DE1720395A1 - Vinylester-Mischpolymerisat - Google Patents

Vinylester-Mischpolymerisat

Info

Publication number
DE1720395A1
DE1720395A1 DE19671720395 DE1720395A DE1720395A1 DE 1720395 A1 DE1720395 A1 DE 1720395A1 DE 19671720395 DE19671720395 DE 19671720395 DE 1720395 A DE1720395 A DE 1720395A DE 1720395 A1 DE1720395 A1 DE 1720395A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vinyl
mixture
copolymer according
comonomer
tertiary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671720395
Other languages
English (en)
Inventor
Eli Levine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Celanese Corp
Original Assignee
Celanese Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Celanese Corp filed Critical Celanese Corp
Publication of DE1720395A1 publication Critical patent/DE1720395A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F218/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid
    • C08F218/02Esters of monocarboxylic acids
    • C08F218/04Vinyl esters
    • C08F218/10Vinyl esters of monocarboxylic acids containing three or more carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F18/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid
    • C08F18/02Esters of monocarboxylic acids
    • C08F18/04Vinyl esters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

Vinylester-Mischpolymerisat
Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige Mischpolymerisate t Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Mischungen, wei che solche Mischpolymerisate enthalten.
Genauer gesagt,, betrifft diese Erfindung neuartige Mischpolymerisates die. (1) mindestens einen Vinylester einer gerad-Ice tt igen Niedrigalkansäur®» z.B. VinylacetatP (2) mindestens βinen Vinylester eines Mitglieds einer besonderen Klassa von tertiären Alkansäuren und vorzugsweise eine Mischung solcher Ester» wobei die genannten Estar tertiärer Säuren durch die
allgemeine Formel
H ^O R1
H2C a C - 0 ~ C-
-C-
109825/ Γ97
d-4278
dargestellt werden, in welcher R , R und R* jeweils eine gerad- oder verzweigtkettige Niedrigalkyl-Sruppe mit 1 bis einacbliesslich 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, η Butyl, Isobutyl, t-Butylj n-Pentyl* n-Hexyl und dergleichen » darstellen, wobei die Gesamtsumme 4er Kohlenatoffatome in den durch R , R und R^ dargestellten Alky!gruppen 8 beträgt, und (3) mindestens sin Niödrigalkylmethaerylat, z.B. Methylmethacrylat, enthalten. Diese Erfindung betrifft weiterhin wässrige Emulsionen solcher Mischpolymerisate und Überzugsmischungen, welche solche Emulsionsmischpolymerisate enthalten.
Mischpolymerisate aus Vinylacetat und Mischungen der oben beschriebenen Vinylester von tertiären Alkansäuren (insbesondere aus der Monomerenmischung, die als VV1O Vinyl-Monomeres der Firma Shell Chemical Company bezeichnet wird) gehören zum bekannten Stand der Technik und besitzen viele nützliche Eigenschaften. Beispielsweise sollen Anstriche, welche diese Mischpolymerisate als harzartige Bindemittel enthalten^ vortreffliche Eigenschaften in der Masse und im Film, wie gute Lager- und Frost-Tau-Stabilität (diese letztere Eigenschaft wird durch den Einbau geringer Mengen an Acrylsäure in das Mischpolymerisat verbessert), Farbaimahmefähigkeit und öleichmässigkeit der Farbe, Schauerbarkeit und
., 2 109825/1979
d~4278 ..■■■■■ $
Alkalibeständigkeit, besitzen. Ausserdem können. Anstriche, welche diese Polymerisate enthalten, derart angesetzt werden, dass man damit einen ausgezeichneten, halbmatten Oberflächenlack erhält, der für viele Anwendungsgebiete höchst erwünscht ist.
Gerade diejenigen Orte, wo die Verwendung eines halbmatten Anstriches auf wässriger Grundlage am wünschenswertesten wäre« nämlich beispielsweise in Küchen und Badezimmern, bieten jedoch, wie sich gezeigt hat, eine Umgebung, die Anstrichen gegenüber, welche bekannte Mischpolymerisate der in Frage kommenden Art enthalten« feindlich ist. In diesen Räumen kommt Wasserdampf häufig mit angestrichenen Oberflächen in Berührungο Dabei werden Anstrichfilme, die diese bekannten Mischpolymerisate enthalten, rasch glanzlos ο Darüber hinaus zeigt der Anstrichfilm bei längerer Berührung mit kondensiertem Wasserdampf übermässige Weichheit oder Klebrigkeit.
Unter einem Mikroskop betrachtet» zeigt der auf diese Weise matt gewordene Anstrichfilm ein Netzwerk von dicht beieinanderliegenden Haarrissen, was anzeigt, dass seinem Mischpolymerisat-Bestandteil eine ausreichende Dimensionsstabilität unter nassen Bedingungen fehlen kann. Aber welche Gründe
109825/1979
d-4278
auch immer für dieses Verhalten vorliegen mögen, es ist offensichtlich, dass Anstriche, welche diese bekannten Mischpolymerisate enthalten, für eine Verwendung in Räumen, in welchen erwartet werden kann, dass die Anstriche häufig oder ununterbrochen Wasserdampf ausgesetzt sind, ungeeignet sind«
Die vorliegende Erfindung stellt eine einfache, doch wirkungsvolle Lösung für dieses Problem bereit. Insbesondere wurde gefunden, dass, wenn diese bekannten Mischpolymerisate modifiziert werden, indem ihnen besondere Mengen mindestens eines Nledrlgalkylmethaerylats einverleibt werden, neuartige Misch" polymerisate erhalten werden, die ihrerseits zum Ansetzen von ausgezeichneten! halbmatten Anstrichen verwendet werden können, die verbesserte Beständigkeit gegen Mattwerden und Erweichen unter der Einwirkung von Wasserdampf besitzen»
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, neuartige Mischpolymerisate bereitzustellen. Auch ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, neuartige Mischungen und insbesondere Überzugsmischungen, die die genannten Mischpolymerisate enthalten, bereitzustellen.
