DE2165447A1 - Dünnwandiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter hermetisch abgeschlossener Behälter - Google Patents

Dünnwandiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter hermetisch abgeschlossener Behälter

Info

Publication number
DE2165447A1
DE2165447A1 DE19712165447 DE2165447A DE2165447A1 DE 2165447 A1 DE2165447 A1 DE 2165447A1 DE 19712165447 DE19712165447 DE 19712165447 DE 2165447 A DE2165447 A DE 2165447A DE 2165447 A1 DE2165447 A1 DE 2165447A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
base body
container according
inner lining
lid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712165447
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Norman; Dodsworth Edward; Leeds; Davies Wynn Price; Wilkins David Reed; London; Gaunt (Großbritannien)
Original Assignee
John Waddington Ltd., Leeds, Yorkshire; Schweppes Ltd., London; (Großbritannien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by John Waddington Ltd., Leeds, Yorkshire; Schweppes Ltd., London; (Großbritannien) filed Critical John Waddington Ltd., Leeds, Yorkshire; Schweppes Ltd., London; (Großbritannien)
Publication of DE2165447A1 publication Critical patent/DE2165447A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/048Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another the inner and outer containers being rigid and the outer container being of curved cross-section, e.g. cylindrical
    • B65D77/0486Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another the inner and outer containers being rigid and the outer container being of curved cross-section, e.g. cylindrical the inner container being coaxially disposed within the outer container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/22Boxes or like containers with side walls of substantial depth for enclosing contents
    • B65D1/26Thin-walled containers, e.g. formed by deep-drawing operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D15/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials
    • B65D15/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums
    • B65D15/16Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made of plastics material
    • B65D15/18Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums with curved, or partially curved, walls made of plastics material with end walls made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

