DE216910C - - Google Patents

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DE216910C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes
    • B23D21/04Tube-severing machines with rotating tool-carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 216910 KLASSE 49«.- GRUPPE
OTTO ZELLER in BIELEFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1908 ab.
Das vorliegende Schaltwerk bezweckt, bei Werkzeugmaschinen mit um das Werkstück kreisenden Werkzeugen den Vorschub der Werkzeuge durch Schaltorgane herbeizuführen, welche durch Anschlagen gegen verstellbare Bögen . am Maschinengestell gedreht werden. Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung sollen die Nachteile vermieden werden, welche dem bekannten Schaltwerk anhaften,
ίο bei dem die Schaltbögen schräg zur Drehachse des die Schaltorgane und Werkzeuge : tragenden Ringes verstellbar sind, während die Ausschläge der Schaltorgane in zu dieser Achse parallelen Ebenen erfolgen. Bei dem bekannten Schaltwerk sind die Schaltorgane um die den Vorschub der Werkzeuge bewirkenden Spindeln drehbar, weshalb das Anschlagen an die Bögen in einer zu den Ausschlägen selbst senkrechten Ebene erfolgt.
Die Berührung der Schaltorgane mit den Bögen erfolgt also nur in einem Punkte. Ein verhältnismäßig ' geringer Druck zwischen Schaltorgan und Bogen bewirkt demnach schon hohe Flächendrucke, weshalb das Anwendungsgebiet dieses Schaltwerkes ein beschränktes ist. Innerhalb einer Ausschlagsperiode ändert sich gleichzeitig die senkrecht zu dem' Ausschlag und parallel zuf Vorschubspindel liegende Ebene stetig in ihrer Lage derart, daß ihre Entfernung von dieser Spindel-
. achse sich vergrößert, weshalb der Schnitt- - punkt der benannten drei Ebenen während eines Schaltvorganges sich stetig von der Drehachse des Ringes entfernt, die Berührungslinie des Schaltorganes mit den Bögen also exzentrisch zu dieser Drehachse verläuft. Zur Erreichung verschieden großer Ausschläge der Schaltorgane müssen den Bögen verschieden große Schrägstellungen erteilt werden. Die schräge Ebene ändert demnach ihren Neigungswinkel zur Drehachse des Ringes, so daß zu ■ jedem Ausschlag eine besondere, nicht mit einer früheren zusammenfallende Berührungslinie zwischen Schaltorgan und Bögen gehört. Infolge der auch bei mäßigen Drücken eintretenden hohen . Flächenpressungen arbeiten sich durch die rasche Abnutzung die erwähnten Berührungslinien rinnenartig in den Bögen ein. Kommen . die Berührungslinien nahe aneinander zu liegen, so muß ein Überschieben des Materials von einer Rille in die andere stattfinden, wodurch wieder die Stetigkeit des .Schaltvorganges beeinträchtigt wird. Weder durch Anwendung von Rollen, noch durch besondere Form der Anschläge usw. können die erwähnten Übelstände beseitigt werden, das bekannte Schaltwerk bleibt auf niedrige Drücke immer beschränkt.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Schaltwerk beseitigt diese Beschränkung vollständig. Die Ebenen, in denen die Ausschläge der · Schaltorgane und die Verstellung der ; Bögen erfolgt, sind senkrecht zur Drehachse des die Schaltorgane und Werkzeuge tragenden Ringes. Die Drehung der Schaltorgane erfolgt ■in einer hierzu senkrechten Ebene. Da für den Berührungsfall erstere beiden Ebenen . zusammenfallen, ist die Schnittlinie der Ebenen stets eine Gerade, welche parallel zur Drehachse des Ringes liegt. Die Berührungsfläche bleibt immer die gleiche und ändert sich weder während einer Ausschlagsperiode, noch während verschieden großer Verstellung der Bögen. Das Gleiten in radialer Richtung ist dabei
vollständig beseitigt, weshalb die Anwendung von Rollen als Anschläge statthaft ist, so daß ein reines Wälzen in den Berührungsflächen der Anschläge mit den Bögen stattfindet. Für große Drücke braucht man nur. die Länge der Anschläge bzw. Rollen entsprechend zu wählen, um die Flächenpressungen auf das erforderliche Maß zu verringern. Tritt im' Laufe der Zeit eine fühlbare Abnutzung der
ίο Berührungsflächen ein, so ist dies ohne Nachteil für die Schaltung, da dieselben hierbei ■ ihre ursprüngliche Form nicht ändern.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Schaltwerk ist in Fig. ι und 2 in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine dargestellt.