- 4 » 1098 25/1979
d-4278 S
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung iat die Modifizierung von Mischpolymerisaten aus mindestens einem Vinylester einer geradkettigen Niedrigalkansäure und mindestens einem Vinylester eines Mitglieds einer besonderen Klasse tertiärer Alkanaäuren der oben angegebenen Art durch Mischpolymer isieren besonderer Mengen mindeetena eines Niedrigalkylmethacrylats mit den genannten Vinylester-Monomeren. .
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung neuartiger* wässriger Emulsionen, welche die genannten Vinylester Mischpolymerisate enthalten.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung neuartiger, halbmatter Überssugsmisohungen, welche die genannten Vinylester -Mischpolymerisate-Emulsionen enthalten, die in Filmform verbesserte Beständigkeit gegenüber Mattwerden und Erweichen unter der Einwirkung von Wasserdampf zeigen.
Dies» und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mehr im elneelnen diskutiert.
Die Herstellung der neuartigen Mischpolymerisate der vorliegenden Erfindung kann nach beliebigen Methoden erfolgen» die
1 0 9 8 2 5/1979
d-4278
üblicherweise zur Herstellung von Vinylester enthaltenden Polymerisaten verwendet werden. Zu diesen Methoden gehören die in Lösung, in der Masse oder in Emulsion arbeitende Technik· i)ie letztere Arbeitsweise wird jedoch bevorzugt.
Nach Standard-Arbeitsweisen zur Emulsionspolymerisation wer·» den gewöhnlich alle oder ein Teil der zu polymerisierenden Monomeren mit Wasser, oberflächenaktiven Mitteln oder Emulgiermitteln, einem Polymerisationskatalysator oder Initiator und in manchen Fällen einem ein Schutzkolloid bildenden Stoff vermischt. Diese Mischung wird dann unter fortgesetztem Rühren solange auf Polymerisationstemperatur erhitzt, wie nötig ist, um die Polymerenemulsion praktisch vollständig zu bilden. Wenn gewünscht s können alle oder ein Teil der Monomeren, oberflächenaktiven Mittel, Katalysatoren und Schutzkolloide anteilweise oder kontinuierlich in einer gegebenen Zeitspanne in den Polymerisationsbereich gegeben werden, statt dass sie alle auf einmal zugegeben werden. Die erhaltene Emulsion ist nach dem Abkühlen und Filtrieren verwendungsbereit·
Die verwendeten oberflächenaktiven Mittel oder Emulgiermittel können beliebige der gewöhnlich für diesen Zweck verwendeten anionischem kationischen oder nichtionischen Stoffe
- 6 109825/1979
d-4278 T
wie auch deren Mischungen sein. Vorzugsweise, wenn auch nicht, notwendigerweise, wird eine überwiegende Menge, das heisst etwa 50 bis etwa 100 $> des verwendeten oberflächenaktiven Mittels, einen Polyäther umfassen, der mindestens 4 und vorzugsweise mehr als 4 andere Bindungen enthält. Sie Gesamtmenge des verwendeten oberflächenaktiven Mittels beziehungsweise Emulgiermittels liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 Gew.-#, bezogen auf das Gesamtgewicht der vorhandenen Monomerenο
Eine besonders bevorzugte Klasse von Polyäther-oberflachenaktiven-Mitteln oder ^Emulgiermitteln umfasst Äthylenoxid- und Propylenoxid-Kondensate im allgemeinen, z.B. gerad~ und verzweigtkettige Alkyl- und Alkylaryl-polyäthylenglykol- und -polypropylenglykol-äther und ~thioäther und insbesondere solche Stoffe wie die "Igepale", die Glieder einer homologen Reihe von Alkylphenoxypoly~(äthylenoxy)~äthanolen darstellen, die durch die allgemeine Formel
CH2CH2O ή CH2CH2QH
wiedergegeben werden kann, in welcher R einen Alkylrest und η die Anzahl der verwendeten Äthylenoxld-Mole darstellen.
- 7 -109825/1979
d-4278 i
Su diesen Stoffen gehören Alky!phenoxypoly-(äthylenoxy)-ftthanole, die Alkylgruppen Bit etwa 1 bis eiBse&lieselieh etwa 16 Kohlenstoff steten aufweisen und et«» 4 bis etwa 100 , Xthylenoxy-Iinheiten «nt hai tea, wie die Beptylphenoxy-poly-(ftthyl«noxy)-athanole, Icmylpbenoxypoly-CathylenoxyJ-ethenole und Dodtcylphenoxypoly-CÄthylenoxyJ-lthanole, die letriue-, Kaliu»- oder AaBoniuasalse der Sulfate·ter dieser Alkylpb*noxypoly-(*thyl*noxy )-äthanole, Alkylpoly-(lithylenozy)-ftthanolet Alkylpoly-(propylenoxy)-itbanolef OctylphenoxyathoiyäthyldieethylbenÄylaeeoniumoklorid, PolyÄthylenglykol-t~4odeoylthiottb«rt die "fireene H, die Polyoxyalkylene derivate von Hexitol-(wie 8orbitanet Sorbide, Mannitane und Humide)-Anhydriden· die partiell Bit langkettigen Pettefiuren Tereetert sind« darstellen» wie die Polyoxyalkylenderivate tob 8orbitanBonolaurat, Sorbitanaonopaleitat, Sorbitenaonoetearatf Sorbitantriatearat, Sorbitannonooleat und Sorbitantrioleat, die "Pluronice", die Kondensate von Xthylenozid Bit einer hydrophilen Base* die durch Kondensieren ▼on Propylenoxid Bit Propylenglykol gebildet wird, darstelletf» und dergleichen.
