DE2163986A1 - Vinylchloridpolymerzusammensetzung - Google Patents
VinylchloridpolymerzusammensetzungInfo
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Description
Patantar.w'Jilta
K-Jn-. :-. = .--Γrz san,
Dipt-«: . · . - ICHT
Dr.-lr., .... . . Zl jr.
Münciian LS1 C:;in.3dorfstr. 10
034-18.O54P 22. 12. I97I
MITSUBISHI RAYON COMPANY LIMITED, Tokio (Japan)
Vinylchloridpolymerzusammensetzung
Die xirfindung bezieht sich auf eine Vinylchloridpolymerzusammensetzung
mit verbesserter Verarbeitbarkeit, die insbesondere für Extrusions-, .Blas- und Vakuumformgebun^· geeignet
ist.
Generell haben Polyvinylchlorid und Vinylchloridcopolymere
(die zuüummen nachfolgend der Einfachheit halber als ^
"Vinylchloridpolymere" bezeichnet werden) hervorragende phyoikaliscne
und chemische Eigenschaften und sie sind daher als liaterialien für unterschiedliche Formkörper geeignet. Leider
sind jedoch Vinylchloridpolymere wegen einen Mangels an I1Ia-
Ö94-(0890 HBR) NöHe
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stizität schlecht verarbeitbar. So ist es beispielsweise im !''alle der Vakuumforingebung oder beim Blasformen eines
durch eine T-Düse extrudierten l'ilms schwierig, formkörper
großer Tiefe und mit scharfen bzw. feinen Kanten zu erhalten.
Zur Beseitigung dieses Mangels wurden bereits einige Vorschläge gemacht, nach denen beispielsweise Polymethylmethacrylat
oder Methylmethacrylat-copolymere, ein Copolymer von Styrol und Alkylacrylat oder ein Copolymer von Acrylnitril und Styrol in das Vinylchloridpolymere eingebaut bzw.
eingebracht werden. Der Einbau dieser Copolymeren verbessert jedoch abgesehen von Polymethylmethacrylat oder ftiethylmethacrylat-copolymer
die Verarbeitbarkeit nicht sehr stark, insbesondere nicht die Vakuumformgebungs- und Druckformgebungseigenschaften,
die nachfolgend als "sekundäre Verarbeitbarkeiten" bezeichnet werden.
Der Einbau von Polymethylmethacrylat oder eines Methylmethacrylat
als Hauptkomponente enthaltenden Copolynieren (diese werden nachfolgend als "Methylmethacrylatpolymere"
bezeichnet) verbessert zwar die sekundäre Verarbeitbarkeit,
jedoch treten hier einige Probleme auf, und zwar zeigt vor aLlem der extrudierte Film keinen G-lanz und er hat eine
orangenähnliche Haut, d.h. eine Oberfläche mit sog. i'ischaugen,
was den Wert des daraus erzeugten Produktes herabsetzt.
Weiterhin können Vinylchloridpolymerzuaammensetzungen
mit Methylniethaerylatpolymeren nicht gut kalandriert werden,
obgleich das Kalandrieren als Formungstechnik für Bahn- oder li'ilmmaterialien von Jahr ku Jahr mehr an Bedeutung gewinnt.
Der eirund für diesen Mangel ist darin zu suchen, dai3 die
BAD ORIGINAL
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Polymerzüsammensetzung beim.Kalandrieren an der Oberfläche
der Kalanderwalzen haftet, da Hethylmethacrylatpolymere ein starkes Haftvermögen für Metalloberflächen besitzen. Daraus
ergeben sich Bahnen oder Filme mit mangelhafter Oberfläche.
Im übrigen haben Liethylmethacrylatpolymere eine hohe
Schmelzviskosität, was zusammen mit der erwähnten starken Hafttendenz des 1-olymeren gegenüber I.letallen Ursache für
eine merkliche Zunahme der Verwindungstendenz bei der Extrusion der Iviethylmethacrylatpolymer enthaltenden Vinylchlorid
polymerzusammensetzung ist. Diese Zunahme der Verwindungstendenz ist hinsichtlich der Produktivität unerwünscht.
