DE2166626B2 - Andrückvorrichtung für eine Elektrodenabdichtung - Google Patents

Andrückvorrichtung für eine Elektrodenabdichtung

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DE2166626B2
DE2166626B2 DE19712166626 DE2166626A DE2166626B2 DE 2166626 B2 DE2166626 B2 DE 2166626B2 DE 19712166626 DE19712166626 DE 19712166626 DE 2166626 A DE2166626 A DE 2166626A DE 2166626 B2 DE2166626 B2 DE 2166626B2
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Walerij Wasilewitsch Salmin
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/12Arrangements for cooling, sealing or protecting electrodes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodenabdichtung an einem Lichtbogenofen mit zur Elektrode hin verschieblichen Dichtungssegmenten, die unter der Wirkung eines Gewichts an diese angedrückt werden.
Eine solche Elektrodenabdichtung ist aus der österreichischen Patentschrift 1 11 546 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausbildung ist jedem Dichtungssegment ein Gewicht zugeordnet, welches um eine horizontale Achse drehbar aufgehängt ist, wobei ein abgewinkelter Hebelarm unter Aufbringung der die Dichtungssegmente an die Elektrode andrückenden Kraft dem Moment des nach unten strebenden Gewichts das Gleichgewicht hält.
Diese bekannte Ausbildung ist sehr kompliziert. Außer dem für jedes Dichtungssegment notwendigen Gewicht muß auch für jedes der Gewichte eine auskragende Befestigungskonsole für die Drehachse vorgesehen werden. Eine einfache Entfernung der Andrückeinrichtung vom Ofen ist nicht möglich.
Ähnliches gilt für eine aus der französischen Patentschrift 6 45 756 bekanntgewordene Abdichtungseinrichtung für Elektroden, bei der jedem Dichtungssegment ebenfalls ein Gewicht zugeordnet ist, welches sich auf zwei in entgegengesetzten Richtungen schräg nach unten weisende Bügel stützt. Das untere Ende des einen Bügels stützt sich dabei gegen einen umlaufenden Rahmenteil, während das untere Ende des anderen Bügels sich gegen jeweils ein Dichtungssegment stützt, wobei die horizontale Komponente der Abstützkraft die Andrückkraft für dieses Segment darstellt. Auch diese Ausbildung ist kompliziert und erlaubt keine einfache Handhabung, insbesondere keine einfache Entfernung und Anbringung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der erwähnten Nachteile eine einfache, betriebssichere und leicht zu montierende und zu demontierende Andrückvorrichtung für die Dichtungselemente zu schaffen.
Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art wird hierzu erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Gewicht der Andrückvorrichtung in Form eines gemeinsamen Lastringes ausgeführt ist und an diesem Druckstäbe angelenkt sind, deren andere Enden derart gelenkig mit den Dichtungssegmenten verbunden sind, daß die Stäbe schräg zur Elektrodenachse stehen und die vom Lastring in jeden der Druckstäbe eingeleitete Kraft eine die Dichtungssegmente an die Elektrode andrückende Radialkomponente aufweist
~ Die vorgeschlagene Ausbildung ist von einfacher Konstruktion und großer Betriebssicherheit und läßt sich leicht handhaben.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Elektrodenabdichtung und
Fig.2 die Draufsicht auf die Abdichtung gemäß F i g. 1, wobei der Lastring und obere Reihe der Segmente nur teilweise abgebildet sind.
Die Elektrodenabdichtung besteht aus einem wassergekühlten Kasten 1, der auf das Ofengewölbe in der Zone der öffnung für die Elektrode aufgesetzt ist, sowie aus beweglichen Dichtungssegmenten 2 und 3, die in einer oberen bzw. unteren Reihe, die an die Elektrode durch eine Vorrichtung angepreßt werden, welche mechanisch miteinander verbundene Druckstäbe 4 und einen Lastring 5 enthält. Die Dichtungssegmente 2 und 3 der oberen bzw. unteren Reihe sind mit Hilfe von Zapfen 6 über die Druckstäbe 4 am Lastring 5 angelenkt. Die Zapfen 6 sind in Augen 7 des Lastringes 5 und in Augen 8 der Dichtungssegmente 2 und 3 eingesetzt. Die Augen 8 dienen gleichzeitig ais Führungen für die Dichtungssegmente 2 und 3.
Die Seitenränder der Dichtungssegmente 3 der unteren Reihe verlaufen parallel zu deren Verschieberichtung, wobei diese Richtung jeweils zum Mittelpunkt der Elektrode 9 geht. In den Zwischenräumen zwischen den Dichtungssegmenten 3 der unteren Reihe befinden sich Platten 10, deren Form der der Zwischenräume entspricht und deren Dicke gleich der Dicke der Dichtungssegmente 3 ist. Die Platten 10 sind durch einen Ring 11 fest miteinander verbunden. Der Innendurchmesser des Ringes 11 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser der unteren Reihe der Dichiungssegmente 3, um das Anheben des Ringes 11 mit den Platten 10 durch die Dichtungssegmente 3 beim Aufsetzen und Abnehmen derselben zu ermöglichen.
