DE2165447A1 - Dünnwandiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter hermetisch abgeschlossener Behälter - Google Patents
Dünnwandiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter hermetisch abgeschlossener BehälterInfo
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Description
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40
28. Dez. 1971
John Waddington Limited A 32 787 - sü
Leeds LS 10 3 TP,
Yorkshire / England
Yorkshire / England
Schweppes Limited
1-6 Connaught Place,
London W.2 / England
London W.2 / England
Dünnv.randiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln,
Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter, hermetisch abgeschlossener Behälter
Die Erfindung betrifft einen hermetisch abgeschlossenen dünnwandigen Behälter, der zur Aufnahme von Produkten wie
Nahrungsmittel, Getränke, Medikamente, Chemikalien und
sterilisierter Gegenstände geeignet ist, die vor Einwirkungen oder Verschmutzungen der Atmosphäre oder sonstigen "
Umgebung geschützt gehalten werden müssen, bis der Behälterinhalt seiner Benutzung zugeführt wird.
In vielen der erwähnten Anwendungsfälle verursachen die im Behälter enthaltenen Produkte selbst keinen Anstieg des
inneren Druckes im Behälter, jedoch wird der Innendruck im Behälter sich bei steigender Temperatur dann erhöhen, wenn
der Behälter kohlensäurehaltige Getränke enthält. Daher sind Behälter, in denen kohlensäurehaltige Getränke, beispiels-
^si~e Bier oder einige "Softdrinks", verkauft werden, insbesondere
deshalb hermetisch abgeschlossen, um das Kohlenstoffdioxyd in Lösung im Getränk zu halten und dadurch den
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Sättigungsgrad des Getränkes an Kohlensäure zur Erhaltung
der erwünschten Frische so lange aufrecht zu erhalten, bis der Behälter geöffnet wird.
Es sind Behälter zur Aufnahme kohlensäurehaltiger Getränke
bekannt, die einen zylindrischen Grundkörper aus Blech umfassen, der mittels eines Metalldeckels versiegelt ist.
Derartige Behälter sind jjedoch in nachteiliger Weise schwer,
teuer und korrosionsanfällig.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde erwogen, einen Grundkörper für den Behälter aus Kunststoff zu benutzen und
diesen mit einem Metalldeckel zu versiegeln. Im Zuge dieser Entwicklung wurde jedoch herausgefunden, daß eine Verwendung
eines Kunststoffes mit ausreichender Gasundurchlässigkeit zur wirkungsvollen Versiegelung des Inhaltes des Behälters
ebenfalls zu hohen Herstellungskosten führt.
Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt daher ein erfindungsgemäßer
Behälter der eingangs genannten Art einen oben offenen Grundkörper aus Kunststoff, eine Innenauskleidung
aus Kunststoff zur Aufnahme des Behälterinhaltes, die sehr undurchlässig für Gas oder Dampf ist,und einen Deckel zum
Abschluß der oberen Behälteröffnung, welcher im Bereich des oberen Randes des Behälers gasdicht mit der Innenauskleidung
verbunden ist.
Die Innenauskleidung kann der inneren Kontur des Grundkörpers angepaßt oder einfach als Beutel oder Sack ausgebildet
sein, welcher bei der Anfüllung des Behälters die innere Form des Grundkörpers annimmt.
Ein erfindungsgemäßer Behälter im unversiegelten Zustand kann zusammen mit weiteren Behältern durch Vakuumverformung
eines Schichtstoffes hergestellt werden, welcher eine Schicht
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zur Bildung des Grundkörpers und eine leicht daran befestigte Schicht zur Bildung der Innenauskleidung umfaßt.
Dabei wird vorteilhaft eine Anordnung verwendet, mit der die Grundkörper zusammen mit der Innenauskleidung gleichzeitig
verformt und anschließend vom Schichtstoff entfernt werden, wobei die Reste des Schichtstoffes getrennt
werden, so daß die Reste an Grundkörpermaterial und Auskleidungsmaterial wiederverwendet werden können.