An Hand ausgedehnter Untersuchungen über Zusätze für Vinylchloridpolymere im Hinblick auf die Erzielung einer
Vinylchloridpolymerzusammensetzung mit verbesserter Verarbeitbarkeit wurde nun gefunden, daß ein Liethylmethacrylatpolymeres
mit einer vernetzten Struktur die gewünschte Wirkung in bezug auf formkörper verleiht. D.h., die Vinylchloridpolymerzusammensetzung
gemäß der Erfindung besitzt eine ausgezeichnete sekundäre Verarbeitbarkeit ähnlich derjenigen
einer herkömmlichen Ilethylmethacrylatpolymer als Additiv
enthaltenden Vinylchloridpolymerzusammensetzung, ist aber gleichzeitig frei von den Mangeln der herkömmlichen Vinylchloridpolymerzusaiamensetzung,
d.h. die neue Zusammensetzung zeigt weniger Hafttendenz in bezug auf Metalloberflächen und
sie hat eine weit geringere Bchmelzviskosität und führt bei Extrusion zu .Bahnmaterialien mit ausgezeichnetem Glanz.
Die erfindungsgemäüe VinylchloridpolymerZusammensetzung
ist gekennzeichnet durch:
BAD ORIGINAL 209828/099?
(i) 70 bis 99 j 9 Gew.c/i Vinylchloridpolymer oder -copolymer
aus 70 bis 100 Gew. ^ Vinylchlorid und 0 bis 50 Gew.J*
zumindest eines anderen copolymerisierbaren Monomeren.
(ii) 0,1 bis 30 Gew.^ eines Copolymeren aus 30 bis 99,995
Gew..^ Methylmethacrylat, 0 bis 69,995 G-ew.^o zumindest
eines anderen copolymerisierbaren monofunktionellen Vinylmonomeren und 0,005 bis 2,0 Gew.>
zumindest eines copolymerisierbaren polyfunktionellen konomeren.
Diese Zusammensetzung zeigt eine weit geringere bchmelz--
viskosität und Haftung an Metalloberflächen und führt bei
gv
w Extrusion zu Film- oder xiahnmaterialien mit ausgezeichnetem Glanz und ist hinsichtlich der sekundären Verarbeitbarkeiten der bekannten Zusammensetzung überlegen.
w Extrusion zu Film- oder xiahnmaterialien mit ausgezeichnetem Glanz und ist hinsichtlich der sekundären Verarbeitbarkeiten der bekannten Zusammensetzung überlegen.
Zu der Vinylchloridpolymerkoniponente (i) gemäß der
Erfindung gehören Polyvinylchlorid und Copolymere mit nicht weniger als 70 Gew.yo Vinylchlorid und nicht mehr als 30 G-ew.yu
von zumindest einem anderen copolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie z.B. Olefinen, wie Äthylen,
Propylen etc.; halogenierten Olefinen, wie Mchloräthylen
etc.; Vinylester!! wie Vinylacetat etc.; und Estern der Acrylsäure,
Methacrylsäure und dergleichen.
Die in die obengenannte Vinylchioridpolymerkomponente (i)
einzubauende bzw. mit dieser zu mischende Methylmethacrylatcopolymerkomponente
(ii) mit vernetzter Struktur wird durch Copolymerisation einer Mischung von 30 bis 99,995 Gew.',-j
fcethylmethacrylat, 0 bis 69,995 Gew.,0 zumindest eines anderen
copolymerisierbaren monofunktionellen Vinylmonomeren und
0,005 bis 2,0 (iew.'/u zumindest eines copolymerisierbaren poly-
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funktionellen Monomeren hergestellt.
Zu den monofunktionellen Vinylmonomeren gehören beispielsv/eise
Alkylester der Acrylsäure, deren Alkylgruppe 1 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist, Styrol, Acrylnitril und
dergleichen. Als Yinylmonomeres am meisten bevorzugt werden Alkylester der Acrylsäure, wie Äthylacrylat, Methylacrylat
und n-Butylacrylat. Diese Monomeren können einzeln oder in
Lischung verwendet werden.
