DE2162803A1 - Bicyclische Verbindungen und deren Herstellung - Google Patents
Bicyclische Verbindungen und deren HerstellungInfo
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- DE2162803A1 DE2162803A1 DE19712162803 DE2162803A DE2162803A1 DE 2162803 A1 DE2162803 A1 DE 2162803A1 DE 19712162803 DE19712162803 DE 19712162803 DE 2162803 A DE2162803 A DE 2162803A DE 2162803 A1 DE2162803 A1 DE 2162803A1
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- C07D307/32—Oxygen atoms
- C07D307/33—Oxygen atoms in position 2, the oxygen atom being in its keto or unsubstituted enol form
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Description
Dr. ing. lrn% Werft
fr· M»im νυ,,5Γοί
2162803 17. Dez. 1971
RAM 4104/104-03
F. HofFmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft,' Basel/Schweiz
Die vorliegende Erfindung betrifft bicyclische Verbindungen
der allgemeinen Formel
worin R eine primäre Alkylgruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen;
2 4
R und R jeweils Wasserstoff oder zusammen-
R und R jeweils Wasserstoff oder zusammen-
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genommen eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung; R eine primäre Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen
oder eine Cycloalkylgruppe mit 3-8 Kohlenstoffatomen;
Wasserseine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung bilden, gerne insaj
Bindung;
OR6 oder
Wasserseine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung bilden, gerne insaj
Bindung;
OR6 oder
eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung darstellen gerne insai
Bindung;
Bindung;
c 2 4-
R Wasserstoff oder, vorausgesetzt dass R und R
Zt-
gemeinsam mit R eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung;
R OR oder, vorausgesetzt dass R und R gemeinsam
R OR oder, vorausgesetzt dass R und R gemeinsam
:f-5
gemeinsam mit R eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-
gemeinsam mit R eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-
R Wasserstoff, nieder Acyl oder Aroyl;
Carbonyl oder eine Gruppe der Formel
-ei
.OR7
7 R
R' Wasserstoff,
nieder Acyl, nieder Alkyl, Aryl-nieder-alkyl oder
Tetrahydropyranyl;
R Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen
R Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen
Hydrocarbylrest und
m 1 oder 2 darstellen, sowie Methoden zu deren Herstellung.
m 1 oder 2 darstellen, sowie Methoden zu deren Herstellung.
In der Beschreibung und den Ansprüchen der vorliegenden Erfindung steht der Ausdruck "Hydrooarbyl" für einen einwertigen
aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1-20 Kohlenstoffatomen. Der Ausdruck "aliphatisch" im Zusammenhang
mit Kohlenwasserstoffgruppen umfasst gesättigte und ungesättigte Reste, d.h. Alkyl-, Alkenyl- und Alkinylgruppen.
Alkylgruppen sind verzweigte oder geradkettig e, gesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1-20 Kohlenstoffatomen, sofern nichts anderes gesagt ist. Alkenyl- und Alkinylgruppen
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weisen 2-20 Kohlenstoffatom und eine oder mehrere Doppelbzw.
Dreifachbindungen auf. Eine primäre Alkylgruppe ist eine
solche, deren Valenzbindimg ^on einem Kohlenstoff atom mit
mindestens 2 Wasserstoffatomen ausgeht. Der Ausdruck
"aliphatisehes Hydrocarbylen" bezeichnet einen gerad- oder
verzweigtkettigen aliphatischen Kohlenwasserstofffrest mii;
2 freien Valenzen Der Ausdruck "Arylen" steht für einen
aromatischen zweiwertigen Subs.tituenten. Der Ausdruck "Acyl" bezieht sich auf Reste 'von Hydrocaruy!monocarbonsäuren mit
1-3.8 Kohlenstoffatomen und der Ausdruck "nieder" im Zusammenhang
mit einem der vorstehend genannten Reste bezieht sich auf solche mit 1-8 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Aethyl,
Butyl, tert.—Butyl, Hexyl, 2-Aethyl-hexyl, Vinyl, Butenyl,
Hexinyl, Aethinyl, Aethylen, Methylen, Eormyl, Acetyl oder
2-Phenyläthyl.
In den Pormeln der vorliegenden Anmeldung sind die verschiedenen
Substituenten an cyclischen'Verbindungen entweder
durch eine einfache Linie ( ) (der Substituent ist
/3-orientiert) .durch.eine gestrichelte 'binde (- - - -) (der
Substituent ist o(-orientiert) oder durch eine Wellenlinie
(—^-^) (der Substituent ist entweder ©c- oder (^-orientiert)
mit dem cyclischen &rundgerüst verbunden. Die Orientierung
4,es Substituenten R wurde vril3.kürlich als fi-ständig angenommen,
obgleich die in den Beispielen erhaltenen Verbindungen alle in facemischer Porm -vorliegen, sofern nicht ausdrücklich
etwas anderes beschrieben ist. ·
Untergruppen der Verbindungen der !Formel I sind Verbindurigen
der Formeln Ia, Ib, Ic und Ia-I, Ib-I, Ic-I-:
2 0 9 8 2δ,/;Φΐ 8 W ;
BAD ORIGINAL
-, Ia
Ia-I
Ic-I Bie Substituenten liaben die oben genannten Bedeutungen.
Q 9 82 8X1.18 Ε....... .,,.^
/NSPECTED
Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind diejenigen,
in denen R n-Alkyl, insbesondere Methyl oder Aethyl, R Methyl,
m 1 und Z Carbonyl oder eine yß-Hydroxymethylengruppe darstellen.
Erfindungsgemäss werden die Verbindungen der Formel I hergestellt durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
oder
VIII-I
VII1-2
worin R wie oben definiert ist und
12
R Chlor, Brom, Jod, Hydroxy, nieder Alkoxy,
R Chlor, Brom, Jod, Hydroxy, nieder Alkoxy,
nieder Hydrocarbylamino oder Di-(niederhydrocarbylamino darstellt,
mit einer Verbindung der Formel ;
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ORIGINAL INSPECTED
worin R und m wie oben definiert sind,
und, gewünschtenfalls Ueberführung der dem Substituenten R"1
benachbarten Carbonylgruppe im Reaktionsprodukt der Formel
Ϊ P
Ia-I"
in eine Gruppe der Formel
7 8
worin R und R wie oben definiert sind,
worin R und R wie oben definiert sind,
und/oder gewünschtenfalls Veresterung der Hydroxygruppe einer Verbindung der Formel
in eine Verbindung der Formel
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Ia"
ORIGINAL INSPECTED
la«
13 '"'
worin R t R1 Z und nt wie oben definiert sind und
R nieder Acyl oder Aroyl darstellt,
und/oder gegebenenfalls Behandlung einer. ^ferbindiang. der Formel
Ia*
mit ein§r starken Säure als Katalysator imter: Bildung einer
ORIGINAL INSPECTED
Ib
■worin R , R, Z und m wie oben definiert, sind, .-. ..
und, gegebenenfalls, katalytische Hydrierung einer Verbindung
der Formel Ia.1 mit einem Moläquivalent Wasserstoff zu einer
Verbindung der Formel ., · . ■
Ic
worin R , R , R , Z und m wie oben definiert, sind, ...
Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung von Ver
bindungen der Formel
209828/1 1 89
, ORIGINAL INSPECTED
13
worin R , R f Z und m wie oben definiert sind,
worin R , R f Z und m wie oben definiert sind,
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
R1
Ib
mit einem Moläquivalent Wasserstoff katalytisch hydriert.
Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung von Verbindungen
der Formel
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ORIGINAL INSPECTED
worin R._,„ R , Z und m wie oben definiert sind.
Die Verbindungen -der Formel XI können aus Verbindungen der Formel
Ia'
oder der Formel
20 98 28/1 189
ORIGINAL INSPECTED
- -11 -
Ib
-ι -ζ ■ f, · -
worin R , R ,' R "," Z und in wie oben definiert sind,
durch Hydrierung mit zwei Moläquivalenten Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators erhaben werden.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die Herstellung
von Verbindungen der Formel
XIV
und ist dadurch-gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der
Formel
2 0 9 8
ORIGINAL INSPECTED
c. Ud λ Öl S
;ί - "\Η " "1 Λ5 l:r\>·
Μ^:τζ:;
-ι ·2 g
. wprltx. R; ,, R , R .<,, Z. und m;;wie oben definiert sind,
mit einer starken Säure behandelt.
Verbindungen der lOmiel 1 sind Zwischenprodukte in einer
mehrstufigen, stereospezifischen Totalsynthese von racemischen oder optisch aktiven, medizinisch wertvollen Steroiden, bei der
eine neue asymmetrische Induktion zur Kontrolle der sterischen
Verhältnisse angewendet wird und die besonders geeignet ist zur Herstellung von Steroiden mit einem aromatischen A-Ring.
Erfindungsgemäss können racemische oder optisch aktive
Verbindungen der Pormel
RJ
Ia-I1
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ORIGINAL INSPECTED
worin R , R , R und m wie oben definiert sind, hergestellt werden unter Verwendung von leicht zugänglichen und
relativ billigen Ausgangsmaterialien. Beispielsweise geht man bei einem bevorzugten Syntheseweg zur Herstellung von Verbindungen
der Formel Ia-I1 von 3-(m-Alkoxybenzoyl)-propionitril
oder der entsprechenden Carbonsäure aus. Diese Ausgangsmaterialiei
sind allgemein bekannt. Sollte eine spezielle Verbindung aber nicht bekannt sein, so kann sie in analoger Weise wie die bekannten
Verbindungen aus dem entsprechenden m-Alkoxy-acetophenon erhalten werden.
Die Verfahren für die Herstellung der Verbindungen
1 Q
Ia-I"
sind im folgenden Reaktionsschema zusammengefasst, wobei R ,
3 12
R , R und m die oben genannten Bedeutungen haben.
R , R und m die oben genannten Bedeutungen haben.
2 0 9828/1189
ORiGiNAL JNSPECTED .