Wie oben angegeben» wird ia allgeseinen wahrend der KauleionepolyBerieationreaktion ein Bohutekolloid bildender Stoff ▼erwendet, tu diesen Stofftn gehören Polyäther, die Bindestene
- β 109825/1979
■d-42-78
eine und vorzugsweise mehrere Ätherbindungen enthalten, wie Hydroxymethylzellulose, Hydroxyäthylzelluloae, Ätbylhydroxyäthylzellulose, äthoxylierte Stärkederivate und dergleichen, wie auch Nichtäther-Schutzkollolde, z.B. partiell und vollständig hydrolysierte Polyvinylalkohole, natürliche und synthetische Gummi, wie Gummi tragacanth und Gummi arabicum, Polyacrylsäure, Poly-(methylvinyläther/faleinsäureanhydrid) und dergleichen. Alle diese Stoffe werden, ob sie nun einzeln oder in Mischung verwendet werden, in solchen Mengen angewandt, wie sie im allgemeinen bei herkömmlichen Emulsionspolymerisations-Arbeitsweisen zu finden sind, das heiset in Mengenbereichen von etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-56, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion«
Ähnlich erfolgt auch die Polymerisation der emulgierten Monomerenmlschung in der üblichen Weise, das heiest mit Hilfe einer katalytischen Menge eines herkömmlichen, freie Radikale erzeugenden Polymerisationskatalysators oder Katalysetorsystems (der auch als Additionapolymerisations-Katalysator, Vinylpolynterisations-Katalysator oder Polymerisationeinitiator bezeichnet werden kann), vorzugsweise eines praktisch va98er|öB"|.ichen Katalysators beziehungsweise Katalysator sy sterne. Unter solchen Katalysatoren finden sich anorganische Peroxide, wie Wasserstoffperoxid, Natriumperchlorat
». 9 -109825/1979
d-4278 10
und Natriumperborat, anorganische Persulfate, wie Natriumpersulfat, Kaliumpersulfat und Ammoniumpersulfat, Redox-Systeme, wie Ratriummetabisulfit-Kaliumpersulfat, und dergleichen. Die Gesamtmenge des verwendeten Katalysators liegt im allgemeinen im Bereich τοη etwa 0,01 bis etwa 3 Gew.«ji, besogen auf das Gesamtgewicht des vorhandenen Monomeren.
Die Folymerisationsreaktion wird im allgemeinen bei Temperaturen im Bereich von etwa 0 bis etwa 1000C und voreugeweise im Bereich von Raumtemperatur (etwa 250C) bis etwa 800C während eines Zeitraumes, der von etwa 2 Stunden bis etwa 6 Stunden und vorsugswelse von etwa 3 Stunden bis etwa 5 Stunden reichen kann, durchgeführt, je nachdem, ob die Bestandteile des Systems alle tu Beginn oder während längerer Zeit sugesetst werden, wobei natürlich die Möglichkeit besteht, dass verschiedene Temperaturbereiche innerhalb des oben angegebenen breiten Bereichs bei verschiedenen Stadien, in welchen die Bestandteile anteilweise oder kontinuierlich zugegeben werden, angewandt werden. Die Emulsion wird während der Reaktion vorsugswelse gerührt oder In anderer Weise in Bewegung gehalten.
Zu den Vlnylestern geradkettiger Nledrlgalkansäuren, die bei der Herstellung der neuartigen Mischpolymerisate der vorlie-
- 10 -109825/1979
d~4278
genden Erfindung verwendet werden» gehören diejenigen, die •ich von Säuren mit weniger als 9 Kohlenstoffatomen ableiten, beispielsweise Vinylacetat (welches das bevorzugte Monomere dieser Klasse darstellt). Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylhexanoat» Vinyloctanoat und dergleichen wie auch deren Mischungen. Sie verwendete Menge dieses Monomeren reicht gewöhnlich von etwa 15 bis etwa*75 Gew.-Jt und voreugsweise von etwa 30 bis etwa 60 Gew.-Jt9 belogen auf das Gesamtgewicht des verwendeten Monomeren.
Die Vinylester tertiärer Alkansäuren» welche in den neuartigen Mischpolymerisaten der vorliegenden Erfindung Anwendung finden» sind eine oder mehrere der durch die oben angegebene Formel I dargestellten Verbindungen. Zu solchen Estern gehören Vinyl-1,1-dimethyloctanoat, Vinyl-1-äthyl-1 -methylheptanoat t Vinyl-1-methyl-1-n-propylhexanoat, Vinyl-J-ieopropyl-1-methylhexanoat, Vinyl-1,1-diäthylhexanoat, Vinyl-1-äthy1-1-n-propylpentanoat» Vinyl-t-äthyl-1-isopropylpentanoat, Vinyl-1,1-diieopropylbutyrat und dergleichen. Besonders bevorsugt werden für die Durchführung der vorliegenden Erfindung Mischungen dieser verschiedenen Ister verwandt» beispielsweise eine Mischung aus etwa 50 £ Vinyl-1,1-dittethyloctanoat, etwa 35 % Vinyl-1-äthy1-1-methylbeptano»t und etwa 15 i Vinyl-1 -methyl- 1-propylhexanoat oder .Vinyl-1-
- 11 -109825/1979
d-4278
isopropyl-1-methylhexanoat oder einer Mischung dieser beiden Isomeren, wobei die genannten Prosentsahlan Gewichts-· prosente sind und auf daa Gesamtgewicht der genannten Eater tertiärer Säuren besogen aind. Gewöhnlich werden etwa 20 bia etwa 60 Gew.-^ und vorzugsweise etwa 30 bia etwa 50 Gew.-jt, belogen auf das Gesamtgewicht der verwendeten Monomeren» eines oder einer Mischung dieser Ester tertiärer Säuren verwendet.
Das Niedrigalkylmethaorylat, das eueammen mit dem Vinylester einer geradkettigen Alkansäure und de« Vinylester einer tertiären Alkansäure verwendet wird, ist ein Ester der Methacrylsäure mit eine» gesättigten Alkanol, vorzugsweise eine« geradkettigen, gesättigten Alkanol, das 1 bis einsctalieeslich 4 Kohlenstoffatome enthält, wie Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, n-Propylmethacrylat, n-Butylmethacrylat und dergleichen wie auch deren Mischungen, wobei der erste dieser Ester bevorsugt wird. Siesee Mischpolymerisat wird im allgemeinen in Mengen von etwa 5 bis etwa 25 Gew.-Jt und vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 20 Ctew.~£, besogen auf das Gesamtgewicht der verwendeten Monomeren, verwandet.