Im Betrieb der Anlage schützt der ringförmige wassergekühlte Kasten 1 den Auskleidungsabschnitt des Gewölbes 12 urn die Elektrode 9 herum und die Konstruktionsteile der Elektrodenabdichtung gegen Wärmebelastungen. Der wassergekühlte Kasten wird zur Abdichtung gegenüber dem Gewölbe 12 auf eine feuerfeste Masse 13 aufgesetzt, die auf das Gewölbe 12 in der Zone der öffnung 14 für die Elektrode aufgebracht ist.
Als Hauptabdichtung wirken die Dichtungssegmente 2 und 3, die aus hitzefestem schwachmagnetischem Werkstoff (z. B. aus hitzefester Legierung der austenitischen Klasse oder aus nichtmetallischem feuerfesten Werkstoff vom Typ graphithaltiger Keramik) ausgeführt sind.
Um besser den Spalt zwischen Elektrode 9 und wassergekühltem Kasten 1 zu überdecken, sind die Dichtungssegmente 2 und 3 in zwei Reihen angeordnet, wobei die Spalte zwischen den Dichtungssegmenien 3 der unteren Reihe von den Dichtungssegmenten 2 der oberen Reiche überdeckt werden.
Die aus dem Gewicht des Lastringes 5 resultierende Kraft preßt dank der schrägen Lage der Druckstäbe 4 die Dichtungssegmente 2 und 3 an die Elektrode 9, wodurch sichergestellt wird, daß die geraden senkrechten Spalte in der Abdichtung eine minimale Größe besitzen. Der Abstand zwischen benachbarten Dichtungen 2
und 3 und der Neigungswinkel der Druckstäbe 4 werden so gewählt, daß die Dichtungssegmente 2 und 3 unter Berücksichtigung der konischen Form des Arbeitsendes der Elektrode 9 an diese angepreßt werden.
Ein Auseinanderschieben der Dichtungssegmente 2 und 3 beim Einführen einer neuen Elektrode 9 mit zylindrischem Ende in die Abdichtung wird dadurch ermöglicht, daß an den Dichtungssegmenten 2 und 3 Augen 8 angebracht sind, die gleichzeitig als Augen zum Befestigen der Stäbe 4 dienen.
Die Zwischenräume zwischen den Dichtungssegmenten 3 der !,nieren Reihe, die zum Verschieben derselben in der Waagerechtebene erforderlich sind, werden durch die Platten 10 überdeckt. Da die Seitenränder der Dichtungssegmente 3 parallel zu deren Verschieberichtung verlaufen, stören die Platten 10 nicht das Verschieben der Dichtungssßgmente 2 und 3 unter der Einwirkung des Lastringes 5, wobei die geraden Spalte zwischen Platten 10 und Segmenten 2 und 3 minimale Größe haben. Die durch den Ring 11 fest miteinandet verbundenen Platten 10 liegen gleichzeitig freibeweglich auf dem wassergekühlten Kasten 1, wodurch eine Selbsteinstellung des ganzen Abdichtungssystems in bezug auf die Elektrode 9 erreicht wird
Beim Aufsetzen des Lastringes 5 mit den Dichtungssegmenten 2 und 3 auf den gekühlten Kasten 1 und beim Abnehmen derselben von letzterem wird der Ring 11 mit den Platten 10 durch die untere Reihe der Dichtungssegmente 3 getragen und zusammen mit diesen aufgesetzt oder abgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrodenabdichtung an einem Lichtbogenofen mit zur Elektrode hin verschiedenen Dichtungs-Segmenten, die unter der Wirkung eines Gewichts tn diese angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Andrückvorrichtung in Form eines gemeinsamen Lastringes (5) ausgeführt ist und an diesem Druckstäbe (4) angelenkt sind, deren andere Enden derart gelenkig mit den Dichtungssegmenten (2,3) verbunden sind, daß die Stäbe (4) schräg zur Elektrodenachse stehen und die vom Lastring (5) in jeden der Druckstäbe (4) eingeleitete Kraft eine die Dichtungssegmente (2, 3) an die Elektrode (9) andrückende Radialkomponente aufweist
DE19712166626 1971-07-19 Andrückvorrichtung für eine Elektrodenabdichtung Expired DE2166626C3 (de)

Priority Applications (1)

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Publication Number Publication Date
DE2166626A1 DE2166626A1 (de) 1974-11-28
DE2166626B2 true DE2166626B2 (de) 1975-06-26
DE2166626C3 DE2166626C3 (de) 1976-02-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4122151A1 (de) * 1991-07-04 1993-01-07 Flohe Gmbh & Co Elektrodenfassung eines elektrodentragarms

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4122151A1 (de) * 1991-07-04 1993-01-07 Flohe Gmbh & Co Elektrodenfassung eines elektrodentragarms

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DE2166626A1 (de) 1974-11-28

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