7 Stuttgart N, Menzelstraße 40
28. Dez. 1971
John Waddington Limited A 32 787 - sü
Leeds LS 10 3 TP,
Yorkshire / England
Schweppes Limited
1-6 Connaught Place,
London W.2 / England
Dünnv.randiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter, hermetisch abgeschlossener Behälter
Die Erfindung betrifft einen hermetisch abgeschlossenen dünnwandigen Behälter, der zur Aufnahme von Produkten wie Nahrungsmittel, Getränke, Medikamente, Chemikalien und sterilisierter Gegenstände geeignet ist, die vor Einwirkungen oder Verschmutzungen der Atmosphäre oder sonstigen " Umgebung geschützt gehalten werden müssen, bis der Behälterinhalt seiner Benutzung zugeführt wird.
In vielen der erwähnten Anwendungsfälle verursachen die im Behälter enthaltenen Produkte selbst keinen Anstieg des inneren Druckes im Behälter, jedoch wird der Innendruck im Behälter sich bei steigender Temperatur dann erhöhen, wenn der Behälter kohlensäurehaltige Getränke enthält. Daher sind Behälter, in denen kohlensäurehaltige Getränke, beispiels- ^si~e Bier oder einige "Softdrinks", verkauft werden, insbesondere deshalb hermetisch abgeschlossen, um das Kohlenstoffdioxyd in Lösung im Getränk zu halten und dadurch den
- 2
„209829/0738
2165U7
Sättigungsgrad des Getränkes an Kohlensäure zur Erhaltung der erwünschten Frische so lange aufrecht zu erhalten, bis der Behälter geöffnet wird.
Es sind Behälter zur Aufnahme kohlensäurehaltiger Getränke bekannt, die einen zylindrischen Grundkörper aus Blech umfassen, der mittels eines Metalldeckels versiegelt ist. Derartige Behälter sind jjedoch in nachteiliger Weise schwer, teuer und korrosionsanfällig.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde erwogen, einen Grundkörper für den Behälter aus Kunststoff zu benutzen und diesen mit einem Metalldeckel zu versiegeln. Im Zuge dieser Entwicklung wurde jedoch herausgefunden, daß eine Verwendung eines Kunststoffes mit ausreichender Gasundurchlässigkeit zur wirkungsvollen Versiegelung des Inhaltes des Behälters ebenfalls zu hohen Herstellungskosten führt.
Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt daher ein erfindungsgemäßer Behälter der eingangs genannten Art einen oben offenen Grundkörper aus Kunststoff, eine Innenauskleidung aus Kunststoff zur Aufnahme des Behälterinhaltes, die sehr undurchlässig für Gas oder Dampf ist,und einen Deckel zum Abschluß der oberen Behälteröffnung, welcher im Bereich des oberen Randes des Behälers gasdicht mit der Innenauskleidung verbunden ist.
Die Innenauskleidung kann der inneren Kontur des Grundkörpers angepaßt oder einfach als Beutel oder Sack ausgebildet sein, welcher bei der Anfüllung des Behälters die innere Form des Grundkörpers annimmt.
Ein erfindungsgemäßer Behälter im unversiegelten Zustand kann zusammen mit weiteren Behältern durch Vakuumverformung eines Schichtstoffes hergestellt werden, welcher eine Schicht
- 3 -209829/0738
zur Bildung des Grundkörpers und eine leicht daran befestigte Schicht zur Bildung der Innenauskleidung umfaßt. Dabei wird vorteilhaft eine Anordnung verwendet, mit der die Grundkörper zusammen mit der Innenauskleidung gleichzeitig verformt und anschließend vom Schichtstoff entfernt werden, wobei die Reste des Schichtstoffes getrennt werden, so daß die Reste an Grundkörpermaterial und Auskleidungsmaterial wiederverwendet werden können.
Da die Innenauskleidung die Sperrschicht gegen den Durchtritt von Gas aus dem Behälterinneren zur Atmosphäre und umgekehrt bildet, kann der Grundkörper aus einem im Vergleich zur Innenauskleidung relativ gasdurchlässigen Material hergestellt werden.
So kann^für das Material des Grundkörpers sehr schlagfestes Polystyj^l, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kunsts-off oder Polyvinyl Chlorid Verwendung finden,wogegen das Material für die Innenauskleidung mit Vorteil ein sehr luftundurchlässiger acrylsaurer Thermoplast ist, wie etwa der unter dem Handelsnamen BAREX 210 durch die Vistron-Corporation, Midland Buildings, Cleveland/Ohio, USA vertriebene Kunststoff. BAREX 210 ist zum vorliegenden Verwendungszweck hervorragend geeignet, da er außerordentlich gasundurchlässig und chemisch beständig ist. Überdies kann BAREX in flüssiger Form auf den Grundkörper aufgebracht und vor der V/ei t erver arbeitung getrocknet werden.