In gewissen Fällen können die neuartigen Mischpolymerisat· der vorliegenden Erfindung derart hergestellt werden, dass
- 12 -109825/1979
d-4278
•in Tell des Vinylesters einer geradkettigen Hiedrigalkanetture oder ein feil dee Vinylester» der tertiären Alkaneaur· oder ein Teil von beiden durch ein oder mehrere verschiedene, polymerisierbar, äthylenissh ungesättigte Coaonoaere * vorzügeweisβ (wenn auch nicht notwendigerweise) solche, die eine BgOaC-uruppe enthalten und einen Siedepunkt oberhalb etwa 50° 0 haben» ersetit wird.
Zu solchen Monomeren gehören monoäthylenisch ungesättigte alipbatieche Kohlenwasserstoffe, wie Äthylen, Propylen und Isobutylen, monoäthylenisoh ungesättigte, substituierte aliphatisch« Kohlenwasserstoffe, wie Vinylchlorid, Vinylbromid und Vinylidenchlorid, Alky!acrylate, wie Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Propylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat und 2-Äthylhexylacrylat, höhere AlkyImethacrylate, daa heisst diejenigen, in welchen der Vereeterungealkohol 10 bis einechlieeslich 22 Kohlenetoffatome enthält, wie Decylmethacrylat, Hendecanylmethacrylat, Laurylmethaorylat, Tridecanylmethacrylat, MyristyImethacrylat, Pentadecanylmethacrylat, Palaitylmethacrylat, Stearylmethaorylat, Arachidylmethaorylat, BehenyImethacrylat, 1O-Methyl-!iendecanylmethacrjlat und 2-Xthyllaurylmethaorylat, Aminoalkylacrylate und -methacrylate, %.B. Dimethylaminoäthylacrylat ? Bimethylaminoäthylmethaorylat und t-Butylaaino^thylmeth-
- 13 - . ... ■ . :-. 109825/1979
d-4278 ^H
aorylat, und andere polymerisierbar Derivate von QC, y«-monoäthylenisoh ungesättigten Monocarbonsäuren» ».B. Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylölacrylamid, alkyllerte H-Methylolaerylamide, wie N-Methoxymethy1-acrylamid und I-Butoxynethylaorylamid und dergleichen, wie auch die ungesättigten Säuren selbst, 2.B. Acryl-, Methacryl-, Or0ton-, ol-Chloracryl-, oL-Xthylacryl-, (t-Propylacryl-, tf—Butylacryl, oi.~Pentylaeryl-, oC-Hexylacryl-, oc-Cyoloihezylaoryl-, Atropin-$äure und dergleichen.
Zuaätslioh können auch andere Derivate des hypothetischen Vinylalkohole, r.B. aliphatlsohe Vinylather, wie Me thyI-vinylether, ithylvinyläther und n-Buty1vinylather, und Vinylketone, wie Methylvinylketon, Xthylvinylketon und Isobutylvinylketon, sowie auch Allylester gesättigter (was hinsichtlich einer Polymerisierbarkeit nicht reaktive ungesättigte einschliesst) Monocarbonsäuren, z.B. Allylacetat, Allylpropionat und Allyllaotat, und Alkylester monoäthylenisch ungesättigter Dicarbonsäuren, t.B. Diätbylmaleat, Dlbutyl*- maleat, Dloctylmaleat, Dipropylfumarat, Dibutylfumarat, Dioctylfumarat, Didecylfumarat, Dibutylitaconat und Diootylitaconat, verwendet werden.
Diese verschiedenen Comonomeren können etwa 0,5 bis etwa
- 14 -109825/1979
BAD ORIGiNAL
d-42?8
30 Oew.-£ und vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 0ew.-£ der Gesamtmenge der oben genannten Vinylestermonomeren ersetzen; und von den ersetzten Monomeren können 0 bis etwa 15 Gev.-J* ein Vinylester einer geradkettlgen Hiedrigalkansäure und etwa 0 bis etwa 15 Gew.-fC ein Vinylester einer tertiären Alkansäure sein.
OffeneicbtIioh wird in allen Fällen die Menge der vorhandenen Monomeren, gleichgültig ob der Vinylester einer geradkettigen Niedrigalkansäure« der Vinylester einer tertiären Alkansäure und das Nledrigalkylmethaorylat allein oder buBemmen mit einem oder mehreren zusätzlichen Comonoaeren verwendet werden, insgesamt 100 % betragen.
Wenn Obersugsmisohungen angesetzt werden, welche die neuar- · tigen Mischpolymerisate der vorliegenden Erfindung als harrartige Bindemittel enthalten, kommen herkömmliche Mengen Ublicherweise verwendeter Bestandteile, z.B. Pigmente, Füllstoffe, Bakterizide und dergleichen, zur Anwendung.
Damit der Fachmann die vorliegende Erfindung nooh besser verstehen kann, werden nachfolgend AusfUhrungsbeispiele gebracht. Diese Beispiele sollen lediglich der Veransohaulichung der Erfindung dienen, jedoch nicht als begrenzend gewertet wer-
- 15 ~ 10982S/197S
720395
d-4278
den, sofern sie nicht Grenzen setzen, die in den anliegenden Ansprüchen definiert sind. Alle Teile und Prozentzahlen sind, soweit nicht anders angegeben» Gewichtsteile und Gewichts« prozentzahlen·
Beispiel
Ein Smulsionspolymerisat wurde unter Verwendung der nachstehenden Stoffe hergestellt: Stoffe Punktion Seile
Vinylacetat
Shell VV10«Monomeres (eine Mischung von Monomeren der Struktur der oben angegebenen Formel I, die etwa 50 $> Vinyl-1,1* dimethyloctanoat, etwa 35 $> Vinyl-1» äthyl-1~methylheptänoat und etwa 15 # einer Mischung aus.Vinyl-1 -methy1-1-propylhexanoat und Vinyl-1-isopropyl^imethylhexanoat enthält, ein Molekularfewicht von 198,3, einen Siedepunkt von 0 0 bei etwa 1 mmhHg, eine Dichte v*on 0,8752 g/ml bei 259C, einen Brechungsindex ta? von 1,4342 aufweist und 5 Teile je Million Hydrochinon enthält; Shell Chemical Company)
Methylmethacrylat
Igepal Co~430,/Bonylphenoxypoly-(äthy lenoxy)-äthanoli Antara Chemicals/
Igepal Co-630 /^fonylphenoxypoly--(äthylenoxy)->äthanoT, das Igepal Co-430 homolog ist? Antara Chemicals/
Igepal Co-897 /JFonyiphenoxypoly-Cäthy«. lenoxy)-äthanol, das Igepal Co-430 homolog ist; Antara Chemicals?