Da die Innenauskleidung die Sperrschicht gegen den Durchtritt von Gas aus dem Behälterinneren zur Atmosphäre und
umgekehrt bildet, kann der Grundkörper aus einem im Vergleich zur Innenauskleidung relativ gasdurchlässigen
Material hergestellt werden.
So kann^für das Material des Grundkörpers sehr schlagfestes
Polystyj^l, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Kunsts-off oder
Polyvinyl Chlorid Verwendung finden,wogegen das Material
für die Innenauskleidung mit Vorteil ein sehr luftundurchlässiger
acrylsaurer Thermoplast ist, wie etwa der unter dem Handelsnamen BAREX 210 durch die Vistron-Corporation,
Midland Buildings, Cleveland/Ohio, USA vertriebene Kunststoff.
BAREX 210 ist zum vorliegenden Verwendungszweck hervorragend geeignet, da er außerordentlich gasundurchlässig und chemisch
beständig ist. Überdies kann BAREX in flüssiger Form auf den Grundkörper aufgebracht und vor der V/ei t erver arbeitung getrocknet
werden.
Der Deckel ist vorteilhaft aus Aluminium und mit einer an
sich bekannten Ziehring-öffnungseinrichtung versehen, d. h.
mit einem leicht entfernbaren Deckelabschnitt, der mittels eines an ihm befestigten Ringes zur Schaffung einer Behälteröffnung für den Zugang zum Inhalt abgezogen werden kann.
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■ ORIGIN ALiNSPECtu. ;
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Ein solcher Deckel ist insbesondere dann geeignet, wenn der Behälter ein kohlensäurehaltiges Getränk enthält.
Alternativ kann jedoch auch der Deckel aus Kunststoff sein. Da der Deckel den Behälter hermetisch abschließt,' besteht
er im Hinblick auf kohlensäurehaltige Getränke als möglicher Behälterinhalt mit Vorteil aus einem sehr gasundurchlässigen
Material. Ein Metalldeckel weist die erforderliche Gasundurchlässigkeit im Normalfall auf, jedoch erfordert die
Verwendung von Metall vielfach einen Lack- oder Kunststoffüberzug,
um eine Korrosion des Deckels durch den Behälterinhalt zu verhindern. Für den Fall, daß ein Kunststoffdeckel
sehr gasundurchlässig sein muß, kann hierfür entweder ein Kunststoff mit dieser Eigenschaft verwendet werden, oder
aber ein Kunststoff mit relativ hoher Gasdurchlässigkeit, der mit einem sehr gasundurchlässigen Material, wie etwa
BAREX 210, beschichtet ist.
Zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Auskleidung mit dem Deckel weist jedes dieser Teile
im Bereich der oberen öffnung des Grundkörpers einen sich flanschartig nach außen erstreckenden Randbereich auf, wobei
der dadurch gebildete Flansch der Auskleidung auf dem Flansch des Grundkörpers aufliegt und der Flansch des Deckels in
einer nach unten uiö anschließend nach innen gebogenen Lippe
ausläuft. Die Durchführung der gasdichten Verbindung des Deckels insbesondere mit der Innenauskleidung erfolgt nun
dadurchj daß die gesamte Flanschanordnung ausgehend von der
äußeren Lippe des Deckelflansches durch geeignete Werkzeuge nach innen eingerollt und ggfs. daran anschließend zusätzlich
verquetscht wird.
Der Grundkörper weist.mit Vorteil einen grundsätzlich kreisförmigen
Querschnitt und eine+nach unten keglig zulaufende
Seitenwand auf, welche durch eine halbkugelförmige Kalotte
nach unten abgeschlossen ist.
+vorzugsweise
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Behälter mit einer Verstärkungsmanschette zur
Bildung der fertigen Verpackung;
Fig.2,
J» u.4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt
durch den oberen Randbereich des Behälters in verschiedenen Phasen der Herstellung der gasdichten
Verbindung zwischen dem Deckel und der Innenausklei dung;
Fig. 5,
' 6 u. 7 schematisch vereinfacht verschiedene Phasen bei
der Herstellung der fertigen Verpackung.
