DE2164344A1 - Anlage zur Herstellung sanitärer Einrichtungsgegenstände aus Keramik, wie Bidets oder Toilettenschüsseln - Google Patents
Anlage zur Herstellung sanitärer Einrichtungsgegenstände aus Keramik, wie Bidets oder ToilettenschüsselnInfo
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Description
25. Dezember I97I
A 39071 Pp/ib
Firma VILLEROY & BOCH S.A., 77-La Ferte Gaucher/Frankreich
Anlage zur Herstellung sanitärer Einrichtungsgegenstände aus Keramik, wie Bidets oder Toilettenschüsseln
Es ist bekannt, sanitäre Einrichtungsgegenstände aus Keramik herzustellen,wie Bidets oder Toilettenschüsseln,
wobei eine Tonmasse in eine Form eingefüllt wird, die aus einem Fuß, zwei auf beiden Seiten und oberhalb
des Fusses befestigten Halb-Kokillen und einem Stempel
besteht, der auf dem oberen Umfang der beiden Halb-Kokillen sitzt und dessen hervortretender Teil in den Zwischenraum
zwischen beide Kokillen hineinragt.
In gleicher Weise ist es bekannt, die Elemente der Form in eine verschiebbare Rahmenhaiterung zu geben und
eine Anlage für die Formgebung sanitärer Einrichtungsge-
— 2 —
? 0 G 3 ?, ? / Ci fi /. 0
genstände zu verwirklichen, die aus einem Schienenpaar besteht, auf welchem eine Reihe von Rahmenhalterungen
laufen, von welchen jede nach und nach durch nachfolgende Stationen geführt wird, nämlich durch eine Einfüllstelle,
wo die Form mit Tonmasse gefüllt wird, eine Entleerungsstelle, wo durch Entleerung die überschüssige
Tonmasse entfernt wird, eine Loslösungsstelle für den Stempel, wo der Stempel mechanisch abgenommen und auf einen
nach der Seite gerichteten Förderweg gesetzt wird, der diesen in eine Wartestellung nahe der Formabnehme-Stelle
führt, wo mechanisch die Loslösung des Fusses dadurch vollführt wird, daß die beiden Halb-Kokillen auseinander
geklappt werden, das aus der Form genommene Stück herausgehoben und auf einen nach der Seite gerichteten Förderweg
gesetzt wird, der es zu Fertigstellungs-Stationen führt, und daß endlich der Stempel wieder zwischen die
beiden Halb-Kokillen gesetzt und der Fuß wieder eingespannt wird, so daß jede Rahmenhalterung auf diese Weise
wieder mit einer leeren Form ausgerüstet ist, danach eine Trockenkammer durchläuft, wo die Elemente der Form
getrocknet werden, und nach dem Verlassen der Kammer wieder auf die EinfUlisteile zuläuft.
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Andererseits wird in der deutschen Patentanmeldung P 21 34 123.1 vom 8.JuIi I97I der Anmelderin eine verschiebbare
Rahmenhaiterung vorgeschlagen, die zwei Räder besitzt, die in zwei vertikalen und parallelen Ebenen
drehbar angeordnet sind und von denen jedes von zwei ungleich großen Segmenten gebildet wird, wobei das kleinere
Segment nach einer Drehung der Radanordnung in eine Stellung, in welcher das größere Segment auf einer Wiege-Lagerung
in der Rahmenhaiterung ruht, abhebbar ist und wobei
die Rahmenhaiterung selbst in einer in der Ebene der beiden Räder liegenden Richtung auf einer Grundplatte mit
Rollen verschiebbar ist und diese Platte auf zwei Schienen bewegbar ist, die senkrecht zu den Ebenen der beiden Räder
liegen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung,eine Anlage zur Formgebung von sanitären Einrichtungsgegenständen aus Keramik
wie Bidets oder Toilettenschüsseln mittels zum Teil bekannter und oben beschriebener Vorrichtungen zu schaffen,
die es gestattet, eine Herstellung in großen Serien durchzuführen, bei welcher die Arbeiten von Hand sehr vermindert
sind und die auszuführenden Arbeitsgänge verhältnismäßig einfach durchgeführt werden können.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe unter anderem dadurch gelöst,, daß in der Loslösestellung des Stempels
dieser nach Anhebung durch eine Gabel um eine von zwei Paaren von Gelenkzapfen drehbar und durch eine Absenkbewegung
dieser Gabel auf einen nach der Seite gerichteten Förderweg absetzbar ist, der den Stempel in eine Wartestellung
nahe der Formabhebestelle bringt.