Monomere, die ein Polymerisat aus 70 Ji' Yinylaoetat/ ί'Ο £ VV10/ 10 % Methylraethacrylat ergeben
1070,0 305,0
152,0
oberflächen- 9,0 aktives Mittel
do
15*0
65,4
- 16 1098 25/1979
d-4278
Stoffe .Funktion geile
Igepal Co«977 /Ibnylphenoxypoly-iathy·" oberflächen- 30,0
lenoxy)~äthanols das Xgepal Cp-430 aktives Mit-»'
homolog ist? Antara Chemicals/' tel
Hopco NBW (eine Mischung aus gemisch- Entschäm- 3,0
ten Kohlenwasserstoffen» metallischen mungamit-»
Seifen und 0,5 # Silieonölf Hopco tel Chemical Co., Inc.)'
Celloeise WP-09 (Hydroxyäthylselluloses Schutskolloid 21,0 Hercules Powder Company, Inc.
'Natriümpereulfaf Katalysator 4,5
-Natriumbicarbonat Puffer 2?4
ent ionisiertes Wasser =—' '15t4.«0
Durchführung der Emulsionspolymerisation wurde die nachfolgende Arbeitsweise angewandt: Die oberflächenaktiven -Mittel,- das Entschäumungsmitt«lt das Schutskolloid, der Puffer, die Hälfte des Katalysators und das Wasser (minus ©in®r Wasseriaenge■„ die aur Herstellung einer 2 $igen Lösung deir anderen Hälfte des Katalysators ausreicht) wurden alle in einen Polymerisationsreaktor gefüllt und 30 Minuten lang mit Stickstoffgas unter massiger Geschwindigkeit gespült. Als nächstes wurde durch Erwärmen die Temperatur auf■72-740C erhöht» und bei Annäherung an diese Temperatur wurde mit der Zugabe der Monomeren und der wässrigen 2 $lgen Katalysatorlösung begonnen. Dabei wurde dafür gesorgt, dass die erste--· rtm im Verlaufe von 4 Stund en, die letatere· im Verlaufe 7 on
^ 17 109825/1979
BAD ORIGINAL
d-4278
4 Stunden und 20 Minuten bei 72-740O zuliefen» Sobald die letzte Menge der Katalysatorlösung zugesetzt worden war, wurde das Reaktionsgemisch auf 850C erhitzt und 50 Minuten lang bei dieser Temperatur gehalten« Danach wurde es auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert«
Auf einer Glasplatte wurde aus der so erhaltenen Emulsion Pia FilmÜberzug hergestellt ,und daneben wurde ein Filmüberziag aus biner Vihylmischpolymeriaatemulsioh hergestellt, die als der Induetriastandard für Beständigkeit gegen Wasserdampf und andere Dämpfe in halbmatten Anstrichansätzen dieser Art angesehen wird. Beide Filme Hess man bei Raumtemperatur trocknen« Die beschichtete Platte wurde dann mit der Filmseite nach unten über ein Gefäsa mit siedendem Wasser gebracht und so lange dort gelassen« bis an den filmen ein Unterschied festgestellt wurde. (In allen Fällen dauerte dies bei diesen Beispielen gewöhnlich 15 bis 30 Minuten).
Der aus der Emulsion dieses Beispiels erhaltene Film war anfangs sehr glänzend und besass einen hohen Srad an Durch ■ gichtigkeit. Nachdem er dem siedenden Wasser ao lange ausgesetzt worden war, wie ausreichte, um den Kont:^ollfilm merklich dunkler und matter zu machen, zeigte der aus der Emulsion dieses Beispiele erhaltene Film nur einen geringen Ver-
.,« BAD ORIGINAL
-· ίο *·
109825/1979
d-4278
lust an Durchsichtigkeit, behielt seinen Glanz gut bei und zeigte, unter dem Mikroskop geprüft, nur wenige Risse in dem dem siedenden Wasser ausgesetzten Teil. Dieser film zeigte also gegenüber dem Kontrollfilm eine ausgeprägte Überlegenheit.
Beispiel II
Sie oben beschriebene Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde in jeder Einzelheit mit Ausnahme der nachfolgenden wiederholt. Die verwendeten Monomerenmengen betrugen« Vinylacetat 840,0 Teile
VY-10 490,0 Teile
Kethylmethacrylat 197,0 Teile
Dies ergab ein Polymerisat aus 55 $ Vinylacetat/32 # 7V10/ 13 #Methy!methacrylate Zusätzlichwurden insgesamt 5 Teile Natriumpersulfat und 2,5 Teile Natriumbiearb.onat verwendet.
Sin aus der Emulsion dieses Beispiele erhaltener ?ilm, der in der in Beispiel 1 beschriebenen Welse geprüft wurde, hatte einen hohen Anfangeglanz und einen hohen Grad an Durchsichtigkeit, Nachdem er dem siedenden Wasser so lange ausgesetzt worden war, wie ausreichte, um den Kontrollfilm merklich dunkler und matter zu machen, zeigte der aus der Emulsion dieses
- 19 -109825/1979
BAD
d~4278
Beispiels erhaltene Film nur einen geringen Verlust an Durchsichtigkeit, behielt seinen Glanz sehr gut bei und zeigte, unter dem Mikroskop untersucht· sehr wenige Risse in seinem dem siedenden Wasser ausgesetzten Teilο Er zeigte somit eine ausgeprägte Überlegenheit gegenüber dem Kontrollfilm.
Beispiel III
Die oben beschriebene Arbeitsweise des Beispiels I wurde abermals in jeder Einzelheit mit Ausnahme der nachfolgenden wiederholt. Die verwendeten Monomerenmengen betrugen: Vinylacetat 534„5 Teile
VV1O 587,2 Teile
Methylmethacrylat 305,4 Teile
Dies ergab ein Polymerisat aus 35 i> Vinylacetat/45 # W10/ 20 $> Methylmethaorylat.