Der Deckel ist vorteilhaft aus Aluminium und mit einer an sich bekannten Ziehring-öffnungseinrichtung versehen, d. h. mit einem leicht entfernbaren Deckelabschnitt, der mittels eines an ihm befestigten Ringes zur Schaffung einer Behälteröffnung für den Zugang zum Inhalt abgezogen werden kann.
- 4 - ~t.t\
■ ORIGIN ALiNSPECtu. ;
209829/0738
Ein solcher Deckel ist insbesondere dann geeignet, wenn der Behälter ein kohlensäurehaltiges Getränk enthält. Alternativ kann jedoch auch der Deckel aus Kunststoff sein. Da der Deckel den Behälter hermetisch abschließt,' besteht er im Hinblick auf kohlensäurehaltige Getränke als möglicher Behälterinhalt mit Vorteil aus einem sehr gasundurchlässigen Material. Ein Metalldeckel weist die erforderliche Gasundurchlässigkeit im Normalfall auf, jedoch erfordert die Verwendung von Metall vielfach einen Lack- oder Kunststoffüberzug, um eine Korrosion des Deckels durch den Behälterinhalt zu verhindern. Für den Fall, daß ein Kunststoffdeckel sehr gasundurchlässig sein muß, kann hierfür entweder ein Kunststoff mit dieser Eigenschaft verwendet werden, oder aber ein Kunststoff mit relativ hoher Gasdurchlässigkeit, der mit einem sehr gasundurchlässigen Material, wie etwa BAREX 210, beschichtet ist.
Zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Auskleidung mit dem Deckel weist jedes dieser Teile im Bereich der oberen öffnung des Grundkörpers einen sich flanschartig nach außen erstreckenden Randbereich auf, wobei der dadurch gebildete Flansch der Auskleidung auf dem Flansch des Grundkörpers aufliegt und der Flansch des Deckels in einer nach unten uiö anschließend nach innen gebogenen Lippe ausläuft. Die Durchführung der gasdichten Verbindung des Deckels insbesondere mit der Innenauskleidung erfolgt nun dadurchj daß die gesamte Flanschanordnung ausgehend von der äußeren Lippe des Deckelflansches durch geeignete Werkzeuge nach innen eingerollt und ggfs. daran anschließend zusätzlich verquetscht wird.
Der Grundkörper weist.mit Vorteil einen grundsätzlich kreisförmigen Querschnitt und eine+nach unten keglig zulaufende Seitenwand auf, welche durch eine halbkugelförmige Kalotte
nach unten abgeschlossen ist. +vorzugsweise
- 5 - 209829/0738
2165U7
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Behälter mit einer Verstärkungsmanschette zur Bildung der fertigen Verpackung;
Fig.2,
u.4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch den oberen Randbereich des Behälters in verschiedenen Phasen der Herstellung der gasdichten Verbindung zwischen dem Deckel und der Innenausklei dung;
Fig. 5,
' 6 u. 7 schematisch vereinfacht verschiedene Phasen bei der Herstellung der fertigen Verpackung.
Der insgesamt mit 10 bezeichnete Behälter umfaßt, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, einen Grundkörper aus sehr schlagfestem Polystyrol, oder auch aus Acryl-Butedien-Styrol-Kunststoff oder Polyvinylchlorid, eine Innenauskleidung 14 aus einem für Gas unter Druck sehr undurchlässigen Kunststoff, wie etwa BAREX 210 oder ähnliches Material, und einen Deckel 15 aus Metall, welcher den Behälter 10 hermetisch abschließt.
Der Grundkörper 12 und die Innenauskleidung 14 können entweder durch Vakuumverformung gleichzeitig aus einem Schichtstoff mit Schichten aus schlagfestem Polystyrol und BAREX hergestellt werden, wobei BAREX 210 entweder in Form einzel-
209829/0738
ner Blätter oder als endlose Bahn auf dem Polystyrol aufliegt, oder aber in flüsiger Form auf das Polystyrol aufgebracht ist. Es ist auch möglich, den Grundkörper 12 und die Innenauskleidung lh getrennt zu formen.
Die Innenauskleidung lh kann beutel- oder sackartig ausgebildet sein und bei ihrer Füllung mit dem zu verpackenden Produkt sich der Innenkontur des Grundkörpers 12 anpassen.
Der Grundkörper 12 und die Auskleidung lh weisen, wie im ™ Ausführungsbeispiel dargestellt ist, bei einer Herstellung durch Vakuumverformung dieselbe Form auf, welche im Querschnitt kreisförmig ist, nach unten durch eine halbkugel- oder kugelkalottenförmige Kappe 16 abgeschlossen ist, weiterhin einen zylindrischen Abschnitt 20 zur Aufnahme der Öffnung der Verstärkungsmanschette und einen Stützring 22 aufweist. Der StUtzring 22 hat vor der Versiegelung des Behälters durch den Deckel 15 an seiner Oberseite einen sich nach außen erstreckenden Flansch 26. Der kegeistumpfförmige Wandabschnitt 18 kann axial verlaufende oder umlaufende Vertiefungen und Erhöhungen aufweisen, die sich zur Erhöhung der Steifheit und/oder der Denrähigkeit über den gesamten Bereich des Wandabschnittes 18 oder nur eines Teiles davon erstrecken.