Der insgesamt mit 10 bezeichnete Behälter umfaßt, wie insbesondere
aus Fig. 1 ersichtlich ist, einen Grundkörper aus sehr schlagfestem Polystyrol, oder auch aus Acryl-Butedien-Styrol-Kunststoff
oder Polyvinylchlorid, eine Innenauskleidung 14 aus einem für Gas unter Druck sehr undurchlässigen
Kunststoff, wie etwa BAREX 210 oder ähnliches Material, und einen Deckel 15 aus Metall, welcher den Behälter 10
hermetisch abschließt.
Der Grundkörper 12 und die Innenauskleidung 14 können entweder durch Vakuumverformung gleichzeitig aus einem Schichtstoff
mit Schichten aus schlagfestem Polystyrol und BAREX hergestellt werden, wobei BAREX 210 entweder in Form einzel-
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ner Blätter oder als endlose Bahn auf dem Polystyrol aufliegt, oder aber in flüsiger Form auf das Polystyrol aufgebracht
ist. Es ist auch möglich, den Grundkörper 12 und die Innenauskleidung lh getrennt zu formen.
Die Innenauskleidung lh kann beutel- oder sackartig ausgebildet
sein und bei ihrer Füllung mit dem zu verpackenden Produkt sich der Innenkontur des Grundkörpers 12 anpassen.
Der Grundkörper 12 und die Auskleidung lh weisen, wie im ™ Ausführungsbeispiel dargestellt ist, bei einer Herstellung
durch Vakuumverformung dieselbe Form auf, welche im Querschnitt kreisförmig ist, nach unten durch eine halbkugel-
oder kugelkalottenförmige Kappe 16 abgeschlossen ist, weiterhin einen zylindrischen Abschnitt 20 zur Aufnahme der Öffnung
der Verstärkungsmanschette und einen Stützring 22 aufweist. Der StUtzring 22 hat vor der Versiegelung des Behälters
durch den Deckel 15 an seiner Oberseite einen sich
nach außen erstreckenden Flansch 26. Der kegeistumpfförmige
Wandabschnitt 18 kann axial verlaufende oder umlaufende Vertiefungen und Erhöhungen aufweisen, die sich zur Erhöhung
der Steifheit und/oder der Denrähigkeit über den gesamten Bereich des Wandabschnittes 18 oder nur eines Teiles davon
erstrecken.
Der Deckel 15 kann beispielsweise aus Aluminium hergestellt sein und eine Ziehring-öffnungseinrichtung des Behälters
enthalten, also im Bereich seiner eingelassenen Bodenplatte 2h mit einem entfernbaren Abschnitt versehen sein, welcher
zum Abziehen des Abschnittes und damit zum öffnen des Behälters einen Ring aufweist als Gegenhaitemittel für einen
Finger. Alternativ kann der Dekel 15 aus Kunststoff von dem
Aluminium entsprechender Festigkeit bestehen, welcher mit dem Behälter in der nachstehend für einen Metalldeckel beschrieberm
Weise verbunden werden kann.
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Bei der Verwendung von Kunststoff zur Bildung des Deckels 15 kann ein selbst sehr gasundurchlässiger Kunststoff verwendet
werden, oder aber wird der Kunststoff mit Vorteil mit einem Material hoher Gasundurchlässigkeit beschichtet.
Bei einer Verwendung von Metall zur Bildung des Deckels 15 weist dieses iit Vorteil einen Schutzüberzug etwa aus Lack
oder Kunststoff auf, um den Deckel I5 vor einer Berührung
mit dem Behälterinhalt zu schützen, wenn das Metall des Deckels I5 durch den Behälterinhalt korrodiert würde.