Ein aus der Emulsion dieses Beispiels erhaltener Film, der in der in Beispiel I beschriebenen Weise geprüft wurde, besass ausgezeichneten Anfangsglanz und Klarheit. Nachdem er dem siedenden Wasser so lange ausgesetzt worden war, wie ausreichte, um den Kontrollfilm merklich dunkler und matter zu machen, zeigte der aus der Emulsion dieses Beispiels er-
. 20„ BAD ORIGINAL
109825/1979
halten© Film ausgezeichnete Retention des Glanzes und der Klarheit. Er zeigte somit ausgeprägte Überlegenheit gegenüber dem Kontrollfilm.T
B e i a ρ i e le XV - VII
Die oben beschriebene Arbeitsweise des Beispiels I wurde bei jedem dieser Beispiele in ;jeder Einzelheit mit Ausnahme der unten angezeigten Abänderungen wiederholt»
Im Beispiel IV wurden 305β0 Teile des Vinylacetats durch eine äquivalente Mente Üthylacrylat ersetzt, was ein Polymerisat aus 50 $ Vinylacetat/20 # Äthylacrylat/20 ^ VV1O/ 10 $> Methylmethacrylat ergab.
In Beispiel V wurden 152,0 Teile des Vinylacetats durch eine äquivalente Menge 2-Äthylhexylacrylat ersetzt ,> was ein Polymerisat aus 60 %> Vinylacetat/10 0Jo 2»Äthylhexylacrylat/20 ^ VV1O/1O?S Methylmethacrylat ergab,
Im Beispiel VI wurden 15 Teile des VV10»Monomeren durch eine äquivalente Menge Acrylsäure ersetzt, was «in Polymerisat aus 70 % Vinylacetat/19 & VV10/10 $ Methylmethacrylat und 1 Acrylsäure ergab.
- 21 «-
BAD 10 9825/1979
JU
d-4278
Im Beispiel VII betrugen die verwendeten Monomerenmengent
Vinylacetat 534,5 Teile
VV1O 435,2 Teile
Dioctylmaleat 152,0 Teile
Methylmethacrylat 305,4 Teile
Dies ergab ein Polymerisat aus 35 Vinylacetat/35 # VV10/ 10 ?£ Dioctylmaleat/20 # Methylmethacrylat.
Aus den Emulsionen dieser Beispiele erhaltene Filme, die in der in Beispiel I beschriebenen Weise geprüft wurden, besassen in jedem Falle hohen Anfangsglanz und einen hohen Grad an Durchlässigkeitβ Nachdem die aus den Emulsionen dieser Beispiele erhaltenen Filme dem siedenden Wasser so lange ausgesetzt wurden, wie ausreichte, um dan Kontrollfilm merklich dunkler und matter zu machen, zeigten sie nur einen geringen Verlust an Durchlässigkeit, behielten ihren Glanz sehr gut bei und zeigten, unter dem Mikroskop geprüft» sehr wenige Risse in ihren dem siedenden Wasser ausgesetzten Teilen. In jedem Falle zeigten diese Filme damit eine ausgeprägte Überlegenheit gegenüber dem Kontrollfilm.
Zur weitei*en Veranschaulichung der Vorteile, die mit der Durchführung der vorliegenden Erfindung erhältlich sind,
- 22 -
BAD ORIGINAL
109825/1979
d-4278
Ί720395
werden nachfolgend Vergleichsbeiepiele gegeben. Diese Beispiele zeigen die Herstellung und Prüfung von Mischpolymerisaten aus Vinylacetat und verschiedenen Oomonomeren in anderen Kombinationen , als sie die vorliegende Erfindung lehrt.
B ei spiel VXII
Sie oben beschriebene Arbeitsweise des Beispiels I wurde abermals in jeder Einzelheit mit Ausnahme der nachfolgenden wiederholt. Die verwendeten Honomerenmengen betrugen:
Vinylacetat 1240,4 Teile
VVIO 310,0 Teile
Dies ergab ein Polymerisat aus 80 $> Vinylacetat/20 f> VVIO. Zusätzlich wurden insgesamt 3,0 Teile Natriumpersulfat verwendet.
Ein aus der Emulsion dieses Beispiels erhaltener Film, der in der in Beispiel I beschriebenen Weise geprüft wurde, besass einen sehr guten Anfangsglanz und einen hohen Grad an Durchsichtigkeit. Nachdem der aus der Emulsion dieses Beispiels erhaltene Film dem siedenden Wasser so lange ausgesetzt worden war, wie ausreichte, um den Eontrollfilm merklich dunkler und matter zu machen9 hatte er jedoch ein glanzloses, mattes Aussehen und war von einem Netzwerk sehr feiner
- 23 109825/1979
"d-4278
Risse durchzogen. Ausserdem war der PiIm sehr klebrig und weich in nassem Zustand.
Beispiel IX
Die oben beschriebene Arbeitsweise dee Beispiele I wurde abermals in jeder Einzelheit mit Ausnahme der nachfolgenden wiederholt. Die verwendeten Monomerenmengen betrugen:
Vinylacetat . 1395t4 Teile
Methylmethacrylat 155»O Teile
Dies ergab ein Polymerisat aus 90 # Vinylacetat/10 # Methylmethacrylat. Zusätzlich wurden insgesamt 3>ö Seile Natriumpersulfat verwendet.
Ein aus der Emulsion dieses Beispiels erhaltener Film war sehr trübe und undurchsichtig und somit vollkommen ungeeignet für eine Verwendung in einem halbmatten Anstrich.
Beispiel X
Die oben beschriebene Arbeitsweise des Beispiels I wurde abermals in jeder Einzelheit mit Ausnahme der nachfolgenden wiederholt. Die verwendeten Monomerenmengen betrugen? Vinylacetat 1317»9 Teile
2~Äthylhe3tylaorylat 2J2,5 Teile
- 24 - BAD Original
109825/1979
d~4278
Dies ergab ein Polymerisat aus 85 # Vinylacetat/15 # 2«-Äthyl« hexylacrylat. Zusätzlich wurden insgesamt 3?Q Teile Natriumpersulfat verwendet.