Als polyfunktionelle Monomere werden Verbindungen der folgenden Formel am meisten bevorzugt:
RO OR
I Il It I
GH2 = 0 - C -0-4- GH2 - GH2 - 0 -^ G - G = GH2
in der ή ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1
bis 2 Kohlenstoffatomen und η eine positive ganze Zahl ist, wie Äthylenglykoldimethacrylat, iithylenglykoldiacrylat, Diäthylenglykoldimethacrylat,
Diäthylenglykoldiacrylat, rfriäthylenglykoldiraethacrylat,
Triäthylenglykoldiacrylat, Tetraäthylenglykoldimethaerylat
und Tetraäthylenglykoldiacrylat. Heben den obigen gehören zu den polyfunktionellen Monomeren
beispielsweise Divinylbenzol, Divinyladipat, G-lycidylacrylat,
(rlycidylmethacrylat, Bis-(äthylenglykol)-phthalat-diacrylat,
Bis-(äthylenglykol)-phthalat-dimethacrylat, i3is-(diäthylenglykol)-phthalat-diacrylat,
iSis-(diäthylenglykol)-phthalat-dimefchacrylat,
Allyliiiethacrylat, Diallylphthalat,
Diallylmaleat, Diallylitaconat und Triallylcyanurat. Diese
können ebenfalls einzeln oder in Mischung verwendet werden.
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Die Menge des mit dem Methylmethacrylat und dem polyfunktionellen
Monomeren zu copolymerisierenden Vinylmonomeren sollte geringer als 69 »995 Gew./o und vorzugsweise geringer
als 49,995 Gew.$ sein. Wenn diese Menge über 69,995 Gew.^o hinausgeht, sind Transparenz, Farbton, Oberflächenglanz
und die Vakuumformungseigenschaften der resultierenden Bahn- oder Filmmaterialien vermindert.
Die Menge des polyfunktionellen Monomeren sollte 0,005 bis 2,0 G-ew.^b, vorzugsweise 0,05 bis 1,0 Gew.>& ausmachen.
Y/enn die Menge geringer als 0,005 Gew.^ ist, kann der Vorteil
der Erfindung nicht wirklich erreicht werden. Wenn die Menge über 2,0 Gew.Jt* hinausgeht, hat das resultierende Bahnmaterial
verschlechterte VakuumfUmgebungseigenschaften,
d.h. eine verminderte Ausdehnbarkeit bei hoher Temperatur und eine geringe Transparenz.
Die besondere Art und Weise, in der das Methylmethacrylatcopolymere
in das Vinylchloridpolymere eingebracht wird, ist offensichtlich nicht Kritisch. Das Methylmethacrylatcopolymere
kann beispielsweise einfach trocken mit dem Vinylchloridpolymeren
unter Verwendung herkömmlicher mischer, wie eines "Henschel-Mischers", vermischt werden. Ferner können
nach Wunsch geringe kengen von Additiven, wie StaDilisatoren,
l'arbstoffen, Weichmachern, Füllstoffen u.dgl. in
die Zusammensetzung gemäß der Erfindung eingebracht werden.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung sollte - bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung - zumindest
0,1 Gew./'i eines Methylmethacrylatcopolymeren mit vernetzter Struktur in der resultierenden Zusammensetzung
BAD ORIGINAL
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anwesend sein, damit der Vorteil oder Putzen der Erfindung
zumindest in gewisser Weise erreicht wird. Der Einbau grösserer Copolymermengen, die über 30 cß>
hinausgehen, beeinflußt die Eigenschaften des Vinylchloridpolymeren ungünstig.
Aus diesem Grunde wird bevorzugt, daß die Gesamtmenge des in der Zusammensetzung anwesenden Methylmethacrylatcopolymeren
innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 30 Gew.>
liegt.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann durch geeignete ^ormgebungsprozesse, wie Spritzguß, Extrusion, Kalandrieren,
Blasformen, Vakuumformgebung, Preßformen u.dgl. in irgendeine gewünschte Gestalt gebracht werden."
Wachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen
mehr im einzelnen erläutert, in denen alle "Teile" und " $i "
auf das Gewicht bezogen sind.