An einem festen Gestell f. sind die Schaltbögen k, i um die Bolzen f, g drehbar angeordnet und' mittels der Handräder t und der Schraubenspindel ν verstellbar. . In dem Gestell j> ist der Ring 'q drehbar, der Querschienen r trägt, aufweichen die die Werkzeuge tragenden Schlitten s mittels der Schraubenspindeln b verschiebbar sind. Durch die Kegelräder d, e sind diese mit dem Schaltorgan c verbunden.
Letzteres ist in bekannter Weise mit doppeltem Sperrwerk versehen, so daß bei einer Drehung um die Achse w im Sinne des Uhrzeigers z. B. die Kegelräder d, β nicht mitgedreht werden,, also die Werkzeugschlitten ü nicht verschoben werden, während bei entgegengesetzter Drehung die Mitnahme der Kegelräder d, e und demnach auch der Vorschub der Werkzeugschlitten s erfolgt. Die Schaltorgane c tragen um die Bolzen k, I drehbare Rollen m, n. Verstellt man nun den Schaltbogen k nach innen, so daß seine innere Gleitfläche sich dem Mittelpunkte 0 ständig nähert, so trifft beim Drehen des Ringes q im Sinne des Uhrzeigers die Rollern auf diese Gleitfläche, wodurch die Verdrehung des Schaltorganes c aus Stellung I in Stellung II erfolgt. Stellt' man ebenso den Bogen i nach außen, so daß seine äußere Gleitfläche sich stetig vom Mittelpunkt 0 entfernt, so trifft beim Weiterdrehen des Ringes q
.45 die Rolle η auf die Gleitfläche, und das Schaltorgan c erhält um seine Achse w eine entgegengesetzte Drehung wie oben. Durch diese wird es aus Stellung II wieder in die Anfangsstellung I übergeführt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Umlauf des Ringes q und bewirkt so die allmähliche Verschiebung der Werkzeugschlitten s. Wie ersichtlich, erfolgt das Auftreffen der Rollen m, η auf die Gleitflächen der Bögen h, i unter sehr spitzem, nur wenige Grade betragendem Winkel, so daß auch bei großen Geschwindigkeiten eine fühlbare Stoßwirkung nicht eintritt. Infolgedessen ist
; das Schaltwerk für die Anwendung auch der höchsten Schnittgeschwindigkeiten vorzüglich geeignet. Zwischen den Rollen m, η und den Gleitflächen der Bögen h, i findet das Anliegen stets auf der ganzen Länge der Rollen statt, wobei die Gleitflächen imfaier parallel zu den Drehachsen 0 bzw. w liegen. Infolgedessen können achsiale Verschiebungen zwischen den Rollen und den Gleitflächen nicht auftreten, weshalb nur rollende Reibung stattfinden kann. Dieser Umstand gestattet die Zulässigkeit hoher Flächenpressungen zwischen den Rollen m, η und den Gleitflächen der Bögen h, i, ohne daß das gute und gleichmäßige Arbeiten des Schaltwerks beeinträchtigt wird.
In manchen Fällen, wie im vorliegenden, ist es vorteilhaft, den einen Bogen i nach unten zu legen. Dieses ist ohne weiteres zulässig, da die Gleitfläche dieses Bogens nach außen liegt, also gegen Auffallen und Liegenbleiben der Späne vollkommen gesichert ist.
Außer den geschilderten periodischen Vorschüben, deren Mindestgröße durch die Zahnteilung der Sperräder bedingt ist, lassen sich auch beliebig kleinere dadurch erzielen, daß man das jeweilige Zurückdrehen des Organs c in seine Anfangslage ausschaltet; indem man den Bogen i in seine innerste Lage bringt, so daß die Rolle η stets frei vorübergleiten kann. Es ist ersichtlich, daß darin, wenn man den Bogen h bei jedem Umlauf des Ringes q jedesmal etwas weiter nach innen verstellt, ebenso eine jedesmalige geringe Drehung des go Schaltorgans c und ein entsprechend kleiner Vorschub der Werkzeuge bewirkt wird. Hierdurch lassen sich den Werkzeugen die zum Ansetzen eines neuen Schnittes erforderlichen geringen Vorschübe durch Verstellung des Bogens h allein bequem erreichen und braucht eine Ermäßigung der Umlaufszahl des Ringes q daher nicht stattzufinden. Damit der Arbeiter die Bedienung des Schaltwerkes unter gleichzeitiger Beobachtung des arbeitenden Werkzeuges vornehmen kann, sind die Handräder t unmittelbar an seinem Randorte angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltwerk' für Werkzeugmaschinen, insbesondere Abstechmaschinen, mit um das Werkstück kreisenden Werkzeugen, deren Vorschub durch Schaltorgane erfolgt, die durch Anschlagen gegen verstellbare Bögen am Maschinengestell gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Bögen (h, i) und der Ausschlag der Schaltorgane ■(c) in 'zur Drehachse (0) des die Werkzeuge tragenden Ringes (q) senkrechten Ebenen erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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