Im folgenden wird dae Verbindung des Deckels I5 mit dem
Behälter 10 anhand der Fig. 2, 3 und 4 beschrieben. Vor der Herstellung der Verbindung weist der Grundkörper 12 einen
sich nach außen erstreckenden Plansch 26 und die AuskMdung
14 einen ähnlichen sich nach außen erstreckenden Flansch
auf, welcher auf dem Flansch 26 aufliegt. Der Deckel I5
besfczt eine sich nach oben erstreckende Wand 30, die einen sich nach außen erstreckenden Flansch 32 trägt. Der Flansch
32 weist in seinem äußeren Randbereich eine zunächst nach
unten und dann nach innen gebogene Lippe 34 auf. Der Deckel
15 ist gegenüber den übrigen Teilen des Behälters 10 derart
bemessen, daß die Lippe 34 in der in Fig. 2 dargestellten
Weise frei ausragt, wenn der Deckel I5 auf die Flansche 26
und28 aufgesetzt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden die Flansche 32, 28 und 26 anschließend nach innen gebogen, was durch ein geeignetes
Formwerkzeug während der Drehung des Behälters 10 mit dem Deckel I5 um seine Achse und relativ zum Werkzeug
erreicht wird. Am Ende dieses Vorganges sind die vor—dem ausragenden Flansche 26, 28 und 32 schichtweise übereinander
eingerollt und bilden eine dichtende Verbindung zwischen dem Deckel I5 und dem Grundkörp.er 12 bzw. der Auskleidung 14.
Hierbei ist zu beachten, daß tatsächlich lediglich die innige Berührung des Deckels I5 mit der Auskleidung 14 zur
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Herstellung eines gasdichten Abschlusses zwischen diesen beiden Teilen wesentlich ist.
Zur weiteren Verbesserung der Dichtheit der Verbindung können die eingerollten Flansche Jl, 28 und 26 ggfs. zusätzlich
radial verquescht werden, wie dies durch die Pfeile X-X in Fig. 4 angedeutet ist.
Im vorliegenden Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, daß im Gegensatz zurXiblichen Herstellung derartiger gasdichter
Verbindungen von Metalldeckeln an Metallbehältern kein Dichtring und keine sonstige Dichtmasse an der Unterseite
des Flansches J52 des Deckels 15 vorgesehen oder benötigt
ist. Durch das erfindungsgemäß ermöglichte Weglassen solcher zusätzlicher Dichtungselemente können der Flansch J>2.
und die Lippe 34 in vollkommenerer Weise um die bei der
Dichtung inneren Flansche 26 und 28 herumgerollt werden, als dies der Fall wäre, wenn eine auftragende Zwischenschicht
zur Erzielung der Dichtwirkung vorgesehen wäre. Jedoch können unbeschadet dieser Möglichkeit in manchen Anwendungsfällen
zusätzliche Materialschichten oder ein verformbarer Kunststoffdichtring benutzt werden. Ein solcher Dichtring könnte
aus einem thermoplastischen oder hitzehätbaren Kunststoff bestehen, welcher nach dem Einrollen der Flansche £8, 26 und
32 zur Erzielung des gasdichten Sitzes durch Hitzeeinwirkung
erweicht werden kann.
Vor der Versiegelung des Behälters durch den Deckel I5 wird
dieser gefüllt.