209828/1 189 ORIGINAL INSPECTED
Vl'
':: ' ν,·" ""■' .·, -Tafeelle zu:?, Reaktior.ssche?.;?: ,1'
co co ro co
•j | , ' '■·.'* '■{''' ι ' , , .... , P.sagentien ■ f |
bevorzugt1 | I | verd. wass. ITa1OK verd. wäss. KCl '■ |
lösungsmittel (Lsgm.) ν | bevorzugt·.' | Tenpera" | ;*j.r |
Reaktion | opsraosl. | :·■ operabel , -' :-' | Aethanol f, ; |
V'! .: operabel | bevor.r.ir·: | |||
Λ | /■.r.:?.lirr.etäll-borhydride, ζ.7.. i'EiBä/;; All:oj:y-alks.li- cet?.ll-borliydride, z.B. s+ituiero3 komplexe lie— t^llhydride, a.B.' j |
niedere Alkanole wie Kethanol; mit V/asser '" mischbare Aether, a.B. Tetrahydrofuran (TII?); Pyridin; Dinethylforaa- nid oder Mischungen von Wasser mit einem oder iiiohrereh der genannten Lsgin. |
kein zu satzliches Lsgm. |
>-20° bis zum ,-Siedepunkt des ■Gemisches ■< , · |
-IC0 V3 2C° |
|||
3 | a) Vsrdünntes wässriges .'.Ikaliinetallhy droxid, s.B. ITaOH, KOH · ' b) Verdünnte-"wässrige Ilir.eralsdure, z.B.-HÖl ν e rd. -.!'as s. ο rgan. Oülfc-nsäure, a.3. p- TOluoläulionsüurs |
Zu3ützlicheq Lsgfii. nicht notwendig, aber, nit V/asGer mischbare Aether, a.B. Dioxan oder Tetra hydrofuran möglich |
a) -4Q° bis zicn Sie'depvjil-it des Genisches b)· Ö°|- 30° ' |
des Ge- rsischss ratur |
||||
Eexorkung: Die Basenbehandlung unter a) kann sowohl mit der 3-Hy;äröxyverbindung selbst, als auch mit einen Ester oder Halbester davon erfolgen ,'·..' .·...·..., f«O |
- 15 -
ro oo ο Cw)
Tabelle zum Reaktionsscheina I (Fortsetzung)
PO
CD GO
co
CD
£0
Reagenti en | bevorzugt | lösungsmittel | bevorzugt | Temperatur | bevorzugt | |
Reaktion | operabel | NaBH. b) verd. wäss. HCl |
operabel | wäss. Al kali- metallhy- ' droxid, z.B. NaOH |
operabel | 20 - 30° 40 - 50° |
π | a) .wie bei Reaktion A b) verd. wäss. Mineral säure, ζ„3. KCl; verd. wäss. organ. Sulfonsäure, z.B. p-Soluolsulfonsäure |
niedere Alkanole wie Methanol; mit Wasser mischbare Aether wie THP; Pyridin; Dimethylform amid oder G-emisGhe aus Wasser und einem oder mehreren der genannten Lsgm. |
-10° bis +50° 20 - 60° |
|||
S!
Ό O
i-
CD KJ CO
Tabelle zum Reaktionsschema I (Portsetzimg)
ο ta oo PO co
α> co
Reagentien | ■ | "bevorzugt | Lösungsmittel | bevorzugt | Temperatur | bevorsugt | |
Reaktion | operabel | a) Viny !magnesiumhalo | Diisobutyl- | operabel | Toluol | operabel | — ('-' |
D | Dial^laluminiunhy drid, | genide, z.B. H?C = CH- | aluminium- | Aliphatisch^ und aroma | -100° bis -50° | ||
z.B. Diisobutyläluniniuta- | Kg-Cl; Viny!alkali | hydrid | tische Kohlenwasserstof | ||||
hydrid | metalle, z.B. H2C = | fe, z.B. Hexan, Benzol, | |||||
CH-Li | H0C=CH-Mg-Cl | Toluol | Tetrahydro | -50° bis | |||
D1 | b) Halogenwasserstoff, | Aether, z.B. Diaethyl- | furan | -40° bis -100° | -60° | ||
z.B. ECl; niedere Al- | äther,- Tetrahydrofuran | ||||||
kanole, z.B. Methanol, | |||||||
Wasser; niedere Hydro- | |||||||
carbylamine, z.B. | Diaethyl- | Diäthyl- | 0 - 20° | ||||
Aetiiylamin; | amin | Aliphatisch^ und aroiaa-i | äther | 0- 40° | |||
Di-(niedere-hydrocar- | tische Kohlenvrasserstof- | ||||||
^1)-amine, z.B. Di- | fe, z.B. Hexan, Benzolj | ||||||
aethylamin. | Aether, z.B. Diaethyl- | ||||||
Vinylmagnesiutahalogenide, | äther | ||||||
z.B. H2C=CH-MgCl; | |||||||
YinylaHcaliiaotalle, z.B. | |||||||
H2C=CH-Li | |||||||
H2C=CH-MgCl | Tetrahydro | 0° - 30° | |||||
E | Aether, z.B. Diäthyl- | furan | -20° bis 50° | ||||
äther, Tetrahydrofuran | |||||||
OQ O
- 17 -
Tabelle zum Reaktionsschema I (Portsetzung)
O (O CD
to
CO
OO CO
22
ω
ω
Eeagentien | bevorzugt | Lösungsmittel | bevorzugt | Temperatur | bevorzugt | |
Reaktion | operabel | Mn O0 und Diethyl amin |
operabel | Benzol | operabel | 0° - 20° |
P | En 0« und ein Halogen wasserstoff, z.B. HCi; ein niederes Alkanol, z.B. Methanol; Y/asser; ein niederes Hydrocculyl- anin, z.B. Aethylamin Gier- ein Di-(nieder)-hy- drocarbyl)-amin, z.B. Diethylamin |
2-Methyl- cyclopen- tan-1,3- ■ dion, 2-Aethyl- cyclopen- fcn-1,3- dion |
Aliphatische und aroma tische Kohlenwasserstof fe, z.B. Hexan, Benzol; Aether, z.B. Tetrahydro furan |
Toluol | -20° bis 40° | 80° - 120° j |
G und —ν—- |
2-Alkyl-cyclopentan-l,3- dione oder 2-Alkyl-cyclo- hc:-:an-l,3-dione, z.B. 2-I-iethyl-cycloperrfean- und -cyclohei:an-l,3-dion |
Aromatische Kohlenwasser stoffe, z.B. Toluol; Aether, z.B. Tetrahydro furan; Dimethylformamid; Dimethylsulfoxid |
20° - 150° | |||
Bemerkung: Es kann ein saurer Katalysator, vorzugsweise eine niedere Alkancarbonsäure wie Essigsäure, verwendet werden. |
NJ) οο ο
- 18 -
In Schritt A wird das Ketonitril II in das Hydroxynitril
III durch Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid, "beispielsweise
Natriumborhydrid, umgewandelt.
Will man schliesslich optisch aktive Steroide mit der natürlichen d-Konfiguratiön herstellen, dann ist es wünschenswert
die Verbindung III in die optischen Antipoden aufzutrennen,
sodass man als gewünschtes Zwischenprodukt eine Verbindung der Formel
IHa
3
worin R wie oben definiert ist,
worin R wie oben definiert ist,
oder ein geeignetes Derivat zur Ueberführung in das Lacton V
erhält.
Die Trennung des Racemates in die optischen Antipoden kann auf verschiedene Weise erfolgen. Ein an sich bekanntes
Verfahren ist, die racemische Verbindung der Formel III mit einer optisch aktiven Verbindung, beispielsweise einer Carbonsäure,
einem Carbonsäurehalogenid, einem -anhydrid oder -isocyanat umzusetzen und das erhaltene Diastereomerengemisch nach an sich
bekannten Methoden, beispielsweise durch Kristallisation oder Chromatographie zu trennen und das gewünschte Diastereomere
durch Hydrolyse in die gewünschte optisch aktive Verbindung HIa oder das entsprechende Lacton V zu überführen. Beispiele für
209 828/1189
geeignete Reagenzien zur Herstellung des oben genannten Diastereomerengemisch.es
sind Tartranilsäure, Menthylisocyanat, d- oder
l-t^-Methylbenzylisocyanat, Menthaxyacetylchlorid oder 3A-Acetoxy-Δ
-etiocholensäure.
Die Verbindungen der Formel IHa werden jedoch, vorzugsweise
dadurch in die optischen Antipoden getrennt, dass man sie zunächst in die Halbester der Formel
IHb O=C-Y-COOH
3
worin R wie oben definiert ist und
worin R wie oben definiert ist und
Y eine aliphatisch^ Hydrocarbylengruppe mit
2-5 G-Atomen oder eine Arylengruppe darstellt, überführt und zwar durch Umsetzung mit einem geeigneten Derivat
einer Dicarbonsäure, HOOG-Y-GOOH. Diesen Halbester überführt
man durch Umsetzung mit einem optisch aktiven Amin in ein Diastereomerengemisch,
das schliesslich aufgetrennt wird.
Für diesen Zweck geeignete Dicarbonsäuren sind beispielsweise
Bernsteinsäure» Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Aepfelsäure, Fumarsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure und
Naphthalin-2^-dicarbönsäure. Das Diastereomerengemisch wird nach
an sich bekannten Methoden^wie oben beschrieben, vorzugsweise
durch fraktionierte Kristallisation,getrennt. Das gewünschte
optisch aktive Isomere der Formel IHa oder vorzugsweise dessen
2098 28/1189
Halbester, wird durch. Behandlung des entsprechenden Diastereomers
mit einer starken Säure oder einer starken Base erhalten. Zweckmässigerweise wird für die Herstellung des Halbesters das
Anhydrid der Dicarbonsäure verwendet. So kann beispielsweise die Verbindung III mit Bernstein- oder Phthalsäureanhydrid in Gegenwart
einer Base wie z.B. Pyridin in das entsprechende saure Succinat oder Phthalat überführt werden. Besonders vorteilhaft
ist die Auftrennung des Phthalates. Geeignete optisch aktive Basen, die für die Trennung in Frage kommen sind z.B.<s*-Methylbenzylamin,
l-(^Naphthyl)-äthylamin, Dehydroabietylamin, Leucin,
Bphedrln, Strychnin, Cinchonin, Chinin, Amphetamin, Morphin oder Menthylamin. ^T-Methylbenzylamin ist bevorzugt. Besonders
bevorzugt ist d-(+)-<rt-Methylbenzylamin, da das gewünschte Dia-
stereomere (d.h. dasjenige was zu Steroiden mit der natürlichen
d-Konfiguration führt) das weniger lösliche ist und daher leicht
durch Umkristallisation gereinigt werden kann.
Geeignete Lösungsmittel für die Umkristallisation des Diastereomerengemisches sind Ketone wie Aceton, Aether wie Diisopropyläther,
niedere Alkanole wie n-Butanol und Acetonitril. Besonders bevorzugt ist Acetonitril.
In der Reaktion B wird das racemische oder optisch aktive
Hydroxynitril HIa durch Behandlung mit einer wässrigen Base und folgendes Ansäuern hydrolysiert und zum Lactön der Formel V
cyclisiert. Zur Herstellung des optisch aktiven Lactons V ist
es zweckmässig, den optisch aktiven Halbester einer Verbindung der Formel IHa zu verwenden, ohne diesen vorher durch Hydrolyse
in den freien Alkohol zu überführen.
Das Lacton V kann auch gemäss Reaktion C durch Reduktion einer Ketosäure der Formel IV mit einem komplexen Metallhydrid
wie beispielsweise NaBH. und anschliessendes Ansäuern hergestellt werden. Nach dieser Methode erhält man jedoch nur eine
racemische Verbindung V. Will man zu optisch aktiven Verbindungen
209828/1189 ORIGINAL INSPECTED
kommen, so ist es notwendig, den Weg über das ,Nitril einzuschlagen. ' . _. _
Es ist darauf hinzuweisen, dass die frühzeitige Ireruaung..
in optische Antipoden im Verlauf der Totalsynthese von Steroiden eine Anzahl von Vorteilen gegenüber den früher verwendeten
Totalsynthesen bietet. Ein Vorteil liegt darin, dass,, da-.die
zu trennende Verbindung nur ein chirales Zentrum besitzt, sie leicht racemisiert oder in eine achirale Verbindung überführt
werden kann, die dann dem Prozess von Neuem zugeführt wird. So ^ kann z.B. das unerwünschte optische Isomere der Formel III
"' durch Behandlung mit einer starken Säure racemisiert werden,
da es am chiralen Zentrum ein saures benzylisches Wasserstoffatom enthält. Andererseits kann der unerwünschte optische Antipode
durch Oxydation nach an sich bekannten Methoden, beispielsweise mit Chromtrioxid oder Kaliumpermanganat in die Verbindung II
überführt werden, wobei das Asymmetriezentrum zerstört wird, und ein achirales Ketonitrü resultiert, das dem Verfahren erneut
zugeführt werden kann. Ebenao kann der unerwünschte Antipode
des Lactone V nach an sich bekannten Methoden in den gewünschten überführt werden. Es ist daher nicht notwendig, die Hälfte des
erhaltenen Materials zu verwerfen, wie es im Zuge der Trennung W in optische Antipoden bei bisher bekannten Tötalsynthesen-von
Steroiden notwendig war. -
Das Lacton V kann durch Umsetzung bei tiefer Temperatur mit einem Metallhydrid,-, beispielsweise ,mit D i4sobuty !aluminiumhydrid
in das Lactol VI gemäss: Reaktion· D überführt werden., .-
In Reaktion E wird das Lactol VI durch Umsetzung mit
einem Vinylierungsmittel in das Vinyldiol der Formel VII überführt. ■ - -■■■■■■ .■:.,,= -. --■_ ·,■■,..■ .