1) Herstellung von LIethylmethacrylatcopolymerem mit vernetzter
Struktur:
200 Teile destilliertes Wasser und 2,0 Teile Kaliumoleat
wurden in ein mit Rückflußkühler und zwei Tropftrichtern versehenes Reaktionsgefäß gebrachte Nach dessen Aufheizen
auf 70 G und Durchlebten von Stickstoff wurden zur Durchführung der Polymerisation zwei Mischungen, von denen
die eine aus 85 Teilen Methylmethacrylat, 15 Teilen Methylacrylat,
0,5 Teilen Äthylenglykoldimethacrylat und 0,1 Teil
t-Dodecylmercaptan und die andere aus 100 Teilen destilliertem Wasser und 0,2 Teilen Kaliumpersulfat bestand, gleichzeitig
und getrennt aus den zwei Tropftrichtern mit einer
RAD 209828/0992
bestimmten ϋ-eschwindigkeit in das Reaktionsgefäß getropft,
wobei dessen Inhalt gerührt wurde. Nach gleichzeitiger Beendigung des Zutropfens der beiden Mischungen wurde die
resultierende lieaktionsmischung zur Vervollständigung der . Polymerisation 1 Stunde lang vveitergeruhrt, wobei die Temperatur
bei 7O0C gehalten wurde. Auf diese Weise wurden etwa
400 Teile Oopolymerlatex erhalten. Dieser Öopolymerlatex wurde dann zur Koagulation in eine wässrige Lösung von 2,0
Teilen Aluminiumchlorid in 1200 Teilen destilliertem Wasser bei einer Temperatur von 60 G geschüttet. Das Copolymere
wurde abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
2) Herstellung der Vinylchloridpolymerzusammensetzung:
100 Teile Polyvinylchlorid ("Kikavinyl SG-70Ü" von
ITIHOIiT CARBIDE CO., Japan), 4 Teile des gemäi3 (1) hergestellten
Copolymeren, '5 Teile Dibutylzinnmaleat ("ii-200üji"
von ΝΙΤΐΟ KASEI CC, Japan) und 2 Teile Dioctylphthalat
wurden in einem Henschel-Liischer mit 1800 Upm gemischt, bis
die Temperatur der Mischung 100 C erreichte.
3) Eigenschaften der Vinylchloridpolymerzusammensetzungs
Die Haftung der Zusammensetzung an Metalloberflächen wurde nach folgendem Verfahren bestimmt} 100 g der Vinylchlorid
polymerzusammensetzung wurden zwischen einem Paar Walzen mit 15,2 cm Durchmesser gewalzt, von denen die eine
mit 14 Upij in Rotation versetzt wurde und eine Temperatur
von 1700C hatte und die andere mit 19 Upm rotierte und eine
Temperatur von 165°C aufwies. Das sich um die eine der Walzen (diejenige mit der höheren Temperatur) herumwindende gewalzte
Material wurde an e.iner 'Stelle in Querrichtung bei Rotation der \7alzen aufgeschnitten und ein Ende des uaterialt
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von der V/alze per Hand abgeschält bzw. abgehoben und unmittelbar
entlassen. Das gewalzte Material hing unter seinem Eigengewicht herunter und wand sich nicht von selbst wieder
um die Walze.
Eine andere Vinylchloridpolymerzusammensetzung, die in
der unter (2) abgegebenen Art und V/eise aber ohne iiethylmethacrylatcopolymerzusatz
hergestellt worden war (diese Zusammensetzung wird in Tabelle 1 als "Blindprobe" bezeichnet),
hing bei einer analogen Prüfung wie oben ebenfalls unter ihrem Eigengewicht herunter und wand sich nicht von
selbst wieder um die Walze.
Bei den Vinylchloridpolymerzusammensetzungen wurde auch der"'}-'tfert" (Ausfließgeschwindigkeit der Schmelze in cm^ pro
Sekunde) und bei durch Extrusion der Zusammensetzung unter Verwendung einer I'-Düse hergestellten Bahnmaterialproben
wurden "Bruchdehnung" und"Reflexionsvermögen" bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Der Q-V/'ert wurde unter Vorwendung eines Koka-typ Flow-Testers
unter folgenden Bedingungen bestimmt: Temperatur von 1800G; Düse von 1 mm 0 χ 2 mm; Belastung von 100 kg.
Die Bruchdehnung wurde mit einem "Tensilon"-Prüfgerät
iner Temperatur vo:
von 50 mm/min bestimmt.
von 50 mm/min bestimmt.
bei einer Temperatur von 1000G und einer Geschwindigkeit
Das Reflexionsvermögen wurde durch Messung des Verhältnisses zwischen einfallendem und von der Probe reflektiertem
Lichtfluß (Einfallwinkel: 60 G) bestimmt. Dabei wurde eine polierte Oberfläche einer gegossenen kethylmethacrylatharzplatte
als Vergleichsstandard benutzt, dem ein
2 0 9 8 2 8/0992 EAD CR:GiNAL
Reflexionsvermögen von 100 zugeordnet wurde.