Der Deckel 15 kann beispielsweise aus Aluminium hergestellt sein und eine Ziehring-öffnungseinrichtung des Behälters enthalten, also im Bereich seiner eingelassenen Bodenplatte 2h mit einem entfernbaren Abschnitt versehen sein, welcher zum Abziehen des Abschnittes und damit zum öffnen des Behälters einen Ring aufweist als Gegenhaitemittel für einen Finger. Alternativ kann der Dekel 15 aus Kunststoff von dem Aluminium entsprechender Festigkeit bestehen, welcher mit dem Behälter in der nachstehend für einen Metalldeckel beschrieberm Weise verbunden werden kann.
-7 -209829/0738
Bei der Verwendung von Kunststoff zur Bildung des Deckels 15 kann ein selbst sehr gasundurchlässiger Kunststoff verwendet werden, oder aber wird der Kunststoff mit Vorteil mit einem Material hoher Gasundurchlässigkeit beschichtet. Bei einer Verwendung von Metall zur Bildung des Deckels 15 weist dieses iit Vorteil einen Schutzüberzug etwa aus Lack oder Kunststoff auf, um den Deckel I5 vor einer Berührung mit dem Behälterinhalt zu schützen, wenn das Metall des Deckels I5 durch den Behälterinhalt korrodiert würde.
Im folgenden wird dae Verbindung des Deckels I5 mit dem Behälter 10 anhand der Fig. 2, 3 und 4 beschrieben. Vor der Herstellung der Verbindung weist der Grundkörper 12 einen sich nach außen erstreckenden Plansch 26 und die AuskMdung
14 einen ähnlichen sich nach außen erstreckenden Flansch auf, welcher auf dem Flansch 26 aufliegt. Der Deckel I5 besfczt eine sich nach oben erstreckende Wand 30, die einen sich nach außen erstreckenden Flansch 32 trägt. Der Flansch 32 weist in seinem äußeren Randbereich eine zunächst nach unten und dann nach innen gebogene Lippe 34 auf. Der Deckel
15 ist gegenüber den übrigen Teilen des Behälters 10 derart bemessen, daß die Lippe 34 in der in Fig. 2 dargestellten Weise frei ausragt, wenn der Deckel I5 auf die Flansche 26 und28 aufgesetzt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden die Flansche 32, 28 und 26 anschließend nach innen gebogen, was durch ein geeignetes Formwerkzeug während der Drehung des Behälters 10 mit dem Deckel I5 um seine Achse und relativ zum Werkzeug erreicht wird. Am Ende dieses Vorganges sind die vor—dem ausragenden Flansche 26, 28 und 32 schichtweise übereinander eingerollt und bilden eine dichtende Verbindung zwischen dem Deckel I5 und dem Grundkörp.er 12 bzw. der Auskleidung 14. Hierbei ist zu beachten, daß tatsächlich lediglich die innige Berührung des Deckels I5 mit der Auskleidung 14 zur
209829/0738
Herstellung eines gasdichten Abschlusses zwischen diesen beiden Teilen wesentlich ist.
Zur weiteren Verbesserung der Dichtheit der Verbindung können die eingerollten Flansche Jl, 28 und 26 ggfs. zusätzlich radial verquescht werden, wie dies durch die Pfeile X-X in Fig. 4 angedeutet ist.
Im vorliegenden Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, daß im Gegensatz zurXiblichen Herstellung derartiger gasdichter Verbindungen von Metalldeckeln an Metallbehältern kein Dichtring und keine sonstige Dichtmasse an der Unterseite des Flansches J52 des Deckels 15 vorgesehen oder benötigt ist. Durch das erfindungsgemäß ermöglichte Weglassen solcher zusätzlicher Dichtungselemente können der Flansch J>2. und die Lippe 34 in vollkommenerer Weise um die bei der Dichtung inneren Flansche 26 und 28 herumgerollt werden, als dies der Fall wäre, wenn eine auftragende Zwischenschicht zur Erzielung der Dichtwirkung vorgesehen wäre. Jedoch können unbeschadet dieser Möglichkeit in manchen Anwendungsfällen zusätzliche Materialschichten oder ein verformbarer Kunststoffdichtring benutzt werden. Ein solcher Dichtring könnte aus einem thermoplastischen oder hitzehätbaren Kunststoff bestehen, welcher nach dem Einrollen der Flansche £8, 26 und 32 zur Erzielung des gasdichten Sitzes durch Hitzeeinwirkung erweicht werden kann.
Vor der Versiegelung des Behälters durch den Deckel I5 wird dieser gefüllt.