In der Reaktion F wird die allyüeciie Hydroxylgruppe der
20 98 287 I 189 ^- C c
ORIGINAL INSPECTED
Verbindung VII in Gegenwart einer benzylisehen Hydroxylgruppe selektiv oxydiert, durch Behandlung mit einem Oxydationsmittel
wie beispielsweise Mangandioxid. In Gegenwart einer Verbindung
12
B. H wird direkt das Additionsprodukt der Formel VIII-2 (es ist sowohl die offene wie die geschlossene Form dargestellt) erhalten. Die Reaktion verläuft höchstwahrscheinlich über das entsprechende Vinylketon der·Formel
B. H wird direkt das Additionsprodukt der Formel VIII-2 (es ist sowohl die offene wie die geschlossene Form dargestellt) erhalten. Die Reaktion verläuft höchstwahrscheinlich über das entsprechende Vinylketon der·Formel
VIII-I
3
worin R wie oben definiert ist.
worin R wie oben definiert ist.
Die Reaktion F kann auch in zwei Stufen (F1 und F") ausgeführt
werden. Hierbei kann das Vinylketon der Formel VIII-I
durch selektive Oxydation mit einem Oxydationsmittel wie Mangandioxid
aus der Dihydrοverbindung erhalten und ahschliessend
durch Addition von R H in die Verbindung VIII-2 überfuhrt
werden. .
Das Lacton V kann andererseits direkt in die Verbindung VIII-2 überführt werden durch Vinylierung und anschliessende
Umsetzung des intermediären Vinylketons mit einer Verbindung R12H (Reaktion D').
Verwendet man ein räcemisches Lacton V oder ein race-
misches Vinyldiol VII bei der Herstellung der Verbindung VIII-2
12 unter Verwendung eines optisch aktiven, Amins der Formel R H,
2 0982 8/1189
so kann das entstandene Gemisch der diastereomereh Mannichbasen der Formel Viri-2 in die reinen Diastereomeren aufgetrennt
werden. Pas Diastereomere mit ÖR-Konfiguratiön ist dasjenige
Material> das zu Steroiden mit der natürlichen Konfiguration.:
führt. Die Trennung und Reinigung des. gewünschten Diastereomets
kann nach an sich bekannten Methoden erfolgen, wie z.BV 'cLurch
Umkristallisation oder Chromatographie. Geeignete optisch äk%i"V*e
Amine sind z.B. die optischen Antipoden von** -Methylbenzylamin,
l-(c<-liaphthyl)-äthylamin oder Dehydroabietylamin, Besonders
vorteilhaft ist es, das Diastereomerehgemisch in Form seiner' '"
& Additionssalze mit Mineralsäuren, z.B. HCl, ode? mit nicht optisch
*' aktiven organischen Säuren, 'beispielsweise Oxalsäure, zu trennen.
Die folgende Kondensation der Verbindung VIII-2 mit
einem 2-Alkyl-cycloalkan-l,3'-*diQn zu Verbindungen Ia-I" ist eine
der Schlüsselreaktionen bei der neuen Totalsynthese von Steroiden.
Bei dieser Kondensation (G)' findet spezifische stereochemische
Induktion an einer der kritischen C/D-Ringverknüpfungsstellen
des zukünftigen Steroides statt. Die Kondensationsprodukte, dfh.
die Diketone der Formel Ia-!". haben zwei AsymmetrieZentren in
den Stellungen 2 und 7a bzw. 8a.-Es sind daher zwei Racemate oder
vier optische Antipoden möglich. Bb hat sich jedoch gezeigt,
dass,ausgehend von einem racemischen-Material der Formel VIII-2,
vorwiegend eines der beiden möglichen Racemate, nämlich das der Formel la*-l" eis gebildet wird, d.h. dasjenige Isomere, in
dem der Substituent. R und die OH-Gruppe cis-ständig öind# Für
die Herstellung von racemischen Steroiden können natürlich beide
Racemate verwendet werden. Der gewünschte optische Antipode
Ia-I" eis kann in hoher Reinheit, beispielsweise durch Um~,- · ■>.-■--.
kristallisation oder Chromatographie des rohen Reaktionsproduktes,
erhalten werden· : ; : ' , y'\ ■ '■ -. .--,/■-
Die Kondensationsreaktion (G bzw» G'); lauft sehr schnell
ab. Sinstündiges Erhitzen unter Rückfluss in Toluol ist im
20982a/I189 -
ORIGINAL INSPECTED
allgemeinen ausreichend, im Gegensatz zu der bekannten Cyclisation
von Triketonen, die keine benzylische Hydroxylgruppe haben, und die 7 Tage, dauert /H, Smith et al., J.Chem.Soc. 5072
(196327· Unerwarteterweise erleichtert also die Anwesenheit der
benzylischen Hydroxylgruppe in Verbindungen der Formel VIII
die, üeberführung dieser .Verbindungen in die wichtigen Steroidzwischenprodukte
der Formel Ia-I" wesentlich.
Es ist besonders vorteilhaft, die Verbindungen der Formel
Ia-I", d.h. das erhaltene Reaktionsgemische zu verestern. Man
erhält so kristalline Ester der Formeln
Ia-I''' eis
Ia-I1'' trans
13 6'
worin R ,R ,Ή,/ und m wie obeji.definierib sind.
: · - , Ein bevoramgter Ester 19t das p-Brombenzpat. Die Ver-. .,
esterung erfolgt in an sich bekannter Weise unter Verwendung,
von beLoijieinweise einem Carbonsäurehalogenid oder -anhydrid in
ist. einer Base wie Pyridin. ;v
209828/1189
ORIGINAL JNSPECTEO
Der gewünschte Ester la-}.1" eis in reiner Form kann aus dem erhaltenen
Gemisch auf an sich bekannte Weise, beispielsweise**'
durch Umkristallisation erhalten werden. Die Reinigung ist 'ins-' besondere dann wünschenswert, wenn man optisch aktive Steroide
herstellen möchte. Wie bereits:oben erwähnt, kann für die Her-.
stellung racemischer Steroide das erhaltene Reaktionsgemisch ohne weitere Auftrennung verwendet werden.
Gewünschtenfalls kann nach der Reinigung des Esters die
Gruppe R nach an sich bekannten Methoden wieder abgespalten
werden, sodass eine Verbindung der Formel Ia-I" eis erhalten
wird. Es ist jedoch vorteilhaft, Verbindungen der Formel Ia-I"1-cis
in die weiteren Reaktionen einzusetzen, ohne vorher die Estergruppe zu hydrolysieren.
Es hat sich herausgestellt, dass, ausgehend vom Lacton V mit einer 5R-Kpnfiguration, gegebenenfalls als Hauptprodukt der
optische Antipode der Formel Ia-I" eis mit der gewünschten 7a(8a)S-Stereokonfiguration erhalten wird. Zur Herstellung von
Steroiden mit der gewünschten 13/S-Stereokonfiguration nach dem
vorliegenden Reakt ions schema, ist es zweckmässig, mit dem Antipoden
der Formel Ia-I" eis zu arbeiten, der ausgehend vom 5R-Antipoden
der Verbindung V erhalten wird.
Die. Verbindungen der Untergruppe
■■",r'v- t->oi α?·:.. ·>;■-
ORIGINAL INSPECTED
können leicht in die entsprechenden ijS-Alkohole und deren Ester
oder Aether der. Formel ·■" ..-.·"
1-2
^, R7,
worin R1, R-, R5, R4, R^, R7, R^ und m wie oben
definiert sind,
■und zwar durch Reduktion der !-Ketogruppe zur Hydroxygruppe
sowie .gewunsohtenfalls an§ehlies3ende: Veres^ejnang öder Ver-Litherung
überführt werden.
Die Reduktion kann unter Verwendung einer begrenzten Menge eines Metallhydridei erfolgen, Beispiele solcher Reduktionsmittel sind AlkaXimetallhorhydride wie iiatriumborhydrid, Alkoxy-*
substituierte Alkalimetallborhydride wie Trimethöxynatriumborhydrid
oder Alkoxy-substituierte komplexe Metallhydride wie
Iiithiuaaluminium-tri-t^feutQxyhydrid* Ιφ ,allgemeinen wird mit
einem Moläquivalent gearbeitet* Die Reaktion kann in einem geeigneten Reaktions medium, beispielsweise in einem Aether~ wie
Diäthylather oder Tetrahydrofuran, in V/asser, in einem niederen
Alkenol wie Methanol, in Ji,N^.tfi.™(niederwaLkyl)-nieder--alkanoyl^
amiden wie N»Η-DimethylformamiU oder in ar'omatischen Aminen wie
pyridin durchgeführt werden. Manchmal ist die "susätziliche Verwendung
eines Kohlenwasserstoffs wie Benzol nötig,, um die Re-
uk L ions partner in IjQsung zu bringen. Die weiteren Reaktionsbedirit^ungen
oind nicht kritisch, obwohl im allgemeinen die Reduktion vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und Zimmer-
20982BV 1
c· β ·::
BAD ORIGINAL
temperatur durchgeführt wird.
Nach Ansäuern des Reaktionsgemiseh.es wird der freie
Alkohol erhalten. Der Alkohol kann in an sich "bekannter Weise verestert
werden, z.B. durch Basen-katalysierte Reaktionen mit
einem Carbonsäurehalogenid oder Carhonsaureanhydridi G-eeignete
Basen sind ζ.B,.Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, ein Alkalimetallalkoxid
oder ein Amin, insbesondere ein tert. Amin wie' Pyridin:■■■". ;
oder Picolin. Die Reaktion wird geeigneterweise. in einem inerten.-,
organischen Lösungsmittel,. beispielsweise in Benzol, bei Tempera-,
türen in der Nähe der Raumtemperatur durchgeführt. . , -.-■ ■ ·
Die Alkohole können .ferner in an sich bekannter V/eise,· : ■
durch Säure-katalyaierte Umsetzung mit.einem Olefin wie IpQ-.
butylen oder 2,3-Dihydropyran veräthert werden·. Als geeignete Säuren kommen Mineralsäuren>
organisch e SuIfonsäuren und Lewis-Säuren
in Frage. Die Verätherung wird geeigneterweise in einem. :
inerten organischen Lösungsmittel bei. etwa Raumtemperatur vor— .
genommen. Wird ein flüchtiges Olefin verwendet,, so. wird die
Reaktion zweckmässigerweise in einem geschlossenen Gefäss, durch-,
geführt. Die Diketone der Untergruppe 1-1 können in ihre 1/9-Hydroxy-li^-hydrocarbylderivate
und deren Iy3-Ester oder Iß-Aether
der Formel ■ . .