Ein Methylmethacrylatcopolymeres wurde in der gleichen
v/eise wie in Beispiel 1 (1) hergestellt, nur daß icein Äthylenglyicoldimethacrylat
zugesetzt wurde. Eine Vinylchloridpolymerzusammensetzung
wurde dann in gleicher '.»eise wie in .Beispiel 1 hergestellt. Die Eigenschaften dieser Zusammensetzung
sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde zur Herstellung einer Polyvinylchloridzusammensetzung wiederholt, wobei
0,5 Seile Diviny!benzol anstelle der 0,5 Teile Äthylenglykoldimethacrylat
verwendet wurden, während sonst alle anderen Bedingungen gleichblieben. Die Eigenschaften der
Zusammensetzung sind in Tabelle 1 angegeben.
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde zur Herstellung einer Polyvinylchloridzusammensetzung wiederholt, wobei
jedoch 0,5 Teile Triallylcyanurat anstelle der 0,5 Teile Äthylenglykoldimethacrylat verwendet wurden, während alle
übrigen Bedingungen gleichblieben. Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde zur Herstel-
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lung einer Polyvinylchlorid zusammensetzung wiederholt, wobei
zur Herstellung eines luethyliaethacrylat co polymeren eine
Iionomeriiiischung von 55 Teilen Liethylmethacrylat, 50 Teilen
Styrol, 15 Teilen Liethylacrylat und 1,0 Teil Äthylenglykoldimethacrylat
anstelle derjenigen von Beispiel 1 verwendet wurde. Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind in Tabelle
1 angegeben.
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde zur Herstellung einer PolyvinylChloridzusammensetzung wiederholt, wobei
für die Herstellung eines Ilethyliaethacrylatcopolymeren
eine Lonomermischung von 35 Teilen Liethylmethacrylat, 50
Teilen Styrol, 15 Teilen Methylacrylat und 1,0 Teil Äthylenglykoldimethacrylat anstelle der von Beispiel 1 verwendet
wurde. Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind in Tabelle angegeben.
Teilen Styrol, 15 Teilen Methylacrylat und 1,0 Teil Äthylenglykoldimethacrylat anstelle der von Beispiel 1 verwendet
wurde. Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind in Tabelle angegeben.
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde zur Herstellung einer Polyvinylchloridzusammensetzung wiederholt, wobei
für die Herstellung eines liethylmethacrylatcopolymeren eine Ilonomermischung aus 15 Teilen kethylmethacrylat, 15
Teilen Methylacrylat, 69 Teilen Styrol und 1,0 Teil iithylenglykoldimethacrylat anstelle derjenigen von Beispiel 1 verwendet wurde. Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind
in Tabelle 1 angegeben.
Teilen Methylacrylat, 69 Teilen Styrol und 1,0 Teil iithylenglykoldimethacrylat anstelle derjenigen von Beispiel 1 verwendet wurde. Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind
in Tabelle 1 angegeben.
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Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde zur Herstellung einer Polyvinylchloridzusammensetzung wiederholt, v/or
bei für die Herstellung eines i/iethylmethacrylatcopolymeren
eine Monomefmischung aus 85 Teilen Methylmethacrylat, 15
Teilen Methylacrylat und 0,001 Teil Äthylenglykoldimethacrylat
anstelle derjenigen von Beispiel 1 verwendet wurde. Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind in Tabelle 1 angegeben,
fc Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde zur Herstel-
lung einer Polyvinylchloridzusammensetzung wiederholt, wobei
für die Herstellung eines Liethjflmethacrylatcopolymeren
eine Ivionomermischung aus 83 Teilen tiethylmethacrylat, 14
Teilen Methylacrylat und 3,0 Teilen Äthylenglykoldiinethacrylat
anstelle derjenigen von Beispiel 1 verwendet wurde. Die aus der Zusammensetzung durch Extrusion hergestellte
Bahn war trüb-weiß. "Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind in Tabelle 1 angegeben.