Bei einer Füllung des Behälters 10 mit kohlensäurehaltigen Getränken kann das Getränk in einer der Umgebungstemperatur
entsprechenden oder auch niedrigeren Temperatur eingebracht
werden. In jedem Falle ist es erstrebenswert, den Behälter 10 sobald als möglich nach dem Füllvorgang zu versiegeln, um
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einen Verlust der Kohlensäure oder des Kohlenstoffdioxydes
im Getränk zu vermeiden. Dieses Bestreben, ein Entweichen des Kohlenstoffdioxydes nach der Füllung
und Versiegelung des Behälters zu unterbinden, führt zu einem Anstieg des Druckes im Behälter 10,
wodurch der Wandbereich 18 und die Kappe 16 des Grundkörpers 12 dem.erhöhten Druck ausgesetzt sind. Die
halbkugel- oder kugelkalottenförmige Kappe 16 weist
eine vergleichsweise große Formfestigkeit auf und wird nicht verformt, wohingegen der Wandabschnitt 18 dazu
neigt, sich auszudehnen. Der Wandbereich 18 des Grundkörpers 12 wird daher mit Vorteil vor, während oder
unmittelbar nach dem Füll- und Versiegelungsvorgang mittels einer bei 40 dargestellten Verstärkungsmanschette
versteift und an einer übermäßigen Ausdehnung gehindert. Die Verstärkungsmanschette 40 kann in ihrer grundsätzlichen
Formgebung der Form des Behälters 10 entsprechen. Die Sützmanschette 40 weist dabei im Bereich ihrer oberen
öffnung einen Stützrand 42 auf, auf welchem der Stützring
22 aufsitzt, einen kegelstumpfförmigen Wandbereich 44 mit einer dem Wandbereich 18 des Behälters 10 entsprechenden
Neigung, und eine im wesentlichen, ebene Bodenfläche 46, auf welcher die den Behälter 10 abstützende
Manschette ruht. Die Manschette 40 ist vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Grundkörper 12. Es ist dies
für die vorliegende Erfindung jedoch nicht von wesentlicher Bedeutung.
Beim Abfüllen eines kohlensäurehaltigen Getränkes in den Behälter 10 wird dieses üblicherweise unterkühlt, so daß
der Abfüll- und Versiegelungsvorgang durch entweichendes Kohlendioxyd nicht behindert wird. Mit dem Ansteigen der
Temperatur des Getränkes im Behälter 10 nimmt jedoch auch ä&v Druck im Behälter 10 zu, so daß der Wandbereich 18
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des Grundkorpers 12 unter Verformung ausgedehnt wird
und fest an der Wand 44 der Manschette 40 anliegt. . Die Manschette 40 kann als Stütze für den frei stehenden
Behälter auch während des Füll- und Versiegelungsvorganges dienen, so daß in diesen Arbeitsgängen durch die
kugelkalottenförmige Kappe 16, die den Grundkörper 12 am freien Stand hindert, keine Nachteile entstehen.
Jedoch ermöglichen geei'gnete Haltewerkzeuge ggfs. ohne weiteres eine Handhabung des bodenseitig durch die kugelkalottenförmige
Kappe 16 abgeschlossenen Behälters 10 ohne die Diehtmanschette 40 als Stütze.
Bei einer Verwendung einer erfindungsgemäßen Manschette 40 der dargestellten Art ist bereits vor einer Verformung
des Wandta?eiches 18 als Ergebnis der Erhöhung des Innendrucks
im Behälter 10 ein lockerer Reibsehluß zwisehen der Manschette 40 und dem Grundkörper 12 erreicht. Hierzu
ist der zylindrische Abschnitt 20 des Grundkörpers 12 vor-■ gesehen, welcher die InnenoberfXäjihe des ringförmigen .
Stützrandes 42 der äußeren Manschette 40 berührt. · v *;
Die Fig. 5* 6" und 7 veranschaulichen schematisch die ein-P
zelnen Schritte bei der Herstellung der endgültigen Verpackung, bei der der Behälter 10 in die Verstärkungsmanschette
4o eingesetzt ist (Fig. 7).. Der in Fig. 5 dargestellte Behälter ist mit einem kohlensäurehaltigen Getränk
gefüllt und wird gerade durch den Deckel 15 hermetisch abgeschlossen. Fig. 6 zeigt den Behälter 10 nach seiner
Versiegelung'durch den Deckel 15 unmittelbar vor seiner
Einführung in die Verstärkungsmanschette 40. Anfänglich berührt der Behälter 10 die Manschette 40, wie bereits er-•
wähnt, lediglich im Bereich des zylindrischen oder ringförmigen Abschnittes 20 bzw. dem ringförmigen Stützrand 42j
wobei ein noch leicht zu lösender Reibsehluß entsteht.
. 11 - 0RI6INA«. INJECTED
. 209829/0738
Nachfolgend kommt jedoch eiiB feste Reibverbindung
zwischen dem Behälter 10 und der Manschette 40 dadurch zustande, daß der Wandbereich 18 des Grundkörpers
12 als Folge des ansteigenden Druckes im Behälter verformt und an die Viand 44 der Manschette 40 angedrückt
wird.