Bei einer Füllung des Behälters 10 mit kohlensäurehaltigen Getränken kann das Getränk in einer der Umgebungstemperatur entsprechenden oder auch niedrigeren Temperatur eingebracht werden. In jedem Falle ist es erstrebenswert, den Behälter 10 sobald als möglich nach dem Füllvorgang zu versiegeln, um
- 9 -209829/0738
2165U7 - 9 -
einen Verlust der Kohlensäure oder des Kohlenstoffdioxydes im Getränk zu vermeiden. Dieses Bestreben, ein Entweichen des Kohlenstoffdioxydes nach der Füllung und Versiegelung des Behälters zu unterbinden, führt zu einem Anstieg des Druckes im Behälter 10, wodurch der Wandbereich 18 und die Kappe 16 des Grundkörpers 12 dem.erhöhten Druck ausgesetzt sind. Die halbkugel- oder kugelkalottenförmige Kappe 16 weist eine vergleichsweise große Formfestigkeit auf und wird nicht verformt, wohingegen der Wandabschnitt 18 dazu neigt, sich auszudehnen. Der Wandbereich 18 des Grundkörpers 12 wird daher mit Vorteil vor, während oder unmittelbar nach dem Füll- und Versiegelungsvorgang mittels einer bei 40 dargestellten Verstärkungsmanschette versteift und an einer übermäßigen Ausdehnung gehindert. Die Verstärkungsmanschette 40 kann in ihrer grundsätzlichen Formgebung der Form des Behälters 10 entsprechen. Die Sützmanschette 40 weist dabei im Bereich ihrer oberen öffnung einen Stützrand 42 auf, auf welchem der Stützring 22 aufsitzt, einen kegelstumpfförmigen Wandbereich 44 mit einer dem Wandbereich 18 des Behälters 10 entsprechenden Neigung, und eine im wesentlichen, ebene Bodenfläche 46, auf welcher die den Behälter 10 abstützende Manschette ruht. Die Manschette 40 ist vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Grundkörper 12. Es ist dies für die vorliegende Erfindung jedoch nicht von wesentlicher Bedeutung.
Beim Abfüllen eines kohlensäurehaltigen Getränkes in den Behälter 10 wird dieses üblicherweise unterkühlt, so daß der Abfüll- und Versiegelungsvorgang durch entweichendes Kohlendioxyd nicht behindert wird. Mit dem Ansteigen der Temperatur des Getränkes im Behälter 10 nimmt jedoch auch ä&v Druck im Behälter 10 zu, so daß der Wandbereich 18
- 10 -
209829/0738
-lO-
des Grundkorpers 12 unter Verformung ausgedehnt wird und fest an der Wand 44 der Manschette 40 anliegt. . Die Manschette 40 kann als Stütze für den frei stehenden Behälter auch während des Füll- und Versiegelungsvorganges dienen, so daß in diesen Arbeitsgängen durch die kugelkalottenförmige Kappe 16, die den Grundkörper 12 am freien Stand hindert, keine Nachteile entstehen. Jedoch ermöglichen geei'gnete Haltewerkzeuge ggfs. ohne weiteres eine Handhabung des bodenseitig durch die kugelkalottenförmige Kappe 16 abgeschlossenen Behälters 10 ohne die Diehtmanschette 40 als Stütze.
Bei einer Verwendung einer erfindungsgemäßen Manschette 40 der dargestellten Art ist bereits vor einer Verformung des Wandta?eiches 18 als Ergebnis der Erhöhung des Innendrucks im Behälter 10 ein lockerer Reibsehluß zwisehen der Manschette 40 und dem Grundkörper 12 erreicht. Hierzu ist der zylindrische Abschnitt 20 des Grundkörpers 12 vor-■ gesehen, welcher die InnenoberfXäjihe des ringförmigen . Stützrandes 42 der äußeren Manschette 40 berührt. · v *;
Die Fig. 5* 6" und 7 veranschaulichen schematisch die ein-P zelnen Schritte bei der Herstellung der endgültigen Verpackung, bei der der Behälter 10 in die Verstärkungsmanschette 4o eingesetzt ist (Fig. 7).. Der in Fig. 5 dargestellte Behälter ist mit einem kohlensäurehaltigen Getränk gefüllt und wird gerade durch den Deckel 15 hermetisch abgeschlossen. Fig. 6 zeigt den Behälter 10 nach seiner Versiegelung'durch den Deckel 15 unmittelbar vor seiner Einführung in die Verstärkungsmanschette 40. Anfänglich berührt der Behälter 10 die Manschette 40, wie bereits er-• wähnt, lediglich im Bereich des zylindrischen oder ringförmigen Abschnittes 20 bzw. dem ringförmigen Stützrand 42j wobei ein noch leicht zu lösender Reibsehluß entsteht.
. 11 - 0RI6INA«. INJECTED
. 209829/0738
Nachfolgend kommt jedoch eiiB feste Reibverbindung zwischen dem Behälter 10 und der Manschette 40 dadurch zustande, daß der Wandbereich 18 des Grundkörpers 12 als Folge des ansteigenden Druckes im Behälter verformt und an die Viand 44 der Manschette 40 angedrückt wird.
209829/0738