2Q982 Π / i 1 81*
ORIGINAL INSPECTED
1 2 '-5 4- 1S 7 Q
worin R , R , R , R , R , R , R und m wie oben
definiert sind und
O f
• R . ein niederer aliphatischer Hydracarbylrest ist,
überführt werden.
Eine geeignete Methode besteht- z.B. darin, dass man die
5-Ketogruppe mit Hilfe einer an sich bekannten Methode in eine hydrol-ysierbare Ketal- oder Enolätherfunktion überführt und die
geschützte Verbindung mit einem Hydrocarbylmagnesiumhalogenid
wie Methylmagnesiumchlorid oder Viny!magnesiumchlorid oder mit
einer Hydrocarbyl-alkalimetall-Verbindung wiö Methyllithium,
Natriumacetylid oder Kaliumacetylid in 1-Stellung umsetzt. Schliesslich
wird die Schutzgruppe in 5-Stellung wieder entfernt und man erhält die entsprechende 1-Hydroxyverbindung der Formel 1-3,
die gegebenenfalls in 1-Stellung verestert oder veräthert werden kann. Wenn in einer Verbindung Ia-I oder Ic-I OR eine Estergruppe
darstellt, dann wird diese während der oben beschriebenen
Hydrocarbylierung hydrolysiert. Die an ihrer Stelle entstandene
Hydroxygruppe kann gewünschtenfalls in bekannter Weise wieder
verestert werden. . -
Obgleich es möglich ist, eine ÜP<-Alkyl-, ΙίΛ-Alkenyl- oder
i^Alkinylgruppe zum jetzigen Zeitpunkt oder auf irgend einer der folgenden Stufen einzuführen, ist es nicht wünschenswert,
dies vor der Bildung der Verbindung der Formel XII zu tun, da Alkenyl- oder Alkinylgruppen notwendigerweise im Verlauf der
folgenden Hydrierungen zu entsprechenden Alky!gruppen hydriert
werden würden. * : ' ;
Wie bereits oben erwähnt sind die; Verbindungen der Formel 1 wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung /verschiedener
medizinisch wertvoller Steroide.. Die Ueberführung von Verbindungen
Ia' in Steroide über die Verbindungen Ib, Ic1, X und
XJ wird durch daa folgende Reakt ions schema II illustriert:^
2 0 iJ 0 'L ß / I i 8 9 ßAD
ORIGINAL INSPECTED
0 1J ö 2 ι) I i I 8 9
■.!Tabelle run .2eg>.l:tionssbheai', II' ·
CO
cn
co «ο
33 Q
■■■ ■...·■· .iteacesrtlBn | bevorzugt | :i^;suncar;ittel ■_, | bevorziigt | Tecperatrs: | bevor^-t | ' 35r.erkBng:: Die'Hj'drierung wird'na.cn J-xtfnahice von 1, 'rlaläquivaleat liass.ers'tpiff' abgebrwciaen | -trie bei .Eer.ki;ion I | |
-cation ; | , operabel: . : | p-2dlttol- stture ',:' |
operabel ' ; | Toluol | ■operabel | /•s i/o ooJ ' ii"iinü |
||
.3S./G Ϊ; ·.■■'' 'x., ..,.'■ |
A*lip'hatisöh.e. und arosa- tlsche "Eöhl eirwass erst of— ..fe, .2,E» Hexan, Toluol; |
Toluol : | ;5.O° - 150° | 1. en Lu.. .; ζι .C*~· y w ■■ | Aethanol | |||
f\'tor'' el | AliplaatlSQE-e^'Ur-a. ,.aroaa- ■ T®-t ·'ζ.,"B,. HG~an, T.cluol.j ■. 'Ac"ulicrf s. B. !,etrai^rdrD- fuTp.n; niederG Ällranole, s.a.. l-Iethanol |
0° - 50°, ;, : '!'■■,- .10 atm. ■ |
||||||
H und ,1» |
ScnerlSEig:, Die ,Hydrierung -wird bis sur Aufnanme ττοη '2 lIoläq_uiYal:ent Wasserstoff durcligeführt
Ca/
JCD
CX) CD
Tabelle zua Real-tionsschena II (Portsetzung)
O CD OO
fs:
CO
CO
ir»
CD δ O
bevorzugt | Lb'sungsriittel | bevorzugt | Temperatur | bovcrr;u~t | lor.erlaineen: - Die Hydrierung wird bis zur Aufnahme von 2 Koläquivalent Wasserstoff durchgeführt | Zunächst HCl, dann p-Toluol- sulfon~ siiure |
Aromatische KohlemTas- serstoffe, z.B. Benzol; Aether, z.B. Tetrahy drofuran; niedere AIt kanole, z.B. Methanol |
Benzol und Methanol |
50° - 150° | |
Pd/BaSO4 | operabel | Aethanol | operabel | Raunte repa ratur, 1 ata. |
rolyphoDphorsäure; HaIo- Cc-ir.rasserstoffG, z.3. ZICI; organische CuIfon- z.f.wrerx, ζ.3. p-Toluol- SVifonsäure |
|||||
Aliphatisch^ und arona- tische, Zohlenwctssei^stof- fe, z.3. Hexan, Toluol; Aether, ζ.Γ>. Tetrahydro- f-oran; niedere AUranole, ' z.B. I-Iethanol |
0° - 50°, 1 - IC ata. |
|||||||||
Eeagentien | ||||||||||
operabel | ||||||||||
'.,'αε G erst off und ein IletalH-catalysator, z.B. r.:.^e7-i;i, Fd, Pt, Ria r:.it oder oline Träger material ■ . i |
||||||||||
■■' X
N)
CD
CO
Im Reaktionsschritt H wird durch Behandlung der Verbindung Ia1 mit einer starken Säure die Gruppe OR entfernt und das neue
Dien der Formel Ib erhalten. Dieses Dien hat höchstwahrscheinlich die gezeigte trans-Konfiguration.
Die Styrol-Doppelbindung der Verbindung Ib kann gewünscht
enf alls selektiv hydriert werden (Reaktion I), wodurch Verbindungen der Formel X erhalten werden. Dies kann dadurch geschehen,
dass man die Hydrierung nach Aufnahme von einem Moläquivalent Wasserstoff abbricht. Andererseits können die Verbindungen
Ib völlig hydriert werden (Reaktionsschritt K), d.h. bis zur Aufnahme von zwei Moläquivalenten Wasserstoff, wodurch '
Verbindungen der Formel XI erhalten werden. Verbindungen der Formel X und XI sind in der racemischen Reihe allgemein bekannt
und können in racemisches Oestron und dessen Derivate, beispielsweise in Verbindungen der Formel XII überführt werden. Oestronmethyläther
kann z.B. in, das sehr wirksame Oestrogen Aethinylöstradiol-3-methyläther
(Mestranol) überführt werden, das eine wichtige Komponente von Antifertilitätspräparaten darstellt.
Steroide mit einem aromatischen.A-Ring, wie beispielsweise Oestronmethyläther,
können auch durch Reduktion des aromatischen Ringes in wertvolle 19-Norsteroide überführt werden.
Es ist bekannt, dass die Ueberführung von Verbindungen der
Formel X in Verbindungen der Formel XI durch katalytische Hydrierung ein Gemisch von C/D-cis-und C/D-trans-Isomeren liefert.
Das Verhältnis der beiden Isomeren hängt ab von der Art des Subatituenten Z. Ist Z eine Carbonylgruppe, dann wird überwiegend
das C/D-cis-l3omere erhalten, wenn hingegen Z eine /3-Hydroxyme;thylengruppe
ist, dann wird überwiegend das C/D-trans-Isomere erhalten. Das gleiche gilt für die einstufige Hydrierung von
Vorbindungen der Formel Ib zu /erbindungen der Formel XI. Will
man daher C/D-trans-Steroide als Endprodukt erhalten, dann ist
t·;; w-jnaohunswert, dass vor der vollständigen Hydrierung der
2 0 9 8 2 8/1189 BAD ORIGINAL
Verbindung Ib Z eine /8-Hydroxymethylengruppe, eine °<-Hydrocarbyl-A-hydroxygruppe
oder ein entsprechendes Derivat davon darstellt.
Verbindungen der Formel Ia1, in-denen R Wasserstoff ist, ,
können ebenfalls in einer einstufigen Reaktion in Verbindungen der Formel XI durch eine Kombination von Hydrierung und Hydrogenolyse
überführt werden (Reaktion L). Dabei wird die 3a(4a),
4(5)-Doppelbindung hydriert und die benzylische Hydroxylgruppe . ■
in 2'-Stellung eliminiert. V/ie bei Reaktion K, wird diese Re-
Paktion bis zur Aufnahme von zwei Moläquivalenten Wasserstoff
durchgeführt. Auch hier gelten im Hinblick auf die G-ruppe Z die
gleichen Bedingungen wie öle oben für die Hydrierung von Verbindungen
Ib und X in Verbindungen XI angegeben wurden.
Eine weitere wichtige Möglichkeit liegt in der Herstellung von racemischen oder optisch aktiven Steroiden, bei denen beide
Ringe A und B aromatischen Charakter haben. Steroide dieser Struktur können in einem 2-Stufenverfahren ausgehend von Verbindungen
der Formel Ia1,hergestellt werden. Beispielsweise kann
Verbindung Ia1, bei der R nieder-Acyl oder nieder-Aroyl ist,
zur Verbindung Ic1 (Reaktion M) hydriert werden. Auch hier hängt,
ψ im gleichen Sinne wie bereits oben diskutiert, das Verhältnis
von C/D-cis- zu C/D-trans-Produkt von der Struktur der Gruppe Z
ab.
Verbindungen der Formel Ic1 können dann durch Säure katalysierte
Eliminierung der G-ruppe OR und Cyclisierung in . A,B aromatische Steroide der Formel XIII überführt werden (Reaktion
N). Beispiele bekannter Steroide der Formel XIII sind üquilenin und Equilenin-methylather.
Die Ansprüche sollen die genannten Verbindungen unabhängig
voneinander sowohl in Form der Racemate als auch in Form
209828/1189 BAD; ORIGINAL
der optisch aktiven Antipoden, . d.h.» mit d- oder 1-Konfiguration
umfassen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle
Temperaturen sind in Gelsiusgraden angegeben und bei allen Verbindungen mit einem Asymmetriezentrum handelt es sich um die
Racemate,- sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben
ist. Die "übliche Aufarbeitung", auf die in den Beispielen Bezug
genommen wird, besteht darin, dass das Reaktionsgemisch mit Kochsalzlösung verdünnt und dreimal mit dem entsprechenden
Lösungsmittel extrahiert wird, der Extrakt mit Kochsalzlösung
gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und schliesslich
unter vermindertem Druck eingeengt wird.
iiin Gemisch aus 4 g (-)-6-Diäthylamino-4-keto-l-(3-methoxyphenyl)-h.exan-l-ol,
1,62 g 2-Methyl-l,3-cyclopentandion,
15 ml Essigsäure und 55 ml Toluol wurde unter Rühren und
Stickstoffatmosphäre 1 Stunde zum Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Lösung mit Aether verdünnt, dreimal mit Wasser
und "zweimal mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Nach der üblichen Aufarbeitung wurden 4-,09T S eines
roten Materials erhalten, das durch Umkristallisation aus Hexan-Benzol gereinigt wurde (Ausbeute 2,172 g = 50,4f°) >
Schmelzpunkt 110-112 . Nochmalige Umkristallisation aus Hexan-Benzol lieferte
1,929 g (44,8$) hellgelbes festes (±)-4-/3-Hydroxy-2-(3-methoxy-phenyl)-äthyl7-7a-methyl-5,6,7,7a-tetrahydro-indan-l,5-dion,
Schmelzpunkt 112-113 . Dieses Material war dünnschichtchromatographisch
einheitlich. Der Schmelzpunkt einer analytisch reinen Probe lag bei 113-114°.