Außerdem besitzt die Formabhebestelle eine Gabel, unter welche nach einer Drehung der beiden Räder in der
Wiege-Lagerung die das Formstück auf einer Formabnehme-Platte tragende Rahmenhaiterung einbringbar ist und die
das den Fuß der Form tragende obere Segment zum Herausheben des Fusses untergreift.
Besondere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus nachfolgender Beschreibung deutlich. Auf der Zeichnung
ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Rahmenhaiterung, wobei
auch die in einer früheren Anmeldung der Anmelderih vorgeschlagenen Merkmale aufgezeigt
sind;
Fig. 2 einen schematischen Plan der gesamten Anlage;
- 5 209832/0640
Fig. 3 eine Rahmenhalterung, die mit einer mit
Tonmasse aufgefüllten Form ausgerüstet ist und sich vor dem mechanischen System zur
Herausnahme des Stempels befindet;
Fig. 4 die gleiche Rahmenhalterung, eingefahren in
das System und während eines bestimmten Arbeitsganges;
Fig. 5 eine Ansicht des Schnittes V-V aus der Fig.4;
Fig.6 das mechanische System zur Herausnahme des
Stempels nach der Loslösung aus der Rahmenhalterung und während der Ablage des Stempels
auf einen nach der Seite gerichteten Förderweg; f
Fig. 7 die Rahmenhaiterung vor dem mechanischen System
zum Formabnehmen;
Fig. 8 die Rahmenhaiterung in das mechanische System
zum Formabnehmen eingebracht und nach einem vorbereitenden Arbeitsvorgang in dem Ablauf
des Systems;
Fig. 9 eine Schnittansicht IX-IX aus der Fig.8 nach dem Eingriff der Teile des mechanischen Systems
zum Formabnehmen;
Fig.10 entsprechend der Fig.9 die Loslösung des Fusses;
und
Fig.11 in entsprechender Weise die Freigabe des Werkstückes
durch Herausklappen der beiden seitlichen Halb-Kokillen.
Die Fig. 1 zeigt, wie die Elemente der Form, das heißt der Stempel 4j5, die beiden seitlichen Halb-Kokillen
und der Fuß 16 zusammen angeordnet und gehaltert sind, um die Form eines Gegenstandes zu bilden, und zwar in einer
Rahmenhaiterung 1 gemäß einer früheren, oben erwähnten
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Erfindung der Anmelderin. Es muß dabei gesagt werden, daß jedes der beiden vertikalen Räder aus zwei ungleichen
Kreissegmenten 5b, 5a gebildet wird, die, wie auf der Zeichnung
gezeigt, vereinigt werden können, wobei eines von ihnen abgehoben sein kann, wenn die Anordnung der beiden Rä-
m, der in eine Stellung gedreht ist, in welcher das andere Segment
auf der Wiege-Lagerung 22 ruht. Diese Wiege-Lagerung als Träger der beiden Räder kann entweder auf einer auf zwei
Schienen 20 rollenden Platte 19 einrasten, oder sich auf dieser
Platte senkrecht zu dem Strang der beiden Schienen 20 verschieben lassen, um damit auf ein Quergleis gebracht zu
werden.