Ein aus der Emulsion dieses Beispiels erhaltener PiIm, der in der in Beispiel I beschriebenen Weise geprüft wurde, besasa einen massigen Anfangsglanz (geringfügig schlechter als der aus dem Mischpolymerisat des Beispiels VIII erhaltene Film). Nachdem der Film dem siedenden Wasser so lange ausge«· setzt worden war, wie ausreichte, um den Kontrollfilm merklich dunkler und matter zu machen, wurde er jedoch sehr klebrig und weich, obgleich der Verluet an Glana oder Durchsichtigkeit verhältnismässig gering war, wenn der so geprüfte Film getrocknet wurde„
Bei s pie I Xl .
Die oben beschriebene Arbeitsweise dee Beispiels I wurde abermals in jeder Einzelheit mit Ausnahme der nachfolgenden wiederholt. Die verwendeten Monomerenmengen betrugen}
Vinylacetat 534,5 !Peile
2-A'thylhexylacrylat 687,2 Teile
Methylmöthacrylat 305,4 Teile
Dies ergab elin Polymerisat aus 35 #Vinylacetat/45 $ 2-Äthyl-
- 25 109825/1979
d-4278
hexylacrylat/20 Methylmethaorylat. Zusätzlich wurden insgesamt 5 »Ο !Feile Natriumpersulfat verwendet.
Ein aua der Emulsion dieses Beispiels erhaltener Film war sehr matt und damit vollkommen ungeeignet für eine Verwendung in einem halbmatten Anstrich.
Es liegt für den Fachmann auf der Band, dass andere Abänderungen und Variationen bei der Ausführung dor vorliegenden Srfindung getroffen werden können, ohne dass vom Geist und Bereich der Srfindung abgewichen wird, wie er in den anliegenden Beispielen definiert ist.
- 26 « 109825/1979

Claims (18)

d-4278 Sl. Juni 1967 P a t ent an s ρ r ü c he
1. Mischpolymerisat, enthaltend«
(1) etwa 15 bis etwa 75 Gew.~# eines Vinylesterβ einer geradkettigen Niedrigalkansäure,
(2) etwa 20 bis etwa 60 Gew.-j£ mindestens eines Vinylesters einer tertiären Alkansäure, der durch die allgemeine Formel
H v0 R1
\ # ' ο H0C a C-O- C—0 «R
Η'
1 P ί
dargestellt wird, in welcher R , R und R^ jeweils gerad- oder verzweigtkettige Niedrigalkylgruppen mit 1 bis einschliesslich 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei die Gesamtsumme der Kohlenstoff atome in den durch R ,
2 * R und R dargestellten Alkylgruppen 8 beträgt, und
(3) etwa 5 bis etwa 25 Gew.-^ eines Hiedrigalkylmethacrylats, wobei die genannten Prozentzahlen auf das Gesamtgewicht der verwendeten Monomeren bezogen sind und die Gesamtmenge aller vorhandenen Monomeren 100 £ beträgt.
2. Mischpolymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Beetandteil (t) Vinylacetat verwendet.
- 27 -109825/1979
d-4278
3. MiBchpolymerieat nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass man als Beatandteil (2) eine Mischung der genannten Vinylester tertiärer Alkansäuren verwendet.
4. Mischpolymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ala Bestandteil (3) Methylmethacrylat verwendet.
5. Mischpolymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett dass der Bestandteil (1) Vinylacetat ist und in einer Menge von etwa 30 bis etwa 60 G®w.-# vorhanden ist, der Bestandteil (2) eine Mischung aus den genannten Viny!estern tertiärer Alkansäuren ist und in einer Menge von etwa 30 bis etwa 50 Gew.-# vorhanden ist und der Bestandteil
(3) Methylmethacrylat ist und in einer Menge von etwa 10 bis etwa 20 Grew.-# vorhanden ist.
6. Mischpolymerisat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet» dass der Bestandteil (2) eine Mischung aus etwa 50 96 Vinyl" "!,i-dimethyloctanoat, etwa 35 $> Vinyl-1~äthyl~1'methylheptanoat und etwa 15 $> einer Mischung aus Vinyl-1 «metby 1~ 1-propylhexanoat und Vinyl-1~isopropyl-1=methyIhexanoat ist, wobei die Prozentzahlen öewichtsprossentEahlen sind und auf das Gesamtgewicht der genannten tertiärer? Alkansäuren bezogen sind.
BAD ORIGINAL - 28 -
109825/1979
d-4278
IS
7. Mischpolymerisat nach Anspruch 1, enthaltend 70
Vinylacetat, 20 # einer Mischung der genannten Vinylester tertiärer Alkansäuren und 10 56 Methylmethaerylat.
8. Mischpolymerisat nach Anspruch 1, enthaltend 55
Vinylacetat, 32 # einer Mischung der genannten Vinylester tertiärer Alkansäuren und 13 i> Methylmöthacrylat.
9. Mischpolymerisat nach Anspruch 1, enthaltend 35 Gew.-fS
Vinylacetat, 45 # ein«r Mischung der genannten Vinylester tertiärer Alkansäuren und 20 $> Methylmethacrylat.
10. Mischpolymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass etwa 0,5 t>is etwa 30 Sew.-?6 der Gesamtmenge der Be^ standteile (1) und (2) durch mindestens ein polymerisierbares, äthylenisch ungesättigtes Comonomeres ersetsst sind, das von den Bestandteilen (1), (2) und (3) verschieden
ist.
11. Mischpolymerisat nach Anspruch 10, dadurch gekonnzeichnet, dass das andere Comonomere ein Alkylacrylat ist«
12. Mischpolymerisat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Comonomere Äthylacrylat ist.
- 29—
1098 2K/1979
d-4278
13. Mischpolymerisat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das antler® Comonomere 2-A'thylbexylaorylat ist.
14. Mischpolymerisat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Comonomere eine Qt, yß-monoäthylenisch ungesättigte Mcnocarbonaäure 1st.
13> Mischpolymerisat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Comonomere Acrylsäure ist.