UV: )> (AetOH ) = 217 (6= 10800), 251 (£= 9320),
?79 (ε= 2600) nm; IR: >* ^ (GHCl,) = 3500, 3625, 1750, 1660 und
η max j
16UO cm" . ·
20-382Ü/1 18-9 BAiD
Das Ausgangsmaterial wurde fölgendermassen hergestellt:
Eine Lösung von 33,5 g 3-(3-Methöxybenzoyl)-propionsäure
in 400 ml. lO^iger wässriger NatriumhydrOxidlösung wurde unter
Rühren tropfenweise mit einer Lösung von 12,1 g Natriumborhydrid in 60 ml Wasser versetzt. Das erhaltene Gemisch wurde 4 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt, in einem Eisbad gekühlt und dann vorsichtig tropfenweise mit 240 ml konzentrierter Salzsäure versetzt.
Nach 45 minütigem Rühren bei 40 bis 50 wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und mit Aether in der üblichen Weise
aufgearbeitet (die Aetherextrakte wurden zusätzlich zweimal mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen). Es
wurden 30 g (-)-5-(3-Methoxyphenyl)-tetrahydrofuran-2-on in Form
eines viskosen Oeles erhalten. Nach Destillation betrug die Ausbeute 27,85 g(9Q5i)j Kp. . 133-140°; IB*__ (CHCl-)
-1 0 2 ■ ^
= 1780 cm x. '
Eine Lösung von 19,2 g (-)-5-(3-Methoxyphenyl)-tetrahydr'ofuran-2-on
in 64 ml trockenem Tetrahydrofuran wurde auf -65 gekühlt und unter Stickstoffbegasung und Rühren innerhalb
von 40 Minuten tropfenweise mit 80 ml einer 2 M Vinylmagnesiumchloridlösung
in Tetrahydrofuran versetzt, wobei die Temperatur .des Gemisches auf -50 bis -60 gehalten wurde. Nach Beendigung
der Zugabe wurde weitere 10 Minuten bei dieser Temperatur gerührt,
durch Zusatz von 10 ml Methanol zersetzt und auf ein Gemisch aus 80 g Eis, 6 ml Eisessig und 16 g Ammoniumchlorid
gegossen. Das Gemisch wurde dreimal mit Aether extrahiert. Die Ex trakte wurden mit 50 ml Diäthylamin versetzt und 1 Stunde über
freiem Magnesiumsulfat bei Raumtemperatur getrocknet. Nach Filtration wurde die ätherische Lösung unter vermindertem Druck
eingeengt,wodurch 25,2 g (i)-l-Diäthylamino-3-keto-6-(3-methoxyphenyl)-hexan-6-ol
in Form eines gelben Oeles erhalten wurden. Dieses Material wurde nochmals in Aether gelöst und dreimal mit
je 50 ml 1 N wässriger Salzsäure gewaschen. Die vereinigten
209828/1189
saurein. Extrakte wurden mit Aether gewaschen und die vereinigten
Aetherlösungen über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die
saure wässrige Phase wurde unter Kühlung in einem Eisbad durch Zusatz von 50 ml !Obigem wässrigem Natriumhydroxid alkalisch
gemacht. Die übliche Aufarbeitung lieferte 3,22 g (ll#)" (-)-l-Diäthylamino-3-keto-6-(3-methoxyphenyl)-hexan-6-ol
in Form eines gelben OeIs und stellte die Gleichgewichtsmischung dar.
IR: -^x (Film) = 3330, 3180, 1710, 1600 cm"1; W:
(Aethanol) =215 (£ = 8780), 272 (6= 2070) und 279 (β= 1900) mn;
dünnschichtchromatographische Analyse zeigte keine Verunreinigungen. i
Ein Gemisch aus Ig (-)-4-/2~-Hydroxy-2-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-7a-methyl-5,6,7,7a-tetrahydro-indan-l,5-dion,
50 mg p-Toluolsulfonsäure und 30 ml Toluol wurde unter Rühren' 20 Minuten
zum Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, mit Aether verdünnt und mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Nach der üblichen Aufarbeitung wurde rohes
(-) ^-/m-Methoxystyryiy-^a-methyl-^ ,6,7,7a-tetrahydroindan-l, 5-dion
als rotes OeI erhalten. *
Nach Reinigung an Kieselgel mit einem Gemisch aus Benzol und Aether (19:1) wurde ein dünnschichtchromatographisch einheitliches
Material erhalten.
IR: -Pn^x (Film) = 1740, 1660, 1575 und 1600 cm"1;
UV^max (AetOH) = 219, (^ = 18820), 271 (€= 12250) mn.
Etwa 1 g rohes (t)-4-/m-Methoxystyryl7-7a-methyl-5,6,7,7atetrahydroindan-l,5-dion
in 30 ml Toluol wurde in Gegenwart von
209828/1189
0,2 g eines voräquilibrierten Katalysators von 5$ Palladium
auf Kohle hydriert. Innerhalb von 30 Minuten wurden 80 ml Wasserstoff aufgenommen (theoretische Aufnahme 79,5 ml). Die Hydrierung
wurde abgebrochen, der Katalysator abfiltriert, mit Toluol gewaschen und die vereinigten Filtrate wurden unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Eückstand (*v 1 g) wurde auf 50 g Kieselgel
chromatographiert. Die Fraktionen, die mit Benzol-Aether-Gemischen
(19:1 und 9:1) eluiert wurden, lieferten 0,729 g rotes öliges (ί)_4_/2-(3-Methoxyphenyl)-äthyl7-7a-methyl-5,6,7,7a-tetrahydro-
^ indan-l,5-dion. Destillation unter vermindertem Druck lieferte.
Ψ 0,657 g (71,3$) eines viskosen, gelben Oeles, Kp. = 180-220°
(Badtemperatur/0,01 mm), das dünnschichtchromatographisch einheitlich
war.
IR: -9 (Film) = 1740, 1660, 1600, 780, 690 cm"1;
max
(AetOH) = 220 (ß = 10400) und 251 (H = 8300) mn.
Dieses Material kann av£ bekannte Weise in racemisch.es Oestron
überführt werden. .
Beispiel 4 - . '
Ein Gemisch auf 2,76 g reinem (i)-4-/2-Hydroxy-2-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-7a-me
thyl-5,6,7, 7a-tetrahydro-indan-l, 5-dion
und 28 ml Aethanol wurden unter schnellem Rühren und Kühlung auf -10° in einem liis-Kochsalz-Gemisch mit 9,2 ml einer 0,291 M
äthanolischen Uatriumborhydridlösung tropfenweise innerhalb von 10 Minuten versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde weitere 50 Minuten
bei -5 bis +5 gerührt und mit 3N wässriger Salzsäure zersetzt.
Aufarbeitung mit Aether in der üblichen Weise lieferte
2,917 g (-)-1 p-Hydroxy-4-/2.-hydroxy-2-(3-methoxyphenyl)-äthyl7~
7a^-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindanr 5-on ; in Form eines
Schaumes, der nicht zur Kristallisation gebracht werden konnte. Dünnschichtchromatographische Analyse zeigte eine einheitliche
Verbindung; Ausgangsmaterial konnte nicht mehr nachgewiesen
werden.
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IR:-? (Film) = 3450, 1640 cm"1. Dieses Material wurde
m32C " - - - -
ohne weitere Reinigung verwendet.
Das rohe Diol (2,,9 g) wurde in 80 ml Aethanol in Gegenwart
von 25O mg eines Katalysators aus 5$ Palladium auf Kohle hydriert.
Nach 20 Stunden waren 361 ml Wasserstoff aufgenommen worden.
Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat unter ver- ,
minderten Druck eingeengt. Der Rückstand wurde erneut in 75 ml
Aethanol in Gegenwart von 250 mg des gleichen Katalysators 20 Stunden hydriert, innerhalb welcher Zeit 91 mi Wasserstoff aufgenommen worden waren (insgesamt 452 ml; theoretische Aufnahme ™
440 ml). Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat unter
vermindertem Druck eingeengt. Es wurden 2,763 g (-)-1 ß-Hydroxy-4-/2-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-7a/B-methyl-perhydroindan-5-on
in Form eines hellgelben glasigen Materials erhalten.
Eine Lösung dieses Materials.in 50 ml Aceton wurde unter
Rühren und Kühlung in einem Eisbad innerhalb von'20 Minuten
tropfenweise mit 5 ml 8 N Jones Reagens versetzt. Das rote Gemisch
wurde anschliessend 5 Minuten im Eisbad gerührt und dann mit 2-Propanol versetzt. Die übliche Aufarbeitung mit Aether lieferte
2,75 g eines gelben OeIs, das hauptsächlich aus (τ)-4-/2-(3- |
Methoxyphenyl) -äthyiy^a/Miiethyl-perhydroindan-l, 5-dion bestand;
IR:-p qv (CHCl,) = 1750, 1710 cm"1,
max j
Eine Lösung des rohen Diketons (2,75 g) in 60 ml Methanol
wurde unter Rühren mit 12 ml 10 N wässriger Salzsäure versetzt. Das erhaltene Gemisch wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
'im Eisbad abgekühlt und unter vermindertem Druck filtriert.
Der Rückstand wurde mit etwas eiskaltem Methanol gewaschen und im Hochvakuum getrocknet. Es wurd'enO,667'g (27$ , bezogen auf
das Ketol)eines wei3oen Materials erhalten, Έ. 130-137 , das
düririachichtchromatographisch einheitlich'-war und, wie NMR-und GC-Analyse
zeigtenfaus einem Gemisch (2:1) der beiden Isomeren bestand.
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UV: λ β (AetOH) = 263 JS= 17300) nm;
max
-IR:-? ■ (CHClJ = 1740, 1600 cm"1. . ' · ' ;%'
max ο
Eine Probe wurde durch präparative GasChromatographie
gereinigt. Die Hauptkomponente bestand aus zu 98# reinem,racemischem
9(ll)-Dehydrooestron-methylather, Schmelzpunkt 146-148 .
υν:Λ (AetOH) = 263 (£= 18750) und 293 <ß= 3220) nm.
max
Die andere Komponente, racemisches 14ß-8(9)-Dehydro-oestronmethyläther,
wurde in ebenfalls 98$iger Reinheit isoliert, Schmelzpunkt 75-85 ο·
ÜV:>\„. (AetOH) = 272 nm ( ε = 16800).
IiIcLiL
Ein Gemisch von 0,5 g reinem (-)-4-/2-Hydroxy-2-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-7a-methyl-5,6,7,7a-tetrahydro-indan-l,5-dion,
5 ml Pyridin und 2,5 ml Essigsäureanhydrid wurde 27 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Es wurde etwas unter vermindertem
Druck eingeengt, der Rückstand in gesättigte wässrige Natriumbicarbonatlösunggegossen
und mit Aether in der üblichen Weise aufgearbeitet (die Aetherextrakte wurden zusätzlich zweimal
W mit 1 -N Salzsäure gewaschen), das erhaltene ölige Acetat (0,573 g)
zeigte sich dünnschichtchromatographisch einheitlich.