Die in Pig. 2 dargestellte gesamte Anlage besteht aus einem Schienenpaar 20, auf welchem eine Reihe von Rahmenhai
terungen 1 laufen, von welchen jede nach und nach durch nachfolgende Stationen geführt wird, nämlich durch
eine Einfüllstelle 30, wo die Form mit Tonmasse gefüllt
wird, eine Entleerungsstelle 51, wo durch Entleerung die überschüssige Tonraasse entfernt wird, eine Loslösungsstelle
52 für den Stempel, wo der Stempel mechanisch abgenommen
und auf einen nach der Seite gerichteten Pörderweg gesetzt wird, der diesen in eine Wartestellung nahe der Pormabnehme-Steile
54 führt, wo mechanisch die Loslösung des
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Pusses dadurch vollführt wird, daß die beiden Halb-Kokillen
auseinandergeklappt werden, das aus der Form genommene Stück herausgehoben und auf einen nach der Seite gerichteten
Fö'rderweg 55 gesetzt wird, der es zu Fertigstellunge-Stationen
führt, und daß endlich der Stempel wieder zwischen die beiden Halb-Kokillen gesetzt und der Fuß wieder einge- (
spannt wird, so daß Jede Rahraenhalterung 1 auf diese Weise
wieder mit einer leeren Form ausgerüstet ist, danach eine Trockenkammer J6 durchläuft, wo die Elemente der Form getrocknet
werden, und nach dem Verlassen der Kammer wieder auf die Einfüllstelle 50 zuläuft.
Bezüglich der Einfüllstelle 50 und der Entleerungsstelle 51 muß im wesentlichen nichts besonderes vermerkt,
werden. Jedoch soll darauf hingewiesen werden, daß es die Verwendung der Rahmenhaiterung 1 für ,jeden der Arbeitsgänge
gestattet, die Form sehr günstig in die erforderlich geneigte Lage zu bringen, und zwar durch einen verhältnismässig
einfachen BetätigungsVorgang, der darin besteht, die Anordnung
der beiden Räder in der Wiege-Lagerung 22 zu drehen.
Es wird nun im einzelnen die Loslösungsstelle 52 des
Stempels und die Formabnehmestelle y\ beschrieben.
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Die Loslösungsstelle j52 des Stempels ist wie die Fig. 3 zeigt mit einem Quergleis für die Loslösung 37
versehen. Wenn die Rahmenhalterung 1 vor dieses Quergleis
für die Loslösung 37 kommt, wird das obere Segment 3b der
i^ahmenhalterung 1 abgenommen, womit das Niederhalten nach unten des Stempels aufgehoben wird. Sodann wird die Wiege-Lagerung
22 auf das Quergleis zum Loslösen 37 bewegt, wie Pig. 4 zeigt, und in dieser Bewegung greifen zwei Paare
von beiderseits am Stempel 43 angeordneten Gelenkzapfen 38
und 39 in die entsprechenden Gelenkhülsen 40 und 41 auf einer
Haltegabel 42 ein. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, wird
nun die Haltegabel 42 aufgezogen, die auch die Gelenkzapfen
38 und 39* sowie den Stempel 43 mit anhebt, der damit losgelöst
wird. Sodann wird die Rahmenhalterung 1 wieder auf
den Schienenstrang 20 gebracht. Der Stempel 43 kann nunmehr W in die in Fig. 6 gezeigte Pfeilrichtung um die Gelenkhülse
40 der Haltegabel 42 geschwenkt werden, bis das hintere Ende des Stempels auf einem Fahrtisch 44 in Anschlag kommt,
auf welchem der Stempel nach einer Abwärtsbewegung der Haltegabel 42 abgelegt wird. Die Bewegung des Fahrtisches 44
in Richtung des horizontalen Pfeiles bringt sodann den Stempel 43 auf den nach der Seite gerichteten Förderweg 33, der
in der Zeichnung in Form von der Reihe nach angeordneten Rollen dargestellt ist und der diese Vorrichtung in eine War-
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testellung nahe der Formabnehmestellung bringt.