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde zur Herstel- h lung einer Polyvinylchloridzusammensetzung wiederholt, wobei
allerdings statt der 0,5 Teile Äthylenglykoldimethacrylat nur 0,005 'Teile verwendet wurden, während sonst alle
übrigen Bedingungen gleichgehalten wurden. Die Eigenschaften der Zusammensetzung sind in Tabelle 1 angegeben.
BAD ORlGiNAL
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Adhäsion an Metall oberflä chen |
Q-Wert (cm3/s) |
Bruchdeh nung (tf) |
Reflexions vermögen . (:«'O |
|
Blindprobe | B | 18 χ 10""3 | 300 | 83,4 |
Beispiel 1 | B | 22 χ 10~3 | 1100 | 93,1 |
Vergleichs- beispiel 1 |
A | 11 χ 10~5 | 1200 | 87,3 |
Beispiel 2 | B | 18 χ 10"5 | 1200 | 93,3 |
Beispiel 3 | 3 | 16 χ 10"3 | 1050 - | 90,5 |
Beispiel 4 | B | 25 x 10~3 | 1000 | 94,0 |
Beispiel 5 | B | 83 x 10~5 | 1040 | 90,0 |
Vergleichs beispiel 2 |
B | 125 x 10~3 | 510 | 80,6 |
Vergleichs beispiel 3 |
A | 11 χ 10~3 | 1200 | 87,5 |
Vergleichs- beispiel 4 |
B | 21 χ 10"3 | 400 | 88,5 |
Beispiel 6 | B | 20 χ 10~3 | 1100 | 91,5 |
Bemerkung: A bzw. B bedeuten, daß sich das gewalzte Material von selbst um die Walze herumwand (A)
bzw. nicht herumwand (B).
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Claims (1)
- -H-PatentansprächeI"1J Vinylchloridpolymerzusatnmensetzung, g e k e η η zeichnet durch (i) 70 bis 99» 9 Gewo/6 Vinylchloridpolymer oder -copolymer aus 70 bis 100 Gew.^ Vinylchlorid und 0 bis 30 Gew.$ zumindest eines anderen copolymerisierbaren Monomeren und (ii) 0,1 bis 30 Gewo;i eines Gopolymeren aus 30 bis 99,995 Gew.^ Methylmethacrylat, 0 bis 69,995 Gew.^ zumindest eines anderen copolymerisierbaren monofunktionellen Vinylmonomeren und 0,005 bis 2,0 Qevi.fo zumindest eines copolymerisierbaren polyfunlctionellen tionomeren.2ο Vinylchloridpolymerzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere aus 50 bis 99,995 Gew„$ Methylmethacrylat, 0 bis 49,995 Gew0^ zumindest eines copolymerisierbaren monofunktionellen Vinylmonomeren und 0,005 bis 2,0 GeWo?ä zumindest eines copolymerisierbaren polyfunktionellen Monomeren gebildet ist«3o Vinylchloridpolymerzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das copolymerisierbare polyfunktionelle Monomere durch zumindest einem Vertreter aus der Gruppe Divinylbenzol, Divinyladipat, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Äthylenglykoldimethacrylat, Äthylenglykoldiacrylat, Diäthylenglykoldimethacrylat, Diäthylenglykoldiacrylat, Triäthylenglykoldimethacrylat, Triäthylenglykoldiacrylat, Tetraäthylenglykoldimethacrylat, Tetraäthylenglykoldiacrylat, Bis-(äthylenglykol)-phthalat-diacrylat, Bis-(äthylenglykol)-phthalat-dimethacrylat, Bis-(diäthylenglykol)-phthalat-diacrylat, Bis-CdiäthylenglykolJ-phthalat-dimethacrylat, Allylmethacrylat, Diallylphthalat, Diallylmaleat, DiallylitaconatBAD ORIGINAL209828/0992und Triallylcyanurat gebildet wird.4. Vinylchloridpolymerzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das copolymerisierbare monofunktionelle Vinylmonomere durch zumindest einen Vertreter aus der Gruppe der Alkylester der Acrylsäure mit Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Styrol und Acrylnitril gebildet wird.5. Verwendung der Vinylchloridpolymerzusammensetzung mit 0,5 bis 30 G-ew. c/o Copolymer mit vernetzter Struktur nach Anspruch 1 zur Herstellung von Pormkörperni209828/0992BAD ORIGINAL
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |