anordnung höchst einfach. Das flüssige Pech wird aus dem Hochbehälter α in die oberste einer Anzahl stufenförmig übereinander angeordneter kippbarer Pfannen b geleitet und läuft,- nachdem es diese gefüllt hat, in die nächstfolgende usw., bis es in die am tiefsten liegende Pfanne gelangt. Die Anzahl der Pfannen richtet sich nach der Temperatur des

Claims (4)

aus dem Hauptbehälter α ausfließenden Pechs, der Zeit, welche bis zur Füllung der letzten Pfanne vergeht, und der Außentemperatur. Durch Regelung der Ausflußtemperatur und der Ausflußmenge kann man sich bei gegebener Pfannenzahl der jeweiligen Lufttemperatur leicht anpassen, um zu verhindern, daß das Pecti vorzeitig erstarrt und daher nicht bis zur. letzten Pfanne gelangt. Ist diese gefüllt, ίο so wird der Zufluß abgestellt. Ist das in den Pfannen δ befindliche Pech erstarrt, so wird ein in seinem oberen Teile mit einem Rost, der nur das Durchfallen von Pechstücken geringerer Größe ermöglicht, versehener Behalter c der Reihe nach unter die Pfannen b gefahren. Diese werden gekippt und dadurch deren Inhalt in den Behälter c entleert. Nunmehr wird der Behälter c, der zweckmäßig mit Bodenklappen zum Entladen versehen ist, nach der Verbrauchsstelle gefahren und hier entleert. Der Vorteil der neuen Anordnung besteht in der geringen Anzahl der Bedienungsmannschaften, die sowohl beim Gießen als auch beim Verladen erforderlich sind. Beim Gießen ist für eine oder für zwei Pfannenreihen nur ein Mann erforderlich, der die Füllung der letzten Pfanne zu beobachten hat und den Hauptbehälter im richtigen Augenblick abstellen muß. Ebenso erfordert der Vorgang des Verladens nur einen Führer, der den Behälter c unter die Pfannen fährt, diese auch kippt und dann den Gesamtinhalt z. B. in einen Eisenbahnwagen entleert. Ein zeitraubendes Anschlagen von Zangen, Heben und Fördern von kleinen Einzellasten findet nicht statt. Auch die Belästigung des Personals durch Pechdämpfe ist nicht so groß wie bei den bekannten Anlagen. Durch die hohe An-Ordnung der Pfannen dicht unter dem Dache wird dem Luftzuge das Fortführen der Pechdämpfe sehr erleichtert; außerdem erhalten die wenigen Personen, welche in der Anlage zu tun haben, ihren Standort beim Arbeiten nicht mitten zwischen und über den Pechformen, sondern seitlich, wo sie den Dämpfen nicht so ausgesetzt sind. Ein weiterer Vorteil, der sich infolge der Anordnung der Pfannen über, nicht auf dem Fußboden der Pechgießerei ergibt, besteht darin, daß der Boden für die Durchführung eines Eisenbahngleises und Aufstellung des zu beladenden Eisenbahnzuges in der Halle selbst freibleibt. Bei beschränkten Raumverhältnissen auf einem Fabrikhofe wird der vorhandene Platz durch diese Anordnung also bestens ausgenutzt. Über die Anordnung der Pfannen ist schließlich noch zu erwähnen, daß man von einem Pechbehälter aus natürlich nicht nur zwei rechts und links vom Behälter gelegene Pfannenreihen speisen kann, sondern je nach Ausbildung der Pfannen vier, sechs und mehr Pfannenreihen. Um eine Bedienung dieser nebeneinanderliegenden Reihen zu ermöglichen, muß der unter ihnen fahrbare Behälter c außer einer Längsbewegung auch eine Querbewegung ausführen können, damit man ihn an die richtige Stelle unter jede zu kippende Pfanne bringen kann. Pate ν τ-Α ν Sprüche:
1. Einrichtung zum Gießen und Verladen von Pech, gekennzeichnet durch einen das Pech in flüssigem Zustande aufnehmenden Hochbehälter (a), aus dem das Pech in tieferliegende Gießformen (b) geleitet wird, die so hoch über dem Fußboden angeordnet sind, daß unter ihnen ein zur Aufnahme und Weiterbeförderung des Gießforminhaltes dienender Behälter (c) zweckmäßig in Richtung der Gießformen verfahren werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießformen (b) derart stufenförmig übereinander angeordnet sind, daß das Pech von der jeweils höheren Form nach deren Füllung in die riächstniedrige überläuft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pechformen zum Zweck leichter Entleerung als offene kippbare Pfannen ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (c) in seiner Längs- und Querrichtung verfahrbar und in seinem oberen Teile mit einem Rost versehen ist, der nur das Durchfallen von Stücken Pech gewisser Größe ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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