Die am Ausgang der Loslösungsstelle J>2 des Stempels
auf dem Schienenstrang 20 stehende Rahmenhaiterung 1 wird bis zu einem in Fig. 7 dargestellten Quergleis 54 verschoben,
das den Zugang zur Formabnehmesteile 3>4 darstellt. In
dieser Wartestellung wird die Form durch eine Formabnehmeplatte 17 vervollständigt, die am oberen Ende der beiden
seitlichen Halb-Kokillen 2 aufgesetzt wird, wobei die verbleibenden
Stücke von neuem durch das Wiederbefestigen der Segmente ~ya auf den Segmenten ^a vereinigt werden. Dann
werden die Räder um eine halbe Urndrehung gedreht und die Wiege-Lagerung 22 wird,wie in Fig. 8 gezeigt ist,auf das
Quergleis 54 geschoben.
Geeignete, von den nunmehr oben liegenden Segmenten 3a der Räder des Halterahmens 1 getragene Zapfen 45 kommen
sodann mit den beiden Querarmen einer Gabel 46 in Eingriff, die in der Stellung jj4 oberhalb des Quergleises 54
angeordnet ist, wie die Fig. 9 zeigt. Eine Steuerung für eine Bewegung der Gabelanordnung 46 hebt nunmehr den Fuß 16
mit den beiden Segmenten J>a. hoch, bis dieser vollständig
über die beiden Halb-Kokillen 2 herausgelöst ist, wie dies die Fig. 10 zeigt. Die beiden Halb-Kokillen 2 werden nun
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- ίο -
auseinandergeklappt und werden von den Konsolen 47 gehalten,
die, wie Pig. 11 zeigt, an der Stelle 34 auf beiden Seiten des Quergleises angebracht sind. Man kann
jetzt das von der Form befreite Stück 48 anheben und es auf den nach der Seite gerichteten Förderweg 35 setzen,
der es zu Fertigstellungsanlagen bringt. Der Stempel 43, der in Wartestellung am Ende des Förderweges 33 ist, wird
nun auf die Gabel 46 gesetzt, die vorrückt und den Stempel in der Mitte des Rades in die neue Lage bringt. Die
beiden Halb-Kokillen 2 werden wieder um den Stempel zu
beiden Seiten zusammengeklappt und der Fuß 16 senkt sich zwischen die beiden Halb-Kokillen 2 hinein.
Nach der Befestigung der Abschnitte 3a und 3b wird
die mit einer vollständigen Form versehene Rahmenhalterung 1 über das Quergleis 54 von der Formabnehmestelle 3^
entfernt und wieder auf das Hauptgleis des Schienenstranges 20 geführt, wo sie, wie die Fig. 2 zeigt, in eine Trokkenkammer
36 für das Trocknen der Formen gebracht wird, die sie anschließend verläßt, um von neuem einen gleichen, oben
beschriebenen Zyklus zu durchlaufen.
Es ist selbstverständlich, daß zahlreiche Abwandlungen in Rahmen dieser Erfindung möglich sind.
- 11 -
209832/0640
Claims (4)
1.) Anlage für die Formgebung sanitärer Einrichtungsgegenstände aus Keramik,wie Bidets oder Toilettenschüsseln
mittels einer Form bestehend aus einem Fuß, zwei
auf beiden Seiten und oberhalb des Fusses angebrachten
Halb-Kokillen und einem auf dem oberen Umfang der beiden
Halb-Kbkillen sitzenden und mit seinem hervortretenden Teil
in den Zwischenraum zwischen die beiden Kokillen ragenden
Stempel, wobei die Form in einer bewegbaren Rahmenhalterung untergebracht ist und die Anlage aus einem Paar Schienen besteht, auf welchen eine Reihe von Rahmenhalterungen (1) laufen, von denen jede einzelne nach und nach verschiedene Stationen durchläuft, nämlich eine Einfüllstelle, wo die Form
mit Tonmasse gefüllt wird, eine Entleerungsstelle, wo durch Entleerung die überschüssige Tonmasse entfernt wird, eine
Loslösungsstelle für den Stempel, wo der Stempel mechanisch abgenommen und auf einen nach der Seite gerichteten Förderweg gesetzt wird, der diesen in eine Wartestellung nahe der
auf beiden Seiten und oberhalb des Fusses angebrachten
Halb-Kokillen und einem auf dem oberen Umfang der beiden
Halb-Kbkillen sitzenden und mit seinem hervortretenden Teil