UV: > ^ (AetOH) = 220 (£= 11010), 249 (e = 9190), 275
(£ = 3040), 281 (E= 2620) nm; IR: -V ,. (GHCl,) = 1750, 1670 und
-. max j
1600 cm" .
Eine Lösung von 0,526 g des rohen Acetats in 4,6 ml Aethanol wurde unter Rühren und Kühlung auf -10 tropfenweise
mit 1,56 -ml einer 0,291 M äthanolischen Natriumborhydridlösung versetzt. Das erhaltene Gemisch wurde weitere 40 Minuten im
Kältebad gerührt, mit 1 N wässriger Salzsäure zersetzt und in
der üblichen Weise mit Aether aufgearbeitet. Es wurden 0,545 g
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gelbes, dünnschichtchromatographisch einheitliches Material,
(-)-4-/2"-Acetoxy~2-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-lß -hydroxy^aßmethyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-on
erhalten, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde. ■ ·
-Vmov (Film) = 3400, 1730, 1650, 1600, 1230 cm"1;
* "(AetOH) = 219 (β = 9210), 248 (E = 9300) nm.
IucIjC
0,742 g (i)-4-/2"-Acetoxy-2-( 3-methoxyphenyl )-äthvl7-lßhydroxy-7aß-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-1,5-dion wurde in
30 ml Aethanol mit 0,2 g eines voräquilibrierten Katalysators (Palladium auf Bariumsulfat) bei einer Atmosphäre und Raumtemperatur
hydriert. Nach 5,67 Stunden waren 53 dl Wasserstoff aufgenommen
worden. Der Katalysator wurde abfiltriert und mit frischem
Aethanol gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden unter vermindertem Druck eingeengt. Es wurden 0,736 g einer glasigen
Masse erhalten. . -
Dieses Material wurde an 37,5 g Kieselgel chromatographiert
Die IiIUtion mit Benzol-Aether (1:1) lieferte 109 mg eines,OeIs,
das ein Isomerengemisch von ('-)-4-/2-Acetoxy-2-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-lß
-hydroxy-7ajß-me thyl-3a,4,5,6,7,7a-hexahydroindan-5-on
darstellte;
IR:V . (Film) = 3450, 1730, L700, 1590 cm"1.
0,191 {\ dos Hydrlorungnproduk.ben wurden. Ln 5 nil Aceton
gelüot und unt;ar Ruhren und Kühlung auf 0-5 Ln einem Üiobad
mit Ü,L9 ml Jotios Reagens versetzt, iiü wurde oLnLge MLauten gerührt
und dann iuLt 2-Propano.L vertjo t;/,t. A:u farbe Ltung mit Aother
in (if.·!· ublichfuL WeLne LioL'er to 0,171 (r, (~)-4-/7.~-t\.ce tox.y-2-(':')~
methoxyphenyl)-äthyl7-7a/3-methyl-perhydroindan-1,5-dion, das
dUrmschLchtehromatographisch einheitlich war.
209828/1 189 BAD ORlQlNAL
IR:^max (Film) = 1735, 1700, 1590 cm"1
UV:>, „ (AetOH) = 215 (6 = 6960)., 272 (E= 2030),
279 (6 = 1840) nm.
Eine eiskalte Lösung von 0,171 g des oben erhaltenen Diketoacetates in 3 ml Methanol wurde unter Rühren mit 0,625 ml
10 N wässriger Salzsäure versetzt. Es wurde 10 Minuten bei 0-5° und dann 3 1/2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Aufarbeitung
mit Aether in der üblichen Weise lieferte 0,162 g eines öligen Produktes.
Dieses Material wurde in 5 ml Benzol, das 25 mg p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
enthielt, unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde mit Aether verdünnt, einmal mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingeengt. Es wurden 0,138 g eines halbkristallinen Rückstandes
erhalten, der nach Chromatographie an 7,5 g Kieselgel (Elution mit Benzol-Aether 49ίΐ) 63 mg reinen, dünnschichtchromatographisch
einheitlichenfracemischen Equileninmethylester lieferte;
Schmelzpunkt 183-186° (aus Aethanol). Die IR-, UV- und NMR-Spektren
und das dünnschichtchromatographische Verhalten des racemischen Materials waren identisch mit denen von d-Jäquileninme
thy lather, der durch Me thy lie rung von (f-)-Iiquilenin nach
A. Wilde et al. hergestellt wurde.
Lk)LHpLeI. '(
Zu einem in einem riinba.1 .^ekühiten (römisch aus 40 ml
trockenem BenzoL und 18 g akt. i yierteai Han^ami iuxLiL wurden 3 nil
Diäthylamin und i,98 g 6H-('5.-Mo khcrxyph>my L)- L-heKi.-ti-l, 6-d LoI
Ln 20 ml trockuriem Benzol, f^e^üben. IJat: Kuibfui wurtle entL'ornt urul
das Reaktiönsgemiach bei Uaumtemperatur 4 1/2 Stunden gerührt.
Dann-wurde das Mangandioxid abfiltriert und sorgfältig mit
20982 8/1189
BAD ORIGINAL
Methylenchlorid gewaschen. Die vereinigten Filtrate wurden unter
vermindertem Druck eingeengt und lieferten ein rotes OeI, das in Aether gelöst und dreimal mit 1 N wässriger Salzsäure extrahiert
wurde.
Die wässrigen sauren Extrakte wurden mit lOS^iger wässriger
Kaliumhydroxidlösung alkalisch gemacht und dreimal mit Aether
extrahiert. Die vereinigten Aetherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und filtriert. Entferntes Lösungsmittel
lieferte 1,695 g eines roten Oeles, das hauptsächlich
aus l-Diäthylamino-3-keto-6R-(3-methoxyphenyl)-hexan-6-ol
(Gleichgewichtsgemisch) bestand.
IR:-i> _ (Film) = 3600-3000, 1715, 1685, 1605, 1590 cm"1.
IuSiX.
Ein Gemisch aus 8,3 g 6R-l-Diäthylamino-3-keto-6-(3-methoxyphenyl)-hexan-6-ol,
3,36 g 2-Methyl-l,3-cyclopentanäion,
30 ml Eisessig und 100 ml Toluol wurde unter Rühren eine Stunde zum Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt,
mit Aether verdünnt, dreimal mit Wasser, zweimal mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung und einmal mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und filtriert. Entfernung des Lösungsmittels
lieferte 8,2 g eines roten öligen Produktes, das an 400 g Kieselgel chromatographiert wurde. Die mit einem Benzol-Aether-Gemisch
(1:1) und Aether eluierten Fraktionen (5,5 g'= 62?&) stellten ein
Gemisch dar von 4-/2R-Hydroxy-2R-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-7aS-me
thy 1-5,6,7,7a-te trahydr oindan-1,5-dion und 4-/2"R-Hydroxy-2R-1(3-methoxyphenyl)-äthyl7-7aR-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-1,5-
25 o~ ^4\
dion, M7-Q - +117,59 (Aethanol, c = Iw · Dieses Material war
im wesentlichen dünnschichtchromatographisch einheitlich.
W:>Kmax ^Aet0H) = 219 (€= 10410)., 252 (e= 8675), 279
(Ε = 2Ü2O) run;
IR: ·* mw ..(GHCl,) = 3450, 3600, 1750, 1655, 1590, 1600 cm"1.
'p 2Ό9828/1 189
ORIGINAL JNSPECTED
Eine Lösung von 0,493 g des in Beispiel 8 erhaltenen Gemisches und von 50 mg p-Toluolsulfonsäure-monohydrat in 15 ml
Toluol wurden unter Rühren 20 Minuten zum Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, mit Aether verdünnt, mit
gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösuhg und Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und filtriert. Entfernen des Lösungsmittels
lieferte ein rotes OeI, das in 30 ml Toluol unter Verwendung von
0*15 g eines voräquilibrierten Katalysators (5% Palladium auf
Kohle) hydriert wurde. Nach 15 Minuten waren 39,2 ml Wasserstoff aufgenommen worden (theoretische Aufnahme 39,3 ml) und die
Hydrierung wurde abgebrochen. Der Katalysator wurde abfiltriert, mit !Aether gewaschen und die vereinigten Filtrate wurden unter
vermindertem Druck eingeengt. Es wurden 0,46 g eines roten Oeles
erhalten, das an 50 g Kieselgel chrömatographiert wurde (Elution
mit Benzol-Aether 9:1) und 0,352' g eines orangefarbenen Oeles
lieferte. Destillation unter vermindertem Druck lieferte 0,335 g (71,6%) 4-/S-(3-Methoxyphenyl)-äthyl7-7a-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-l,5-dion
als gelbes OeI (Gemisch des Racemates mit S-Isomer) ; Kp.145-175° (Badtemperatur/0,01 mm); dünnschichtchromatographisch
einheitlich; lß\l-r? - +149,68° (Benzol, c =
0,5# );
UV:>\ v (AetOH) = 249 nm (£= 8940).
Nach Reinigung durch präparative GasChromatographie einer
Probe konnten folgende Daten ermittelt werdenj Kp. q q·*
150-180°; /pOl5 = +153,60° (Benzol, c = 0,5?έ );
IR: -V v (Film) = 1750, 1665, 1600, 1590 cm"1;
x (AetOH) = 219 (£= 11115), 250 (€ =8770), 279
(£= 2470) nm.
2098 28/1189
Ein Gemisch aus 2,6 g des in Beispiel 8 erhaltenen Gemisches,
3,65 g p-Brombenzoylchlorid und 75 ml Pyridin (getrocknet über
Aluminiumoxid I wurde über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 25 ml Wasser versetzt, 15
Minuten bei Zimmertemperatur gerührt, mit 3 N wässriger Salzsäure angesäuert und dreimal mit einem Gemisch aus Aether und
Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden einmal mit Wasser, zweimal mit gesättigter wässriger
Natriumbicarbonatlösung und einmal mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und filtriert. Entfernung des Lösungsmittels lieferte
einen gelben festen Rückstand, der an 250 g Kieselgel chromatographiert wurde. Die mit Benzol-Aether (9:1 und 4:1) eluierten
Fraktionen lieferten 3,388 g (82,3$) eines gelben Feststoffes,
bestehend aus einem Gemisch der p-Brombenzoate.
Dieses Material wurde viermal aus Aethanol umkristallisiert und man erhielt 1,9 g (46,3$)reines (+)-4-/2R-p-Brombenzoyloxy)-2R-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-7aS-methyl-5,6,7,7
atetrahydroindan-l,5-dion in Form weisser Kristalle, Schmelzpunkt 126-127° (dünnschichtchromatographisch einheitlich); /<t(_7d =
+ 143,85° (Benzol, c = 0,5$);
UV:Λ (AetOH) = 247 nm (C = 29450);
IQ el X
IR: Vm v (CHCl,) = 1745, 1725, 1670 und 1590 cm"1,
max j
Eine Lösung von 1,84 g reinem ( + )-4-/2"R-(p-Brombenzoyloxy)-2R-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-7aS-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-1,5-dion
und 0,3 g p-Toluolsulfonsäure-monohydrat in 50 ml Toluol
tf-urrie i 1/2 otunden unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Das
ReHKtionegemisch Twxtrde abgekühlt, mit Aether verdünnt, rait ge-■
. y »/ä?.:-'■ r Iger Natvhir: h i.::arb--"iri;i tJ dsung und Kochsalzlösung
7 ο ι a :t η! : ι ti rs
gewaschen, getrocknet und filtriert. Nach Entfernung des Lösungsmittels wurde ein orangegelber Feststoff erhalten, der
an 60 g Kieselgel Chromatographiert wurde (Elution mit
Benzol-Aether 4:1 und 9:1). Umkristallisation aus Aethanol lieferte
0,732 g (66,5%) S-(+)-4-(m-Methoxystyryl)-7a-methyr-5,6,7,7atetrahydroindan-l,5-dion
in Form gelber Nadeln, Schmelzpunkt 111,5-112,5°. Das Produkt war dünnschichtchromatographisch einheitlich.