16. Mischpolymerisat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Comonomera ein Alkyleeter einer monoäthylenisch ungesättigten Sicarbonsäure ist.
17. Mischpolymerisat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Comonomere Dioctylmal^at ist.
18. Überzugsmischung, enthaltend als harzartiges Bindemittel ein Mischpolymerisat nach Anspruch 1.
- 30 -
-~— 109825/ 1 979
DE19671720395 1966-06-21 1967-06-21 Vinylester-Mischpolymerisat Pending DE1720395A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US55910866A 1966-06-21 1966-06-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1720395A1 true DE1720395A1 (de) 1971-06-16

Family

ID=24232297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671720395 Pending DE1720395A1 (de) 1966-06-21 1967-06-21 Vinylester-Mischpolymerisat

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3455887A (de)
DE (1) DE1720395A1 (de)
GB (1) GB1164031A (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4129711A (en) * 1965-03-03 1978-12-12 L'oreal Polymers comprising vinyl esters-crotonic acid
GB1249390A (en) * 1969-07-03 1971-10-13 Shell Int Research Copolymers of vinylesters
US3759858A (en) * 1971-10-04 1973-09-18 Monsanto Co Acid modified poly vinyl acetate vinyl propionate textile
US4129714A (en) * 1973-04-11 1978-12-12 National Distillers And Chemical Corporation Ethylene copolymers and terpolymers containing vinyl esters of tertiary acids
US4076912A (en) * 1974-04-01 1978-02-28 L'oreal Tetrapolymers comprising (a) unsaturated acids (b) vinyl esters (c) branched allyl or methallyl esters and (d) vinyl ether or vinyl fatty ester or linear allyl or methallyl esters
US4070533A (en) * 1974-04-01 1978-01-24 L'oreal Terpolymer of (a) crotonic acid (b) vinyl acetate and (c) allyl or methallyl esters
DE2453655C2 (de) * 1974-11-12 1982-09-16 Wacker-Chemie GmbH, 8000 München Copolymere aus Vinylacetat, Maleinsäurediester primärer, geradkettiger, aliphatischer Alkohole mit 8 und/oder 10 Kohlenstoffatomen, ungesättigten Estern mit hydrophiler Gruppe und Crotonsäure
US3976611A (en) * 1974-12-09 1976-08-24 American Cyanamid Company Free-flowing beads of particles of an acrylate elastomer
US4421889A (en) * 1975-08-08 1983-12-20 Hoechst Aktiengesellschaft Aqueous dispersion paints and process for making the same
US4409355A (en) * 1980-03-10 1983-10-11 National Distillers And Chemical Corporation Process for preparing high solids copolymer latices with low viscosity
US4908229A (en) * 1986-03-11 1990-03-13 Union Oil Of California Method for producing an article containing a radiation cross-linked polymer and the article produced thereby
GB8830369D0 (en) * 1988-12-30 1989-03-01 Shell Int Research Vinyl ester latices
US5247044A (en) * 1989-09-01 1993-09-21 General Electric Company Synthetic method for the synthesis of silicon polyether copolymers
CN103781807B (zh) * 2011-09-12 2018-03-13 Oxea有限责任公司 醋酸乙烯酯/3,5,5‑三甲基己酸乙烯酯共聚物粘合剂树脂

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL273968A (de) * 1962-01-25
NL291578A (de) * 1963-04-16
US3324056A (en) * 1963-11-01 1967-06-06 Celanese Corp Copolymer emulsion of lower alkyl esters and dialkyl esters

Also Published As

Publication number Publication date
US3455887A (en) 1969-07-15
GB1164031A (en) 1969-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2256154C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Dispersionen von Polymerisaten monoolefinisch ungesättigter Carbonsäureester
DE2605624C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen, wäßrigen Emulsion und ihre Verwendung
DE1619206B2 (de) Beschichtungslatex fuer gewebte stoffe und dessen verwendung
DE1720395A1 (de) Vinylester-Mischpolymerisat
DE3222344A1 (de) Vernetzbare polyethylenzusammensetzung
DE4213964A1 (de) Waessrige polymerisatdispersionen
DE102007033595A1 (de) Polyvinylesterdispersionen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE1570661A1 (de) Innerlich weichgestellte Vinylchloridpolymerisate und Verfahren zu deren Herstellung
DE1570312B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisatdispersionen
DE3442457A1 (de) Polymerisationsemulgatoren
EP0000161A1 (de) Verfahren zur Reduzierung der Restmonomerengehalte bei der Polymerisation von Vinyllactamen und Vinylestern
DE3884050T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Emulsionspolymers.
EP0332011B1 (de) Herstellung von wässrigen Polyalkylmethacrylat-Dispersionen durch Emulsionspolymerisation in zwei Stufen und deren Verwendung in Holzlacken
EP0655481B1 (de) Verfahren zur Herstellung von wässrige Polymerdispersionen die als Bindemittel für blockfeste, kratzfeste und chemikalienbeständige Beschichtungen geeignet sind
DE2138202A1 (de) Verfahren zur Herstellung wässriger Pfropf- und/oder Blockmischpolymeremulsionen
DE1770231A1 (de) Filmbildende waessrige Dispersionen von Copolymeren und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3312255A1 (de) Verfahren zur herstellung von waessrigen copolymerdispersionen und deren verwendung
EP0073296A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylkunststoffdispersionen
DE3518617A1 (de) Copolymeres von fluormethacrylat mit styrol oder dessen derivaten und verfahren zu seiner herstellung
DE1925353C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyvinylesterdispersionen
DE1242875B (de) Verfahren zur Herstellung von Homo- oder Mischpolymerisaten durch Polymerisation vonAcrylsaeureestern endocyclischer Alkohole
DE1132725B (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten mit extrem heterogenem Aufbau
EP0320930B1 (de) Verfahren zur Emulsionspolymerisation von Pfropfcopolymeren
DE2055978A1 (de) Copolymensatdispersion und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19503099A1 (de) Verfahren zur Herstellung wäßriger Polymerisatdispersionen nach der Methode der radikalischen wäßrigen Emulsionspolymerisation in Gegenwart eines nichtionischen Emulgators