in den Zwischenraum zwischen die beiden Kokillen ragenden
Stempel, wobei die Form in einer bewegbaren Rahmenhalterung untergebracht ist und die Anlage aus einem Paar Schienen besteht, auf welchen eine Reihe von Rahmenhalterungen (1) laufen, von denen jede einzelne nach und nach verschiedene Stationen durchläuft, nämlich eine Einfüllstelle, wo die Form
mit Tonmasse gefüllt wird, eine Entleerungsstelle, wo durch Entleerung die überschüssige Tonmasse entfernt wird, eine
Loslösungsstelle für den Stempel, wo der Stempel mechanisch abgenommen und auf einen nach der Seite gerichteten Förderweg gesetzt wird, der diesen in eine Wartestellung nahe der
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Pormabnehmestelle führt, wo mechanisch die Loslösung des Fusses dadurch vollführt wird, daß die beiden HaIb-Kokillen
auseinandergeklappt werden, das aus der Form genommene Stück herausgehoben und auf einen nach der
Saite gerichteten Förderweg gesetzt wird, der es zu Fertigstellungs-Stationen führt, und daß endlich der Stempel
wieder zwischen die beiden Halb-Kokillen gesetzt und
der Fuß wieder eingespannt wird, so daß jede Rahmenhalterung auf diese Weise wieder mit einer leeren Form ausgerüstet
ist, danach eine Trockenkammer durchläuft, wo die Elemente der Form getrocknet werden, und nach dem Verlassen
der Kammer wieder auf die Einfüllstelle zuläuft, dadurch gekennzeichnet, daß jede verschiebbare Rahmenhalterung
(1) zwei an sich bekannte Räder (5) besitzt, die in zwei vertikalen und parallelen Ebenen drehbar angeordnet
sind und von denen jedes von zwei ungleich großen Segmenten (^a,Jb) gebildet wird, wobei das kleinere Segment (5b)
nach einer Drehung der Radanordnung in eine Stellung, in welcher das größere Segment (5a) auf einer Wiege-Lagerung
(22) in der Rahmenhaiterung (1) ruht, abhebbar ist, wobei die Rahmenhaiterung (1) selbst in einer in der Ebene der
beiden Räder (5) liegenden Richtung auf einer Grundplatte (19) mit Rollen verschiebbar ist und diese Platte (IQ) auf
zwei Schienen (20) bewegbar ist, die senkrecht zu den Ebe-
2 0 9832/0640 -O-
nen der beiden Räder (3) liegen, und daß die Loslösungsstelle (32) des Stempels (43) eine Gabel (42) besitzt,
unter die die Rahmenhaiterung (1) nach Abnahme des oberen Segmentes (3b) einbringbar ist und die nach Ergreifung
der Gelenkzapfen (38*59) am Stempel (43) diesen durch
Anheben von den unteren Elementen (2,16) der Form trennt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (43) nach Anhebung durch die Gabel (42) um eine
(38) der beiden Paare von Gelenkzapfen (38,39) drehbar und durch eine Absenkbewegung der Gabel (42) auf einen
nach der Seite gerichteten Förderweg (32) absetzbar ist, der diese Vorrichtung (43) in eine Wartestellung nahe der
Formabhebestelle (34) bringt.
3. Anlage nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß
die Formabhebestelle (34) eine Gabel (46) besitzt, unter welche nach einer Drehung der beiden Räder (3) in der Wiege-Lagerung
(22) die das Formstück auf einer Formabnehme-Platte (17) tragende Rahmenhaiterung (1) einbringbar ist
und die das den Fuß der Form tragende obere Segment (3a) zum Herausheben des Fusses (16) untergreift.
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4. Anlage nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Konsolen (47) auf den beiden Seiten der Formabnehmestelle (34) an einem bestimmten Platz angeordnet sind, so
daß sie während der Formabnahme die beiden Halb-Kokillen
(2) bei deren Trennung zur Freigabe des geformten Stückes (48) aufnehmen können.
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