Eine durch nochmalige Umkristallisation aus Aethanol erhaltene
analytisch reine Probe hatte einen Schmelzpunkt von 112-112'5°; IyJ2^ ■= +164,35° (Benzol, c =0,5%);
UV:Λ (AetOH) = 219 (S= 23520), 279 (£= 6200) nm;
max
IR:? (CHCl ) = 1750, 1670, 1640, 1600, 1585 cm"1
0,407 g reines S-(+)-4-(m-Methoxystyryl)-7a-methyl-5,6,7, 7a-tetrahydroindan-l,5-dion wurden in 25 ml trockenem Toluol
in Gegenwart von 0,2 g eines voräquilibrierten Katalysators (5% Palladium auf Kohle) hydriert. Nach 25 Minuten waren 37,5 ml
Wasserstoff aufgenommen worden (theoretische Aufnahme 34,4 ml) und die Hydrierung wurde, abgebrochen. Der Katalysator wurde abfiltriert,
mit Aether gewaschen und die vereinigten Filtrate wurden unter vermindertem Druck eingeengt. Der farblose Rückstand
lieferte nach Chromatographie an 20 g Kieselgel (Elution mit Benzol-Aether 9:1 und 4:1) 0,401 g (97,8%) S-(+)-4-/2-(3-Methoxyphenyl)-äthyl7-7a-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-l,5-dion
in Form eines farblosen Oeles.Durch Destillation unter vermindertem
Druck wurde eine analytisch, reine Probe erhalten, Kp. 170-185
(Badtemperatur/iO>p5. mm) j /W/ψ,-^ +195,05° (Benzol, c =0,5%);
UV: >ϊ "--(ABtOH) = 220 (E = 11470, 250 (ε = 9380),
mo. ic
278 (£ = 2630) rim. Das Material war dünnschichtchromatographisch
einheit 1.ion., „. ,. „. ,..,..,,,
* ü ;M- ■' '! ] H ^ BAD ORIGINAL
Eine Lösung von 0,8698 g reinem S-(+)-4-/2~-(3-Methoxyphenyl)-äthyl7-7a-metiiyl-5,6,7,7a-tetrahyd.roindan-1,5-dion
in 15 ml Aethanol wurde unter Rühreh in einem Eiskochsalzgemisch
auf -8° gekühlt und tropfenweise mit einer Lösung von 30 mg Natriumborhydrid in 25 ml Aethanol versetzt, wobei die Temperatur
unter 0° gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann 15 Minuten bei -3 gerührt und der pH-Wert mit 3 N wässriger Salzsäure
auf 6-7 eingestellt. Nach Verdünnung mit Kochsalzlösung wurde das Gemisch dreimal mit Aether extrahiert. Die vereinigten
Aetherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und filtriert. Nach Entfernung des Lösungsmittels wurde ein
farbloses OeI erhalten, das nach Chromatographie an 100 g Kieselgel
(Elution mit Benzol-Aether 1:1 und 1:3) 770,3 mg (88,0$)
l)B-Hydroxy-4-/2"- (3-methoxyphenyl) -äthyllJ^aS-methyl-S ,6,7,7atetrahydroindan-5-on
in Form eines hellgelben Oeles lieferte.
IR:-* (Film) = 3420, 1650, 1600, 1585 cm"1.
IHctX
Das Material war im wesentlichen dünnschichtchromatographisch
einheitlich.
770 mg des chromatographisch gereinigten l)S-Hydroxy-4-/2-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-7aS-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-5-ons
wurden in 30 ml absolutem Aethanol in Gegenwart von 0,2 g
eines voräquilibrierten Katalysators (3% Palladium auf Kohle)
hydriert. Nach 2 3/4 Stunden waren 66 ml Wasserstoff aufgenommen ■ worden (theoretische Aufnahme 64 ml) und die Hydrierung schien
beendet zu sein. Der Katalysator wurde abfiltriert, mit Aethanol gewaschen und die vereinigten Filtrate wurden unter vermindertem
Druck eingeengt. Es wurde ein farbloses OeI erhalten, das an 75 g Kieselgel chromatographiert wurde (Elution mit Benzol-Aether
1: 2 und 1:4) und 464 mg (60,1$) des gesättigten Hydroxyketons
20 9828/1189
(hauptsächlich C/D-trans-Konfiguration) lieferte.
IR-? (Film) = 3430, 1710, 1600 und 1585 cm"1
msuc
Eine Lösung dieses Materials in 15 ml Aceton wurde unter Rühren in einem Eisbad auf 0 gekühlt und tropfenweise mit 1,25 ml
Jones Reagens versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde weitere 5 Minuten unter Kühlung gerührt. Ueberschüssiges Reagens wurde
dann mit 2-Propanol zersetzt. Das Reaktionsgemisch wurde in Kochsalzlösung gegossen und dreimal mit Aether extrahiert. Die
vereinigten Aetherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und filtriert. Entfernung des Lösungsmittels lieferte
ein hellgelbes OeI, das an 50 g Kieselgel Chromatographiert wurde
(Elution mit Benzol-Aether 4:1 und 1:1) und das gesättigte Diketon
darstellte (Ausbeute 434 mg = 93,8$);
IRS> (Film) = 1740, 1715, 1600 und 1585 cm"1.
TTlSt X
Eine Lösung des erhaltenen Diketons in 10 ml Methanol wurde
unter Rühren bei Zimmertemperatur mit 2 ml einer 10 N wässrigen
Salzsäure versetzt. Das Reaktionsgemisch erwärmte sich und nach 10 Minuten hatte sich ein Niederschlag abgeschieden. Nach 4-stündigem
Rühren bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemiseh im Kühlschrank 1 1/2 Stunden abgekühlt. Der weisse Niederschlag
wurde abfiltriert, mit kaltem Methanol gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet (Ausbeute 247,9 mg), Schmelzpunkt
130-133 . Umkristallisation aus Methanol lieferte 156,8 mg
(58,5$) reines d-(+)-3-Methoxy-oestra-l,3,5(lO),9(H)-tetraen-17-on
in Form weisser nadeiförmiger Kristalle, Schmelzpunkt 142,5-144°; IyJ2^ = +290,92° (GHCl5; c = 0,5%);
IR:-9 (CHCl,) = 1735, 1605 cm"1;
IHciX i)
(AetOH) = 263 (€ = 19300), 297 (£ = 3400) um.
Das Material war dünnschichtchromatographisch einheitlich.
209828/1189
Eine Lösung von 0,753 g des nach Beispiel 2 erhaltenen
Diens in 5 ml Äethanol und 2 ml Benzol wurde innerhalb von 5 Minuten unter Rühren und Kühlung auf -10 bis -15 mit 2,6 ml einer
0,265 M äthanolischen Natriumborhydridlösung versetzt. Das erhaltene Gemisch wurde 40 Minuten bei -10 bis +2 gerührt und
dann durch Zusatz von 3 N wässriger Salzsäure zersetzt. Nach Verdünnung
mit Wasser und Kochsalzlösung wurde das Gemisch dreimal mit Aether extrahiert. Die vereinigten ätherischen Extrakte *
wurden einmal mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand, ein rotes
OeI, wurde an 37,5 g Kieselgel chromatographiert (Elution mit
Benzol-Aether 9:1, 4:1 und 1:1) und lieferte 638 g reines (-)-iyS-Hydroxy-4-(m-methoxystyryl)-7aß-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-1,5-dion
in Form einer orangefarbenen glasigen Masse.
IR: -♦ e„ (Film) = 3440, 1665, 1585, 1600 cm"1;
UV: >v _„ (AetOH) =221 (e = 20400), 267 (£ = 16200) nm.
0,617 g C-)-lß-Hydroxy-4 —(m-methoxystyryl)-7aß-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-l,5-dion
wurden in 25 ml Aethanol 23 Stunden in Gegenwart von 0,3 g eines Katalysators aus 55& Palladium
auf Kohle hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Es wurden 0,597 g
öliges (-)lß-Hydroxy-4-/2-(3-methoxyphenyl)-äthyl7-7aß-methylperhydroindan-5-on
erhalten, das auf der Dünnschichtplatte
keine UV-Absorption zeigte.
IR:-» „ (Film) = 3380, 1710, 1590, 1600 cm"1.
209828/1189
Das in Beispiel 16 erhaltene Hydrierungsprodukt wurde in 10 ml Aceton gelöst und unter Rühren und" Biskühlung innerhalb
von 5 Minuten tropfenweise mit 1 ml Jones Reagens versetzt. Das
erhaltene rote Reaktionsgemisch wurde weitere 5 Minuten bei 0-5 gerührt und dann durch Zusatz von 2-Propanol a ersetzt. Nach
Verdünnung mit Wasser und Kochsalzlösung wurde das Gemisch dreimal mit Aether extrahiert. Die vereinigten Aetherextrakte wurden
einmal mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingeengt. Es wurden 0,565 g eines
gelben OeIs erhalten, das nach Chromatographie an 25 g Kieselgel
(Elution mit Benzol-Aether 19:1) 0,306 g (±)-4-/2-(3-Methoxyphenyl)-äthyl7-7a/3-methyl-perhydroindan-l,5--dion
in Form eines hellgelben Oeles lieferte.
IRiy (Film) =1740, 1715, 1585, 1600 cm"1.
Beispiel 18 ■
Ein Gemisch aus 0,314 g des nach Beispiel 1 erhaltenen
■ Alkohols, 0,460 g p-Brombenzoylchlorid und 5 ml trockenem Pyridin
W wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur.gerührt. Nach Zusatz von
Wasser wurde noch einige Minuten gerührt, dann wurde das Gemisch mit verdünnter wässriger Salzsäure angesäuert und dreimal mit
Aether extrahiert. Die vereinigten ätherischen Extrakte wurden einmal mit Wasser und zweimal mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, dann getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Es wurden 0,597 g eines festen Rückstandes
erhalten, der mit Methylenchlorid behandelt und filtriert wurde, um unlösliches Material zu entfernen. Nach zweimaliger
Wiederholung dieser Massnahme, Wobei beim zweiten Mal Benzol
verwendet wurde, wurde das Tiltrat eingeengt tuiii'der Rückstand
an 25 g Kieselgel chromatographiert (Elution mit Benzol-Aether 9:1). Es wurden 0,467 g (94$) gelbes kristallines, dünnschicht-
209828/1189 —
ORIGINAL INSPECTED
ehromatographisch e inheitliches (-) -4-/2- (p-Brombenzoyloxy-2-(3-methoxyphenyl)
-ä.thy±7-7&B-me±}xyl-5,6,7, 7a-teträhydroindan-l, 5-
dion, Schmelzpunkt 139-140 (aus Aethanol) erhalten.
IR-P (OHCl,) = 1745, 1725, 1670, 1590 oaf1;
HLclA. j '
-
UV: K _ (AetOH) = 247 nm (€ = 29300).