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Claims (1)
- John Waddington Limited A 32 787 - süLeeds LS 10 3 TP,
Yorkshire / EnglandundSchweppes Limited1-6 Connaught Place,
London W.2 /EnglandAnsprücheDünnwandiger und zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, Getränken, Chemikalien und dgl. geeigneter, hermetisch abgeschlossener Behälter, gekennzeichnet durch einen oben offenen Grundkörper (12) aus Kunststoff, eine Innenauskleidung (14) aus Kunststoff zur Aufnahme des Behälterinhaltes, die sehr undurchlässig für Gas oder Dampf ist, und durch einen Deckel (I5) zum Abschluß der oberen Behälteröffnung, welche im Bereich des oberen Randes (30) des Behälters (10) gasdicht mit der Innenauskleidung (14) verbunden ist.2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung (14) in ihrer Form der Kontur der Innenseite des Grundkörpers (12) angepaßt ist und am Grundkörper (12) anliegt.3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenauskleidung (14) beutel- oder sackförmig ausgebildet ist und bei der Anfüllung des Behälters (10) sich der Form der Innenseite des Grundkörpers (12) anpaßt.- 2 -209879/Π7 3 84. Behälter nach einem derAnsprüche 1 bis J3 gekennzeichnet durch einen Grundkörper (12) aus sehr schlagfestem Polystyrol.5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Innenauskleidung (14) aus sehr gasundurchlässigem, -aerylsaurem thermoplastischem Kunststoff.6. Behälter nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch eine Innenauskleidung (14) aus BAREX 210.7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdichte Verbindung durch einen um einen Plansch (26) des Grundkörpers (12) und einen darauf liegenden Plansch (28) der Innenauskleidung (14) herum geführten Plansch (32) des Deckels (I5) gebildet ist, wobei der Deckel (I5) auf der Innenauskleidung (14) dichtend aufliegt und die Plansche (28, 26, J>2.) der Innenauskleidung (14), des Grundkörpers (12) und des Deckels (15) ineinander gerollt sind. . .8. Behälter nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander gerollten Plansche (26, 28, J>2) in radialer Richtung (X-X) verquetscht sind.9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Deckel (I5) aus Metall.10. Behältepfiach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Deckel (15) aus Kunststoff.11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (15) eine an sich bekannte Ziehring-Öffnungseinrichtung aufweist.209829/073812. Behälter zur Aufnahme kohlensäurehaltiger Getränke nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Verstärkungsmanschette (40), die zumindest einen ringförmigen Wandbereich (18) des Behälters (10) umschließt und zur Bildung eines Reibschlusses an dem sich unter der Einwirkung des.durch das Getränk aufgebauten Druckes im Inneren des Behälters (10) verformenden Wandbereich -..· (18) anliegt.15. Behälter nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine becherförmige, den Behälter (10) aufnehmende Verstärkungsmanschette (40),die zur Benutzung als Trinkgefäß nach Abbau des Druckes im Inneren des Behälters (10) leicht vom Behälter (10) lösbar ist.14. Behälter nach einem der Ansprüche 12 oder IJ, dadurch gekennzeichnet, daß die becherförmige Verstärkungsmanschette (4θ) aus demselben Material wie der Grundkörper (12) des Behälters (10) besteht.15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen zum Boden hin durch eine kugelkaifctenförmige Kappe (Ιβ) abgeschlossenen kegelstumpfförmigen Behälter (10).16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß die becherförmige Verstärkungsmanschette (4θ) einen kegelstumpfförmigen Wandbereich (44) und eine flache Bodenfläche (46) aufweist und der kegelstumpfförmige Wandbereich (18) des Behälters (10) mit Reibschluß am kegelstumpfförmigen Viandbereich (44) der Verstärkungsmanschette (4o) anliegt.BAD ORIGiNAL209829/0738
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