Claims (1)

  1. John Waddington Limited A 32 787 - sü
    Leeds LS 10 3 TP,
    Yorkshire / England
    und
    Schweppes Limited
    1-6 Connaught Place,
    London W.2 /England
    Ansprüche
    Dünnwandiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter, hermetisch abgeschlossener Behälter, gekennzeichnet durch einen oben offenen Grundkörper (12) aus Kunststoff, eine Innenauskleidung (14) aus Kunststoff zur Aufnahme des Behälterinhaltes, die sehr undurchlässig für Gas oder Dampf ist, und durch einen Deckel (I5) zum Abschluß der oberen Behälteröffnung, welche im Bereich des oberen Randes (30) des Behälters (10) gasdicht mit der Innenauskleidung (14) verbunden ist.
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung (14) in ihrer Form der Kontur der Innenseite des Grundkörpers (12) angepaßt ist und am Grundkörper (12) anliegt.
    3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung (14) beutel- oder sackförmig ausgebildet ist und bei der Anfüllung des Behälters (10) sich der Form der Innenseite des Grundkörpers (12) anpaßt.
    - 2 -209879/Π7 3 8
    4. Behälter nach einem derAnsprüche 1 bis J3 gekennzeichnet durch einen Grundkörper (12) aus sehr schlagfestem Polystyrol.
    5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Innenauskleidung (14) aus sehr gasundurchlässigem, -aerylsaurem thermoplastischem Kunststoff.
    6. Behälter nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch eine Innenauskleidung (14) aus BAREX 210.
    7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdichte Verbindung durch einen um einen Plansch (26) des Grundkörpers (12) und einen darauf liegenden Plansch (28) der Innenauskleidung (14) herum geführten Plansch (32) des Deckels (I5) gebildet ist, wobei der Deckel (I5) auf der Innenauskleidung (14) dichtend aufliegt und die Plansche (28, 26, J>2.) der Innenauskleidung (14), des Grundkörpers (12) und des Deckels (15) ineinander gerollt sind. . .
    8. Behälter nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander gerollten Plansche (26, 28, J>2) in radialer Richtung (X-X) verquetscht sind.
    9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Deckel (I5) aus Metall.
    10. Behältepfiach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Deckel (15) aus Kunststoff.
    11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (15) eine an sich bekannte Ziehring-Öffnungseinrichtung aufweist.
    209829/0738
    12. Behälter zur Aufnahme kohlensäurehaltiger Getränke nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Verstärkungsmanschette (40), die zumindest einen ringförmigen Wandbereich (18) des Behälters (10) umschließt und zur Bildung eines Reibschlusses an dem sich unter der Einwirkung des.durch das Getränk aufgebauten Druckes im Inneren des Behälters (10) verformenden Wandbereich -..· (18) anliegt.
    15. Behälter nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine becherförmige, den Behälter (10) aufnehmende Verstärkungsmanschette (40),die zur Benutzung als Trinkgefäß nach Abbau des Druckes im Inneren des Behälters (10) leicht vom Behälter (10) lösbar ist.
    14. Behälter nach einem der Ansprüche 12 oder IJ, dadurch gekennzeichnet, daß die becherförmige Verstärkungsmanschette (4θ) aus demselben Material wie der Grundkörper (12) des Behälters (10) besteht.
    15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen zum Boden hin durch eine kugelkaifctenförmige Kappe (Ιβ) abgeschlossenen kegelstumpfförmigen Behälter (10).
    16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß die becherförmige Verstärkungsmanschette (4θ) einen kegelstumpfförmigen Wandbereich (44) und eine flache Bodenfläche (46) aufweist und der kegelstumpfförmige Wandbereich (18) des Behälters (10) mit Reibschluß am kegelstumpfförmigen Viandbereich (44) der Verstärkungsmanschette (4o) anliegt.
    BAD ORIGiNAL
    209829/0738
DE19712165447 1970-12-30 1971-12-29 Dünnwandiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter hermetisch abgeschlossener Behälter Pending DE2165447A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB6181670A GB1374969A (en) 1970-12-30 1970-12-30 Sealed thin wall containers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2165447A1 true DE2165447A1 (de) 1972-07-13