Beispiel .19 ■
Eine Lösung von 994 mg des nach Beispiel 18 erhaltenen
p-Brombenzoates und 0,2 g p-Toluolsulfonsäure-monohydrat in 30 ml
Toluol wurden 1 1/2 Stunden unter Rühren zum Rückfluss erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, mit Aether verdünnt, mit
gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung und Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und filtriert. Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurde der gelbe Rückstand an 60 g Kieselgel chromatographiert (Elution mit Benzol-Aether 9:1 und 4:1). Es wurden
540,6 mg (91,3$) gelbes^dünnschichtchromatographiscli einheitliches
(i) -4- (m-Methoxystyryl-)-7aß-me thyl-5,6,7,7a-t etrahydroindan-1,5-dion,
Schmelzpunkt 93-94 (aus Aethanol-Aether), erhellten.
(AetOH) = 220 (€= 21900), 279 (€=15350) mn.
Beispiel 20
Das nach Beispiel 19 erhaltene rohe Dien wurde in 20 ml
trockenem Toluol in Gegenwart von 0,1 g voräquilibriertem Katalysator
(5$ Palladium auf Kohle) hydriert. Nach 9 Stunden waren
32,1 ml Wasserstoff aufgenommen worden (theoretische Aufnahme 30,3 ml) und die Hydrierung wurde abgebrochen. Der Katalysator
wurde abfiltriert, mit Aether gewaschen und die vereinigten Filtrate wurden unter vermindertem Druck eingeengt. Der gelbe
ölige Rückstand wurde an 35 g Kieselgelehromatographiert
(Elution mit Benzol-Aether 9:1 und 4:1). Anschiiessende Destillation
unter vermindertem Druck lieferte 317,6 mg rohes (-}-4-/5-(3-Methoxyphenyl)-äthyl7-7a
A-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-
2 0 9 8 2 8/118 9
1,5-dion als hellgelbes OeI, Kp.n n„ 160-190 (Badtemperatur).
Durch UV-Analyse wurde festgestellt, dass das Produkt noch einen geringen Anteil nicht hydrierten Diens enthielt. Es wurde nochmals
in der oben angegebenen Weise hydriert, wobei innerhalb einer Stunde weitere 3,7 ml Wasserstoff aufgenommen und
249»2 mg reines,· dünnschichtchromatographisch einheitliches
(±) -4-/5- (3-Methoxyphenyl) -äthyl/^a/S-methyl-S, 6,7,7a-tetrahydroindan-l,5-dion,
Kp.n ni- 175-190 (Badtemperatur), erhalten wurden
UV:/SmQY (AetOH) = 219 (€-= 11200), 250 (ε = 9400),
280 (€ = 2750) nm.
2098 28/1189
Claims (29)
- Patentansprücheworin R eine primäre Alkylgruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen;2 4R und R Jeweils Wasserstoff oder zusammengenommen eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung;R eine primäre Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder eine Cyoloalkylgruppe mit 3-8Kohlenstoffatomen;2R Wasserstoff oder, vorausgesetzt dass R und Reine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung bilden , gemeinsam mit R^ eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung;R OR oder, vorausgesetztdass R und R gemeinsam eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung darstellen,gemeinsam mit R eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung;
Wasserstoff, nieder Acyl oder Aroyl; Carbonyl oder eine Gruppe der FormelWasserstoff, nieder Acyl, nieder"Alkyl, Aryl-209828/1189nieder -alkyl oder Tetrahydropyranyl; Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen Hydrocarbylrest und
m 1 oder 2 darstellen,
gekennzeichnet durch Umsetzung einer Verbindung der Formeloder.VIII-IVII1-2worin R wie oben definiert ist und12
R Chlor, Brom, Jod, Hydroxy, nieder Alkoxy,nieder Hydrocarbylamino oder Di-(niederhydrocarbylamino darstellt, mit einer Verbindung der Formelworin R und m wie oben definiert sind,und, gewiinsentenfalls Ueberführung der dem Substituenten R benachbarten Garbonylgruppe im Reaktionsprodukt der Formel209828/1189,1 Q(CH2)>E ύIa-I"in eine Gruppe der Formel n^7 Rworin R und R wie oben definiert sind/und/oder gewünschtenfalls Veresterung der Hydroxygruppe einer Verbindung der Formelin eine Verbindung der Formel8/1189; fIa1 t I1 5
worin R , R , Z -und m wie oben definiert sind und6fR nieder Acyl oder Aroyl darstellt,und/oder gegebenenfalls Behandlung einer !Verbindung der FormelIa1mit einer starken Säure als Katalysator untfr Bildung einer Verbindung der Formel209828/1189ORIGINAL INSPECTEDIbworin R , R, Z und m wie oben definiert sind,
und, gegebenenfalls, katalytische Hydrierung einer Verbindung der Formel Ia1 mit einem Moläquivalent Wasserstoff zu einer Verbindung der FormelIcX "*> 6
worin R , R , R , Z und m wie oben definiert sind. - 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Verbindung der Formel Ia-I" die absolute Konfiguration des den Substituenten R tragenden KohlenstoffatomsS ist.209828/1 189ORIGINAL INSPECTED21628Ü3
- 3. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Hauptpfodukt der Formel Ia-I" der Subatituent und die 2·-Hydroxylgruppe cis-ständig zueinander sind.
- 4. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis 39 dadurch1 3gekennzeichnet, dass m 1, R Methyl oder Aethyl und R Methyldarstellen.
- 5. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel1 0Ia-I"hergestellt wird.
- 6. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der FormelIa"209828/1189ORIGINAL INSPECTEDhergestellt wird.
- 7. Verfahren gemäss Anspruch 1,. dadurch · gekenn^eiGhnet r dass eine Verbindung der FormelIa1hergestellt wird. ;
- 8. Verfahren gemäss Anspruch lf; dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der FormelIbhergestellt wird.20 98 28/118 9 ,ORIGINAL INSPECTED
- 9. Verfahren gemäss Anspruch lf dadurch gekennzeicnet, dass eine Verbindung der FormelIchergestellt wird.
- 10. Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator bei der Hydrierung einer Verbindung der Formel Ia' Palladium auf Bariumsulfat ist.209828/ 1 189
- 11. Eine Verbindung der Formelworin RRcR:ET
Zeine primäre Alkylgruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen;und R jeweils Wasserstoff oder zusammengenommen eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung; eine primäre Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3-8 Kohlenstoffatomen;O AWasserstoff oder, vorausgesetzt dass R und R eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung bildengemeinsam mit R eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung;OR oder, vorausgesetzt dass R und R gemeinsam eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung darstellen gemeinsam mit R eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung;
Wasserstoff, nieder Acyl oder Aroyl; Carbonyl oder eine Gruppe der FormelR Wasserstoff, nieder Acyl, nieder Alkyl, Aryl-nieder-alkyl oder Tetrahydropyranyl; R Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen209828/1189Hydrocarbylrest und m 1 oder 2 darstellen. - l2. Eine Verbindung der Formelworin R eine primäre Alkylgruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen;R^ eine primäre Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoff atomen oder eine Gycloalkylgruppe mit 3-8
~ Kohlenstoffatomen;R Wasserstoff, nieder Acyl oder Aroyl; Z Carbonyl oder eine Gruppe der FormelR Wasserstoff, nieder Acyl, nieder Alkyl, Aryl-nieder-alkyl oder Tetrahydropyranyl;R Wasserstoff oder einen niederen aliphatischenHydrocarbylrest und m 1 oder 2 darstellen.209828/1189 - 13 . Eine Verbindung gemäss Anspruch 12 der FormelIa-I«worin R , R , R -und m wie oben definiert sind,
- 14. Eine Verbindung gemäss Anspruch 32 der Formel1 0Ia-I11DHworin R , R und m wie oben definiert sind,
- 15. Eine Verbindung gemäss Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass das den Substituenten R tragende Kohlenstoffatom die absolute Konfiguration S hat.
- 16. Eine Verbindung gemäss Anspruch 14 , dadurch ge-1 3kennzeichnet, dass m 1, R Methyl oder Aethyl und R Methyl darstellen.209828/ 1189
- 17 ♦ 4^~Hydroxy-2-(3-methoxyphenyl)-äthyl3~7a-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-l,5-dion.
- 18· Sine Verbindung gemäss Anspruch 12 der FormelIa-I1"1 "5 worin R , Ir und m wie oben definiert sind und R nieder Acyl oder Aroyl ist.
- 19. Eine Verbindung gemäss Anspruch 18 , dadurch gekennzeichnet, dass das den Substituenten R tragende Kohlen stoffatom die absolute Konfiguration S hat.
- 2G Eine'Verbindung gemäss Anspruch ^8, dadurch gekennzeichnet, dass m lr R Methyl oder Aethyl und R Methyl darstellen.
- 2ΐ· 4- [ 2- (p-Brombenz oylox^-2- (3-methoxy phenyl) -äthyl ]-7amethy1-5,6,7,7a-tetrahydroindan-1,5-dion.
- 22 . 4-[2-Acetoxy-2-(3-methoxyphenyl)-äthylj-7a-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-l,5-dion,2098^8/1189
- 23. Eine Verbindung der FormelIbworin R eine primäre Alkylgruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen;
3R eine primäre Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3-8 Kohlenstoffatomen;
Z Carbonyl oder eine Gruppe der FormelR' Wasserstoff, nieder Acyl, nieder Alkyl, Aryl nieder-alkyl oder Tetrahydropyranyl;R Wasserstoff oder einen niederen aliphatischen HydrocarbyIrest undm 1 oder 2 darstellen. - 24. Eine Verbindung gemäos Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass daa den Substituonben R tragende Kohlenstoffatom die absolute Konfiguration 3 hat.
- 25. Eine) Verbindung gomäss Anspruch 2,3, dadurch ge-1 "5kennzeichnet, dass R Methyl oder'Aethyl, R Methyl, m 1 und Z Carbonyl oder ß-IIydroxymothyLen darstellen.209828/1189BAD ORIGINAL
- 26.. 4-(m-Methoxystyryl)-7a-methyl-5,6,7,7a-tetrahydroindan-l,5-dion.
- 27. Eine Verbindung der FormelIcworin R eine primäre Alkylgruppe mit 1-5 Kohlenstoffatomen;R eine primäre Alkylgruppe mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder eine CycIoalkylgruppe mit 3-8 Kohlenstoffatomen;R Wasserstoff, nieder Acyl oder Aroyl; Z Carbonyl oder eine Gruppe der Formelxc^0RR Wasserstoff, nieder Acyl, nieder Alkyl, Aryl nieder-alkyl oder Tetrahydropyranyl;R Wasserstoff oder einon niederen aliphatischen Hydrooarbylre3t undm L oder 2 darateilen,
- 28· töine Verbindung goniäss Anspxmch 21 , dadurch gekennzeicno t;, dass άιχα den Oubatituenten ώ}- f;ragündt} Kohlenstoffatom die absolute Konfiguration 3 hat,
- 29. KLne Vtjt'bLndutii? gum dehnet, flnaa R' flulhyL oil»ü'2090?.«/ 1Anapruch'-7 , da lurnh , K Methyl, iu 1. und ZBAD ORIGINALCarbonyl oder ß-Hydroxymethylen darstellen,Z1628033o· 4-[2-Acetoxy-2-(3-methoxyphenyl)-ätbyl]-lß-hydroxy-7aß-raethyl-perhydroinaan-5-on.209828/1 189
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