DE2164598A1

DE2164598A1 - Schaltvorrichtung fuer weichen von unterflur-foerderern

Info

Publication number: DE2164598A1
Application number: DE19712164598
Authority: DE
Inventors: Hans Georg Dipl Ing Fromme
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-12-24
Filing date: 1971-12-24
Publication date: 1973-07-12
Also published as: DE2164598C3; DE2164598B2

Description

Schaltvorrichtung für Weichen von Unterflur-Förderern Die Erfindung betrifft die Schaltvorrichtung für Weichen von Unterflur-Förderern, die aus von dem Steuerstift des geschleppten Wagens betätigbaren Anschlägen und mit diesen verbundenen, die Weiche schaltenden Hebel besteht.
Man kann für Jede Weiche nur eine oder auch zwei Schalt: vorrichtungen vorsehen, die Jeweils mit einem anderen Abstand von der Hauptstreckenachse links und / oder rechts angeordnet sind. Die Steuerstifte werden, etwa durch Einstecken in eine Lochleiste am vorderen Wagenrand, in eine entsprechende Lage gebracht, sodaß sie an der für die Ausschleusung des Wagens bestimmten Weiche aui die Anschläge treffen.
Zum Schutz für die tiber die Flurebene herausragenden As schläge gegen Beschädigungen aller Art hat man Schutzkappen angebracht, in deren Mittelschlitz der Anschlag liegt. Da diese Schutzkappen aber ebenfalls störend wirken können, s.B. wenn die Abstände in der Lochleiste einen engen Abstand haben, sodaß die Steuerstifte, wenn sie nicht auf den Anschlag einer Weiche eingestellt sind, über die Kappe schleifen, hat man die Schutzkappe samt Anschlag auf einem unter Federdruck stehenden Hebel gelagert (DAS 1.431.537). Trifft nun ein Steuerstift oder auch ein Rad des Wagens auf di. Schutzkappe, so wird diese samt Anachlag unter die Flurebene gedrückt, ohne daß die Weiche betätigt wird.
Man hat auch schon die Steuerstifte pendelnd gelagert, sodaß sie, falls sie eine Schutzkappe treffen, die nicht den der Steuerstellung entsprechenden Anschlag enthält, zurückschwingend darüberweg gleiten (DBP 1.531.949).
Die vorgenannten Maßnahmen sind mechanisch recht aufwendig und verteuern damit, da sie an Jeder Weiche meist zweifach vorkommen, die Anlage.
In sämtlichen vorgenannten Pällen sind aber auoh die Schutzkappen gefährdet, da sie als senkrecht stehende Zylinderstücke mit oben aufsitzender runder Kalotte ausgebildet sind. Es hat sich deshalb im Gebrauch gezeigt, daß sie abgerissen oder zumindest verbogen werden, wenn kleine Wagenräder oder andere, etwa auf dem Flurboden geschleifte, Gegenstände dagegen treffen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung und insbesondere eine Schutzkappe hierfür zu entwickeln, die die vorstehend geschilderten Anförderungen an einen störungsfreien Ablauf des Fördervorgangs und der Weichensteuerung erfüllt.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schutzkappen als derart flache Kalotten ausgebildet sind, daß bewegte Gegenstände leicht darüber weggleiten können. Damit die re spitzen Steuerstifte die Schutzkappen nichtz beschädigen können, haben sie im Abstand der möglichemn Anordnungen der Anschläge für die anderen Weichen der Anlage Durchlaßrillen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch die Schaltvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Flur mit einer Weiche, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Anschlag mit Schutzkappe nach Linie III-III in Fig. 2.
Unter dem Fluorboden 1 ist der Anschlag 2, der durch den Ausbruch 3 in den Bereich eines bei entsprechender Einstellung gegen ihn anschlagenden Steuertiftes 4 eines Wagens 7 ragt, auf der Achse 5 schwenkbar gelagert.
Am unteren Ende dee Anschlags 2 ist die Verbindungsstange 6 zur nicht dargestellten Steuerung der Weiche 10 angelenkt. Auf dem Boden 1 1st die Schutzkappelangeordnet, die mehrere Rinnen 9 enthält, von denen die mittlere Rinne von einem Anschlag 2 durchgriffen wird.
Falle ein Steuerstift des Wagens 7 so eingestellt ist, daß er nicht auf den Anschlag 2 der dargestellten Weiche trifft, weil der Wagen nicht von dieser Weiche ausgeschleuet werden soll, so gleitet er ohne Störung durch eine der Rinnen 9 (Fig. 3). Aber auoh falls die Kalotte keine Rinnen 9 hat, wird der Stift 4 leicht von der flachen Schutzkappe 8 angehoben.
In Fig. 1 erkennt man auch, daß selgbst ein kleines Rad des Wagens 7 die Schutzkappe 8 leicht überrollt.

Claims

A n s p r ü c h e

1. Schaltvorrichtung für Weichen von Unterflur-Förderern, beiderseits deren von Steuerstiften der geschleppten Wagen betätigbaren, über die Flurebene hervorragenden Anschlägen Schutzkappen angeordnet sind, dadurch bekennzeichnet, daß dt. Schutzkappen (8) als derart flache Kalotten ausgebildet sind, daß bewegte Gegenstände leicht darüber weggleiten können.

2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die die Schutzkappen (8) bildenden Kalotten mit dem Fluorboden (1) einen Winkel α bilden, der die Bedingung 10°<α<45° erfüllt.

3. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappen (8) im Abstand der möglichen Anordnung der Anschläge (2) für die anderen Weichen der Anlage Durchlaßrinnen (9) haben.