Family

ID=10487496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712165447 Pending DE2165447A1 (de) 1970-12-30 1971-12-29 Dünnwandiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter hermetisch abgeschlossener Behälter

Country Status (12)

Country Link
AU (1) AU468039B2 (de)
BE (1) BE777559A (de)
CA (1) CA940468A (de)
CH (1) CH535680A (de)
DE (1) DE2165447A1 (de)
ES (1) ES208393Y (de)
FR (1) FR2121158A5 (de)
GB (1) GB1374969A (de)
IT (1) IT944576B (de)
NL (1) NL7118156A (de)
NO (1) NO137435C (de)
SE (1) SE387297B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3046726A1 (de) 1979-12-21 1981-08-27 Metal Box Ltd., Reading, Berkshire Plastikbehaelter mit metalldeckel
US4388356A (en) 1981-11-16 1983-06-14 The Goodyear Tire & Rubber Company Heat setting a thermoformed PET article utilizing a male plug as a constraint
ITMI20090523A1 (it) * 2009-04-01 2010-10-02 Poli Box Italiana S R L Contenitore per prodotti fluidi in genere, in particolare fluidi a bassa densita'.

Also Published As

Publication number Publication date
NO137435C (no) 1978-03-01
AU3760572A (en) 1973-07-12
GB1374969A (en) 1974-11-20
NO137435B (no) 1977-11-21
CA940468A (en) 1974-01-22
CH535680A (it) 1973-04-15
FR2121158A5 (de) 1972-08-18
AU468039B2 (en) 1975-12-18
ES208393Y (es) 1976-07-16
NL7118156A (de) 1972-07-04
IT944576B (it) 1973-04-20
SE387297B (sv) 1976-09-06
BE777559A (fr) 1972-01-14
ES208393U (es) 1976-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3017042C2 (de) Dose aus Metall mit den Dosenverschluß bildender Membrane
DE3781903T2 (de) Wiederverschliessbarer behaelter.
EP0116355B1 (de) Innendruckbelastbare Verpackung aus flexiblem Material für Füllgüter, vorzugsweise Flüssigkeiten und Verfahren zur Herstellung einer befüllten Verpackung
DE1486478C3 (de) Behälter mit einem Randflansch, der mittels eines Eindrückdeckels verschließbar ist
AT510271B1 (de) Verfahren zur herstellung von gefüllten und wiederverschliessbaren druckbehältern
DE3852826T2 (de) Kunststoffverschlüsse für behälter und dosen und verfahren zur herstellung.
CH436001A (de) Flaschenverschluss aus Kunststoff
DE2505492A1 (de) Behaelter, insbesondere konservendose
DE3714949C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines dichten Behälters sowie einen nach einem dieser Verfahren hergestellten Behälter
DE1877377U (de) Kronenkappe mit dichtungsring.
DE3919835C2 (de)
WO2010145640A1 (de) Vorrichtung zum öffnen und verschliessen eines getränkebehälters mit hohem innendruck
DE2165447A1 (de) Dünnwandiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter hermetisch abgeschlossener Behälter
DE2332714A1 (de) Behaelterverschluss, insbesondere fuer kunststoffbehaelter
DE3046726A1 (de) Plastikbehaelter mit metalldeckel
EP0253160B1 (de) Behälter für gasdichte Verpackungen
DE1786288C3 (de) Verpackung, insbesondere fur flus sige und schuttfähige Füllgüter
CH602423A5 (en) Sealed base metal container prodn.
DE2165446A1 (de) Verfahren zur Verpackung kohlensäurehaltiger Getränke
DE2318670A1 (de) Behaelter mit einem den behaelter dicht abschliessenden, leicht entfernbaren verschluss
DE3222180C2 (de) Packung für fließfähige Füllgüter und Verfahren zur Herstellung eines Bodenverschlusses bei dieser Packung
DE1216770B (de) Luftdicht verschliessbarer Behaelter und Vorrichtung zum Evakuieren und luftdichten Verschliessen dieses Behaelters
DE3926821A1 (de) Spundbehaelter
DE7122251U (de) Stülpdeckel mit Behälter
DE2308499B2 (de) Streudose aus Kunststoff

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination